DSA5 Ich weiß jetzt, was soll es bedeuten

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Aryador
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Ungelesener Beitrag von Aryador »

"Ah, wie wunderbar!", sagt Zahir und lächelt. "Ein rahjagefälliger Hengst, der auf eine rahjagefällige Reise aufbricht. Die Gaben der Göttin sind wahrhaft wundervoll. Was wäre die Welt, was wären die Tiere und Menschen, ohne die Geschenke Rahjas? Traurig wären wir alle, und unsere Körper würden eingehen von fehlender Zärtlichkeit, Berührung und dem Gefühl der Liebe..."

Fenia_Winterkalt
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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Havel rollt nicht nur innerlich mit den Augen als er die beiden sieht. Er lässt Askarn zu Zahir traben. Das Streitross beginnt in der Nähe des anderen Hengstes ein bisschen zu tänzeln und angeberisch den Hals zu wölben, er bläht die Nüstern und schnaubt leicht. Askarn mochte älter sein, aber so alt auch nicht. "Euer Gnaden, wir wollen weiter" spricht Havel Zahir respektvoll an, auch wenn er nicht absteigt. Er nickt auch der Geweihten noch einmal kurz zu.

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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Elara lächelt.
"Nun, alles habe ich natürlich auch noch nicht gesehen", gibt sie zu.
"Aber die großen Straßen rund um Gareth habe ich bereist und die Stadt selbst natürlich auch. Das ist alles schon ein paar Jahre her."

Eine Weile überlegt die Halbelfe, was sie davon wohl berichten könnte. Aber es gibt so viel zu sehen dort. Da weiß sie gar nicht, wo sie anfangen könnte.
"Die Stadt ist wirklich, sehr, sehr groß!" stellt sie einen Hauch verlegen fest und lächelt.

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 18120 gelöscht »

Gerade will Ala Zahier zustimmen, sie kennt das Gefühl nur zu gut. Dann sieht jedoch sie den Ritter herankommen und verzichtet auf eine Erwiderung. Wenig später gilt ihre Aufmerksamkeit ihrem Hengst. Dieser zeigt ein ausgesprochenen Revierverhalten gegen den neu hinzugekommenen Eindringling und nimmt eine herausfordernde Körperhaltung an. Das Tier ist jedoch gut genug erzogen, dass es darauf verzichtet über den Zaun zu springen.

Auf der Stuten weide entgegnet Kaas zu Shafiria: "Die können doch schon mal mit ihrem alten Wagen vorfahren und die Straße entlang rumpeln. Das kann für euch doch kein Problem sein die wieder einzuholen."

Buuuriel leht sich selbstzufrienden zurück und überlässt Elara wieder das Wort mit einer gönnerhaften Geste. Sie hatte auf ihrer Reise Station in Kunchom, Kuslisk und Havenna gemacht. Soviel spektakulärer konnte dieses Gareth auch nicht sein.

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Aryador
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Ungelesener Beitrag von Aryador »

"Oh, natürlich. Ich verstehe", Zahir lächelt Havel zu, dann deutet er mit dem Kopf noch einmal eine Verneigung gegenüber Ala an. "Es hat mich äußerst gefreut, Eure wunderbare Bekanntschaft zu machen, und Euren Hengst bewundern zu dürfen. Rahja schenke Euch allzeit Freude, Liebe und frohe Gedanken und schütze Euch und Eure Pferde."

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Weide

Shafiria lächelt Kaas an und bewundert ihn und seine Stute. "Da habt Ihr natürlich recht, aber halte ich Euch nicht etwas von der Arbeit ab?"
Damit kommt sie auch etwas näher, achtet aber natürlich darauf sich dem Pferd nicht von hinten zu nähern.
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Fenia_Winterkalt
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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Havel verabschiedet sich mit einem nicken von der Geweihten und reitet dann hinüber zur Stutenweide, besser man provozierte den Zuchthengst nicht weiter. Hengstkämpfe wurden so unerbitterlich geführt, das sie teilweise bis zum Tode ausgefochten wurden. Und Verletzungen an den edlen Tieren wollte nun wirklich niemand. "Heb dir das für die Damen auf" flüstert Havel leise seinem Pferd zu und weißt es streng an mit dem angeberischen tänzeln aufzuhören.

Trotzdem hält das Pferd seinen Hals weiter gewölbt und bläht neugierig die Nüstern als man der Stutenweide näher kommt. Havel bleibt ein Paar Schritte von Shafiria entfernt stehen "Wir wollen dann weiter" erklärt er und nickt auch dem Geweihten bei der Stute kurz zu während Askarn versucht die Aufmerksamkeit der Stute zu erlangen und interessiert die Ohren nach vorne dreht.

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 18120 gelöscht »

Ala senkt demütig den Kopf. Der Zeitpunkt des Abschied ist dann wohl gekommen. Sie raunt den beiden noch eine: "Eine gute Reise und ein würdiges Fest" zu. Dann tritt sie einem Schritt zurück.

Kaas grinst Shafira an: "Eine schöne Frau kann mich doch gar nicht aufhalten" Dann zwinkert er ihr zu. Das zwischenzeitlich einer der andren Reisebegleiter gekommen ist ignoriert er einfach. Solange dieser mit seinem Pferd auf der anderen Seite des Zauns blieb war ihm das egal.

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Aryador
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Ungelesener Beitrag von Aryador »

Zahir folgt Havel und macht sich dann bereit, mit dem Tross weiterzufahren.

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Elikon
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Ungelesener Beitrag von Elikon »

Wenzel verzieht nachdenklich den Mund. Wie eine Kennerin der Großstädte war ihm Elara bislang nicht vorgekommen. "Ihr kennt Euch also in der Wildnis und in der großen Stadt aus? Dann gibt es ja keine bessere Kundschafterin! Ist es denn wahr, dass der Herr Praios in Gareth ganz besonders gegenwärtig ist, es aber vor den Toren der Stadt spukt? Von Gareth hört man die tollsten Sachen!" Mit einer ausschweifenden Geste unterstreicht der Barde seine Nachfrage.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Shafiria grinst Kaas noch an, da hört sie Havels Stimme. "Ist gut. Dann vielleicht bis zu meiner Rückkehr Kaas"
Sie winkt ihm noch kurz und geht zu Havel. "Gut, wir können zurück"
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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Havel nickt dem Geweihten hinter dem Zaun kurz zu und reitet dann langsam voran zurück zum Tross. Er nimmt die Standarte und reitet dem kleinen Zug wieder voran.

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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Nun lächelt Elara.

"Nun, ich war noch sehr jung, als wir in Gareth waren, aber Praios ist dort wirklich allgegenwärtig. Ich habe dort aber nichts spuken gesehen, hm, nicht das ich mich erinnern könnte. Wobei manchmal waren da schon sehr seltsame Leute. Meine Mutter hat mal gesagt, dass sie einen Thorwaler mit vier Armen dort gesehen hätte! Könnt ihr Euch das vorstellen?"

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 18120 gelöscht »

Sam beteiligt sich nicht an dem Gespräch auf dem Wagen. Was hatte er schon von Reisen und der Welt zu erzählen. In jungen Jahren war er mal in der Stadt Nostria gewesen und hatte die Schiffe aus vielen Ländern gesehen aber sonst? Es ist im daher vollkommen recht das er sich auf die Straße konzentrieren kann.

Nachdem sich wieder alle Reisenden an der Vogtei eingefunden haben, geht die Reise in gewohnter Weise weiter. Nur einige Einwohner von Gevinsbar hängen noch etwas in Gedanken den Reisenden nach. Zwar gehen sie jetzt wieder ihrer Alltagsbeschäftigung nach, aber die Begegnung war eine willkommene Abwechslung. Noch für Tage wird sie Gesprächsstoff sein.

Im Laufe des Nachmittag werden noch einige Dörfer passiert, deren Einwohner die Reisenden ungeduldig erwarten um ihre Huldigung darbieten. Auch wenn jede einzelne schnell abgeschlossen ist, wird für diese Veranstaltungen insgesamt doch einiges an Zeit benötigt. So erreicht die Gruppe erst mit beginnendem Sonnenuntergang die letzte Meile. Fern, am anderen Flußufer, ist die ummauerte Stadt Fairnhain zu erkennen. Der größte Ort den ihr auf eurer geplanten Reise passieren werdet. Auf einer kleinen Insel vor der Stadt liegt das neu errichtete Grabmal des Heiligen Raidri. Die Strahlen der untergehende Sonne taucht das Gebäude in leuchtend rotes Licht. Mit dem dunklen Wald im Hintergrund scheint es, als würde auf der Insel ein riesiger Scheiterhaufen brennen.

Die Siedlung auf der nostrischen Seite fällt demgegenüber deutlich zurück. Einige Bauernkaten stehen, wie zufällig verteilt, auf einer Anhöhe oberhalb des Flusses. Einzig ein massives Steingebäude ragt heraus und wirkt merkwürdig deplatziert. Der Bau, im neobosporanischem Stil, könnte vielleicht ein kleines Schloss sein. Zwischen den Hütten und dem Fluss befindet sich ein alter Turm von dem aus der Flussübergang der Straße überwacht wird. Unterhalb des Turms der sogenannte Hafen. Eine flache Wiese auf der Fischerkähne abgestellt wurden und einige Flussschiffer ihre Zelte für das Nachtlager aufschlagen. Ein Tempel ist nicht zu erkennen. Auf der flußabgewandten Seite des Ortes ist der Waldsaum in etwa einer Meile zu erkennen.

Vor dem Steingebäude erwarten euch die Einwohner. Ihr werdet mit einigen Hurrarufe begrüßt bevor eine auffallen große und beleibte Frau Anfang 50 hervortritt. Sie stellt sich als Mari, die Dorfvorsteherin, vor und hält die obligatorische Begrüßungsrede. Diese endet mit dem Worten: "... laden wir euch heute ein, unsere Gastfreundschaft genießen zu dürfen. Bitte tretet in unsere bescheidene Herberge ein und teilt mit und den Tisch." Mit einer angedeuteten Verbeugung deutet sie auf das Steingebäude, das sich als Wirtshaus herausstellt. Wie ihr erkennen könnt beherbergen die Nebengebäude einen geräumigen Stall und eine Remise. Vor einem Stalltor hat Lüttje Stellung bezogen um eure Ankunft hier zu erwarten.

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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Havel ist froh als die Lichter der Städte zu sehen sind, das bedeutete Sicherheit für ihre kleine Gruppe. Bewundernd bestaunt er das Grabmal, wie gerne würde er es einmal besuchen. Vielleicht auf dem Rückweg. Es sieht aus als würde Rondra das Abendlicht extra Rot färben für diesen Großen Helden, findet er.
Natürlich war die Nostrische Seite weniger prachtvoll und mehr.. Nostrisch, aber das machte ihm warme Gefühle. So ein bisschen stolzer Trotz. Und irgendwann, würde Nostria eine neue Blüte erleben, und er hatte das Gefühl das wäre schon bald und er Teil davon, ja, so würde es sein.
Geduldig hört er der Ansprache zu, sich immer bewusst das man hier eine repräsentative Aufgabe hatte. Doch er ist froh als das vorbei ist . Vor dem Stall sitzt er ab und begrüsst Lüttje kurz mit einem Nicken "Seid ihr unterwegs auf Schwierigkeiten gestoßen?" erkundigt er sich bei ihr.

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Aryador
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Ungelesener Beitrag von Aryador »

Selbst Zahir hat schon von Raidri gehört, allerdings ist er etwas verblüfft, dass das Grab dieses großen Helden in einer eher so beschaulichen Stadt in einem beschaulichen Landstrich liegt. Er gesteht sich plötzlich ein, dass er nie nachgefragt hat, wo genau Raidri eigentlich herkam und wo er begraben ist, aber irgendwie hatte er erwartet, das sei eher eine Großstadt gewesen. Mit dem interessierten Blick des Fremdlings betrachtet er die Szenen. Ein wenig schmerzen seine Muskeln vom Sitzen, und er freut sich bereits darauf, heute Abend noch einmal seine Körper- und Kraft-Übungen durchzugehen und seine Muskeln zu strecken.

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 18120 gelöscht »

Die Knappin hilft die Pferde in den Stall zu bringen und abzusatteln. "Nein, es gab keine Schwierigkeiten. Wir hatten die Dörfer ja schon auf dem Herweg instruiert und daher haben sie die Botschaft erwartet. Der Ritt verlief wie geplant. Nur dieser Sattel ist etwas ungewohnt. Wie war es bei euch, gab es Probleme auf dem Weg?"

Auch das Brautpaar beteiligt sich an der Versorgung ihrer Pferde und stellt sicher, dass die Tiere gut untergebracht sind. Unterdessen gehen die meisten Einwohner, nach Abschluss der Huldigung, zu ihren Hütten zurück. Es bleiben jedoch sechs Personen, darunter die Dorfvorsteherin zurück. Bei näherer Betrachtung fällt euch dann auch auf, das diese nicht die gewöhnlichen Arbeitskittel tragen, sondern für diesen Anlass saubere neuwertige Kleidung angezogen haben.

Fenia_Winterkalt
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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

"Nein, keine Probleme" antwortet Havel knapp, er hatte offenbar kein gesteigertes Interesse an einem längeren Gespräch mit der Knappin. Er kümmert sich lieber um sein Pferd.

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Elikon
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Ungelesener Beitrag von Elikon »

Das Gespräch auf der Kutsche hat Wenzel aufmerksam genossen. Aber das spektakulär inszenierte Grabmal zieht ihn sofort in seinen Bann. Wie in Trance springt er vom Wagen, sobald dieser zum Stehen kommt, und macht ein paar Schritte in Richtung Ufer, um einen besseren Ausblick zu ermöglichen. Wer genau hinhören will, vernimmt ein wenig Gemurmel über den großen Helden. Als Havel zufällig in seine Nähe tritt, blickt Wenzel wieder auf. "Sicher ein Vorbild für Euch, nicht wahr?"

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 18120 gelöscht »

Wegen der knappen Antwort dringt die Knappin nicht weiter auf Havel ein. Zumindest passen seine Worte zu dem Eindruck den die Reisegruppe auf sie macht.

Unterdessen bringen das Wirtsehepaar das wenige Gepäck der Gruppe in die Gästezimmer im Obergeschoss. Für Tommelina und Olruk werden die beiden großen nebeneinanderliegenden Zimmer genutzt. Havel Gepäck landet im dritten Doppelzimmer. Die Einzelzimmer werden für Shafira, Zahir, Norimai und Buuuriel vorgesehen. Dabei erhält Zahir zufällig das mit der Tür zu Havels Zimmer. Das restliche Gepäck landet undifferenziert im Schlafsaal. Außer eurer Gruppe sind keine weiteren Gäste im Haus anwesend.

Die verbliebenen Dorfbewohner stehen derzeit wartend vor dem Stall bis die Pferde versorgt sind. Besonders eine ältere Frau erweckt während der Wartezeit einen zunehmend verlegenen Eindruck. Nachdem die Gruppe das Versorgen der Pferde abgeschlossen hat, stellt die Dorfvorsteherin Mari die Wartenden vor. Es sind: Nia, die Zunftmeisterin der Halven mit ihrem Mann Frin; die verlegene Fria, Offizierin der Grenzstation, mit ihrem Mann Nomy der zugleich der Wärter des hiesigen Tommelaltar ist und Maris Mann Kaas. Dann geht Mari voraus in den Speisesaal des Gasthauses. Hier ist bereits eine große Tafel für achtzehn Personen eingedeckt ist. Die Dorfprominenz will sich die Möglichkeit, einmal mit den hohen Herren zu speisen, nicht entgehen lassen. Zum Abendessen gesellen sich dann noch das Wirtsehepaar Ora und Lette zu der Runde.

Das Abendessen besteht aus drei Gängen. Die Vorspeise ist eine Cremesuppe aus Fischinnereien. Als Hauptgang Barsch gefüllt mit Pilzen und Zwiebel an Buttersoße und zum Dessert Quark mit Brombeeren. Der Barsch war ein ausnehmend großen Exemplar von wenigstens 20 Stein Lebensgewicht. Appetitlich angerichtet liegt er mit Kopf und Schwanzflosse auf einer Platte und sieht zunächst aus wie frisch gefangen. Es bedarf zweier Personen die Platte von der Küche in den Speisesaal zu bringen. Als Tafelgetränk wird Birnenlikör gereicht, der nach Belieben mit Wasser gestreckt wird.

Weitschweifig erklärt Mari, das ihr Mann dieses Prachtexemplar heute frisch gefangen hat und dieses gewiss ein göttlicher Fingerzeit ist, dass die überderischen eurer Reise wohlwollend gegenüberstehen.

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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Elara bestaunt alles auf ihrem Weg. Teilweise mag sie die Landschaft hier schon gesehen haben. Immerhin sollte sie die Leute hier sicher hinführen, natürlich war sie also schonmal in der Gegend, aber es ist schon etwas anderes, so ganz "offiziell". Normalerweise wird sie nur bemerkt, wenn sie das will. Jetzt ist es schon etwas ungewohnt, aber sie unterhält sich mit dem Barden solange es geht und schweigt wieder, wenn sie ankommen und die Huldigungen beginnen. Beim Reintragen des Gepäcks hilft sie nicht, es sei denn jemand befielt es ihr oder bittet sie darum. Ihr eigenes gibt sie aber auch nicht her. Das kann und will sie selbst tragen, andere schwere Säcke wären aber definitiv nicht ihre Stärke. Das sie keins der kleinen Zimmer zugeteilt bekommt scheint sie auch nicht weiter schlimm zu finden.

Auch wenn ihr Blick immer mal wieder kurz Havel streift, so hält sie sich doch zurück. Hier sind so viele Leute und so viele Gespräche.
Aber während er sich um Askarn kümmert hat sie zumindest einen Eimer Wasser für den stolzen Hengst heran gebracht, den sie mit einem kurzen Lächeln Havel hinstellt, damit er das Pferd tränken kann.

Dann wendet sie sich noch kurz der Knappin zu, sofern die noch da ist, und horcht sie ein bisschen nach der Umgebung aus, durch die sie auf ihrem Weg ja als erste durchgeommen ist. Vielleicht gibt es ja doch noch irgendetwas verdächtiges, dass sie untersuchen gehen könnte, nachdem sie den ganzen Tag nur rumgesessen hat, scheint die Halbelfe ein bisschen rastlos.

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Die Wirtsleute lassen Elara ihr Gepäck. Lediglich Wirtin Lette gibt ihr den knappen Rat: "Treppe hoch, nach rechts und bis zu Ende durch." Damit sie sich zurecht findet. Die beiden sind es gewohnt, daß Nachwuchsdienstboten sich nur schwer von ihren wenigen Habseligkeiten trennen können. Niemand wird sie jedoch auffordern mit anzupacken.

Norimai erklärt, das sie nichts verdächtiges auf dem Weg beobachtet hat. Sie warnt jedoch ausdrücklich davor in der Dunkelheit in die nahen Wälder zu gehen, da es dort umgehe. Und nur weil man einmal Glück gehabt habe, solle man sich nicht darauf verlassen.

Die letzte Bemerkung weckt Frias Interesse. Diese nutzt daher die Gelegenheit nach dem Gespräch Norimai darüber auszufragen was diese mit 'Glück gehabt' meinte und Norimai erzählt daraufhin was sie noch von den Erzählungen über den Kampf gegen den Stier in Erinnerung hat. Nun mit jeder Wiederholung wird die Geschichte noch ein bisschen heldenhafter und vielleicht betrachten die Einwohner die Reisenden noch eine Spur ehrfurchtsvoller.

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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Havel hatte auf Wenzels Worte nachdenklich genickt "Das wäre schon was, soviel Ruhm und große Taten für Nostria" meint er und schaut etwas versonnen, malt sich aus wie die Leute nach Salzbruck pilgern würden, dem inzwischen sehr prächtigen Salzbruck, nur um ein wenig des Ruhmhaften Odems zu schnuppern der es umgibt weil er, Havel, dort großgeworden war... "Tja dann könntet ihr meine Epen singen guter Wenzel" grinst er dann leicht verlegen. Das war vermutlich nicht das was das Schicksal ihm bestimmt hatte, wobei er tapfer gewesen war im Angesicht eines wirklich furchtbaren Dämons... nur das er das keinem erzählen konnte, so ein Mist. Vielleicht in abgewandelter Form, wäre das dann eine Lüge? Er würde mal drüber nachdenken.

Bei der Vorstellung und beim Essen gibt sich Havel sehr offen und kommunikativ. Selbst Angler, interessiert er sich sehr für die Geschichte des Fisches, bewundert dieses Exemplar und erkundigt sich bei Kaas nach Köder, Fangzeit und der Flussumgebung. Ja, das musste wahrlich ein Geschenk von Tommel sein, vielleicht weil sie so gottesfürchtig geopfert hatten.

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Wenzel genießt das gute Essen und die Gesellschaft. Wenn sich die Gelegenheit bietet, erzählt er dabei die eine oder andere Geschichte über den Heiligen Raidri - nicht über die letzten Jahre seines Lebens, sondern über die Anfänge, die aus heutiger Sicht fast schon banal oder drollig erscheinen. Vielleicht macht es dem Havel ja Mut, dass auch ein so großer Held als gewöhnlicher Abenteurer angefangen hat.

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Auch Shafiria hat das Denkmal von Raidri bewundert und hört auch beim Essen Wenzel zu. "Gibt es zu dem hiesigen Denkmal auch eine Geschichte? Ich hätte so eines eher in Winhall erwartet. Wobei bei in Belhanka Gemälde von ihm durchaus auch beliebt sind."
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Ungelesener Beitrag von Benutzer 18120 gelöscht »

Auf Havels Fragen zu den Fisch antwortet Kaas der Fischer nur zu gerne. Der Barsch hatte sich in einer Reuse verfangen. Vermutlich war bereits ein kleiner Fisch dort als der Barsch hinein schwamm, aber welcher Art der Fisch war kann niemand mehr an den Innereien erkennen. Die Reusen werde zu dieser Jahreszeit wieder in Stand gesetzt um rechtzeitig im Hebst zur großen Fischwanderung die Wintervorräte an Lachs und Salm zu fangen. Die wenige Zeit die daneben in diesem Monaten bleibt, verwenden die Fischer auf das Sammeln von Flusskrebsen. Die können immerhin für harte Taler verkauft werden, falls man mal einen neuen Mantel aus guten seeländischem Tuch braucht. Die genauen Standorte seiner Reusen verrät Kaas nicht. Er deutet nur an, dass gute die Standorte meist im Schatten liegen und eine eher schnelle Strömung aufweisen. Andererseits freut er sich über das Interesse an seinem Handwerk und fragt zurück ob es im Seeland auch Fischzucht gibt und wie sie gefangen und konserviert werden.

Die allgemeine Wertschätzung die dem Heiligen entgegengebracht wird erfreut die Anwesenden. Aus ihren Antworten wird deutlich, dass sie ihn als einen der ihren betrachten. Auch wenn er halt am anderen Ufer geboren ist. Fria, die Offizierin des Grenzpostens, beantwortet Shafiras Frage: "Raidri Conchobair war zwar der Markgraf von Winhall aber diese Markgrafschaft umfasst nicht die Stadt Winhall. Diese Stadt ist freies Reichsland und untersteht direkt dem König von Albernia. Die Königswürde liegt derzeit bei der Kaiserin in Gareth die die Markgrafen nur mit der Schirmvogtei über die Reichsstadt beauftragt hat. Daher ist die eigentliche Residenz der Markgrafen in ihrer Stadt Fairnhain. Diese steht jedoch Winhall in Größe und Bedeutung kaum nach."
Die Phrase König von Albernia betont sie besonders. Auch einiges beifälliges Nicken in der Runde ist zu bemerken. Die hiesigen Einwohner sympathisieren tendenziell mit den albernischen Separatisten. Die Älteren, besonders Mari, tragen noch die ein oder andere Erzählung bei, wie sie Raidri zu seinen Lebzeiten gesehen haben.

Abschließend zum Essen kredenzt Ora, der Wirt, dann noch eine gute Flasche Wein aus seinem Keller: "Auf die Helden von Gestern und Morgen."

Fenia_Winterkalt
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Havel berichtet leidenschaftlich vom Fischfang zuhause, nein Reusen benutzen sie Weniger aber Zugnetze und Ankerwaden, damit fängt man vorallem Salzarelen, aber auch die Angel wird gerne benutzt, zumindest Havel findet das Angeln sehr entspannend. Züchten tut man die Fische nicht, vor Nostrias Küste gibt es reichlich Salzarelen, dank der engen Verbundenheit Nostrias mit dem Salzarelenkönig, außerdem müssen diese Fische frei sein, sonst würden sie sicher verkümmern, Havel hat dafür keine Beweise, aber er ist sich ziemlich sicher. Muscheln lassen sich an geeigneten Stellen züchten, aber in seiner Heimat Salzbruck versucht man das Glück eher mit der Zucht von Salzlämmern. Über das haltbarmachen von salzarele hätte Havel auch viel zu erzählen, oft, so sagr er, hängt es vom Wetter und von der Verfügbarkeit der Zutaten ab ob getrocknet, geräuchert, gepökelt oder eingelegt wird.
Doch nach und nach zieht das Gespräch über Raidri auch ihn in den Bann, vor allem die Berichte derjenigen die ihn leibhaftig getroffen haben, so das das Fischgespräch irgendwann versandet.

"Auf die Helden von Gestern und Morgen." erhebt auch Havel sein Glas und fühlt sich gerade sehr gut, als sei er wirklich auf dem Weg ein Held zu werden, das machte vermutlich die nette Gesellschaft. Ab und zu schaut er zwar zu Elara, aber gerade tut es gar nicht so weh, er lächelt sie an wenn er meint es wirkt unverfänglich am Tisch.

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Aryador
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Zum Fischfang kann Zahir einige kleinere Geschichten beitragen über seine Reisen ins Yalaiad, und die dortigen Fangmethoden in den Mangrovenwäldern und Tümpeln, wo ebenfalls viel mit Reusen und Fallen gefangen wird. Außerdem wird natürlich entlang des großen Flusses Barun-Ulah, der zugleich eine Hauptverkehrsstraße durch Aranien ist, viel gefischt. Und tatsächlich hat Aranien ja auch eine ziemlich lange Küstenlinie. Viel kann Zahir da allerdings nicht beisteuern, dazu hat er sich in der Vergangenheit zu wenig für die Fischerei interessiert. Die Hafengegenden riechen eben streng, und die Fischer stehen alle frühmorgens auf oder sind sogar nachts auf der Küste unterwegs. (Früher war das angesichts der dämonenverseuchten See lebensgefährlich, aber das erwähnt Zahir nicht).

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Elara kennt sich nicht so richtig aus mit der Legende des Helden über die sich die anderen unterhalten, umso faszinierter hört sie aber den Erzählungen zu. Zum Fischen kann sie dann aber deutlich mehr beitragen. Auch wenn sie nie im großen Stil gefischt hat, so kennt sie sich doch aus mit dem Angeln und Speerfischen. Gut genug, um damit hin und wieder ein warmes Abendessen zu besorgen zumindest, wobei sie mit den Ausführungen dazu etwas vorsichtig ist. Wer weiß in welchen Bereichen ein Adeliger das vielleicht als illegal verstehen wird. Zum jagen von Wild braucht man ja auch irgendeine Lizenz.

Havels Lächeln erwiedert sie beinahe reflexartig. Aber sie sind innerhalb des Gastraumes, also wirkt sie wie immer innerhalb Häusern dabei ein bisschen schüchtern.

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Kaas lauscht Havels und Zahir Ausführungen über die Küstenfischerei gespannt. Ja das Meer hätte er zwar gesehen, als er in jungen Jahren Mal in Nostria war aber nie befahren. Die Aussage, das Fische frei sein sollen findet seine volle Zustimmung. Immerhin ist das die Voraussetzungen, dass zweimal im Jahr Fischschwärme durch den Tommel ziehen.

Während sich das Gespräch zum Heiligen verschiebt, wird die ein oder andere Anekdote erzählt, dieses scheint tendenziell eher von den anwesend Frauen auszugehen. Keine ist jedoch derart, dass eine traviagefällige Ehefrau sie nicht im Beisein ihres Ehemanns erzählen sollte. Kaum eine betrifft jedoch die großen Heldentaten des berühmten Mann, zu fern ist den meisten Anwesenden das rondragefällige Handwerk. Um die Stimmung etwas aufzulockern wendet sich Lette, die Wirtin, leise an Wenzel: "Wird sollten nicht nur über die Toten reden. Könntet ihr uns nicht mit einem kleinen Tanzlied auf andere Gedanken bringen? Es soll euer Schaden nicht sein." Dabei füllt sie seinen Krug nochmals großzügig mit Wein auf.

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