DSA4 Der Baum und das Mädchen (Märchenwälder, Zauberflüsse)

[Black Feather]

Der Leibwächter entspannt sich wieder. "Dann ist es ja gut, das ihr diese Art der harmonisierenden Magie gewirkt habt. Ich fürchtete schon, dass sich etwas ungutes anbahnt."

[Na'rat]

"Tul: Mit Musik?" Amüsiert sich die Magierin.

[Black Feather]

Dastans Gesichtsmimik bleibt ernst. "Tul: Mit Musik sollen schon die wohlwollensten, wie auch die abschreckensten Feste und Orgien begonnen worden sein. Daher bleibe ich Sohn der Vorsicht lieber immer etwas Argwöhnisch." Als er bemerkt, dass das vielleicht etwas zu Paranoid klingt setzt er noch an. "Tul: Dastan ibn Surkan ibn Aytan, ich bin ausgebildeter Leibwächter und eure formvollendete Darbietung untermalt und schmeichelt die Vorführung der Musiker sehr."

[Nicolo Bosvani]

Als die beiden sich in Tulamidya unterhalten, horcht Calhenheri neugierig auf. Diese Menschensprache hatte einen ganz anderen Klang. Weicher und irgendwie auch bunter. Irgendwann musste er das auch noch lernen. Auch wenn er bisher mit der Menschensprache des Mittelreichs bisher auch noch überall verstanden worden war. Und die universelle Sprache war ohnehin die Musik.

[Assaltaro]

Auch Rhiannon verlässt dann die Bühne und gesellt sich zu den Kindern, singt aber stets weiter und wechselt auch zu leichteren Kinderliedern. Packt manche der Kinder an den Händen und tanzt mit ihnen im Kreis, sie motivierend auch selbst mitzusingen.
Wenn ihr Blick Vadiros trifft, schenkt sie ihm ein traumhaftes Lächeln, die Halbelfe genießt es gerade wirklich mit ihm und den Kindern ausgelassen zu tanzen.

[Lokwai]

Auch Vadiro wirft ihr ein Lächeln zurück und motiviert die Kinder weiterhin mit witzigen Tänzen.
So streichen weitere Minuten ins Land und auch wenn die Kinder und vor allem ihr Lächeln, ihn antreiben, so wird er doch stets langsamer und irgendwann ist dann sein tänzerischer Beitrag zu ende und er setzt sich auf den Bühnenrand und beobachtet glücklich die Menschenmenge um ihn herum.

[Assaltaro]

Rhiannon lässt das Lied ausklingen, als Vadiro sich setzt und kommt lächelnd zu ihm. "Ich liebe es, wenn du tanzt" Sie haucht ihm einen hauchzarten Kuss auf die Wange und schmiegt sich an ihn, beobachtet ebenfalls die ausgelassenen Kinder

[DriveZ]

Die Kinder spielen und tanzen noch einige Zeit weiter, bis der Avesgeweihte nach einiger Zeit einen schrillen Pfiff über die Menge tönen lässt. Einige Augenblicke später stehen immer noch lachende Kinder in Dreierreihen geordnet. Der Geweihte verbeugt sich noch vor den Künstlern und führt dann einen großen Teil des Publikums von dannen. Auch der Rest des Publikums verstreut sich dann nach einigen Momenten. Nicht ohne den Musikanten noch einmal mit einem Applaus zu danken.

Dann steht die Gruppe mit einem mal alleine da.

[Black Feather]

Der tulamische Söldner macht eine ehrfürchtige Verbeugung zu allen beteiligten Darsteller, natürlich auch der unbekannten Magierin aus der Unterkunft. "Ihr wart verzaubernd auf der Bühne, werte Effendis der Unterhaltung. Wollen wir weiter ins Theater selber?" Meint Dastan in die Runde.

[Assaltaro]

Rhiannon springt freudig wieder auf. "Ja das will ich jetzt sehen" Überschwänglich zieht sie dann auch Vadiro mit hoch. "Komm wir gehen zum Theater."

[Lokwai]

Achselzuckend folgt Vadiro Rhiannon, er hatte keine andere Wahl, doch sein Lächeln zeigt, dass er natürlich kein Problem mit dieser voreiligen Entscheidung hatte. Den Rest winkt er noch schnell zu ihnen zu folgen.

[Nicolo Bosvani]

Auch Calhenheri nickt zu dem Plan, nachdem er seine Laute wieder sicher verstaut hat. "In Ordnung. Weiter geht's!" Dann schließt er sich der Geweihten an.

[Black Feather]

Dastan geht bei der Gruppe einfach mit. "Ich bin gespannt wie das Theater aussieht und was darin gespielt wird."

[DriveZ]

Zum eigentlichen Theater zu finden ist gar nicht so schwer, wie angesichts der vielen hohen Bäume und Hecken zu befürchten steht, sind doch die großen Wege so angelegt, dass sie alle an einem Platz enden. Das Gebäude selbst ist ganz im Stile der Stadt mit dem weißen Alabaster erbaut, welcher euch bereits zuvor aufgefallen ist. Doch auch die traditionellen maraskanischen Holztürme haben an den vorderen Ecken des Gebäudes einzug gehalten. Auch hier auf dem Platz sind einige Musiker und andere Künstler anzutreffen, welche ihr können darbieten. Ein Schild informiert alle Schaulustigen, dass im Gebäude selber gerade ein großes Bühnenbild installiert wird und deshalb erst in 3 Tagen wieder eine Aufführung stattfinden wird. Gegen eine kleine Spende dürfe man sich aber trotzdem gerne im inneren umsehen. Unter dem Schild vor der Tür hängt auch eine kleine Spendenkiste.

[Black Feather]

Dastan nimmt eine Münze aus seinem Beutel und gibt diese als Spende her, um sich das Theater von innen anzusehen. Dann wartet er darauf, ob die anderen auch mit ins Gebäude wollen.

[Assaltaro]

Rhiannon lässt ebenfalls zwei Münzen in die Schale fallen und dreht sich freudig zu den anderen um. "So wenn wir schon mal hier sind. Bin gespannt, was sie aufbauen."

[Lokwai]

Vadiro folgt Dastan, auch wenn er etwas abgelenkt scheint, man schaut den Musikern ja gerne mal auf die Finger. Wie spielen die ihre Musik? Was für Gefühle wollen sie in einem hervorlocken? Außerdem sieht man eventuelle Techniken die inspirieren.
Vadiro gibt Dastan ein Handzeichen, das er ihm schon noch folgen wird, nur noch ganz kurz mal gucken, dass Rhiannon nicht spontan verschwindet.

[Nicolo Bosvani]

Auch Calhenheri schließt sich den anderen an und lässt eine Münze in der Spendenschale. "Wenn das Aufbauen des Bühnenbilds drei Tage dauert, muss es ja etwas Großartiges werden."

[DriveZ]

Das innere des Gebäudes hat schon bessere Tage erlebt aber scheinbar auch deutlich schlechtere. Im inneren befinden sich viele Handwerker.
An vielen Wänden wird das Wandbild ausgebessert und teils neu gemalt. Immer wieder läuft man Handwerkern oder anderen Schaulustigen über den Weg. Auf der Bühne wird gerade ein schwerer Balken herab gelassen, an welchem Wohl die Seile für die traditionellen schweren Vorhänge befestigt wurden. Die gesamte Konstruktion knarzt beständig und immer wieder rieselt dunkler dreck aus dem Balken, wenn ein Ruck durch diesen geht. Einige Männer sperren den Bereich um den Balken herum großflächig an und hindern die Schaulustigen daran sich auf die Bühne zu begeben.
Wenn man weiter in den Raum geht kann man mehrere Emporen sehen.
Die Wandbilder scheinen typische maraskanische Szenen darzustellen. Es finden sich Bilder bedrohlicher Naturschauspiele, wie eine schwarze Straße, welche sich durch einen grünen Wald windet. Erst bei genauem Hinsehen erkennt man, dass es sich wohl um eine riesige Anzahl von Ameisen handelt, die alles lebende in ihrem weg auffressen und zerkleinern, sodass am Ende ein ebener lebloser Weg entsteht. Dann wiederrum sieht man einen Waldrand, auf dem der Künstler geschickt eine unzahl an Vögeln untergebracht hat. Einige von Ihnen in den buntesten vorstellbaren Farben andere wiederrum so geschickt getarnt, dass man sie nur entdeckt, weil der Künstler einen leichten Schatten um sie herum gelegt hat.

[Nicolo Bosvani]

Neugierig schaut sich Calhenheri um. Besonders das Bild mit den Vögeln erregt seine Aufmerksamkeit und er studiert es sehr genau. Nach einer Weile wendet er sich zu seinen Gefährten um. "Glaubt Ihr, dass es diese Vögel alle hier auf der Insel gibt?"

[Lokwai]

"Soviele unterschiedliche hier auf der Insel?", satunte Vadiro nicht schlecht. "Ich weiß es nicht."
Fasziniert sucht er die Bilder nach Details ab und ist von der Arbeit des Künstlers recht angetan.

[Assaltaro]

Auch Rhiannon steht staunend vor dem Gemälde. "Ich denke schon. Los lasst sie uns suchen, das wird bestimmt aufregend. Vielleicht ist da ja der richtige Vogel für dich dabei"

[Black Feather]

"Wer wohl der Vater der Kunstfertigkeit ist? Er könnte wohl die edelsten und schönsten Paläste mit seinen ästhetischen Werken geschmeichelt haben können." Auch Dastan betrachtet etwas versonnen die Ausgestaltung des Gemäldes.

[Nicolo Bosvani]

"Das lässt sich bestimmt herausfinden", gibt Calhenheri zurück und blickt dabei sowohl zu Rhiannon als auch zu Dastan. "Ich denke, wir erkundigen uns zuerst nach dem Maler, bevor wir uns in die Wildnis schlagen."

[Black Feather]

Abrupt bleibt Dastan erstaunt stehen. "Wie "IN DIE WILDNIS SCHLAGEN?" Wollt ihr etwa in den Dschungel?"

[Nicolo Bosvani]

"Es war schon mein Plan, früher oder später auch etwas von der Natur der Insel kennenzulernen", antwortet Calhenheri. "Am Besten unter kundiger Führung. Ich habe gehört, dass der Dschungel sehr gefährlich sein soll und voller giftiger Tiere und Pflanzen."

[Assaltaro]

Rhiannon nickt aufgeregt. "Der Dschungel ist bestimmt schön,wenn es dort solche Vögel gibt. Ich war noch nie in einem Dschungel."

[Lokwai]

Vadiro war auch noch nie in einem Dschungel, sein befürwortendes Nicken und Abenteurlust lassen ihn die Gefährlichkeit dieses Dschungels vergessen, obwohl er auch Dastan zu nickt als dieser alle darauf aufmerksam macht.

[Black Feather]

Dastan meint zu den Draufgängern der Gruppe. "Ich bin Leibwächter und kein Wildniskundiger. Bis jetzt sehe ich keinen Anlass, warum ich in den Dschungel sollte, nur weil da exotische Vögel sein sollen. Außerdem werde ich in der Wildnis keine große Hilfe seien." Er meint dies anscheinend Ernst, wobei man heraushören könnte, dass der richtige Anreiz fehlt, dass doch mitgehen würde, wenn dies erforderlich ist.

[Nicolo Bosvani]

"Das ist kein Hinderungsgrund", schmunzelt Calhenheri. "Ich glaube, im Dschungel ist keiner von uns eine Hilfe. Aber es gibt hier bestimmt auch irgendwoe einheimische Führer", zeigt er sich zuversichtlich. "Und es geht ja nicht nur um die Vögel. Eine Heilpflanze sollte doch ebenfalls gesucht werden, wenn ich das auf dem Schiff richtig mitbekommen habe."