DSA4 [Abgebrochen] Steinerne Schwingen

Gefährliche Abenteuer, spannende Kämpfe und fremde Länder warten auf Dich.
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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Hinterzimmer - vorher

Rhiannon dreht sich nun wieder deutlich besser gelaunt zu ihm um und nickt. "Ja dort ist mein Heimattempel und ich habe den Großteil der Kindheit dort verbracht. Ursprünglich komme ich aus einem kleinen Dorf weiter südlich."
Sie sieht dann auch neugierig zu ihm. "Seid Ihr schon immer in Gareth?" reine Neugier spricht aus Ihrer Stimme und keine Vorurteile weil er anders aussieht, als typische Mittelländer... Das tut sie ja ebenso.
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Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

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Aus Liebe zu Aventurien ertrage ich die Regeln.
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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Hinterzimmer - jetzt

Noch bevor Keshmal sich groß mit den Tischen abmühen kann, fängt Alvida, auf Keshmals Frage hin, an die Tische zusammenzustellen - wobei sie die Tische anhebt um keine unschönen Quietschgeräusche beim Schieben zu machen. Anschließend lehnt sie sich wieder an die Wand und wirft Keshmal einen eigenartigen Blick zu, eine Mischung aus "grinsen" und "grimmig gucken". Sie verschränkt die Arme wieder, löst den Blick von Keshmal und lehnt den Kopf an die Wand, den Blick leicht zur Zimmerdecke gerichtet.
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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Spoiler
Sarafin hat geschrieben: Keshmals Zeichenutensilien liegen mittlerweile auf dem Tisch und er beginnt zunächst das Phantombild zu vervielfältigen.
"Ich verstehe. Dann seid Ihr also eine richtige Almadanerin." Er lächelt sie freundlich an.

Auf die Frage nach seiner Herkunft nickt er.
"Meine Mutter ist als junge Frau nach Gareth gekommen, aber ich bin hier geboren und aufgewachsen.
Ich habe die Stadt auch noch nie verlassen - eigentlich hat man hier alles, was man braucht. Gut, so Tagesausflüge ins Umland habe ich schon mal gemacht. Aber da ist nicht viel los. Bauernhöfe vornehmlich."

Der Kohlestift streicht über das Papier.
"Was hat Euch denn nach Gareth verschlagen?" fragt er dann höflich, aber ehrlich interessiert.
"Oder reist Ihr generell viel umher?"
Er sieht kurz vergewissernd auf und dann wieder auf sein Papier.
Assaltaro hat geschrieben: Rhiannon wirkt jetzt auch schon viel entspannter, wo nicht mehr das große Geheimnis zwischen ihnen hing. "Genau, durch und durch almadisch. Naja wenn man von meiner väterlichen Seite absieht" Sie zuckt dann aber mit den Achseln.

"Was zeichnet ihr denn da?" schiebt sie ein, bevor sie die nächste Frage beantwortet. "Oh meine Cousine hat ihr vor kurzem ihren Abschluss an der Magier Akademie gemacht und das haben wir gefeiert. Eigentlich war sie zuerst in Punin, weil es viel näher war, aber dafür hatte sie nicht die richtige Begabung hat sie mir erzählt."
Sarafin hat geschrieben: "Ihr seid eine Halbelfe, nicht wahr?" erkundigt sich der Inspektor nach Rhiannons Herkunft.
"Also wenn Ihr sagt Euer Vater war kein Almadaner meint Ihr, dass er ein Elf war?" vermutet er. Lächelt dann aber entschuldigend.
"Wobei mich das auch nichts angeht, also falls Ihr darüber nicht sprechen wollt, fühlt Euch frei zu schweigen", bietet er an.

Er nickt, als Rhiannon vom Abschluss ihrer Cousine spricht.
"Ach wie schön! Ich hoffe die Ermittlungen halten Euch nicht von den wohlverdienten Feierlichkeiten ab?" fragt er mit einem Lächeln.
"Hat Eure Cousine auch elfisches Blut?"

Auf die Frage nach seiner Zeichnung zeigt er ihr das Bild des 'Lumpenmagiers'.
"Das ist ein Phantombild des Angreifers auf den Novizen Steinhauer. Ich kopiere es gerade, damit Ihre Wohlgeboren und die Wache auch je ein Bild haben können. Der Mann ist ja flüchtig, offenbar magisch begabt und von sehr fragwürdiger Gesinnung ...", er seufzt, "also sehr gefährlich."
Assaltaro hat geschrieben: Die Fragen nach der Herkunft stören Rhiannon keineswegs. "Ja er war.. Oder ist ein Elf. Aber ich bin die einzige Halbelfe in der Familie... Bin ich die erste Halbelfe, die ihr seht? In Punin gibt es ja relativ viele Elfen."

Dann winkt sie ab. "Wir haben bereits gestern ausgiebig gefeiert und dann wollte ich mir die Stadt noch etwas genauer ansehen"

Neugierig mustert sie dann das Bild und nickt anerkennend. "Ihr könnt gut malen."
Sarafin hat geschrieben: Keshmal winkt ab.
"Ach nein, Ihr seid nicht die erste Person mit elfischem Blut, die ich sehe. Aber ich finde es dennoch höflicher zu fragen, als einfach anzunehmen, was Ihr seid. Beim Dienst am Stadttor war da mal ein Mann, dem sah man den Elfen im Stammbaum noch deutlicher an als euch. Er ... wurde etwas ungehalten, als meine Kollegin sich erkundigte, ob er über den Tralloper Vertrag informiert wäre ... Er sei ein Mensch und man möchte gefälligst aufhören ihm irgendwas zu unterstellen", plaudert der Inspektor aus dem Nähkästchen.

Keshmal nickt schlicht, als Rhiannon bestätigt, dass sie Zeit hat hier zu sein. Als sie sein Bild kommentiert lächelt er erfreut.
"Danke", freut er sich über das Kompliment.
"Es ist wirklich nützlich. Aber es macht mir auch Spaß. Ich schätze das ist die beste Kombination von Dingen", plappert er weiter.
"Seid Ihr neben Eurem außergewöhnlichen Gesang noch weiter musisch begabt?" fragt er neugierig.
Assaltaro hat geschrieben: Rhiannon zieht etwas irritiert die Brauen zusammen, bei der Erzählung über den Halbelf. "Seltsam...wir sind genauso Elfen wie wir Menschen sind...Das elfische Wort ist dafür genauer, feytala, was einfach Elfmensch bedeutet und nicht wie das Garethi Wort Halbelf..Es unterschlägt ja irgendwie den anderen Teil"
Sie seufzt dann etwas. "Und es wäre glaube ich eh nie möglich den elfischen Teil zu verleugnen, die spitzen Ohren, goldene Punkte in den Augen...lässt sich nicht einfach so verstecken, auch wenn es manchmal besser wäre."

Bei der Freude über das Kompliment lächelt die Halbelfe. "Ja ich kann auch die Laute spielen, wenn auch nicht ganz so gut wie Alvida. Das wars dann aber mit meinen künstlerischen Fähigkeiten."
Sarafin hat geschrieben: Keshmal sieht Rhiannon nachdenklich an.
"Und Eure Kinder? Wenn der Vater ein Mensch ist, was sind sie dann? Viertelelfen?" rechnet er.
"Und deren Kinder? Wann dürfen sie sich als Menschen fühlen?" fragt er.
"Und ist es dafür wichtig, wie elfisch sie aussehen?" Er wirkt nicht so, als wolle er Rhiannon angreifen. Eher so, als habe er sich die Frage auch schon gestellt.
"Wisst Ihr, ich bin hier geboren und aufgewachsen. Wenn ich einmal heirate und Kinder kriege, leben die schon in zweiter Generation hier. Erben sie die dunkle Haut ihrer Großmutter, werden sie in den Augen der anderen Garether immer Tulamiden sein, egal wie garethisch sie sich fühlen, egal wie viele Treueschwüre sie auf die Kaiserin schwören."
Er schmunzelt mit einem bitteren Zug um den Mund.
"Darum finde ich, dass man nicht an Äußeren festmachen sollte, was eine Person im Inneren ist. Vielleicht hatte dieser Mann lediglich eine elfische Großmutter?" Er hebt die Schultern und lächelt.

Als sie Alvida erwähnt, schaut er nachdenklich, sagt aber nichts dazu.
Assaltaro hat geschrieben: Betreten sieht Rhiannon etwas zu Boden. Sie hat da jetzt nie so viel Widerstand erwartet. "Ich weiß nicht... Tulamiden und Mittelländer sind ja alles Menschen... Elfen und Menschen unterscheiden sich in mehr, Elfen vertragen keinen Alkohol und sind allesamt magisch begabt. Aber ich weiß es nicht wie es mit meinen Kindern wird. Was davon übrig bleibt."
Sie spielt etwas mit der Maserung im Tisch, sieht ihn nicht an, wohl vielleicht doch aus Angst, dass es von ihm angreifend gemeint ist. " Doch daher sagte ich auch, dass ich das Wort Halbelfe nicht so mag, es unterschlägt, dass ich auch zum Teil Mensch bin. Ich fühle mich eben als beides. Als was fühlt ihr euch... Wenn ich fragen darf"
Sie klingt jetzt deutlich taktvoller als sonst üblich. Womöglich weil es um ein so "brisantes" Thema geht.
Sarafin hat geschrieben: Keshmal hatte wieder auf sein Papier gesehen, doch ihr Tonfall lässt ihn aufblicken. Sie wirkte so zaghaft, das schien ihm trotz der kurzen Zeit, in der er die Geweihte kannte, eher nicht ihre Art.
"Oh, ich wollte Euch nicht zu nahe treten", beeilt er sich zu sagen.
"Im Grunde sind wir ja einer Meinung. Wobei es vermutlich auf die Sichtweise ankommt, wie man die Unterschiede und Gemeinsamkeiten wahrnimmt. Ich glaube am Ende ist es vor allem wichtig, was sich richtig anfühlt."
Er lächelt aufmunternd. So brisant und kritisch erschien ihm das Thema gar nicht.

Dann wird er nachdenklich.
"Als was ich mich sehe ... hmm ...
Keine so ganz einfache Frage. Nicht, dass ich sie nicht regelmäßig gestellt bekäme, aber ehrlicherweise hängt die Antwort dann auch davon ab, wer fragt."

Er schmunzelt verschmitzt, was ihn etwas jünger und deutlich spitzbübischer aussehen lässt, als er bisher sonst so aufgetreten ist.
"Ich bin stolz Garether zu sein, Mittelreicher. Ich liebe die pragmatische Denkweise des hiesigen Menschenschlags und die direkte Art, die kein Blatt vor den Mund nimmt. Das hier ist meine Heimat und es ist mir Ehre und Pflicht für sie einzustehen." Er nickt bekräftigend.
"Gleichzeitig bin ich auch stolz darauf von den Tulamiden abzustammen, von diesem altehrwürdigen Volk. Sie sind mehr als die Händler und Diebe, die man hier gerne in ihnen sieht. Die Küche, die Tänze, der Tee, die Malerei ... Nein ehrlich, ich habe bisher kaum eine Kunst gesehen, die sie nicht zur Perfektion gebracht hätten." Er lächelt.
"Es kommt oft genug vor, dass man mir abspricht eines von beiden richtig zu sein. Daher hängt die Antwort von der fragenden Person ab." Er grinst und hebt die Schultern.
"Aber am Ende des Tages bin ich einfach nur ich selbst. Also ist beides wohl auch für mich eine gute Antwort."
Assaltaro hat geschrieben: Bei der Antwort grinst Rhiannon breit. "Dann sind wir uns da ja doch ziemlich ähnlich. Beides ist eine verdammt gute Antwort."
Dann wird sie aber doch nachdenklicher. "Aber schade, dass Ihr die Antwort nicht jedem geben könnt... Ich habe noch nie eine der zwei Seiten abgestritten, auch wenn so manche Angst vor der elfischen Seite haben... Ich kann Euch da aber versichern, dass es völliger Blödsinn ist, dass der Blick einer Elfe die Seele stiehlt. Dann hätten wir in Punin im Tempel deutlich mehr Arbeit. "
Sarafin hat geschrieben: Keshmal hebt mal wieder die Schultern.
"Ehrlichkeit ist manchmal etwas, das man sich leisten können muss", meint er.
"Wäre ich von den Göttern gesegnet, so wie Ihr, oder groß und breit wie ..." er unterbricht sich unwillkürlich, "... wie Alvida ..."
Er bemüht sich einfach über seine Pause hinweg zu reden.
"Dann könnte ich es mir sicher auch erlauben deutlich streitlustiger aufzutreten. Wer würde sich da ernsthaft mit einem anlegen?
Naja. Es ist schon besser geworden, seit ich bei der Garde bin. Und mir bleibt ja immer noch die Diplomatie."

Er macht eine wegwerfende Geste.
"Ist ohnehin auf Dauer gesünder, als sich ständig zu streiten."
Keshmal grinst etwas schief. Man kann den Eindruck gewinnen er lässt gerade mehr von sich durchscheinen, als er eigentlich wollte. Aber der heutige Tag war auch verdammt anstrengend so insgesamt.

Ihre Worte über Elfen lassen ihn nachdenklich zurück.
"Schon interessant, was für Aberglauben es gibt. Ich mein, ich kenne mich damit nicht aus - also Magie generell. Aber dass Elfen zwar magische Wesen sind, aber meistens eher harmlos, das kriegt man auch hier früher oder später mit."
Assaltaro hat geschrieben: Auch Rhiannon zeigt hier eine etwas andere Seite, auch sie kann einmal ernst bleiben und länger nachdenken. So antwortet sie sehr ruhig. "Ich streite mich auch nicht gerne... Doch soll auch niemand ein falsches Bild von mir haben. Doch vielleicht ist es als Geweihte einfacher... Dann war es in Gareth nicht leicht als Kind zweier Welten" Es ist nicht ganz klar, ob es nur eine Aussage oder eine Frage ist, doch sie gibt Keshmal nicht das Gefühl, dass sie zwingend antworten muss.

Zu dem Aberglaube grinst sie dann ein wenig. "Die Menschen glauben allen möglichen Blödsinn über uns.. Ihr Blick stiehlt die Seele... Das Berühren der Ohren bringt Glück... Eine Nacht mit uns ewige Jugend... Ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt schon jeden Aberglauben dazu gehört habe."
Und dann kamen die anderen herein. (Ab hier.)
Schankraum

Wenn Dobran zurück in den Schankraum kommt, kann er durchaus sehen, dass der Unmut seiner Gäste auch von der Tatsache gemildert wurde, dass Shaindel so frei war nicht nur Tee zu verteilen, sondern auch Bestellungen zu den Tischen mitzunehmen (und vermutlich hätte Hamil dasselbe getan, aber der hat mit dem Teeutensil die Hände voll).

Die Tulamidin schaut erfreut, als Dobran wieder mal einen Moment Zeit für sie hat. Dann lacht sie heiter.
"Ich glaube diese Leute nicht nicht alle seine Freunde!" gibt sie amüsiert zurück.
"Sind sie so schlimm?" Sie grinst.

Dann beginnen ihre Augen zu strahlen, als er sie reizend nennt.
"Ah, du schmeichelst mir, Vater der süßen Worte und Speisen!"
Sie kichert beinahe mädchenhaft.
"Und ich glaube Keshmal mag es, wenn es Orte gibt, die er besuchen kann, ohne dass diese Schwester der Umtriebigkeit sich dort herumtreibt", kommentiert sie mit einem Schmunzeln.
Gerade hat sie nur Augen für Dobran - und vermutlich kennt Keshmal seine Mutter und auch seinen Wirt doch gut genug, um geahnt zu haben, dass die beiden einander gut verstehen würden ... Ob er sie deshalb nie überredet hat mitzukommen?
Zuletzt geändert von Sarafin am 25.06.2021 16:04, insgesamt 1-mal geändert.

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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

Schankraum
Der Wirt winkt ab.
"Anders als die gewohnten Gäste."
In der Tat ist er sich nicht so sicher, wie er das ausdrücken soll. Schlimm ist das falsche Wort.

Er mustert sie einen Moment von der Seite.
"Also wenn das so ist ... dann kann ich dich wohl nicht fragen ob du hier und da hier aushelfen magst.
Wahrscheinlich bist du auch viel zu beschäftigt."

Seine Hände drehen den Krug leise hin und her.

"Wo trifft man die Tochter der Umtriebigkeit an, wenn man das möchte?" fragt er und wirkt dabei etwas nachdenklich.

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pluseins
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Ungelesener Beitrag von pluseins »

Hinterzimmer

Weil sie es nicht eilig hat und vor allem der Höflichkeit wegen wartet auch Wila darauf, dass Mâri aufgegessen hat, um mit den anderen gemeinsam rüber zu gehen.

Der bereitgestellte Raum wirkt rustikal und dunkel, die schummerigen Öllampen und die fehlenden Fenster wollen nicht zu diesem Sommerabend passen, aber Wila beschwert sich nicht und winkt auch dankend ab, als Dobran anbietet Kissen zu bringen.
Savina hat recht, der Raum wirkt in der Tat wie der Geheimkeller einer verschworenen Gruppe und irgendwie fühlt es sich auch genau so an.
Ist ja auch kein leichtes Thema, das Verschwinden, die Gargyle und der Zirkel.
Ich bin gespannt, was die anderen herausgefunden haben, wo unsere eigenen Erkenntnisse ja eher..dürftig sind.
Sie lässt den Blick noch einmal durch den Raum schweifen, über die Tische hin zur Tafel und ein Lächeln stiehlt sich in ihr Gesicht. Ja, konspirativ und geheimnisvoll traf es ganz gut.

Das Glas mit dem immer noch ersten Wein darin stellt sie vor sich auf ihrem Platz ab, bevor sie sanft den Beutel mit Mausezahn darin abermals unter ihren Stuhl schiebt und sich setzt.

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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Schankraum

Shaindel lacht leise.
"Hier aushelfen?
Aber du weißt hoffentlich, dass du keinen Vorwand brauchst, um zu sagen, dass du möchtest, dass ich wieder herkomme?"
antwortet sie mit einem säuselnden Unterton.
"Genauso wenig wie ich einen brauche, um wieder herzukommen. Und Keshmal wird darüber hinwegkommen", fügt sie hinzu und lacht wieder.

Die Frage danach, wie beschäftigt sie ist, lässt sie mit dem Kopf wiegen.
"Ich glaube diese faule Mutter des Müßiggangs ist weniger beschäftigt als du", deutet sie an. Und sieht Dobran dann nachdenklich an. Es scheint als überlege sie, wie sehr sie aus dem Nähkästchen plaudern soll.
"Ich habe eine sehr schöne Küche, die ich gern benutze - nicht so schön und groß wie deine natürlich", witzelt sie.
"Wenn diese Tochter der Umtriebigkeit nicht gerade unterwegs ist, kann man sie dort treffen", fügt sie hinzu.
Und dann schenkt sie ihm noch einen von diesen koketten Augenaufschlägen.
"Aber ich helfe dir sehr gern, wenn du meine Hilfe brauchen kannst", raunt sie mehr, als dass sie sagt.
"Mir gefällt es hier sehr gut ..." Für einen Moment sieht sie ihm einfach aus ihren dunklen Augen direkt in seine. Ein Blick, der sicher so manche Knie weich werden lassen könnte.
Doch ein vorwitziger Ausdruck darin lässt den Bann, in den sie ihn zu schlagen versucht, nicht ganz perfekt gelingen. Es ist zu offensichtlich, dass sie sich fragt, wie produktiv die Zusammenarbeit wäre, wenn sie Dobran regelmäßig von seiner Arbeit ablenkt.


Hinterzimmer (jetzt)

Und da nimmt sie einfach die Tische - als wenn sie nichts wiegen - und ihm den Wind aus den Segeln. Keshmal sieht Alvida einen Moment verdutzt an.
"Uhm ... danke", hat er zumindest den Anstand zu sagen und sieht dann auf die Stühle.
"Ihr zieht es vor zu stehen?" erkundigt er sich noch knapp bei der Thorwalerin. Höflich, wie er ist. Vielleicht war es ja doch möglich ganz normal mit ihr umzugehen? Er hoffte es.
Und eigentlich würde er sich wünschen, dass Alvida sich setzt. Sie macht ihn nervös, wenn sie da so an der Wand steht. Nervöser, als er ohnehin schon ist.

Und nun?
Wieder stellt er sich die Frage. Etwas verunsichert setzt er sich auf seinen Stuhl zurück und zieht das Phantombild zwischen den Zeichenuntensilien hervor. Er wendet sich zu Quenia, da die ja auch schon zu ihm gesehen hatte. Ein Teil der Gruppe wollte sich ja offenbar noch mit Mâris Schlange befassen - was ihm nur Recht war. Gerade würde er sechs Augenpaare, die ihn auffordernd ansahen, nicht gut ertragen.
"Ich ... ich habe angefangen das Bild zu kopieren ... also das des Angreifers von Haus Eschenroder. Also der Angreifer des Novizen."
Keshmal unterbricht sich und reibt sich über die Nasenwurzel.
"Ihr wolltet Euch ja auch nach ihm erkundigen, Euer Wohlgeboren", setzt er dann nochmal an.
"Die Wache prüft gerade, ob es bereits einen Steckbrief gibt, ansonsten wird das wohl nach dem heutigen Tage der Fall sein. Außerdem ist der Mann wohl bei der Praioskirche bereits aufgefallen."
Der innere Appell sich zusammenzureißen scheint zu wirken.
"Hatten das Bild eigentlich mittlerweile alle gesehen?" fragt er in die Runde. Diesmal etwas zuversichtlicher. Verdammtes Lampenfieber immer. Er hält die Zeichnung hoch und reicht sie auch gegebenenfalls herum.

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Hinterzimmer - jetzt

"Genau! Sheynucha." Mâri schiebt den Korb zwischen die beiden und streichelt der Schlange über den Kopf. "Hier ist noch jemand, der Dir gerne die Schuppen kraulen möchte." Sheynucha zischelt. Zuerst in Richtung Mâri und dann zu Savina. "Ich weiß, Du bist müde und es wird kälter, aber schau Dir dieses Grinsen der Vorfreude an?" Es wirkt tatsächlich so, als ob Sheynucha der Tänzerin zuhört, bevor sie sich aufstellt, um aus dem Korb zu Savinas Hand zu kriechen. Plötzlich aber eine ruckartige Bewegung zu Wila macht, die Zunge nach dort ausrichtet, aber dann wieder Savina ansieht.

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Hinterzimmer (jetzt)

Ein wenig verflucht Alvida sich dafür, geholfen zu haben. Sie war doch sauer auf den Inspektor! Und er benimmt sich schon wieder so... höflich... Kurz ist sie versucht eine schnippische bemerkung zu machen, schaut dann aber düster zu Boden. "Nichts zu danken, Herr Inspektor", antwortet Alvida Keshmal. "Mit Verlaub würde ich lieber stehen", brummt sie.

Das Bild betrachtet sie kurz, ohne es entgegenzunehmen. "Der Praiosnovize wurde angegriffen? Ich dachte er wäre nur in so ein Luftloch gefallen im Haus Eschenroder", fragt sie dann etwas verwirrt. Der Schlag auf den Kopf und die Geschehenisse um Familie Jolen haben irgendwie dafür gesorgt, dass sie von den Geschehenissen um dem Praioten wenig mitbekommen hat.
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Madalena
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Hinterzimmer - jetzt

"Oh, bitte verzeiht. Habe ich Bosparano gesprochen?" meint Savina zu Keshmal. Ihr Blick ist freundlich, lässt aber unklar ob sie es wirklich nicht bemerkt hat.

Als es darum geht, die Tische zusammen zu schieben, leistet sie gedanklich Unterstützung. Für körperliche Arbeit ist es viel zu heiß.

Grinsen der Vorfreude... ja, so könnte man es beschreiben. Sie schaut nur kurz aus den Augenwinkeln, als Keshmal das Phantombild hoch hält. "Ja, das habe ich... bereits gesehen." Ihre Aufmerksamkeit ist eindeutig woanders. "Faszinierend, als würde sie Eure Sprache verstehen." Sie kann sich denken, warum Sheynucha zu Wila rüber geschaut hat. Streckt dann aber selbst die Hand aus, und streicht sanft über die Schuppen. "Hallo, Sheynucha." Ihre Stimme klingt zärtlich, und sie schaut der Schlange in die Augen. Dann zu Mâri. Savinas Gesicht wirkt... verletztlich. Ich habe so viele Fragen! Wie macht Ihr das?!

Sie schüttelt kurz den Kopf. Jetzt ist nicht die Zeit dafür. Sie lehnt sich zurück, und richtet nun ihre Aufmerksamkeit auf den Inspektor. Hält die Hand aber weiter ausgestreckt in Richtung der Schlange.
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!

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Hinterzimmer (jetzt)

Mâri nickt, als der Herr Inspektor nachfragt, wer das Bild schon gesehen hat. "Ich hab nur seinen Namen vergessen, aber es war irgendwas mit Raben..." Sie sitzt brav am Tisch und schaut auf. Schließlich wird es jetzt wichtig irgendwie. Wobei ihr auch gerade bewusst wird, wie wenig sie eigentlich damit zu tun hat. Sie war nur zufällig dort.

Aus dem Augenwinkel fällt ihr auf wie sich Savina und Sheynucha begegnen. Sie lächelt die Schlange kurz an, sie zügelt in ihre Richtung und klettert dann langsam den Arm der Heilkundigen nach oben. Wer genau aufpasst kann merken, dass die Augenbrauen der Tulamidin sich kurz zusammen ziehen und ihr Blick auf Wila fällt.

Aber das ist jetzt alles unwichtig, weshalb sie wieder den Inspektor an sieht. Außerdem sagt Alvida etwas. "Ja, der Gesuchte kann wohl irgendwie zaubern und hat den Novizen so etwas wie um gepustet..."

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Quenia nickt leicht, als der Inspektor die Zeichnung erwähnt. Seine Nervosität übergeht sie und beginnt zu berichten; vielleicht genügt es ja schon, wenn jemand den Anfang macht: "Ich habe in der Akademie der Magischen Rüstung vorgesprochen. Das Bild wäre nützlich für die Identifikation des Magiers, sollte er in der Akademie vorstellig werden, oder jemandem über den Weg laufen. Seine Spektabilität von Uckelsbrück sagt Euch Unterstützung bei den Untersuchungen zu. Außerdem hat er mich gebeten Euch zur Seite zu stehen und hat mich für die Ermittlungen vom Unterricht erstmal frei gestellt. Er wird sich mit Seiner Spektabilität Foslarin absprechen und ich denke auch, dass wir im Praiostempel an Informationen zum Haus Eschenroder gelangen können."

Wirklich weiterbringende Informationen waren das zwar nicht, aber es könnte sich in Zukunft noch als nützlich erweisen. Sie blickt kurz in die Runde, die zum Teil noch mit der Schlange beschäftigt sind, aber bestimmt zumindest zuhören: "Außerdem ist Irmela wohl schon ein wenig länger fort. Sie hatte sich zwar für gestern und vorgestern entschuldigt, aber für heute definitiv nicht. In Übereinkunft mit Seiner Spektabilität möchte ich sie hiermit als vermisst melden."
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Alvidas verhaltene Reaktion ist Keshmal nicht entgangen, aber er ignoriert das vorerst. Er nickt als Mâri Alvida antwortet. Keshmal ist etwas unzufrieden mit der fehlenden Stringenz in dem Gespräch, sieht sich aber auch nicht recht in der Lage das zu ändern.
"Ja genau, der Mann hat den Novizen mit Magie angegriffen und dann in seiner Wohnung versteckt und ist geflohen. Aber sein Name hatte nichts mit Raben zu tun?" meint er fragend mit Mâri.
"Wie er wirklich heißt, wissen wir nicht. Bei der Praioskirche kannte man ihn unter den Namen", er zieht sein Notizbuch hervor, "Tumar Berlind, Tumarim Alfaran und Amrif Westfal", liest er vor.
"Im Haus Eschenroder hatte er sich als Tumarim Alfaran eingemietet. Er ist der Praioskirche bekannt, weil er mit Materialien aus dem gesplitterten Berg handelt. Die verkauft er an Alchemisten. Und anscheinend hat er Kontakte zu den Tobriern."
Er überlegt noch einen Moment.
"Die Vermutung war, dass er glaubte, dass Novize Steinhauer wegen ihm im Haus Eschenroder wäre und ihn daher angriff. Aber ob das stimmt weiß nur er selbst ..."
Dass die Wache gerade schaut, ob er bereits gesucht wird, das hatte er ja gerade eben schon gesagt. Keshmal fragte sich immer noch, ob die Praioskirche womöglich nach dem Mann suchte, ohne die Garde einzubeziehen. Und wenn ja, was die Gründe dafür sein könnten.

Keshmal sieht zu Quenia, als diese spricht. Er wirkt ehrlich erleichtert, als sie magische Unterstützung zusichert. Und überhaupt dankbar, dass sie das Wort ergriffen hat.
"Das wäre wunderbar", sagt er zu ihr und lächelt.
"Und natürlich - eine der Kopien soll für Euch sein", meint er und deutet lose auf seine Zeichensachen.

Und als sie dann die Vermisstenmeldung ganz offiziell aufgibt, nickt er zufrieden.
Perfekt! Ich musste sie nicht einmal dazu überreden.
"In Ordnung, ich notiere es mir", stimmt er zu, nimmt sein Notizbuch zur Hand und macht sich eine knappe Notiz.
"Ich habe mit Herrn Eschenroder besprochen, dass ich morgen ihre Wohnung öffnen möchte, um nach Informationen über ihren Verbleib zu suchen. Möchtet Ihr gerne dabei sein, Euer Wohlgeboren?" fragt er Quenia.

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Savina ist etwas irritiert, als Mâri von "irgendwas mit Raben-" spricht. Aber der Inspektor geht ja auch gleich darauf ein.

"Auch unsere Freundin ist unzweifelhaft schon seit mehreren Tagen verschwunden." tauscht sie kurz einen Blick mit Wila. "Über die Hintergründe wissen wir so gut wie nichts. Aber es hat irgendwas mit Gargylen zu tun! Sie sprach zuletzt von diesen Kreaturen, sie schon ganz aufgebracht. Sie erwähnte ein Mädchen, und einen alten Mann."

Ihre Finger kraulen den Kopf der Schlange. Einen kurzen Moment überkommt sie wieder die Irritation, das kann nicht sein. Aber zurück zum Thema!

"Sie hat eine Reihe Zettel und Zeichnungen hinterlassen. Ziemlich enigmatisch, bei Nandus! Aber auffällig war, dass auf den Zetteln unter anderem der eine Name dessen stand, den ihr hier sucht." zeigt sie auf die Phantomzeichnung.

Wie viel von der Kopie eines Phantombildes auf einer Beschreibung beruhend zu erwarten ist bezweifelt sie ja ein wenig, aber sagt da nichts zu.

Und wartet erstmal ab, ob Wila oder der Inspektor etwas ergänzen. Wie üblich nur schrittweise die Karten auf den Tisch legend, erstmal gucken wie vertrauenswürdig die anderen sind. Und wie weit Wila mit geht.
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Die Phantomzeichnung hatten sie und Savina vorhin in Lanas Wohnung vom Inspektor gezeigt bekommen, trotzdem schaut Wila sie sich nochmal genauer an.
"Wie Frau Rabenfeld es sagt. Sie schrieb sich Namen und Orte auf, von denen wir denken, dass sie etwas mit Gargylen zu tun haben, wahrscheinlich mit dem Marmorenen Mädchen und dem alten Mann. Bei den Gargylen ist nicht auszuschließen, dass sie etwas mit dem gesplitterte Berg zu tun haben."
Die Wahrscheinlichkeit, dass der Angreifer am Zirkel bekannt war, wächst - zumindest in Wilas Vermutung. Ja der Zirkel...bisher hatte sie mit den Ereignissen dort hinterm Berg gehalten und sieht auch weiterhin keinen Anlass damit hervorzukommen. Zumindest noch nicht sofort.

Fast hätte sie den Inspektor wieder argwöhnisch angeschaut, als dieser Quenia anbietet, ihn in Irmelas Wohnung zu begleiten, wo er vorhin bei Savina und ihr selbst noch einigermaßen skeptisch erschienen war, aber sie redet sich ein, dass er aus Gründen der Etikette fragt, immerhin ist die Dame adlig und eine Magierin obendrein.

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Schankraum
Dobran blinzelt, schaut Shaindel einen Moment irritiert an.
War das eine doofe Idee zu fragen?
"Ähm, ... - aber genau darum frage ich doch, wo man dich findet.
Also das hat mir noch keiner an den Kopf geworfen, dass ich nicht gerade heraus frage."

Er lacht herzhaft. Allerdings nicht so, dass man irritiert aufschaut und fragen muss worüber.
Denn das kann er durchaus auch.

Dobran lauscht ihren Worten und sie kann in seinen Augen lesen, dass seine Frage nicht gänzlich beantworet ist, aber sicherlich könnte er dem Inspektor entlocken wo ihre Küche zu finden ist. Auf jeden Fall scheint ihm auch ihre Vorliebe für die Kochkunst zuzusagen.
Er lässt sich gern ein wenig in ihren Bann schlagen, muss allerdings zunehmend grinsen, als sie den Blick nicht lange halten kann.

Als ein fröhlicheres Lied angespielt wird, greift er frech nach ihrer Hand und steht auf.
Abwartend steht er vor ihr, würde eine Verbeugung andeuten, wenn sie nicht eh schon zum Tanz aufspringt.
"Sollte ich keine zu tiefen Kerben auf deinen Füßen hinterlassen, dann würde ich mich freuen einmal mit dir in dieser Küche zu kochen. In deiner Küche. Die hier sehe ich jeden Tag."
Ein musternder, abwartender Blick - doch eigentlich hat Shaindel doch recht deutlich gemacht, dass sie ihn kennenlernen möchte.

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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Schankraum

Shaindel legt den Kopf etwas verwundert schräg. Da hatte sie wohl etwas missverstanden. Aber gut, das kam vor. Trotz all der Jahre in der Hauptstadt.
Sie errötet dann jedoch, als er ankündigt mit ihr kochen zu wollen.
"Wenn du mich in meinem bescheidenen Heim besuchen möchtest, sehr gern", sagt sie und schaut nun unmissverständlich anzüglich unter ihren dunklen Wimpern. Natürlich war ihre Küche in ihrem Zuhause. Ein Luxus, den man sich leisten kann, wenn man am Wohnort spart.

Die Aufforderung zum Tanz lässt ihre Augen leuchten. Sie erhebt sich ebenfalls und überlässt es dann aber Dobran den Tanz auszuwählen. Sie schließt sich an.
Zuletzt geändert von Sarafin am 21.06.2021 09:34, insgesamt 1-mal geändert.

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

"Na... Tamur im tulamidischen der Rabe. Tamur, Tumar... ist bei uns fast dasselbe...." bemerkt die Tänzerin kleinlaut. Ist sicher nur Unfug, wenn all die gebildeten Herrschaften das anders sehen.

Sheynucha macht es sich inzwischen bequem. Am liebsten liegt sie ja in ihrem Korb, aber wenn das nicht geht dann schlängelt sie sich um Savinas Schultern, um dort an ihrer warmen Haut ein zu schlummern.

Mâris Augen hingegen werden immer größer und sie immer kleiner... In was war sie da nur hineingeraten? Marmormädchen? Zwei verschwundene Personen. Flüchtige Magier. Die Praioskirche, beide Magierakademien. Gargyle, irgendwas am Zirkel und diese Familie die das Haus irgendwie haben will? So langsam versteht sie, warum der Herr Inspektor Schreiben lernen wollte...

"Uhm... als ich mit Herrn Eschenrober alleine gesprochen hab, schien der eine Ahnung zu haben wohin der Novize verschwunden sein könnte und ich glaube nicht, dass er dabei an die Wohnung von Herrn Alfaran dachte. Aber genaueres wollte er nicht sagen, außer dass ihn die Sahiba Gelehrte Dame dabei nicht beobachten sollte oder so."

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Shalyriel
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Ungelesener Beitrag von Shalyriel »

Einen Moment wirkt Quenia überrascht, als sie vernimmt, dass der Inspektor scheinbar auch ohne die Vermisstenmeldung in die Wohnung Irmelas gegangen wäre. Dass das Mädchen schon etwas länger fort ist und nicht erst seit heute, hat er ja gerade eben erst erfahren. Sie nickt aber schließlich: "Ich denke da sollte ich zugegen sein," erwidert sie, "Wann und wo möchtet Ihr Euch morgen treffen?"

"Bezüglich der Zeichnung kann ich, wenn Ihr noch weitere benötigt, mir auch selbst eine anfertigen. Wir werden hier ja wahrscheinlich noch ein Weilchen sitzen," bietet sie an, "... Und was den Zauber anbelangt, dessen Opfer Lichtsucher Steinhauer wurde, habe ich mittlerweile auch ein paar Informationen. Seine Spaktabilität von Uckelsbrück hat seine Genehmigung erteilt, dass ich mir die entsprechenden Unterlagen anschauen durfte."
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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

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"Ah. Tamur. Richtig, die Vokale im Tulamidya - ähm, naja. ad rem [Bosp. zur Sache]." droht Savina sich für einen Moment in den spannenden Eigenheiten der Sprache zu verlieren, die sie leider nicht so gut kennt wie sie es gerne wollte. "Eure Erkenntisse dürften sich als überaus wichtig erweisen, Euer Wohlgeboren. Seid Ihr gefugt, sie auch mit uns zu teilen?

Ebenfalls interessant wären auch Eure Einblicke in die... magische Natur dieses doch sehr... ungewöhnlichen... Hauses."

Sie beginnt ein wenig zu stocken. Sollte sie noch mehr vorgehabt haben zu sagen, ist sie nun doch abgelenkt von der Schlange, die es sich auf ihren Schultern bequem macht. Das ist... öhm... irgendwie angenehm! Und auch gar nicht so heiß, wie man vermuten würde. So zutraulich sind Schlangen nicht, das liegt nicht in ihrer Art! Sie wird unruhig, und der Augenblick ist gerade denkbar schlecht. Aber der Augenblick ist nun mal jetzt, und sie hält auch nichts davon, Gefühle unterdrücken. Etwas überfordert, irgendwie auch ganz verzückt, gleichzeitig ängstlich die Schlange könnte jeden Moment wieder verschwinden, und völlig überfragt was das nun genau ist, schaut sie etwas hilflos zu Wila und Mâri.
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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Rhiannon ist bei der Unterredung jetzt recht ruhig, weiß nicht wirklich, was sie beitragen soll.
Blickt kurz zu Alvida, aber dann schnell wieder weg. Ob sie immer noch so sauer ist
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Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Hinterzimmer

Die Kriegerin wird grimmiger, als die Runde sich "fröhlich" mit ihren Taschenschlangen beschäftigt. Wo bleibt da die Professionalität? Mittelreicher... Beim Wort 'marmornen Mädchen' wird Alvida dann aber hellhörig und aus ihren trüben Gedanken gerissen. "Alter Mann? Davon gibts wohl mehr als einen in Gareth. Ist eure Freundin irgendwie spezifischer, um was für einen Mann es geht, Frau Rabenfeld?" fragt die Thorwalerin unwissend.

Der Blick der Tsageweihten entgeht Alvida nicht. In dem kurzen Moment, wo Rhiannon sie anschaut, spannt sich Alvida etwas an. Blitzschnell erwidert sie Rhiannons Blick, die sicherlich bemerken kann, dass Alvidas Zorn für den Moment zwar zurückgehalten ist, jedoch noch immer in ihren Augen lodert. Dann schaut Alvida neugierig zu Savina.
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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Keshmal nickt auf Savinas Ausführungen. Das ging ihm jetzt etwas durcheinander thematisch - eigentlich war er noch bei Irmela, aber ... zu der konnte ja außer Quenia und ihm nichts weiter beitragen! Er legt die Zeichnungen zur Seite, weil gerade braucht er seine ganze Konzentration.

Glücklicherweise antwortet Quenia ihm und bleibt erstmal beim Thema. Natürlich. Sie wusste ja wiederum wenig über die anderen Thematiken. Und sie schaute so verwundert. Genau wie Wila etwas kritisch schaute. Stimmt, er hatte sich deutlich mehr geziert die Wohnung der alten Dame zu öffnen - aber der Kontext war ja schnell hergestellt.
"Ah, also ich habe in der Zwischenzeit herausfinden können, dass Irmela Straub eine Waise ist. Und eben genauso wie Ihr, dass sie schon ein paar Tage verschwunden ist. Auch ohne Angehörige, die sie vermisst melden, wäre ich entsprechend tätig geworden. Aber dass es nun über die Akademie eine offizielle Vermissenmeldung gibt, vereinfacht die Vorgänge enorm."
Er lächelt Quenia dankbar an. Denn es ist die Wahrheit, was er hier erzählt: Der Papierkram wäre zwar derselbe, aber er würde sich nicht ständig rechtfertigen müssen nach jemandem zu fahnden, der nicht vermisst wurde.
Nach diesen Worten sieht er nochmal zu Wila und Savina. "Möchtet Ihr vielleicht vor dem Hintergrund doch ebenfalls eine offizielle Vermissenmeldung aufgeben? Wie ich schon früher erwähnte, macht es für mich keinen Unterschied - nach ihr suchen werde ich auch so. Aber möglicherweise eben für andere Stellen ..." Er schaut die beiden Frauen aufmerksam an.

Quenias Angebot bei der Kopierarbeit zu helfen, entlockt dem Inspektor ein Lächeln.
"Sehr gerne", meint er zu ihr.
"Das kommt mir entgegen - ich habe auch noch einige andere Dinge zu kopieren", erklärt er und überlässt Quenia etwas von seinem Papier und der Zeichenkreide, sollte sie nicht ihre eigenen Untensilien dabei haben und verwenden wollen.
"Und was den Zeitpunkt der Wohnungsöffnung angeht ... Mâri und ich haben morgen zur zehnten Stunde einen Termin in der Stadtvogtei." Er sieht auch zu der Tänzerin, dass die das registrierte.
"Mein Plan wäre direkt im Anschluss zum Haus Eschenroder zu gehen. Der Termin dürfte einen Moment dauern. Vermutlich wird das also frühestens gegen Mittag etwas ..." Er denkt einen Moment nach.
"Ich möchte Euch ungern irgendwo warten lassen, falls der Termin sich doch hinziehen sollte. Ist es sehr weit von Eurer Wirkungsstätte bis zum Haus Eschenroder?" fragt er und lächelt die Adlige entschuldigend an.
"Dann würde ich einen Boten schicken."

Dann nimmt er erstmal Mâris Kommentare auf. Er schmunzelt zu der Anmerkung aus dem Tulamidya.
"Die Namen sind an sich schon ungewöhnlich genug. Irgendwas hat es damit vermutlich auf sich - Decknamen wählt man ja für gewöhnlich unauffällig und seine Wahlvornamen sind das allesamt nicht. Auf der anderen Seite sind die Exzentriker unter den magisch begabten Verbrechern auch nicht allzu selten ..." Er hebt die Schultern. Keshmal ist sich ziemlich sicher, dass ihm für dieses Rätsel Wissen fehlen dürfte.

Bei Mâris übrigen Worten winkt er aber ab.
"Im Haus Eschenroder lebt ein Kobold. Der ist offenbar für die merkwürdigen Luftlöcher und vergleichbares Zeug verantwortlich. Und den hatte Herr Eschenroder auch verdächtigt, als wir ihn nach dem verschwundenen Novizen gefragt haben. Er wollte zu ihm, um die Situation zu schlichten und seinen Freund vor den Fängen der Garde zu retten." Er nickt bekräftigend in Richtung der Tänzerin.
"Eschenroder ist sehr bemüht darum keine Probleme mit der Praioskirche zu bekommen. Entsprechend groß ist seine Motivation den Flüchtigen zu finden. Falls der Angreifer dort nochmal auftaucht, wird Eschenroder die zuständigen Stellen - wer auch immer am ehesten greifbar ist - informieren", teilt er der Runde mit.

Ihm schwirrt etwas der Kopf, als Savina nach den magischen Details des Hauses fragt und damit eine weiter Thematik auf den Tisch bringt.
"Ich bin nicht sicher, dass ich folgen kann, aber mich würden die Ausführungen zur Magie auch interessieren. Eschenroder erwähnte, dass er das Haus auch einmal hat analysieren lassen. Hatte er Euch den Namen der analysierenden Person gegeben?" erkundigt er sich bei Savina. Keshmal war ja rasch wieder verschwunden, während die Damen noch mit in Eschenroders Wohnung gegangen waren, um diese Information zu erfahren.

Um diese Sache mit den Gargylen macht er gedanklich bisher noch einen Bogen. Eines nach dem anderen.

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

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Savina fällt die missmutige Haltung der Thorwalerin auf. Als wäret Ihr besser gewesen... andererseits, gerade vor einer Barbarin gibt man sich besser nicht die bloße, sondern sollte mit gutem Beispiel voran gehen. Die Gelehrte ist nun wieder konzentrierter bei der Sache - nicht zuletzt auch, da die Schlange eindöst. Ihr ist nicht entgangen, dass Alvida mit mehr als einer anwesenden Person auf... schwierigem Fuße steht.

"Zum alten Mann weniger. Eher zu den anderen." antwortet sie Alvida. "Der Inspektor wird dazu sicherlich auch noch etwas sagen." Schließlich hat der die Zeichnungen. Und auch wenn sie nicht Keshmals Gedanken kennt, fällt auch ihr auf dass gerade sehr viel verschiedenes auf den Tisch kommt, und da er die Gargylen erstmal ausklammert, will sie das Thema nicht wieder in die Mitte bringen.

Zu dem Anliegen des Inspektors tauscht sie wieder einen Blick mit Wila. Nickt dann. "Wenn sie heute nicht mehr auftaucht... morgen ist es eine Woche, seit wir uns hatten treffen wollen. Dann wäre es wohl an der Zeit dafür.

Und ja, Herr Eschenroder war so freundlich, den Namen des Fachmannes nachzuschlagen: Lanvolo Sercial."
Klingt auswärtig. wollte sie noch nachschieben, lässt es aber dann. Vermutlich würde auch Quenia das nichts sagen. "Womöglich lässt sich da in den nächsten Tagen etwas mehr in Erfahrung bringen."
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pluseins
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Ungelesener Beitrag von pluseins »

Lana vermisst zu melden stimmt Wila zu, wenn auch zögerlich. Vorhin hatte sie ihn selbst um Hilfe gebeten und wenn das die Art zu helfen war, würde sie sie annehmen. Sollte sich allerdings der Inspektor nicht persönlich darum kümmer, war nicht garantiert, dass die Identität der Schwester weitgehend unentdeckt bleiben würde.
Wunderbar, jetzt denke ich von uns selbst schon, dass es etwas zu verstecken gäbe. Dieses verdammte Leben im Halbschatten.
In ihre Augen schleicht sich Schwermut, mit der sie an Savina hängen bleibt. Sie hat abgewunken mir böse zu sein, trotzdem sollte ich diesbezüglich vielleicht ihr die Zügel in die Hand geben?

Sie erwähnt die Notiz über das magische Buch nicht, als sie sich an Qenia wendet. "Ja, ich würde mich freuen, Euren Bericht du den Geschehnissen zu hören. Und was Ihr noch zu Eurem Mündel, Fräulein Irmela Straub, zu erzählen habt. Womit sie sich in letzter Zeit vermehrt beschäftigt hat. In Frau Olbens Wohnung fanden sich wie erwähnt Notizen von Orten und Namen, vielleicht lässt sich dort eine Verbindung ziehen, immerhin haben sich beide für Eckfels interessiert."
Ein dünner Grashalm, an den sie sich da schulterzuckend klammert, aber wer weiß...
"Wir zeigen Euch die Niederschrift gern, aber eines nach dem anderen. Der verzauberte Novize", knüpft sie wieder Quenias Worte an und ihr Blick ruht interessiert auf der kindlich aussehenden Magierin.

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Shalyriel
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Ungelesener Beitrag von Shalyriel »

Quenia nimmt sich eines der angebotenen Papiere, zum zeichnen selbst bevorzugt sie allerdings einen feinen Kohlestift. Die bekannten Namen des gesuchten Magiers notiert sie als erstes in einer Ecke, bevor sie mit der Zeichnung beginnt. Das ganze geht sehr viel langsamer vonstatten, als man es sich vorstellen würde, denn ein Großteil ihrer Aufmerksamkeit liegt ja bei dem Gespräch und das Bild soll eher nebenher entstehen.

Sie neigt den Kopf einmal sacht von links nach rechts, während sie über Keshmals Worte nachdenkt: "Wahrscheinlich wäre ein fester Zeitpunkt besser. Zum einen ist der Weg recht weit und zum anderen wäre ich auch flexibler was meine Anwesenheit an anderen Örtlichkeiten anbelangt. Ich weiß mich im Zweifel schon zu beschäftigen, solltet Ihr länger brauchen. Und sei es, dass ich meinen Patienten nochmal aufsuche; ich bezweifle nämlich, dass er den Weg bis in die Heilerstube morgen auf sich nehmen wird." So der Inspektor eine Uhrzeit nennt, nickt die kleine Magierin diese schlicht ab.

Sie lässt den Blick einen Moment in die Runde schweifen und erklärt dann: "Ich versuche mal die Fragen, soweit ich es vermag, zu beantworten und hoffe niemanden auszulassen. ... Zu Irmela vermag ich nicht wirklich etwas zu sagen, was uns hier weiter hilft. Sie ist Almadanerin, zählt etwa 13 Sommer, ist recht schlank, vielleicht etwas blass und hat lange schwarze Locken. Vom Charakter her ist sie eher ruhig, manchmal etwas verträumt, gepaart mit einer gehörigen Portion Neugier. Sie besitzt, für ihr junges Alter, erstaunliche Fähigkeiten in magischer Analyse und sie zeichnet sehr gern und auch recht gut. Sie soll sich mal mit, der Beschreibung nach wahrscheinlich dem geflohenen Magier gestritten haben; und sie ist mit einer alten Frau, womöglich Lana, bei der Hundestatue gesehen worden."

Quenia pausiert einen Moment, bevor sie zum nächsten Thema kommt: "Der Angriff auf Lichtsucher Steinhauer. ... Hierbei handelte es sich, meiner Untersuchung nach, um zwei Canti denen er zum Opfer gefallen ist. Einmal eine Variante des sogenannten Somnigravis, einem Schlafzauber, die den jungen Mann hat in Ohnmacht fallen lassen. Bei dem zweiten Cantus handelt es sich um eine Formel mit heptasphärischen Komponenten. Auch diese wurde allem Anschein nach modifiziert, sonst hätten wir das viel schneller bemerkt. Im 'Normalfall' handelt es sich um eine extrem stinkige ... hm ... Wolke, die bei jedem, der sie einatmet starke Übelkeit bis Ohnmacht verursacht. Da im Treppenhaus davon aber nichts zu spüren war, deutet das auf die Variation eines gezielten Strahles hin, der den Novizen getroffen hat."

Auch während sie zeichnet spricht die Magierin weiter, achtet aber darauf ihre Gesprächspartner dennoch immer wieder anzuschauen: "Zu den magischen Wirkungen im Haus Eschenroder selbst, kann ich zur Zeit noch nicht viele Aussagen treffen. Zum einen, da ich zwar in der Magica Clarobservatia, also der Hellsichtmagie, grundlegend geschult, aber noch fern von wahren Spezialisten bin. Zum anderen, da ich bisher lediglich einen kurzen Blick auf das Phänomen geworfen habe. Die Kraft, die dort am Werk ist, ist sehr stark. Allerdings muss man, um sie überhaupt zu sehen, erstmal eine Art Barriere durchdringen. Das wird die Untersuchungen recht erschweren. Was ich bisher erkennen konnte, war ein recht verworrenes, ineinander verflochtenes Konglomerat astraler Fäden. An der Stelle, an der man an einen anderen Ort 'springt' wirkt das Geflecht regelrecht zerrissen. Zumindest etwas beruhigend mag erscheinen, dass es sich bei den wirkenden Kräften auf den ersten Blick nicht um dämonisches Wirken handelt. Ob eine Gefahr von dem Phänomen ausgeht, muss allerdings dennoch geprüft werden. Gerade in Anbetracht dessen, dass ausgesagt wurde, dass diese 'Wege' sich bisweilen verändern und nicht absehbar ist, was geschieht, wenn bei einer solchen Veränderung mal jemand gerade zwischen zwei Punkten unterwegs sein sollte."

Wirklich Schwierigkeiten scheint Quenia mit den verschiedenen Themen nicht zu haben, aber sie sortiert sie für sich und 'arbeitet' eins nach dem anderen ab. Ihre eigenen Fragen stellt sie erstmal hinten an, bis alle zu Ende berichtet haben, da sich einiges womöglich von selbst beantwortet wird. Den Namen Lanvolo Sercial hat sie sich aber notiert.
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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Alvida runzelt die Stirn auf Savinas Antwort und wendet den Blick wieder ab, ohne Keshmal direkt anzugucken. Bei Quenias Ausführungen stutzt Alvida das ein um andere Mal - hauptsächlich, weil sie nicht wirklich versteht, wovon die kleine Magierin da redet. Kobolde... Gargyle... Dämonen... Das ganze wirkt doch arg absurd, wenn man es so erzählt!

Die Kriegerin lehnt den Kopf an die Wand und denkt nach. "Also suchen wir jetzt einen flüchtigen Magier, der Verbindungen zu Schwarztobriern hat, mit verbotener Ware in der Stadt handelt, einen Praioten mit einem... Strahl?... aus haptadings Magie angreift und nun auf der Flucht ist, und der ohnehin bescheuert genug ist seinen Unterschlupf in einem Haus zu wählen, das von einem Kobold bewohnt wird?", fragt sie in der Hoffnung es gäbe eine einfache, klare Ansage, was eigentlich nun der Plan ist. "Vielleicht sind seine 'Decknamen' ja Anagramme oder so etwas", murmelt sie und zuckt mit den Schultern.

"Gibts irgendwo in der Geschichte vielleicht noch eine junge Frau Anfang 20, die vermisst wird? Mit aschblonden Haaren?", fragt sie dann in die Runde.
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Morgen, zehnte Stunde Stadtvogtei. Die Tänzerin nickt, auch wenn sie nicht weiß wo die Stadtvogtei ist, aber man hatte ja einen ihr bekannten Treffpunkt ausgemacht. Dort sollte sie dann recht bald sein, damit man noch genügend Zeit hat zur Vogtei zu gehen, die wollen da bestimmt nicht auf jemanden warten. Also muss sie recht bald aufstehen...

Auch bei den Exzentrikern unter Gildenmagier nickt sie zustimmend. Die sind wohl überall so - selbst wenn sie nackt im Hammam sitzen oder besonders wenn sie nackt im Hammam sitzen.

Bei den Ausführungen des magischen Verbrechens runzelt sie aber die Stirn. "Zwei Zauber um jemanden ohnmächtig zu machen? Ich meine hätte der Erste nicht schon genügt, um einen Vorsprung auf der Flucht zu haben? Wenn ich eh schon Angst habe von der Praioskirche gesucht zu werden, dann feststelle die schicken nur einen Novizen, sollte ich nicht noch mehr zeigen was ich kann, damit sie beim nächsten Mal bestimmt einen Geweihten schicken?" Aber sie zuckt die Schultern, wahrscheinlich eher unwichtig. In die Enge getriebene Ratten machen seltsame Sachen.

"Aber zu dem vermissten Fräulein Irmela Straub, ich habe eine Bekannte Jasemina, sie stammt auch aus Almada. Ich könnte sie mal fragen, ob sie sie vielleicht in einer anderen Umgebung bemerkt hat. Sie ist noch im Gastsaal und tanzt. Auch wenn natürlich nicht alle Almadaner alle anderen Almadaner kennen müssen..." Sie hatte ja erst heute gemerkt, dass sie all die Tulamidien in der Stadt nicht bemerkt hatte, die heute hier aufgetaucht sind.

Bei der letzten Frage Alvidas schaut Mâri sie dann doch ungläubig an. "Du vermisst auch jemanden??" Am Ende sind die alle gemeinsam irgendwo hin... durch diese Löcher von denen die gelehrte Dame gesprochen hat.

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Sarafin
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Auch Keshmal hat sich den Namen des analysierenden Magiers notiert.
Er nickt, als Savina und Wila sich noch Zeit bis morgen erbeten für die Meldung.
"Die Vermisstenmeldung könnt Ihr auf jeder Wache aufgeben. Wenn Ihr erreichen wollt, dass ich möglichst schnell davon in Kenntnis gesetzt werde, lasst die Wache in Sonnengrund informieren", erklärt er und lächelt höflich.

Quenias Wunsch nach einer festen Uhrzeit lässt ihn ebenfalls nicken.
"In Ordnung - was haltet Ihr davon, wenn wir uns nach dem Mittagsmahl treffen? So zur ersten Stunde des Nachmittags?" schlägt er vor.
"Das sollte mehr als genügend Zeit sein, um das Gespräch mit Herrn Torbauer zu beenden."

Bezüglich der beiden Zauber tippt er nachdenklich mit einer Fingerspitze auf den Tisch.
"Das ist 'ne gute Frage: Warum zwei Zauber? Ihr hattet im Haus Eschenroder erwähnt, dass der Angreifer den Zauber ... ähm ... also irgendwie anders gewirkt hat, weil der Novize einen starken geistigen Widerstand hat. Hat das damit zu tun?"

Zu den Analysen über das Haus nickt er. Jaaa, genau den Gedanken hatte er auch schon und der gefiel ihm gar nicht. Doch in seine weiteren Überlegungen hinein erzählt Alvida was von Schwarztobriern. Der Inspektor schaut verdutzt zu ihr.
"Schwarztobrier? Das ist mir neu! Könnt Ihr dazu mehr sagen?" hat er schon gefragt, bevor eine Ahnung in ihm aufsteigt, worauf die Kriegerin sich beziehen könnte. Er beißt sich auf die Zunge und wartet mal ab, was jetzt von Alvida käme.
Und die Frage, die Mâri an Alvida stellt, interessiert ihn auch. So schaut er erstmal neugierig.

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Quenia nickt auf Keshmals Frage leicht: "Normalerweise sinkt ein 'Opfer' langsam in einen Schlaf und sollte sich bereits zu Beginn des Cantus in einer ruhigen Lage befinden. Hier wurde der Zauber derart modifiziert, den Lichtsucher in Ohnmacht fallen zu lassen. Des weiteren wurde mehr Kraft hinein gesteckt, um die Wirkung zu erzwingen. Letzteres ist sinnvoll, wenn man nicht sicher ist eine Formel gut genug zu beherrschen, um den Widerstand des Opfers zu überwinden."

Sie wendet sich Mâri zu, um auch deren Frage zu beantworten: "Der Somnigravis, so wie er gesprochen wurde, wirkt nur ein paar wenige Herzschläge und hätte wohl nicht ausgereicht, um zu fliehen. Der zweite Cantus hält deutlich länger und muss außerdem nicht den geistigen Widerstand durchbrechen, da es sich weder um eine Beeinflussung, noch eine Beherrschung handelt." Einen Moment pausiert sie, bevor sie weiter spricht: "... Und was Eure Bekannte anbelangt, wäre ich Euch durchaus verbunden, würdet Ihr sie fragen. Die Wahrscheinlichkeit mag zwar gering sein, dass sie und Irmela sich kennen, aber vielleicht haben wir ja Glück."

Danach wandert ihr Blick zu der Thorwalerin: "Heptasphärisch, also siebtsphärisch. ... Aus den Niederhöllen," erklärt sie ruhig. Sie ist es gewohnt Dinge zu erklären und für gewöhnlich bemüht sie sich darum, bei Gesprächen mit Nicht-Magiern/-Gelehrten einfache Worte zu benutzen. Auch wenn sie hier nicht umhin kommt sich ein wenig zu wundern, dass Alvida scheinbar weiß was Anagramme sind, aber bei 'heptasphärisch' Probleme hat. "Über die Person, die Ihr sucht, kann ich nichts sagen? Habt Ihr da noch weitere Informationen? Junge, blonde Frauen gibt es ein Gareth viele," fügt sie noch an.
Zuletzt geändert von Shalyriel am 25.06.2021 12:21, insgesamt 2-mal geändert.
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Rhiannons Blick verhärtet sich bei der Erwähnung der Niederhöllen. "Ihr meint er hat mit Dämonenbrut zu tun?" Instinktiv wandert ihre Hand zu dem Prisma an ihrer Kette.
"Und was ist ein Anagramm?"
75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer

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