DSA4 Theaterritter 1: Der weiße See (+Prolog)

[Ashanti]

Ashanti sieht der Knappin lange nach. Sehr lange, und nachdenklich. Dann nickt sie Rika zu, sie würde sicherlich für eine gerechte Verhandlung sorgen. Nicht für eine Menschliche, aber für eine gerechte.
Sie sieht Edwin und Irjan an, wartet auf einen Blick, Nickt den beiden zu, und sieht dann bedeutungsschwanger Richtung der Knappin, dann zum Magier, dann heben sich ahnend ihre Augenbrauen. Sie geht sehr langsam in die Richtung der beiden.
Als sie fast neben ihnen steht, flüsstert sie leise zwischen den Zähnen.
"Entweder sie war es selbst, war beim Magier oder weiß sonst irgendwas, aber sie ist voller Schuld. Es wäre aber vielleicht geschickter nicht die Knappin des Herren öffentlich an den Pranger zu stellen."

[Farmelon]

Als Kirschhausen Irjan so angeht presst Edwin die Lippen schon etwas fester aufeinander, nickt dann bei dessen Antwort an ihn leicht. "Nachvollziehbar, Euer Hochgeboren." Und der ganze Ärger für ein paar Goblins! Götter! Zumindest will er etwas untersuchen, das ist besser als im zweifel gegen den Angeklagten. Immerhin ist das hier sein Land.

Ihm selber fällt nichts auf bezüglich der Knappin, er wirft einen Blick über die Anwesenden und nickt dann auch der Rondrageweihten zu als er diese entdeckt. Als dann Ashanti auf ihn und irjan zukommt zieht Edwin eine Augenbraue hoch, wirkt kurz etwas irritiert aber nickt dann ebenfalls leicht. Ihm ist nichts aufgefallen, aber das jetzt zu besprechen bringt nichts, nichts wenn gerade noch so viel Aufmerksamkeit auf ihnen liegt.
Sind inzwischen alle wach? Aus ihren Zelten gekommen? Fehlt jemand? Das Letzte wäre etwas das auch für das ganze Lager eine gute Frage wäre, ob jemand fehlt der gestern noch dort gewesen ist.

[Nicolo Bosvani]

Irjan scheint an dieser Abfuhr nichts zu finden und reagiert nicht weiter darauf. Zumal es eigentlich auch umgekehrt war und Edwin sein Bett gewärmt hat. Immerhin waren sie in Irjans Zelt gewesen. Aber auch ihm fallen Ashantis unauffällige Zeichen auf und er nickt ihr kurz als Zeichen des Verstehens zu. Im Moment konnte man zwar nichts machen, aber die Knappin sollte man im Hinterkopf behalten.

[Cherrie]

Rika nickt dem Bronnjaren zu und tritt einen Schritt von Olko zurück. "Euer Hochgeboren", adressiert sie dann von Kirschhausen direkt, "Bitte erlaubt mir, das Gefängnis der Goblins zu untersuchen. Und auch würde ich gerne mit Eurer Erlaubnis die Leute hier befragen dürfen, einschließlich dem Magier hier." Damit deutet sie auf Olko. Den Sat hat sie extra so formuliert, dass die beides koppelt, Olko als Verdächtigen darstellt, umso leichter könnte es dem Bronnjaren fallen, ein pauschales "ja" zu antworten. Und alle würden es hören.

[Assaltaro]

Der Herr von Kirschhausen nimmt den Brief von seiner Knappin entgegen und steckt ihn vorerst ein. Er mustert Rika einen Moment genau, abschätzig. In der Zeit tritt auch Leudara hinzu und sagt sehr direkt. "Ich unterstütze ihr Anliegen" "Aber sie ist mit dem Verdächtigen angekommen" wirft der Bronnjar ein. Doch Leudara bleibt dabei hartnäckig. "Das mag sein, aber sie wirkt nicht voreingenommen. Und ich habe nicht die Zeit mich auch noch mit geflohenen Goblins zu befassen."
Sie hält dem strengen Blick des Bronnjar en stand und blickt erst nach einiger Zeit zu Rika. "Danke, dass Ihr Euch dem Annehmen wollt. Würdet Ihr zur Beruhigung des Herrn von Kirschhausen einen Eid vor der Göttin ablegen Eure Ermittlungen nicht von der Bekanntschaft mit dem Hauptverdächtigen zu beeinflussen."

[Farmelon]

Edwin hört sich an wie sich das entwickelt, verdreht innerlich beinahe die Augen und seufzt dann leise. "Das klingt doch nach einem guten Kompromiss, wenn man dem gelehrten Herrn nicht direkt einen Eid abnehmen kann mit dem er seine Unschuld beweist." Kurz schaut er etwas fragend zu der Geweihten, aber so recht glaubt er das nicht. Dann hätte sie das ja direkt angeboten. Auch geht sein Blick dann gen Kirschhausen. "Zumindest falls die Dame Ermittlungen anstellen darf, dann wäre die Zeit bis zur Trommelübergabe gut genutzt." Was für ein Mist, zumindest kann sie sich dann drum kümmern und hat so die Befugnisse dafür wenn er es nicht offen verbietet.

Aber besser Rika als er selber, er ist nämlich nicht neutral. Immerhin sind sie beides Bronnjaren.

[Ashanti]

Ashanti steht dort und lächelt.
Ich werde unterstützen, so viel ich kann. Menschen und deren Geheimnisse sind mein Steckenpferd. Und sie davon überzeugen, dass sie kooperieren auch.
Dann beobachtet sie kurz Edwin und Irjan, sieht dann wieder zu den anderen und nickt.
Falls es euch mal zu viel wird, mit Unverschämtheiten und Abfälligkeiten, lasst mich, eine der schönsten anwesenden Frauen hier, Abends in euer Zelt befehlen. Ich kann laut und überzeugend sein.

[Cherrie]

"Natürlich", fährt sie eine Spur härter auf als notwendig. Wie kann man nur daran zweifeln? Aber schnell wird ihr klar, dass es nicht Leudara ist die ihren Eid einfordert, sondern er nur dazu dient, den Bronnjaren zu beruhigen. So strafft sich die Kriegerin noch einmal und wendet sich so zu den beiden um, dass sie beide gut sehen können: "Ich gelobe im Namen meiner heiligen Herrin Rondra, der großen Leuin und der Richterin meiner Seele: Ich werde weder meine Untersuchungen der Sache noch das Ergebnis von etwas anderem als der reinen Wahrheit abhängig machen."
Mehr gibt es nicht zu sagen.

[Farmelon]

Edwin antwortet nichts darauf, nickt nur ganz leicht. Wie eben auch, weder der richtige Ort noch die richtige Zeit wo sich alles aufmerksam um sie herum versammelt hat.

[Assaltaro]

Leudara nickt zufrieden und lächelt, sie hatte nie an Rika gezweifelt, aber es ist besser so. Der Bronnjar nickt dann ebenfalls. "Na gut, ich akzeptiere natürlich einen Eid vor der Göttin. Aber schafft ihn derweil in eines meiner Zelte." Olko hat sich in der Zeit auch soweit angzogen und hebt die Arme. "Ich gehe schon freiwillig mit." Er lässt sich dann auch mit einem deutlich sanfteren Griff als davor abführen.
Die blonde Knappin folgt auch ihrem Schwertvater.
Mit der Zeit verziehen sich dann auch alle anderen Schaulustigen, nur Leudara bleibt noch stehen und wartet auch bis alle abgezogen sind. "Danke, dass ihr es untersucht. Das macht es hoffentlich einfacher, seine Leute würden gar nicht mehr nach Spuren für einen anderen Täter suchen."

[Cherrie]

"Die Wahrheit herauszufinden ist das oberste Gut, da sollte man nie ruhen oder sie gar ignorieren", stimmt sie Leudara zu, auch wenn diese es gar nicht so direkt formuliert hat.

Dann wendet sie sich an die anderen aus ihrer Gruppe und bezieht auch Ashanti ein, immerhin hat sie eben gerade noch ihre Hilfe aktiv angeboten: "Wenn Ihr mich unterstützen möchtet, wäre ich über Hilfe dankbar."
Mit Taktik kennt sie sich aus, mit Kriegslisten und Strategien, mit Kampf und allem, was damit zusammenhängt. Aber Kriminalfälle und Intrige sind nun nicht zwingend ihr Metier.

"Ich fange mit dem Tatort an." Allerdings läuft sie dabei so langsam, dass alle anderen keine Mühe hätten zu folgen oder sie anzusprechen.

[Farmelon]

Edwin wartet ruhig bis sich die Menge nach dem Ende des Schauspiels verlaufen hat, sie nicht mehr so im Fokus stehen und blickt dann zu Ashanite. "das mit der Knappin sollten wir im Auge behalten, Ihr könnt das sicher besser regeln als ich. Und das andere.......sollen sie doch reden. Das ist unsere Sache, zudem beruht es bei uns auf Gegenseitigkeit und keiner wird zu irgendetwas gezwungen oder genötigt nur wegen den Machtverhältnissen." Nicht so wie bei anderen die keine Wahl haben, wenn der immer so ist dann.....na ja
Bringt nichts drüber nachzudenken wie es bei Kirschhausen sein dürfte, da müssen andere drunter leiden oder es ausnutzen weil sie sich Vorteile versprechen. Lieber schaut Edwin zu Irjan, ein wärmeres Lächeln zeigt sich dabei kurz aber deutlich.

Bevor Rika dann zu weit fort ist und es sicher noch mitbekommt: "Wo ist eigentlich der Horasier?" dabei schaut er auch wo dessen Zelt und anderer Besitz gewesen ist. oder war er in einer der Kutschen? Gestern hat er ja noch Zelte aufgebaut, auch sein eigenes. "Mercutio?"

[Ashanti]

Ashanti zuckt mit den Schultern. Für alle Fälle hatte sie es angeboten, aber ihr war es egal. Sie fand es sehr gut, wenn sie damit so offen umgingen.
Wartet, Dame Rika, ich komme natürlich mit. Vielleicht sollten wir kurz alles absprechen. Es gibt etwas, das sollten wir alle wissen, und wir sollten überlegen, wo wir wen hinschicken.
Rika wird kurz von der ungeklärten Schuld der Knappin berichtet, aber auch, dass man diesen Trumpf nicht voreilig loswerden sollte.
Dann überlegt Ashanti laut.
Wir brauchen jemand mit guter Beobachtungsgabe, der sich das ehemalige Gefängnis der Goblins ansieht.
Jemand muss mit den Hohen sprechen, mit den Wachen und vielleicht mit der Knappin.
Dame Rika, euch sollte klar sein, dass es vielleicht auch gerede über uns geben wird.. und da Menschen gerne von sich auf andere schließen, sollten wir davon ausgehen, dass Bronjar von Kirschhausen jeden vögelt, der nachts bei ihm schläft... das könnte nützlich sein.

[Farmelon]

Edwin schaut erst einmal nach dem Horasier, das der bei all dem Auflauf nicht aufgetaucht ist fällt zumindest ihm auf.

Dabei schaut er auch mal bei dessen zelt um ihn falls nötig eben zu wecken, wirft dann aber einen Blick über das was zurückgelassen wurde und auch worauf die noch zu erkennenden Spuren deuten. Ist er einfach nur wo anders in der Nähe hin oder sieht es nach.......endgültigerem Aufbruch auf?

[Cherrie]

Bei der Frage nach Mercutio schaut Rika auch nur ratlos drein. Falls der Horasier gestern etwas zu ihr gesagt hatte, muss es im Gewühl untergegangen sein oder ihr zumindest entfallen. Aber da sich Edwin der Sache annimmt, beschließt sie weiterhin zuerst den ´Tatort´ zu begehen, in der Hoffnung auf irgendwelche Spuren die helfen können.

Auf Ashantis Ansprache hin wirkt sie gleich doppelt irritiert. "Die Knappin soll schuldig sein? Und das hast Du gesehen, als Du ihr den Brief überreicht hast?" Eine Augenbraue wandert nach oben, aber gut, die Frau hat sich als Hexe zu erkennen gegeben und Magie macht vieles möglich.
Taktik leider auch: Wenn die Hexe es selbst war, wird sie von sich abzulenken versuchen.
Aber auch diese Erkenntnis war wichtig. So gibt es nun drei Möglichkeiten nach ihrer Ansicht: Ashanti will von sich selbst ablenken, Ashanti hat recht und die Knappin ist schuldig oder Ashanti irrt sich. Letzteres war die dümmste Option, denn sie brachte den Fall als einziges nicht weiter.

Aber dann wird sie aus dem Gedankengang gerissen, als die junge Hexe von ´möglichem Gerede´ über sie anfängt.
"Über... uns?" Das ist doch albern!
"Weil wir in einem Zelt geschlafen haben?
Bei den Göttern, wenn das so wäre, hätte ich schon mit der ganzen Akademie gevögelt." Rika schluckt kurz bei den eigenen Worten und wird wirklich etwas rot, was sie ärgert und die Röte nur noch steigen lässt.
Ärgerlich - über sich selbst - winkt sie mit einem "Baahh!" ab.

Dann senkt sie die Stimme leicht, als ihr bewusst wird, was Ashanti da gerade angeboten hat.
"Du meinst, der Bronnjar selbst hatte seine Finger im Spiel? Und Du willst es aus ihm heraus... naja... nachts in Erfahrung bringen?"
Ist das nicht ein wenig früh für solch... verstörende... Pläne?
Aber sie schweigt und lässt die Hexe lieber antworten, vielleicht erklärt sie den Gedankengang ja doch noch ganz anders, als Rika ihn verstanden hat.

[Ashanti]

Ashanti nickt und schüttelt den Kopf.
Ich glaube die Knappin war irgendwie involviert. Entweder war sie beim Magier, hat etwas gesehen, weiß wer es ist, oder war sogar selbst beteiligt. Sie sah den Magier sehr schuldbewusst an. Das haben ihre Blicke herausgeschrien, die ich bei der Briefübergabe sah.
Ob der Bronjar selbst involviert ist, das mag ich nicht beurteilen, seine Empörung sah echt aus.
Dann lächelt sie Rika an.
Ich glaube, der Bronjar holt sich etwas warmes und weiches für die Nacht. Er schließt sofort darauf, dass Edwin und Irjan sich gegenseitig das Bett wärmen, ohne zu bedenken, dass vielleicht Freunde auch einfach einen miteinander getrunken haben können, dass wir viel auf sein Verhalten schließen können. Und wenn wir herausfinden, wen er sich holt, können wir mehr erfahren. Darum könnte es auch passieren, dass er nun denkt, wie beide haben uns vergnügt, und ich sei euer Betthupferl. Völlig unabhängig davon, wieviele euerer Akademie ihr schon geritten habt, wenn er das gesehen hätte, würde er euch für eine sehr fleißige Nachtreiterin halten, vermute ich.
Dann wird sie ernst, sehr ernst.
Wenn es keinen anderen Ausweg gibt, ja, dann steig ich in sein Bett, stimme ihn um. Du kämpfst mit deinen Waffen, Dame Rika, ich vermute, ihr würdet keinen Moment zögern, wenn es notwendig ist, sie einzusetzen. Bei mir ist es genauso. Auch wenn ich diese Waffe gerne nur als letzte Möglichkeit nutze, wenn ich das Wesen nicht sowieso begehre. Aber als Beispiel, ich habe Tomika versprochen, dass ich, um den Sippenmord zu verhindern, im Notfall das ganze Lager vögele, sollte das so aussehen, dass es helfen würde.
Sie sieht Rika direkt in die Augen, keine Scham oder Unwahrheit ist zu erkennen.
Also, ja, im Notfall werde ich den Bronjaren von Kotzbrocken so vögeln, dass ihm Hören und Sehen vergeht.

[Cherrie]

"Schuldbewusste Blicke zum Magier", wiederholt sie leise und nickt dabei. Ja, das macht dann durchaus Sinn. Also Sinn, sie zu verdächtigen und zu befragen. Egal, wie sie in den Fall verwickelt ist, sie scheint dann zumindest mehr zu wissen.

"Und ich habe gar kei... ich habe meine Akademie nicht durchgeritten, weder tags- noch nachts über", wirft sie dann unwirsch ein, dieses Thema war ihr definitiv unangenehm. Oder zumindest recht unbekannt, was zu Unsicherheit führte. Und Unsicherheit kann sie nicht leiden, am wenigstens bei sich selbst.
"Und was den Bronnjaren und Irjan anbelangt, so muss das nicht zwangsläufig von sich auf andere schließen sein. Von Kirschhausen könnte einfach Menschenkenntnis haben. Ich meine, die beiden tun sicher mehr als Händchenhalten." Rika hat zwar eine Weile gebraucht das festzustellen, aber langsam war es dann doch unübersehbar geworden.

Nach ihren letzten Ausführungen nickt sie dann, erst langsam, dann fester. "Du hast recht. Wir alle kämpfen mit unseren Waffen. Deine sind mir fremd, aber ich muss mir selbst eingestehen, dass auch sie machtvoll sind. Und ich dies respektieren werde. Dich respektieren werde. Weil Du im Herzen eine Kämpferin bist. Vielleicht sind wir uns sogar ähnlicher als ich es geglaubt habe.
Also auf ganz andere Art natürlich", fügt sie rasch noch hinzu.

[Assaltaro]

In Mercutios Zelt wird schnell klar, dass er wohl länger weg ist. Es fehlen seine gesamte Kleidung und es wurde nur zurück gelassen was zu schwer ist für eine Flucht zu Fuß.

[Ashanti]

Ashanti lächelt überrascht auf. Doch dann nickt sie einfach.
"Wo fangen wir an? Bleiben wir zusammen? Wäre vielleicht gut, da Ihr... "
Dann grinst sie sie an.
"Wenn Ihr möchtet, ich bin Ashanti und hätte nichts dagegen, wenn wir du sagen."

[Farmelon]

Lagerplatz der Gruppe

Edwin wird....stiller. Wo andere bei der Erkentniss vielleicht laut werden würde presst er die Lippen aufeinander und sucht nach seiner inneren Mitte, stellt sich einen Eiskristall vor und sucht seinen inneren Punkt der Ruhe und Kühle. Firungefällig. Auch wenn er gerade jemanden ebenso am liebsten.....aber das bringt nichts.
So war das alles auch nicht gemeint gewesen, dass er die Goblinfreunde machen lässt und sich nicht einmischt wenn die daran arbeiten für deren Freiheit zu sorgen......Menschen! Falls irjan bei ihm ist dürfte der auch mitbekommen wie angefressen Edwin gerade ist, auch wenn er sich bemüht das nicht einfach an jemanden auszulassen der nichts dafür kann.

[Nicolo Bosvani]

"Also kümmert ihr euch darum, was die Knappin vielleicht weiß oder gesehen hat?", vergewissert sich Irjan noch einmal bei Rika und Ashanti und geht kurze Zeit später Edwin hinterher. Vielleicht gab es dort schon erste Erkenntnisse.

Lagerplatz der Gruppe

"Und wie sieht es hier aus?", fragt er dann bereits im Näherkommen, ehe er innehält. "Nicht gut, oder? Wenn ich deinen Blick richtig deute."

[Farmelon]

Lagerplatz der Gruppe

Der junge Bronnjar wendet sich irjan zu, nickt knapp und lässt die Zeltplane zu Mercutios Zelt wieder los nachdem er wieder hervor gekommen ist. Er wartet noch einen Moment bis er antwortet, atmet noch einmal, zweimal ruhig durch und bemüht sich um einen klareren Kopf. Nutzt die kühle Luft dafür. "Nicht gut." Stimmt er dann zu, recht knapp, besinnt sich dann aber und atmet noch einmal durch. "Entschuldige...ja..." Dann beginnt er aber auch erst einmal seine Stiefel noch einmal auszuziehen, die Füße mit etwas Schnee zu reinigen, holt dicke Socken hervor und zieht sie diesmal richtig an. Das ist auch eine gute Ablenkung. "Alles wertvolle fehlt, alles überlebensnotwendige ebenso. Was zu schwer oder unhandlich für eine schnelle Flucht ist hat er zurück gelassen. Ein hastiger Aufbruch, aber ein endgültiger Aufbruch. Das spricht nicht für ihn was die Goblinbefreiung angeht." Führt er dabei weiter aus, schon wieder etwas ruhiger. "Ob er sie befreit hat, oder wer anders und sie hier Hilfe gesucht haben macht da keinen Unterscheit mehr."
Apropo....gibt es hier im Schnee auch Goblinspuren? Was sagen Mercutios Fußabdrücke und anderes, falls noch zu erkennen nach der Nacht?

[Assaltaro]

Im Schnee sind sehr viele Spuren und direkt zwischen den Zelten ist er so platt getreten, dass einzelne Abdrücke schon nicht mehr zu erkennen sind.

[Cherrie]

"Wir können gerne zusammen bleiben. Du hast ein gutes Auge und Gespür für Menschen, glaube ich", nickt sie der jungen Frau zu und bejaht auch ihre zweite Frage: "Natürlich. Ich bin Rika." Sie hat die meisten anderen, auch die junge Hexe, eh schon die ganze Zeit geduzt und selbst scheint sie keinerlei Wert auf eine förmliche Ansprache zu legen. Macht sich auf einem Kampfplatz auch schlecht, wenn man immer ´Dame Rika´ oder ´Ritter Adelbert´ rufen soll. Klare, kurze und vor allem schnelle Befehle zählen hier, nicht die Etikette.

"Fangen wir bei dem Gefängnis der beiden Grünlinge an. Vielleicht gibt es dort Spuren. Außerdem interessiert es mich, wie es überhaupt gesichert und geöffnet wurde, ob sie dazu überhaupt Hilfe von außen benötigt haben oder die Fesseln auch einfach selbst aufreiben konnten."

[Farmelon]

Lagerplatz der Gruppe

Edwin schaut sich aufmerksam um, bemüht dabei nicht noch mehr Spuren zu verwischen als eh schon weg sind. Durch sie alle, durch den Auflauf eben, durch die Aktion wie Olko herum geschleift wurde.....und......kann einfach nichts brauchbares entdecken. Da entkommt ihm schließlich doch ein recht frustriertes Geräusch. "Ich kann hier nichts mehr entdecken, du? Selbst falls hier Goblinspuren waren, viel zu viel Durcheinander."

[Nicolo Bosvani]

Lagerplatz der Gruppe

"Also grob zusammengefasst: Wenn es nicht die bösen Schwarzmagier waren, waren es die Ausländer. Jetzt wissen wir auch, wo die Vorurteile herkommen", kommentiert Irjan die Erkenntnisse des jungen Bronnjaren. "Ich denke, falls man überhaupt Spuren der Goblins findet, dann in der Nähe ihrer Unterbringung. Aber es passt zusammen. Als Handwerksmeister ist es denkbar, dass er sich auch mit Schlössern auskennt."

[Farmelon]

Lagerplatz der Gruppe

Edwin wirft Irjan erst einmal einen etwas...nun ja...eisigen Blick zu bei dessen erster Bemerkung, wartet aber ab und entspannt sich etwas als Irjan es nicht dabei belässt und weiter ausführt. "Es sieht nicht gut aus für ihn. Aber wie ich gesagt habe, Olko wäre nicht dumm genug zu bleiben wenn er etwas damit zu tun hätte denke ich. Mercutio...........falls ich mich irre werde ich mich entschuldigen, aber das alles spricht gegen ihn."
Entschuldigen......nun.......auch etwas das die meisten Bronnjaren nicht machen würden. Vor allem einem gemeinen gegenüber nicht wo man zu so etwas untereinander noch eher in der Lage wäre.

[Nicolo Bosvani]

Lagerplatz der Gruppe

"Wenn es Mercutio war, hoffe ich, dass sein Plan nicht einzig daraus bestand, die Goblins aus dem Käfig zu lassen. Damit wären sie hier in der Gegend nur Freiwild. Und wenn sie sich zurück nach Festum durchschlagen wollen, fallen sie bestimmt auf", überlegt Irjan. "Ein Horasier mit starkem Akzent und zwei Goblins dürften eigentlich nicht schwer zu finden sein. Zumindest wenn diese Angelegenheit dem Herrn von Kirschhausen wichtig genug wäre, um ihnen seine Leute hinterher zu schicken."

[Ashanti]

Ashanti folgt Rika.
Soll ich die Wachen dort befragen? Oder soll ich versuchen die Knappin zu uns zu locken? Was meinst du? Ich meine, wenn wir eine Spur haben, sollen wir vielleicht mit ihr sprechen, oder?
Ashanti lächelt glücklich, doch auch müde.

[Farmelon]

Lagerplatz der Gruppe

"Das stimmt, sie werden auffallen falls er es war. Und ich hatte nicht den Eindruck das Mercutio für das Leben außerhalb der Stadt geschaffen ist." Dann würde er, falls irjan nichts mehr hat das er umsetzen möchte, sich aber auch in Bewegung setzen um Rika und Ashanti zu folgen. Hier können sie nichts mehr klären.