DSA4 [Abgebrochen] Steinerne Schwingen

Gefährliche Abenteuer, spannende Kämpfe und fremde Länder warten auf Dich.
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pluseins
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Ungelesener Beitrag von pluseins »

Am Feldweg


"Mir kam der Gedanke, als ich die Felder betrachtet habe. Ich denke, die meisten von ihnen leben in den Dörfern als Bäuerinnen, dort wo die Leute wohl am abergläubischsten sein mögen. Mir wäre das nichts, diese Ablehnung um mich herum, während man gleichzeitig immer gerade noch gut genug ist, um die Schmerzen im gebeutelten Rücken zu lindern - aber wehe das Mittel hilft nicht, dann war man am Ende gar selbst Schuld an den Schmerzen! Ich fühle mich ihnen und iher Lebensweise fremd."
Was auch daran liegt, dass sie trotz ihrer Begabung ungebildet sind und mit Kornfäule und stinkenden Tinkturen durchaus zum schlechten Ruf der Schwesternschaften beitragen... "Die Tulamidin erwähnte vorhin Schwestern, die in den Städten des Südens offen leben können. Hier in Gareth ist das zwar auch größtenteils möglich, aber stell dir vor, welche Vorzüge ein solches Leben dort bieten würde!"

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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

Haus Eschenroder, Erdgeschoss
Eschenroder wirkt kurz irritiert von Keshmals plötzlichem Kurswechsel, doch aufkeimende Hoffnung sieht und spürt Keshmal nicht.
Er schaut den Inspektor noch irritierter an, als er meint, sie zwei würden aneinander vorbei reden.

Auf den ersten geschilderten Grund hin nickt er knapp, aber entschieden. Natürlich müssen wir das!
Auf den zweiten genannten Grund verdreht er die Augen und seufzt. Mehr eine unbewußte und routinierte Reaktion, wie es scheint. Er winkt schlicht ab und nickt.
Als Keshmal Magie erwähnt, scheint kurz Hoffnung aufzukeimen. Als würde man den erdrückenden Fels auf seiner Brust kurz anheben ...
"Er ist in einem der Gänge verschwunden? In welchem?" erkundigt er sich und - der Fels landet vermutlich mit Keshmals Antwort wieder mit Wucht auf seiner Brust und presst ihm die Luft aus den Lungen.

Die Praioskirche.
Natürlich würden sie aufmarschieren, wenn einer ihrer Leute mittels Magie verschwindet.
Das war Eschenroder schon bewußt.
Damit zu drohen, wäre als ob man jemanden auf einen Scheiterhaufen anbindet, anzündet und dann mit einer Fackel droht.
Ja, sie würden kommen.

Er blickt Keshmal erneut etwas irritiert, ja gar ungläubig an. Hält er mich für einen Narren?
"Genau das wird passieren.
Ich wüsste nicht wie bei allen Zwölfen etwas anderes passieren sollte."
Er schüttelt entschieden den Kopf.
Die Tatsache dass Keshmal hier vor seiner Tür stand, das war doch nur ein kleiner Vorbote dessen, was da kommen würde.
Ja, da war der Herr sich sehr sicher.
"Ich habe kein Interesse an einem verschwundenen Praios-Diener," gibt er knapp zu Protokoll.

Sein Blick folgt dem Keshmals.
"Eckfels? Er spricht kaum noch. Damals flog er hin und wieder davon.
Inzwischen hockt er nur noch dort, lauscht den Bewohnern und brubbelt diese Nummern."

Der Hausherr schüttelt den Kopf bei dem Gedanken daran, dass die Statue etwas damit zu tun haben könnte.
"Andere Magiebegabte? Nein, nicht dass ich wüsste."

Auf seine Feinde angesprochen schaut er wieder ein wenig misstrauisch. Er zögert, ... nickt dann schließlich.
"Die Familie Burkherdall ist Euch ein Begriff?" Eine rhetorische Frage.
Welcher Garether kannte sie nicht?
"Sie wollen das Haus erwerben."
Es klingt, als hätte man nicht nur einmal höflich angefragt. Doch er möchte offenbar nicht ins Detail gehen.

Nach kurzem Grübeln fügt er noch hinzu: "Vielleicht die vom Zirkel. Die waren eine Zeit lang ständig hier und wollten Dinge wissen und analysieren."
Kurz wandert sein Blick zu Quenia.
Bisher schien sie nicht so nervig zu sein, wie die Magier, die er sonst kennengelernt hatte.

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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Haus Eschenroder, Erdgeschoss

Tatsächlich ist die Antwort auf die Frage nach den Gängen für den Hausbesitzer nicht positiv beschieden.
"Keiner der Gänge, leider. Eine andere Zauberei", erklärt er.

Dass Eschenroder das Unheil der Ankunft der Praioskirche nicht für abwendbar hält, lässt Keshmal mit den Schultern zucken. Er war da anderer Meinung. Die Praioskirche hatte über zehn Jahre lang anderes zu tun als sich dieses Haus genauer anzusehen. Er glaubt nicht, dass sich das wirklich geändert hatte. Vermutlich würde das Haus wieder in den Untiefen der Akten verschwinden, wenn der Novize wieder da war.

Doch als Eschenroder dann die Familie Burkherdall erwähnt, friert die Miene des Gardisten für einen Moment ein. Er starrt Eschenroder an, während sich in seinem Kopf die Informationen neu anordnen und schließlich ein neues Muster ergeben. Ein schreckliches Muster. Denn warum sollte die Stadtverwaltung ausgerechnet jetzt erneut auf Haus Eschenroder aufmerksam werden? Warum verschwand hier ein Novize der obersten Kirche des Landes, während Eschenroder noch ganz objektiv als Abgabenhinterzieher gelten konnte? Und wer würde wohl über ihn zu Gericht sitzen, über einen Quartierer, ganz egal wie reich?
Ja, fürwahr. Die Stadtverwaltung und die Praioskirche zugleich mit der Nase auf dieses Haus zu stoßen - so ein einfacher und zugleich vielversprechender Spielzug. Plötzlich ist er sich nicht so sicher, dass die Praioten das Haus einfach vergessen würden ... Dass man sie es einfach vergessen lassen würde ...
Gleichzeitig ist ihm innerhalb eines Augenblicks bewusst, in welche Gefahr er sich begeben hat, indem er sich hier eingemischt hat. Ein leises und feines Kribbeln läuft ihm über den Nacken, während er tief ein- und ausatmet. Er hatte gar nicht gemerkt, wie er den Atem angehalten hat. Am liebsten möchte er herzlich und laut fluchen.
"Ich kenne sie", antwortet er stattdessen auf die Frage nach der Familie Burkherdall. Nur drei Worte, die doch zum Ausdruck bringen, dass er eine Vorstellung von den ungesagten Worten Eschenroders hat. Wie vollkommen nachvollziehbar, dass der Mann nur genehmen Gästen die Tür öffnete, wenn er solchen Besuch bekommen hatte ...

Aber er sollte seine Gedanken nicht von diesem Strudel mitreißen lassen. Wie sollten sie da jetzt weitermachen? Keshmal wirft erstmal ebenfalls einen Blick zu Quenia und auch zu Mâri, um zu schauen, wie diese auf den Namen reagierten.

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Feldweg

Savina nickt zu Wilas ausführen. Hört auch das unausgesprochene, was zwischen den Zeilen mitschwingt. "Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, wie man am Land leben kann. Es sei denn man hat ein Schloss oder so. Ohne gewisse Annehmlichkeiten erscheint mir das Leben doch recht... frugal." Wobei sie sich des Privilegs durchaus bewusst ist. Ist ja nicht so, als würden sich Menschen die Armut üblicherweise aussuchen. "Und nur wo viele Menschen zusammen kommen, kommen viele Ideen zusammen, kann der Geist wahrhaft gedeihen." Sie sinnt kurz nach. Erlaubt sich einen Hauch Fernweh, das Träumen von exotischen Gewürzen, weichen Diwanen, Dienern, die einem Luft zufächern... sie lächelt bei der Vorstellung. "Vielleicht wäre das Leben dort gut. Aber es soll auch oft sehr unbarmherzig sein. Jedenfalls fremd. Ich war nie in den Städten des Südens, oder den Tulamidenlanden. Habe aber mal eine Freundin in Zorgan besucht. In Aranien gönnt man unsereins ebenfalls Respekt und Freiheit. Ich bin schon gespannt auf Mâris Darbietung heute abend!" Ein bisschen neugierig beäugt sie die Schwester, ob das Thema einen bestimmten Hintergrund hat, oder ob es nur Plauderei ist.

Instinktiv steuern ihre Schritte in Richtung des Zirkelhauses, als ihr ihr Irrtum auffällt. "Asella!" schilt sie sich selbst leise eine Eselin. Es geht doch zu Syronius, der gar nicht in Eschenrod wohnt. Ihr Kopf war eindeutig zu lange in der Hitze gewesen. Sie mussten nach Heldenberg. Naja, lag immerhin halbwegs auf dem Weg nach Hause.
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Shalyriel
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Ungelesener Beitrag von Shalyriel »

Haus Eschenroder - EG

Quenia hat das Gespräch still, aber aufmerksam verfolgt. 'Burkherdall' Kurz runzelt sie nachdenklich die Stirn. Von der Familie hat sie wohl schon gehört und nicht unbedingt gutes. Aber direkt mit ihnen zu tun gehabt, hatte sie bisher nicht; zumindest nicht, dass sie es mitbekommen hätte. Einen Moment überlegt sie, ob sich Spekulationen hingeben soll, entscheidet sich dann aber erstmal dagegen. Dafür würde später sicher noch genug Zeit sein. "Im Augenblick deutet alles darauf hin, dass der Novize genau hier," sie deutet an die Stelle, wo sie den Zauber hat sehen können, "verzaubert wurde," erklärt sie stattdessen. "Jemand hat ihn einschlafen, oder in Ohnmacht fallen, lassen. Und viel Zeit ihn danach aus dem Blickfeld zu schaffen war nicht, da die Haustür offen stand und sowohl Herr Torbauer, als auch ich und meine Leibwächterin, theoretisch jederzeit hätten herein schauen, oder das Haus hätten betreten können. Ihr habt sicher einen besseren Überblick über die Möglichkeiten sich hier im Haus zu bewegen und könnt somit besser einschätzen wo sich die Suche überhaupt lohnt. Eine Liste der Anwohner des Hauses mit Hinweisen wer Eures Wissensstandes nach zauberfähig ist, wäre bei der Suche sicher auch hilfreich." Die Magierin mustert den Mann freundlich, abwartend: "Oh... Und gibt es einen Weg um vom Innenhof nach draußen auf die Straße zu gelangen?" fügt sie noch an.
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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Wiepenstieg, auf dem Weg zum Dach

"Es scheint ganz so...", entgegnet Alvida etwas gedankenverloren. Sie mustert die marode Treppe, welche als Feuerholz genutzt wird, und rümpft die Nase. "Und ich dachte das Haus Eschenroder ist gefährlich mit seiner Magie...", fügt sie hinzu. Dann wirbelt sie herum, als sich Schritte der Tür nähern, scheinbar in Erwartung eines Angriffes. Die Hand liegt auf dem Schwertknauf und Alvida mustert, wer sich da nähert.
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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Auch Rhiannon fährt herum zu den Schritten, wirkt aber nicht beunruhigt. Neugierig blickt sie in die Richtung und schiebt sich noch eine Strähne hinter die spitzen Ohren.
75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer

Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

Meine Helden

Aus Liebe zu Aventurien ertrage ich die Regeln.
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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

Haus Eschenroder, Erdgeschoss
Eschenroders Blick folgt Quenias Fingerzeig. Er runzelt die Stirn. Kurz scheint er etwas nachdenklich, schaut in Richtung Eingangsbereich und wieder zurück zu dem Punkt, an dem der Zauber gewirkt wurde.
"In Ohnmacht fallen lassen," wiederholt er nachdenklich und wirkt kurz fast erleichtert. Doch das hält nicht lange an. Dann obsiegt die Sorge darum, warum man das tun sollte.
Er blickt nachdenklich Keshmal an.
"Verzeiht. Ich nahm an ein Nachbar und Freund hätte stark übertrieben, ungewünschte Fremde zu vergraulen.

Auf der anderen Seite wäre unangebrachter Schabernack fast besser, als ein gezieltes Einschläfern?"

Er schaut die Tür an, vor der der Zauber gewirkt wurde.
"Der Mann, der hier wohnt, wirkte auf mich eher wie ein Bettler, der spontan zu Geld kam und sich darum ein Dach über dem Kopf leistete.
Er hat im Voraus bezahlt.

Nun, ich habe zumindest bei dem ersten Mond darauf bestanden. Den zweiten hat er ebenso im Voraus bezahlt."

Dann schaut er wieder zu Quenia und nickt.
"Ganz oben, im Zwölften, wohnen der Elf und die Hexe, so sie denn tatsächlich eine ist. Beide gehen bei Verletzungen und Erkrankungen zur Hand, stellen auch mal ein Mittelchen her.
Sie ist oft außer Haus, er meidet den Kontakt zu Fremden.

Die junge Magierin ist auch eher wortkarg und ruhig, viel unterwegs und höflich. Sie wohnt dort drüben,"
erklärt er und deutet auf die entsprechende Tür.

"Der Scharlatan wohnt hier im Erdgeschoss, ist mehr Kind als Mann und hat den Bogen in letzter Zeit etwas überspannt," gibt er betrübt und scheinbar auch etwas verärgert zu.
"Er hat seltsame Gegenstände verschenkt, aus Pflanzen geflochtene Ringe, einfache Ketten und dergleichen, die beim anlegen merkwürdige Effekte hatten."
Auf vermutlich fragende Blicke erklärt er weiter:
"Etwa 'Duftwolken' die den Träger umgeben, dass man plötzlich nur noch in Reimen reden kann oder plötzlich in der Luft schwebt oder die Schuhe am Boden kleben."
Elfe, Hexe, Magierin, Scharlatan ... geht er gedanklich durch und nickt, knapp.

"Wege nach draußen?"
Er legt nachdenklich die Hand ans Kinn.
"Nun, in erster Linie die Wege durch die Wohnungen im Erdgeschoss und etwaige Fenster, zur Straße hin.
Dann natürlich durch die 'Gänge' nach oben und vielleicht über das Dach eines der Nebengebäude.

Ein 'Gang', der direkt aus dem Haus führt, ist mir nicht bekannt. Auch nicht aus dem Innenhof."



Wiepenstieg, auf dem Weg zum Dach
Wenige Augenblicke nachdem Alvida herum gewirbelt ist, erblicken sie und die Geweihte eine junge Frau von etwa 16 Götterläufen, die neugierig zur offenen Tür herein schaut.
Sie trägt ein einfaches, grünes Leinenkleid, das an einigen Stellen liebevoll geflickt ist. Die Statur der Frau ist hager, die braunen Haare sind schulterlang und zu einem einfachen Zopf gebunden.

Sie trägt einen Tuchbeutel in der linken Hand, stolpert aber sogleich rückwärts, als sie die Thorwalerin erblickt.
"Entschuldigt, ich habe nichts gesehen! Ich wollte nur ..." bemüht sie sich um einen schnellen Abgang.
Hinter zwei Türen im Inneren scheint sich etwas zu regen.
Ganz hinten rechts und vorne links scheinen Menschen in den Räumen zu sein. Nähern tut sich keiner von ihnen.

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Haus Eschenroder, Erdgeschoss

Nein, der Name der Familie löst bei Mâri absolut nichts aus. Irgendjemand halt. Gareth ist groß. Sie scheint eher etwas ungeduldig, wippt ganz leicht hin und her lauscht dabei dem Gespräch. Viele Dinge, die sie Eschenrober auch schon gefragt hat. Aber halt anders als der Herr Insepktor und den nimmt man halt ernster als sie. Sie ist nur die kleine Tänzerin. So stellt sie sich neben Maline, als ob die kräftige Frau ihr helfen könnte etwas ruhiger zu werden, wenn sie immer wieder mal nach draußen sieht und überlegt wohin Eschenroder gehen wollte. Offenbar hat er ja eine Idee was passiert ist und einen Plan wohin er gehen möchte, um den Lichtsucher zu finden. Sie kann ihm leider nicht heimlich verfolgen, denn das würde er erwarten... ob Maline? Ihr Blick geht zur Leibwächterin... nein, schleichen ist sicher nicht ihre Stärke. Als Leibwächterin macht sie genau das Gegenteil von Schleichen. Die Leute sollen sie sehen und einfach wieder gehen...

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Wiepenstieg, auf dem Weg zum Dach

Alvida blinzelt, als sie feststellt, dass niemand versucht sie von hinten zu attackieren. Die hagere Frau wird kurz gemustert, dann entspannt Alvida sich. Nichts gesehen? Was... was denkt die, das wir hier tun? Ihre Züge entspannen sich und die Kriegerin nimmt die Hand vom Schwertknauf. Ruhig Blut..., sagt sie sich selbst.

Monster..., flüstert es schon wieder von irgendwo in ihrem Kopf. Alvida schließt kurz die Augen und atmet tief durch. Dann erhebt sie die Stimme und geht einen Schritt der Frau nach. "Holde Maid, bitte wartet! Verzeiht mir, falls ich euch erschreckt haben sollte", ruft sie in ihrer freundlichst möglichsten Stimme der jungen Frau nach.
"Schenket mir einen Moment eurer kostbaren Zeit,
euer Schad' soll es nicht sein, junge Maid.
Nichts finstres führ'n wir im Schilde,
bei Travia das schwöre ich.
Ahnungslos sind wir, oh setzt uns ins Bilde,
aufdass ins dunkle ihr bringet ein wenig Licht"
, reimt sie melodisch, fast schon singend, um die Aufmerksamkeit der Frau zu erhaschen. Etwas dick aufgetragen, Alvida... aber hey, du hast ihr noch nicht den Arm gebrochen. Läuft besser als letztes Mal!

Dass sich auch etwas 'im' Haus regt nimmt Alvida zur Kenntnis, doch besinnt sie sich darauf, wo sie hier ist. Dieses Viertel ist von Armut geprägt. Sicherlich haben sich hier Menschen eingenistet, die unbehelligt bleiben wollen...
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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Haus Eschenroder, Erdgeschoss

Während Eschenroder erzählt, sind die kleinen Informationsteilchen in Keshmals Kopf immer noch in Bewegung.
Nun ergibt es auch deutlich mehr Sinn, dass er seine Mieter dazu anstiftet unliebsame Fremde fernzuhalten, fällt ihm gerade auf. Und vermutlich ist genau das der Grund, warum sie jemanden hier eingemietet haben, um mehr zu erfahren und Ärger zu machen.
Genauso erscheint es ihm nun auch eindeutig zu sein, wohin Eschenroder gehen wollte. Zu dem besagten Nachbarn, den er - genau wie Keshmal zunächst - verdächtigt hatte in seiner Verteidigung des Hauses übertrieben zu haben. Also zu dem 'Scharlatan', den andere im Haus als Kobold Fröhling kennen, der links vom Hauseingang wohnt. Wobei sich Keshmal nur einen kleinen Moment fragt, wer sich nun in der Bezeichnung geirrt hatte. Vermutlich nahm Eschenroder den Kobold durch die Bezeichnung in Schutz.
"Ihr könntet Euren Freund Fröhling dann auch fragen, ob er für das verantwortlich ist, was dem Novizen widerfuhr, als er das erste Mal hier war. Da hob er nämlich ab und stürzte die Treppe hinunter. Ein Wunder, dass er sich nicht schwerer verletzt hat", kommentiert der Gardist etwas salopp und kann sich das Schmunzeln doch nicht verkneifen, während er Eschenroder mit einer gehobenen Braue ansieht.

Unvermittelt erinnert Keshmal sich an Torbauers Formulierung, als er die Stimme beschrieb, die er im Hausflur vernahm.
Er sagte hölzern ... etwa wie von hinter der Tür?
"Euer Wohlgeboren, ist es möglich durch eine geschlossene Tür hindurch zu zaubern? Oder muss sie dafür offen sein? Würde ein Loch auch reichen?" erkundigt er sich, während er näher an die besagte Tür tritt und sie auf Gucklöcher hin untersucht.
Die Fenster der Wohnungen, ja. Aber bei dem Menschenauflauf da draußen hätte der Täter den Novizen nicht ungesehen hinaus schaffen können. Es sei denn ... Magie vielleicht? Wobei der Auflauf sich aufgelöst zu haben schien ...
"Mâri!" wendet er sich plötzlich an die junge Tulamidin.
"Schaut Ihr bitte mal wohin die beiden Damen gerade gegangen sind?", bittet er sie und unterstreicht das Gesagte mit ein paar Gesten.
Spoiler
Die Frauen sind egal. Beobachte die Straße und die Fenster in der Seitenstraße. Vielleicht schafft jemand den Jungen in diesem Moment weg. Schau vielleicht durchs Fenster rein, aber sei vorsichtig.
"Vielleicht schauen wir einfach mal, ob der Herr gerade da ist", schlägt er vor und die eindringlichen Blicke, mit denen er die anderen Anwesenden bedenkt, passen nicht zu dem heiter-erfreuten Tonfall, den er angeschlagen hat. Wenn jemand hinter der Tür lauschte, wären sie aber vermutlich einfach zu gut zu verstehen.
Daher verlegt sich der Gardist auf Gesten. Er nimmt nicht an, dass die anderen Anwesenden die Handgesten des Atak verstehen. Also bemüht er sich allgemein verständlich zu bleiben. Er deutet auf sich und macht eine klopfende Geste in die Luft. Dann deutet er auf Quenia und ihre Leibwächterin und links und rechts neben die Tür.
"Oder?", fragt er in die Runde und schaut dabei vor allem fragend Quenia an - nicht nur, ob die einverstanden ist, sondern natürlich auch, ob sein Plan von ihrer Warte her überhaupt eine gute Idee ist.
Vermutlich öffnet ohnehin niemand. Die Hinweise reichen dann aber auch, um die Tür aufzubrechen. Da sollten wir dann aber wirklich alle Unterstützung haben, die wir kriegen können.

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Haus Eschenroder, Erdgeschoss

Damen, welche Damen? Mâri schaut zuerst etwas verwundert, ist dann aber sehr froh eindeutigeres gezeigt zu bekommen, deshalb sie eifrig nickt. "Natürlich, Effendi. Nicht, dass wieder jemanden etwas passiert." Weil Alvida, damit ja besonders gut ist, ne? Oder der arme Novize in Mitleidenschaft gezogen wird.

Haus Eschenroder, Straße

So tänzelt sie wieder nach draußen, erfreut sich kurz an der Sonne, die endlich auch hier im Norden gelernt hat zu scheinen, indem sie für einen Moment mit der Hand durchs Haar fährt und dabei unauffällig auch den Wiepenstieg und an den Fenstern von Wohnung Eins vorbei sieht - nur zur Sicherheit. Falls niemand Bekanntes in diese Richtung abgehauen ist, geht sie vor zur Straße des 12. Praios, wie man es eben so macht, wenn man auf der Straße herum läuft. Beim Laufen fummelt sie etwas gedankenverloren an ihrem Tuch herum, das sie um Schultern und Kopf trägt. Sollte niemand auf der Straße ihre Aufmerksamkeit erregen, fällt ihr das Tuch dummerweise genau dort wo Wohnung Fünf anfangen sollte auf den Boden. Beim gespielt genervten Aufsammeln lässt es dann prima mal für ein paar Momentchen durch die Fenster sehen.

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Haus Eschenroder EG

Interessiert folgt Quenia den Ausführungen Eschenroders. Zu dem Elfen, der Hexe und der jungen Magierin hat sie kurz genickt; von denen wusste sie bereits. Die Beschreibung des 'Scharlatans' lässt sie die Stirn runzeln. 'Ein Kobold? ... Oder ein Kobold-Zögling?... So oder so, niemand, mit dem ich gesteigerten Wert darauf lege zu tun zu haben,' denkt sie bei sich.

Keshmals Frage nach Zaubern durch geschlossene Türen, lässt sie den Kopf ein wenig zur Seite neigen: "Zaubern ohne Sicht ... schwierig, aber nicht unmöglich. Ein Loch, oder Spalt ist aber ausreichend..." Bevor sie noch weiter ausholen kann, hat sich der Inspektor bereits Mâri zugewandt und so zuckt die kleine Magierin kurz die Schultern. Sein Vorschlag zu klopfen und die darauf folgenden Gesten, lassen Quenia einen Moment nachdenklich zögern. Sie ist weder im magischen, noch im Kampf mit der Waffe geschult. Und wenn der Bewohner wirklich mit dem Verschwinden des Novizen zusammen hängt. Sie nickt aber schließlich und blickt dann fragend zu Maline, da diese wohl besser entscheiden kann, wer auf welcher Seite der Tür stehen sollte. "Wie sieht es mit Eurer magischen Abwehr aus?" fragt sie Keshmal und Maline leise, als sie sich positioniert.
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Ungelesener Beitrag von Janko »

Haus Eschenroder, Erdgeschoss
Eschenroder nickt knapp auf Keshmals Frage.
"Ich werde ihn darauf ansprechen."
Den restlichen Äußerungen folgt der Vermieter still, bemüht darum nicht im Weg zu stehen, bleibt er mit dem Rücken zur Wand, direkt neben seiner Wohnungstür stehen.
Keshmal kann hier und da eine kleine Lücke zwischen den Brettern erkennen. Nicht groß, man kann kaum etwas erkennen.

Maline wirkt nicht begeistert.
Weniger davon, dass es gefährlich werden könnte, mehr weil die Magierin auf der anderen Seite der Tür stehen soll.
Sie wirkt angespannt, legt die Hand auf den Knauf.
Auf ihre Abwehr angesprochen schaut sie kurz irritiert auf.
"Das kann ich nicht beantworten, Euer Wohlgeboren," gibt sie zu.


Mâri auf der Straße
In Wohnung 1 kann Mâri keine Bewegungen ausmachen. Das Fenster hat verspielte Vorhänge, mit flauschigen Bällen am Ende der Vorhänge, die in der Luft baumeln.

Auf der Straße des 12. Praios ist es etwas ruhiger. Ein paar spielende Kinder, die Mâri aber nicht weiter beachten.
Die Fensterläden von Wohnung 5 sind geschlossen, bis auf ein Fenster.
Im Inneren sieht es karg aus.
Spärliche Einrichtung.
Mâri sieht ein ungemachtes Bett. Sonst scheint der Raum leer.


Wiepenstieg, auf dem Weg zum Dach
Die Frau wiederholt eilig:
"Ich habe wirklich nichts gesehen! Ich ... was hast du gesagt?" hält sie irritiert inne und bleibt stehen.
Sie beruhigt sich soweit, dass sie es sich wagt Alvida näher zu mustern.
"Du bist nicht von hier," stellt sie fest und wartet, wie sie der Fremden helfen soll.

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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Haus Eschenroder, Erdgeschoss

Keshmal hatte auf Quenias Antwort noch rasch genickt. Gerade springt seine Aufmerksamkeit allerdings in der Tat hin und her - so wie seine Gedanken. Nachdem sie so viel Zeit mit den Gesprächen und einer unnötigen Schlägerei verbracht hatten, wollte er um jeden Preis verhindern, dass dem oder den Entführern noch mehr Zeit blieb, um zu entkommen. Wenn das nicht schon geschehen war. Stumm ärgert er sich über sich selbst. Er hatte einfach zu wenig Erfahrung mit magischen Verbrechen. Und wenn es nach ihm ginge, dürfte das auch so bleiben.
Als er dann noch die Lücken im Holz entdeckt, gibt Keshmal dann doch einen unzufriedenen Laut von sich.
Na, das mag dann gereicht haben fürchte ich.

Auf die Frage der Magierin nach seiner magischen Abwehr lächelt er entschuldigend.
"Ich äh ... bin kein Mitglied der Praioskirche?" antwortet er etwas zögerlich. Die Kategorie hatte sie immerhin vorhin erwähnt. Er zuckt ratlos mit den Schultern.

Keshmal kennt Maline wenig, aber eine unzufriedene Miene erkennt man ja doch auf den ersten Blick. Von Taktik versteht er gerade genug, um Befehle befolgen zu können, aber ihm geht dann doch auf, dass die Magierin sicherlich nicht mit einer Leibwächterin ins Südquartier gekommen ist, weil sie sich im Zweifel selbst wehren kann. Vermutlich würde ein magiebegabter Gegner nicht so dumm sein und Magie gegen die Magierin einsetzen und Kraft gegen die Kämpferin, sondern genau umgekehrt. Und dementsprechend zu riskieren, dass eine Adlige zu Schaden kam ... nee, das hier war heute schon katastrophal genug gelaufen. Er winkt ab, lächelt entschuldigend und winkt Quenia zu Maline hinüber.

Der Inspektor tritt näher zu der Tür und hebt die Hand, klopft aber erst, wenn Quenia ihm ein Zeichen gibt, dass sie bereit ist.

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Feldweg/ Unterwegs zu Syronius

"Hmm, ich bin gespannt. Bestimmt kann Mâri uns mehr darüber erzählen." Damit scheint sie das Thema nicht weiter vertiefen zu wollen. Neugierig war sie tatsächlich, wenn auch nicht gerade begeistert den Abend mit lauter Fremden in einer Taverne zu verbringen, aber immerhin sollte es ja auch um fachlichen Austausch gehen, da wäre das schon in Ordnung. Savinas gramvolle Miene von vorhin schien verschwunden zu sein und hoffentlich würden sie bei Syronius gleich auch etwas Positives über Lanas Verbleib erfahren. Nach einer kurzen anchdenklichen Pause wendet sie sich an die Sellenheilkundlerin: "Die Magierin von eben..traust du ihr? Meinst du sie hat uns etwas Wichtiges verschwiegen?"

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Madalena
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Unterwegs zu Syronius

Die Seelenheilerin kann mit einer Redepause ganz gut leben. Als Wila nach einer Weile wieder das Gespräch eröffnet, schaut sie ein bisschen in die Ferne, über prunkvollere Teile der Stadt die im Sichtfeld auftauchen. "Ja, doch. Ich kann mir höchstens vorstellen, dass sie ihre Schülerin schützen will, aber auch da wüsste ich momentan nicht, warum sie lügen sollte. Außerdem vertraue ich da auf mein Bauchgefühl." meint sie dann.

"Kennst du Syronius ein klein wenig besser?"
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Unterwegs zu Syronius

Schülerin? Wann hatte sie denn von einer Schülerin gesprochen? Villeicht als Wila sich so auf den Giftanschlag konzentriert hatte, der vermutlich gar kein solcher war. Oje, war ihr sonst noch etwas entgangen? Oder meine sie jetzt Quenia? Nun, wenn Savina der kleingeratenen Magistra voll und ganz vertraute, war das gut und wenn sie doch Lynia gemeint hatte, umso besser. Sie nickte einfach. Sollten sie sie am Zirkel wiedersehen, gab es ja auch noch präzisere Methoden als ein Bauchgefühl...
Auf Savinas Frage hin schüttelt Wila den Kopf. "Nein, nicht persönlich, eher vom Sehen. Ich bin ihm nur ein paar mal begegnet und Lana hat ihn öfter erwähnt. Naja und einmal hat er mich losgeschickt ein Buch für ihn zu besorgen, eine Abhandlung über magische und derische Arten der Lumination. Er hielt mich wohl für eine Adepta, die für so einen bewanderten Geist wie ihm nur zu gerne einen Botengang erledigt. Keine Ahnung, was er damit wollte, vielleicht an einer Art Lampe experimentieren." Sie hebt fragend die Schultern. "Das Buch ist jedenfalls nicht zu empfehlen; recht umfangreich, aber nicht besonders tiefschürfend, jede Menge Gerede über Farbgraduierungen von Licht und Schatten und anderes uninteressantes Zeug" fügt sie dann noch mit leidigem Gesichtsausdruck hinzu.

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hexe
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Mâri auf der Straße

Mâris Blick geht kurz über die geschlossenen Fenster, aber wenn die zu sind wird da auch keiner raus sein. Sie richtet sich ihr Tuch wieder auf dem Kopf, nutzt dabei ihre Spiegelung im nicht geschlossenen Fenster. Oder tut zumindest so, als wäre da eine, indem sie den Kopf dreht, die Lippen sitzt, sich über die Wange fährt. Ganz so wie sie es tun würde, um ihre Schminke kurz vor einem Auftritt zu überprüfen. So kann sie ihre Zeit hier in Position verbringen. Falls der Herr Inspektor etwas aufscheucht, dann bekommt sie es bestimmt mit.

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Shalyriel
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Haus Eschenroder - EG

Quenia wirkt etwas besorgt, dass keiner der beiden zumindest ein wenig gelernt hat sich gegen Zauberei zu wehren. Aber wenigstens sind sie zu dritt und Eschenroder ist ja auch noch da. Sie hat zu wenig Erfahrung mit möglichen Auseinandersetzungen und etwas mehr Vorbereitung wäre ihr lieber gewesen; und vielleicht müsste sie dann auch nicht selbst in erster Reihe stehen. Aber Keshmal scheint zumindest halbwegs wissen, was er tut.

Als sie dann doch zu Maline rüber gehen soll, nickt sie leicht und wechselt die Seite. Auf den abwartenden Blick des Inspektors weiß sie erst nicht so recht, was er von ihr will. Kurz schaut sie zur Wohnungstür und wieder zu Keshmal zurück, zuckt leicht mit den Schultern und nickt schließlich leicht. 'Soll ich jetzt wirklich entscheiden, wann es los geht? Wer ist denn hier der Gardist?' fragt sie sich, sagt aber nichts weiter.
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Assaltaro
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Wiepensteig

Rhiannon sieht irritiert zu Alvida. "Warum redest du jetzt so komisch."
Dann wendet sie sich auch der jungen Frau zu. "Du musst wirklich keine Angst haben. Ich bin Rhiannon, eine Geweihte Tsas. Was ist dein Name? Und wohnst du hier? Dann tut es uns leid, ich dachte das Haus wäre leer."
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Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

Haus Eschenroder, Erdgeschoss
Keshmal klopft an und nichts geschieht.
Im Inneren bleibt es still.
Keine Schritte, keine Stimmen und durch die Ritzen in der Tür ist auch nicht viel zu erkennen.


Mâri auf der Straße
Von Fensterscheiben kann man in Eschenrod träumen. In Alt-Gareth konnte man sie bestaunen. Hier sucht man sie vergebens. Vorhänge sind in Eschenrod bereits ein Zeichen für Wohlstand.
Doch es ist kein Problem für Mâri dort unauffällig zu verharren.


Wiepenstieg, auf dem Weg zum Dach
Die Frau mustert überrascht Rhiannon.
"Oh, Euer Gnaden... " sie verbeugt sich ehrfürchtig und lächelt schmal.
"Mein Name?" Wieder wandert ein unruhiger Blick zu der Thorwalerin, jedoch schon weniger ängstlich.
"Isora.
Ich wohne nicht hier.
Ich war nur neugierig,"
gibt sie zu und schaut zu Boden.


Unterwegs zu Syronius
Savina und Wila erreichen das Tor.
Ins Stadtinnere sollte es um diese Zeit bedeutend schneller gehen, immerhin waren Händler und Reisende schon in Alt-Gareth. Doch die Festlichkeiten locken die Leute aus der Umgebung magisch an.
Das Gedränge ist groß. Jeder will der Erste sein, keiner möchte warten. In dieser Enge gehen Langfinger auf die Jagd.
Immer wieder sieht man wie die Wartenden den Sitz ihres Geldbeutels prüfen oder gar schlicht die Hand darauf legen.

Endlich an der Reihe, erkennt man gar die beiden Frauen und winkt sie knapp durch. Heute keine Kontrolle. Ein Zeichen von Vertrauen oder schlicht Arbeitseinsparung? Bei zwei Herren hinter ihnen nimmt man es genauer, durchsucht sie und nimmt ihnen zwei verborgene Schwerter ab.

Die ersten Schaulustigen haben sich positioniert um den Umzug zu beobachten und eine leckere Nascherei abzugreifen.
Einige Bettler streiten sich um die besten Plätze, während das geschäftige Treiben in der Innenstadt nicht nachgelassen hat.

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Madalena
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Auf dem Weg zu Syronius

"Ach, die Magierin meinst du, Lynia!" fiel der Kreuzer etwas langsam heute bei Savina. Heute ist nicht mein Tag. "Sie scheint in Ordnung. Böse meint sie es nicht, und ich glaube auch nicht dass sie gelogen hat. Aber sie hat einiges zurück gehalten. Vermutlich um sich selbst erst ein Bild zu machen. Vielleicht auch, weil sie es mit anderen abklären muss, was sie sagt."

Über Wilas Aussagen zu Syronius schüttelt sie nur irritiert den Kopf. "Wunderliches Kerlchen..."

Das Gedränge erfreut sie wenig, auch sie hat lieber eine Hand auf der Geldkatze, trägt ihre Umhängetasche quer vor dem Körper wo sie sie im Blick hat. Immerhin kommen sie etwas schneller durch, kurz nickt sie den Wachen zu. Ausgelassenes Treiben war nicht das schlechteste Zeichen.
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!

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Sarafin
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Haus Eschenroder, Erdgeschoss

Wie erwartet.
Keshmal wirkt kein bisschen überrascht, dass sich auf sein Klopfen nichts rührt. Er klopft nochmal nachdrücklicher und sagt vernehmlich dazu:
"Hallo? Hört mich jemand? Hier spricht die Stadtgarde, öffnet die Tür!"
Wieder wartet er einen Moment. Wieder geschieht nichts.

Der Gardist seufzt einmal durch die Nase.
"Gut, das genügt dem Gesetz. Also doch Zugriff", sagt er und hat ein mieses Gefühl dabei.
"Schauen wir doch mal, ob das nicht auch ohne Gewalt geht."
Mit diesen Worten zieht Keshmal den Dolch aus dem Gürtel und geht neben der Tür in die Hocke. Er greift mit der freien Hand nach der Tür und eruiert, wo auf der anderen Seite der Riegel ist. Recht geschickt und offensichtlich routiniert schiebt er den Dolch zwischen Tür und Zage und hebelt an dem Riegel auf der anderen Seite.

Es dauert nur einen kurzen Moment, da gibt der Riegel die Tür frei und sie schwingt leicht nach innen. Der Gardist bleibt für einen Moment ganz ruhig da wo er ist, schaut und horcht und wartet ab, ob nun etwas passiert. Wenn nichts passiert, dann richtet er sich in einer raschen Bewegung auf. Den Dolch hält er weiterhin in der Hand.

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hexe
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Mâri auf der Straße

Na, dann ist es ja gar nicht so schwer. Kurz lauscht Mâri, ob sie irgendetwas in dem Raum hinter dem Fenster hören kann und wenn nicht, macht sie eine Rolle vorwärts durch dieses in den Raum hinein, nachdem sie sich kurz vergewissert hat, dass sie gerade niemand beobachtet. Sollte das alles klappen wie gedacht, bleibt sie erst mal in der Hocke sitzen. Lauschend...

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Loirana
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Wiepenstieg, auf dem Weg zum Dach

Alvida schmunzelt, wobei sich Grübchen in ihren Mundwinkeln bilden, auf Rhiannons Frage hin. Au weia, sogar für den Kanarienvogel war es zu dick aufgetragen. "Nein, ich bin nicht von hier, gute Frau", sagt sie etwas belustigt zu Isora und schüttet dabei leicht den Kopf. "Alvida Shayasdottir aus Thorwal", stellt sie sich vor. "Werte Isora, ich versichere euch, dass ihre Gnaden und ich nur die besten Absichten im Sinn haben. Doch verratet mir doch bitte, was ihr denkt 'nicht gesehen zu haben'. Ist es verboten das Haus da zu betreten?" fragt sie mit freundlich neugierigem Tonfall. "Wir suchen einen Weg aufs Dach. Wisst ihr irgendetwas über das Haus, dass und helfen könnte?", fügt sie noch hinzu.
Yesterday's the past, tomorrow's the future, but today is a gift. That's why it's called the present.
-Master Oogway

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Shalyriel
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Haus Eschenroder - EG

Quenia hat ruhig gewartet, ob jemand die Tür öffnet. Jetzt beobachtet sie, wie Keshmal die Tür öffnet. Wäre er nicht von der Stadtwache, hätte sie wohl was gesagt, aber so geht sie davon aus, dass der Mann schon weiß was er tut. Außerdem kann sie verstehen, warum er nicht noch länger wartet, bis der Anwohner öffnet. Ob sie den Lichtsucher dort drinnen finden?
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pluseins
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Auf dem Weg zu Syronius

Bei Savinas Worten nickt Wila vorsichtig zustimmend, schürzt aber gleichzeitig nachdenklich die Lippen. Sie hatte so überrascht gewirkt bei der Erwähnung des Hauses.
Wila hält ihren Beutel näher bei sich, scheint sonst aber nicht besonders aufmerksam auf die Menschen um sie herum zu achten. Langsam ein wenig schlapp durch die Hitze und das Umherlaufen, geht sie schweigend hinter ihrer Schwester her. Sich einen Weg bahnen sieht anders aus. "Hoffentlich sind sie am Zirkel gesprächiger...", murmelt sie und zieht einen Flunsch. Es würde ein langer Tag werden; die volle Stadt, Syronius, ihre Nachforschungen und später noch der Tanzabend.
Erschöpft stößt sie langsam die Luft durch die Nase aus. Immerhin war es nicht mehr weit bis zum Laden des Artefaktmagiers.

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Janko
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Haus Eschenroder, Erdgeschoss
Die Tür schwingt nach innen auf und stößt leicht an etwas an. Nein, an jemanden an.
Der junge Lichtsucher liegt bäuchlings auf dem Boden. Blut und äußere Verletzung sind aus Keshmals aktuellem Blickwinkel nicht zu sehen.

Der Raum ist recht dunkel.
Die Fensterläden sind geschlossen.
Einzig von rechts, aus einer offenen Tür, kommt etwas Sonnenlicht herein.
Im Inneren steht ein Tisch und ein Stuhl, sowie ein hoher Schrank, direkt links von Keshmal.
Die Luft ist stickig und verbraucht und ...
Da ist noch etwas. Ein Geruch.
Süßlich und zugleich, ...

Schwer einzuordnen, aber sorgt für einen gewissen Hang zum würgen.

Maline wartet auf die Reaktion Keshmals und Quenias. Sollte Quenia hinein gehen, dann tut sie es ebenso und steht so, dass die Magierin in Ruhe arbeiten kann.

Eschenroder neigt den Kopf um ebenso hinein zu schauen, tut aber keinen Schritt. Er wirkt geschockt.


Mâri auf der Straße
Die Kinder auf der Straße spielen und beobachten Mâri nicht. Ob sie nicht mitbekommen würden, wenn diese plötzlich einen Flickflack durch das offene Fenster macht, das käme wohl auf einen Versuch an.
Zu hören ist abgesehen von Keshmals Stimme nichts.


Wiepenstieg, auf dem Weg zum Dach
Isora nickt schlicht auf Alvidas Frage hin, stutzt dann jedoch und fügt etwas nachdenklich hinzu:
"Ja, also ...
Ich denke schon. Es war verschlossen, so lange ich denken kann."

Was ich nicht gesehen habe?

Die Frau fühlt sich sichtlich unwohl bei dieser Frage.
"Nun, ich hatte ja nicht gesehen, dass Euer Gnaden ... " stammelt sie ein wenig, gerät ins Stocken, blickt zu Boden und nach einer kurzen Pause wieder auf.
"Ich dachte jemand würde Spuren beseitigen oder sich verstecken." Wieder senkt sie den Blick.


Unterwegs zu Syronius
Die Gassen im Arena- und Schlossviertel sind voll. Viele Menschen drängen sich durch die Nebenstraßen, um den Kutschen und Pferden fern zu bleiben.
Von den Marktplätzen werden lauthals Waren angepriesen.
Frisches Obst, Schmuck, Feine Tücher zum selber nähen, Kleidung aus dem Süden, Werkzeuge, Duftwässerchen, Tee, Gewürze und mehr.
In der Nähe der Suchtheilerin Meridosa Merkanta und der Brauerei Eichstätter in Heldenberg, sehen die beiden schließlich ihr Ziel.
Der sechsstöckige Turm mit dem Sandstein-Fundament. Der Rest ist ein Fachwerkbau mit vielen Erkern.

Der schmucklose Eingangsbereich hinter einer schweren Doppeltür empfängt Savina und Wila mit einer angenehmen, kühlen Temperatur. Wenn da nicht diese Treppe nach oben wäre ...
Die Werkstatt liegt hinter der Tür am oberen Ende.
Diese Tür zeigt verschiedenste Symbole, das der Wandlung, das der einzelnen Elemente, sowie einen Ausschnitt von Aventuriens Sternenhimmel.
"Für die neugierigen Besucher" meinte der alte Magier mal zu Wila, "für die gehören Kerzen und Nebel zu jedem Zauber, sonst ist es Hokuspokus!"
Es sind schlurfende Schritte aus dem Inneren zu hören.

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hexe
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Mâri auf der Straße

Mâri macht eine Rolle vorwärts durch das Fenster und bleibt erst mal auf dem Boden sitzen.

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