DSA5 Ich weiß jetzt, was soll es bedeuten

[Benutzer 18120 gelöscht]

"Dann machen wir es so. Ich bleibe bei der ersten Wache. Möchte eine der Damen Elara bei der Mitternachtswache unterstützen?" Tommelina blickt in Richtung Shafiria und Buuuriel.

Letztere schaut möglichst unbeteiligt in die Runde benimmt sich, als ob sie die Frage überhört hat. Soll das doch Horasierin machen.

[Assaltaro]

Shafiria sieht kurz zu Elara und Buuriel, die wohl wirklich nicht dafür geeignet ist und nickt dann. "Ja ich kann das machen."

[Fenia_Winterkalt]

Havel wirft einen Kurzen Blick zu Elara dann schnell zu Tommelina "Wäre es nicht besser ihre Wohlgeboren di Cavacasta würde eure erste Wache übernehmen? Ihr habt die letzten Nächte schon gewacht und es müssen doch nicht mehr auf Schlaf verzichten als nötig. Nicht das mir nachher vorgeworfen wird die Braut sähe so übernächtigt aus!" versucht er es.

[Benutzer 18120 gelöscht]

Wie fürsorglich dachte Tommelina. Warum also nicht Mal eine Nacht durchschlafen. "Dann machen wir es so, wenn sie Damen keine Einwände haben." erwidert Tommelina und fügt mit einem Lächeln hinzu: "Zum Ausgleichsch schulde ich dann wohl noch die Gestern versprochene Geschichte."

[Fenia_Winterkalt]

"Ja bitte, erzählt" meint Havel der sich dazu gemütlich etwas zu Essen schnappt und versucht eine gute Stelle zwischen erfrieren und verdampfen am Feuer zu finden. Sollte jawohl keiner Einwände haben, hach das würde eine schöne Morgenwache werden. Er verkneift sich allerdings einen Blick zu Elara, Wie sollte er seine Vorfreude verbergen wenn er die ihre sah?

[Benutzer 18120 gelöscht]

Da nichts aufzuräumen ist, beginnt Tommelina direkt zu erzählen:"In der dunklen Zeit war es üblich, das in den Tommelland dem Fluss Menschenopfer da gebracht wurden. Über das Ritual wachte ein Zirkel alter weißer Frauen in Gavinsbar. Sie nannten sich die Schwestern des Flussfürsten. Die Schwesternschaft bestimmten den Zeitpunkt und die Person des Opfers. Die betreffende Person wurde zum Felsen von Harmlyn gebracht und in die Fluten gestürzt. Im Volk hieß es dann, diese oder jene Person wurde dem Flussfürsten oder seinen Töchtern vermählt.
Nun begab es sich, das Norafine von Sappenstiel in jungen Jahren überraschend Gräfin der Grenzlande wurde. Sie war eine überaus gelehrte Gräfin und ansehnliche Frau. Sie selbst war als Mitglied der Schwesternschaft ausgebildet worden und erlangte die Grafenwürde nur, weil ihre älteren Geschwister im Krieg gegen Andergast heldenhaft starben. So zog Norafine den Neid der Ältesten im Zirkel der Flussschwestern auf sich. Niemand wunderte sich, das die Ältesten des Zirkels bestimmten: Norafine muss an ihrem 21 Geburtstag dem Fluss geopfert werden.
Doch Norafine besaß die Gabe mit Nuianna zu reden. So beratschlagte sie sich mit den Überderischen über den Plan ihrer Rettung.
Am festgesetzten Tag erschien Norafine in ihren schönsten Kleid inmitten ihrer treuesten Ritter am festgesetzten Ort. Dort sprach sie zu den Ältesten: „Hier bin ich, wie der Brauch es verlangt. Bekräftigt ihr das Urteil.“ Die Alten riefen: „Der Fluss hat es uns gesagt.“ Und sie schworen jede Meineide auf ihre ungerechte Forderung."
Nach dem ersten Redeschwall unterbricht Tommelina die Geschichte um einen Schluck Wasser zu trinken und fährt nach einer kurzen Pause fort: "Doch Norafine entgegnete listig: „Ich bin die regierende Gräfin des Landes und der Brauch gebietet es, das mein Gemahl zu mir reist um mich abzuholen. Los“ sie deutete auf die älteste der Frauen: „gehe zu ihm und sage: Ich bin bereit.“
Ihre Ritter ergriffen darauf die Frau, banden sie mit eisernen Fesseln und warfen sie in die Fluten. Doch der Fluss reagierte nicht. Daraufhin deutete Norafine auf die zweite der Alten: „Deine Schwester war eine schlechte Botin. Los geh du und richte dem Flussfürsten meine Botschaft aus.“ Daraufhin würde auch diese von den Rittern ergriffen und in den Fluss gestürzt.
Doch wieder zeigten sich keine Regung in den Fluten. Und schließlich fand auch die dritte der Alten den Weg in Fluten ebenso wie ihre Vorgängerinnen. So wurden sie für ihre ungerechte Verfügung und die Meineide bestraft.
Nach diesem denkwürdigen Tag verfügte Gräfin Norafine, das nie wieder Menschen entscheiden dürfen ob jemand dem Fluss vermählt wurde. Nur die, die der Fluss sich selber holte waren ihrem Schicksal verfallen. Um das Gesetz zu überwachen verlegte Norafine ihren Sitz nach Harmlyn und baute das alte Kastell wieder auf."

[Fenia_Winterkalt]

"Was für eine kluge und durchsetzungsstarke Frau" meint Havel bewundernd "Das scheint den Frauen von Harmlyn bis heute geblieben zu sein" ergänzt er, denkt dabei aber weniger an Tommelina, als vielmehr an die Marschallin.

[Criosa]

Elara hat sich bemüht sich ihre Vorfreude nicht allzusehr anmerken zu lassen, aber so ganz ohne Grinsen war das nicht vorbei gegangen.
Das Lächeln verschwindet jetzt allerdings doch wieder bei der Erzählung von Tommelina. Auch wenn die Halbelfe nicht wagt dazwischen zureden, so sieht man ihr doch an was sie von der Idee, Menschen für irgendetwas zu opfern hält. So ganz verstanden hat sie dann auch nicht, warum der Fluss am Ende etwas hätte tun sollen, nachdem man die Frauen da hineingestürzt hat. Aber zumindest stimmt sie Havel zu, dass es gut ist, dass sich diese Gräfin durchgesetzt hat.

"Menschenopfer sind furchtbar", flüstert sie schließlich doch.

[Benutzer 18120 gelöscht]

"Deswegen ist es ja gut, dass sie abgeschafft sind." nimmt Tommelina Elaras Bemerkung auf. Nachdem sie noch etwas getrunken hat sagt sie: "Ich ziehe mich in mein Zelt zurück und überlasse euch die Nacht." Zu gerne hätte sie noch etwas von Shafirias Geschichte gehört. Vielleicht würde sich noch eine Gelegenheit ergeben zu erfahren wie die Geschichte weitergeht.

[Fenia_Winterkalt]

"Ich werde noch schnell nach ein zwei Ästen suchen die ich zum Angeln benutzen kann, da will ich euch heute Nacht nicht wecken." erklärt Havel. Die Sachen waren schon halbwegs trocken, nur wo er gesessen hatte und am Rücken nicht so ganz, da würde etwas laufen auch etwas helfen. Socken und Schuhe zieht er sich trotzdem an bevor er zum Rand der Lichtung geht wo ja Bäume standen. Einen Holzscheit als improvisierte Fackel nimmt er auch mit, auch wenn das nicht soviel Licht brachte.

[Benutzer 18120 gelöscht]

Auf der Lichtung finden sich keine Äste die zum Bauen einer Angel geeignet sind. Lediglich ein paar morsche Stecken und kurze Holzstücke fallen Havel in die Hände. Nachdenklich fällt Havels Blick auf den Wald. Vielleicht ist der Boden darin von den Vornutzern nicht ganz so gründlich abgesucht.

Buuuriel schaut Havel interessiert Hinterher. Wie weit würde der Ritter gehen um seinen Plan umzusetzen.

Unterdessen zieht sich Tommelina in das Zelt zurück und entledigt sich der beengenden Kleidung um besser Schlafen zu können.

[Fenia_Winterkalt]

Havel trottet einfach weiter Richtung Wald, er hat nicht das Gefühl das sie in Gefahr sind und er möchte doch gerne Fisch zum Frühstück, außerdem ist ja nicht seine Wache. Nur wenn es zu dunkel ist macht es keinen sinn mehr zu suchen. Da er den Ast nicht für ein Feuer braucht, täte es auch einer den er von einem Baum abbricht.

[Benutzer 18120 gelöscht]

Havel geht ein gutes Stück in den Wald hinein, die Bäume stehen voll im Saft und so ist es gar nicht so einfach einen Ast zu finden der etwas über einen Schritt lang und einigermaßen gerade ist und sich ohne Werkzeug abbrechen lässt. Dann bleibt er an etwas hängen und stolpert. Zunächst denkt er verdammte Wurzel als ihn etwas sehr heftig gegen den Kopf schlägt und klarmacht jemand oder etwas hat hier nachgeholfen.

[Fenia_Winterkalt]

Was zum... jemand greift ihn an.. einen Mann in seiner Unterhose zu überfalle.. also.. er muss die anderen warnen. Havel hat zumindest noch den glimmenden Stock in der Hand, keine Waffe in dem Sinne aber vielleicht genug sich etwas Freiraum zu verschaffen bis er sich orientiert hatte.
"RÄUBER!" ruft er aus Leibeskräften und schlägt mit dem Holzstück um sich.

[Assaltaro]

Shafiria springt bei dem Ruf direkt auf und zieht ihren Degen. "Bleibt hier" weit sie die anderen an und folgt Havel in den Wald.
Sie würden schon zurecht kommen, immerhin war Buuriel Magierin.

[Benutzer 18120 gelöscht]

Etwas versucht nach Havels Hand zu treten um ihm die Fackel zu entwinden. Aus seiner liegenden Position kann er das Wesens schemenhaft erkennen, kleiner wie ein Mensch, bepelzt, blitzende Augen und stark hervorstehende Zähne. Als den Arm mit den Knüppel erneut hebt um nach Havels Kopf zu schlagen kann er ausweichen und erkennt ein zweites Wesen. In seiner Klaue hält es etwas wie ein Stock oder ein Schwert. Er kann sich nicht genau konzentrieren, da der Knüppel erneut heranrast. Beide Wesen geben Geräusche wie Grunzen von sich, ob sie miteinander reden?

Buuuriel ruft Shafira hinterher: "Ihr solltet für Herrn Havel wenigstens sein Schwert mitnehmen". Dann dreht sie sich zu der Halbelfe um, um zu sehen wie diese in der Situation reagiert.

[Criosa]

"Havel!"
Elara ist schon weg, als Buuriel nach ihr schaut, ebenso ihr Bogen und Havels Schwert - sofern das hier greifbar zu sehen war. Sie wird jetzt nicht in der Eile irgendwelche Taschen umkramen.

Aber sie hat einen Pfeil auf der Sehne und rennt mit Shafiria mit, um dem Ritter zu helfen. Das sie dabei den Befehl der Adeligen ignoriert, wird ihr später vermutlich noch auffallen, gerade dringt das nicht zu ihr durch. Sie will helfen!

Trotz der Aufregung in ihrem Herzen, spitzt sie aber auch die Ohren und noch auf dem Weg hin zum Geschehen schaut sie sich um, um herauszufinden, wo die Gegner stehen und vor allem, ob es noch welche versteckten gibt, die ihnen in den Rücken fallen könnten.
Und wer greift sie überhaupt an?

[Benutzer 18120 gelöscht]

Shafira rennt in die vermutete Richtung des Schrei, Elara hinterher. In der einen Hand den Bogen, in der anderen das Schwert und einen Pfeil. Die Kreaturen im Walddickicht mehr schemenhaft erahnen als erkennend. Welcher Schatten ist Havel und welcher ein Angreifer. In ihrem Augenwinkel bemerkt sie ein schwaches Leuchten das sie kurz zögern lässt. Ihr fällt auf, das sie mit dem Rücken zum Feuer steht, ein ideales Ziel wenn bei den Angreifern ein Fernkämpfer vorhanden ist. Dann erst bemerkt sie die Quelle des Leuchtens. Es ist der Stein mit den merkwürdigen Linien, sie leichten von innen heraus ein blaues unnatürliches Licht und jetzt ergibt das Muster ein Bild:

Wald_Tier.png (7.13 KiB) 1423 mal betrachtet

[Fenia_Winterkalt]

Was zum.. Goblins! Havel musste unbedingt auf die Beine kommen. Er versucht dem Knüppel wieder auszuweichen und auf die Füße zu kommen.

[Benutzer 18120 gelöscht]

Durch die beiden heranstürmenden Menschen aufgeschreckt scheitert der zweite Goblin jedoch mit seinem Angriff und verfehlt mit seinem Kurzschwert Havel um mehr als eine Handbreit. Der Knüppelschwinger setzt jedoch nach und droht Havel jetzt zu treffen.

Unterdessen ist Shafira schon fast heran geeilt. Nur noch wenige Schritte und sie ist in Angriffsdistanz.

Von den Rufen aufgeschreckt informiert Buuuriel Tommelina über den noch unklaren Zwischenfall und fordert sie auf sich Abwehrbereit zu machen.

[Fenia_Winterkalt]

Wenn er nicht hochkam, musste der andere eben runter. Havel versucht dem Knüppel auszuweichen indem er sich zum Knüppelschwinger dreht. Er versucht ihn zu packen und zu Boden zu reißen.

[Criosa]

Da saust gut einen Meter neben dem Goblin - aber glücklicherweise auch weit genug entfernt von Havel, ein Pfeil in den Baum!

"Vorsicht sie zaubern!" ruft Elara mit Seitenblick auf dem Bild durch den Wald, eilt dann aber weiter zu Havel.
"Havel! Schwert!" ruft sie ihm zu, als sie noch einige Schritte entfernt ist. Mit dem Bogen kann sie unmöglich aus nächster Distanz feuern. Direkt in die Goblins reinlaufen will sie ehrlich gesagt auch nicht. Also versucht sie es ihm zuzuwerfen - und dann direkt den nächsten Pfeil anzulegen um auf den Goblin mit dem Kurzschwert zu zielen.

[Assaltaro]

Shafiria eiltt weiter heran und sticht direkt nach dem Goblin über Havel.
Durch den verbleibenden Schwung wird klar, dass der Treffer sehr heftig ausfällt, wenn der Goblin ihn nicht noch abwehren kann.

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Zu spät bemerkt der Goblin mit dem Schwert die heran eilende Shafira und kann den Schlag nicht mehr abwehren. Vom Schwung getragen dringt das Rapier tief in den Bauch ein. Die wenigen Kleidungsfetzen leisten keinen erkennbaren Widerstand. Der jetzt ertönende Laut ist eindeutig ein Schmerzensschei.

Der Andere hat etwas mehr Erfolg. Es gelingt ihm gerade noch sich vor dem herannahenden Pfeil zu ducken, daher kann er aber nicht nach dem Schwert greifen. Er ruft seinem Mitstreiter ein paar Grunzer zu und versucht mit einem gezielten Schalg gegen Havel Kopf den Ritter am Aufstehen zu hindern.

[Fenia_Winterkalt]

Havel versucht nochmal in Richtung des Goblins mit dem Knüppel auszuweichen und seine Beine zu schnappen um ihn von den Füßen zu holen.

[Benutzer 18120 gelöscht]

Trotz des Schlages gelingt es Havel flink aufzustehen und seinem Gegner einen Schlag zu versetzten. Der Goblin ist von dem Gegenangriff derart überrascht, das er zu spät die Keule hochreißt um sich zu verteidigen.

In Unterzahl und schlechter Position beschließen die beiden nun das Kampffeld zu räumen und sich in das Unterholz zu verstecken. Beim der Flucht übersieht der mit der Keule den herannahenden Pfeil und wird an der linken Schulter verletzt.

Shafira und Havel blicken den Goblins nach, ob sie ihnen in den Wald hinterherlaufen sollen. Noch während sie nach einem neuen Pfeil greift spürt Elara etwas sehr großes in ihrem Nacken.

[Criosa]

Elara erstarrt in der Bewegung. Was ist da? Eine Schlange? Oder etwas, das hinter ihr steht? Vorsichtig dreht sie den Kopf, um zu sehen, was das sein könnte...

[Benutzer 18120 gelöscht]

Elara muss den Kopf leicht in den Nacken legen. Mehr als zwei Schritt hoch steht dort etwas in der Form eines Auerochse mit gesenktem Kopf. Die Hörner angriffsbereit auf die Halbelfe gerichtet. Das Tier besteht jedoch aus einem schwach schimmernden magischen Leuchten. Letzte Fäden aus magischen Licht lösen sich gerade von der Zeichnung aus der dieses Tier entsprungen zu sein scheint.

[Fenia_Winterkalt]

Havel schaut dem Gegner kurz nach, als er sicher ist das sie sich nicht sofort wieder umdrehen, hechtet er zu sienem Schwert. das war ja alles eine verdammte schei... ach du. Er erblickt das leuchtende, unnatürliche angriffslustige Tier bei Elara. "HE! Du hässlicher Ochse, hierher!" ruft er laut und rennt auf den Auerochsen zu, er musste ihn von Elara ablenken.

[Assaltaro]

Shafiria erstarrt kurz, als sie das Rießenvieh entdeckt. Doch dann rennt sie Havel nach, Elara steht da nur mit einem Bogen, das kann nicht gut gehen.