[Pendragon] Turnier in Londinium

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

in Venoras Zimmer

"Du bist überrascht, Delvin? Warum?" Venora spendiert dem Mann jetzt ein kleines Lächeln.
"Du wirst mir nichts tun, das weiß ich. Nicht jetzt und hier zumindest. Denn sonst würdest Du sterben, was Dir vermutlich egal wäre. Gut, vielleicht nicht egal, aber Du würdest es riskieren. Gleichzeitig wären die Kinder unten tot und alle anderen Leute. Meine Brüder würden niemanden leben lassen. Und Du hast sie beschützt, Du willst sie auch weiterhin schützen. Du wolltest und willst niemanden anderen verletzten, außer auf dem Schlachtfeld. Weil Du ein Ritter bist und es geschworen hast."
Sie sucht in seinen Augen nach Zustimmung. Venora ist sich ihrer Sache sehr sicher, aber ein kleiner Funkel Zweifel bleibt natürlich. Für diesen Funken trägt sie den Dolch, jedoch im festen Glauben, ihn nicht zu brauchen.

"Ich habe Hugh hinausgeschickt, um ihn zu schützen. Wenn man ihn fragt, ob hier drinnen ein Gesetz gebrochen wurde, so kann er reinen Herzens sagen, er wisse es nicht. Er soll nicht für mich lügen müssen später."

Venora erhebt sich und tritt einen Schritt vom Tisch weg, damit ganz bewusst vor sich einen freien Platz im Raum schaffend. Dann blickt sie den jungen Mann an.
"Ich möchte euren Treueschwur, Ritter Delvin, Baron von Mercia, neuer Herr von Winterfield."
Zuletzt geändert von Cherrie am 13.04.2021 09:01, insgesamt 1-mal geändert.

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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Im Gastraum
Ewyns Meinung über sie stieg gerade noch ein wenig, wobei er sich kurz fragte, ob er dem Knappen später noch erklären sollte, was da gerade passiert war... Mal sehen. Auf jeden Fall folgt er ihr zum neuen Tisch und rückt ihr den Stuhl zurecht, während sein Bruder sich bereits um Essen und Trinken kümmert.
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Erinja
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Ungelesener Beitrag von Erinja »

In Venoras Zimmer

"Ich dachte eher an Eure Ehre, Mylady", murmelt Delvin und macht in der Tat keinerlei Anstalten, Venora anzugreifen. "Es stimmt wohl, ich fühle mich an meinen Schwur gebunden, nach wie vor. So etwas legt man nicht einfach ab..."
Er schaut Venora traurig an, jetzt etwas freundlicher.
"Ich verstehe, dass Ihr Euch einen Ritter wünscht, aber was für ein Ritter bin ich denn noch, ohne Rüstung, Pferd, Schwert, Land und Titel? Ohne Rechte? Ihr müsst den Tatsachen ins Auge sehen, dass ich nichts anderes bin, als ein Gesetzloser... vielleicht noch mit dem Herzen eines Ritters."
Nach einer kurzen Pause, in der er Venora nachdenklich gemustert hat, gibt er sich einen Ruck. "Was soll ich Euch denn schwören, Mylady? Sagt mir ehrlich, was Ihr erwartet und auch, was Ihr dafür bereit seid zu tun, dann überlege ich, ob ich es schwören kann oder will."

Im Gastraum am Tisch mit Lady Eris

"Mylord, ich habe um dieses Gespräch gebeten, weil ich ahne, welchen Zweck Eure Entscheidung vielleicht haben könnte und mir wünsche, auf die ein oder andere Art hilfreich zu sein. Und ich freue mich, dass Ihr mich dazu anhören wollt. Bevor ich meine Gedanken äußere, sagt mir doch bitte, was Ihr für diese Gesetzlosen geplant habt... Ihr wollt sie dem jungen Händler überlassen, stimmt das?" Sie schaut Henry aufmerksam an.
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DriveZ
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Ungelesener Beitrag von DriveZ »

Im Gastraum bei Lady Eris

Henry nickt.
"Das ist der ursprüngliche Plan, jedoch haben sich beide meiner Geschwister dagegen ausgesprochen, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen heraus. Jetzt werden vermutlich nur einige dem Händler überlassen Werden. Jene, die eine erneute Strafe verdienen. Vorausgesetzt natürlich er verwehrt sich nicht dagegen.", erläutert er, um einen sachlichen Tonfall bemüht. "Die Kinder hat meine Schwester für sich beansprucht und diejenigen, die Milde verdienen werde ich zum Sitz meiner Familie bringen lassen, wo sie mir und den meinen dienen können und dafür so viel Sicherheit genießen, wie ich ihnen bieten kann."
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Erinja
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Ungelesener Beitrag von Erinja »

Im Gastraum, der Tisch von Lady Eris

Sie nickt verstehend und lehnt sich etwas auf ihrem Stuhl zurück, die Hände auf dem Schoß gefaltet. "In dem Fall Sir, möchte ich Euch raten, dafür zu sorgen, dass der Händler die Sklaven nicht zurück in die Stadt bringt, in der sie verurteilt wurden, denn so erhöht sich die Chance, dass jemand die Leute erkennt und unnötige Fragen aufkommen. Wer zum Beispiel in Londinium aus der Stadt gejagt wurde, sollte besser nicht dorthin zurück kehren."
Lady Eris schaut Henry aus sanften Augen an und neigt den Kopf etwas. "Es wird Euch wahrscheinlich erst einmal einiges an Geld kosten, die Leute soweit zu versorgen und unterzubringen, dass sie für Euch arbeiten können. Falls es eine Erleichterung für Euch darstellt und falls Sir Ewyn jemanden unter ihnen finden kann, der geeignet ist, möchte ich Euch anbieten, einen oder zwei der Leute... zu erwerben. Ich brauche Bedienstete und wollte sowieso Gesinde anstellen. Es ziemt sich nicht, dass meine Ritter mein Gepäck tragen und in dieser Weise möchte ich ungern in Londinium erscheinen."
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Ungelesener Beitrag von DriveZ »

Henry nickte nachdenklich und blickt einen Augenblick fragend zu seinem Bruder, dessen Meinung als Gegner der Sklaverei ihn auch interessiert.
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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Ewyn zuckt mit den Schultern. "Ich halte nichts von Sklaverei und auch wenig davon Gesetze zu brechen. Aber die Alternative hier heißt Kinder hinzurichten, weil ihre Eltern vielleicht etwas Schlechtes getan haben. Bei den Erwachsenen... bleibt die Frage warum sie gesetzlos wurden. Und die Gestalten haben so ganz sicher niemanden überfallen..." Er streicht die Haare nach hinten. "Ich denke, dass es hier nur schlechte und weniger schlechte Alternativen gibt..."
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Ungelesener Beitrag von DriveZ »

Henry nickt erneut.
"Nun ich wäre sicherlich bereit euch welche von ihnen zu überlassen. Wenn ihr wollt könnt Ihr oder Ewyn gerne dabei sein, wenn ich mit ihnen rede. Das hilft sicherlich, um ein gutes Bild zu bekommen. Das Geld sollten wir jedoch eher dem Händler zur Verfügung stellen. Er hat heute die größten Verluste erlitten. Natürlich unter der Bedingung es den Familien der Gefallenen zukommen zu lassen, so wie ich das ursprünglich mit dem Verkaufserlös vor hatte.", schlägt er, noch immer mit einem sachlichen Tonfall vor.
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Ungelesener Beitrag von Erinja »

Im Gastraum, am Tisch von Lady Eris

"Sir Ewyn, ich sehe es ganz ähnlich wie Ihr und möchte hiermit nur ein Angebot formulieren, inwiefern es Euch hilfreich sein kann, und wem dann das Geld gegebenfalls zukommt, überlasse ich natürlich Eurer Entscheidung. Ich würde mich jedenfalls gut um die Leute kümmern. Die Gespräche und falls es dazu kommen sollte auch die Auswahl überlasse ich Euch, Sir Ewyn. Ihr habt da mein vollstes Vertrauen."
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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Im Gastraum
Ewyn nickt, auch wenn man ihm ansieht, dass er eine solche Entscheidung nur ungern treffen will. Nicht an sich, aber über die Versklavung zu entscheiden und dann auch noch wer dazu geeignet ist einer Königin zu dienen.
Trotzdem nickt er. "Jawohl Mylady. Danke für euer Vertrauen. Ich werde hoffentlich gute Diener für euch finden."
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Ungelesener Beitrag von DriveZ »

Im Gastraum

Henry nickt kurz, als sie sagt dass sie die Leute gut behandeln wird. Es wäre ihm anhand seines bisherigen Eindrucks tatsächlich gar nicht in den Sinn gekommen, dass es anders sein könnte und wenn würde ihm die Beteuerung wohl nichts nützen, stellt er dann ironisch in Gedanken fest. Trotzdem lächelt er dankbar, ganz ohne sich dazu zwingen zu müssen.
"Ich danke euch, Lady Eris. Wenn es unter ihnen welche gibt, die in Frage kommen, wird Ewyn sie finden und euch vorstellen.", erwidert Henry.
Er wartet dann, ob die Dame noch etwas ergänzen möchte.
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Ungelesener Beitrag von Erinja »

Im Gasthaus, am Tisch von Lady Eris

"Meine Herren, da gibt es kaum etwas zu danken, vielmehr danke ich für Eure Zeit. Nun möchte ich Euch gar nicht weiter aufhalten. Lasst mich jedoch bitte wissen, wenn ich noch etwas tun kann."
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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Am Tisch im Gasthaus
Ewyn nickt ihr zu. "Mylady." Nicht aus London oder von einem Hof. Aber trotzdem gelehrsam und anständig. Am besten mit etwas Erfahrung im Umgang mit Adligen. Achja gesund und halbwegs jung... Er seufzt innerlich und zweifelt an Glück bei der Auswahl, aber wer weiß wen Fortuna anlächelt oder was der Plan Gottes ist.
"Dann befragen wir sie Bruder, oder? Einzeln? Zusammen?"
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Ungelesener Beitrag von DriveZ »

"Alle einzeln. Und sie sollen danach nicht wieder zum Rest gebracht werden. Wir werden jeden zu ihrer Geschichte und der jedes anderen befragen, sowie zu ihren Charakteren. Auf diese Weise finden wir am ehesten heraus wer lügt, auch wenn es eine Ewigkeit dauern wird.", seufzt Henry. "Die Sachsen sollen sie unterdessen weiter bewachen. Vorher geben wir ihnen aber noch etwas zu essen. Als freundliche Geste."
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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

in Venoras Zimmer

"Nun, es war nicht wirklich so, dass ich heute morgen aufgewacht bin und mir dachte: Heute hätte ich gerne einen Ritter", kontert sie seine Bemerkung, sie würde sich einen Ritter wünschen. Natürlich, wer würde sich keinen Ritter wünschen, insofern hatte Delvin ja nicht komplett unrecht, aber im Moment war er nun wirklich eine recht klägliche Erscheinung, wie er selbst feststellt. Und wirklich etwas anzubieten hat er auch nicht. So bleibt es mehr oder weniger ein Akt der Gnade ihm gegenüber, wie Venora es sieht.

"Ich wünsche mir den Schwur eines Ritters zu seinem Lehnherrn, in diesem Fall zu seiner Lehnsdame.
Die Verteidigung der Schwachen, die Treue gegenüber Deiner Lehnsdame, Freimütigkeit, Großzügigkeit, Demut und Mut, was immer in der Situation angemessen erscheint, Recht von Unrecht zu trennen, zu Deinem Wort zu stehen"
, zählt sie ein paar Dinge auf, die ihr von anderen Vereidigungen bekannt waren und die ihre Brüder in der Vergangenheit erwähnt hatten.
"Im Gegenzug verspreche ich Dir, nur Dinge von Dir zu verlangen, die diese Prinzipien wahren und Dich zu schützen, so es in meiner Macht liegt."
Auch dies sollte der normalen Erwiderung an dieser Stelle entsprechen. Es ist ein beidseitiges Band, wo beide Seiten Verantwortung übernehmen und sich dem Recht verschreiben.

"Und ja, Du bleibst ein Sklave und ein Vogelfreier. Vorläufig. An beidem werde ich arbeiten, aber ein Versprechen kann ich nicht geben. Außer, daran zu arbeiten. Ich kann den Status des Sklaven jederzeit wieder aufheben, aber dann wärst Du sofort wieder gesetzlos und bar jedes Schutzes. Und wenn Du Dein Reich zurückerkämpfen willst, brauchen wir Zeit. Und einen Plan. Und so lange muss der Status halten."

Nun, so ganz normal ist es dann hier doch nicht. Denn die eine Seite wird weiterhin ein Gesetzloser und ein Sklave sein, aber wenn man das in der Praxis beachtet, könnte es klappen. Hofft Venora.

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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Gastraum
"Gut, dann einzeln." Alle werden eine tragische Geschichte haben, großartig. Na dann mal sehen, was sie zu berichten haben. Verschonen wird er die Schwangere und sei es nur de Ungeborenen wegen.
"Oben im Zimmer, oder wo wollen wir sie befragen?"
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DriveZ
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Ungelesener Beitrag von DriveZ »

Im Gastraum

"Wir müssen nicht jeden einzelnen durch das Gasthaus scheuchen. Ich würde sagen wir nehmen einfach den Stall für eine Weile in Beschlag."
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Erinja
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Ungelesener Beitrag von Erinja »

In Venoras Zimmer

Delvin starrt Venora für einen Moment lang an und niemand könnte ahnen, was gerade in seinem Kopf vorgeht. Dann nickt er einmal knapp, aber entschlossen.
"Mylady, ein Leben nach den ritterlichen Tugenden, im Dienst Gottes und auch den Schutz der Schwachen habe ich bereits einmal geschworen, als man mich zum Ritter schlug. Dieser Schwur ist nach wie vor gültig und es ist unnötig, ihn zu wiederholen.
Anders verhält es sich mit dem Schwur der Treue, den bin ich bereit zu leisten, da Ihr mir dafür Schutz gewähren wollt und mir nach Möglichkeit helft, das geschehene Unrecht wieder ungeschehen zu machen. Mir ist vollkommen bewusst, dass in dieser Angelegenheit nichts versprochen werden kann und das ist auch nicht notwendig. Bitte bedenkt jedoch, Mylady dass ich im zugegeben unwahrscheinlichen Falle des Erfolges als Baron von Winterfield oder wo immer dann mein Platz sein würde... sehr wahrscheinlich einen anderen Lehnsherrn haben würde und Euer Anspruch auf meine Dienste damit enden müsste."
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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

In Venoras Zimmer

"Das akzeptiere ich."
Womit sie seine Worte meint, vor allem den letztzen Teil natürlich, dass er als Baron einem anderen Herren dienen muss. Aber den förmlichen Schwur will sie trotzdem hören, so wartet sie ab. Noch ist er ja nur bereit ihn zu leisten, noch ist er nicht geleistet. Nicht für Venora, das nimmt sie sehr genau.

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Erinja
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Ungelesener Beitrag von Erinja »

In Venoras Zimmer

Delvin kniet nieder, hält sich aufrecht und gerade. Seine Stimme ist ruhig und sicher, man kann einen gewissen Stolz darin wahrnehmen.

„Bei der Ehre des Hauses Winterfield gelobe ich, Delvin of Winterfield Euch, Lady Venora of Lynford, Lehnstreue und Gefolgschaft. Gemäß dem Gesetz und dem Willen Gottes werde ich als Lehnsmann alle Lehnspflichten Euch, Venora of Lynford, als meiner Lehnsherrin gegenüber treu und gewissenhaft erfüllen.“

Nachdem er geendet hat, schaut er auf und wartet auf Venoras Reaktion.


Im Stall

Die Befragung dauert lange, wie Ewyn bereits befürchtet hat. Auch die Geschichten der Leute sind ohne Ausnahme traurig und am Ende haben Henry und Ewyn ein recht gutes Bild von den Schicksalen der Gesetzlosen. Henry gestaltet seine Befragung so wie im Gespräch mit Ewyn angekündigt, sein Ton bleibt stets freundlich, auch als die Stunden vergehen. Er vergisst nicht, sie jeweils auch nach ihrer Herkunft zu fragen und auch danach, wer sie an welchem Ort verurteilt hat. Die Meisten der Gesetzlosen sind kooperativ und folgsam, ob aus Angst oder Hoffnung lässt sich kaum entscheiden.

Insgesamt fünf Leute überlässt Henry schlussendlich dem Händler, da sie sich in seinen Augen schuldig gemacht haben.
Die Kinder zu befragen lohnt sich kaum, sie sind zu klein oder zu verängstigt, um etwas Sinnvolles herauszubringen.
Übrig bleiben 18 Seelen, davon drei Kinder, der Vater des Jungen mit den roten Haaren, eine schwangere Frau, fünf Frauen im Alter von 20 bis 38 und acht Männer von 19 bis ungefähr 35 Jahren, darunter Delvin. Es liegt nun an Ewyn, sich unter ihnen jemanden zu suchen, den er für geeignet hält, um in den Dienst bei Lady Eris zu treten.
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Ungelesener Beitrag von DriveZ »

Henry ist glücklich als die Befragung vorbei ist. Er erhebt sich und streckt sich.
"Such dir diejenigen aus, aber sprich dich mit unserer Schwester ab. Sie hat schließlich schon welche für sich beansprucht."
"Ich hab unserer Kleinen versprochen heute noch ein wenig mit ihr zu spielen.
Danach werde ich den Leuten verkünden was passieren wird."
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

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"Ich nehme Euren Lehnseid an.
Und ich gelobe, Euch zu schützen und über Euch zu wachen, Euch eine ehrenvolle Lehnsherrin zu sein und nur Dinge von Euch verlangen, die von Eurem Kodex gedeckt sind.
Erhebt Euch, Ritter Delvin of Winterfield."


Sie wartet noch eine kleine Weile, bis der junge Mann wieder steht, dann blickt sie kurz gen Tür.
"Ich lasse Dich wieder zu den anderen. Pass auf die drei Kinder auf, ich denke auch den Vater des einen für mich zu beanspruchen oder ihn zumindest mitzunehmen, ich will die beiden nicht trennen. Noch ist nicht alles entschieden, ich hoffe jedoch, mein Bruder hört auf meinen Rat und folgt meinem Plan. Danach werden nur die Schuldigen unter dem Leuten an die Händler ausgeliefert, sollen sie mit ihnen machen was sie mögen. Sie haben es verdient. Alle anderen werde ich versuchen zu retten, auch wenn ich mir nich sicher bin, ob es mir gelingt.

Und Du darfst Hugh dankbar sein. Er war es, der mich auf Dich hingewiesen hat. Und er ist es auch gewesen, der den Söldnern mehr als ein Jahresgehalt geboten hat, um Dein Schwert zurückzukaufen. Und glaube mir, er will es nicht für sich selbst haben. Aber er ist ein guter Mann mit einem großen Herz. Und er ist überzeugt davon, so eine Familienwaffe gehört nicht in die Hände von Sachsen. Eine Ansicht, die ich teile."


Kurz lächelt sie Delvin zu, dann spricht sie mit lauter Stimme gen Tür, dass man es auch von draußen hören kann: "Hugh."
Und nachdem er den Raum betritt: "Bitte führe Delvin wieder nach unten zu den anderen. Seine Aufgabe soll es sein, sich vorläufig um die Kinder zu kümmern.
Behandel ihn wie die anderen. Niemand soll seine Herkunft erahnen, zumindest für den Moment."

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Delvin erhebt sich und verneigt sich leicht, bevor er einen Schritt zurück tritt. "Jawohl. Mylady."
Als Venora das Schwert erwähnt, hebt der junge Mann überrascht, beinahe ungläubig die Augenbrauen. "Das hat er getan? Wirklich?"

Wenn Hugh herein kommt, steht Delvin bereits in deutlichem Abstand zu Venora. Das zuvor harte Gesicht hat nun einen milderen Ausdruck, wirkt weniger getrieben und misstrauisch.

Als die Blicke der Männer sich begegnen, lächelt Delvin zurückhaltend und dankbar. Er nickt dem Stallmeister respektvoll zu und wartet auf dessen Zeichen zu gehen.
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Hugh hatte kurz Venora gemustert um sicher zu gehen, dass es ihr gut geht, nickt dann aber.
"Ja, natürlich mylady."
Auch Delvin winkt er zu. Warum der ihn plötzlich so freundlich anschaut weiß er gerade nicht, aber das macht auch nichts. War offenbar ein gutes Gespräch.
"Oh ich glaube Euer Bruder hat auch mit der Befragung angefangen, Mylady", informiert Hugh Venora noch. Sie wird schon entscheiden, ob sie dabei sein möchte oder nicht. Dann, sofern keine weiteren Anweisungen bestehen, geht er mit Delvin zu den Kindern zurück.
"Sie ist eine gute Herrin", sagt er dem jungen Mann am Ende der Treppe leise, wobei er ihn eindringlich ansieht. Das Hugh die junge Dame wichtig ist, dürfte auch ohne weitere Worte klar sein. Die unausgesprochenen Worte sagen klar, dass Delvin in gewaltigen Schwierigkeiten ist, wenn er Venora etwas antut.

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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Befragung und danach
Ewyn verstand wirklich nicht wie sein Bruder das so ruhig aushielt. Bei der Hälfte der Schicksale hätte er schreien können. Was für ein Rechtsverständnis hatten denn die Leute teilweise? War er wirklich nur bei den aufrechten und ehrlichen Rittern gewesen oder was sollten manche dieser Urteile. Anian war verklagt worden und dann daran gehindert worden vor Gericht zu erscheinen. Weil er verletzt in einer Waldhütte lag. Und warum? Weil sein Zaun gebrochen war und sein Pferd das Feld des Nachbarn verwüstet hatte. Gut vielleicht kein beliebter Mann als Holzfäller und Köhler, er wirkte auch eher so, als hätte er die Bäume einmal mit der bloßen Hand ausreißen können, aber jetzt. Abgerissen, abgemagert. ABer jemand den sein Bruder brauchen könnte. Kohle konnte man gebrauchen, Leute die mit Holz umgehen konnten erst recht.
Ewyns Wahl hingegen fällt auf eine Frau um die 20, die aber wesentlich älter aussieht, Elinor und einen Mann oder besser Jungen, kaum erwachsen Lennox. Was genau ihn bei ihr bewogen hatte konnte er gar nicht sagen, aber irgendwie... hatte sie eine gewisses Gefühl für Kleidung und hatte bei einem Ritter gearbeitet. Kein großes Gut, aber sie war dort Mädchen für alles gewesen. Nicht das, was man bei einer Königin erwartet, aber unter allen Frauen das was einer Zofe am nächsten kam. Verstoßen wegen Ehebruchs... Wenn man ihr glauben durfte nicht freiwillig, aber wenn der Sohn des Schulzen. Lüge vor Gericht natürlich...
Lennox hingegen war ein Dieb. Was er auch zugab. Warum er gestohlen hatte... das hatte Ewyn ihn auswählen lassen. Kaum alt genug um für sich selbst zu sorgen war die Mutter gestorben, der Vater schon immer ein Säufer und SPieler gewesen. Und den hatten sie in den Schuldturm gesteckt, also war er allein gewesen mit seiner Schwester... Zu stolz zum betteln, keine Verwandten, aus der Ausbildungsstelle als Hufschmied gejagt, weil der Vater ehrlos war... Das schlimmste daran, er weiß nicht was mit seiner Schwester geschehen ist. Der braunhaarige Junge hat eigentlich breite Schultern und ihm würde ein Bäuchlein nicht schlecht stehen, aber im Moment könnte ihn Ewyn mit einem Arm nach oben heben.

Beide stammen eher aus dem Norden, waren nie in London und recht sicher nicht auffällig genug um jemandem in Erinnerung geblieben zu sein. Die beiden wählt er für seine Herrin aus.
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Nach der Befragung

Da sein Bruder nichts erwiedert, tritt Henry dann aus dem Stall heraus. Er wechselt einige kurze Worte mit Gunnar den Sachsen Anführer in der Hoffnung, dass dieser sich bereit erklärt die Leute nach Lynford zu geleiten und dort mit seinen Männern auf ihre Rückkehr zu warten.
Der Eindruck, den Henry hier und in dem kleinen Einsatz von den Männern hatte gewinnen können, war ganz ordentlich gewesen, auch wenn er Gunnar natürlich darauf hinweisen musste, dass die Leute ihm und den ihren erstmal wahrscheinlich feindselig gegenüber stehen würden und Henry in anbetracht dessen ein besonderes gutes betragen von ihnen erwartet.
Natürlich gillt es auch noch einen Brief mit entsprechenden Befehlen aufzusetzen, damit ihr Verwalter weiß, dass die Sachsen die Wahrheit sagen.
Auf diese Weise beschäftigt lenkt sich Henry von den Geschichten der neuen Sklaven ab. Außerdem hilft es ihm das ganze Problem zu betrachten wie einen Schlachtplan. Als General musste man seine Gefühle auch beiseite legen können, um mit ruhigem Verstand festzulegen, wer sterben würde und wer leben darf.
Und dann ist da noch Alisone. Ihr Lachen und Lächeln lässt ihn Sorgen ohnehin recht gut vergessen uns er hatte ihr am Morgen versprochen nochmal mit ihr zu spielen.
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Das Turnier in Londinium - Kapitel 2 Ankunft in Londinium

Gegen Abend am nächsten Tag passiert die gewachsene Reisegesellschaft die Tore von Londinium.
Die Stadt ist groß und belebt. Die Jahre der sächsischen Belagerung haben ihr nicht geschadet und auf den Märkten und in Geschäften blüht der Handel. Hier bekommt man buchstäblich alles, was man sich so vorstellen kann: die neueste Mode, Tiere, Süßigkeiten, Waren aus aller Welt, Dienstleistungen aller Art und beste Handwerkskunst.
Neben Wohnhäusern und Geschäften gibt es Kirchen, Marktplätze, Brunnen und dazwischen immer wieder Ruinen und langsam verfallende Gebäude aus der Zeit, als hier noch die Römer herrschten.
Der Weg zur Burg des Königs führt über die breiten, gepflasterten Straßen und über einen der Marktplätze, wo Händler gerade ihre Stände abbauen. Hier springt Boudicca vom Ochsenwagen und schultert ihr Gepäck, um die Reisegesellschaft zu verlassen. Sie wirkt zuversichtlich und gespannt. Das Lächeln auf ihrem Gesicht flackert nur einmal kurz, als ihr Blick beim Abschied Ewyn streift.
Sie bedankt sich noch einmal beim Baron und winkt ein letztes Mal, dann verschwindet sie zwischen den Leuten in der Menge.
Sir Ector und Ceie sind bester Laune, als die Burg in Sicht kommt. Auch sie haben vor, bei Baron Offa um Unterkunft zu bitten. Gwydion, der Knappe macht große Augen, als er die Stadt sieht. Auch Alisone hängt am Fenster des Kutschwagens und kann sich kaum satt sehen.
Lady Eris und Sir Detrius reiten auf den bildschönen Schimmeln in die Stadt ein und geben ein stolzes Bild ab. Die Londoner halten inne, als der Zug durch die Straßen zieht, sind die Gäste aus Lynford, Galvoie und Cadbury doch frühe Boten des nahenden Turniers, auf das sich jeder hier freut. Einige der Menschen winken den Ankömmlingen freundlich zu, so Manchem zaubert der Gedanke an das Turnier ein Lächeln auf das Gesicht.
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Das Turnier in Londinium - Kapitel 2 Ankunft in Londinium
Ewyn hat die beiden noch angewiesen sich etwas herzurichten und dann auch noch versucht den beiden Sklaven zumindest saubere Kleidung zu organisieren, notfalls schnell auf dem Markt, wenn es sich gar nicht anders machen ließen und nicht auch der Händler noch etwas dabei hatte.

London selbst... ist ihm schon beim Betreten der Stadt fast zu groß. Er mag es lieber beschaulich und vor allem ruhiger. Aber auf der anderen Seite war er auch fasziniert, während er so einreitet, winkt dem ein oder anderen auch zurück. Als es dann Zeit ist, dass Boudicca geht... muss er schlucken. Bisher... war es weniger konkret gewesen. Es war wie ihre Reise damals, nur jetzt. Nur weil man weiß, dass etwas unaufhaltbar ist, macht es die Sache nicht einfacher. Trotzdem gibt er sich alle Mühe zu Lächeln, Zeit für Trauer hätte er später. Alleine...
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[Pendragon] Turnier in Londinium

Ungelesener Beitrag von Cherrie »

Venora hat ihren Bruder noch gebeten, die Sachsen auf einen menschlichen Umgang mit den Sklaven hinzuweisen. Wer fliehen will, soll erschlagen werden. Wer angreift oder stiehlt oder andere Verbrechen begeht, soll bestraft werden. Aber sie sollen die armen Menschen nicht härter anpacken als alle anderen. Es ist kein Vieh, sondern im Zweifel ihr Eigentum. Und sie erwartet, dass man mit ihrem Eigentum sorgsam umgeht. Ihr Eigentum soll zu Kräften kommen, Wärme und Mahlzeiten erhalten und bei ihrer Rückkehr in einem deutlich besseren Zustand sein als zum Zeitpunkt ihrer Abreise.
Natürlich besteht sie auf einem entsprechenden Schreiben, was den Sachsen gesiegelt mitgegeben wird und beim Erreichen der Baronie vorgezeigt werden soll. Wo ihr Verwalter angewiesen wird, den Sklaven Schlafräume zuzuweisen und sie der Jahreszeit entsprechend zu kleiden. Strafe bei Vergehen. Aber ohne Vergehen, sollen sie auch menschlich behandelt werden. Besser, als man es sonst erwarten täte, wenn das Wort ´Sklave´ fällt.

Auch hält sie mit Hugh noch vor der Weiterreise Rücksprache, ob das Erwerben des Schwertes geklappt hat oder sie noch einmal eingreifen muss.


Londinium
Mit großen Augen starrt auch sie aus dem kleinen Fenster der Kutsche. Eine so große Stadt hat sie noch nie gesehen. London ist gewaltig. Riesengroß. Überall Häuser, Straßen, Märkte, die gewaltige Themse mit noch gewaltigeren Brücken die sie überspannen.
Es gibt so viel zu gucken, es wird Wochen dauern, alles zu sehen. Vielleicht Monate.

Gespannt wartet sie auf die Ankunft in der königlichen Burg.

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Criosa
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[Pendragon] Turnier in Londinium

Ungelesener Beitrag von Criosa »

Hugh hatte sich noch mit Gunnar über den Preis des Schwertes geeinigt. Das Fass und einige Münzen wechseln den Besitzer, wobei Hugh an Alrik und auch den Knappen, der geholfen hatte den Wagen auszuladen, auch ein paar kleinere Münzen weiterreicht. Sofern sie es nicht ablehnen, fühlt Hugh sich einfach verpflichtet dazu. Immerhin hatte er den beiden auch etwas Wein versprochen gehabt als Dankeschön für die Hilfe.

Das Schwert behält er dann erstmal für sich. Er hätte wohl Delvin auch gar nicht davon erzählt, dass er es hat, aber sollte Delvin danach fragen wird er auch nicht lügen. Überhaupt unterhält er sich hin und wieder mit Delvin auf dem Weg. Versucht ihn kennenzulernen, herauszufinden was ihn so bewegt, ob er noch Hoffnung auf eine Zukunft in sich trägt, oder Verbitterung. Alles ohne das zu richten oder ihn zu belagern, aber solange niemand widerspricht hat Hugh auf dem Kutschbock ja einen Sitzplatz und da kann genausogut Delvin sitzen.

Hugh hatte sich auch von Boudicca verabschiedet und von ihr noch einmal sein Knie behandeln lassen. Er nimmt sich fest vor in Londonium nach den Zutaten für die Schmerzmedizin zu suchen, von der Boudicca ihm erzählt hatte, und natürlich möchte er seinen Freund besuchen, falls er dafür die Zeit findet. Aber erstmal sitzt er nun auf dem Kutschbock der Herrschaften und führt die Pferde sicher durch die engen Straßen. Von hier oben kann man so einiges sehen und Hugh schaut sich neugierig um. Die Farben und all das Gewusel ist faszinierend, wenn auch etwas beklemmend. Leichte Sorge kriecht seinen Nacken hinauf. In so einer großen Stadt ist es eben doch alles viel unübersichtlicher als in dem kleinen Dorf oder dem Burghof, wo er jeden Stein beim Vornamen kennt. Er wird ein besonders gutes Auge auf die Damen und Mädchen in seiner Gefolgschaft haben!

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