DSA4 Phileasson

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

"Beorn über Bord gegangen und die Seeschlange schiffbrüchig?" Firngrin runzelt die Stirn. "Das haltet ihr doch nicht im Ernst für mehr als Wunschdenken, oder? Das ein Ruder entzwei geht, kann doch mal vorkommen. Oder nicht?" Fragend blickt er in die Runde. So ein wirklicher Seefahrer war er schließlich auch nicht.

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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Grima zuckt mit den Schultern. Kann schon vorkommen. Aber es ist trotzdem meist mit einem Unfall oder ähnlichem verbunden. Das Schiff muss nicht gesunken sein, aber so ein Ruder bricht auch nicht wegen ein paar kleinen Wellen, erklärt sie ihre Sicht dem Elfen.

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Farmelon
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Vor dem Aufbruch

"Mach das, viel Erfolg dabei."


Auf See

Und weiter gehts! Als dann etwas entdeckt wird, bei gedreht, ist natürlich auch Sandro dabei der ebenso interessiert wie die meisten anderen ist, dem sogar ein kurzes aber vernehmbares Auflachen entfährt als man das Stück Treibholz identifiziert. "Hoffen wir mal das beste! Also das beste für uns! Was wir auf jeden Fall wissen ist das das auch für den Blender nicht alles nach Plan verlaufen ist. Vielleicht entdecken wir ja noch mehr, falls die Strömung es nicht fort getrieben hat, auf jeden Fall müssen wir weiter und weiterhin unser Bestes geben! Selbst wenn es ihm ähnlich ergangen ist wie uns darf uns das nicht nachlässig werden lassen!"

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

"Vielleicht einfach nur zu nahe an einem Riff vorbeigerudert", wirft Firngrin eine weitere Theorie in den Raum. "Wir sollten in diesen Gewässern lieber acht geben."

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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

"Zeig mal her das gute Stück", erwidert Islogh als das Stück des Ruders begutachtet wird.
"Vielleicht kann uns das gute Stück ja seine Geschichte erzählen!"
Der Gjalsker wendet das Teil in den Händen hin und her, schnuppert daran, wiegt es in der Luft und hält es gegen die Praiosscheibe, welcher nahe über dem Horizont steht, und sucht an der Oberfläche nach Spuren die einen Hinweis geben was der Grund für dessen Zerstörung war.

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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Grima zuckt mit den Schultern. Es hilft nichts darüber stundenlang zu grübeln. Lasst uns vorsichtig weiterfahren und dann werden wir schon sehen, ob ihm etwas zugestoßen ist...Dabei blickt sie auch fragend zu Phileason.

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Cloverleave
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

"Unsinn, das geht doch nicht so einfach kaputt.", murmelt einer auf Firngrins Worte und stimmt dann, mit einigen Anderen, Grima zu.
"Swafnir hat ihm b'stimmt gezeigt, wo der Haken ist!"
"Wir passen doch immer auf!"
"Na, Kleine, dann halt mal deine Adleraugen offen!", meint einer und klopft Liasanya auf die Schulter, die ihm lachend den Ellbogen in die Seite stößt.
Ohm nickt auf Firngrins Worte langsam und schaut sich kurz um. "Riffe gibts hier draußen nicht, denke ich." Er sieht kurz zu Phileasson, der ihm beiläufig zu nickt. "Aber vielleicht hat er sich wegen dem Sturm nah an der Küste gehalten."
Die Thorwalerin, die aktuell das Ruder in der Hand hielt, reicht es bereitwillig an Islogh weiter.
Die Ruder hat sich mit Wasser ordentlich vollgesogen und ist sicher nicht erst seit wenigen Stunden im Wasser. Sonst lässt sich vor Allem erkennen, dass es wohl abgebrochen ist und dafür wohl einiges an Kraft nötig war - in halbwegs ruhiger Fahrt oder Riffe ist das sicher nicht passiert. Auf äußere Krafteinwirkung weisen auch andere Dellen und Kratzer hin.
Phileasson klopft zwei Mal deutlich gegen die Reling. "Gut jetzt! Alle wieder an die Ruder! Wir sind vorsichtig und bestimmt haben wir Beorn bald eingeholt und können ihm winken, wenn wir vorbeifahren aber nur, wenn ihr auch ordentlich anzieht!"
Unter leisem Gelächter machen sich die Leute auf den Weg zurück, zu ihren Plätzen. Ein paar bleiben aber noch, um interessiert Isloghs Urteil abzuwarten. Auch Philesson mustert ihn noch.

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Farmelon
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

"Das wohl! Der wird seinem Auge kaum trauen und wenn er blinzelt haben wir ihn auch schon eingeholt" Bekräftigt Sandro Phileassons Entschluss, wartet aber asuch noch kurz auf Isloghs Urteil zu dem Ruderstück.

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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Grima nickt auf die Worte Phileasons hin und geht dann wieder zu ihrem Platz.
Dann wollen wir doch einmal sehen, dass wir ihn schnellst möglich überholen können....

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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

"Jawohl", erwidert er auf des Kapitäns Anweisung.
Dann drückt er dem Kapitän das Fundstück in die Hand und sagt laut "Das Ruderstück ist sehr mit Wasser vollgezogen, also treibt es schon lange auf dem Meer. Die Dellen und Kratzer im Holz schliessen darauf, dass irgendetwas mit viel Kraft von außen darauf wirkte, es sieht weniger nach einem Manöverfehler in einem Riff oder so aus, dort passiert es ja auch schonmal das ein Ruder draufgeht" teilt er seine Erkenntnis.
Dann macht er sich auf zu seinem Ruderplatz und entgegnet Grima "Das wohl!"

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Farmelon
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Sandro klopft Islogh kameradschaftlich auf die Schulter nach seiner Erkenntnis welche er geteilt hat, macht sich dann klaglos auf zurück auf seinen Platz und ran ans Ruder. "Dann überholen wir ihn mal!"

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Cloverleave
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

So begeben sich alle nach und nach wieder an ihre Plätze.
Das Gesprächsthema bleibt das Ruder natürlich weiterhin und erst nach einer deutlichen Ansage von Phileasson wird von den abstrusesten Theorien - wie einer Seeschlange, die ihn gefressen hat und es nun zu jagen gilt - abgesehen.
Doch der restliche Tage und auch der Darauffolgende gehen denkbar langweilig vorüber. Wieder wird gerudert und irgendwann gewechselt. Wieder ist man durch hohen Wellengang und Gischt zeitweise ziemlich durchnässt, bis der kalte Wind die Kleidung trocknet. Und wieder wird in den Nächten ein Lager an Land aufgeschlagen. Auch wenn hier und da die Forderung aufkommt auch bei Nacht weiter zu fahren, doch wer ein wenig mehr Ahnung als der durchschnittliche Matrose hat, kann schnell entgegnen, dass das hier oben, wo jeden Tag das Eis erreicht sein kann einfach zu gefährlich ist. Ganz zu schweigen davon, dass man einfach sehr leicht vom Kurs abkommt, wenn nicht gerade der strahlende Sternenhimmel zu sehen ist.

Zwei Tage nach dem Finden des Ruders hat Liasanya mit ihren Adleraugen schon vor einiger Zeit gemeldet, dass ihr den Golf von Riva erreicht habt und diesen gerade passiert, als ihre Stimme schon wieder über das Schiff hallt. "Da im Süden ist irgendetwas auf dem Meer! Kein Schiff!"
Interessiert werden die Köpfe gereckt, aber vorerst ist nichts weiter zu erkennen - oder?

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Farmelon
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Von einer Seeschlange gefressen, das entbiert nicht einer gewissen komik. Dennoch ist das etwas, was Sandro nicht einmal jemanden wie dem Blender wünscht, dementsprechend beteiligt er sich auch nicht an den abstruseren Spekulationen und hat zumindest beim Thema Seeschlange auch verbal deutlich klargemacht, dass man so etwas keinem einzigen Thorwaler wünschen sollte! Nicht einmal jemanden wie dem Blender.

Die nächten, langweiligeren Tage sind nichts Ungewohntes, zermürben ihn auch nicht, sondern sorgen dafür das Sandro auch wirklich das Leben an Bord genießen kann, seinen Teil dazu beiträgt und auch immer mal wieder Zeit findet um sich mit jemanden zu unterhalten, oder aufmunternde Worte für due Neuzugtänge hat welche das Seeleben nicht so kennen.
Dazu eben, so weit möglich, die Nahkampfübungen mit dem Efendruiden, seine Unterricht in Elfensprachen und Elfenschriften, oder eben sein regelmäßiges Waffentraining. Oder auch Kampftraining auch ohne Waffen.

---------------------------------

Zwei Tage nach dem Finden des Ruders, beim Golf von Riva, nach Liasanyas Meldung, ist natürlich auch Sandros Interesse geweckt und er versucht etwas zu erkennen.
Aber eben auch abseits des Interesses abzuschätzen ob was auch immer eine Gefahr darstellen könnte, aus kriegskundlicher Sicht.

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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Während der nächsten Tage zeigt sich Grima zwar als deutlich schweigsamer als Sandro, aber die Seeschlange ruft auch bei ihr nur Kopfschütteln hervor. Die Nächte bringt sie mit den anderen zu, reserviert aber auch immer etwas Zeit für ihren Raben, der vom eintönigen Meer nicht unbedingt begeistert wirkt. Auch sie beteiligt sich etwas an den Waffenübungne und stellt sich auch hier als nicht ganz unbegabt heraus.


Auch Grima versucht einen Blcik zu erhaschen und es stiehlt sich ein konzentrierter Ausdruck auf ihr Gesicht, während sie versucht das Besondere auf dem Meer zu fixieren.

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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Islogh gesellt sich zu Sandro und Firngrin als es um die elfische Sprache geht. Die Schrift ist ihm da weniger wichtig, man könnte auch sagen, er kennt zwar Runen und weiß wie die ein oder andere heimatliche aussieht, aber er selbst kann nicht schreiben.
Er schüttelt ein paar mal den Kopf, diese melodische Sprache war einfach schwer auszusprechen. Aber Firngrin stellt überrascht fest, dass Islogh zumindest ein paar Wörter in der elfischen Sprache schon kannte. Darauf angesprochen erwidert er nur, dass er damals gut zugehört hatte.
Ansonsten tauscht er sich mit den Seeleute aus und hört zu was sie zu erzählen haben, meist ging es um Erfahrungen die sie machten.

Wehmütig blickt er häufig steuerbordseitig auf das ferne Festland, dort war seine Heimat. Die Thorwaler nannten die Küstenregion Neuhjaldingard, doch die Herrscher des Hinterlandes sind die Gjalsker. Gjalskerstrandir wird die Region genannt und etwas lautstark wird Islogh eingebläut das die Thorwaler dort das sagen haben, was er aber nicht akzeptiert.
Ihm gehen die Szenen durch den Kopf wie er als Treller gezwungen wurde das erste mal mit den Thorwalern das Meer zu befahren. Er hatte gekotzt und sich ehrfürchtig auf dem Schiffsdecks gekauert, sind doch die Gjalsker für ihre Meeresangst bekannt. Man bespuckte ihn und lachte ihn aus, aber das alles konnte seinen Stolz nicht brechen.
Es ist schon merkwürdig was das Schicksal mit ihm treibt. Er biss sich als Treller durch und diente der thorwalschen Familie. Später nahm man ihn sogar gerne mit aufs Meer, er hatte sich ihren Respekt verdient, auch wenn er immer noch ein Sklave ihres Hauses war. Das ändert sich erst als er kurz vor Ablauf der Ein-Jahr-und-Tag-Frist den Hesir der Sippe aus einer lebensbedrohlichen Situation rettete. Von da an war er gleichgestellt mit den Mitglieder der Gulbladdirstadir (Gulbladdir-Sippe). An einem frühen Morgen war er dann dort nicht mehr gesehen und kehrte dieser Region den Rücken zu, ohne Groll und ohne Hass, manche Personen vermisste er sogar.

Heutiger Tag
Auch ihn treibt es an die Reling als Liasanyas Meldung die Runde macht. Wie ein Rudel hungriger Wölfe blickt die Mannschaft aufs offene Meer in Richtung Süden, doch wer weiß wer hungriger ist?
Islogh schließt die Augen und kehrt kurz in sich, er beruhigt sich, er hält den Ruf des Rabens und seine Neugier zurück, dann öffnet er wieder die Augen, nun war er etwas sensibilisiert auf das was da im Süden war und blickt gespannt aufs Meer hinaus.

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Cloverleave
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

In der Ferne glitzert das blaue Meer in den Sonnenstrahlen, die immer wieder die Wolkendecke durchbrechen. Darüber der blaugraue Himmel, die Grenze ist kaum zu erkennen.
Ja, da bewegt sich irgendwas...Wellen?
Spoiler
Nein, das sind eindeutig Wassersäulen, die sich da in den Himmel hinaufwinden, um dann schlagartig wieder abzufallen und zu verschwinden. Bestimmt 4 oder 5 sind gleichzeitig zu sehen. Und sie kommen näher.
Spoiler
Unter den Wassersäulen sind große graue Rücken zu erkennen, die kurz an der Meeresoberfläche auftauchen und dann wieder verschwinden. Wale. Und zwar gleich eine ganze Herde. Bei genauerem Hinsehen sind auch die typischen mitreisenden Möwen zu erkennen,
die sich immer mal wieder auf den Rücken niederlassen.
"Na, siehst du das?", meint ein kräftiger Thorwaler und stößt Islogh leicht an. "Da kommen die Wassergeister, um uns zu holen!" Er lacht dröhnend.
Zuletzt geändert von Cloverleave am 26.04.2018 23:45, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Grima muss Grinsen als sie die Säulen sieht.
Seht doch! Eine Walschule, ruft sie den neben ihr stehenden zu un deutet auf die Wassersäulen. Das ist doch mit Sicherheit ein gutes Zeichen!

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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Islogh stößt den Semman zurück an "Mach mich nicht bekloppt, schlimm genug das wir über ein Totenreich fahren!" sagt er ehrfürchtig und hängt dann Grima an den Lippen als sie was von einer Walschule spricht.
"Walschule?" kurz muss Islogh nachdenken, in seiner Heimat gab es sowas wie Schulen nicht, aber er hatte erfahren was es damit auf sich hat und war von diesem Konzept stark begeistert. "Und ist auch der Leher dabei?" fragt er laut und blickt wieder ins Meer hinauf. Grima hat verdammt gute Augen, ich dachte zuerst wirklich an Wassergeister

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Tage davor

An den Waffenübungen und Leibesertüchtigungen können Grima und andere gerne teilnehmen, wenn gewünscht stellt sich Sandro auch als Partner für Übungskämpfe zur Verfügung. Wobei da denen auffällt welche ihn bei der Anwerbung beobachten konnten, die Kämpfe dort erlebt haben, merken das er sich im vergleich zu da deutlich zurückhält. Nicht das er deswegen ein leichtes Opfer wäre, aber hier geht es eben nicht darum alles zu geben, zu zeigen oder zu gewinnen, hier geht es ums Training.


Heutiger Tag


Als er etwas erkennen kann, Grima offenbar deutlich mehr was sie auch kund tut, entspannt Sandro sich leicht. Nicht das es jemanden der ihn nicht kennt direkt auffallen würde, die Wachsamkeit lässt nach und ein Lächeln schleicht sich auf seine Lippen, das bei Isloghs Bemerkung zu einem Grinsen wird. "Eine Walschule ist so etwas wie eine Sippe der Wale, oder eher Dorf. Von Alt bis Jung, alle zusammen, die Jungen lernen von den Alten, sie ziehen gemeinsam umher."

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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Grima muss lachen, als Islogh von einem Lehrer spricht, allerdings eher freundlich, als gehässig.
Ja, wenn man die alten Wale als Lehrer betrachten will. Aber das ist doch wirklich ein gutes Zeichen oder, meint sie zu Sandro.
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Bei Isloghs unwissender Bemerkung brechen die Umständen in Gelächter aus. "Klar, die Geister reisen da mit und bringen sich gegenseitig was bei!"
Es wird noch etwas gewitzelt, während die Wale immer näher kommen. Jetzt lassen sich die großen grauen Rücken ganz deutlich erkennen, ebenso wie die mitreisenden Möwen, die immer mal wieder auf den Walrücken landen, bis diese wieder untertauchen. Dann schließen sie zum Schiff auf und toben kreischend um das Segel.
Grima entdeckt aber noch etwas anderes:
Spoiler
Auf den grauen Rücken sind nicht nur Seepocken, sondern dazwischen auch abgebrochene Harpunenspitzen zu sehen. Waljäger haben sie angegriffen! Glücklicherweise wirken die Tiere trotzdem unverletzt.

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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Grima deutet auf die Wale als sie näherkommen. Seht ihr das? Sie wurden von Waljägern angegriffen....
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

"Das wohl!" Bekräftigt Sandro Grima, als die Wale immer näher komen und dann sogar sonahe genug das man auch Einzelheiten entdeckt, schließlich noch die Möwen dazu kommen, um das Schiff kreisen entspannt der schwarze Thorwaler sich, betrachtet das Schauspiel glücklich lächelnd und wirkt in seiner Freude über den Anblick und den Umstand dieses Glückes, dieser wundervollen Szene regelrecht gelöst.

Erst Grimas andere Bemerkung, der Fingerzeig reißen ihn regelrecht brutal daraus hervor, der Griff geht unwillkürlich zur Waffe und schließt sich darum, der Körper spannt sich an so weit man das unter der dicken Kleidung und dem Rüstzeug erkennen kann, die Haltung ändert sich und das Lächeln verblasst. "Kannst du erkennen, ob sie verletzt sind? Sind die Spuren frisch?" Sind diese Skrälinge noch hier in der Nähe?

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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

"Die sind ja lebensmüde" bemerkt Islogh als er auch die Wunden wahrnimmt.
Es ist das Gefolge von Zwanfir. Wer greift schon die Boten des Todes an? Oder wie es meine Brüder und Schwestern hier behaupten, eine Walschule?
Islogh bleibt ansonsten stumm und ist wegen dieser tat verwirrt. Warum reizt man den Tod?
Walfänger waren ihm bisher nicht bekannt und auch wenn er schonmal auf den nordischen Märkten Tran oder deren Fleisch angeboten sah, dachte er, es wären immer gestrandete Wale gewesen die man ausnahm.

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

"Nein." Ist das erste Wort, das auf Isloghs Bemerkung folgt. "Die sind schon tot, sie wissen es nur noch nicht." Da ist keine rasende Wut, kein thorwalscher Zorn, kein Übermut, kein Jähzorn, kein Ausbruch der Gefühle der nach einer Schlägerei wieder abklingen würde. Das hier ist mehr als das, so wie Sandro gerade wirkt, sein Verhalten, aber auch seine Stimme, so ruhig und doch beschließend als wäre das letzte Wort schon gesprochen, der Schlusspunkt. Ohne Zweifel. Und wenn die Waljäger gerade hier wären, dann würde der schwarze Thorwaler diese Skrälinge daran erinnern das sie schon tot sind. Mit Nachdruck.
Keine Folter, keine Qual, aber auch endgültig. Der Blick den er dann Grima wieder zuwirft wirkt kontrolliert, aber drückt eine ebensolche Endgültigkeit aus, als er auf ihre Antort wartet, dann auch selber schaut ob er mehr erkennen kann. Die Nachricht muss verbreitet werden, selbst wenn die Wunden alt sein sollten, von Hier die Küste hinauf und hinab, sobald die Ottas wieder fahren müssen alle aufpassen. Die Märkte besucht werden, herausfinden wo mit Walteilen gehandelt wird, wo angeworben wurde, wer es wagt diesen Frevel zu begehen!

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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Tatsächlich halten die Wale geradewegs auf das Schiff zu. Es sind Pottwale, ohne Zweifel. Swafirns heilige Herde.
Ein Mischung aus Freude, plötzlich aufkommender Zuversicht und dem albernen Versuch, die "Landratten" zu verschrecken herrscht an Bord.

Bis Grimas Worte ertönen. Walfänger.

Man hätte denken können, dass die Worte im Allgemeinen Trubel kaum Gehör finden, aber sofort fegt eine Totenstille über das Deck. Und wer es nicht mitbekommen hat, der wird heftig angestoßen und mit einem gezischelten Wort in Kenntnis gesetzt.
Aber die Stille besteht nur einen Augenblick. Dann bricht ein ohrenbetäubendes Durcheinander los.
Die Ausgelassenheit ist gänzlich verschwunden, stattdessen herrscht aufgebrachte Wut und eisige Rachsucht.

"Das wohl!", bekräftigen mehrere Sandros Worte im Chor.
"Weit können sie nicht sein!"
"Denen schlitzen wir auch den Magen auf!"
"Den Fischköppen zeigen wir, wo die Orknase hängt!"
"Wo sind die Mörder!?"
"Enqui! Aus Enqui kommen die!"
"Setzt die Segel!"

Phileasson und auch die Travia-Geweihte und Ohm versuchen irgendwie für Ruhe und Raum für sinnvolle Überlegungen zu sorgen, aber sie kommen gegen die geballte Wut der Otta kaum an.
Auch Asleif ist die Wut deutlich anzusehen, man kann schon fast fürchten, dass der Nächste, der ihm auf die Nerven fällt, sein Wurfbeil im Gesicht hat, das er fest umklammert hält. Aber er hat sich deutlich besser im Griff als der Rest der Mannschaft.

Derweil ziehen die ersten Wale der Herde gemächlich am Schiff vorbei und jetzt ist ganz deutlich zu sehen:
Hier und da ragen abgebrochene Harpunen aus ihren großen grauen Leibern. Noch haben die übergroßen Speere nicht stark unter den Widrigkeiten des Meers gelitten, sie können also noch nicht alt sein, aber es ist auch kein Blut im Wasser zu sehen. Entsprechend muss der Kampf schon ein paar Tage oder gar wenige Wochen her sein. Abseits der Harpunen sind keine Verletzungen zu sehen, nur alte Narben, die von vergangenen Kämpfen mit Schiffen, Menschen und Kraken erzählen.

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Die Wut der Mannschaft ist ansteckend, auch wenn Islogh von selbst nicht solch einen Hass auf die Walfänger verspürt, kann er er aber nachvollziehen warum die Thorwaler sich nun verhalten. Normalerweise würde Islogh sich denken das man sich halt nicht mit dem Tod anlegt und dieser schon seine Mittel hat es den Angreifern heimzuzahlen. Wie oft gab es in seiner Heimat den überraschenden kindstot, in ihrem Glauben eine Strafe Zwanfirs.
Er brüllt mit den anderen aufs Meer hinaus und verflucht die Walfänger, dabei fällt er oft in den gjalskischen Dialekt.

Nachdem die Emotionen wieder etwas abflachen geht er zu Sandro hin und wirft einen Blick auf Phileasson der in der Nähe steht.
"Die Wunden sehen schon etwas älter aus. Ich fürchte wir werden niemanden auf frischer Tat ertappen!" tastet er sich vorsichtig ran, denn die Vernunft spricht zu ihm und verlangt ihr Ziel weiter zu verfolgen.

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Sandros Blick geht zu Islogh, dann wieder zu Grima, zurück zu den Walen, oder eher dem was man erkennt sobald sie noch näher kommen und nickt leicht. Angespannt, die Zähne aufeinander gepresst und die Hände noch an den Waffen, aber er nickt leicht, stimmt zu. "Nein, werden wir wohl nicht, alles schon älter...... Aber die Zeit wird kommen." Gibt er mühsam beherrscht zurück, sich bewusst das auch jetzt andere alles hören können. "Unsere Ehre steht auf dem Spiel, eine lange Jagt oder uns aufreiben lassen hilft uns nicht weiter bei unserer Mission. Unser Wort bindet uns, die Wettfahrt muss weitergehen. Aber wir werden das auch nicht ungesühnt lassen. Wir sollten sobald möglich Nachricht nach Hause schicken, zum Swafnirtempel, zur obersten Hetfrau, dass diese sich dem annehmen." Dabei nimmt er die Hände langsam von den Griffen seiner Waffen, was ihm nicht leicht fällt, nimmt Isloghs vorsichtiges Tasten an die Vernunft auf. So wendet er sich dann auch an die Magier und Geweihten an Bord. "Habt ihr Möglichkeiten die Nachricht zu überbringen, oder müssen wir damit bis zum nächsten Hafen warten?"
Sein Blick geht aber auch zu Phileasson, immerhin hat er hier das letzte Wort. Vernunft fällt schwer, vor allem in diesem Fall, verdammt schwer. Hier muss abgewogen werden, nicht nur als Thorwaler, sondern auch als Mitglied dieser Otta, aber auch als Laiendiener der Swafnirkirche. Das hier darf nicht ungesühnt bleiben, aber auch das Wohl der Mannschaft, der Gemeinschaft, ihre Ehre und ihr Wort, all das muss miteinander aufgewogen werden. Und das fällt Sandro nicht leicht. Aber er tut es. Ebenso wie die letzen Worte ebenso an Phileasson gerichtet sind. "Jedenfalls wär das mein Vorschlag."

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Grima wirkt auch grimmig, allerdings weniger zornig, als vielleicht der ein oder andere Thorwaler an Bord. Eher scheint sie den Sinn nicht zu verstehen diese Tiere anzugreifen.
Sie nickt auf den Vorschlag hin. Vielleicht. Ich kann es heute Abend versuchen, allerdings ist dies keine sichere Möglichkeit, meint Grima.
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Es dauert einige Zeit, in der nicht nur Islogh versucht Vernunft zu sähen, bis die Mitglieder der Otta sich so weit beruhigen, dass ein solches Gespräch überhaupt möglich ist.
Sandros Worte bekommen Nicken aus grimmigen Gesichtern, denen man die Zerissenheit ansieht.
"Diesen Feinden Swafnirs gebührt der Untergang. Aber nicht heute und nicht von unserer Hand. Andere werden sie richten, und spätestens wenn wir zurück sind, wird Enqui endgültig dem Boden gleich gemachtet", richtet Phileasson gerade an Einige weiter weg, ehe er Sandros Worte aufschnappt. Zustimmend nickt er ihm über die anderen Thorwaler zu, was im wütenden Gejohle angesichts der Versprechung von Enquis Untergang aber beinahe verloren geht. Dann sieht man ihn kurz mit Shaya, der Travia-Geweihten, reden, bevor er sie durch die Männer und Frauen in die Richtung von Sandro, Islogh und Grima schiebt.
Die junge Frau nickt. "Ich kann es ebenso versuchen und eine Nachricht an den Tempel zu Hause schicken. Aber ich überlasse dir gerne erst deine Möglichkeit.", richtet sie sich an Grima.

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