DSA5 Ich weiß jetzt, was soll es bedeuten

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Ich weiß jetzt, was soll es bedeuten

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18120 gelöscht »

Zu Shafiria gewandt entgegnet Tommelina:"seit vorsichtig mit euren Wünschen, sie könnten in Erfüllung gehen. Die Feen sind unberechenbar und bisweilen gefährlich. Ihr währt bei Leibe nicht die erste die sie in ihre Fernwelt locken könnten. Nicht umsonst wird der Farindelwald von allen Einheimischen gemieden. Selbst die Alberniern nutzen lieber die Wege durch Nostria bevor sie sich in den Wald trauen." Still in Gedanken fügt sie noch hinzu: "und füllen damit unsere Zollkasse."

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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Elara lächelt sanft.

"Zumindest hat Herr von Salzbruck einige schöne Geschenke für die Feen gekauft. Falls wir auf welche treffen."

Mit einem anerkennenden Lächeln strahlt Elara den Ritter an. Sie findet es scheinbar sehr weitsichtig und klug von ihm daran gedacht zu haben.

Fenia_Winterkalt
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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Havel richtet sich bei diesen Worten etwas gerader im Sattel auf und lächelt etwas schief zurück "So ist es, wenn man den Feenwesen nicht ausweichen kann, sollte man sich zumindest gut mit ihnen stellen. Denn ein Mensch kann wenig ausrichten gegen diese Wesen. Ihr solltet euch keinen romantischen Vorstellungen hingeben. Sie sind uns so fremd wie man nur sein kann und vielleicht führt euch eine Fee aus Freundlichkeit zum Tanz in den Tommel und versteht nicht das Menschen atmen müssen um zu leben." erklärt er ah Shafira gewandt, wie viele Geschichten über verschwundene Kinder oder unvorsichtige Wanderer gab es wohl in Nostria, sicher mehr als ein Mensch zu zählen im Stande war. Das in den alten Gärten von Elger, die Elara erwähnt hatte, auch Feen hausen soll verschweigt er lieber. Die Horasierin könnte sich hinreißen lassen ihr Glück auf die Probe zu stellen. Vermutlich würde Enttäuschung herrschen wenn sie nach Elger kamen, was für Nostria eine große Stadt war, war es für eine Horasierin wohl noch lange nicht.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Shafiria sieht auch jetzt bereits ziemlich enttäuscht aus. "Wie schade, ich dachte immer sie wären so fröhliche kleine Wesen mit bunt schillernden Flügeln." beschreibt sie wohl im Weitesten Sinne die Blütenfeen. "Es hat immer keiner gesagt, wie gefährlich sie sind."
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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

"Gibt es keine Feen im Horasreich?" wagt sich Havel mal an eine Frage die hoffentlich nicht zu dumm war.

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 18120 gelöscht »

Tommelina lauscht den Worten und blickt in Richtung der Magierin. Sie war doch hier aufgewachsen und hatte dann Magie und das ganz Zeug studiert. Vielleicht würde sie ein paar wissenschaftliche Ausführungen zur Feenmagie beisteuern. Diese Magier waren doch gewöhnlich große Experten darin Banalitäten mit einem solchen Schwall von Fremdwörtern auszudrücken bis keiner mehr verstand was sie eigentlich sagen wollten.

Die Schale, mit einem Anstandsrecht schiebt sie vorsichtigt weg um anzudeuten, dass sie fertig ist. Sie sagt in die Runde: "Wir sollten zusehen, dass wir zeitig aufbrechen.", dann gezielt zu Shafiria: "Desto eher könnt ihr die Wunder unsers Land kennenlernen".

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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Das war wohl doch eine dumme Frage, dachte Havel als Tommelina das Gespräch unterbricht, naja Ritter bleib bei deinem Streitross, oder so..
Also auf nach Elger.

AUF DEM WEG NACH ELGER

Havel steht wenig der Sinn nach Unterhaltung, er behält den Weg im Auge und reitet voran.

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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Auf dem Weg nach Elger

Elara findet es schade, dass Havel so schweigsam vorreitet. Sie lauscht gerne seiner tiefen Stimme.

Und sie hätte auch gerne mehr über Feen im Horasreich gehört. Aber sie nimmt sich vor das vielleicht zu einer besseren Gelegenheit nochmal anzusprechen. Natürlich findet sie das Thema hochinteressant.

Bis dahin hält sie natürlich auch die Augen offen. Selbst wenn die Gruppe Wehrhaft aussieht, sollte man die eigene Freiheit und das eigene Leben nie für selbstverständlich nehmen.

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 18120 gelöscht »

Ankunft in Elger, Später Nachmittag

Am Nachmittag trifft die Straße wieder auf den Tommel und am späten Nachmittag erreicht ihr die Holzbrücke über den Urfan. Hinter der Brücke befindet sich der Ort Elger. Der Ort besteht aus etwas über 100 Gebäuden. Die meisten kleine Mehrzweckbauten in denen Familien wohnen die sich gleichermaßen von Handwerk wie Landwirtschaft ernähren. Dazwischen wenige große Höfe, vermutlich Ansitze lokaler Adelsfamilien. Eingefasst wird der Ort von einem Erdwall mit Graben. Teilweise von einer Palisade verstärkt. Das größte massive Gebäude ist das gräfische Zollhaus. Jenseits des Ortes erhebt sich, auf einem Hügel, die Ruine der nie vollendenden Sommerresidenz Kasimiers des Weißen. Der ausgedehnte Schlosspark scheint vollständig verwildert. Wird doch seit fast 200 Jahren an dem Schloss nicht mehr weiter gebaut.

Zumindest Elara und Buuuriel sind froh endlich das Ende der Tagesettape erreicht zu haben und den Sattel verlassen zu können. Shafiria hat als erfahren Reiterin den Ritt besser überstanden, muss jedoch feststellen, dass die nostrischen Pfade ihre ganz eigenen Herausforderungen haben.

Nachdem sich Tommelina zu erkennen gegeben hat dürft ihr unbehelligt die Brücke überqueren und euch zunächst zum Zollhaus begeben. Dort empfängt euch Castellaria Belendette von Elger. Nach einer kurzen Vorstellung der Gruppe durch Tommelina bittete sie euch in die Wachstube: "Hochgewohlgeboren ich heise euch und euer Gefolge in Elger Willkommen. Ihr könnt in den vier Räumen im Obergeschoss einquartieren. Da die Wachstube heute Nacht nicht besetzt ist, steht euch auch dieser Raum zur Verfügung. Da die aktuelle Lage friedlich ist, schlafen die Wachmannschaften bei ihren Familien. Leider kann ich euch daher aber keine Verköstigung anbieten. Solltet ihr noch Bedarf an einem Abendessen haben würde es sich anbieten, das ihr den schwarzen Hirschkäfer aufsucht. Die Wirtsfamilie hat heute Morgen frisch geschlachtet es ist eine vorzügliche Wurstsuppe zu erwarten. Soll ich euch anmelden? Unterdessen werde ich meine Leute anweisen eure Pferde zu versorgen.". Tommelina nickt zustimmend. Belendette blickt danach in die Runde wie die anderen der Reisegruppe auf ihren Redeschwall reagieren.

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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Elara ist erstmal viel zu interessiert dabei das ihr unbekannte Gebäude zu bewundern, um gleich auf den fragenden Blick der Castellaria zu antworten. Zumal sie sich eh nicht direkt angesprochen fühlt. Keines der Pferde gehört ihr und sie geht irgendwie davon aus, dass die Wünsche der Adeligen hier erstmal an erster Stelle stehen.

Auch hier fällt jedem, der sie inzwischen etwas kennt, auf, wie unsicher sie wirkt, sobald sie ein Gebäude betreten hat. Als wäre das eine fremde Welt für sie. Vielleicht ist das nur bei "neuen" Gebäuden so? So viel Gelegenheiten hatten sie ja noch nicht, dass zu testen.

Erst etwas verspätet fällt ihr dann auf, dass die Frau ihnen vier Zimmer angeboten hat. Sie aber ja fünf Reisende sind.
Vier Zimmer... ein weiterer Raum, sicher meint sie diesen hier.

Noch während die anderen der Castellaria antworten, wendet sie sich mit ihren großen hübschen Augen an Havel, tritt unauffällig ganz nah zu ihm und fragt diesen leise, als wolle sie sich nicht die Blöße geben, nicht so ganz zugehört, oder die Dame vielleicht falsch verstanden, zu haben:
"Dann kann ich heute hier in dieser Wachstube übernachten? Und Ihr und die Damen schlafen in den Zimmern?"
Ihr Blick wandert gleich im Raum herum auf der Suche nach einem Fenster.

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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Havel genießt es in die Stadt einzureiten. Als Ritter glaubt er oft Blicke der Bewunderung zu spüren, gerade in Begleitung der wichtigen Damen. Und das tut ihm gut, befreit ihn für kurze Momente von der Last die das Rittertum mit sich bringt. Doch er hält sich weitestgehend hinter Tommelina zurück, sie kannte sich hier aus und ihr Name hatte ohnehin viel mehr Gewicht.

Auf das Angebot der Castellaria nickt er ergeben.. Frische Schlachtung, vielleicht konnte man ja auch einen Braten bekommen, für die angehende Braut als Stärkung oder soetwas, wie konnte er das am besten herausschlagen.. überlegt er gerade als Elara ihn anspricht. Etwas verwundert schaut er zur ihr hinunter. Wollte sie wirklich in der Stube schlafen? Er hätte ihr das Zimmer vorgeschlagen. Sie fragte ihn ob sie das konnte, nicht ob sie sollte.. er runzelt die Stirn, sie wirkte viel kleiner hier drinnen und sie schaute öfter zur Tür, das war ihm gestern schon eingefallen, vielleicht fühlte sie sich hier nicht wohl. Er nimmt sie etwas verschwörerisch zur Seite, dazu legt er den Arm halb um sie, ohne sie zu berühren, und führt sie so in die Richtung der Wand. "Na gut, wenn ihr das möchtet, aber ich habe euer Wort das ihr euch nicht Nachts zu den Feen schleicht, und ihr passt mir auch auf das keine der anderen das tut. Einverstanden?" flüstert er und lächelt sie an.

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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Sofort strahlen Elaras Augen wieder zu dem Ritter auf.

"Einverstanden. Dort würde ich natürlich auch nicht ohne Euch hingehen", flüstert sie zurück und zwinkert Havel vergnügt zu. Ja das konnte sie sich gerade sehr gut vorstellen. Mit dem starken Ritter des Nachts im Wald verschwinden, all dieses störendkalte Metall auf seiner Brust irgendwo im Moss fallen lassen...
Er riecht so gut...
Die Halbelfe ertappt sich selbst dabei, kurz den Blick von seinen Augen genommen und seine Rüstung gemustert zu haben.

Rasch sind die Augen wieder aufgeschlagen und ein Hauch von Röte färbt ihre Wangen.
"Ich meine natürlich... ohne Euren Schutz. Also das sollten die anderen Damen sicher auch nicht tun. Nicht dass sie mit einer Fee im Fluss tanzen gehen, hm?"

Sie lächelt wieder. Ja das Beispiel hatte sie sich gemerkt.

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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Ach Götter war die Halbelfe entzückend, dachte er und grinst etwas verlegen bei ihrer Wortkorrektur, bevor er wieder ernst wird "Wie gesagt, vor den Feen kann ich euch auch nicht beschützen, also geht einfach nicht hin" betont er nochmal ernster und leicht besorgt, seine Hand streift, wie ganz aus Versehen kurz ihren Rücken.
Dann fällt sein Arm wieder an ihm herunter und er dreht sich zurück zu den anderen Damen "Elara hat sich bereiterklärt unseren Schlaf von der Wachstube aus zu beschützen. Wir sollten die Pferde abladen und unsere Zimmer beziehen. Und dann freuen wir uns auf Wursteintopf.. vielleicht haben wir ja Glück und es gibt auch Braten, ich glaube unser edler Horasischer Gast würde sich wundern wie gut so ein echter Nostrischer Braten schmeckt" sinniert Havel und schaut unschuldig zur Castellaria, die sie ja in der Taverne anmelden wollte.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Auch Shafiria sieht sich hier zuerst neugierig um, die Sache mit den zu wenigen Zimmern ist ihr wohl noch gar nicht so aufgefallen. Naja vielleicht gab es im Gasthaus auch nen schnuckligen Nostrianer, der Ritter scheint ja schon sehr vertraut mit der Halbelfe zu sein, wie er sie so zur Seite nimmt.
Dennoch schenkt sie Havel dann ihr charmantestes Lächeln, als er das mit dem Braten anspricht. "Oh, ich würde gerne die Spezialitäten dieses Landes testen. Bisher dachte ich immer, es gäbe in Nostria hauptsächlich Fisch"
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Ungelesener Beitrag von Benutzer 18120 gelöscht »

Zu Shafiria gewandt erwidert Tommelina: "Fisch ist hauptsächlich Essen der Küstenbewohner. Im Hinterland kommt der Schafzucht eine große Bedeutung zu, und die lassen wir nicht nur wegen der vorzüglichen Wolle züchten. Auch sind unsere Wälder überreich mit Wildbret gesegnet. Manch eine albernische Familie heiratet nur deswegen nach Nostria um hier jagen zu dürfen. Drüben" eine Handbewegung in Richtung Tommel "können sie es ja nicht. Sie glauben Farindel und ihre Feen verbieten das."

Tommelina begleitet die Castellaria nach draußen um Anweisungen zur Unterbringung der Pferde zu treffen. Ihr erkennt, dass Tommlina im Hof einige vertrauliche Worte an die Castellaria richtet. Diese setzt zu einer Erklärung an, die sie sehr gestenreich unterstreicht. Was die beiden jungen Frauen im Hof besprochen haben, könnt ihr nicht hören, da die Unterhaltung sehr leise geführt wurde. Danach kehrt Tommlina zur Gruppe in die Wachstube zurück und wendet sich an Havel: "Bis zum Essen wird es noch ein wenig dauern. Ihr seit doch sicher so nett mich für ein paar Schritte in Richtung Schloss für ein Gespräch zu begleiten?" Sie deutet groß in Richtung der Bauruine des königlichen Schloss bevor sie sich an Elara wendet: "Sorgt dafür, dass wir auf diesem Weg ungestört sind." Auch wenn sie Elara angesprochen hat, ist es eine Anweisung an die gesamte restliche Gruppe.

Draußen kommandiert Castellaria inzwischen ihre Mannschaft das Gepäck in die Räume zu verstauen. Shafiria bekommt das gehobene Sendbotenzimmer. Havel und Buuuriel jeweils einen Manschaftraum. Kleiner Zimmer mit je zwei Hochbetten. Für Elara wird eine Schafbank in der Wachstube bereitet. Tommelina behält sich das Grafenzimmer vor. Den Raum mit der höchsten Ausstattung. Jeder Raum wird mit einer großen Kanne Wasser und mindestens einem Nachttopf ausgestattet. Ihr meint einen leichten Neid bei der Stammbesatzung zu erkennen. Für das persönliche Gefolge einer Hochadligen ist es also möglich, das jeder ein eigenes Zimmer bekommt, der pure Luxus.

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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Havel fühlt sich etwas ertappt als Tommelina ihn zu einem Gespräch bittet. Waren seine Worte mit der Halbelfe zu vertraut gewesen? Hatte er sich etwas anderes zu Schulden kommen lassen? Die Sache mit dem Braten hatte sie doch nicht mitbekommen, oder?
"Natürlich Euer Hochwohlgeboren, mit Freuden" stimmt er dem Gesuch nach einem Gespräch ernst nickend zu und bemüht sich souverän zu wirken. Er bietet Tommelina den Arm an.

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 18120 gelöscht »

Tommelina ergreift den angebotenen Arm, bleibt jedoch auf leichter Distanz zu Havel undschreitet mit ihm langsam in Richtung Schlossruine. Zunächst erkundigt sie sich nach dem Stand der Reisevorbereitung. Sowie ob Havel denkt, das für die nächsten Tage noch Ausrüstung benötigt wird. Nach Elger wird die Reise voraussichtlich vier Tage durch den Wald verlaufen.

Nachdem die beiden außer Hörweite des Ortes sind kommt sie auf ihr eigentliches Anliegen zu sprechen. "Ich möchte eure Einschätzung zu den Mitgliedern unserer Reisegruppe erfahren. Ich finde, dass meine Tante hier einige Interessante Personen zusammengefügt hat."

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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Elara hatte natürlich rasch genickt, als Tommelina ihr anweist, dass niemand das Gespräch der beiden stören soll.
So macht sie sich dann auch alsbald auf, mit einigem Abstand zu den beiden natürlich, Tommelina und Havel zu folgen, um wachsam nach potentiellen "Störenfrieden" Ausschau zu halten. Schon bald hat man sie irgendwie aus den Augen verloren, während sie teils wie ein Schatten in den angrenzenden Wäldern verschwindet, oder unter anderen Passanten auf der Straße einfach kaum auffällt. Aber sie behält die beiden dennoch im Auge und auch andere Reisende, die den Weg kreuzen könnten, um jederzeit zur Stelle zu sein, sollte jemand Tommelina und Havel stören oder gar hinterrücks attackieren wollen.

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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Auch Havel bleibt natürlich auf angemessener Distanz. Ob sie Ausrüstung brauchten mag er nicht abschließend beurteilen, da sollten sie nachher noch einmal den Rest der Gruppe fragen was diese eigentlich dabei hatten. Ihre Frage lässt ihn nachdenklich werden, sicher war das eine Art Test.
"In der Tat.. mhm mal sehen. Die Horasierin scheint überraschend unaufdringlich, ich hatte zunächst schlimmeres erwartet. Vermutlich steckt doch mehr einen Kriegerin in ihr als man zunächst glaubt. Auch politisch wird sie nicht, was aber auch täuschen kann.
Die Magierin lässt mich etwas ratlos zurück. Sie scheint nichts praktisches zu können und sagt ihre Kunst dient nicht der Unterhaltung. Außerdem ist ihre Haltung gegenüber Autoritäten... fraglich. Sie behauptet Nostrierin zu sein, versucht aber offensichtlich genau wie das Gegenteil zu wirken. Ich vermute sie hat direkte oder indirekte gute Beziehungen. Die Halbelfe dagegen wirkt freundlich, in besseren Kreisen recht unerfahren, sowie etwas unsicher und naiv was den Umgang mit Menschen angeht und überaus aufrichtig. Allen drei ist gemein das ich keinerlei Ahnung habe warum man gerade sie ausgesucht hat euch zu begleiten."
sagt er und lächelt etwas nachdenklich.

"Tja dann wäre da noch der junge Rittersmann, von altem aber gerade nicht sehr wohlhabendem Geschlecht, der versucht ein guter Ritter zu sein, sich auf Turnieren einen Namen zu machen und für den das ganze eine große Ehre bedeutet. Ihn finde ich absolut vertrauenswürdig" meint Havel im Versuch das ganze etwas aufzulockern. "Und natürlich ist da noch die Braut aus sehr gutem Hause, mit einer hervorragenden Ausbildung und militärischem Geschickt, der Taktik und Führungskraft von Kindesbeinen angetragen wurde und die immer gefasst, stark und kontrolliert wirkt. Sie macht auf mich den Eindruck als würde sie mir nicht alles erzählen was diese Reise angeht" schließt er dann auf mutige Art und weise, wie er findet. Hoffentlich lehnte er sich damit nicht zu weit aus dem Fenster.

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Während Havel sprach hört Tommelina aufmerksam zu. Ihr fällt nicht auf, das sie dabei an ihrer Unterlippe kaut. Als der Ritter sich dann selbst beschreibt ist sie reichlich überrascht. Sie kann sich das Lachen nicht verkneifen. Daher dauert einem Moment bis sie Antworten kann: "Ich denke, ihr wisst alles was für die Reise erforderlich ist. Zu viel wissen kann auch eine Belastung sein." Danach muss sie erst einmal durchatmen. Wie viel sollte sie ihn offenbaren? Nun vielleicht war Angriff ja die beste Verteidigung. Also zunächst die Antwort auf die nicht gestellte Frage: "Betrachtet eure Teilnahme als Prüfung des Hofes. Der Beraterstab der Königin ist immer auf der Suche nach zuverlässigen Rittern die mehr können als die Steuern von Fischern und Schäfern zu kassieren."

Nach einer weiteren kurzen Atempause setzt sie die Rede fort. "Der eigentliche Grund dieser Unterredung ist tatsächliche die Magierin. Ich bin mir nicht sicher ob es die Person ist, die sie vorgibt zu sein. Ihr solltet sie besonders im Auge behalten. Einige ihrer Äußerungen machen mir durchaus Sorgen. So die andere Seite von Maraskan oder ihre Aussagen zu ihrem arkanen Potenzial." Danach lässt sie erst mal eine Pause, damit Havel das gehörte verarbeiten konnte. Zu den anderen beiden könnte sie auch später noch etwas sagen.

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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Havel ist überaus erleichtert als Tommelina kurz ihre Erziehung fallen lässt und lacht. Sehr sympathisch.
Also wirklich eine Prüfung. Havel kann sein Glück kaum fassen, offenbar war er jemandem aufgefallen, gut für ihn, das durfte er wirklich nicht versauen.
"Ich hoffe ich werde die Hoffnungen die man in mich setzt nicht enttäuschen" erklärt er etwas hilflos was Worte gerade angeht.
"Ja die Magierin... für eine Spionin scheint sie mir eigentlich zu exotisch, aber vielleicht gehört das dazu. Vielleicht soll sie sich exotisch geben, damit niemand darauf kommt für wen sie wirklich arbeitet und hat sich nicht gut vorbereitet, weil sie denkt wir Hinterwäldler kennen ohnehin nur das Nachbardorf" überlegt er laut, aber das war schon ziemlich aus der Luft gegriffen, wie er zugeben musste. "Aber das ist nur ein Gedankenspiel, am besten ich bleibe offen für alles, auch die Möglichkeit das sie einfach nur eine sehr seltsame Person ist. Ich werde auf sie achten" versichert er.

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"Nun ja, immerhin wird sie vom Handelshaus Merlutius protegiert. Die haben auch Durchgesetzt, das sie uns auf dieser Reise begleiten soll. Ich finde, dass diese Salzarer ... Pfeffersäcke mittlerweile zuviel Rechte herausnehmen."

Unterdessen haben die Beiden den Fuß des Schlosshügel erreicht. Reste eines Fußweg führen um den Hügel herum und auf den Park zu. Kies knirscht unter den Schuhen und alte vernachlässigte Bäume schränken die freie Sicht ein.

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"Was haben die denn davon?" fragt Havel recht unbedarft.

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"Ich weiß es auch nicht genau. Ich vermute, dass es irgendwie mit ihren Geschäftsinteressen zusammenhängt."

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Havel nickt nachdenklich. Er fühlte sich nicht wirklich in der Lage solche Strategien zu durchschauen. Genausowenig wie das Leben am Hof von Salza selbst. "Auf eurer Hochzeit werden vermutlich viele wichtige Leute sein an die man herantreten kann um Geschäfte abzuschließen" mutmaßt er. Er fühlte sich nicht sehr wohl bei dem Gespräch, das war einfach nicht seine Welt.

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"Ja, es sind zahlreiche Adlige aus dem Gefolge meiner Familie anwesend. Die Hochzeit wird auf traditionelle Art groß gefeiert. Es sollen sogar Künstler aus Albernien angeworben worden sein." Nachdenklich blickt Tommelina in Richtung des verwilderten Parks, bevor sie an den Resten einer steinernen Bank stehen bleibt. "Es soll auch ein kleines Turnier zustande kommen. Da könntet ihr eure Fähigkeiten unter Beweis stellen. Vielleicht gelingt es euch gar den einen oder die andere zu beeindrucken."

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Havel bleibt ebenfalls stehen, eigentlich brauchte sie seinen Arm auch nicht, aber wenn sie möchte, ist es weiterhin der ihre. Bei dem Gedanken an ein Turnier heitert sich seine Stimmung ein wenig auf. Ja das wäre schön, hoffentlich war die Startgebühr nicht allzu hoch.
Er nickt "Vielleicht ja eine netten Dame" feixt er.

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"Nun, das sollte doch nicht so schwer sein. Einige bringt ihr ja schon mit andere werden da auf euch warten." ein Grinsen huscht über ihre Wagen.

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Havel grinst etwas verlegen zurück. Vielleicht vertiefte er das Thema lieber nicht. "Dann hoffen wir mal das sie alle nett sind" holpert er ein bisschen.

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"Nun ob sie nett sind hängt natürlich auch von euch ab. Mit der kleinen Elfe scheint es ja schon ganz gut." Eigentlich sollte es eine scherzhafte Bemerkung werden. Bei der Erwähnung der Elfe fiel Tommelina jedoch auf, dass sie jetzt ein Problem hatte. Sie hat sich mit dem Ritter an diesen abgelegenen Platz zurückgezogen. ohne dafür zu Sorgen, dass eine respektable Person sie sehen konnte. Das könnte bei Hof mindestens übles Gerede geben. Hoffentlich hätte wenigstens Elara sie noch im Auge. Auch wenn ihren Worten, als mittelloser Ausländerin ohne familiärer Beziehung, keiner Beachtung schenken würde. Tommelinas Stimmung sackte deutlich ab.

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