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DSA4 Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Chephren
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Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

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Tag 19, eigentlich bereits nachmittags, Herberge Weisser Ara, Sandalia, Santinera (Boronaya)
Boronaya bemüht sich bei dem Redeschwall nach dem kurzen Warten ernst zu bleiben, was sie zwar schafft ihr aber doch einiges abverlangt und so schafft das Mädchen die Ablenkung hervorragend.
"Magister Prospero kann sich mehr als glücklich schätzen, dass hier für Ordnung sorgst," meint sie lächelnd und durchaus ernst gemeint.
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Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Tag 19, eigentlich bereits nachmittags, Herberge Weisser Ara, Sandalia, Santinera (Boronaya)
Die Kleine lächelt und nimmt ihre Putzarbeit wieder auf. Es dauert tatsächlich ein wenig, aber dann erklingen Schritte auf der Stiege und Prospero kommt herunter, in einer ordentlichen Robe und frisch frisiert. „Was für ein unerwartetes Vergnügen meine Liebe. Ihr habt Ribaldo und Alpacina allein in den Sumpf fahren lassen? Da bin ich aber einmal gespannt. Danke, Latifa.“ Er schnippt der Kleinen eine Kupfermünze zu, und diese fängt sie mit den Reflexen der Jugend. „Bitte bring uns ein paar Früchte und einen Kaffee zum wach werden. Und dann sorgt bitte dafür, dass ich nicht gestört werde – es sei denn das Haus brennt, oder...“ Er breitet die Arme aus und sie nickt ernst. Dann wendet er sich an Boronaya. „Nach euch, meine Liebe.“ Es geht hoch in sein Schlafzimmer. Es wirkt, nein es ist voll. Ein großes Pfostenbett, die Lamellentüren zum Balkon geschlossen, einige teils übereinander gestaplte, teils offen stehende feste Reisekoffer – eher Schließkisten - ein großer Schrankkoffer, und ein kleiner runder Tisch mit zwei Korbstühlen. Auf diese deutet Prospero, bitte nehmt doch Platz. Was liegt an, meine Liebe?“
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Chephren
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Tag 19, eigentlich bereits nachmittags, Herberge Weisser Ara, Sandalia, Santinera (Boronaya)
"Ja, unerwartet..."Sie seufzt, aber belässt es erst einmal dabei auch wenn sein Anblick durchaus ein Lächeln auf ihre Lippen zaubert.
Sitzen fällt ihr im Moment sichtlich schwer und sie schaut nach unten. "Ihr hattet ja gestern noch nach meinen AUfzeichnungen gefragt. Die Ergebnisse sind sicher, aber jemand ist bei mir eingebrochen und hat mein Diarium samt Wäschestücken gestohlen. Ich darf mich nun damit herumschlagen und versuchen den Dieb zu erwischen. Da es persönliche Sachen sind, dachte ich daran mit Hunden zu arbeiten, da ich sonst nicht beonders viele HInweise habe. Nur den Verdacht, dass es ein Mann war und aus dem Umfeld unserer Collega stammt. Aber ohne Beweise... Ich wollte euch nur ungerne stören, aber auch um Rat fragen? Was würdet ihr machen?"
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Tag 19, eigentlich bereits nachmittags, Herberge Weisser Ara, Sandalia, Santinera (Boronaya)
Prospero hört sich das alles aufmerksam an, stellt ein paar Rückfragen und nickt dann. „Wie unerfreulich. Wie man so sagt, die Katze lässt das mausen nicht. Über eure Sicherungsmaßnahmen sollten wir zu einem späteren Zeitpunkt vielleicht noch einmal nachdrücklich reden, aber erst einmal... Es ist wirklich ausgesprochen ärgerlich, wenn jemand glaubt, er brauche sich nicht an Gepflogenheiten zu halten, und das noch dazu an einem von der Gütigen gesegneten Feiertag.“ Er legt die Hand über die Augen, ganz offensichtlich nicht amüsiert. „Ich werde mich ein wenig umhören. Ribaldos aalglatter Freund und auch unsere lebenslustige kleine Freundin mit dem Brandmal werden nicht justitiabel belangt werden können. Selbst wenn der eigentliche Dieb aussagt, sie belastet, so können sie das ganz einfach von sich weisen, und beide haben, wie der Horasier es nennt, ein Alibi, denn sie waren bis Mitternacht in sichtbarer Gesellschaft. Palandrine hat sogar getanzt, bis die Kapelle aufgehört hat, die Energie der Jugend. Wahrscheinlich war es Palandrines Schreiber Piriones, wobei dieser nicht ihr Angestellter ist, sondern ihr von ihrer Akademie zur Seite gestellt wurde. Er ist recht rührig, und vorsichtiger als Palandrine. Euer Diarium ist wahrscheinlich verloren, das wird per Post in die Metropole unterwegs sein. Da kommen wir nicht mehr ohne ganz großen Aufstand dran, und ein Flussboot per Karakil aufzuhalten ist dann doch mehr, als ich mir unter diesen Umständen herausnehmen darf.“ Er schüttelt den Kopf.
„Wie gesagt, ich werde mich umhören. Besorgt ihr bis heute Abend einen Spürhund und eine Eskorte der Wache. Ich glaube nicht, dass ihr das Rudel eines Plantageros benötigt, es mag Zeugen sogar unnötig einschüchtern und gegen euch einnehmen – schließlich sind viele Bewohner Santineras ehemalige Sklaven, die nicht unbedingt die besten Erinnerungen an Bluthunde haben. Der Marktbüttel oder ein Herbergswirt kann sicher gegen eine gewisse Aufmerksamkeit jemanden aus der Nachbarschaft besorgen, der einen ordentlichen Hund hat. Es wäre eine sonderbare Stadt, wenn sich so jemand nicht finden ließe. Kommt heute Abend um die sechste Stunde wieder, dann weiss ich hoffentlich ein wenig mehr. Direkt anschließend werden wir dann losziehen.“
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Chephren
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Tag 19, eigentlich bereits nachmittags, Herberge Weisser Ara, Sandalia, Santinera (Boronaya)
"Ich dachte, dass sich dafür niemand interessiert, da ich ja gerade nicht wirklich forsche..." gibt sie zu. "Über den Punkt des justitiabel wäre ich im Moment hinweg und ich habe noch die Hoffnung, dass es zu spät war das Buch zu verschicken... Zumindest eine kleine. Danke. Jetzt schon für alles..." Man sieht ihr auch an, dass es ihr nciht leicht fällt um Hilfe zu fragen.
"Ich besorge den Hund und eine Eskorte der Wache. Aber ich habe es schon angezeigt und ich bin nicht sicher, ob sie bereit sind ohne ... trifitgen Verdacht mitzukommen. Ich werde es versuchen..." Der Plan war gefasst, am besten des alten Searganten am Hafen fragen oder ihre Herbergswirtin, dann den Schreiber bestechen. Der Sergeant könnte sich vielleicht auch als Eskorte bereit erklären...
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Jadoran
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Tag 19, eigentlich bereits nachmittags, Herberge Weisser Ara, Sandalia, Santinera (Boronaya)
Prospero schmunzelt. „Nun, ein Kläger muss jemanden verklagen, das ist ein Rechtsgrundsatz. Die Garde kann kaum auf's Geratewohl Häuser durchsuchen... nun, natürlich kann sie das, aber solche Hemdsärmligkeit richtet meist mehr Schaden als Nutzen an. Das Volk mag es nicht, wenn die Staatsgewalt ihre Macht freihändig gegen es zur Anwendung bringt - und wegen eines Tagebuchs und eines Höschens? Da müsst ihr dem Capitan schon zugestehen, mit Augenmaß reagiert zu haben. Aber ich denke, heute Abend werden wir schon Genaueres wissen, und dann liegt der Fall hoffentlich anders.

Tag 32, Abends, Manana della Suerte (Capitan)
Er mustert Shiri. „Also gut. Das mit dem Kochen traue ich Dir zu. Wir müssen ohnehin regelmäßig einkaufen, und Emilia oder ich werden dich mitnehmen, damit Du neue Eindrücke kriegst. Mit dem Kommandieren sehe ich das, offen gesagt, anders als Vecna, aber ich habe mich breitschlagen lassen...“ Shiri wird rot. „Ich schaffe das.“ „Das hoffe ich.“ Er streicht ihr über die Wange, dann gewinnt sein innerer Schweinehund die Oberhand und seine Hand wandert tiefer, schiebt sich in ihren Ausschnitt. Er reißt sich noch einmal zusammen, sagt sich, dass er zu weit gegangen ist, aber Shiri schließt nur die Augen und sagt leise. „Ihr könnt ruhig ein wenig streng sein.“ Vecna tritt näher, und seine andere Hand macht sich auch selbstständig.

Emilia empfängt ihn, bereits unter ihrer Decke liegend, mit einem eher skeptischen Gesichtsausdruck. „Ich will Dir nicht dreinreden, Onkel, nicht dass ich auch noch was hinten drauf bekomme, aber...“ Der Capitan lacht. „Schaden würde es Dir nicht.“ „War ja klar.“ Auch Emilia muss lachen. Der Capitan streckt sich. „Ich weiß, was Du sagen willst. Hast ja auch nicht Unrecht. Aber es macht ihnen ja Spaß. Nimmt den Druck raus.“ Emilia lacht ein wenig angespannt. Den Druck. Stimmt vielleicht tatsächlich. Sie überlegt, das Thema mit noch einer Bemerkung am Leben zu erhalten. „Müssen sie jetzt nicht auf dem Bauch schlafen?“ Der Capitan lacht. „So ein Menschenschinder bin ich nun wieder auch nicht.“ „Aber den Riemen hast Du genommen.“ „Hat da wer gelauscht?“ Der Capitan nimmt den heute bereits einmal zweckentfremdeten Gürtel zur Hand. Emila wird rot. „Vielleicht. Und wenn? Kommst Du dann Deinem erzieherischen Auftrag bei mir nach?“ „Hab ich den denn? Hmmm...“
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Tag 18 - Erntedankfest, kurz nach Mittag, Sandalia, Santinera (Goldon)
"Ich hatte nicht vor diese Stimmung zu verbreiten, es tut mir leid. Ich drohe dir auch nicht, nur muss ich vermeiden das man übel über den Boroni spricht und suche nach Vertrauenspersonen die mir helfen könnten. Versetze dich in meine Position, dann verstehst du mich vielleicht. Ich hatte gerechnet, du wüßtest mehr von dem was hier passiert, entschuldige das ich mich geirrt habe", antwortet er mit einem Kloß im Halse und ihm war die Situation sehr unangenehm.
Man hat mich nicht zum Diplomaten ausgebildet ... ich wollte doch nur verhindern, dass sich das jetzt rumspricht und dann am besten noch in der übertriebensten Version.
Er geht noch zu Curros Frau und bedankt sich: "Es war eine Wohltat hier speisen zu dürfen, ihr seit eine hervorragende Köchin, Boron mit euch."
Dann wendet er sich ab, bleibt noch einmal stehen, schaut zu Curo hinüber, und macht sich dann auf den Weg irgendwohin.
Zuletzt geändert von Lokwai am 17.03.2020 11:03, insgesamt 1-mal geändert.

Jadoran
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Tag 18 - Erntedankfest, kurz nach Mittag, Sandalia, Santinera (Goldon)
Der Serjant brummt. „Hochwürden habe ich bisher nur ein- oder zweimal von Ferne gesehen. Wenn Du mir eben nicht davon erzählt hättest, wüsste ich gar nichts von diesen... Visionen oder so. Hast Du schon einen Magier gefragt? Und wieso machst Du das und nicht Seine Gnaden selber? Kann ihm Madre Speranza nicht helfen?“ Das sind zwar absolut angebrachte Fragen, zeigt aber, dass er Bruder Boroggio tatsächlich nicht kennt. Curo nickt Goldon zum Abschied zu. „Nichts für ungut. Aber heute mach Deinen Kopf frei, heute will sich niemand über was Ernstes unterhalten. Erntedankfest ist nur einmal im Jahr. Iss, trink, und wenn Du eine findest, steck einen weg.“ Den letzten Satz bekommt natürlich – wie könnte es anders sein - seine Frau mit, die gerade einen Teller mit Fleischspiessen und gefüllten Kartoffeln bringt, und ihm lachend eine recht kräftige Kopfnuss verpasst. „Solange das nur ein Ratschlag an einen ledigen Kameraden ist, Liebster. Gehst Du mir fremd, dann schneide ich Dir den Alrik ab, während Du schläfst.“ Sie küsst ihn und er lacht, ihr einen Klaps gebend und sie dann ganz auf seinen Schoß ziehend. „Keine Sorge, Querida! Ich bin alt genug um zu wissen, was gut für mich ist.“ „Dann ist ja gut.“ Sie verabschiedet sich freundlich von Goldon, offenbar hat sie die Abkühlung der Stimmung nicht bemerkt oder sieht sie als 'was Dienstliches' an, das sie nichts anzugehen braucht.
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Tag 19, eigentlich bereits nachmittags, Herberge Weisser Ara, Sandalia, Santinera (Boronaya)
Sie seufzt. "Ich glaube ich lerne hier mehr über das echte Leben, als über Magie," gibt sie zu. "Bis später. Ich schaue nach den Hunden..."
Also zuerst in Richtung des Hafens und dem Sergeanten.
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Tag 19, eigentlich bereits nachmittags, Herberge Weisser Ara, Sandalia, Santinera (Boronaya)
Prospero schmunzelt. „Ihr macht das schon.Also: Auf gutes Gelingen!“ Es herrscht jetzt Siesta, also wird der Marktbüttel irgendwo im Schatten über das Marktgeschehen wachen, die meisten Stände haben jetzt ohnehin zu, und die Standbesitzer ruhen sich aus. Aber Santinera ist dann so groß auch nicht, und da Altweibel Edarm bei aller Gemütlichkeit ihr schon den Eindruck vermittelte, dass er seine Aufgaben ernst nahm, kann sie ihr Suchfeld einigermaßen eingrenzen.
Und ganz richtig, an einem Brunnen am Rand des Marktes, wo Sandalia beginnt, beschattet von einer üppigen Rankplanze, döst das Auge des Gesetzes zusammen mit ein paar anderen. Er nimmt sie auch schnell wahr, und als mehr als nur wahrscheinlich wird, dass sie zu ihm will, richtet er sich auf und schaut ihr freundlich entgegen. „Seid gegrüßt, Gelehrte Dame, kann ich noch etwas für euch tun?“

Tag 33, Morgens, Manana della Suerte (Capitan)
Ohne die Trupps der Macalinto ist der Jagderfolg tatsächlich deutlich geringer. Dass man nicht mehr teilen muss, gleicht das nicht aus. „Wir müssen die Fischteiche in Angriff nehmen. Man sagt zwar, die Dummen sterben nie aus, aber bei den Affen hier scheint das der Fall zu sein.“ Der Capitan widerspricht Vecna nicht und schaut zu Emilia. Die nickt. „Na gut. Wie sollen wir das machen? Ein Auftrag bei der Gilde?“ Vecna nickt. „Ein Oreal pro laufender Schritt ist das übliche Entgelt, dazu kommt die Bearbeitungsgebühr bei der Gilde.“ Der Capitan nickt. „Kennen wir ja schon. So sind wir ja zu euch beiden Hübschen gekommen. Gibt’s den knurrigen Raben eigentlich noch?“ Vecna zuckt mit den Achseln. Keine Ahnung, denke schon. Gehört direkt hab ich nichts mehr von ihm, aber ich war ja jetzt auch nicht mehr viel in der Gilde.“ Der Capitan nickt, und schaut zu Emilia. „Ich würde sagen: Warum soll immer ich den Spaß haben? Fahr Du doch diesmal mit Shiri. Vecna und ich schmeißen den Laden solange. Fahrt morgens hin, kommt mit dem Abendschiff zurück...“ Emlia schaut zu Shiri. Warum nicht? „Gut, dann machen wir das so. Aber erst morgen, oder? Ich wollte die Skizze für Georgios vorher noch fertig machen.“ „So sehr eilt es nun auch nicht. Aber frag in der Gilde auch nach den Gerbern.“ Emilia nickt.
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Tag 18 - Erntedankfest, kurz nach Mittag, Sandalia, Santinera (Goldon)
Goldon erwidert noch bevor Curos Frau wieder auftaucht: "Ich kann dir sagen, warum ich ihm helfe und mich darum kümmere. Bishdariels Diener leben ein Leben oft in Askese oder Abgeschiedenheit, meist sind sie von dieser Welt entrückt. Nicht gerade ein Zustand wo man die Dinge selbst in die Hand nimmt, außerdem tut er es auf seine Art, die wohl nicht die einer weltlichen entspricht. Madre Speranza werde ich aufsuchen. Und den Magiern ... hm, nein, noch nicht."
Dann neigt er seinen Kopf und zu seinem Ratschlag, sagt er nur: "Du hast recht, ich sollte mir den Kopf frei machen. Verzeih meine unangemessene Art."
Seiner Frau wirft er noch ein unschuldiges Lächeln zu und geht dann hinaus.

Goldon gibt sich dem Trübsal hin und schlendert durch die Gassen, er vermisst seine Mohacca mit der speziellen Note und würde sich liebend gerne dem angenehmen Rausch hingeben. Lachende Kinder rennen an ihm vorbei und beachten ihn nicht, ein küssendes Paar, welches an der Häuserwand lehnt und fast im Efeu verschwindet, bemerken ihn und lächeln glücklich. Er schlückt seine Stimmung hinunter, lächelt zurück und geht weiter. Die fröhlichen Gesichter helfen ihm um von den dunklen Gedanken wegzukommen.
Er geht in Richtung des Platz der Helden.

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Tag 19, eigentlich bereits nachmittags, Herberge Weisser Ara, Sandalia, Santinera (Boronaya)
"Seid gegrüßt," meint sie mit einem ehrlichen Lächeln. "Ich hätte tatsächlich zwei Bitten. Kennt ihr jemanden, der einen ordentlichen Hund hat. Keine Plantageros, das macht zu viel Aufsehen. Ihr wisst schon für die Ermittlungen?" belässt sie es erst mal bei der ersten Bitte.
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Tag 18 - Erntedankfest, Nachmittags, Platz der Helden, Sandalia, Santinera (Goldon)
Heute gibt es für die Questadoren praktisch nichts zu tun, und die, die nicht im Gildenhaus herumhängen, zieht es offenbar vornehmlich hierher. Die Herbergen und kleinen Schenken haben zusätzlich Tische herausgestellt, und die Stimmung ist ausgelassen, aber voll ist der Platz noch lange nicht, es sind doch eher Grüppchen, und die meisten sind neben dem Essen mit Ausrüstungspflege und ähnlichem beschäftigt. Nur am Brunnen findet ein ausgelassener 'Reiterkampf' statt, wo zwei kleine Mannschaften versuchen, der Reiterin der jeweiligen anderen Partei das Stirnband vom Kopf zu ziehen, angefeuert von Unterstützern. Goldon sieht ein paar bekannte Gesichter – Grimrig etwa nimmt offenbar an den Reiterkämpfen teil, eine Goldon zumindest aus der Entfernung unbekannte, gutgelaunte Frau Huckepack. Aus dem Brunnen rafft sich gerade lachend Gabir mit seiner Reiterin auf, wo sie ein kräftiger Rammangriff wohl hinein befördert hat. An einem anderen, etwas weiter entfernten Tisch sitzt Onid in einer größeren Gruppe, er scheint seine Partida schon wieder aufgefüllt zu haben. Richtig losgehen wird es hier wohl erst Abends.

Tag 19, nachmittags, Herberge Marktplatz, An der Grenze zu Sandalia, Santinera (Boronaya)
Der Altweibel kratzt sich am Kopf und wischt sich dann mit dem Unterarm den Schweiss aus der Stirn. „Verstehe. Ja, das ist vernünftig gedacht, Gelehrte Dame. Eine gute Idee. Wenn ihr ungefähr wisst, wo ihr suchen müsst, denke ich, da würde ich jemand finden, der helfen kann. Guilo hat einen aufgeweckten Hund.“ Er nickt. „Und die andere Bitte?“
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Tag 19, nachmittags, Herberge Marktplatz, An der Grenze zu Sandalia, Santinera (Boronaya)
"Danke! Es wäre natürlich sinnvoll, wenn wir heute Abend eine Eskorte der Garde hätten. Falls wir den Übeltäter wirklich erwischen. Das wäre doch mit SIcherheit möglich, oder?" fragt sie weiter.
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Tag 19, nachmittags, Herberge Marktplatz, An der Grenze zu Sandalia, Santinera (Boronaya)
Altweibel Edarm überlegt sich das sichtlich. Fällt das unter 'sich in die Angelegenheiten von Magiern einmischen'? Bekannterweise etwas, was einen Boron frühzeitig näher bringt. Aber dann gibt ihr persönlicher Charme und – zugegeben - vielleicht auch ihre Anatomie, so züchtig und dschungeltauglich sie gerade verpackt ist, den Ausschlag. „Ich werde mal schauen was sich tun lässt, Gelehrte Dame. Ich gehe doch davon aus, dass die Jungs, wenn sie sich anstrengen, auch einen Happen zu essen bekommen?“ Und was zu trinken, womit sie den Happen herunterspülen können.
Sein Blick wird auf einmal hellwach, und er schnippt mit den Fingern, bevor er auf ein wahrscheinlich vierzehnjähriges Straßenmädchen zeigt, die hinter Boronayas Rücken von der Kontinetalverschiebung immer näher heran bugsiert wurde. Sie kommt auch brav näher, hält aber außerhalb Kopfnussreichweite. „Ja, Altweibel Edarm? Ich hab gar nicht nichts gemacht!“ „Natürlich nicht. Kennst Du die Geschichte von dem vorlauten Jungen, der noch nicht einmal einen Tag lang den Mund halten konnte, und ganz furchtbar den Arsch voll kriegte?“ Die Geschichte scheint bekannt. Edarm lächelt. „Du willst doch nicht, dass die Gelehrte Dame sich über dich ärgern muss?“ Nein das will sie nicht, und im Ton von Edarm schwingt die kupferne Verheißung mit, dass die Gelehrte Dame – sofern sie nicht verärgert wurde – eventuell am nächsten Tag gute Laune hat. „Du bist ein kluges Mädchen.“ Sie verneigt sich und bringt sich würdevoll in Sicherheit. Der Altweibel zwinkert Boronaya zu. „Nun, dann bleibt das Wann und Wo.“
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"Mit Sicherheit bekommen sie das. Eine Schülerin Sefiras lässt sich da nicht lumpen," bestätigt sie. "Danke. Zur sechsten Stunde bei Magister Prospero.Ich versuche dann mal den Hund zu organisieren. Wo finde ich Guilio? Bis später! Und noch mal danke!"
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Tag 19, nachmittags, Herberge Marktplatz, An der Grenze zu Sandalia, Santinera (Boronaya)
„Um die sechste Stunde dann. Das mit dem Hund überlasst mal mir, ich kenne die Leute hier. Wenn euch jemand so auf dem Kieker hat, Gelehrte Dame, dann lässt er euch sicher auch im Auge behalten.“ Altweibel Edarm deutet mit dem Kopf dem Strassenmädchen hinterher. „Sowas kostet nur ein paar Kupfer am Tag, und bei einer so schönen jungen Dame wie euch kann man sein Interesse immer als von Rahja gesegnet bemänteln. Um sechs am Weissen Ara also.“ Natürlich weiß ein alter Hase bei der Garde, wo Magister Prospero wohnt.

Tag 33, vormittags, Manana della Suerte (Capitan)
Der Tag fliegt dahin, und Emilia gesteht sich ein, dass die Skizze schwerer ist als gedacht. Sie hat zwar an manchen Stellen unwillkürlich die Schritte gezählt, und eigentlich war sie sich auch sicher, die Höhle ganz gut im Gedächtnis zu haben. Aber nun, wo es darum geht, aus dem Kopf eine Skizze zu machen, stößt sie immer wieder auf Stellen, wo sie sich nicht sicher ist. Wand sich der Gang erst nach links und dann nach rechts? Am besten ist wohl, sie skizziert nur, wo sie sich einigermaßen sicher ist, und strichelt den Rest, damit keine falsche Sicherheit entsteht. Wozu diente wohl der Seitengang, der in den alten Hauptabbauflöz mündete? Der Rest sah aus wie ein Heiligtum für einen Blutgötzen, es sah ihr jetzt nicht so aus, als sei da vor Don Bonveccio Abbau betrieben worden. Was also war da, bevor der Flöz abgebaut wurde? Nun... sie werden es wohl nicht mehr erfahren. Also zum Rest: Der Altar. Die steinernen Feuerschalen. Nischen in der Wand, umrahmt von diesen komischen, irgendwie wie Schrift anmutenden Reliefs. Die zerstörte oder verfallene Brücke über den Spalt mit den Pfählen.
Von draußen dringen lauter werdende Stimmen. Sie erkennt Rumos aggressive Beleidigtheit und eine helle Stimme, und nach kurzem Nachhören entscheidet sie sich, sie für Myra zu halten. Sie ringt mit sich, ob sie das als Ablenkung von der doch mühsamen Anfertigung der Karte nutzen soll. Eigentlich ist das Vecnas Aufgabe, aber vielleicht ist die gerade draußen in der Plantage? Sie erhebt sich, aber schon, als sie die Halle erreicht, erklingt Vecnas kräftige, aber nicht schreiende Stimme. „Ruhe jetzt! Alle beide!“ Das funktioniert, und Emilia hält inne. Wenn der Bootsmann das regelt, soll der Fähnrich nicht eingreifen.
Draussen stemmt Vecna die Hände auf die Hüften. „Rumo, Du hast Recht – Myra hat Dir keine Befehle zu erteilen. Myra wir reden gleich darüber. Aber: Rumo, das geht auch anders, und ihr Anliegen gehört zu Deinen Aufgaben. Also jetzt von mir: Bring den Abfluss der Spüle in Ordnung, und zwar dalli.“ Rumo ist beleidigt. „Dann muss ich aber alles stehen und liegen lassen in der Werkstatt...“ „Wenn Du Zeit hattest, dich mit Myra zu streiten, dann kann es so schlimm nicht sein. Abmarsch!“ „Gehe ja schon.“ „Gehe ja schon was?“ „Ich mache mich sofort an die Arbeit, Boss.“ „Na geht doch! Und Du Myra, da Du das offenbar witzig findest, begleite mich doch eben mal für ein paar Worte hinter den Schuppen. Da wächst biegsames Brabaker Rohr.“
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"Danke. Ich glaube ich schulde euch nach dem hier ein richtiges Essen. Glaubt ihr eigentlich der Schreiber wusste mehr? Ich würde jetzt noch mal bei ihm vorbeigehen. Vielleicht braucht er noch ein wenig Überzeugung..."
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Der Altweibel lacht. „Liebe geht durch den Magen, da sage ich nicht nein! Aber Pedro? Nein, warum sollte der Dieb oder die Diebin ihn einweihen und sich unnötig erpressbar machen? Allenfalls hat er sie für Diskretion bezahlt, das das ist so ungewöhnlich nicht, bringt euch aber nicht weiter. Falls das Diebesgut tatsächlich mit der Post veschickt wurde, müsstet ihr schon selbst hinterher reisen, und ob ihr sie in der Metrople noch einholen könnt...“ Der Altweibel zuckt mit den Schultern.
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Tag 19, nachmittags, Herberge Marktplatz, An der Grenze zu Sandalia, Santinera (Boronaya)
"Ich dachte nur. Ihr habt vorher gezögert, es dann aber nicht weiter verfolgt," meint sie.
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Der Altweibel zuckt wieder mit den Schultern, eine karge aber irgendwie sehr eloquente Antwort. Der Schreiber soll ja nicht in die Post schauen, und falls er 'für Diskretion' bezahlt wurde, wird er das nicht zugeben, wozu auch? Und ein Dieb wird ihm kaum auf die Nase gebunden haben, dass der Diebesgut verschickt wird, das wäre schön dumm. Allenfalls kann der Schreiber aussagen, das jemand Post aufgegeben hat, aber das ist maximal ein Indiz, kein Beweis. Als Beweis gilt das Finden des Corpus Delicti beim Angeklagten oder Zeugenaussagen.

Tag 33, vormittags, Manana della Suerte (Capitan)
Myra ist zu klug, um auf dem Hof noch Widerworte zu geben, aber hinter dem Schuppen, appelliert sie an die schwesterliche Solidarität. „Ich hab ihn echt nicht rumkommandiert. Und nur deswegen Schläge...“ Vecna schüttelt den Kopf. „Ich hab es doch gehört, ich bin ja noch nicht taub. 'Bring die Spüle endlich in Ordnung' ist was anderes als: 'Bei uns gluckert die Spüle, könntest Du bitte...'. Ich weiß, das Rumo manchmal etwas schwierig ist, wenn er seinen Kleinen Moment hat, aber das war jetzt nicht der Fall. Und das halbe Dutzend ist für das Gegrinse eben. Du musstest es ihm ja unbedingt noch einmal reinreiben.“ Sie deutet Myras Blick richtig. „Ob Du dem Capitan den Blick auf die Blumenwiese gewährst oder ihm gleich Deinen Frühling schenkst, ist mir ziemlich schnuppe. Der Capitan ist ein alter Seemann, der segelt bei jedem Wind. Wenn's Dir Spaß macht oder Du glaubst, das würde dich weiter bringen, nur zu. Dafür gibt’s von mir keinen Ärger. Aber spiel dich gegenüber den anderen nicht auf. Und jetzt such Dir eine Rute aus, sonst tue ich es...“ Myra fügt sich. Für ein mageres halbes Dutzend lohnt die Diskussion nicht. Außerdem hat Vecna ja selber gestern was abbekommen, das wissen doch alle. Der Capitan hält sie offenbar streng auf Linie.
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Lokwai
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Die Gilde der Crocodileros und Questadoren in Santinera

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Tag 18 - Erntedankfest, Nachmittags, Platz der Helden, Sandalia, Santinera (Goldon)
Goldon nimmt in der Nähe von Onids Partida Platz und bestellt etwas zu trinken, etwas leicht alkoholisches.
Er muss grinsen als er Grimrig und seine Reiterin sieht, dass Spiel macht bestimmt Spaß, zwar etwas kindisch, aber egal, heute ist ein Feiertag und wahrscheinlich war das nur ein kleiner Vorgeschmack von dem was heute Abend erst abgehen wird.
Er nickt Onid und eventuell anderen Mitgliedern zu. Auf weitere diplomatische Faupax hatte er weniger Lust und beobachtet lieber.

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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Tag 19, nachmittags, Herberge Marktplatz, An der Grenze zu Sandalia, Santinera (Boronaya)
Sie nickt noch einmal, lächelt dankbar und probiert es dann trotzdem beim Schreiber. Es wäre gut zu wissen, ob sie ihr Buch noch hier finden würde oder doch in Al'Anfa. Also noch einmal schnell zum Hafen und sie geht freundlich lächelnd auf den Schreiber zu.
"Seid gegrüßt. Ich wollte noch einmal kurz mit euch sprechen. Ich glaube ihr könntet mir mit einer Auskunft wirklich helfen. Vielleicht möchtet ihr euch die Maße auf diesem Papier noch einmal ansehen. Dann erinnert ihr euch vielleciht ob so ein Paket dabei war." Sie klappt ein Papier auf, in dem neben den Maßen auch ein paar Münzen sind, vorausgesetzt der Schreiber ist so weit allein.
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Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Tag 19, nachmittags, Hafenkotor, Portas, Santinera (Boronaya)
Der Schreiber, gerade mehr oder weniger allein, schaut durchaus begehrlich auf die Münzen, schüttelt aber mit, so Boronayas Eindruck, ehrlichem Bedauern den Kopf. „Es tut mir leid, Gelehrte Dame. Es war einiges in der Post, aber so etwas war nicht dabei. Ein paar Briefe, ein paar Pakete, einige Kisten. Und wenn ich anfangen würde, in die Post zu schauen, wäre ich die längste Zeit Schreiber gewesen.“
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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Tag 19, nachmittags, Hafenkotor, Portas, Santinera (Boronaya)
Wären sie so klug es in ein großes Paket zu stecken? Möglich... Aber auch teuer. Und eine Adepta zu bestehlen, sprach eher für geringe Ressourcen. "Das ist wirklich schade. Es hat euch auch niemand darum gebeten bei einem Päckchen wirklich... wenig nachzuschauen?"
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Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Tag 19, nachmittags, Hafenkotor, Portas, Santinera (Boronaya)
Der Schreiber muss so spontan lachen, dass ein paar in der Nähe arbeitende Sklaven und vor der Veranda im Schatten herumlungernde Strassenkinder aufschauen. „Gelehrte Dame, ich werde bezahlt, um überhaupt nicht nachzuschauen. Ich nehme die Sendungen entgegen, berechne den korrekten Preis für die Desitination, und was darin ist, hat mich nichts anzugehen. Die Kundschaft würde es kaum goutieren, wenn ich ihre Sendungen öffne. Außerdem – die gelehrten Herren und Damen stehen in dem Rufe, ihre Sendungen zu sichern... Einem unglücklichen Vorgänger soll einmal die Hand abgefault sein, nicht wahr, Narbo?“ Das ist jetzt lauter und geht an einen der älteren Sklaven, einen Utulu, der ihr prompt mit weit aufgerissenen Augen, dramatisch durchaus publikumstauglich die grauenhafte Geschichte des unehrlichen Schreibers erzählt, mit eigenen Augen hat er sie gesehen und die Schreie des Unglücklichen verfolgen ihn noch heute in seinen Träumen, Gelehrte Dame!
Selbst, wenn es eine Räuberpistole sein sollte, dann ist sie sehr überzeugend dargebracht. Aber bei näherem Nachdenken... Sendungen von Magister Prospero heimlich zu öffnen, ohne sie vorher magisch zu untersuchen... das wäre wohl... unklug. Man muss kein Erzmagier sein, um profanen Dieben das Manipulieren von Sendungen gründlich und vielleicht sogar endgültig zu verleiden.
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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Tag 19, nachmittags, Hafenkotor, Portas, Santinera (Boronaya)
"Schade. Ich hatte ja gehofft das Buch wiederzubekommen..." gibt sie zu, wobei sie die GEschichte nur begrenzt beeindruckt. Wer solche Mittel hat, muss sie nicht bestehlen. Sie seufzt. "Wünscht mir Glück Signor." Damit würde sie sich dann auf den Weg zurück zu ihrer Unerkunft machen und sich in eine Robe werfen, immerhin galt es Eindruck zu machen. Ihre Laune war allerdings immer noch nicht besser, als sie sich in Richtung des Aras aufmachte.
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Tag 19, Abends, Herberge Weisser Ara in Sandalia, Santinera (Boronaya)
Man lässt sie nicht hängen. Magister Prospero erwartet sie bereits und bittet sie auf sein Zimmer. Es sieht deutlich aufgeräumter aus als vorher, und auf dem niedrigen Tisch steht bereits eine Schale mit Obst und etwas Gebäck sowie zwei Becher und ein Krug mit Sangria. In der Luft aber hängt das feine Aroma von Moschus, das sie unwillkürlich sehnsüchtig an Dinge denken lässt, zu der weder sie noch Magister Prospero gerade Zeit haben. „Bitte nehmt Platz, meine Liebe. Ich bitte euch das hier zu entschuldigen, aber die Präsenz jener, die mir großzügig ihre Hilfsbereitschaft angedeihen ließ, ist beeindruckend.“ Seine Augen wandern kurz bewundernd in Boronayas Ausschnitt, aber er hat sich im Griff. „Um es kurz zu machen, wir wissen mehr. Ungefähr so um die elfte Stunde herum fühlte ein junges Pärchen, dass sich im Hintereingang einer Bäckerei, wo sie wohnt, voneinander... verabschiedete... sich von einem Mann gestört, der sich durch die Gasse von hintem der Herberge Arangenbäume näherte. Offenbar derselbe Mann verschaffte sich Zutritt, wobei er allerdings darauf achtete, von keinem menschlichen Auge gesehen zu werden. Er stolperte jedoch beim Verlassen der Herberge auf den unteren Stufen über eine Katze und dürfte eine Beule tragen. Eine halbe Stunde später wurde er mit guter Laune in einer Schenke gesehen, wo offenbar eine junge Dame auf ihn wartete, und seine Laune war so gut, dass er der Katze des Hauses ein halbes Fleischspiesschen hinwarf, bevor er sich mit der jungen Dame auf den Heimweg machte und, so eine Zeugin, mit ihr Rahja am Brunnen zwischen einem Schuster mit einem offenbar sehr unleidlichen Hund und einer Witwe, die des öfteren ein Schälchen Milch herausstellt, ausgiebig Rahja opferte. Danach tauschten sie etwas, was genau wäre Vermutung, aber es hat nicht geklimpert. Die junge Frau jedenfalls gab ihm ein Tuch oder so etwas, er ihr wohl etwas, womit man werfen könnte. Der Mann lebt in der Püschelgasse, wohin er anschließend auch ging, dort versteckte er das Tuch und noch eines unter dem Dachüberhang des Hauses, wo er wohnt. Er ist dort nicht unbeliebt, denn er wirft der Katze beim Frühstück des öfteren ein Stück Käse oder Wurst zu. Eine Freundin hat sich den Ort angesehen, und sie bestätigt mir, das der Schreiber Piriones dort lebt und tatsächlich eine kleine Beule auf der Stirn hat. Er dürfte gerade anwesend sein.“ Prospero breitet die Arme aus. „An für die Garde verwertbaren Zeugen bleibt nur die Tochter oder Haussklavin des Bäckers, es ist jedenfalls die junge Frau, die normalerweise den Hof fegen muss. Die junge Dame aus der Schenke war dort zum ersten Mal, ich fürchte, sie zu identifizieren wird schwer fallen, den eine vernünftige Personenbeschreibung war nicht zu erhalten. Drei ältere Männer, die im Nachbarhaus der Pension, in der Piriones wohnt, noch draußen saßen und Boltan spielten, könnten seine Wiederkehr beobachtet haben, aber gesprochen haben sie nicht mit ihm. Bemerkt haben sie ihn anscheinend. Sie wohnen alle in der Nachbarschaft.“ Er seufzt. „Ohne seine Beute wird es schwer, ihm etwas nachzuweisen, aber wenn wir das Überraschungsmoment haben, dürfte es gelingen. Für den Suchhund solltet ihr allerdings ein Stück möglichst frisch getragene Leibwäsche bereit halten.“

Tag 33, vormittags, Manana della Suerte (Capitan)
Emilia spricht sie nachher an. „War es nötig, sie zu züchtigen, oder hast Du das nur nur gemacht, weil sie Onkel Jorge ihre Auslage präsentiert?“ Vecna ist ehrlich. „Na ja, eine Katze muss ihr Revier auch verteidigen, das spielt sicher auch mit rein, Donna, will ich gar nicht bestreiten. Aber Rumo ist eh schnell beleidigt, wenn Myra dann auch noch als Haussklavin ihm gegenüber so tut, als könne sie ihn rumkommandieren, dann gibt das nur Ärger. Aber keine Sorge, sie hat es überlebt. Waren ja nur sechs.“ Emilia lacht etwas unsicher. „Na, dann ist es ja gut. Wie macht sich der Zaun und die Gräben.“ Vecna zieht eine Grimasse. „Der Zaun besser als die Gräben. Die sitzen halt alle vollkommen zu. Der Zaun muss nur hier und da geflickt werden. Die Jungs sind Abends rechtschaffen müde.“ Emilia nickt. „Weißt Du zufällig, wo Onkel Jorge gerade ist?“ Vecna nickt. „Bei Tarito an den Gräben. Das Auge des Herrn macht die Kühe fett.“ Emilia muss lachen. „Bei uns heißt es: macht die Knechte traben.“ Vecna stimmt ein. Dann schaut sie zur Tür. „Wenn ihr etwas Zeit hättet – ich wollte mir das alte Freigelassenendorf im Osten anschauen. Da waren wir bisher nur einmal und recht flüchtig. Hättet ihr Zeit und Lust, mich zu begleiten, Donna?“ Emilia ist froh, eine Ausrede zu haben, um die Skizze erst einmal etwas ruhen zu lassen. "Klar doch. Ich ziehe mir was passenderes an."
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Chephren
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Tag 19, Abends, Herberge Weisser Ara in Sandalia, Santinera (Boronaya)
Dass ihr nicht die Kinnlade herunterfällt ist auch genau alles. Wenn er vorher noch respektiert war, hat er sich gerade eben vermutlich ihre Bewunderung verdient. Wieso noch mal hatte Sefira über die Dämonologie gelästert?
"Ich habe etwas Geld und ein Stück Wäsche dabei..." Als sie nachdenkt muss sie lächeln. "Könnte es sein, dass er den selben Art Stoff von der Auftraggeberin bekommen hat. Dann könnte der Hund..." Wenn sie so auch Palandrine dran bekäme hätte alles noch etwas Gutes. "Ich weiß jetzt schon nicht mehr wie ich bedanken kann. Aber vielleicht fällt mir etwas ein nachdem wir den Kerl erwischt haben..."
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Tag 19, Abends, Herberge Weisser Ara in Sandalia, Santinera (Boronaya)
Prospero lacht. „Schauen wir einmal. Ich würde mich wundern, wenn sie so dumm gewesen wären, unsere unbeschwerte junge Freundin die Post aufgeben zu lassen. Außerdem war sie tatsächlich bis über Mitternacht in der Weinstube, und hatte heute morgen anscheinend einen ziemlichen Kater, wirkte jedenfalls flügellahm, sozusagen.“ Er lacht, und Boronaya kann sich denken, dass sie es hier mit einem speziesübergreifenden Wortbild zu tun haben. „Und was das bedanken angeht, da schauen wir erst einmal, was dabei herauskommt.“ Er zwinkert ihr zu.

Es dauert nicht lange, dann meldet die kleine Latifa Besuch, und der stellt sich vor der Tür als ein etwas älterer Corporal und eine blutjunge Gardistin der Stadtwache vor, dazu ein kleines Männchen mit einer reinrassigen, freundlich mit dem Schweif wedelnden Promenadenmischung. „Corporal Alnus, zu euren Diensten, Gelehrte Dame, Gelehrter Herr. Das ist die Gardistin Colada, und Guilio mit seinem Korbus.“ Korbus hechelt fröhlich. "Wo soll es denn hingehen, und was soll gesucht werden?“ Prospero gibt ihm einen sehr verkürzten Abriss, der prompt hinterfragten Herkunft über die Informationen bezüglich des vermuteten Versteckes und der Identität des Diebes mit einer diffusen Andeutung über 'ein kleines Vögelchen hat gezwitschert' überspielen, die den Gardisten augenscheinlich in seiner ohnehin bestehenden Meinung bestärkt, dass man sich mit Magiern nicht angelegen solle. Er kratzt sich am Kopf, dann nickt er. „Wenn wir tatsächlich eure Wäsche in dem Versteck finden sollte, dann möchte ich einmal sehen, wie er sich herauswindet.“ Prospero nickt ebenfalls. „Wenn er uns kommen sieht, mit Hund... ich denke, wir könnten uns aufteilen und von beiden Seiten kommen – und die von uns mit den jungen Beinen vielleicht von der Rückseite, falls er es nicht mit Winden, sondern mit Rennen versucht? Was meint ihr, Corporal?“ Der Corporal grinst. „Genau so. Colada, Du gehst mit der Gelehrten Dame von hinten heran und wartest beim Zigarrendreher Moras. Wenn er sich absetzen will, dann muss er zum Hafen, und dann muss er da lang, oder ihr seht ihn zumindest. Laß ihn nicht entwischen Cola, sonst gibt’s einen Tritt in den Arsch.“ Offenbar noch in der 'Probezeit', die junge Dame, denn sie gibt nicht zurück, sondern salutiert diensteifrig. „Jawohl, Corporal Alnus!“
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