DSA4 [Abgebrochen] Steinerne Schwingen

[Sarafin]

Hinterzimmer - Unter vier Augen

"Ja", meint Keshmal und nickt. Und jetzt wirkt er auch erleichtert.
"Für uns alle. Schwamm drüber", findet er.
"Apropros ..." fällt ihm die Tafel wieder ein. Er zieht eines der erwähnten Taschentüchter aus der Tasche und wischt über den Schiefer.

"Es geht mich überhaupt nichts an, aber ..." meldet sich dann doch seine Neugierde.
"Von was für einer Größenordnung sprechen wir bei der Summe denn eigentlich?" fragt er nachdenklich.

[Loirana]

Hinterzimmer - Unter vier Augen

Alvida atmet langsam aus. "Ja... Schwamm drüber", sagt sie und setzt ein Lächeln auf. "Ich kann manchmal... Etwas voreilig sein was Schlussfolgerungen angeht. Und naja... Das Temperament meines Volkes ist ja wohl bekannt", sagt sie entschuldigend und schüttelt den Kopf.

Keshmals Frage nach dem Geld lässt Alvida zögern. "1500...", sagt sie und schaut weg. "Es ist halt... Nicht so gelaufen wie ich mir das vorgestellt habe", sagt sie. "Naja... Das kann ich mehrfach über den heutigen Tag sagen... Herr Jolen... Das Haus wo das marmorne Mädchen drauf lag, wo ich gestürzt bin... Und... Und so.. " sagt sie und schaut nachdenklich die Wand an.

[Sarafin]

Hinterzimmer - Unter vier Augen

Keshmal schmunzelt, als Alvida vom Temperament ihres Volkes spricht.
"Worte können nichts anrichten, was Worte nicht auch wieder gutmachen können", findet er.
Er freut sich offenbar, dass sie das aus der Welt geschafft haben. Und scheint wirklich nicht nachtragend zu sein.

Dann reißt er überrascht die Augen auf, als Alvida die Summe nennt.
"Uff", macht er erneut.
"Das ... So ein Vermögen ... wow."
Für einen Moment sieht er die Kriegerin nachdenklich und besorgt an.
"Und es gibt keine Chance das Geld zurück zu bekommen?" fragt er.
"Ich will gar nicht in der Wunde bohren", fügt er schnell hinzu.
"Aber vielleicht kann ich ja ... helfen? Wenn Ihr betrogen worden seid ..."
Keshmal mustert Alvida eindringlich. Vielleicht war es nicht schlau sich in das Problem einzumischen. Aber er kann auch einfach nicht anders.

Von dem Geld kann man sich eine Wohnung in Gareth kaufen - in den einfachen Gegenden allemal, da vielleicht sogar ein ganzes Haus. Daran die Schuld abzuarbeiten arbeitet sie ein Leben lang! Und kann in der Zeit nichts für sich selbst aufbauen.
Ein ganz schönes Päckchen, das sie da trägt.

[Madalena]

Mâris Zimmer

Sie scheint sich wirklich zu freuen dass wir hier sind. Vermutlich hat sie nicht viele Kontakte, und ist recht oft allein. Nun, ich freue mich auch, hier zu sein.

"Oh, auch Menschen haben eine sehr ausgeprägte nonverbale Sprache. Aber die meisten sind nicht sehr geübt darin, sie zu verstehen." wirft Savina ein.

Sie denkt über Mâris weitere Schilderungen nach, zum Thema magischer Begabung. Auch mein erster Impuls war ein Hexenblick. Einen Odem habe ich nicht probiert... ob ich es noch mal versuchen sollte? Ihr Einverständnis vorausgesetzt? Andererseits... Die Art, wie Magier zaubern ist merkwürdig, aber oft effizient, unbestreitbar. Wenn die Magierin nichts gefunden hat... Sie schiebt den Gedanken erstmal beiseite. Und muss dann auch tatsächlich etwas verärgert die Stirn runzeln. Objektiv ist ihr klar, dass diese Welt sich oft keine Mühe gibt, jedem Menschen einen Platz zu finden. Aber gerecht ist das nicht, und sie mag Mâri, daher ärgert sie das. "Wie dumm! Es gibt viele Möglichkeiten der Ausbildung, nicht bloß solche in der Magie! Sie..." sie hält inne, als sie merkt dass Mâri wenig Interesse hat, im Hätte-Könnte-Wäre der Vergangenheit zu verweilen. Was auch eine sehr gesunde, kluge Einstellung ist! Sie atmet kurz aus und setzt neu an: "Das Gute ist: Es ist nie zu spät zu lernen. Vielleicht wollte Ihr andere Tanzkünste als die Eurer Heimat kennen lernen. Oder Lesen und Schreiben. Oder etwas mit Tieren. Mit Eurer Gabe... würden sich viele Möglichkeiten öffnen. Aber sagt: Müsst Ihr etwas bestimmtes dafür 'machen'? Und geht es bei allen Gattungen?"

Dann lächelt sie etwas verlegen. "Meine... Brille?" Ihre Hand geht unwillkürlich an den Bügel, ohne dass sie genau weiß was sie dort soll. Sie rückt sie erstmal zurecht. "Nun... ähm, sagt ihr, dass Ihre Schuppen sehr weich und anschmiegsam sind. Wenn... Ihr ihr das noch nicht selbst gesagt habt."

[Loirana]

Hinterzimmer - Unter vier Augen

Die Kriegerin blickt nachdenklich auf Keshmals Spruch hin. Worte können nichts anrichten, was Worte nicht auch wieder gutmachen können... Irgendwie beruhigt sie dieser Gedanke und zum ersten Mal seit dem Auftritt der Tänzerin lächelt Alvida ein ehrliches Lächeln.

Sie schüttelt den Kopf um einen leisen Gedanken in ihrem Kopf zu vertreiben und schaut Keshmal an. "Wenn man so blöd ist auf so eine blöde Masche reinzufallen... Selbst schuld. Das Geld ist weg...", sagt sie und seufzt. Das Lächeln verschwindet wieder. "Ich denke nicht, dass das in euren Zuständigkeitsbereich fällt", meint sie dann, ohne Zorn in ihrer Stimme. "Aber danke, dass ihr eure HIlfe anbietet, Herr Inspektor. Ich... weiß das zu schätzen", sagt sie dann zögerlich.

"War das alles was ihr besprechen wolltet, Herr Inspektor?", fragt sie dann formell mit einem leicht ironisches Grinsen.

[Sarafin]

Hinterzimmer - Unter vier Augen

Während Alvida mittlerweile ganz ruhig ist, kann sie in den Augen des ansonsten ruhigen und besonnenen Inspektors eine leise kalte Wut funkeln sehen.
"Ich widerspreche Euch ungern", sagt er und klingt bestimmt.
"Aber Menschen, die andere Menschen mit einer 'Masche' übers Ohr hauen und sie damit unverschuldet in große Not bringen, sind ganz genau mein Zuständigkeitsbereich."
Da ballt sich auch tatsächlich eine Faust.
"Ich habe volles Verständnis dafür, dass Ihr die Geschichte am liebsten vergessen möchtet. Aber wenn man solchem Gelichter nicht das Handwerk legt, werdet Ihr nicht Ihr letztes Opfer gewesen sein."
Er deutet auf den Stuhl neben sich.
"Bitte, wollt Ihr mir nicht erzählen, was passiert ist? Ich verspreche Euch, ich halte Euch nicht für dumm, wenn Ihr in gutem Glauben auf schlechte Menschen hereinfallt. Das ist doch nur ein Zeichen für ein starkes, treues Herz, wie es der Herrin Travia gefällig ist."
Und für mangelnde Erfahrung mit den miesen Betrügenden dieser Welt. Was ihr wirklich niemand zum Vorwurf machen kann.

Natürlich hofft er mit dem Bezug auf die gemeinsame Göttin den Widerstand der Thorwalerin bröckeln zu lassen. Aber er meint es auch wirklich ernst damit sich nicht abwimmeln zu lassen.

[Loirana]

Hinterzimmer - Unter vier Augen

Alvida hebt eine Augenbraue. "Ihr seid aber nicht für Havena zuständig", sagt die Thorwalerin ruhig. Sie seufzt, greift sich einen der Stühle und stellt ihn verkehrt herum - mit der Lehne nach vorne - vor sich um sich darauf zu setzen und die Arme auf der Lehne zu verschrenken. So wären die beiden Gesprächspartner vielleicht einigermaßen auf Augenhöhe. "Ich verließ Thorwal, als ich meine Ausbildung abgeschlossen hatte. Ich wollte in die Fußstapfen meiner Eltern treten... ihr wisst schon... eine Heldin sein", sagt sie mit ruhigem nüchternen Ton. Die Kriegerin schmunzelt leicht.
"Klein-Alvida zog raus in die Welt um Abenteuer zu erleben. Drachen erschlagen, Prinzen in Not retten, die Welt retten. Der Stoff aus dem Heldensagen gemacht sind, Sagen wie jene, in denen meine Eltern vorkommen", sagt sie und zuckt mit den Schultern. "Ich diente als Geleitschutz für einen Händler, der fürchtete, er könnte auf dem Weg nach Havena überfallen werden. Wurde er auch, aber die Räuber haben schnell bereut es versucht zu haben", sagt sie und grinst in freudiger Erinnerung an die Geschichte.
"Kaum hatten wir Havena erreicht, schaute ich mich dann wieder um. Im Hafen heuerte jemand an. Eine Expedition sollte es sein. Genau wie damals mit Phileasson, dachte ich mir, und wollte anheuern. Man erzählte mir etwas von einer alten Schatzkarte, einer vergessenen Insel, die man gefunden hatte, und wolle so schnell es geht dorthin bevor andere die Insel entdeckten. Eine antike Ruine, erbaut von den ersten Siedlern aus dem Güldenland sollten wir dort finden. Wer weiß was für Gefahren da lauerten... aber wir würden alle als Reiche Menschen zurückkehren. Jedoch... mangelte es an Geldmitteln. Würde sich jemand finden, der die Expedition finanziert, derjenige würde das doppelte, wenn nicht sogar zehnfache an Gold zurückbekommen wenn man den Schatz bergen würde. Tja... und Klein-Alvida hielt sich für eine Expertin in Sachen Investitionen und beschloss die Expedition zu finanzieren. Die Nordlandbank war bereit, da ich als Kriegerin durchaus einen gewissen Stand habe, das Gold auszuzahlen, den entsprechenden Schuldschein gab ich der Kapitänin. Diese war hoch erfreut, und sagte, am nächsten morgen würden wir abfahren, ich solle mich gut vorbereiten, sie würde jetzt sofort die nötigen Vorräte und Güter besorgen", sagt Alvida und seufzt.
"Am nächsten Morgen stand ich im Hafen. Das Schiff war weg", sagt sie und zuckt mit den Schultern. "Ich habe mich lang und breit erkundigt. Niemand kannte die Namen, die mir genannt wurden. Mittlerweile weiß ich, dass das Schiff selbst gestohlen war. Tja...", sagt sie gleichgültig. "Nun schlage ich mich seitdem irgendwie durch. Von Heldentaten keine Spur, aber immerhin schlafe ich nicht auf der Straße", sagt sie ohne Keshmal anzublicken.

Die Erinnerung schmerzt Alvida, doch irgendwie kommt sie nicht umher leicht zu lächeln. Ein treues Herz...

[Sarafin]

Hinterzimmer - Unter vier Augen

"Oh", macht Keshmal schlicht, als Alvida Havena erwähnt und schaut dann arg peinlich berührt drein.
Du bist ja ein Hornochse! Machst hier einen Aufriss von wegen Zuständigkeiten ... und dann ist das am anderen Ende der Welt passiert.

Er hört dann erstmal zu, um sich wieder zu sammeln. Nickt hier und da, um zu signalisieren, dass er zuhört. Als sie dann erwähnt, dass sie die Finanzierung der Expedition übernommen hat, verzieht er wie schmerzerfüllt das Gesicht. Den Ausdruck legt er auch nicht ab, bis sie geendet hat.
Der Inspektor atmet hörbar durch die Nase aus. "Oh man", sagt er dann leise.
"Wie bitter", findet er. "Aber leider habt Ihr natürlich Recht: In Havena kann ich wenig ausrichten. Und auf dem Meer noch weniger ..."
Er wirkt ganz ehrlich betroffen. Für einen Moment sitzt er einfach da und starrt nachdenklich auf seine Hände. Überlegt. Und kommt zu keinem Ergebnis. Keshmal seufzt nochmal.
"Das tut mir echt leid. Da töne ich erst groß, was helfen zu wollen, aber dazu fällt mir leider keine Lösung ein."
Er hebt den Blick und sieht entschuldigend zu Alvida.
"Das war blöd von mir. Ich hätte Euch einfach glauben sollen, statt die unguten Erinnerungen hervor zu zerren", findet er.
"Und nein - also ich meine ja ... also ich meine ich habe sonst nichts zu besprechen", fügt er hinzu und lächelt wehmütig.

[Loirana]

Hinterzimmer - Unter vier Augen

Alvida beobachtet Keshmals Reaktion fasziniert. Wenn er das nur spielt, ist er wirklich gut... Vielleicht... ist er ja doch ganz nett... Sie schiebt den Gedanken schnell wieder beiseite und lächelt Keshmal schief an. "Nicht alles was ich sage dient dazu euch vorzuführen oder verlegen zu machen", witzelt sie, als Keshmal meint, er hätte ihr glauben sollen, und scheint einen Augenblick selbst überrascht darüber zu sein, dass sie schon Scherze darüber machen konnte... "Ihr müsst euch für Nichts entschuldigen, Herr Inspektor", sagt sie dann ruhig und schaut kurz nachdenklich. Ihn jetzt im einen Gefallen zu bitten wirkt pietätlos... andererseits... was soll er schon machen außer Nein sagen?

"Eine Sache noch... Ich spracht von einem Schriftstück, mit dem ich auch Nachts durchs Stadttor kommen könnte... also... könnte ich das trotzdem haben, auch wenn wir jetzt keine Expedition in die Rakelgasse starten?", fragt sie dann.

[Sarafin]

Hinterzimmer - Unter vier Augen

Keshmal sieht für einen Moment verwundert aus.
"Warum sollte ich das denn denken?" entschlüpft es ihm, bevor er darüber nachgedacht hat.
Ach verdammt. Wie heute morgen im Haus Eschenroder ... Du bist doch sonst nicht so sprunghaft.
Er rettet sich in ein Lächeln.

Ihre Frage nach einem Passierschein lässt seine Miene dann nachdenklicher werden. Keshmal mustert Alvida aufmerksam.
"Wohin wollt Ihr denn nachts gehen, dass Ihr das braucht?" fragt er zurück.

[hexe]

Mâris Zimmer

"Ja, die Brille." Mâri muss ein wenig kichern. "Es hat sie zu anfangs immer recht irritiert, dass Menschen so viel blinzeln. Aber mit der Brille wirkt es wohl so, als ob ihr eure Augen immer offen hättet wie sie. Das gefällt ihr. Glaube ich, wenn ich sie richtig verstanden habe..."

Mâri sortiert die Münzen in zehn gleichverteilte Häufchen auf ihrem Tisch. "Na, mein Traum wäre es schon so zu tanzen wie die Sharisadim zu Hause. Das sieht einfach so schön aus und stark. Hier hüpfen die Leute so viel herum. Aber Schreiben ja... das muss ich wohl irgendwie angehen. Ein paar Buchstaben kenne ich schon und hier gibt es gar nicht so viele wie zu Hause. Aber ich hab keine Ahnung wie viel eine Lehrkraft kostet." Sie zuckt mit den Schultern. So viel bleibt nicht mehr übrig, wenn sie Alvida, Adran, Dobran und die Geweihte bezahlt.

"Ihr könnt das ja. Ihr seid beide Heilerinnen, oder?" Wobei sie zu Wila schaut, eigentlich hat sie keine Ahnung was sie so genau tut. Sie haben irgendwas mit diesem Zirkel zu tun, aber da weiß sie auch nur, dass es da irgendwas gibt.

[Loirana]

Hinterzimmer - Unter vier Augen

Alvida hebt eine Augenbraue auf Keshmals Kommentar hin. "Aufgrund meines natürlichen Charmes, gepaart mit meiner Schlagfertigkeit und meiner Vorliebe für freche Kommentare vielleicht?", entgegnet sie zwinkernd.

Auf die Frage des Inspektors hin presst Alvida die Lippen zusammen. Sollte ich ihm die Wahrheit erzählen? Dann hält er mich für bekloppt... oder will mitkommen... so oder so wäre alles ruiniert... aber... vielleicht ein bisschen Wahrheit? "Ich habe eine Verabredung...", sagt sie ruhig. "Ich treffe mich mit jemandem außerhalb der Altstadt. Es wird spät werden und... naja, wäre dann doch ziemlich ungünstig wenn ich nicht mehr durchs Tor komme...", sagt sie und beißt sich auf die Unterlippe. Ob ihm das reicht?
"Bitte?", fügt sie dann noch hinzu und lächelt Keshmal nervös an.

[Sarafin]

Hinterzimmer - Unter vier Augen

Was auch immer Alvida mit dem Kommentar über ihren Charme bezweckte, bei Keshmal scheint das voll einzuschlagen. Er errötet zusehends und schlägt verlegen den Blick nieder.
Sag irgendwas Schlaues dazu! piepst eine Stimme in seinem Kopf, aber seine Schlagfertigkeit hat sich gerade komplett verkrümelt und er grinst nur schief.

Die Aussage, dass sie eine Verabredung hat, schlägt ebenso ein - diesmal allerdings eher in die Magengegend. Keshmal ernüchtert schlagartig und auch wenn er sich alle Mühe gibt: Die Enttäuschung in seiner Miene ist nicht zu leugnen.
"Oh", macht er und dann fällt ihm erstmal nicht viel ein.
Er räuspert sich.
"Das ... wie schön für Euch", sagt er und schafft es aber kaum Alvida anzusehen.
Darum war sie so sauer über die Andeutung, sie und ich ... hättest du dir auch wirklich denken können, so eine tolle Frau in dieser großen Stadt? Sind halt nicht alle so wie du mit der Arbeit verheiratet.
"So ein Passierschein ist zwar eigentlich nicht dafür gedacht, aber wie könnte ich da nein sagen?"
Ein aufgesetztes Lächeln erscheint, das die dunklen Augen nicht erreicht, während er aus seiner Tasche einen kleinen Bogen Papier und ein Schreibetui hervorzieht.

[Loirana]

Hinterzimmer - Unter vier Augen

Alvida entgeht das Erröten nicht, und auch nicht das dümmliche Grinsen. Warum... das sollte doch nur ein lustiger Seitenhieb sein... ist er so prüde oder was?
Wie dem Inspektor im Anschluss die Gesichtszüge entgleiten, entgeht ihr ebenso nicht, nur ist hier ihre Zunge schneller als ihr Gedanke. "Hab ich was Falsches gesagt? Ihr seht aus, als wäre euch schlecht", plärrt sie heraus. Zu spät schnellt ihre Hand nach oben um sich den Mund zuzuhalten. Du hast das Taktgefühl eines Ogers...

[Sarafin]

Hinterzimmer - Unter vier Augen

Keshmal sieht überrascht auf, als Alvida ihn fragt, ob alles in Ordnung ist. Blinzelnd mustert er sie einen Moment, dann schüttelt er sacht den Kopf und sieht wieder auf den Tisch.
"Nein nein, alles in Ordnung", wiegelt er ab.
Er streicht den Bogen glatt, öffnet das Tintenfass, taucht die Feder ein und beginnt zu schreiben. Kurz überlegt er zu fragen, durch welches Tor sie überhaupt will, aber eigentlich will er auch gar nicht so genau wissen, wohin sie geht.

'Ich bestätige, dass die Kriegerin Alvida Shayasdottir heute Nacht im Zusammenhang mit einer Ermittlung unterwegs ist. Ihr ist Passage durch die Stadttore zu gewähren.

gez. Inspektor Keshmal Novad, Garethische Criminal-Cammer, 02. RON 1038 BF'

Mit einem Seufzen legt er die Feder wieder beiseite. Er nimmt sich eine der Kerzen und tropft etwas Wachs neben seinen Namen auf das Papier. Zieht dann den Silberring vom Finger und drückt das kleine Siegelwappen darin in das Wachs.
"Ich habe gerade kein Siegelwachs bei mir, aber das wird es auch tun. Am besten sagt Ihr schon beim Verlassen der Altstadt kurz Bescheid, dann sind die Leute morgens nicht so überrascht."
Die ganze Zeit hat er sie nicht nochmal angesehen, streut nun etwas feinen Sand über das Schriftstück und packt Feder und Tinte wieder weg.

[Loirana]

Hinterzimmer - Unter vier Augen

Alvida verschränkt die Arme, während sie in ihrem Kopf eins und eins zusammenzählt. Die Erkenntnis macht nicht wirklich Sinn, wenn man das Gespräch vor der Tür mit berücksichtigt... aber vielleicht ist Keshmal ja doch ein Idiot... Wenn das so weiter geht erwürg ich ihn noch...

Sie wirft einen Blick auf das Papier und schmunzelt. Ist ja sogar nicht mal gelogen... naja, auch wenn er das nicht weiß, denkt sie vergnügt und mustert den abweisenden, schüchternen Inspektor. "Herr Inspektor, so wie ihr den Boden anstarrt könnte ich fast den Eindruck gewinnen, ihr würdet es bevorzugen, ich wäre heute Nacht mit euch verabredet", sagt sie herausfordernd. Scheiß auf Taktgefühl. "Eifersucht ist nicht gerade ein traviagefälliges Gefühl", fügt sie hinzu und zwinkert ihm zu.

[Sarafin]

Hinterzimmer - Unter vier Augen

Keshmal blickt bei Alvidas Worten erschrocken auf und lässt beinahe das Tintenfass fallen.
"Was?" sagt er ohne viel Ton und wird bleich um die Nase.
Sekunden vergehen, in denen er die Thorwalerin einfach entsetzt anstarrt. Nur um dann unvermittelt feuerrot anzulaufen.
"Das ... also nein! Also ... ich gönne Euch Eure Verabredung! Von Herzen! So eine tolle Frau wie Ihr hat sicherlich hunderte Verehrer in dieser Stadt - wie töricht wäre das anzunehmen, es gäbe nicht jemanden, dem Euer Herz gehört!" plappert er.
"Nein nein, es ist ja nun ganz klar, warum Ihr so aufgebracht wart wegen des Liedes - das gehörte sich wirklich nicht! Andeutungen dieser Art bei einer vergebenen Frau. Wir arbeiten ja nur zusammen, da ist das ja wirklich unangebracht", plappert er weiter. Während eine Stimme in seinem Kopf ihn anschreit, dass er die Klappe halten soll! Aber er kann nicht aufhören.
"Und am Ende war es doch nur ein schöner Tag, wo man sich ein bisschen besser kennen gelernt hat, nichts weiter. Kein Grund für Eifersucht, nicht wahr? Wer wäre schon so ein Dummkopf?" fällt es ohne sein Zutun aus seinem Mund und er lacht leicht hysterisch. Während er innerlich am liebsten im Boden versinken oder in Tränen ausbrechen würde. Die innere Stimme, die ihn sonst zur Räson ruft und verhindert, dass er seine Gedanken ungefiltert herausplappert, hat kapituliert.
Ja, wer wäre so ein Dummkopf? Also außer dir?

[Loirana]

Hinterzimmer - Unter vier Augen

Alvida bemüht sich ihre Überraschung nicht anmerken zu lassen. Uff... Volltreffer... Da lässt dieser Idiot sie den ganzen Abend sich zum Affen machen, sie hat sich sogar entschuldigt, nachdem er offensichtlich klar gemacht hat, dass da sowieso nix läuft... und jetzt sowas... nein, Alvida hat nicht vor ihn zu erlösen... soll er doch leiden, so wie sie gelitten hat...

... Grisen muss die Kriegerin dennoch. Hätte dieser Volltrottel nur früher schon mit offenen Karten gespielt... Männer... "Herr Inspektor, jetzt reißen sie sich doch mal zusammen", sagt Alvida in mahnendem Ton - die Ironie entgeht ihr dabei nicht. "Eure Vorstellung von einem 'schönen Tag' mag eigenartig erscheinen, aber ihr seid doch kein Dummkopf", sagt sie versöhnend. Sie geht zum Tisch herüber und nimmt vorsichtig das Schriftstück hoch, dass er für sie angefertigt hat. "Dafür seid ihr viel zu schlau", sagt sie und grinst noch breiter.

Dann dreht sie sich zum Inspektor herum und verneigt sich leicht. "Ich bedanke mich herzlich für diesen Passierschein, Herr Inspektor", sagt sie freundlich. "Je nachdem wie es läuft, erzähle ich euch gerne morgen von ihr", sagt sie zwinkernd. Ja, vielleicht würde sie ihm morgen von dem Treffen erzählen. Aber die Scharade jetzt schon aufzudecken wäre viel zu einfach...

[Sarafin]

Hinterzimmer - Unter vier Augen

Keshmal zuckt bei dem mahnenden Ton zusammen. Wieder schaut er Alvida erschrocken an. Lässt dann etwas niedergeschlagen den Kopf hängen, als sie seine Wortwahl kritisiert. Ja, es war stressig gewesen und teils hatte er sich sehr viele Sorgen gemacht. Aber das war soweit normal und er hatte auch mehr Spaß gehabt als an vielen anderen Tagen. Er blickt wieder auf und schaut erneut verlegen, als sie ihm ein Kompliment macht.
"Gern geschehen", meint er etwas brüchig auf ihren Dank.

Und schaut dann wieder entsetzt, als sie ihm in Aussicht stellt von ihrer Verabredung zu erzählen.
Von ihr? realisiert er auch und das Herz rutscht ihm noch weiter in die Hose.
"Wie kommt Ihr darauf, dass ich davon hören möchte?" hat er aber doch gefragt, bevor er zweimal darüber nachgedacht hat. Und klang dabei etwas entrüsteter, als er vielleicht wollte. Kritisch sieht er Alvida an. Eigentlich bereit sich nicht mehr einschüchtern zu lassen - das ging doch nun eindeutig zu weit. Aber eigentlich halt doch auch wieder ganz schön eingeschüchtert von ihr.

[Loirana]

Hinterzimmer - Unter vier Augen

Jetzt wird er direkt pampig... Tss... Alvidas Mimik wird durch Keshmals empörten Tonfall nicht beeinträchtigt. "Wie ich darauf komme? Oh das werdet ihr... Ich habe da so eine Ahnung", säuselt sie honigsüß. Damit dreht sie sich um und wendet sich zum Gehen, während sie eine Melodie summt. Keshmal mag das Lied erkennen, welches Alvida am Nachmittag zur Probe gesungen hatte, als sie nicht wusste, dass er zuhört.

[Sarafin]

Hinterzimmer - Nicht mehr unter vier Augen

Dazu fiel ihm nun wirklich nichts mehr ein. Keshmal starrt Alvida mit offenem Mund hinterher. Natürlich registriert er auch das Lied.
Was zum Henker passiert hier gerade? fragt er sich.
Die verarscht mich! Die Frau verarscht mich! Die nimmt mich auf den Arm!
Wütend ballt er eine Hand zur Faust, als sie den Raum verlässt. Aber verloren hatte er ja doch.

Er sieht dem Stück Papier hinterher, dass er gerade für sie beschrieben hatte. Als die Tür sich hinter ihr wieder schließt, seufzt er und entspannt sich erstmal.
Seine Gedanken sind ein wirres Rauschen. Die Situation kommt ihm unwirklich vor. Er hatte sie deutlich zu nah an sich herangelassen, dass sie ihn so aufs Glatteis hatte führen können.
Innehalten, nachdenken, reden. In der Reihenfolge. Reden ohne nachzudenken ist dein Feind. Macht alles auf jeden Fall schlimmer.
Er dachte er hätte das nach all den Jahren bis ins Blut verinnerlicht. Aber dafür hatte ihn das doch zu kalt erwischt.
Vielleicht bist du doch zu weich.
Er muss daran denken, wie stoisch Alrik Korninger die Situation über sich hätte ergehen lassen. Vermutlich hätte er keine Miene verzogen. Ein Mann mit einem Herz aus Gold, den dennoch so gut wie nichts aus der Bahn warf. Eines Tages so sein wie er. Nun gut, die unehrenhafte Entlassung zwischendurch fehlte ihm dafür noch. Keshmal schmunzelt.

Aber er bleibt dennoch erstmal im Stuhl zusammengesunken sitzen und starrt mit leerem Blick die gegenüberliegende Wand an.

[Loirana]

Hinterzimmer - Keshmal

Nach einigen Minuten öffnet sich die Tür zum Hinterzimmer wieder, und Alvida platzt herein. Ihre Laute hängt an einem Tragegurt an ihrer Schulter, an ihrer Hüfte hat sie nun einen Gürtel, an welchem ein Schwert mit silbernem, kunstvollem Knauf in einer einfachen Schwertscheide. Ansonsten trägt sie noch immer das weiße Hemd mit den Traviastickereien. "Herr Inspektor, bevor ichs vergesse", sagt sie und hebt die linke Hand, in der sie einen kleinen Geldbeutel hat. "Die 10 Silbermünzen für Herrn Jolen", sagt sie und stellt sie vor Keshmal auf den Tisch. "Es tut mir wirklich leid was passiert ist... sagen Sie ihm das bitte", fügt sie mit sanfter Stimme hinzu, ganz ohne jeglichen Hohn in der Stimme.

Dann prüft sie den Sitz ihres Waffengürtels und verlässt ohne groß auf eine Antwort von Keshmal zu warten wieder den Raum.

[Sarafin]

Hinterzimmer

Keshmal ist in Gedanken versunken und schreckt auf, als die Tür geht. Als er sieht, wer da hereinkommt, runzelt er die Stirn. Bleibt diesmal jedoch stoisch.
Er sieht auf den Geldbeutel. Es tut ihr leid, sagt sie. Er denkt an ihre Tränen des Vormittags. War das wirklich dieselbe Frau?

'Ja, na klar. Dafür bin ich ja gut genug, wie?' will er fast antworten. Doch diesmal besinnt er sich vorher. Schluckt die Worte herunter.
Er könnte sich einfach weigern. Aber am Ende wäre der Leidtragende Jolen. Und seine kleine Tochter. Von Alvida würden sie nichts annehmen. Er nickt nur knapp. Beobachtet sie aus dem Augenwinkel.
'Hau ab und lass mich zufrieden.'
Auch keine gute Antwort.

"Macht keine Dummheiten mit dem Passierschein", sagt er stattdessen.
"Das fällt am Ende auf mich zurück."
Er greift nach dem Beutel und wiegt ihn in der Hand, mustert ihn nachdenklich. Mehr hat er nicht zu sagen. Oder vielmehr: Mehr Nettes hat er nicht zu sagen.

[Loirana]

Hinterzimmer - Unter vier Augen

Alvida runzelt die Stirn auf die Wortlosigkeit des eben noch so schüchtern stotternden Inspektors. Sein Kommentar lässt Alvida sogar kurz grimmig gucken. "Herr Inspektor, ich versichere euch, dass ich kein Schindluder mit diesem papierförmigen Vertrauensvorschuss zu treiben gedenke. Ich werde exakt das tun, was hier schwarz auf weiß steht", sagt sie und deutet auf den Passierschein. "Und jetzt entschuldigt mich bitte, Herr Inspektor. Ich komme sonst noch zu spät", sagt sie und geht. Blödian... dann schmoll doch in der Ecke. Als hättest du heute nicht mit meinen Gefühlen gespielt...

[Sarafin]

Hinterzimmer

Sie tut es schon wieder. Wofür hält sie sich?
Ohne eine Miene zu verziehen sieht Keshmal wieder zu Alvida. Er beobachtet, wie sie ein zweites Mal den Raum verlässt.
Und ist es nicht einfach zum kotzen, wie gut mir sogar jetzt noch gefällt, wie sie redet?
.
.
.
Ja, einfach richtig zum kotzen.

Nachdem Alvida fort ist, öffnet Keshmal den Beutel und kontrolliert die Zahl der Münzen. Dann packt er den Beutel ein. Anschließend zählt er in Gedanken bis 100 - es reicht ihm wirklich, heute Abend möchte er sie nicht nochmal sehen. Nach Ablauf der Zeit erhebt er sich, schnappt sich Tasche und Tafel und pustet die Kerzen und Lampen aus, um auch den Raum zu verlassen.
Der Abend ist es nur noch wert ertränkt zu werden.

Mit dem Gedanken macht er sich auf den Weg in den Schankraum zurück.

[Madalena]

Mâris Zimmer

"Oh. Verstehe." meint Savina zur Erklärung mit Brille. Wirkt aber immer noch etwas überrascht-verlegen. Will intuitiv wieder die Brille zurecht rücken, aber hält dann in der Bewegung inne. Das hatte sie ja gerade gemacht. Oder? Schade, dass Sheynucha schon schlafen gegangen ist.

"Ich weiß nicht, wie die Sharisadim Eurer Heimat tanzen. Das könnte die werte Shaindel womöglich besser erklären." Das heute fand sie ja schon recht beeindruckend. Aber fragt sich jetzt auch, ob sie auch 'herumgehüpft' ist.

"Ich bin Seelenheilkundige." erklärt sie noch mal. Überlässt es Wila, für sich selbst zu antworten. "Ob Ihr etwas 'müsst' entscheidet Ihr allein. Ihr selbst seid es, vor der Ihr Rechenschaft ablegt. Aber Lesen und Schreiben sind sehr nützliche Fähigkeiten. Vielleicht würde sich ja die Gelegenheit ergeben, dass ich noch einmal Sheynucha besuche. Und wir bei der Gelegenheit ein wenig üben? Also... wenn Euch das interessiert? Vielleicht erfahre ich dann ja auch mehr über die Tänze Eurer Heimat."

[hexe]

Mâris Zimmer

Mâri schaut Savina mit großen Augen an. Ihr selbst seid es, vor der Ihr Rechenschaft ablegt. Das ist doch immer noch eine ungewohnte Erfahrung. Aber dann grinst sie sehr, sehr breit. "Ihr bringt mir Lesen bei? Gegen Schlange streicheln?? Das... das klingt wunderbar." Ihr Blick geht auf den Korb. "Also ich muss Sheynucha natürlich fragen, aber ich glaube es würde ihr gefallen. Sie fühlt sich manchmal nämlich etwas einsam. Als wäre sie auf der Suche nach jemanden." Sie zuckt den Schultern. Wer wäre das nicht so fern der Heimat.

[pluseins]

Mâris Zimmer

Die Schlangenschwester bemerkt Savinas Blick und schaut dann ebenfalls einige Momente auf ihr Tasche, nicht sicher, ob Mausezahn herauskommen würde, dann hört sie der Tänzerin weiter zu. Das klingt so vertraut; ich hätte nicht gedacht, dass so etwas möglich ist außerhalb der Schwesternschaften und bei Elfen, wie man es sich erzählt. Interessiert lauscht sie auch bei der Erwähnung der Zaubertänzerinnen aus dem Süden. Sie mag nicht zaubern können, aber magisch war der Anblick doch irgendwie. Vielleicht wäre Lamiadon bereit, sie in der Smaragdnatter tanzen zu lassen, kommt ihr der Gedanke, als Mâri die Münzen vom Boden klaubt und durch die Blume andeutet, Geld zum Lesen lernen aufwenden zu wollen. Zwar hat Wila die Taverne eher als ruhigen Ort für Gelehrte Debatten kennengelernt, aber als besondere Veranstaltung fänden sich sicherlich einige Interessenten, die der Sache aufgeschlossen gegenüber stünden.

"Ähm, nein, ich bin Gelehrte auf dem Gebiet der Antimagie", entgegnet sie ohne Rumgedruckse und wiegt dann nachdenklich den Kopf. "Zwar eignen sich einige meiner Handwerksgriffe durchaus zur Beseitigung gewisser Probleme an Personen, aber ich würde dies nicht als Heilen bezeichnen. Aber zurück zu Euch; es ist löblich und der Herrin Hesinde sehr zum Gefallen, dass Ihr das Lesen und die Schriftkunde erlernen wollt, dazu wird sich Savina bestens als Unterstützerin eignen, dessen bin ich mir sicher", lächelt sie den beiden zu.

Während sie noch dasitzt und die beiden anschaut, beginnt es in ihrer Tasche sich zu regen und äußerst vorsichtig, nur etwa drei fingerbreit, schiebt sich ein kleiner geschuppter Kopf daraus hervor, der Mâri neugierig aus niedlichen Knopfaugen mustert und bis auf das kurze leichte Züngeln regungslos verharrt.
Vielleicht ist es die offene Art der Tulamidin, vielleicht will Mausezahn ebenfalls liebend gern Geschichten über Mâris Heimat hören oder -reichlich spät- doch noch einen Blick auf Sheynucha erhaschen...weiß der Geier, was die kleine Pechnatter dazu bewegt, ausgerechnet jetzt herauszukommen.
So ganz scheint er selbst noch nicht zu wissen, was das werden soll und wartet erstmal ab.
Wila jedenfalls ist überrascht, sieht aber in der aktuellen Situation keinerlei Bedrohung für ihn und blinzelt das Reptil nur an. "Na sowas."

[hexe]

Mâris Zimmer

Gelehrte der Antimagie? Muss dafür nicht auch irgendwie zaubern? Aber was weiß Mâri schon davon. Zwar zieht sie die Augenbrauen etwas zusammen, aber da wechselt Wila schon das Thema und Mâri nickt zu Savinas Lehrkörpertätigkeiten.

Als Mausezahn dazu stößt setzt sich die Verwirrung und Überraschung allerdings durch. "Oh... könnt Ihr auch tanzen?" Wozu sollte man sonst eine Schlange bei sich haben?

Sheynucha stößt mit den Kopf den Deckel des Korbes hinunter. HA! Sie hat es gewusst und züngelt zu Mausezahn.

[Madalena]

Mâris Zimmer

Savina wollte gerade antworten auf die Sache mit dem Lesen und Schreiben antworten, als nun doch Mausezahn heraus kommt. Im ersten Moment lächelt sie. Oh, das ist ja süß! Und sie muss fast lachen, als Mâri meint, Wila könne eine Tänzerin sein. Aber ihr Knie!

Dann kommt Sheynucha hervor, und ihr rutscht das Herz in die Hose. Nun, es war nicht überraschend dass Sheynucha nicht noch mal für sie herausgekommen war. Ihr war wohl bewusst, dass die Schlange sie vielleicht mochte, aber nicht so. Aber dass sie nun...

Naja, Savina lehnt sich ein wenig zurück um ihre Brille zu putzen. Und um diesen Moment alleine zu fühlen, möglichst ohne Aufmerksamkeit der anderen, die sich erstmal auf die Schlangen konzentrieren dürften.