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DSA4 [Abgebrochen] Steinerne Schwingen

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Mâris Zimmer

Verträumt schaut Alvida aus dem Fenster, bevor sie sich wieder den beiden anderen Damen zuwendet. "Öh was? Achso, klar hat das Lied einen Text", sagt sie. "Und ich hab niemanden um den Finger gewickelt...", brummt sie, wirkt bei dem Ausdruck aber seltsam zufrieden. "Das Lied ist jedoch vielleicht für eure Zwecke etwas zu... ruhig", meint sie dann. "Ich kann so ziemlich jedes thorwalsche Trinklied, wenn euch das weiterhilft", meint sie dann grinsend.

"Wie schnell könnt ihr denn einen Text auswendig lernen, euer Gnaden?" fragt sie dann. Irgendwie wirkt sie ja nicht wie eine, die sich lange auf etwas konzentrieren kann...
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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Rhiannon verändert etwas die Position ihrer Beine, was es Mari nicht gerade einfacher macht. "Darin bin ich ziemlich schnell, wenn er nicht zu kompliziert ist."
Bei Maris Antwort versucht sie diese anzulächeln, was gerade auch schwer ist. "Dann singe auch gerne etwas auf Isdira, wenn du willst." Interessiert nimmt sie nun besagten Teller in die Hand und liest vor, was darauf steht.
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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Haus Eschenroder

Also gut. Vertrauen wir einen Schritt weiter. Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Savina ist fast ein wenig erleichtert. Bisher gibt Keshmal ihr keinen Anlass zu zweifeln, ob das eine gute Idee ist. Bleibt nur abzuwarten, wie Eschenroder reagiert. "Die waren hinter einem Schrank. Vermutlich eher versehentlich dahin gerutscht." erklärt sie. Die mutmaßliche Schlangenbehausung (-transportbox?) stellt sie erstmal ab, die Box mit den Mäusen stellt sie neben die Tür, damit sie sie später nicht vergisst. "Leider kann ich mir darauf nicht wirklich einen Reim machen. Wenn eine Spekulation erlaubt ist, gehe ich aber davon aus dass es Zeichnungen von Gargylen sein könnten." Ihr Finger wandert kurz über das Blut. Echt. Das sollte besser nicht in falsche Hände gelangen. Savina hat sich eher auf die helfende als auf die schädliche Magie fokussiert, aber sie weiß was man mit Blut - wessen auch immer das sein mag - für unschöne Dinge tun kann.

Sie schaut sich noch mal die Zettelsammlung vom Hauptraum an. "Moricala und Tumarim waren wohl etwas... intensiver. Aber sie hatten keine Schwächen oder Schurkenstücke vermerkt." Sie rückt die Brille zurecht. "Auch wenn ich keine Ahnung habe, was diese Beobachtung für eine Bedeutung hat, ob überhaupt eine. Wir werden die Antworten finden - omnia tempus habent [alles hat seine Zeit]." Sie nimmt trotzdem auch noch mal ihre Unterlagen heraus, und schreibt sich die Namen und Hinweise heraus.

Und schaut dann zu Wila. Fürs erste weiß sie nicht was sie hier noch erreichen sollen, aber vielleicht hat sie noch eine Idee.
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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Mâris Zimmer

Der Messingteller ist schon leicht angelaufen, hat einen Durchmesser von sicher fünfzehn Fingern und ist nicht mehr ganz rund, vielleicht ist er mal runter gefallen. Ein kleine Öse an der Rückseite deutet darauf hin, dass dieser als Wandschmuck gedacht ist. Den Rand ziert eine eher eckige Ornamentik, die in einander verschlungen ist. In der Mitte befindet sich ein Stern mit sechs Zacken. Dazwischen stehen recht verschlungen tulamidische Schriftzeichen: A W A, D I L A I A D, R R A C, I A M, I L M A R, U M U Z...

Mâri legt etwas genervt die Bürste weg - nachdem die Geweihte so zappelt -, holt einen dicken Kamm hervor und beginnt dann mit verbissener Miene kleine dünne Zöpfen in die wilden Locken zu flechten. "Ich kann auch sehr langsame, wellenartige Bewegungen machen. Gerade wenn ich mit Sheynucha tanze. Meist beginne ich mit etwas langsamen, das sich immer mehr steigert und dann wieder ruhig wird. Trinklieder sind nach dem Höhepunkt angebracht, damit sie dann saufen und Dobran viel ausschänken kann. - Sing doch mal etwas Rhiannon. Vielleicht fällt uns etwas dazu ein."

Für einen Moment lässt Mâri die Geweihte auch alleine und holt aus ihrer großen Kiste eine kleine Schatulle. Darin hat sie ein paar Holzperlen, ein/zwei Metallplättchen und Federn, die so aussehen, als ob sie Reste eines Suppenhuhns wären. Letztere flechtet sie mit ins Haar.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Frustriert legt Rhiannon den Teller wieder weg. "Das kann ich auch nicht lesen. Welche Sprache soll das sein."
Auf die Aufforderung hin beginnt die Geweihte zu singen, in einer fremden aber sehr harmonisch klingenden Sprache. Erstaunlich ist, dass es nicht nur eine Stimme ist, sondern noch eine zweite etwa eine Oktave höher. Ihre Stimme ist eine Wohltat für die Ohren und das Lied sehr fröhlich.
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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Mâris Zimmer

Gebannt lauscht Alvida dem fremdartig melodischen Klang der Halbelfe, als diese zu singen beginnt. Wie macht sie das mit der zweiten Stimme? überlegt sie - gleichzeitig kreisen ihre Gedanken um ganz andere Themen. "Unglaublich... bei so einer Stimme kann ich bei weitem nicht mithalten", brummt die Kriegerin. Keshmal hat dein Gesang aber gefallen...
"Ich hol mal meine Laute, vielleicht finden wir was auf das wir uns einigen können", brummt Alvida und erhebt sich - vorsichtig um sich nicht den Kopf zu stoßen. Dann geht sie kurzerhand hinaus zurück in ihr Zimmer.
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pluseins
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Ungelesener Beitrag von pluseins »

Haus Eschenroder

Zwielichtige Leute... Ohje, Lana, in was hast du dich da reingeritten?
Die Zeichnungen, die Savina hinter dem Bett hervor geholt hat, schaut sie interessiert an. Chimärenartige gab es zumindest auf den Dächern des Zirkels. Angesichts der mitgebrachten Mäuse zieht sie eine Braue hoch. Was will sie denn damit?


"Erfreulich, dass der Novize zurück daheim ist und der Täter bekannt"
, äußert Wila sich ehrlich erleichtert. Dann können sie ihn jagen, statt hier herumzustochern. "Ich frage mich, weshalb ein Magier diesen Novizen ausgerechnet hier überwältigt hat, so zwischen Tür und Angel. Herr Torbauer hatte ihn ja nur einen Moment aus den Augen gelassen, wenn ich das richtig verstanden habe. Vielleicht hatte der Scharlatan Angst, der Praiosdiener sei wegen ihm hier, als sie sich im Treppenhaus begegnet sind und sie kannten sich?", stellt sie die Frage laut gedacht in den Raum. "Aber das herauszufinden legt Praios in die fähigen Hände entsprechender Leute", winkt sie schnell wieder ab.

"Nun, ich würde sagen unser Anliegen hier hat sich erledigt", fängt sie den Blick der Gelehrten auf. "Dank an Euch für das Verständnis und die Hilfe. Ach und Herr Eschenroder, wenn Ihr so freundlich wärt, die Pflanzen könnten Wasser vertragen. Lana wüsste das sicherlich zu schätzen, es wäre doch schade um die Liebe und Mühe, die sie hinein gesteckt hat." Vorsichtig hebt sie mit dem Fingre die angewelkten Blätter an und wirft einen mitleidigen Blick auf die traurigen grünen Freunde.

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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Haus Eschenroder

Keshmal mustert die Zeichnungen ebenfalls.
"Dieses Mädchen mit den Schwanenflügeln ... das ist das geflügelte Mädchen, was auf dem anderen Dach gelegen hat", bestätigt er.
"Falls Ihr die Zeichnungen nicht braucht, würde ich sie mitnehmen wollen, um sie in Ruhe zu kopieren.", schlägt er Savina vor. In Gedanken kürzt sich der gemütliche Abend immer weiter zusammen - vermutlich würde er nur Zeit haben für eine Lagebesprechung und dann weiter arbeiten müssen.
Aber du kannst nicht immer nur arbeiten - wann hast du dir das letzte Mal einen Abend frei genommen? Die Stimme seiner Mutter klingt ihm im Ohr, während er innerlich seufzt.
"Und ja, es wird hoffentlich nicht lange dauern Antworten zu finden. Könnt Ihr vielleicht herausfinden, was es mit diesem Buch auf sich hat? Porta Aitherica", liest er den Namen ab und sieht dann erst zu Savina, dann zu Wila. Er wusste ja nicht, welche von beiden sich besser mit Büchern auskannte.
"Wovon handelt es? Ist es wertvoll oder magisch? Und wenn es selten sein sollte, wer in der Stadt hätte ein Exemplar?"

Auf Wilas Vermutung bezüglich des Tathergangs nickt Keshmal.
"Ja, das ist auch mein Verdacht. Wenn der Mann bei der Praioskirche bekannt ist, weiß er ja vermutlich auch, dass sie ihn suchen. Woher sollte er wissen, dass Lichtsucher Steinhauer wegen der Magie des Hauses und nicht wegen ihm hier ist?" Keshmal habt die Schultern. Seine zweite Theorie - dass der Magier von den Burkherdalls beauftragt worden war - behält er mal für sich. Bisher sprach war nichts dagegen, aber sie klang für das uneingeweihte Ohr vielleicht doch gar konstruiert und fantastisch.

Dass Wila versucht das Gießen der Pflanzen auf Eschenroder abzuwälzen, lässt den Inspektor schmunzeln.
"Ich denke auch, dass wir hier für's Erste fertig sind.
Und hmm ... wenn Ihr die Pflanzen noch gießen wollt ... Also ich habe leider wirklich keine Zeit darauf zu warten, würde aber diese Tür nicht offen stehen lassen, wenn ich gehe."

So weit kam das noch, dass er eine fremde Wohnung einfach so offen stehen ließ.
"Oder könnt Ihr die Tür selbst wieder verschließen?" fragt er Eschenroder.
"Sonst kann ich nur anbieten morgen nach dem Besuch in der Stadtvogtei die Tür nochmal zu öffnen."

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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

Haus Eschenroder
Eschenroder wirkt erleichtert, als keine Leiche aufgefunden wird. Doch auch nicht gänzlich erleichtert. Er empfindet durchaus Symphatie für die hilfsbereite, alte Frau.
Und noch ist nicht geklärt ob es ihr gut geht oder nicht.

Er schaut überrascht, als sich Keshmal etwas über das Verhalten der beiden Frauen empört und wissen will, was genau sie suchen.
Immerhin hatte er den Eindruck dass die drei sich kennen.

Als die Rede von einer Schlange aufkommt, macht er drei Schritte zurück und schaut sich aufmerksam um.
"Ist es dann schlau die Tür offen zu lassen? Nicht dass sie bei einem Nachbarn auftaucht ..."
Er schickt sich an die Tür zu schließen, wartet aber auf eine Antwort Keshmals.

Wie auch immer - Eschenroder wartet am Treppengeländer, weit genug weg um eine näher kommende Schlange zu sehen und die Flucht ergreifen zu können.

Als Winja ihn auf die Pflanzen anspricht, legt er den Kopf schräg, seufzt und nickt schließlich.
Doch Keshmals Zeitdruck erlaubt das so schnell nicht.
"Dann also morgen," nickt er zustimmend und würde warten bis Keshmal die Tür schließt.


Akademie der magischen Rüstung
Empfangsraum

Der Blondschopf nickt und beginnt sich Notizen zu machen. "Haus Eschenroder, gewiss. Ich werde nachsehen und Euch in der Bibliothek aufsuchen.

Negativ aufgefallene Kollegae? Nun es gibt durchaus eine Liste derer, die hier nicht erwünscht sind.
Irrelevant ob in der Bibliothek, zum Studieren neuer Zauber oder zum Lehren, "
erklärt Wulf Triffon hilfsbereit.

Seine Augen weiten sich fassungslos, als Quenia von den Geschehnissen berichtet.
"Das wäre in der Tat wünschenswert, Euer Wohlgeboren. So könnte er gestellt werden, wenn er etwa versucht auf den offenen Bereich unserer Bibliothek zurückzugreifen."
Er würde sich höflich verabschieden, wenn Quenia keine weiteren Punkte auf ihrer Agenda hat.

Bibliothek
In der Bibliothek der Akademie schüttelt Bibliothecaria Gyldana Bugenhog entschieden den Kopf. " Dieser Cantus ist nicht frei verfügbar, Euer Wohlgeboren. Ich bin untröstlich, aber ..." Die arbeitseifrige, hilfsbereite Frau ist bekannt dafür eine meisterliche Rechtskundige zu sein und sich nach jeder Richtlinie, jeder Regel und jedem Gesetz verhält.

Erst durch Zuspruch durch die Spektabilität, Thiron von Uckelsbrück selbst, lässt sie sich dazu bewegen, Quenia entsprechende Schriftrollen in einen separaten Raum zu bringen, damit die Adelige sich diese zuführen kann.
Allerdings hat die Spektabilität darum gebeten, dass Quenia ihn aufsucht, bevor sie die Akademie verlässt.

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Haus Eschenroder

Savina schaut sich die Zeichnungen nochmal gründlich an. Nickt dann aber. "Ich denke, Lana wird sie Euch wohl leihen." Sie selbst kann passabel zeichnen, aber mehr nicht. Vermutlich macht es Sinn, wenn Keshmal sie erstmal an sich nimmt.

"Ich glaube in der Tat, dass es ein Buch über Magie ist. Aber vielleicht trügt die Erinnerung. Ich werde sehen was ich in Erfahrung bringen kann." verspricht sie.

Sie geht dann zur Tür, schnappt sich die Box mit den Mäusen (bzw. schaut der Vollständigkeit halber, ob es auch wirklich Mäuse sind), und sagt Eschenroder: "Macht Euch keine Sorgen. Hier ist keine Schlange, die irgendwem gefährlich wird. Ich danke Euch. Euch beiden!"
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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Haus Eschenroder

Keshmal nickt und steckt die Zeichnungen ein. Dabei kommt ihm ein Gedanke. Er zieht die Zeichnung des Angreifers aus der Tasche.
"Da fällt mir ein ... hier, das ist ein Phantombild des Angreifers."
Er reicht die Zeichnung an die beiden Frauen weiter.
"Die drei Namen, die die Praioten für ihn hatten waren ... Tumar Berlind, Tumarim Alfaran und Amrif Westfal", liest er aus seinem Büchlein ab.
"Nur für den Fall, dass der Herr Euch über den Weg läuft ... dass Ihr ihn auch erkennt."
Nachdenklich sieht Keshmal auf und blickt zu Eschenroder.
"Unter welchem Namen war er eigentlich hier eingemietet?" erkundigt er sich. Irgendwie war man darauf die ganze Zeit nie zu sprechen gekommen. Mutmaßlich, weil ohnehin jeder Name, den er genannt hatte, gelogen war ... aber das bedeutete ja nicht, dass er nicht an verschiedenen Stellen den gleichen falschen Namen nutzte.

"Schlangenfutter, hm?" kommentiert er, als Savina die quieckende Kiste mitnimmt.
"Ihr habt Verwendung dafür, ja?" fragt er etwas zweifelnd. Grundsätzlich ist ihm ziemlich egal, was mit einer Kiste passiert, in der offenbar Mäuse oder Ratten oder sonstwas für Ungeziefer war. Aber neugierig war der Inspektor dann doch.

Wenn alle die Wohnung verlassen haben, zieht Keshmal die Tür hinter sich zu. Auf den Dank Savinas lächelt er geschmeichelt.
"Gern geschehen. Und nichts zu danken. Im Grunde mache ich hier auch nur meine Arbeit."
Sagt es und geht wieder vor dem Schloss in die Hocke, um die Tür zu verschließen. Ein gewissermaßen ironischer Anblick.

"Gut, das wär's", kommentiert er das fertige Werk. Keshmal schaut einmal in die Runde.
"Wenn es sonst nichts gibt, würde ich mich wieder auf den Weg machen. Noch einiges zu erledigen bis zum Feierabend", entschuldigt er sich.

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Mâris Zimmer

Die Tänzerin nickt mechanisch. Worauf genau ist nicht sicher, wahrscheinlich die Sache mit der Laute, aber der Gesang ist... zu... ungewöhnlich. So etwas hatte sie noch nie gehört. Also schon, aber da waren es mehr Leute und nicht nur eine Dienerin der Eidechse. Wenn Alvida dazu singt, dann hätte man schon drei Stimmen und könnte einen Kanon singen... aber sie schüttelt den Kopf. Was für alberne Gedanken!

Sie hat aufgehört zu flechten und zu kämen, schließt die Augen und lauscht der Musik bis Alvida wieder kommt. Nur ein wenig neigt sich ihr Brustkorb, als ob sie schon mal überlegen würde, was man dazu tanzen könnte.

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Haus Eschenroder

"Nie gesehen. Aber ich werde es mir einprägen." schaut sich die Seelenheilerin das Phantombild an.

Sein Kommentar zum Schlangenfutter lässt sie etwas verärgert die Stirn runzeln. "Nein, ich habe keine Verwendung dafür. Auch wenn diese Mäuse unter anderen Umständen kein schönes Ende gefunden hätten - sie hier langsam verhungern lassen ohne jede Not wäre doch unnötig grausam." Herzloser Kerl! Auch wenn es nur Mäuse sind, kann man sie doch irgendwo aussetzen. Oder... je nachdem, ob Wila was damit anfangen könnte würden sie vielleicht doch als Schlangenfutter enden - so oder so, man muss sie ja nicht sinnlos verrecken lassen.

"Nun, dann sehen wir drei uns ja hoffentlich heute Abend. Und Ihr, Herr Eschenroder - wenn Ihr noch etwas hört, wäret Ihr so gut, mir eine Nachricht zukommen zu lassen? Ansonsten würde ich gerne auf Euer Angebot zurückkommen, dass Ihr noch schnell den Namen des Magiers heraussucht wenn es Euch keine Umstände bereitet." Sie gibt ihm noch ihre Adresse.
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pluseins
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Ungelesener Beitrag von pluseins »

Haus Eschenroder


Wila mustert die dargebotene Zeichnung und versucht sich die Namen einzuprägen. Tumar Berlind, Tumarim Alfaran, Amrif Westfal...Vielleicht weiß man am Zirkel mehr darüber. Bestimmt sogar, welcher Magiebegabte würde es sonst wagen hinterrücks einen Geweihten zu verzaubern. Der Inspektor schien in der Angelegenheit auf ihre Mithilfe zu hoffen, warum sonst sollte er ihnen das Bild zeigen. Aber eine Hand wäscht die andere, für die Hilfe mit Lana würde Wila die Augen offen halten. Vielleiht sogar mehr als das, sollte sich am Zirkel nochmal eine Gelegenheit ergeben nach dem Mann zu fragen.
"Ich lasse es Euch wissen, wenn er mir begegnet", versichert sie knapp.

Wie Eschenroder sich vor einer Schlange gruselt und trotzdem einwiligt die Blumen zu gießen ist wirklich herzlich erfrischendund ihre Mundwinkel wandern nach oben. "Sehr gütig von Euch, Lana wird sich freuen, wenn sie wiedder da ist."

Vom Inspektor verabschiedet sie sich bis zum Abend und wartet mit Savina, ob Eschenroder noch den Namen die Magiers findet.

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Shalyriel
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Akademie der magischen Rüstung

- Empfangssalon
Nein, Quenia scheint keine weiteren Anliegen mehr zu haben und verabschiedet sich schließlich freundlich.

- Bibliothek
In der Bibliothek ist Quenia nicht wirklich überrascht, dass ihr nicht so ohne weiteres gleich Zugriff auf die gewünschte Information gegeben wird. Ein Versuch war es wert und so muss sie halt den Weg über die Spektabilität gehen. Nachdem auch das erledigt ist, widmet sie sich schließlich den Schriftrollen und macht sich ein paar Notizen; geht sie doch davon aus, dass die Praios-Kirche zumindest grob wissen wollen wird, was dem Novizen passiert ist. Und auch der Inspektor wird wohl ein paar Informationen für seinen Bericht brauchen.

Als die Magierin fertig ist, packt sie alles wieder sorgsam zusammen und gibt der Bibliothecaria Bescheid. Sie geht zwar davon aus, dass das, was sie sich aufgeschrieben hat, kein Problem sein wird, reicht der Frau aber dennoch die Notizen, damit diese kurz draufschauen kann. Dann begibt sie sich erneut zu Thiron von Uckelsbrück, da dieser nochmal mit ihr zu sprechen wünschte.
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Sarafin
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Haus Eschenroder

Dass Savina offenbar ein Herz für Ungeziefer hatte, lässt den Inspektor eine Braue hochziehen. Aber gut, die Leute um die er sich so kümmerte, wurden von den Höherstehenden auch manchmal so betitelt - da sollte er sich vielleicht kein Urteil erlauben. Und was wusste er schon über Hexen und deren Verbindung zu Tieren. Er zuckt kurz mit den Schultern, will das Thema aber auch nicht vertiefen.

Keshmal begleitet Eschenroder und die beiden Frauen noch wieder ins Erdgeschoss. Dort reicht er nacheinander allen dreien zum Abschied die Hand.
"Frau Rabenfeld, Frau Altzoller, bis später. Herr Eschenroder, bis morgen", meint er dazu und macht sich dann mit raschen Schritten auf den Weg zur Haustür hinaus. Der Herr Inspektor hat es offenbar wirklich eilig.
Zuletzt geändert von Sarafin am 27.04.2021 15:56, insgesamt 1-mal geändert.

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Rhiannon lässt ihren Gesang ausklingen und wendet sich zu Mari. "Und hat es dir gefallen? Huch wo ist denn Alvida."
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Haus Eschenroder
"Ja, aber Ihr sagtest doch ..." will Eschenroder widersprechen, als Savina meint, er solle sich nicht sorgen und dass es keine Schlange gäbe, die irgendwem gefährlich werden könnte.

"Herr Alfaran," beantwortet Eschenroder Keshmals Frage auf dem Weg nach unten.
Unten angekommen blättert er in einigen Pergamenten, während er Savina etwas gibt um ihre Adresse zu notieren.
"Lanvolo Sercial hieß der Mann," gibt er Savina und Wila den Namen des Magiers und verabschiedet sich höflich von den dreien.


Akademie der magischen Rüstung
Schreibstube der Spektabilität

Quenias Weg führt nur eine Tür weiter.
Diese steht einen Spalt offen.
Im Inneren erkennt Quenia den Herrn vom Empfang und die Spektabilität.
"Tretet ein und schließt bitte die Tür hinter Euch, Euer Wohlgeboren." Das Innere des Raumes ist ohne großen Prunk eingerichtet und doch vermag der große, dunkle Schreibtisch, die hohe Decke und das große Fenster dahinter in den meisten Besuchern Ehrfurcht zu erzeugen.
Die Spektabilität ist in die Jahre gekommen. Der Kopf ist kahl, doch die Gesichtszüge wirken noch immer energisch und present.
Er deutet auf einen von zwei gepolsterten Stühlen vor dem Schreibtisch. Ein höfliches Angebot.
"Der Anwesende Wulf Triffon hat die Geschehnisse zusammengefasst, was mich zum Entschluss führte Eure Anfrage zu unterstützen. Solch ein Betragen ist untragbar in unserer, dieser Stadt. Die Praioskirche und der ermittelnde Inspektor wird jede Unterstützung erhalten.

Wir schätzen Eure Familie und Eure Zielstrebigkeit. Da Ihr bereits mit den Geschehnissen vertraut seid, möchten wir Euch bitten den Ermittlungen beizuwohnen und zu unterstützen.

Der Schutz der Bürger und der Praioskirche haben Priorität. Auch ist uns schleierhaft wie das magische Wirken dieses Haus Eschenroder sich unserer Kenntnis entziehen kann. Das wünschen wir zu ändern und zu ergründen."

Die Stimme der Spektabilität klingt ruhig und kontrolliert. Ein Zeichen dafür, dass er beunruhigt ist.
Eine Seltenheit.

Spoiler
Sarafin hat geschrieben:An der Stadtvogtei
Vom Haus Eschenroder aus führt der Weg des Inspektors zur Stadtvogtei. Hier klärt er kurz darüber auf, dass er mit Herrn Torbauer sprechen möchte wegen der Angelegenheit bei Haus Eschenroder. Am liebsten im persönlichen Gespräch am nächsten Tag - es haben sich noch ein paar interessante Entwicklungen ergeben. Er lässt außerdem versichern, dass der Novize Steinhauer in den Tempel zurückgekehrt ist.
Lange aufhalten möchte er sich gar nicht.

Lieblicher Yaquir
Anschließend macht er sich auf den Heimweg, wobei er noch ein paar Adressen abklappern will. Der Liebliche Yaquir ist die erste davon. [Das spielen wir vermutlich aus.]

An der Wachstube in Sonnengrund
In der Wachstube in Sonnengrund fragt Keshmal nach, ob in der Zwischenzeit die Steckbriefe gesichtet wurden. Er kam leider noch nicht dazu das Bild zu kopieren - das stellt er für den nächsten Tag in Aussicht - , hinterlässt aber zumindest die drei potentiellen Namen, unter denen man die Person möglicherweise in dem Zettelwust finden könnte. Und dass ihm möglicherweise Hehlerei mit verbotenen Substanzen vorgeworfen wird.
Weiterhin schreibt er hier eine Notiz an Rechtswahrer Elgor Kürzer (der ist zuständig für vermisste Personen), in der er sich erkundigt, ob in der letzten Zeit am Dämmertor und in der Rakelgasse vermehrt Personen verschwunden sind. Die Namen gibt er erstmal nicht weiter. In den Akten der GCC erhofft er sich über diese Sorte Gelichter keine Informationen - schlimmstenfalls würde man ihn fragen, woher er die Liste hat.

Bei Pechweiler
Nachdem er dieses Kapitel auch abgeschlossen hat, macht er sich auf den Heimweg. Endlich Feierabend. Also fast!
Als er in die Brachengasse einbiegt, schaut er nach der Schreinerei ... oder Zimmermeisterei ... wie auch immer Pechweiler seinen Laden nennt. Sie sind ja Nachbarn seit einer Weile und zumindest vom Sehen kennt man sich. Keshmal gehört ja auch zu den Leuten, die auf der Straße grüßen.
Er erklärt dem Handwerker, wenn es möglich ist unter vier Augen, dass Harad Jolen sich den Arm gebrochen hat. Je nachdem, wie interessiert Pechweiler wirkt, schildert er knapp, dass es zwischen Jolen und einer Fremden zu einem Missverständnis kam, das in einer Schlägerei endete. Für die Verletzung, die sich Jolen dabei zugezogen hat, zahlt die andere Partei Entschädigung. Um die Höhe festzusetzen muss er aber kurzfristig wissen, was Jolen verdient - und der war gerade nicht zu erreichen.
Die Geschichte endet darin, dass er - ganz unverbindlich, das taucht in keinem offiziellen Dokument auf, rein eine Sache zwischen Jolen und seiner Angreiferin - wissen möchte, was Harad Jolen verdient.
Spoiler
Da Aventurien keine Wirtschaftssimulation ist, ist mir der genaue Wert auch egal. :D Es muss am Ende ja nur eine Zahl herauskommen, die Keshmal Alvida überbringen kann. :)
Wir hatten schon mal darüber gesprochen, du hattest damals im Discord geschrieben:
"Der Tageslohn könnte nach Keshmals Einschätzung zwischen 5-10 Heller liegen. Ein chirurgischer Eingriff liegt lt. Meisterschirm bei 5 D."
Die Zeit zum Heilen haben wir mit 2 Wochen angesetzt und kamen im Ergebnis auf 55-65 Silber.
Daheim
Zu Hause ruht sich Keshmal erstmal einen Augenblick aus von der ganzen Rennerei. Ich nehme nicht an, dass noch allzuviel Zeit bleibt, bis man los muss.
Er ist auch überrascht darüber, dass seine Mutter noch weiter herumerzählt hat, dass es ein tulamidischer Abend im Schwert und Panzer wird. Entsprechend verblüfft guckt er, als Shaindel ihm berichtet, wer noch alles zu kommen gedenkt.
Shaindel ist es auch, die darauf besteht, dass ihr Sohn die tulamidische Festkleidung trägt, die er besitzt. Sie hatte schon vor einer Weile darauf bestanden, dass er sich welche schneidern lässt - er kann es sich ja leisten und das steht ihm einfach gut! Zumindest kann er sie aber davon abbringen ihm mit Khol die Augen dunkel zu schminken, sie sie es bei sich tut und wie es tulamidische Männer oft tun.
Janko hat geschrieben: An der Stadtvogtei
Er bekommt einen Termin für die 10. Morgenstunde. :6F:

An der Wache Sonnengrund
Man ist noch nicht fündig geworden, notiert sich aber die drei Namen und dass man ihm evtl. Hehlerei mit verbotenen Substanzen vorwirft.
Ein Bote an Rechtswahrer Elgor Kürzer ist auf dem Weg.

Bei Pechweiler
Ich schreibe mal maulfaul dass Keshmal schlussendlich auf 60 Silber kommt. Pechweiler zeigt sich verärgert, einen Arbeiter weniger zu haben, ist aber kurzangebunden, da er noch zum Immanspiel will.
Spoiler
Sarafin hat geschrieben: Nachdem er einen Termin an der Stadtvogtei bekommen hat, macht sich Keshmal auf den Weg zum Lieblichen Yaquir. Früher ist er oft Gast hier gewesen, in letzter Zeit hat es ihn eigentlich nur wegen Informationen hierher verschlagen. Still nimmt er sich vor das in Zukunft zu ändern. Denn wäre er öfter hier, hätte er vermutlich auch gewusst, warum die Magierin von Ehrenstein-Sturmfels hier gewesen war, um nach Irmela zu fragen.

So wie üblich streckt Keshmal erstmal den Kopf zur Tür hinein, um die Lage zu sondieren, bevor er das Gasthaus betritt. Dieser Laden war immer noch die Stammkneipe von gewissen Leuten, auf die zu sehen er heute wirklich verzichten konnte. Und es ist auch interessant, wer am Tresen steht.
Janko hat geschrieben: Solivai sitzt mit einem unbekannten Herren am Tisch und spricht mit gedämpfter Stimme. Ihre Stiefel liegen rechts auf einem Stuhl, in der Hand schwenkt sie ein halbvolles Weinglas, als müsste sie eine Entscheidung abwägen.

Der Herr wirkt so, als käme er aus der Umgebung. Kein Gepäck, garethische Kleidung, sandige Schuhe, ...
Seine kurzen blonden Haare kleben teilweise an der Stirn. Vielleicht ist er gerannt oder er hat hart gearbeitet.
Er mag um die 35 Götterläufe alt sein. Fahrig fährt er sich mit der Hand über den Stoppelbart, dann folgt sein Blick dem Solivais.
Sie lächelt und winkt Keshmal herein.
"Komm rein.
Niemand da, der dir in den Hintern treten will."

Die gestandene Dame grinst breit und gibt dem Fremden zu verstehen, dass sie ihre Unterhaltung kurz unterbrechen.

"Was hast du für mich?
Oder ich für dich?"
hakt sie neugierig nach und deutet auf einen weiteren Stuhl links am Tisch.

Der Fremde wartet ab, ob er sitzen bleiben oder verschwinden soll.

Keshmal fällt durchaus auf dass das Haus relativ leer ist. Zwei Frauen sitzen am Eingang zusammen und trinken Wein. Ein almadanischer Junge fegt hinter dem Tresen aus, an dem Solvais Mann sitzt und mürrisch über sein Bier hinweg jeden mustert und drohende Blicke zuwirft, der Solivai zu lange anschaut.

Eine alte almadanische Dame mit zwei Mädchen, die sich gegenseitig die Haare kämmen, während sie Pflanzen in einer Schale verarbeitet.

Ein almadanischer Junge schreitet mit einem hölzernem Schwert durch den Schankraum und wird von zwei Almadanern ausgelacht, während ein Anderer seine Bewegungen korrigiert.

Gesichter, die Keshmal hier und da schon mal hier gesehen hat.
Sarafin hat geschrieben: Keshmal schmunzelt, als Solivai so ungeniert anspricht, was sein Blick fragt. Er nickt und kommt zu ihr hinüber.
"Das Immanspiel, hm?" meint er fragend, während er durch den leeren Schankraum schaut.

An dem Tisch mustert er die andere Person einmal von Kopf bis Fuß.
"Vielleicht beides", kommentiert er Solivais Frage und lächelt in ihre Richtung.
"Kommt ein bisschen darauf an. Aber ob für deinen Freund was dabei ist?", fügt er noch hinzu und sieht freundlich bedauernd, aber auch fragend zu dem Fremden. Er hatte ja keine Ahnung, wer das war. Falls Solivai ihm traute, war das ihre Sache.
Janko hat geschrieben: Die Almadanern nickt auf seine Frage hin.
"Ja. Du hast Glück. Ich bin auch nicht mehr lange da." Natürlich will sie auch zum Spiel.
Sie mustert Keshmal und nickt schlicht.

"Geh schon einmal vor," fordert sie den Fremden auf und der erhebt sich ohne Murren, trinkt aus und geht.
Solivais Blick bleibt bei Keshmal.
"Vielleicht?" hakt sie nach.
Sarafin hat geschrieben: Keshmal nickt dem Fremden zum Abschied zu und setzt sich dann auch.
"Ja, vielleicht", bestätigt er.
"Kommt ein bisschen darauf an, ob du mehr weißt als ich."
Er lächelt. Keshmal mag Solivai. Sie ist geradeheraus und direkt, auch weil sie ja weiß, dass sie sich das leisten kann.

"Ich will dich auch gar nicht lange aufhalten. Ich komme gerade vom Haus Eschenroder - hast du schon gehört, was da heute abgelaufen ist?" erkundigt er sich.
Janko hat geschrieben: "Ich habe von einem kurzzeitig vermissten Praiosdiener gehört, viele Gerüchte über seine Entführung und wer es gewesen sein könnte, sowie dass ein Haufen auffälliger Leute dort waren und es Ärger mit der Müllentsorgung gab.

Aber das wolltest du sicherlich nicht hören."
Sie winkt ab und trinkt einen Schluck.
"Was oder wen habt ihr ursprünglich gesucht?" fragt sie neugierig.
Sarafin hat geschrieben: Keshmal schmunzelt und nickt.
"Also, das war folgendermaßen", beginnt er und erzählt dann knapp von der Geschichte.
Davon, dass er zufällig über den Praiosdiener gestolpert ist, als er auf dem Heimweg war. Und dass er schauen wollte, was der hier treibt. Er berichtet, dass die Stadtvogtei da war, weil's Unstimmigkeiten wegen der Wohnungen gab. Haus Eschenroder ist innen größer als draußen, fügt er noch an.
Er bestätigt, dass der Novize verschwunden war - entführt von einem Bewohner des Hauses. Hier zieht Keshmal das Phantombild aus der Tasche.
"Schon mal gesehen den Mann? Verkauft angeblich im Dunstkreis der Tobrier Zeug aus dem gesplitterten Berg an Alchemisten. Nennt sich Tumar Berlind, Tumarim Alfaran oder Amrif Westfal", erklärt er.
"Der Vollidiot hat den Novizen ausgeschaltet und ist abgehauen. Die Praioten kennen den Fatzke und wenn ich drei und drei richtig zusammenzähle, suchen sie demnächst hier nach dem. Hab ich ehrlich keinen Bock drauf. Also falls dir was über den Typen zu Ohren kommen sollte, wäre ich für einen Hinweis dankbar", endet er diesen Teil der Ausführung.

Weiter geht es dann damit, dass er im Haus Eschenroder auch mitbekommen hat, dass zwei Bewohnerinnen verschwunden zu sein scheinen.
"Die adlige Magierin, die vorhin auch hier war ... hat eine Irmela Straub gesucht. Ihre Schülerin. Warum kam sie darum hierher? Ich tippe, dass du mir eine ganze Menge über das Mädchen erzählen kannst", meint Keshmal und schmunzelt.
"Was mich vor allem interessiert ist: Wann hat man sie das letzte Mal gesehen? Und hat sie Freunde, die man nach ihr fragen kann? Familie?"
Das Lächeln wird breiter und entlarvt Keshmal als das Schlitzohr, dass er unter der Uniform eigentlich ist.
"Und natürlich interessiert mich, was du der Magierin erzählt hast.", fügt er mit funkelndem Blick hinzu.

Er erzählt auch von der anderen Verschwundenen, Lana Olben. Eine alte Frau, Kräuterkundige wohl. Ob Solivai über sie etwas weiß? Hier erhofft sich Keshmal nicht so viele Informationen, aber vielleicht einen Glückstreffer?
Stattdessen zieht er die Liste von Personen hervor, die Lana Olben gemacht hat.
"Ich bin bei den Nachforschungen auf eine Liste gestoßen, die ich mir nicht recht erklären kann. Hier, schau mal. Der erwähnte Gero, ist das der, der hier ab und zu spielt? Und sagen dir die anderen Namen etwas? Wüsstest du, ob die vielleicht auch verschwunden sind?"
Keshmal seufzt.
"Ich weiß, ich überfalle dich gerade mit einer Menge, aber falls hier einfach so Leute verschwinden ..." Sein Blick gen der Almadanerin hat etwas treu-gutmütiges. Solivai weiß, dass Keshmal nicht anders kann, als zu helfen. Insbesondere bei denen, für die sich sonst kaum jemand interessiert: die Armen und Kleinkriminellen. Sie hatte ihm auch in der Vergangenheit schon mal recht deutlich zu verstehen geben müssen, dass er nach dem Verbleib einer bestimmten Person besser nicht weiter nachforschen sollte.
"... vor allem wenn es irgendwie übernatürlich ist ... hast du schon mal von 'Schattenpfaden' gehört? So nennen manche Leute wohl diese Gänge im Haus Eschenroder ... davon gibt's wohl noch ein paar mehr ... Die Füchse wissen da vermutlich mehr, aber ob die was verraten", er hebt die Schultern.

Dann schmunzelt er.
"Ach und wusstest du, dass die Burkherdalls ein Auge auf Haus Eschenroder geworfen haben? Und als der Eschenroder nicht verkaufen wollte, wollten sie überzeugender werden? Das ist der Hintergrund zu dem Abfallproblem", erklärt er.
"Unliebsamer Besuch bekommt da schon mal leicht eine Dreckdusche."
Janko hat geschrieben: Unstimmigkeiten wegen der Wohnung?
Die Almadanern stutzt und hat sicherlich einen Spruch auf der Zunge, dich schluckt sie ihn runter und lauscht weiter aufmerksam Keshmals Erzählung.

Keshmal zeigt ihr das Bild und erkennt schon vor ihrem Nicken an ihrem Blick, dass sie den Mann zumindest vom Sehen kennt.
Keshmal spricht weiter und erkennt erneut an den Mundwinkeln Solivais was sie davon hält, wenn Praioten hier in ihrem Viertel eine Suche veranstalten.
Erneut ein Nicken.

Sie seufzt, stellt ihr Getränk ab und schaut Keshmal in die Augen.
"Du weißt schon was man über Boten schlechter Nachrichten sagt?" witzelt sie, doch die Augen sprechen eine andere Sprache.
Sie ist dankbar für die Information und wird Augen und Ohren offen halten.

Auf Irmela angesprochen schaut sie kurz etwas ungehalten.
"Weil sie ab und an hier arbeitet und die Magierin sich erhofft hat, sie hier zu finden."
Die Antwort fällt knapp aus und nun ist es an ihr: Sie versucht in Keshmals Blick zu lesen.
Sie erzählt ihm das, was sie Quenia erzählte. Auch das, was sie zusagte.
"Und warum fragst du mich das? Und nicht die Magierin? Angst vor Adeligen?" kann sie es sich aber nicht nehmen lassen nachzuhaken.
"Wir sind ihre Familie und ihre Freunde."

Auf Lana Olben angesprochen zieht sie die Augenbrauen empor. "Wir sind aber neugierig heute." Sie wendet sich zum Tresen um. "Mach uns doch etwas Tee."
Der Junge wendet sich umgehend um, dem Wunsch nachzukommen und stellt schon einmal zwei Trinkrüge auf den Tisch.

"Lana ist eine hilfsbereite Alte, ohne die hier schon einige elendig verreckt wären.
Sie macht manchen aber auch einfach das Leben etwas leichter."

Sie schaut sich die Liste aufmerksam an.
"Könnte mir vorstellen dass er untergetaucht ist. So mancher würde ihn bluten lassen, wenn er Gero antrifft.
Er hat sein Blatt überreizt,"
drückt sie in Spielersprache aus, dass er offenbar zu oft und bei den Falschen verloren hat.

"Jadwina und Ochsenbrecht sind ständig hinter Boronwein her," sie stutzt, "Ich habe beide länger nicht gesehen."
Sie mustert Keshmal.
Stimmt seine These?

"Hakon wird schlicht auf der Flucht sein," widerspricht etwas in ihr, der Rest scheint ihr nichts zu sagen.

Auf die Schattenpfade angesprochen zögert sie kurz.
"Talimee Nebelstern kennt wohl einige.
Ich kenne einige ... Verstecke."

Sie seufzt.
"Es gibt wohl Unterschiede, ob man als Mensch hindurch kann oder ob man nur ... Dinge ... loswerden kann."

Als das Thema Burkherdall aufkommt, entspannt sie sich im Vergleich zum Thema davor deutlich und hebt erneut skeptischen Blickes die Augenbrauen.
"Neue Nachbarn also? Gut, die wollen gefühlt jede verdammte Mietskaserne haben. Wenn sie magisch ist ... - dann vermutlich um so mehr." Sie nickt.

Der Junge bringt rasch etwas Minztee und zieht sich wieder zurück. Solivai nippt an ihrem Krug und mustert Keshmal darüber hinweg.
"Wie stehst du dazu?"
Sarafin hat geschrieben: Keshmal nickt ebenfalls. Damit ist die Causa Lumpenmagier auch bei den Akten.

Als Solivai so vergleichsweise heftig reagiert, als er nach Irmela fragt, lässt ihn die Wirtin aufmerksam mustern.
"Ich habe dich gefragt und nicht die Magierin, weil ich angenommen habe, dass du mir mehr erzählst, als ihr. Und ich wollte wissen, wie viel du sie wissen lässt. Um ihr nicht etwas zu verraten, was du ihr nicht verraten wolltest", erklärt er sich und hebt dabei auch beruhigend die Hände.
"Ihr seid ihre Familie, hm? Das habe ich mir fast gedacht", sagt er dann und lächelt sachte. Ja, irgendjemand musste ja das Schulgeld zahlen. Und ein Mädchen, dass im Südquartier allein lebte ... hatte wohl kaum die Mittel.
"Ich werde alles tun, was ich kann, um sie zu finden, Solivai, versprochen", verspricht der Gardist der Kneipenwirtin. Er sieht sie ernst an dabei.

Keshmal notiert sich Solivais Worte zu den Personen direkt in der Liste.
"Hm ... klingt langsam nicht mehr so abwegig, dass die Leute verschwunden sind ..." kommentiert er. Und sieht Solivai dann an.
"Was meinst du mit ... loswerden?" erkundigt er sich dann.
"Und die Stellen, die du kennst, sind nicht zufällig beim Dämmertor oder der Rakelgasse, oder?" will er der Vollständigkeit halber wissen.
"Ich mein, an sich sind mir diese Dinger egal - aber Eschenroder sagte, dass ihm der Magier, der das bei ihm im Haus vor Jahren untersucht hat, gesagt hat ... also ... dass das nicht ganz ungefährlich ist da durch zu gehen. Instabil oder so." Keshmal hebt die Schultern.
"Und die Dinger verändern sich bei ihm im Haus ... ich hab halt das ungute Gefühl, dass die verschwundenen Leute durch so einen Gang gegangen sind, als der gerade die Richtung geändert hat und ... naja ... ich hab keine Ahnung, was dann passiert, aber ... ich stelle mir das nicht angenehm vor?" Der Gardist verzieht das Gesicht und zuckt nochmal mit den Schultern.
"Da werde ich hoffentlich auch noch was zu herausfinden wie gefährlich die Dinger sind. Interessiert dich das im Gegenzug auch?" bietet er an die Informationen zu teilen. Mit Informationen, die Menschenleben schützen konnten war Keshmal im Allgemeinen sehr freigiebig, das wusste Solivai.

Nach den Burkherdalls gefragt, seufzt Keshmal und lehnt sich etwas zurück. Er nippt mal an dem Tee, um etwas Zeit zu gewinnen.
"Mir käme es nie in den Sinn etwas Schlechtes über unsere geschätzte Gerichtsvögtin zu sagen", antwortet er unverfänglich.
"Aber wir beide wissen, dass sie ein paar anstrengende Freunde hat ... die nur anstrengender werden, wenn sie sich größere Brotkrumen erhoffen."
Er hebt die Schultern und in einer abwehrenden Geste die Hände.
"Du weißt ja: Ich will am Ende nur meine Arbeit gut machen. Und ich denke ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, dass unsere Zusammenarbeit für mich deutlich angenehmer ist, als dasselbe bei den Burkherdalls zu versuchen." Eine saubere Kombination aus einer Wahrheit und schmeichelnden Worten.
Janko hat geschrieben: Keshmals Erklärung, warum er Solivai fragt und nicht die Magierin, leuchtet ein. Sie nickt knapp und merkt, dass sie ihre Emotionen zügeln muss.
Die Almadanern nickt erneut, als Keshmal verspricht das Mädchen zu suchen. "Ich danke dir."

Was ich mit loswerden meine?
"Sagen wir die Garde stürmt hier herein und ich hätte so einen Schattenpfad für Dinge, hier direkt unter meinem Tresen," ihr Blick verrät deutlich dass dem wohl leider nicht so ist, "Dann könnte ich verbotene Substanzen darin verschwinden lassen und die Garde geht leer aus."
Auf den fragenden Blick Keshmals, fügt sie hinzu: "Nein, es ist dann fort. Man kann nicht hinein greifen. Heraus angeln ist mir bisher auch nicht gelungen."
Ja, natürlich hatte sie das versucht.

Auf die Rakelgasse und das Dämmertor angesprochen, schüttelt sie leicht den Kopf. Jedoch ... sie legt den Kopf schief.
"Die Rakelgasse nennt man auch die Reimgasse und es soll dort einen sehenswerten Markt geben ... " denkt sie laut nach. Doch Keshmal und sie wissen genau dass dort kein Markt ist.
Es ist eine triste Gasse, in der merkwürdige Gestalten herum lungerten.

"Instabil? Heißt das, die Dinge liegen dann plötzlich ... sagen wir, oben auf?" sorgt sie sich automatisch. Bis die Worte gänzlich bei ihr ankommen, das dauert einen Moment.
"Das heißt sie sitzen irgendwo fest? Hm, ich würde auch so nicht einfach durch so einen Gang verschwinden," gruselt sich die Frau, die sich an sich selten gruselt.

Sie nickt.
Natürlich interessiert sie das auch.
Schon aus reiner Neugierde.

Bei Keshmals Gesprächseröffnung zur Gerichtsvögtin muss die Almadanerin schmunzeln. "Nein, natürlich nicht."
Die Schmeichelei findet gefallen.
Solivai nickt ein ehrliches: "Das beruht auf Gegenseitigkeit."
Sarafin hat geschrieben: Solivais Erklärung zu den Schattenpfaden lässt Keshmal leise lachen.
"Ach so meinst du das", kommentiert er fröhlich.

Zu den weiteren Fragen zu den Schattenpfaden wiegt er etwas unzufrieden den Kopf.
"Du weißt, ich hab von solchen Sachen keine Ahnung", meint er.
"Ich erhoffe mir da ehrlich gesagt Auskünfte von Zauberkundigen ... vielleicht von der kleinen, adligen Magierin." Er hebt die Schultern.
"Ob da wirklich Leute drin verschwunden sind ... keine Ahnung, bisher ist das nur meine Spekulation."
Er verzieht das Gesicht.
"Kannst dir aber sicher sein, dass ich es rumerzähle, wenn ich da was rausfinde."
Keshmal seufzt.
"Und dabei bemühe ich mich eigentlich immer so weit als möglich fern von dem magischen Mist zu bleiben. Tja, so spielt das Leben."

Bei dem Spruch über die Rakelgasse schaut der Inspektor dann aber irritiert.
"Aha ... spannend. Na das sollte man sich wohl mal genauer ansehen."
Er macht sich einen entsprechenden Vermerk in seinem Buch.

Und bezüglich der Burkherdalls zieht Keshmal einen Mundwinkel hoch und zwinkert Solivai mit beiden Augen zu.
"Ich denke wir verstehen uns", stellt er fest.
"Das wäre es dann von meiner Seite auch gewesen. Ich freue mich davon zu hören, falls dir noch etwas zu Ohren kommt."
Er will gerade das Büchlein schließen und einstecken, da hält er inne.
"Achso: Soll die Suche nach Irmela unter der Hand weiterlaufen? Oder möchtest du sie offiziell vermisst melden?
Und ich würde bei Gelegenheit ihre Wohnung öffnen wollen, um nach Hinweisen zu ihrem Verbleib zu suchen. Ich tippe morgen am frühen Nachmittag. Möchtest du auch dabei sein?"
fragt er Solivai. Und es sollte ganz klar sein, dass er ihr das auch erzählt, damit sie bis dahin Zeit hat Dinge aus der Wohnung verschwinden zu lassen, von denen sie nicht möchte, dass Keshmal sie sieht.
"Ich schätze Eschenroder wird ansonsten dabei sein wollen und vielleicht ihre Lehrerin", fügt er hinzu, damit die Almadanerin einschätzen kann, wer da noch Dinge entdecken könnte, die er oder sie nicht sehen soll.
Janko hat geschrieben: "Zauberkundige neigen dazu Dinge auffliegen und offiziell zu machen," kritisiert Solivai den Kopf wiegend.
Natürlich hatte sie auch darüber nachgedacht, aber die möglichen Folgen haben ihr nicht gefallen.

Vielleicht ist das einer der Gründe, warum die junge Frau an der Magierakademie ist. Eine Vertrauensperson mit magischen Fähigkeiten.

"Du versuchst magischen Mist zu meiden? Ich glaube du stehst knöcheltief drin und läufst gerade in die falsche Richtung, wenn du sie meiden willst." Sie grinst, aber die Augen verraten, dass sie ganz froh über Keshmals kaputten Magie-Kompass ist.

Solivai nickt knapp, als Keshmal ankündigt, sich einmal die Rakelgasse näher anzusehen.

Die Almadanerin nickt erneut und erhebt sich, als Keshmal das Buch schließen will. Als er den nächsten Punkt anspricht, hält sie inne.
"Eine offensichtliche Verbindung zu uns macht ihr das Leben an der Akademie schwer. Entsprechend werde ich sie nicht als vermisst melden, wenn das auf anderen Wegen geschieht, dann ist das sicherlich nicht schlecht."
Das dürfte auch seine Frage beantworten, ob sie dabei sein möchte. Sie nickt dennoch dankbar für die Vorwarnung.
Sarafin hat geschrieben: Keshmal schmunzelt, als Solivai ihre Bedenken bei den Zauberkundigen äußert.
"Ich glaube das gilt nicht für alle von ihnen", meint er und tippt sich an die Nase.
"Ich werde mal sehen, was sich machen lässt."
Mehr kann er ja ohnehin nicht versprechen.

Über den Kommentar, dass er schon knietief in magischem Mist steckt, lacht der Inspektor herzlich.
"Ja, komm', reib's mir noch mehr rein!" gluckst er.
"Na mal sehen. Diese Magierin wirkte auf mich so, als könne sie ähnlich schlecht nein sagen, wenn jemand Hilfe braucht, wie ich. Ich glaub' ist nicht das Schlechteste mit ihr zu arbeiten. Und falls du nichts mehr von mir hörst ..."
Er macht eine wegwerfende Geste. Sie wissen beide, wie gefährlich Keshmals Arbeit ist.
"... wäre es schön, wenn ich wüsste, dass jemand ein Auge auf meine Mutter hat", meint er.
Was wie ein Testament klingt, ist eher eine Warnung und Bitte. Das hatten sie in der Vergangenheit öfter: Immer wenn Keshmal fürchtete in ein Wespennest zu stechen, hatte er vorher Solivai gebeten ein Auge auf seine Mutter zu haben. Im Grunde ist seine Mutter seine einzige Schwäche und das wissen beide ganz genau. Bisher war es nicht notwendig mehr zu tun, als auf sie aufzupassen - auch weil Keshmal eben wusste, wie weit er gehen konnte.

Bei Solivais Worten über Irmela nickt Keshmal und klappt das Buch dann zu.
"Ich verstehe. Kein Problem, das kriegen wir hin.
Aber sag' einmal: Wohnt das Mädchen rein vorsorglich allein oder gibt es wirklich keine Blutsverwandten? Nur falls ich dazu käme zu behaupten, dass sie eine Waise ist ..."
deutet er an, in welche Richtung er das Problem lösen möchte.
Janko hat geschrieben: Solivai schaut ihn kurz fragend an, als er meint, das würde nicht für alle gelten. Hm, mag sein. Aber meistens erzählen sie es mindestens Einem weiter, der wiederum einem Weiteren und irgendwann weiß es gefühlt halb Gareth.
Vielleicht hat sie eine andere Definition von Geheimhaltung.

Natürlich reibt die Almadanerin ihm das Offensichtliche rein. Sie grinst und nickt schlicht auf Keshmals Einschätzung der Magierin hin.
"Zumindest schien sie ernsthaft besorgt und bemüht," gesteht sie ein.

Als das Thema ernster wird, schaut Solivai Keshmal nachdenklich in die Augen.
So wie die letzten Male nickt sie auch jetzt.
"Sie kommt über die Runden und ist immer willkommen," sagt sie zu.
Keine leeren Worte.
Sicherlich haben schon Einige almadanischen Besuch gehabt, wenn sie seine Mutter unhöflich behandelt hatten.

"Die Mutter ist vor drei Wintern im Krankenbett gestorben, der Vater - sollte er von seiner Vaterschaft wissen - ist früh davon gelaufen."
Solivais Mann stellt lautstark den leeren Krug auf den Tresen und räuspert sich.
Sie schaut über ihre Schulter hinweg zu ihm und wendet sich wieder zu Keshmal um.
"Noch etwas? Ich will nicht verpassen wie die Garether Rebellen aufs Maul kriegen," meint sie siegessicher.
Sarafin hat geschrieben: Keshmal nickt, als sie nun einiges geklärt haben.
"Danke", meint er auf Solivais Worte bezüglich seiner Mutter.
"Ich weiß es zu schätzen."

Die Informationen zu Irmela nimmt er nickend zur Kenntnis.
"Verstehe."
Dann schmunzelt er, als Ayano so diskret auf die fortgeschrittene Zeit hinweist.
"Nein, das war alles. Danke für deine Zeit, Solivai.
Ich wünsche euch ganz viel Spaß"
, meint er und nickt auch Ayano freundlich zu.

Er trinkt seinen abgekühlten Minztee aus, sammelt seine Siebensachen ein und macht sich dann auf den Weg zu seinem nächsten Ziel.

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Mâris Zimmer

Als wäre das ihr Stichwort kommt die Thorwalerin wieder herein. Ihr Blick wirkt etwas unfokussiert, und ein Grinsen huscht über ihre Lippen als sie Eintritt. Dann scheint sie sich zu erinnern wo sie ist und schaut etwas perplex Rhiannon und Mâri an. "Ähm.. ich hab meine Laute", sagt sie und setzt sich rasch wieder aufs Kissen. Neugierig mustert sie Rhiannon, der Mâri die Haare geflochten hat und wirkt ganz fasziniert. "Das sieht hübsch aus", sagt sie ruhig und blickt zu Boden. "Mâri, ich hab nachgedacht", meint sie dann. "Ich.... hätte doch gerne was von diesem Lippenrot", sagt sie hastig als könnte sie es sich sonst anders überlegen, den Gedanken auszusprechen.
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Mâris Zimmer

Ja, statt Gras hängen der Geweihten nun Federn im Haar, die so aussehen als gehört es so. Mâri schaut auf, als die Thorwalerin wieder rein kommt und bis zur Decke reicht. Auf ihre Frage muss sie breit grinsen. "Sicher, setzt Dich, ich kann Dir die Haare auch nochmal neu machen... Gefällt er Dir?" Und nein, ihre Augen sehen so aus, als ob sie schon weiß wen sie meint, auch wenn sie es vielleicht noch nicht weiß.

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Mâris Zimmer

Alvida setzt sich auf den Boden vors Bett, sodass die Tulamidin einfacher an Alvidas Kopf ran kommt. "Ja, nochmal neu bitte. Soll ordentlich sein für den Auftritt", sagt sie knapp. Dann blickt sie errötet zu Boden. "Er..." beginnt sie schüchtern. "Er ist ein Idiot", sagt sie - der sanfte Ton ihrer Stimme sagt jedoch etwas anderes.
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Maris Zimmer

Rhiannon sieht leicht empört zu Alvida. "Warum sagst du sowas? Das ist nicht nett." Sie grinst dann aber doch. "Zudem meinst du das nicht mal so."
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Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

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Mâris Zimmer

Naja, Mâris Bett ist etwa 2 Finger hoch. Aber zumindest ein kleiner Höhenunterschied. Die Tulamidin macht sich aber auch gleich an die Arbeit. ""Allerdings, Alvida. Keshmal ist vieles aber sicher kein Idiot... er hat seine Prinzipien, seine Gesetzestreue und sicher eine gewisse Leidenschaft für seine Arbeit, die ihn vielleicht von... 'Anderem' abhält. Und er kennt eine Menge langer Wörter wie 'Hausfriedensbruch'. Aber er hat ein gutes Herz. Das merkt man schnell... er macht sich wirklich Sorgen um Dich, wenn so etwas passiert, oder?" Mâri schaut kurz nach oben. "Und das sage ich, obwohl ich ihn auch erst seit heute kenne!"

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Die Kriegerin starrt einen beliebigen Punkt vor sich konzentriert an und rührt sich keinen Finger weit, während Mâri sich an die Arbeit macht - das genaue Gegenteil von Rhiannon. "Ich finde mit einem Wort wie Idiot bin ich noch recht nett zu ihm", sagt sie frech. Als Mâri den Hausfriedensbruch anspricht, wird die Kriegerin jedoch sehr still.
"Ich verstehe das aber nicht", brummt sie. "Er kennt mich nicht. Er weiß Nichts über mich. Wieso sorgt er sich dann um mein seelisches Wohlbefinden?"
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Mâris Zimmer

"Hm... wahrscheinlich fühlt er sich ein bisschen verantwortlich... also ich glaube er wollte Gardist werden, um anderen Leute zu helfen und zu den anderen Leuten gehört auch die hünenhafte Thorwalerin. Ihr wart zusammen unterwegs, es ist irgendwas passiert und Dir ist was passiert, was Du eigentlich nicht wolltest und schon hilft er Dir. - Er hat mir auch seine Hilfe angeboten, dabei bin ich nur zufällig vorbeigekommen." Da die Thorwalerin so schön still hält, lässt sich Mâri auch mehr Zeit.

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Mâris Zimmer

Alvida schaut weiter gebannt auf den Boden, wer ihr Gesicht sieht, merkt jedoch, dass sie scheinbar sehr intensiv über Mâris Worte nachdenkt. Er fühlt sich verantwortlich ... er hat dir geholfen ... aber jedem anderen genauso ... Ein Teil von ihr wird wütend je länger sie darüber nachdenkt, oder traurig. Ein anderer Teil von ihr fragt sich, warum sie so darauf reagiert. Kann mir doch egal sein ... Und ein Teil von ihr...

"Also ist er ein Idiot mit Idealen", sagt die Kriegerin etwas missmutig. "Wie dem auch sei, ich will nicht über ihn reden", sagt sie bestimmt. Du meinst, du willst nicht zugeben, dass du über ihn reden willst, flüstert ein Teil von ihr. Obwohl sie gerade so abweisend reagiert hat, wird Alvida plötzlich rot.
"Wollen wir das Lied und euren Tanz vor dem Abend nochmal proben?" fragt Alvida um auf ein anderes Thema zu kommen. "Wäre doch blöd, wenn nicht alles perfekt ist!" und Keshmal nicht so begeistert wäre ...
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"Ja, aber vorher noch das Lippenrot für den Beni Avad. Bleib so..." Und Mâri holt eine Dose hervor, mit einer roten Creme darin, die sie vorsichtig mit dem Finger auf Alviads Lippen schmiert.

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Maris Zimmer

Rhiannon nickt. "Ja einmal üben ist gut. Was soll ich jetzt singen?das Lied der fey oder dieses Trink Lied?"
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Alvida runzelt die Stirn. "Benni wer? Also wenn ihr möchtet hätte ich einen Vorschlag", sagt sie dann zu Rhiannon. Dann hält sie jedoch erstmal still während Mari mit dem Lippenrot rumhantiert. Während sie skeptisch die Stirn runzelt, nimmt sie nebenbei ihre Laute zur Hand und beginnt eine ruhige Melodie zu spielen die nach einiger Zeit deutlich wilder wird, und schaut dabei erwartungsvoll zu Mari.

"Wäre die Melodie in eurem Sinne?" sagt sie und bewegt möglichst wenig die Lippen dabei. Wer weiß wie gut die Farbe hält. Neugierig blickt sie sich nach einem Spiegel um.
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Janko
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Steinerne Schwingen

Ungelesener Beitrag von Janko »

Man hatte Zeit zu baden, die Haare zu machen und sich umzukleiden. Die Kleider sitzen, die Frisur hält und der Eine oder Andere hat das gute Duftwasser aufgetragen.
Die Praiosscheibe bewegt sich schleichend auf die Stadtmauern zu.
Hat sich dort oben etwas bewegt?
In der Tat scheinen die Vorkommnisse des Tages die Augen für manche Dinge empfänglicher gemacht zu haben.
Eine Pforte wurde geöffnet - so nannte es Eschenroder.

Der Festtag der Travia hat vielen Leuten heute einen Gaumenschmaus beschert. Lange waren Kinder und Heranwachsende unterwegs und haben überall auf der Straße Brote verteilt.

Die Garether Rebellen haben das Immanspiel knapp für sich entschieden. Das Spiel war offenbar spannend und es gab kaum Verletzte - zumindest auf dem Spielfeld.
Entsprechend sind die Garether ausgelassen und gut gelaunt, die Almadanern sind dagegen leicht ungehalten.

Die Ölschalen in Alt-Gareth werden entzündet und aus den Häusern steigen verschiedenste Düfte in die Nasen. So auch hier, im Schwert und Panzer.
Ungewohnte Düfte und Klänge ...

Schwert und Panzer
Im Schankraum wurde etwas Platz geschaffen. Bunte Sitzkissen liegen auf den Stühlen, rund um eine kleine Fläche, die für den Tanz und vielleicht die Musiker gedacht ist.
Auch wäre es möglich von der Gallerie aus zu musizieren und zu singen, während Mâri tanzt.

Der grobschlächtrige Dobran hängt hier und da ein paar Tücher - Schleier natürlich - an und verteilt weitere Sitzkissen.
Dem Geruch nach zu urteilen hat er Tee aufgesetzt und öffnet ein Weinfass.

Der Schankraum füllt sich langsam.
Raunen und Staunen, dann setzt man sich und wartet auf die Dinge, die da kommen.
Mâri erkennt einige Gesichter wieder.
Natürlich sind viele Glücksritter, Söldner, - Stammgäste eben - anwesend, aber da waren eben auch jene, die irgendwie nur an den Abenden anwesend waren, an denen Mâri auftrat.

Ein junger Magier, dem gerade der erste Flaum an der Oberlippe und am Kinn wuchs. Stets applaudiert er mit am Lautesten, weicht etwaigen Blicken der Tänzerin aber sogleich aus.
Dann waren da noch zwei Barden, Freunde von Adran, die stets etwas an seinem Spiel auszusetzen hatten, aber ... nun, spielen gehört hat sie bisher keinen von beiden.

Ein junger Mann, der seine Nase solange in ein Buch steckte, bis die Vorstellung anfing und sonst eher im Vinsalter Garten oder im Theater anzutreffen ist. Gut gekleidet, leicht Horasischer Stil und immer bereit Mâri etwas zu Trinken auszugeben, voller Vorfreude auf den nächsten Tanzabend.

Mâri erblickt auch Jasmine mit zwei anderen Frauen an einem Tisch. Alle drei wirken wehrhaft und leicht angetrunken. Doch sie haben sich rausgeputzt. Lange Röcke, Blusen und Hemden. Rausgeputzt für kleine Geldbeutel.
Die Haare trägt sie unverändert.

Zwei tulamidische Gauklerinnen haben sich nahe der Tanzflächen niedergelassen. Sie müssen von irgendwelchen Stühlen die Kissen genommen und auf den Boden gelegt haben.
In den Händen halten sie einen Korb mit getrockneten Früchten.

Die Tür öffnet sich erneut und es tritt ein ...

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