DSA4 [Abgebrochen] Steinerne Schwingen

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Assaltaro
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9. Etage

Puh endlich oben. Zum Glück ist die Halbelfe wirklich keine Stubenhockerin. Lächelt sie
Mit dem Eindruck erwidert Rhiannon das Lächeln und winkt ihr einmal zu. "Hallo" ruft sie noch herüber.
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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

Haus Eschenroder, Erdgeschoss
Eschenroder mustert Mâri irritiert.
Wieder wandert sein Blick kurz zu Quenia und Maline.
Gehören die zusammen?
Was wollen die hier?

"Nun, das kommt ganz darauf an, was das für eine winzige Kleinigkeit ist."
Er widmet seine Aufmerksamkeit wieder Mâri und trotz dieser merkwürdigen Situation, den vielen Fremden im Haus .. gelingt es ihr, ihn in ihren Bann zu ziehen.
"Willst du mir dein Leiden bei einem Schluck Wein beschreiben?" Er macht einen Schritt zur Seite und eine einladende Geste hinein.

Maline sucht kurz mit verdatterter und unsicherer Miene den Blick der Tulamidin.
Ein: "ob das eine gute Idee ist?" liegt darin, aber auch eine Portion Anerkennung.


Haus Eschenroder, 2. Etage
"Wie ein tollwütiger Hund?
Du hast dich vor meiner Tür aufgebaut wie eine Schlägerbraut und meine Tür aufgestoßen!"
echauffiert er sich.
Die Ader an der linken Schläfe beginnt zu pochen und sein Gesicht beginnt erneut vor Zorn zu erröten.

Reicht mir die Hand?
Oho! Die Hand, die an dem unnützen Arm rumhängt, ja? Natürlich, die gebe ich doch gern, " spottet er.
Keshmal sieht deutlich, wie der Zorn in dem Mann erneut entfacht.
Doch da ist auch Verwirrung.
Sie mit Scheiße beworfen? Gast?
Ich entscheide, wer mein Gast ist. Leute, die ungefragt eintreten .. " beginnt er, als plötzlich die Tür zugeknallt wird.
"Schluss jetzt, verdammt!

Dieses Monster sucht doch nur nach einem Grund, jemanden zu schlagen! Und du? Du gibst ihr, was sie will
."

Eine kleine Pause entsteht.
Dann entfernen sich schwerfällige Schritte von der Tür.
"Wir haben niemanden mit Scheiße beworfen und von so einem brutalen Monster will ich garnichts lernen. Niemals!"
Elida schlägt von innen gegen die Tür und schluchzt.


Haus Eschenroder, 9. Etage
Das marmorne Mädchen erwidert den Gruß der Geweihten nicht.
Doch in dem Blick der regungslosen Statue liegt etwas Suchendes und zugleich Hoffnungsvolles.
Als hätte sie einen schönen Tagtraum.
Ein Traum, der sich gerade zum Guten wendet.


Hof, am Feldweg
Die Magierin schaut noch immer etwas fragend zwischen Savina und Wila hin und her.
"In Eschenrod ist ein Lichtsucher verschwunden," wiederholt sie knapp und nickt.
"Und was hat das mit einem Gargyl zu tun?" hinterfragt sie die Information, die Wila dem Mann hinter der Zirkeltür gab.

"Das ist meine Annahme, dass es ein Unfall war. Ein Gargyl mit einem Mordauftrag hätte sehr wahrscheinlich für deutlich mehr Aufsehen und einen toten Praios-Diener gesorgt." Lynia Wilmhold blickt den beiden Anwesenden offen in die Augen.
Sie nickt auf Savinas Einwurf hin.
"Das sind sie.
Es ist mit Anstrengung verbunden am Tag aktiv zu sein.

Soweit ich es verstanden habe, sind die beiden Bannstrahler direkt nach dem Vorkommnisse zum Zirkel gekommen. Es ist also noch nicht lange her."

Die Magierin nippt erneut an ihrer Tasse, bevor sie nach einem kurzen Nicken auf Wilas Vermutung hin fortfährt.

Gilara von Horsen?
"Ja, das ist sehr wahrscheinlich. Ich kann nicht sagen ob sie direkt von der Akademie der Magischen Rüstung kommt oder nur vermittelt wurde."

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Haus Eschenroder, 2. Etage

Alvida bemüht sich freundlich zu schauen, vielleicht schafft sie es mit ihrer Redekunst ja doch, Herrn Jolen zu besänftigen und eine friedliche Lösung herbeizuführen. Themen totlabern? Das kann sie. Doch der Kommentar von Keshmal fegt Alvidas freundlichen Ausdruck hinweg, als hätte er ihr gerade eine Ohrfeige verpasst. Mit einer Keule. Völlig entgeistert und fassungslos dreht sie sich langsam Keshmal zu, als dieser Alvida das sprichwörtliche Messer in den Rücken rammt.

Ihr Mund klappt auf um etwas zu entgegnen, doch Alvida ist sprachlos. Perplex hofft sie, zumindest von Herr Jolen eine andere Reaktion zu bekommen. Und wie sie die bekam... "Ich wollte doch nur...", sagt sie kleinlaut, doch die Tür war schon zu. Dieses Monster... Alvida wollte das Ruder herumreißen, in diesem Streit Frieden bringen. Von so einem brutalen Monster... Doch in den Augen des kleinen Mädchens war Alvida keine ehrenhafte Kriegerin, die versucht das richtige zu tun. Für das Mädchen war Alvida genau das, was sie beschrieben hatte. Ein Monster. Ein Monster, dass ihren Vater aus Willkür schwer verwundet hat. Dieses Monster. Du hast es gehört, du bist ein Monster.

Nein, das wollte Alvida nicht. Sie hatte die Gebote Travias missachtet und ein Heim angegriffen. Ein Missverständnis, ein Versehen vielleicht. Aber es war passiert. Sie konnte niemand anderem die Schuld dafür geben. Was ihre Mutter wohl sagen würde? Wie man Alvida Shayasdottir in Gareth kennt? Als Bardin? Als Beschützerin der Unschuldigen? Monster...


Alvida steht auf dem Flur wie bestellt und nicht abgeholt, starrt auf den Boden vor sich. Ihre Hände sind zu Fäusten geballt und zittern. Ihr Gesicht ist verkrampft, ihre Zähne zusammengebissen. Ihre roten Haare hängen ihr vor die Augen, doch die Bäche aus Tränen können sie nicht verdecken, die Alvida bis ans Kinn hinablaufen und auf den Boden tropfen.

Langsam, mit schlafwandlerischen Schritten und ohne ein Wort zu sagen, wendet Alvida sich ab und geht auf die Treppe zu.
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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Haus Eschenroder, 2. Etage

Keshmal bleibt einfach ganz ruhig stehen, als das Gebrüll einsetzt. Aber er nimmt die Hand von den Augen, um zu sehen, was geschieht. Nicht, dass es hier vor seinen Augen ein zweites Mal eskalierte und er griff (schon wieder!) nicht ein. Er spannt sich für einen winzigen Augenblick an, als Jolen davon spricht seinen unnützen Arm einzusetzen. Doch dann ist es auch schon wieder vorbei.
Dass sich Jolens Tochter einmischt, nimmt er überrascht zur Kenntnis. Allerdings tat das Mädchen das einzig Richtige: Die beiden zu trennen. Auch wenn ihre Wortwahl ... naja.
Keshmal sieht zu Alvida hinüber. Die Tränen auf ihren Wangen sind nicht unerwartet.

Als sie sich abwendet, seufzt er.
Herrje, Keshmal. Wo bist du da nur wieder rein geraten. Du hättest den Novizen einfach zu seinem Tempel bringen sollen. Verdammte Axt nochmal.
Dann hört er das leise Schniefen und seufzt erneut.
Zumindest scheint jetzt bei ihr angekommen zu sein, dass das der totale Griff in die Latrine war. Hm ... sollte ich sie trösten?
Vor seinem geistigen Auge passieren die Geschehnisse im Hause revue.
Sie ist sprunghaft und hat den Bogen bisher in jede Richtung überspannt. Möchte ich mich da wirklich wieder in die Schusslinie begeben? Ich hab doch gesehen, wie spielend leicht sie Knochen brechen kann.
Ein drittes leises Seufzen.
Aber ich kann sie ja auch nicht einfach hier heulen lassen, wo sie niemanden kennt. Nachher ... nachher rennt sie durch Eschenrod und sucht weiteren Streit. Das kannst du nicht verantworten.
Es hat gar nicht so lange gedauert sich vor sich selbst zu rechtfertigen. Und eigentlich war ihm selbst doch schon klar, wie er handeln würde. Sonst hätte er doch nicht direkt angefangen in seiner Tasche zu kramen. Ein ziemlich zerknubbeltes Taschentuch kommt zum Vorschein. Ein kritischer Blick zeigt aber, dass er es noch halbwegs guten Gewissens anbieten kann. Mit raschen Schritten folgt er ihr zur Treppe.
"Alvida, wartet", meint er mit ruhiger Stimme und hofft, dass sie auf ihn reagiert.
Sollte sie inne halten und zu ihm sehen, hält er ihr mit mitfühlender Miene das Taschentuch hin.

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Loirana
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Haus Eschenroder, 2. Etage

Alvida hält inne, als Keshmal nach ihr ruft. Sie ist kurz etwas verwirrt. Seine Stimme klingt, als würde er von weit weg, durch einen leeren, hallenden Gang rufen. Die Kriegerin hatte schon alles um sich herum ausgeblendet und wird sich plötzlich gewahr, dass Keshmal noch da war. Alvida dreht sich nicht um, kann dem Inspektor nicht ins Gesicht sehen. Wie auch, sie hatte auf ganzer Linie versagt. Alvida versucht etwas zu entgegnen, doch kommt nur ein elendes Schluchzen heraus.

Die zwei Schritt große Kriegerin versucht sich zusammenzureißen. Sie wischt sich mit dem Ärmel durchs Gesicht, erblickt dabei Keshmals Taschentuch, dass er ihr hinhält und zögert. "W..warum... Hab ich nicht schon genug angerichtet für einen Tag?", bringt sie schließlich heraus. Ihre Stimme klingt verzerrt, nicht mehr so wortgewandt. "Ich sollte gehen, bevor noch mehr Unschuldige von einem Monster angegriffen werden", sagt sie. Irgendwie klingt es dabei nicht so, als ob sie nur "aus dem Haus gehen" meint.
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Sarafin
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Haus Eschenroder, 2. Etage

Keshmal zieht eine Braue hoch und mustert das aufgelöste Häufchen Elend vor sich. Er hält ihr immer noch das Tuch hin, abwartend, ob sie es annimmt.
"Ein Monster wäre eine Gefahr für diese Stadt und müsste festgenommen werden. Aber Ihr habt mir ja gesagt, dass Ihr keine Gefahr seid. Also könnt Ihr auch kein Monster sein", erklärt er ganz ruhig und ein Mundwinkel zuckt in einem aufmunternden Ausdruck hoch.
"Und wenn Ihr so durch die Stadt lauft, werdet Ihr Euch entweder verlaufen oder von Taschendieben ausgenommen, weil Ihr sie nicht kommen seht."
Er atmet einmal tief ein und aus. Kurz überlegt er, ob er seine Worte mit einem Ratschlag beschließen soll, entscheidet sich aber darauf zu warten, wie sie reagiert.

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Loirana
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Haus Eschenroder, 2. Etage

Alvidas Knöchel färben sich weiß, als sie ihre Fäuste noch stärker ballt vor Frustration. Von wildfremden angeschrien zu werden ist schon unschön. Sich bewusst sein, dass man einen Fehler gemacht hat, tut weh. Von einem dahergelaufenen Gardisten mit Logik, Vernunft und dem zitieren der eigenen Worte geschlagen zu werden, setzt dem Ganzen aber noch die Krone auf. Er führt dich vor. Na warte, du...

Frustriert scheint Alvida sich umzuschauen, fuchtelt ein wenig mit den Armen, und erschlafft dann wieder resigniert. Ein erneuter Schluchzanfall erstickt ihre Worte fast bis zur unkenntlichkeit. "Ja, das hab ich", entgegenet Alvida auf Keshmals Erinnerung an ihr gegebenes Wort erinnert. "Aber ihr s-seht ja welch Wirkung mein Wort hat. Welch Wert", sagt sie und deutet mit einer zitternden Hand in Richtung Wohnungstür, wo man noch immer das Schluchzen des Mädchens hört. "Was bedeutet mein Wort, wenn alle nur eine Barbarin aus dem Norden sehen?", sagt sie, und ihrer Stimme schwingt eine Menge Zorn mit bei, erstickt in Tränen.
"Ja, ich hab diesem Niðingr den Arm gebrochen. Hab ich an seine Tür geklopft um das zu tun? Nein. Wollte ich überhaupt wen verletzten, als ich herkam? Nein. War ich in Sorge um einen Novizen, der schwer ramponiert war, und nun verschollen ist? Wen interessiert es, die große böse Barbarin hat gehustet und gepustet und versucht das Haus zu Fall zu bringen! Klarer Fall, ganz eindeutige Nummer! Es gibt halt nur zwei Dinge die ich wirklich gut kann, und das Kriegerinnenhandwerk ist nunmal eins davon" versucht Alvida im Eifer zu sagen. Die meisten Worte sind aber wohl nur halb verständlich, da Alvidas Atem nur krampfhaft und stockend geht und sie immer wieder schnieft.

Schließlich greift sie etwas ruppig das Taschentuch aus Keshmals Hand und prustet geräuschvoll hinein.
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Sarafin
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Haus Eschenroder, 2. Etage

Keshmal runzelt die Stirn bei ihren Worten.
"Was soll ich dazu sagen?" fragt er sie.
"Wir sprechen hier von einem gebrochenen Arm. Von einem verdammten gebrochenen Arm. Den Ihr durchgebrochen habt, als wäre er ein Zweig."
Er zuckt mit den Schultern. Davon, wer vielleicht angefangen hatte, fängt er mal gar nicht an. Dazu würde er Mâri vielleicht nochmal befragen.
"Und jetzt heult Ihr mir hier allen ernstes die Ohren voll, dass die Leute Euch vorschnell verurteilen würden?"
Wieder ist eine Braue zur Stirn gewandert.
"Vorschnell? Nachdem Ihr jemandem den Arm gebrochen habt? Dass Euch niemand eine Chance gibt Euch zu erklären? Dass man Euch ungerecht behandelt?"
Er schaut verdrießlich und schüttelt den Kopf.
"Wisst Ihr Alvida, eine bittere Wahrheit ist diese: Niemand schuldet Euch Vergebung. Wenn Jolen sich entscheidet, dass er sich nicht mit Euch aussöhnen möchte, dann ist das seine Entscheidung und niemand kann etwas anderes von ihm verlangen. Natürlich ist es schön, wenn uns Fehler verziehen werden. Aber man kann nicht darauf bauen, dass das passiert.
Aber Ihr fordert von Jolen, dass er ... darüber stehen soll, dass Ihr ihm seinen Arm gebrochen habt? Das ist kein aufgeschürftes Knie, über dass man mal eben hinwegsieht."

Er zieht die Nase kraus. Seine Stimme ist immer noch sehr ruhig, aber falls Alvida erwartet hat, dass der Inspektor ihr emotionalen Beistand bietet, wird sie enttäuscht. Er schüttelt erneut den Kopf.
"Nein, Alvida. Jolen schuldet Euch gar nichts. Und niemand in dieser Stadt schuldet Euch eine Chance. Oder gar eine zweite Chance."
Der Ermittler sieht ernst aus, als er das sagt. Er spart es sich noch einen Kommentar in der Art von 'Das lernt ihr besser schnell' zu machen. Es ist offensichtlich, dass der Kriegerin in ihrem bisherigen Leben immer alle Türen geöffnet wurden. Und doch kommt es ihm herzlos vor, ihr wieder den Spiegel vorzuhalten. Spiegel sind so kalt.
"Für Vergebung sind die Götter da. Deren Langmut ist größer als jener der Menschen", fügt er darum etwas herzlicher hinzu.

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hexe
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Erdgeschoss - Quenia & Mâri (Maline)

Ob das eine gute Idee ist, Maline? Nein! Ein junges Mädchen alleine in die Wohnung zu einem fremden Mann. Bestimmt keine gute Idee. Hatte sie schon gemacht und feststellen dürfen. Männer sind scheiße. Aber er hat Wein gesagt. Wein, versteht Du? Echter Wein! Kein pelziges Hopfengetränk. Oh, Wein.

Deshalb nickt Mâri sehr eifrig und geht gerne die paar Schritte in Eschenroders Wohnung. Neugierig schaut sie sich dabei nach links und rechts um, auch nach einem Platz an dem sie Platz nehmen könnte, um sich den Wein einschenken zu lassen. Vielleicht ist es gar nicht verkehrt so den Hausherrn im Auge zu behalten, während die Magerin draußen die Sternenkraft befragt. "Das ist wirklich so großzügig von Euch, wie man sich erzählt, Sahib Eschenroder."

Beiläufig tätschelt die Hand die dösende Schlange im Korb. Zum Glück musste niemand so genau wie ungefährlich voll gefressene Schlangen sind und in dem Zustand nicht viel machen, als zu warten bis sie wieder hungrig sind...

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Loirana
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Haus Eschenroder, 2. Etage

Der Studel aus dunklen Gedanken nimmt an Fahrt auf, als Keshmal der Kriegerin ins Gewissen redet. Ein armbrechendes Monster. Genau als das hat mich das Kind gesehen... Alvida funkelt Keshmal an, ihre geröteten Augen schauen durch die unordentlichen Haare hindurch, die ihr vorm Gesicht hängen. "Ja, die Leute veurteilen vorschnell!! Ein Blick und ich werde in eine Schublade gesteckt!", giftet sie zurück

Die weiteren Worte bessern Alvidas Laune auch nicht. 'Niemand schuldet euch Vergebung'... als ob ich drum bitten würde! Die Menschen hier sind so dämlich, leben lieber in Angst und gekränktem Stolz als eine Lösung zu suchen, flüstert eine Stimme in ihrem Kopf aus dem finstersten Abgrund ihres Verstandes. Die Bezahlung der Magierin für die Heilung und eventuelle Lohnausfälle kann der sich sonst wo hinstecken!! flüstert es. Und wenn du all dein Geld weggibst, wirst du eh bald keine Probleme mehr haben... sagt eine noch pessimistischere Stimme.

Zornig geht Alvida einen Schritt auf Keshmal zu. "Die Vergebung dieser Made interessiert mich nicht. Er will keine Versöhnung, mir doch egal. Soll er seine Rechnungen halt mit Groll und Tobsucht bezahlen, wenn ihm das lieber ist! Er und seine Göre halten mich ohnehin..." ...nein, es scheint nicht nur so. Du BIST ein Monster!

Alvida hält inne und wird etwas grünlich im Gesicht. Vor dem Inneren Auge stellt sie sich vor, wie das alles für Elida gewirkt haben muss. Hatte Alvida sich nur versehen? Gehörte Jolen garnicht zu den Unratwerfern? Dann haben er und seine Tochter zuhause gehockt, vielleicht saßen sie gerade beim Essen. Jemand klopft. Kurz darauf brechen Knochen. Eine ehrbare Kriegerin, vor der man Respekt hat, macht so etwas nicht. Ein guter Mensch auch nicht. Und die Tochter einer Traviageweihten, für die ist dieses Verhalten absolut schändlich. Eine Erkenntnis, die Alvida eben schon gehabt hat, doch erneut war ihr Temperament mit ihr durchgegangen. Sie hat Nichts aus dem Fehler gelernt. Was genau tut sie hier überhaupt? Du wolltest helfen. Du hast alles schlimmer gemacht...

Alvida geht einen Schritt zurück, bis sie mit dem Rücken zur Wand steht. An dieser lässt sie sich zu Boden sacken, hockt mit angezogenen Knien auf dem Boden und vergräbt ihr Gesicht in ihre Hände. "Nichts von dem hätte passieren sollen. Garnichts... Ich hätte garnicht hier sein sollen, bei Travia. Gütige Mutter, steh mir bei...", schluchzt sie. Ihr ganzer Körper erzittert, als die große Thorwalerin bitterlich weint und heult.
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Assaltaro
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9. Stock - - > 2. Stock

Rhiannon betrachtet noch etwas faszinieret das Mädchen. Sie will Hilfe, vielleicht kommen wir zu ihr hinüber
"Warte dort, ich versuche zu dir zu kommen."
Dann rennt sie wieder nach unten, ignoriert diesmal irgendwelche Schuhreihen und unten kündigen sich nicht nur ihre leichten Elfen Schritte an.
Sobald sie die letzte Treppe zur zweiten Etage fast genommen hat, beginnt sie schon zu rufen. "Herr Inspektor, Herr Inspektor. Das Mädchen ist noch da, wie müssen zu ihr"
Erst dann sieht sie sich genauer um wie die Situation ist.
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Janko
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Haus Eschenroder, Eschenroders Wohnung
Mâri tritt in einen hellen Raum, der durch zwei Fenster einen guten Blick in die Straße des 12. Praios und durch zwei weitere in den Innenhof erlaubt. Die Fenster sind durch halb durchsichtige, dunkelrote Stoffe verhangen.
Der Raum wird dominiert von einem großen Tisch aus dunklem Holz. Dieser wird offenbar teilweise als Schreibtisch genutzt. Einige Bücher und Schriftrollen sind ordentlich auf einem Drittel des Tisches platziert.
In der Mitte steht eine einfache Wasserkaraffe und ein Zinnbecher.
Zum sitzen stehen zwei Stühle am Tisch zur Verfügung, sowie eine gemütliche Sitzbank vor den Fenstern zur Straße.

Links hinter der Tür sind halbhohe Schränke, mit stilvoll verzierten Schranktüren. Oben auf sind einige Blumenkästen. Der Inhalt jedoch eher braun, als grün.
Leblose Blätter und Blumen sammeln sich vereinzelt auf der Schrankoberfläche.
Über dem Fenster hängt ein Immanschläger mit einigen von hier aus nicht erkennbaren Wörtern, die eingeschnitzt wurden.

Gegenüber der Wohnungstür sind zwei weitere Türen. Eine ist geschlossen. Durch die andere verschwindet Eschenroder, nachdem er hinter Mâri die Tür geschlossen und seine Weste über die Stuhllehne gehangen hat. Offenbar die Küche.

Es quietscht, als er eine Luke im Boden öffnet und mit zufriedener Miene und einer Flasche Wein zurück kommt.
Er stellt die Flasche auf den Tisch und verschwindet wieder in der Küche. Es quietscht erneut, als er die Luke schließt, eine Schranktür wird geöffnet und geschlossen und er kommt mit zwei Gläsern zurück.
"Hornenfurter Lebensquell aus der Stadtmark Punin," verkündet er stolz und macht sich daran die Flasche zu öffnen.

Eschenroder wirkt fast dankbar für die Ablenkung. So, als hätte er in letzter Zeit einiges an Ärgernissen zu bearbeiten.
"Wie kann ich dir helfen?
Wie lange lebst du schon in Gareth? Hast du hier Verwandte?"
erkundigt er sich beiläufig, seiner Neugierde erlegen.

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Sarafin
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Haus Eschenroder, 2. Etage

Keshmal steht einfach stumm daneben, während Alvida sich so echauffiert und bemüht sich in etwa so hilfreich zu sein wie zwei Schritt Feldweg. Er hat keine Zeit und keinen Nerv dieser Thorwalerin die Hand zu halten, während sie jammert und schimpft.
Überhör' das einfach, was sie da brabbelt, die ist ja nicht bei klarem Verstand.
Er seufzt. Er hatte ihr sein Taschentuch gegeben. Mehr konnte niemand von ihm erwarten. Oder?

Da kommt Rhiannon die Treppe runter gehopst.
Die schicken die Götter.
"Nein, wir müssen gar nichts", kanzelt er erstmal freundlich ab.
"Ihr könnt zu ihr hinüber gehen. Ich habe hier noch einen jungen Mann zu finden."
Der Ermittler sieht die Tsageweihte stoisch an. So wie er dasteht, während die Kriegerin heulend im Hintergrund an der Wand sitzt ... Seine Hoffnung, dass Rhiannon sich Alvidas annimmt, liegt so greifbar in der Luft, als würde er es laut aussprechen.

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Assaltaro
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Sie ist etwas überrascht und will schon zu einer Antwort ansetzen, da registriert sie die weinende Alvida. "Was ist denn passiert?" fragt sie etwas mitgenommen und nähert sich der Kriegerin.
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Madalena
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Hof, am Feldweg - Wila und Savina

Savina hat den fragenden Blick bemerkt. Aber, auch wenn es nicht ihre Absicht ist die Magierin im Unklaren zu lassen, lässt lieber Wila etwas dazu sagen was im Haus Eschenroder geschehen ist. Schließlich weiß diese besser, was sie vorher besprochen haben.

"Mit dem Unfall meinte ich: Hat der Gargyl sich aktiv auf den Geweihten gestürzt? Oder könnte er auch einfach gestoßen worden sein, wie eine unbelebte Statue?"
Dass sie sich noch nie genauer mit diesen Geschöpfen befasst hatte! Was mag in ihnen vorgehen? Schlummert vielleicht eine ungeahnte Seele und Gefühlswelt hinter dem kalten Stein? Wie spielt das mit ihrer dämonischen Herkunft zusammen? Sind sie überhaupt dämonischer Herkunft?
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!

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Loirana
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Haus Eschenroder, 2. Etage

Als Antwort bekommt Rhiannon von Alvida ein erneutes Heulen, während Alvida ihr Gesicht tiefer in ihre Hände vergräbt und den Kopf schüttelt. Noch mehr Zeugen ihres Nervenzusammenbruches. Genau das hat ihr jetzt noch gefehlt. Alvida schluchzt und zwingt sich tief ein und aus zu atmen. "Ich bin passiert", gibt sie mit rauer Stimme zurück.

Sie zögert ein wenig und schaut nicht auf. "Und... und ich mache mich gerade zur Vollidiotin schlechthin...", fügt sie hinzu.
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Haus Eschenroder, 2. Etage

Keshmal rollt leicht mit den Augen, als Alvida sagt, sie mache sich zu einer Vollidiotin.
"Herr Jolen und seine Tochter waren nicht bereit über einen gebrochenen Arm hinweg zu sehen und sich ihre Entschuldigung anzuhören", teilt er der Geweihten recht knapp mit.
"Ich denke ich werde mal sehen, was Ihre Wohlgeboren bisher herausfinden konnte. Und nach Mâri schauen."
Sagt es und dreht sich schon mal zur Treppe, um sich auf den Weg nach unten zu machen. Er will nochmal einen Blick in die Runde werfen - und was ihm dabei entgeht ist die schwarze Katze, die sich unbemerkt angeschlichen hat und in seinem Weg sitzt. Keshmal latscht dem Tier mittig auf den Schwanz und ein helles Kreischen aus der Tierkehle ist sein Lohn.
Erschrocken macht der Ermittler einen kleinen Satz zurück, während das Tier ungehalten das Weite sucht.
"Ach herrje", macht er und sieht dem schwarzen Blitz nach, derweil seine Hand nach dem Handlauf der Treppe tastet.

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Haus Eschenroder, 2. Etage
Kaum erklingt der jämmerliche Ruf des Tieres, da öffnet sich im Erdgeschoss eine Tür.
Eine dürre, alte Frau mit strähnigem, grauen Haaren tritt aus ihrer Wohnung. In jeden Arm eine Katze gekuschelt, das braune Kleid mit vielen Katzenhaaren bedeckt.
Sie blickt mit mürrischem, ja fast strafendem Blick nach oben und schaut sich suchend um.
"Was ist denn das hier? Finger weg von meinen Tieren! Ich sage euch, wenn ihr auch nur eine.." sie verstummt, setzt eine Katze nach der Anderen ab und schaut musternd in Keshmals Richtung.
Sie stutzt überrascht und schaut sich mit nachdenklicher Miene um. Das faltige Gesicht zeigt Sorge.
"Reto? Retolein? Wo bist du? Haben sie dir wehgetan?" Unterdessen schlüpfen die anderen beiden Katzen wieder durch den Türspalt zurück in die Wohnung, aus der die Frau kam.


Hof, am Feldweg
"Das ist durchaus möglich.
Wie gesagt, ein Gargyl, der am hellichten Tag einen Geweihten angreift, wäre sehr auffällig.
Je nach Größe wäre es aber vermutlich auch sehr aufwendig ihn zu bewegen, geschweige ihn gezielt auf einen Geweihten zu stoßen."

Sie stellt die Tasse neben ihrem Stuhl ab.
"Warum seid ihr ursprünglich zum Zirkel gekommmen?" erkundigt sie sich mit neugierigem Blick.

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pluseins
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Hof am Feldweg; Savina und Wila

"Nun, es war heute morgen unsere Vermutung, sein Verschwinden hätte etwas mit einem Gargyl zu tun. Zumindest mit einer steinernen magischen Figur. Da dachte ich, die beiden Dinge hätten vielleicht etwas miteinander zu tun. Aber dann war die Rede von einem Kobold..." Kurz sammelt sie sich, bevor sie ansetzt die Dinge verständlich zu erklären. Kein Grund für Geheimniskrämereien.
"In dem Haus in Eschenrod gibt es einige Kuriositäten. Scheinbar gibt es dort unsichtbare Geheimgänge, in denen der Lichtsucher verwschwand. Unklar ist, ob es etwas mit dem Gargyl, einer Art magischen Wegweiser, zu tun hat oder eben einem Kobold. Wir hatten gehofft am Zirkel etwas mehr über Gargylen zu erfahren, für die Suche nach dem Lichtsucher. Auch aus Eigeninteresse.
Man sagt sie seien Beschützer des Zirkels."
Hat jemand sie unter seine Kontrolle gebracht und den Praioten fernhalten wollen oder hat irgendetwas anderes die Satuen in der Stadt zum Leben erwachen lassen?


"Ihr kennt Euch aus mit Artefaktmagie und Beherrschungen?" Eine Lowangerin, wenn ich mich nicht irre. Sie sollen Meister im Verwandeln sein, aber eine Lowangerin am Zirkel...vieleicht doch aus der Halle der Macht.

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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

Hof, am Feldweg
"Unsichtbare Geheimgänge, in denen ein Lichtsucher verschwand," wiederholt sie nachdenklich und schaut in die Richtung, aus der die beiden Frauen kamen.
Nach einem kurzen Moment blinzelt sie und mustert Wila neugierig.
"Ja, einige Magiebegabte nutzen sie zum Schutz," bestätigt sie mit einem leichten Nicken.

"Ich könnte euch mit jemanden zusammen bringen, der euch mehr dazu erzählen kann. Doch bräuchte es eine gewisse Reputation, klingende Münze oder stattdessen etwa einen Wissensaustausch?

Geheime Gänge klingen interessant.
Ihr habt sie schon untersucht?"

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pluseins
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Ungelesener Beitrag von pluseins »

Hof am Feldweg; Savina und Wila

Sie will etwas. Natürlich will sie etwas, aber das war zu erwarten gewesen. Abschätzend schaut Wila ih Gegenüber an. Wissenstausch ist immer eine gute Möglichkeit an bestimmtes Wissen heranzukommen, das mit Gold manchmal nicht zu kaufen ist. Aber mit Artefaktmagie -wenn es denn welche sein sollte- kennt Wila sich zu wenig aus. Sie weiß ja nicht einmal, was genau sie erfahren will, das würde den Preis einer angemessenen Gegenleistzung entsprechend schwerer einzuschätzen machen. Allerdings handelte es sich hierbei wohl kaum um schwer zugängliche Informationen, zumal sie ja ohnehin Syronius aufsuchen wollten. Also erstmal abwarten.
Bei der Frage nach den Gängen schüttelt sie selbst den Kopf und schaut zu Savina herüber.

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Haus Eschenroder, Eschenroders Wohnung

Oh, wie schön! Mâri läuft mit großen Kulleraugen in die schöne helle Wohnung. So richtig junggesellig schaut es hier aus mit toten Pflanzen und Sportartikeln, wahrscheinlich ein ganz wichtiges Teil mit ganz schlauen Sprüchen. Die Tänzerin konnte dieser brutalen Sportart ja nie etwas abgewinnen. Da sind ihr die Reiterspiele zu den novadischen Neujahrsfesttagen lieber - als dieses Geklobbe.

Für einen Moment nimmt sie einen der Stühle samt Tisch ins Visir, entscheidet sich dann aber doch für die Sitzbank. Die fühlt sich ein bisschen mehr nach Heimat an. Von dort beobachtet sie freudig, wie Herr Eschenroder wieder mit den zwei Gläsern und der Weinflasche zurückkommt.

"Ah, Hornenfurter Lebensquell!" Nie gehört. "Das klingt sehr viel versprechend." Gerne lässt sie sich ein Glas geben und einschänken. Und ja, warum nicht ein wenig plaudern. Der Herr Inspektor, Keshmal, wollte doch eh mit dem Herr hier reden. "Oh nein, keine Verwandte. Also, ich dachte, ich fände vielleicht welche, aber dieses Kaiserinnenreich ist größer als gedacht. Jedoch hab ich jetzt schon seit einigen Monden hier ein ganze nette Bleibe und sogar ein Auskommen gefunden. Ich nehme an Ihr seid hier schon viel länger in diesem ganz wunderbaren Haus? Es muss ein großes Glück sein, ein solches sein Eigen zu nennen."

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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

Haus Eschenroder, Eschenroders Wohnung
Eschenroder schenkt ein und reicht Mâri eines der beiden Gläser. Dann hebt er das Andere, hält jedoch auf dem Weg zum Mund inne.
"Dann auf eine erfolgreiche Suche?" Er schaut sie fragend an und trinkt mit ihr darauf, wenn sie keinen anderen Vorschlag hat.
Bei dem Wein handelt es sich um einen süffigen Rosé.

"Bist du darum hier? Wegen der Suche?" erkundigt er sich erneut nach dem Problem, das sie zu ihm geführt hat und setzt sich neben sie.
"Ja, es gehörte davor meinem Vater." Er nickt und schaut in Erinnerungen schwelgend kurz ins Leere.

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Haus Eschenroder, Eschenroders Wohnung

Ja, darauf stößt die Tulamidin mit an. Von Wein selbst hat sie keine Ahnung, aber es ist besser als Bier und nicht so süß wie Dattelwein. Zumindest schmeckt sie dem ersten Schluck im Mund etwas nach. Dem Blick ins Leere schließt sie sich an. Ja, der Vater...

"Ja, also nein. Meinen Vater habe ich schon Jahre nicht mehr gesehen, dabei hatte er uns zum Fest immer besucht bis halt nicht mehr. Aber ich suche hier jemand anderen, aber keine Familie. Einen Mann... Jungen... uhm, na einen jungen Mann. Etwas jünger als ich." Sie lächelt. Ja, das beschreibt es wahrscheinlich recht gut. "Er hat so kurze rotblonde Haare und Sommersprosen und sich hier in der Gegend wohl verlaufen. Der Tumult vor der Tür hat mir gesagt, dass er hier ins Haus sei, aber dann verliert sich irgendwie die Spur. Deshalb dachte ich, Ihr, der Herr über all die vielen Türen, kann mir vielleicht helfen..." Ein Schluck aus dem Glas und ein Augenaufschlag zu ihm hoch.

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Hof am Feldweg

Auf den fragenden Blick ihrer Schwester zu den Gängen seufzt Savina leicht, ehe sie zu einer Mischung auf Kopf schräg legen und Kopf schütteln ansetzt. "Leider war es mir auch nicht vergönnt, einen genaueren Blick darauf zu werfen. Obwohl ich optimistisch bin, in naher Zukunft ein paar genauere Erkenntnisse zu erhalten. Zumindest eine der Gargylenstatuen konnte ich mir genauer ansehen. Da ist doch was im Busch! Überall sind Gargyle im Spiel, und die Spatzen pfeifen es auch von den Dächern: Was ist im Moment los mit denen? Weiß jemand am Zirkel mehr, was diese Kreaturen in Aufruhr versetzt?" Vielleicht pfeifen ja nicht nur die Spatzen, sondern auch die Blaukehlchen. "Einem Wissensaustausch mit jemandem, der mehr über Gargyle weiß" - vielleicht ist Lynia Wilmhold das ja auch selbst? noch hat sie sehr wenig offenbart, mit wem sie wie zusammenhängt - "würde ich sehr aufgeschlossen gegenüber stehen. Manus manum lavat". Eine Hand wäscht die andere. Savina ist sich noch nicht ganz sicher, worauf Wila mit Beherrschung und Artefaktmagie hinaus will.
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

2.Etage

Rhiannon hat sich zwischenzeitlich zu Alvida gesetzt und wollte gerade tröstend den Arm um sie legen, rückt jetzt aber wieder ein Stück von ihr ab.
Vorhin war es nur ein Verdacht der sich jetzt erhärtet. "Du hast ihm den Arm gebrochen? Warum das denn?"

Ihr Fokus lag noch auf der Thorwaler in, da hört sie das schmerzhafte Kreischen einer Katze und blickt jetzt zornig zu Keshmal. "Passt doch auf. Das arme Tier" kommt vorwurfsvoll von der Halbelfe.
75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer

Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

Meine Helden

Aus Liebe zu Aventurien ertrage ich die Regeln.
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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

Hof, am Feldweg
Die Magierin Lynia Wilmhold blinzelt.
"Gargyle gibt es schon seit langer Zeit. Der Mensch schaut nur nicht genau genug hin. Langsam mehren sich die Berichte von Begegnungen und Beobachtungen.
Neu sind sie nicht. Sie bekommen nur inzwischen mehr Aufmerksamkeit, als zuvor, als sie meist nur dem erhöhten Genuss von Alkohol oder allgemeiner Geistesschwäche zugeschrieben wurden.

Manus manum lavat,"
wiederholt sie erneut Savinas Worte und nickt.
"Solltet ihr über zu wenig bare Münze verfügen, ist es stets auch gern gesehen, im Zirkel Wissen weiter zu geben."
Sie lächelt, stets über neue Gesichter im Zirkel erfreut.
"Wie soll man euch kontaktieren?"

Haus Eschenroder, Eschenroders Wohnung
Als Mâri von Ihrem Vater berichtet, senkt Eschenroder betroffen den Kopf. Als sie dann aber das Thema wechselt, hebt er den Blick und sieht sie überrascht und zugleich musternd an.
"Tumult? Ist diese Magierin deswegen in meinem Haus? Kennt ihr euch?"
Er hebt erneut das Glas und leert es.
"Ich bin überrascht heute so viele Fremde in diesem Haus anzutreffen."

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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Haus Eschenroder, 2. Etage

Alvida hebt den Kopf leicht, ohne Rhiannon anzublicken. "Ich hab ihm ja nicht mit Absicht den Arm gebrochen... es ist halt... passiert...", sagt sie kleinlaut. Die Thorwalerin schüttelt leicht den Kopf und wischt sich mit dem Taschentuch von Keshmal noch einmal durchs Gesicht. "Ich wollte nur den Lichtsucher finden. Auf einmal haben wir gekämpft, und dann... knacks", nuschelt sie.

Auf den Aufschrei der Katze hin hebt Alvida aber ruckartig den Kopf und starrt in Keshmals Richtung. Sämtliche Farbe weicht ihr schlagartig aus dem Gesicht, die Trauer und der Zorn sind vergessen. Ihre Augen sind gerötet, ihre Wangen fleckig vom Heulen... und doch sieht sie gerade hauptsächlich so aus, als hätte sie nen Geist gesehen. "Oh nein...neinneinneinnein... ein schlechtes Omen... Ich hab die Götter verärgert, und nun wird Unheil über uns alle kommen!!", stammelt sie. Völlig verängstigt versucht sie auf die Beine zu kommen ohne den Blick von der schwarzen Katze zu wenden. "Das darf nicht wahr sein... gerade wo ich dachte, der Tag könnte nicht schlimmer werden..." Man gibt dem Schicksal aber auch nicht so eine Vorlage du Idiotin!

Wie angewurzelt steht Alvida da, sichtlich nervös und verängstigt. "Die Götter werden mich strafen... das wollte ich nicht, bitte nicht..."
Yesterday's the past, tomorrow's the future, but today is a gift. That's why it's called the present.
-Master Oogway

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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Haus am Feldweg, Wila und Savina

Ja, vielleicht haben wir nicht genau genug hingeschaut. Es waren für mich immer nur... Kreaturen. Spricht da eine gewisse Faszination aus ihr?

Sie lächelt zurück. "Bare Münze ist eine weit verbreitete Währung. Aber nicht die einzige. Wie wäre es mit gemeinsamen Interessen? Ich denke, mehr als eine Person am Zirkel sollte ein Interesse daran haben, die Punkte zu verbinden. Und eine Eskalation zu vermeiden." Sie blinzelt zurück, ohne dabei weniger freundlich zu schauen. "Ich glaube, Syronius weiß, wie man mich erreicht."
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Haus Eschenroder, 2. Etage

Natürlich tat es Keshmal gleich leid, dass er der Katze weh getan hatte. Doch nachdem erst die Besitzerin der Katze (das war wohl diese Gunelde Tucher!) und dann Rhiannon ihn deswegen anranzen - als habe er das absichtlich gemacht! - regt sich doch eher milder Trotz in ihm.
Jedoch bevor er seine Umgebung einfach mit Ignoranz strafen kann, beginnt Alvida von einem schlechten Omen zu sprechen. Der Inspektor bleibt stehen und sieht irritiert zu ihr.
"Ein schlechtes Omen?" wiederholt er und runzelt die Stirn.
Doch dann fällt der Kreuzer.
"Wegen der Katze?" fragt er zweifelnd.
Aber gut, hatte sie nicht auch vorhin sehr geräuschvoll auf den Boden gerotzt, als jemand Hexen erwähnte. Die Gute schien sehr abergläubisch zu sein ...

Und was für ein Glück, das war nicht mehr sein Problem. Keshmal besieht sich die Situation noch kurz, zuckt mit den Schultern und macht sich dann daran die Treppe hinab zu gehen. Immer schön am Handlauf entlang, so dass er hoffentlich keine Überraschungen treffen sollte.

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