DSA4 Theaterritter 1: Der weiße See (+Prolog)

[Farmelon]

Edwin bedankt sich für den Meskinnes, grüßt wo nötig und zeigt sich angeemssen respektvoll, auch als für die Bären gedankt wird. lässt dann erst einmal Rika sprechen und zieht ganz leicht eine Augenbraue hoch. Etwas, das sich bei Mercutios Worten deutlich verstärkt. Sein Blick dabei nicht gerade angetan. Denn wie hat Edwin gewarnt? Festumer Bürgerrechte gelten nur dort wo Festum Einfluss hat. Je weiter weg von der freien Stadt, desto weniger sind sie wert.

Dementsprechend wird der Bronnjar auch ganz sicher keine Lanze für den Horasier brechen bei dem Wortwechsel. Edwin hat gewarnt.

Als sich das alles dann so entwickelt seufzt Edwin dann doch vernehmlich. "Genau so ist es." Stimmt er der Aussage der anderen Bronnjaren zu. Das ist das was Edwin Rika erklärt hat, wo er gewarnt hat. So und nicht anders läuft es hier. Und es sind auch nur Goblins.
Wobei das Seufzen nicht davon rührt dass er dagegen wäre dass es so läuft wie es nach altem Recht zu laufen hat, sondern eher eine Reaktion auf das Verhalten des Feinwerkers und der Kriegerin ist. "das Angebot diese......Wesen.....freikaufen zu können ist ein sehr großzügiges Angebot. Ich bin sicher der Hauptmann wird später gerne mit Euch Details darüber beratschlagen können werte Dame, in seiner Funktion. Auch unter Beachtung der hiesigen Sitten und dessen was Ihr davor versprochen habt werte Dame." Ein kurzer Blick zu Timpski, aber vor allem auch zu Ritter Ritter Jaruslaw von Kirschhausen-Krabbwitzkoje, ein respektvolles Kopnicken für diese Geste des Entgegenkommend. Vielleicht kann Timpski ihr noch etwas verstand einbläuen, zumindest scheint er sich zu benehmen zu wissen und zu wissen wo sein Platz außerhalb Festums ist.

Timpski hat hier keine Macht, keine Befehlsgewalt. Das wissen sie alle. Er hat das, was er mitgebracht hat und den guten Willen des Ritters und der anderen die hier etwas zu sagen haben. Edwin ist kein Diplomat. Edwin ist jemand der Goblins eher am Ende seines Schwertes hat, oder als Ziel für Pfeile, aber ein Streit hilft hier keinem weiter. Zudem ist ja offensichtlich wer hier im Recht ist. Die Bronnjaren!
Werte Dame......Rika ist nicht einmal von Adel. Aber das sie hier schlichtend eingreifen.....falls sie es schaffen zu schlichten.......nun vielleicht hilft das ja ihr bei dieser bizarren Idee. Goblinrechte.....Freikaufen. Wobei sie nicht unrecht hat. Timpski ist auch für die goblinischen Bürger zuständig, sie hat auch ihn in Zugzwang gebracht.

Dass Rika den Ritter nun einfach ignoriert, das.........lässt Edwin merklich die Stirn runzeln. Sie hätten Festum nie verlassen dürfen, genau. Der Adelsmarschall hat sie nicht ohne Grund geschickt, weil sie neutral sind. Zumindest neutraler. Oder es sein sollten. Unbewusst streicht Edwin sachte über seinen Ring des Widderordens, schaut Rika nach aber folgt ihr nicht. "Verzeiht, die Unsitten Festums haben auf sie offenbar mehr beeinflusst als ich gedacht hätte." Aber ja, der Landesvogt schickt sie, wohl der einzige Grund warum diese Kriegerin und Edwin gemeinsam reisen. "Danke für Eure Nachsicht." Denn bei dem was die beiden da abgelassen haben hätte das hier auch ganz anders ausgehen können. Ich muss wirklich noch ein sehr ernstes Wort mit den beiden sprechen. Offenbar war ich bisher nicht deutlich genug.

[Assaltaro]

Beim Lager der Gruppe

Pjerow hat Rika einen Fleck eher am Rand gezeigt, welcher aber zuerst von Schnee befreit werden muss.
Der Knecht hilft auch hier mit und auch danach bei den Zelten. Recht neugierig sieht er immer wieder zu Rika, traut sich aber scheinbar nichts zu sagen.

[Assaltaro]

Im Beratungszelt

Jaruslaw sieht den Fremdländern grimmig nach und wendet sich dann Edwin zu. "Zügelt Euren Begleiter etwas. Dafür hätte ich ihn auch auspeitschen lassen können.. Und werde ich bei Weiteren Fehltritten dieser Art auch tun. Oder steht er in Euren Diensten? Dann obliegt die Bestrafung natürlich bei Euch?" Er grinst hämisch, als würde ihm die Vorstellung durchaus gefallen.
Timpski wischt sich unterdessen den Schweiß von der Stirn. " Am besten wir kommen erst später darauf zurück, wenn Ihr einen angemessenen Preis wisst"

[Cherrie]

"Sag, Pjerow, was kannst Du mir über die Norbarden hier erzählen? Wie ist ihr Lager aufgebaut, wie kommt man zu ihnen, wie kann man ihnen mitteilen, dass man sie sprechen möchte?"
Am Ende folgen viele weitere Fragen, meistens taktischer Natur und direkt auf ihre Mission bezogen. Was man bisher hier unternommen hat, wie der Stand der Verhandlung ist, warum sich die Norbarden weigern die gestohlende Trommel herauszugeben und lieber eine offene Schlacht mit vielen Toten bevorzugen zu scheinen, all solche Sachen.
Und sie fragt auch nach den Rittern hier, den Bronnjaren, wer wer ist, wer wie zu der Sache steht. Und am Ende auch nach den Goblins. Ob Pjerow ihr zumindest sagen kann, ob man ihnen etwas vorwirft und wo man sie gefangen genommen hat.

Derweil baut sie das eigene Zelt auf und wenn sie damit fertig ist, auch die der anderen. Mit oder ohne Hilfe.

[Farmelon]

Im Beratungszelt

"Ich werde ein sehr ernstes Wort mit ihm sprechen." Versichert Edwin dem Ritter, schüttelt bei der Frage zu dem Horasier dann aber leicht den Kopf, eine verneinende Geste. "Nein, weder in meinen Diensten noch untersteht er mir anderweitig." Antwortet er wahrheitsgemäß, womit dann auch möglicher Schutz von Edwins Seite passe ist. Rika hat ja erwähnt in wessen Auftrag sie reisen, wem sie also gerade verpflichtet ist. Und Irjan, nach Vorstellung eben Berater des Ordens, dürfte am ehesten die Funktion eines Unterstellten oder Untergebenen einnehmen. Schon alleine durch die Ordenszugehörigkeit und dem Stand der beiden.

Offenbar bin ich nicht deutlich genug gewesen, aber.......vielleicht sollte Irjan das besser klarstellen. Nur weil dieser Kerl bei mir mit seiner Art durchkommt heißt das nicht das andere auch so nachsichtig sind.

Dem Hauptmann Timpsiki nickt Edwin leicht zu, registriert dessen Schweißausbruch mit seinen Sinnen und fügt die Dinge gedanklich für sich zusammen. "Ich werde es der werten Dame ausrichten Hauptmann, später dürfte ausreichend sein. Anderes geht vor." Ganz unabhängig vom passenden Preis, der Kriegszustand hier geht vor. Die Trommel, all das. Das andere sind nur.....zwei Goblins. Das Wichtigste zuerst. Kurz blickt Edwin auch zu Irjan, der sich ja deutlich angemessener benimmt, und falls dann auch vom Ritter oder den anderen Adeligen aus nichts mehr offen ist verabschiedet Edwin sich angemessen respektvoll, vom Ritter Jaruslaw von Kirschhausen-Krabbwitzkoje zuerst und ann von den noch anderen anwesenden Adeligen und schlussendlich auch knapp von Timpski. Immerhin hat man nun auch noch den Horasier für dessen Zunge zurecht zu weisen.


Draußen

Draußen erkundigt Edwin sich kurz nach dem verbleib der anderen, bei einem der hier Untergebenen die ihren Tätigkeiten nachgehen, dann geht es in Richtung Krankenzelt wo die Geweihte offenbar den Besuch der Gruppe empfängt. Dabei wendet er sich dann auch etwas gedämpfter an Irjan. "Du kannst das ihm...... Er zögert doch kurz, sucht nach dem passenden Wort. "Diplomatischer als ich klarmachen? Ich glaub wenn ich ihm klarmache wie kurz davor er ist nicht mehr nach Festum zurück zu kommen wird er erst recht einen Aufstand proben. Und Rika müssen wir auch noch instruieren. Timpski hat hier doch keine Macht, nichts zu sagen, wenn sie sich wirklich in diese goblinsache ziehen lassen will muss sie begreifen wie das hier läuft." Auf mich hört sie ja nicht. Städter.......Fremdlinge.....wär ich doch im Norden geblieben.........Aber die Pflicht geht vor. Und so lange ich nach Ordensweisung dem Landesvogt unterstellt bin muss ich mein Bestes tun um das hier zu klären. Und wenn dazu gehört diese hirnverbrannte Goblinscharde irgendwie dulden zu müssen. Wenn es deswegen knallt fallen auch wir in Ungnade und das macht unseren Auftrag dann schwer bis unmöglich.......

[Nicolo Bosvani]

Draußen

Auch Irjan verabschiedet sich noch höflich, ehe er Edwin nach draußen folgt. "Ich gebe mein Bestes", verspricht er. "Wobei, teilweise habe ich das auch schon getan. Aber meine Wasserkur war für sie wohl als schlechtes Beispiel, wie man sich hier nicht benimmt, noch nicht abschreckend genug."

[Farmelon]

Draußen

Edwin nickt, wirkt nun doch leicht niedergeschlagen, auch wenn er sich bemüht sich das durch seine Fassade nicht anmerken zu lassen. Aber zumindest Irjan dürfte das ohne Probleme erkennen. "Danke, diese Recht-Gerechtigkeits-Sache hatten wir ja auch schon. Das kann noch ganz böse enden. Ich frag mich auch was dieser Olko erwartet hat, mal schaun ob er auch die ihrer Gnaden zu finden ist. Wenn er Geld hat kann er das ja einbringen." Freikaufoption eben. Aber gut, oder eher nicht gut, aber das ist doch alles absolut bekloppt. Hätten die Goblins Festum nicht verlassen dürfen, das trifft doch voll ins Schwarze! Nicht das es diesem Mercutio besser ergehen wird wenn er nicht schnell lernt sich zu benehmen

[Nicolo Bosvani]

Draußen

"Alles hier kann böse enden", unkt Irjan düster. "Da haben es die Goblins im Moment noch vergleichsweise gut." Wobei das natürlich auch davon abhing, was der Ritter unter Unterhaltung verstand. Aber das führte er lieber nicht weiter aus.

[Farmelon]

Draußen

"Wahrscheinlich, ja." Stimmt Edwin ihm zu, erlaubt sich dann doch ein ganz dezentes Seufzen ob der Gesamtsituation. Aber ja, je nachdem was für "Spaß"......nicht das Edwin das nicht auch wissen würde. Aber wahrscheinlich wirklich besser wenn das nicht ausgeführt wird wenn es jemand mitbekommen könnte der dann deswegen Dummheiten macht. Auf zum Krankenzelt, auf zur Rondrageweihten und den anderen dort!

[Nicolo Bosvani]

Draußen - Lazarettzelt

Und so begibt sich Irjan zusammen mit Edwin in das Krankenzelt, wo er sich kurz umschaut. "Stören wir?" Sein Blick geht zu dem Horasier. "Wir müssten noch einmal miteinander sprechen."

[Assaltaro]

Lager der Gruppe

Pjerow hilft fleißig mit und beantwortet während dessen die Frage Rikas. "Von den Goblins weiß ich nicht viel, wurden eben irgendwo aufgelesen und er lässt sie zum Spaß gegen seinen Hund kämpfen." Der Knecht zuckt mit den Achseln, scheint ihn auch nicht sonderlich zu interessieren. "Nun der oberste Bronnjar hier ist wohl Jaruslaw von Kirschhausen, ihm gehört das Land. Daher will sich keiner mit ihm anlegen. Nicht einmal seine Schwägerin, das ist die Jadvige von Krabbwitzkoje kann ihn leiden. Aber seine Familie kann man sich wohl nicht immer aussuchen. Der andere den ihr schon kennen gelernt habt Friedebald von Salderkeim will eigentlich nur seine Schwiegereltern mit einer Heldentat beeindrucken. Mit ihm könnt Ihr Euch gut stellen, wenn Ihr über sein Schlachtross Vigo redet." Er zählt noch ein paar mehr Adelsnamen und Titel auf, doch weiß er über die anderen kaum was interessantes beizusteuern. "Die Norbarden leben dort auf den Seen in etwa drei Dutzend Hausbooten. Am besten man setzt mit einem Floß zu ihnen über, das werden sie auch zulassen, Gäste sind Norbarden normalerweise immer willkommen. Zudem kann keine ganze Armee auf Floßen anrücken. Die Verhandlungen führt ihre Zibilja Tuminka, das sind Zauberfrauen, also sei vorsichtig und lass dich nicht von ihrer geringen Größe täuschen."

[Assaltaro]

Lazarettzelt

Leudara ist mittlerweile wieder voll bekleidet und nickt Irjan zu. "Kommt gerne herein." Nur die "Vorsteherin" des Zeltes zieht etwas die Augen zusammen. "Das ist ein Krankenzelt" weist sie einmal darauf hin, wagt es aber auch nicht die Geweihte hinaus zu werfen.
Olko flüstert Mercutio leise zu. "Wir sollten das heimlich angehen...nachts." lächelt dann Irjan aber freundlich an. "Nein, ihr stört nicht."

[Nicolo Bosvani]

Lazarettzelt

"Wir müssen nicht unbedingt hier miteinander sprechen. Ist vielleicht besser, wenn Rika Brinnske auch mit dabei ist", meint Irjan zu der Missfallensbekundung der Zeltvorsteherin. "Aber wo ich Euch hier ebenfalls treffe, gelehrter Herr", richtet er sich an Olko. "Ich bin neugierig geworden. Nein, eigentlich schon immer gewesen. Egal. Im Moment wüsste ich jedenfalls sehr gerne, warum eure beiden Goblin Freunde die Stadt eigentlich verlassen haben. Wussten sie nicht, dass sie damit ihre Sicherheit aufgeben?"

[Farmelon]

Lazarettzelt

Irjan auf den Fuß folgt, oder eher begleitet ihn der bronnjar. er nickt der Zeltvorsteherin dankend zu und kurz dann auch den anderen. Zögert kurz, schaut fast etwas hilfesuchend zu Irjan aber wendet sich dann erst einmal doch an die Geweihte Leudara während irjan das andere angeht. "Euer Gnaden, geht es Euch wieder besser?" Erkundigt er sich, grüßt auch die beiden Knappen höflich falls wach und bei Bewusstsein.

[Cherrie]

Pjerow scheint ein ganz sympathischer und umgänglicher Soldat zu sein, so unterhält sich Rika eine ganze Weile mit dem Mann, während sie die Zelte weiter aufbauen.
"Kann ich hier ein Floß ausleihen? Wen müsste ich dazu fragen? Gibt es einen Lagermeister hier, der die Organisation unter sich hat, Pjerow?"

Sobald die Unterkünfte stehen und die Tageszeit es zulässt, würde sie dann auch übersetzen wollen. Müßiggang war nie ihr Ding und wichtige Dinge sollten nicht warten.
Natürlich würde sie die anderen fragen, ob sie Rika begleiten möchten.

[Assaltaro]

Lazarettzelt --> Lager der Gruppe

Leudara und Olko folgen auch nach draußen. Leudara nickt. "Ja vielen Dank. Der Herr Adeptus hat die Wunden mit seiner Magie geschlossen." Leudra schlägt sehr zielgerichtet den Weg zu Rika ein. "Ich denke ich weiß, welcher Platz Euch zu geteilt wurde. Ah da vorne stehen die Zelte auch schon[/b]

Rika hat sich unterdessen weiter mit Pjerow unterhalten. "Ja fragt da am besten bei Ertzel. Er verwaltet die Ausrüstung in dem großen Zelt dort vorne."

[Farmelon]

Lazarettzelt --> Lager der Gruppe

"Das freut mich zu hören Euer Gnaden, vielen Dank gelehrter Herr." Erwidert Edwin, bedankt er sich dann auch bei Olko der ja ebenfalls anwesend ist. Sein Blick geht dann auch zu Mercutio, sagt aber erst einmal nichts sondern vertraut auf Irjan. Der ja mit dem Magier bei dem Horasier beginnen will. Auf dem Weg zu ihrem Lager ist er dann auch wieder schweigsamer. Nicht nur weil er das oft nun einmal ist, auch weil man das wirklich besser untereinander bespricht, eventuell noch mit der Geweihten dabei. Diese kann sicher auch etwas dazu sagen.

[Vanni Fucci]

Lazarettzelt

Mercutio wartet ab, während der magier auf und ab geht. Nicht wirklich hilfreich, auch wenn Bewegung bekanntlich beim denken hilft. In der Zwischenzeit bedenkt der Horasier die Geweihte mit keinem Blick während sie sich ankleidet. Das ist unhöfllich, wenn man nicht in gemeine Aktivitäten eingewilligt hat. Dann treten aber auch schon Edwin und Irjan hinein. Seine Suche nach diesem Zelt hatte wohl länger gedauert als gedacht. Beziehungsweise der Rest des Gespräches im anderen kürzer als erhofft. Er bedenkt die beiden Ordensmitglieder mit einem zumindest bemerkenden Blick, hat aber eigentlich keine Intention auf eine Konversation. Bis er dann von Irjan direkt angesprochen wird und somit keine Wahl mehr hat. Olkos geflüstertem Kommentar gegenüber lässt er sich nichts anmerken. Auch die Geweihte ist ja anwesend.

Mercutio zieht eine Augenbraue hoch und rollt ein wenig mit den Augen. Er hatte eine Ahnung worauf das hinauslaufen würde. Denn Herrschaften gefiel es nicht, wenn man sich gegen ihre Meinungen und Regeln stellte, weil man selber aus einem freien Land kam und stellte dann eben jene Regeln vor, um sie bestrafen zu dürfen. Ja, Edwin und Irjan hatten damals noch mit Engelszungen und Geduld erklärt und um Verständnis gebeten. Das Bornland ist nicht das Horasreich. Damit hat es 'irgendwo' seine Berechtigung. Das heißt aber nicht, das dieses System auch sinnvoll ist. Überalle anders, sofern der Feinschmied durch seine lange Walz in den Norden wusste, funktionierte es auch ohne diese Form der Unterdrückung und des Flickenteppichs von Gesetzgebungen. Horasreich, Mittelreich ... Die sind eben reich an Verstand und Verständnis. Und nicht so Götterverlassen wie der Norden, wie mir scheint. Aber das behält der Horasier so erstmal für sich. Zumal er oft genug die Anspielung bereits gemacht hat. Vor allem im Beratungszelt.

Der junge Mann bedenkt die Zeltvorsteherin mit einem gütigen Lächeln und gefalteten Händen bevor er dann den Herren und der Dame nach draussen und zur Lagerstelle folgt, die Rika bereits vorbereitet und aufgebaut hat.

Lagerplatz der Gruppe

In Gedanken geht Mercutio bereits einige Argumente durch. Keines davon wird die Herren erreichen fürchtet er, Adel und so weiter macht die Köpfe dicht und hohl. Ach, wie daheim. Sobald man das Geld hat und den Titel erworben hat, ists vorbei mit dem wesentlichen. DIe Leute erblinden, weil die Nase auf einmal so hoch gen Sonne geht, das Praios sich dafür recht. Mercutio stellt sich letztlich mit verschränkten Armen vor Irjan und Edwin, entfaltet einen Arm kurz, um anzuzeigen das die beiden beginnen dürfen zu sprechen und wahrt seine Haltung dann wieder. Ja, er ist abwehrend. Das ist eindeutig. Aber sein Blick zeugt auch von Bereitschaft.

[Cherrie]

Rika hat derweil, auch dank Pjerows Hilfe, einen guten Teil der Arbeit geschafft und natürlich bemerkt sie die Ankunft ihrer Reisegruppe. Doch die Herren würden schon von alleine auf die Idee kommen mit anzupacken, so sagt sie nichts und macht einfach weiter. Einen kleinen Moment zumindest, bis ihr klar wird, dass man hier wohl erst einmal reden mag. So kommt sie dann dazu, noch eine Zeltpplane über einem Arm tragend, zwei lange Äste als Gestänge in der anderen.

[Nicolo Bosvani]

Lagerplatz der Gruppe

Irjan folgt Mercutio zum Lagerplatz und nickt dann freundlich in Rikas Richtung, als man sich dort trifft. "Ihr habt ja schon einiges geschafft", lobt er. "Wir packen aber gleich gerne auch noch mit an", verspricht er, ehe er ernster wird. "Ich fürchte, unsere Ankunft hier ist nicht ganz so gut gelaufen, wie es hätte sein können", beginnt er langsam. "Der erste Eindruck, den wir hinterlassen haben" - ja, er spricht von uns und wir als Gruppe, ohne jetzt jemanden direkt zu nennen oder zu beschuldigen - "war eher ungeschickt. Ich verstehe es sehr gut, dass man diese Form der Herrschaft, wie sie hier herrscht, für rückständig, ungerecht oder barbarisch halten kann. Aber nichtsdestotrotz können daraus ernsthafte Konsequenzen erwachsen. Das man durchs kalte Wasser gezogen wird wie ich, ist noch die harmloseste davon. Es würde mich traurig machen, wenn jemand aus unserer Gruppe Stockschläge am Pranger oder Peitschenhiebe aushalten müsste. So weit muss es nicht kommen, wenn man gewisse Regeln anerkennt." Er kratzt sich ein wenig verlegen am Hinterkopf. "Ich weiß, dass es für einige eins ehr saurer Apfel ist zum Hineinbeißen. Aber wir machen hier schließlich auch keinen rein persönlichen Besuch. Wir sind nicht nur für uns selbst verantwortlich. Wenn unsere Stimme in diesem Konflikt Gewicht haben soll, dürfen wir eine der Hauptparteien nicht gegen uns aufbringen. Wir sind hier, um zu vermitteln und nicht um weitere Kriegsschauplätze zu öffnen. Wenn es nur um unser eigenes Wohlergehen gehen würde, wäre es egal. Aber... Aber hier steht mehr auf dem Spiel..., ruft er noch einmal ruhig, aber eindringlich in Erinnerung.

[Farmelon]

Lazarettzelt > Lagerplatz der Gruppe

Edwin nickt Rika zu, auch dem Soldaten der geholfen hat. "Vielen Dank." Macht als Irjan schließlich meint das man auch noch mit anpacken würde eine zustimmende Geste. Bisher hat Edwin sich, trotz seines Standes, nicht davor gedrückt. Das wird er auch jetzt nicht. Anderes war eben erst einmal wichtiger.

Als Irjan dann DAS THEMA anspricht bleibt edwin stumm. Er nickt nur hier und da, schaut mal zu Mercutio bei passender Stelle, Rika und zu den anderen. Aber er sagt erst einmal nichts dazu. Er hätte das.......deutlich weniger diplomatisch angesagt. Hoffentlich bringt das was. Danke Irjan. Erst als irjan endet, wendet er sich an Rika. "Wenn wir unsere Aufgabe erfüllt haben versucht mit Timpski zu sprechen, wegen der Auslösung dieser Goblins, er dürfte nun etwas kooperativer sein. Im Rahmen seiner Möglichkeiten. So lange wir es uns nicht noch weiter verscherzen. Denkt daran was der Landvogt zu seinem Einfluss hier erzählt hat. Falls Ihr Euch wirklich daran beteiligen wollt geht mich das nichts an, aber mit ihm zusammen könntet Ihr mehr Erfolg haben." Rät er ihr, recht neutral, so als wäre ihm das Schicksal der Goblins eigentlich egal. Aber zumindest ist es eine Art Entgegenkommen.

[Cherrie]

Rika überlegt eine kleine Weile, nickt dann aber relativ schnell zu den Worten des Hellsehers. "Du hast recht, Irjan. Wir dienen der Sache nicht, indem wir uns in Kleinkriegen verzetteln. Das Ziel muss erreicht werden. Und ich für meinen Teil werde versprechen, mich daran zu orientieren. Ich kann dafür nicht meine Prinzipien brechen und ich werde den Ritter von Kirschhausen-Krabbwitzkoje auch weiterhin für ein arrogantes Arschloch halten, aber ich werde mich in dieser Richtung zurückhalten, bis die Hauptaufgabe erledigt wurde und die Trommel in den richtigen Händen ruht."
Womit sie natürlich offen lässt, das sie anschließend sich nicht mehr zur Zurückhaltung verpflichtet und da noch etwas vor zu haben scheint.

"Ja, ich denke, Hauptmann Timpski ist ein recht vernünftiger Mann." Dies gilt nun Edwin, die Idee ihn auf ihre Seite zu bekommen kam ihr sicherlich auch schon. Auch hier lässt sie sich aber heute auch noch nicht festlegen, auf welche Art ihre Hilfe für die Goblins gewährt werden soll. Immer vorausgesetzt, diese sind wirklich unschuldig an ihrer aktuellen Lage.

[Vanni Fucci]

Mercutio legt den Kopf etwas schief. Ihm geht entsprechend ein Licht auf. Die Gruppen sind nur zusammen gereist, weil sie die gleiche Richtung haben. Aber sie arbeiten mit Nichten zusammen. Mercutio ist nie wirklich in Details eingeführt worden. Er hatte Rika auch nur geholfen heraus zu finden wo Timpski ist. Von der Trommel etc. wusste er nichts.
"Icke mocke eucke klarre macken dase wirre nickte zusamenne arrebeitene. Icke habe ine die eh Dorrfe Rrika geholfene nacke diese Timpski zue frragene. Die eh Säcke mite die eh Trrommele iste mirre neue. Icke bine mite derre Magisterre hierre wegene seine amicos. Dase Frreundeprobleme iste also derre Koneflikte derre Interresene. Ese gehte mirre ane die eh Arrse vorrebeie, eigentelicke, wase mite die eh Trrommele iste. Oderre die eh Norrebarrdene." erklärte der Horasier plump U d ehrlich. Seine Haltung ist weiterhin abwehrende und abweisend.
"Icke würde zue keine Zeite ine eurre Aufegabe eingeweihte. Nocke angeheuerrte eucke zue helfene. Icke verrestehe also nickte, warcrime mirre eine Interreventione anegdicktete wirrde vone die eh Leute, die eh nickte haben mit mirre zur tune. Unde unterre unse: icke besweifle dase die eh Goblinse ausserrhalbe von Festume aufegelesene wurrdene." Die Aussage lässt der Feinschmied erstmal sacken. Er schönt nichts und es ist ihm sowieso egal, was gedacht wird. Er ist ein freier Mann mit eigener Meinung. Und die hat er Kind getan. Wenn jemand das nicht verkraftet, macht ihn das in seinen Augen eh zu einem schlechteren Menschen. Was die unausprechliche Wichtigtuer von Hause aus zu sein scheint.

[Cherrie]

Leicht überrascht wendet sie den Blick zu Mercutio, schweigt aber.
Und ich hatte gedacht, wir haben unterwegs darüber geredet. Das wir dem Hauptmann folgen, um ein Blutbad zu verhindern. Und dieser nach den Dieben der Trommel sucht.

Aber es ist wie es ist.
Mehr als das jedoch überrascht sie die Aussage des Schmiedes, das die Sache mit der Trommel ihm am Allerwertesten vorbei geht. Immerhin geht es hier um Unrecht und vermutlich bald um Verletzte und Tote. Es sollte doch eine Frage der Ehre sein, hier einzugreifen? Oder zumindest Interesse zu zeigen.

"Gut. Damit wäre dies auch geklärt", wirft sie nur leicht resigniert in die Runde.
"Damit sind wir dann wirklich getrennt. Baut euer Zelt auf wo ihr wollt." Mit ´euer Zelt´ meint sie dann wohl Mercutio und Olko. Ihre Stimme hat den neutralen Klang wieder eingenommen.

[Assaltaro]

Olko entgegnet auf Mercutios Erklärung hin. "Also eigentlich haben sie Festum schon selbst verlassen. Ihre Sippe hat sie in die Berge zu anderen Goblins geschickt und...naja dabei wurden sie gefangen genommen wie ich erfahren habe."

Er sieht dann etwas traurig zu Rika. "Gut, wenn Euch das Leben anderer Wesen egal ist." Der Magier würde damit sein Zeug aufheben und einen Platz etwas weiter außerhalb suchen.

[Nicolo Bosvani]

"Wenn Euch das Leben anderer Wesen egal ist... Diese Frage könnten wir Euch und Meister Mercutio ebenso stellen, gelehrter Herr", erwidert Irjan ruhig. "Nicht nur die Goblins sind Wesen, auch die Norbarden. Die Ritter, die Knappen. Wir können uns immer noch gegenseitig helfen. Oder aber jeder zieht sein eigenes Ding durch. Dann muss er aber auch selbst dafür gerade stehen, wenn er sich dabei unglücklich benimmt."

[Cherrie]

"Mit keiner Silbe habe ich dies gesagt, Magister", weist sie Olkos Vorwurf direkt zurück, schweigt dann aber wieder, als Irjan zu seiner kleinen Ansprache ansetzt.

[Assaltaro]

Olko hält inne und seufzt. "Na schön."
Er dreht sich wieder um und setzt sein schweres Gepäck ab. "Wenn ich bei dieser Trommelgeschichte helfen kann, werde ich es tun..Im Gegenzug bitte ich nur darum, nichts zu verraten, wenn ich etwas unternehme meine Freunde zu retten."

[Nicolo Bosvani]

"Vielen Dank", nickt Irjan ehrlich. "Und wenn wir im Gegenzug etwas tun können, um Euren Freunden zu helfen... Oder ich. Dies soll keine einseitige Abmachung sein. Vielleicht können wir uns gleich noch einmal zu dritt unterhalten, was Ihr vorhabt?", schlägt er vor.

[Farmelon]

Edwin bedenkt Olko mit einem längeren, deutlich längeren Blick bei dem er auch wieder recht emotionslos wirkt. Davor auch Mercutio, aber Rika und Irjan reden.

Schlussendlich seufzt er wieder leicht, oder schnaubt eher halb. Ausländer, Idealisten, Goblinfreunde........ "Was ich nicht weiß kann ich nicht verraten." Was wohl zumindest eine Art Zugeständnis ist. "Wir sind hier Gäste und ich gehe davon aus das sich ab jetzt jeder von uns angemessen zu benehmen weiß. Zumindest hoffe ich das, es wäre schön wenn wir alle gemeinsam wieder nach Festum zurückkehren könnten. In größeren Gruppen reist es sich ungefährlicher. Und ich denke mal zwei Goblins nehmen nicht zu viel Platz weg wenn das mit den Knappen schon funktioniert hat. Auch ohne das wir auf der Rückreise weniger wären. " Gut, damit sind dann wohl die "unschöneren Konsequenzen" gemeint die Irkan diplomatisch angesprochen hat nach dem Zwischenfalls. Das es nicht alle wieder zurück schaffen wenn es so weiter geht wiee s begonnen hat.
Aber das nur am Rande, das hat Irjan ja schon hoffentlich zur Genüge geklärt. Hier steht eher im Vordergrund dass dieser Kompromiss.....so bitter er auch schmeckt.......vielleicht auch beinhaltet das man mit zwei Goblins reisen muss. Ein grässlicher Gedanke, aber wenn es ihrem Auftrag nützt.......