DSA4 Theaterritter 1: Der weiße See (+Prolog)

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Farmelon
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"Das ist gut, wenn eure Chefin auf euch achtet. Ich glaub die hat Haare auf den Zähnen wenn es sein muss." Dabei wirkt Edwin sogar kurz etwas amüsiert. Aber das klingt schon besser als der Ersteindruck, der schon etwas an einige Bronnjaren erinnerte. Die Wahre Leibeigener. Bei irjans Erzählung gibt der Bronnjar einen kleinen, sehnsüchtigen Laut von sich. "Wälder, wo man in jeder Richtung tagelang keiner Spur von Zivilisation begegnet, Baumstämme die dicker sind als manche Hütte misst, der Himmel so dicht bewachsen, das kaum ein Strahl Sonne den Boden jemals berührt....." Oh ja, wie gerne wäre er wieder dort. Aber sie haben ihren Auftrag. Und wenn der Orden sie dem Landesvogt unterstellt, dann ist er es der die Aufträge gibt.

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Assaltaro
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Der Abend vergeht noch mit weiteren Massagen und etwas Geplauder.
Zu Tage führt es, dass Timpski wohl dort zu den Norbarden mit ihren Hausbooten wollte, wo Borwin selbst Verwandte hat. Er hat auch Angst, dass Timpskis Leute sogar einen Angriff starten könnten, er hat deutlich durchblicken lassen, dass er Norbarden nicht mag und sogar verabscheut. Noch ist ein Angriff nicht möglich, da die Boote sich weit in die Mitte der Seen zurück ziehen können. Doch bald gefriert das Wasser und die Eisschicht wird so dick, dass die Boote gefangen sind und man locker über das Eis zu ihnen maschieren kann.
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Ein sehr angenehmer Abend, bei dem irgendwann irjan derjenige ist welcher die herrlichen Massagefähigkeiten Borwins erleben und genießen darf. Edwin entspannt sich während des Abend merklich, auch wenn eher Irjan der große Redner ist. Und auch wenn Borwin unleugbar attraktiv ist, ansehnlich, diese Blicke wenn er sich für die Massage frei macht, spätestens die dürften jemanden mit Menschenkenntnis offenbaren dass irjan ... mehr.....ist.

Schließlich, irgendwann. 2Sollen wir es ihm erzählen? Es könnte helfen dort Kontakte zu haben."

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Nicolo Bosvani
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Irjan nickt Edwin zu und wendet sich dann noch mal an Borwin. "Borwin, wir haben noch nicht alles erzählt. Wir sind selbst auf dem Weg zu der Seenplatte und folgen diesem Trupp. In Festum ist ... etwas passiert. Und wir werden auf jeden Fall alles dafür tun, dass die Situation nicht eskaliert."

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Borwin richtet sich jetzt auf und mustert die zwei Interessiert. "Ihr verfolgt ihn? Aber wieso...Aber gut, ich bin beruhigt, wenn Ihr zwei etwas dagegen tun könnt."
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Edwin schweigt bei der Frage von Borwin erst, schaut zu Irjan, seufzt dann jedoch innerlich ein wenig. "Es.......was passiert ist wird eh früher oder später auch außerhalb Festums bekannt. Bei dem Umzug vor Kurzem gab es mehr Aufruhr als sonst. Und........die Trommel wurde gestohlen." Ja, DIE Trommel. "Wieso ist gerade nicht wichtig. Aber wenn möglich wollen wir das Schlimmste verhindern, vermittelnd eingreifen falls nötig. Damit kein Unglück passiert, auf keiner Seite." Ergänzt der junge Bronnjar und bekräftigt er was Irjan gesagt hat.

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Nicolo Bosvani
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Irjan nickt auch noch mal. "Falls du uns also irgendwie wichtige Ansprechpartner bei den Sippen nennen kannst, wären wir dir sehr dankbar."

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Borwin wirkt verwirrt. "Sie wurde gestohlen? Aber was hat das mit uns zu tun und den Sippen auf den Seen?" So ganz scheint er die Zusammenhänge noch nicht zu begreifen. "Aber ja, ich habe dort nur noch eine kleine Schwester Banja. Doch, wenn ihr dort hin unterwegs seid, könntet Ihr der Zibilja Tuminka einen Brief von mir übergeben? Ich würde ihn morgen früh ins Gasthaus bringen."
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Edwin presst die Lippen etwas aufeinander, nickt dann aber. "Natürlich, das können wir machen. Und......der Hauptmann vermutet die Trommel dort. Du hast selber erzählt was sein Trupp von Norbarden hält."

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"Vielleicht denkt er, die Trommel würde bei den Sippen dort verkauft werden. Immerhin sind deine Verwandten und Vorfahren als Händler bekannt", vermutet Irjan und nickt. "Den Brief nehmen wir sehr gerne mit."

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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Borwin nickt erfreut. "Danke. Und ja vielleicht haben sie die Trommel. Ich war zuletzt im Sommer bei ihnen." meint er etwas traurig.
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

"Sollten wir auf dem Rückweg wieder hier vorbei kommen, besuchen wir dich und berichten dir von deiner Sippe", verspricht Irjan.

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

"Das können wir machen." Stimmt Edwin Irjans Versprechen zu, Falls sie auf dem Rückweg hier vorbei kommen, dann statten sie auch Borwin wieder einen Besuch ab. Dabei beginnen sie sicher schon ihre Sachen wieder zusammen zu packen. Zwar hat Edwin für deutlich länger gezahlt, aber.......das bedeutet auch genug Zeit sich zu überlegen was er schreiben will.

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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Nächster Morgen

Nach einer ruhigen Nacht, erwachen alle durch den Duft von frischem Brot, das von der Küche heraufweht.
Unten sitzt auch schon Olko und schreibt an einem voll gedeckten Tisch in sein Tagebuch. Auf dem Tisch warten in Korb mit Semmeln und Schwarzbrot. Dazu Käse, Griebenschmalz und etwas Hartwurst.
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Auch Rika ist früh auf den Beinen, ihr Gepäck steht schon reisebereit neben ihrem Platz und im Stall war sie auch schon.
Während sie nun ihr Frühstück beginnt, nickt sie Olko zu und spricht die Kutscherin an: "Hast Du es geschafft die Karte zu besorgen, um die ich Dich gestern bat? Oder einen ortskundigen Führer?
Und wissen Edwin und Jasper bereits von unserem frühen Aufbruch oder soll ich sie gleich wecken gehen?"

Es scheint gestern ja noch länger gegangen sein bei den beiden, zumindest hatte Rika sie nicht zurückkommen hören.

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Mercutio ist ebenfalls früh auf. Sein Gepäck hatte er gestern Abend bereits ordentlich gepackt gehabt. Seine Notizen vom gestrigen Gespräch hat er im Gürtel klemmen, um sie dann jetzt beim Frühstück allen anderen zu zeigen. Das ging ja durch seine Tarnung nicht. Und wie weit Rika noch alle einweihen konnte weiss der Feinschmied auch nicht.
So nimmt er sich vom Brot, Käse und der Wurst und zeigt schon einmal Olko, was er gestern herausgefunden hat. Was um ehrlich zu sein nicht mehr ist, als sie an anderer Stelle schon erfahren hatten. Nur eben deutlich aufgeblähter und narzistisch gefärbt. An Rika gewandt meint der Horasier dann "Alesoe, icke habe die eh beidene nickte wiederre kommene gehorrte. Was warre besseres, nacke ihnene zue sehene. Wirre wollene jae balde lose."
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Farmelon
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Nächster Morgen

Zumindest Edwin kommt gerade von draußen herein. Schon gewaschen und gekleidet, gerüstet. Für jemanden der ihn und Irjan nicht hat wiederkommen sehen oder hören, schwer zu sagen ob wo er nun übernachtet hat. Denn wie sonst auch war er recht früh auf und hat Draußen auch schon wieder seine Leib- und Schwertübungen durchexerziert. Wenn möglich so dass Irjan ihm dabei auch wieder zuschauen konnte, da ihm das ja durchaus zusagt.

Auf jeden Fall wirkt der Bronnjar beinahe etwas.......entspannter. Oder auch zufriedener, wie immer man das nun auch interpretieren möchte. "Guten Morgen zusammen." Grüßt er, setzt sich dann für etwas Tee und ein knappes Frühstück dazu. "Hat schon jemand einen Brief für uns vorbei gebracht?"

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Ungelesener Beitrag von Vanni Fucci »

Der Horasier schaut zur Treppe und dann wieder zur Tür bzw. zu Edwin. Damit hatte er nicht gerechnet. Also das der Ordenskrieger soll viel früher wach gewesen zu sein scheint. Dann nimmt er wieder einen Bissen und widmet sich seinen Notizen und Olko, der sie möglicherweise gerade noch liest.

Auf die Frage mit dem Brief runzelte Mercutio etwas die Stirn. "Eine Briefe? Nickte dase icke wusste. entgegnet er. Sofern Olko mit den Notizen durch ist schiebt er sie Edwin erst einmal wortlos herüber und kaut weiter.
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Nächster Morgen

Irjan stößt schließlich auch zu den anderen - und natürlich hat er vorher ein paar Mal aus dem Fenster hinaus gesehen. Wenn sich Edwin schon extra so ins Zeug legt, dann soll er das schließlich nicht umsonst machen müssen. "Guten Morgen", grüßt er die Anwesenden. "Gibt es bei euch etwas Neues? Wir haben ein paar Kontakte bei den Norbarden der Seenplatte in Erfahrung gebracht. Vor allen Dingen aber, dass Timpski sie verachtet. Es wird sicher nicht leicht werden, eine Eskalation zu verhindern. Aber wir müssen es versuchen."

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"Erst einmal müssen wir sie finden", schwenkt Rika zurück in den Pragmatismus. Ein kurzer Seitenblick geht zur Kutscherin, ob sie erfolgreich bei ihren Aufgaben war.
"Wir sollten sehr bald aufbrechen. Hier gibt es nichts mehr was uns hilft, nur Zeit zu vertrödeln.
Untätigkeit und Zauderei sind das Vorzimmer der Niederlage."

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Nächster Morgen

Alleine Irjans Anwesenheit schafft es sogar kurz ein erfreutes Lächeln auf Edwins Gesichtszüge zu zeichnen. Das diesmal sogar etwas länger hält so dass es auch andere mitbekommen könnten. "das Finden dürfte einfacher werden als es sollte. Wenn Timpski nicht dumm ist wird er sie belagern und warten das die Boote auf den Seen zufrieren. Spätestens dann kann er sie mit angehen. Bis es so weit ist dürfte es eher eine Pattsituation sein. Lasst uns noch auf den Brief warten, den wir versprochen haben zu überbringen."

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Die Kutscherin nickt auf Rikas Frage. "Ja ich habe eine bekommen und mich hier gestern umgehört. Ich denke, dass ich den Weg dorthin ohne Probleme finde und mich auch so recht gut auskenne."
Olko sieht sich die Notizen durch und runzelt die Stirn. "Dein Gesprächspartner war ein recht aufgeblasener Gockel oder?"

Schließlich kommt noch ein wirklich hübsch anzusehender Norbarde durch die Tür, den Edwin und Irjan noch von gestern Abend kennen. Mit einem freudigen Lächeln steuert er direkt den Tisch an. "guten Morgen, alle zusammen. Hier, der Brief und danke, dass Ihr ihn für mich überbringt." Damit schiebt er Edwin ein ordentlich gefaltetes Papier hinüber. Versiegelt ist es nicht, da Borwin vermutlich gar nicht die Möglichkeiten dazu hat.
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Mercutio nickt Olko zu. "Si, si. Unde betrunkene." Der Horasier verdreht dabei die Augen.

Auf die Informationen Edwins und den hereinkommenden Norbarden hat der Feinschmied nichts zu erwidern. Erst einmal. Es sind vor allem Informationen, mit denen die Kämpfer etwas anfangen können. Und wegen des Briefes: da haben die Ordensmitglieder ihr Wort gegeben. Nicht er. Wo es drinnen mollig warm ist, bleibt Mercutio den 'hohen Herren' gegenüber eisig und distanziert. Nicht das sie ihm direkt etwas getan hätten. Aber 'Adel' eben.
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Etwas skeptisch mustert sie den jungen Mann beim Betreten der Herberge und dem Abgeben des Briefes. Man muss nicht um sonderlich viele Ecken denken um den Schönling als einen der Bordell-Angestellten einzuordnen. Aber am Ende schluckt sie alle Kommentare dazu hinunter. Zum einen ist es egal was die anderen so treiben, wenn es nicht ihren Auftrag gefährdet, zum anderen ist es eh bereits passiert und nicht mehr rückgängig zu machen. Sie hofft nur, die beiden Gefährten haben keine weiteren Zugeständnisse gemacht. Aber auch dies wäre am Ende egal, da sie nicht an solche gebunden wäre.

"Gut", nickt sie der Kutscherin zu. "Wir sollten Timpskls Lager nur schnell finden." Denn vorher können wir rein gar nichts machen, außer spekulieren. Und Spekulation mag sie nicht. Harte Fakten müssen auf den Tisch. Nur sie bilden eine sichere Grundlage für eine Strategie.

"Wie kann ich mir das vorstellen, Edwin?", spricht sie den Bronnjaren dann direkt an, als sie ihr Frühstück beenden und sich reisebereit machen. "Die Norbarden leben auf einer Insel im See und niemand außer ihnen hat Schiffe?
Wenn dem so wäre, kann der Hauptmann Flöße bauen. Nachts angreifen. Also wenn er denn überhaupt angreifen will. Wenn er wirklich auf den Winter und das Eis wartet, was ihn trägt, warum hat er sich dann so beeilt? Und wissen wir mehr über die Trommel? Ist sie auf der Insel bei diesen Bekannten eures Freundes von gestern Abend?"
Die Betonung auf Freund klingt leicht stockend dabei. "Was habt ihr noch erfahren?"
Natürlich gibt sie auch die Informationen weiter, die sie selbst gestern noch erhalten haben.

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Als Borwin dazu kommt steht Edwin sogar kurz auf, nimmt den gefalteten Brief entgegen und nickt leicht. "Guten Morgen Borwin." Erwidert er die Begrüßung, wird den Brief dann auch wetterfest und sicher verpacken. "Bitte sehr, sollen wir sonst noch jemanden von dir grüßen?" Zibilja und Schwester haben sie ja erfahren, für eine der beiden ist der Brief. Für die andere werden grüße ausgerichtet.

Nachdem Borwin wieder fort ist und die Kriegerin sich das zusammen setzt schüttelt Edwin leicht den Kopf. "Nein, offenbar lebt diese Sippen, oder diese Sippen, auf Hausbooten. Mobil, so dass sie eben ausweichen können. Nur wenn alles zu friert. Ich denke mal Timpski weiß es eventuell nicht, oder wusste es nicht. Aber er ist j auch nicht alleine." Dann zuckt er sogar ganz dezent mit den Schultern. "Es könnte sein das die Trommel bei Borwins Sippe ist, aber er selber hat schon länger keinen Kontakt mehr gehabt. Und selbst wenn sie nicht dort ist, es ist nicht verkehrt Ansprechpersonen dort zu haben denke ich. Irgendwo müssen wir ja anfangen Außerdem sollen bei Timpkis Truppen nicht nur Norbardenhasser sein, sondern auch recht brutale Gestalten, nicht gerade welche mit der besten Erziehung."

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"Hausboote. Verstehe", nickt sie ihrem Gesprächspartner zu. "Wenn sie diese zurücklassen, verlieren sie ihre Heimat, aber gewinnen vielleicht ihr Leben. Anderseits, wer immer die Trommel hat, kann leicht flüchten. Sie werden ja auch ein paar kleine Boote haben, mit denen sie an Land kommen, wenn sie Handel betreiben oder sonst etwas machen wollen, allein schon um Feuerholz zu suchen oder Baumaterial zu beschaffen. Sobald sie von der Gefahr wissen, können sie die Trommel in Sicherheit bringen, Timpski dies mitteilen und ihn so von den anderen weglocken", geht ihr Denken in die strategische Richtung. Denke, wie Dein Feind denken würde, das hatte ihr einer ihrer Lehrmeister mehr als einmal eingebläut. Nur so konnte man vorausschauend planen und sich nicht von den Zügen des anderen überraschen lassen.

"Sie vertreten immer noch die Stadt Festum und verfolgen Diebe und Räuber", erinnert sie den Bronnjaren nach dessen letzten Satz. "Gerechtigkeit ist eine Säule der freien Welt. Sie muss geschützt und gewahrt bleiben."

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"Uns geht es vor allem darum ein Massaker oder ähnliches zu verhindern, wir wissen nicht einmal ob die Trommel bei genau dieser Sippe ist. Timpski hat keine Weisungsbefugnis außerhalb von Festum. Wahrscheinlich hat er sich deshalb mit dem hier zuständigen Bronnjaren zusammen getan. Wenn wir mäßigend eingreifen wollen, falls nötig, müssen wir auf beiden Seiten Gehör finden.
Gerechtigkeit ist das, was der Bronnjar auf seinem Land als Gerechtigkeit definiert.Nicht mehr und nicht weniger. Wenn Ihr eine freie Welt sucht hättet Ihr in Festum bleiben sollen. Hier läuft das anders als in Festum, das solltet Ihr nicht vergessen."
Stellt der bBonnjar klar. ruhig, sachlich, ziemlich emotionslos wie eine allgemeingültige Tatsache.

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"Es mag Recht sein, was ein Bronnjar definiert, aber keine Gerechtigkeit", erwidert sie lediglich. Und auch ihre Stimme klingt dabei, ebenso wie Edwins, als gebe es daran nichts zu rütteln.

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Zumindest ein wenig hebt sich Edwins Augenbraue bei der Erwiderung der Kriegerin. "Da wo Ihr herkommt vielleicht." Aber was bringt es darüber zu diskutieren? Spätestens wenn die Kriegerin wegen ihrer Gerechtigkeit ein Massaker unterstützen würde, dann kann man sehen wer schlussendlich wo stehen wird. Der Auftrag des Landvogts geht vor. Mäßigend eingreifen und solch kolossale Dummheiten wenn möglich verhindern.

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"Ich finde, wir sollten die Diskussion um Recht oder Gerechtigkeit erst führen, wenn wir mehr wissen", meint Irjan dazu. "Im Moment können wir nur raten, wer warum die Trommel hat."

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