DSA4 Auf dunklen Pfaden

[hexe]

Zulhamid holt Luft, um etwas zu sagen, verstummt dann aber. Mord ist ein Frevel. Er schließt die Augen, bleibt an seinem Pfahl gelehnt, lauscht. [tul]„Ja, töten darfst Du nur, wenn es Dir die 'richtigen' erlauben, dann sind sie froh, dass Du es machst...“

[DriveZ]

Surkan nickt.
„Ihr habt Recht dann nennt man es kämpfen, eine Schlacht schlagen oder jemanden Hinrichten. Alles äußerst unerquickliche Aufgaben aber welche, die leider erledigt werden müssen.“, er scheint nicht wirklich zu verstehen, wo Zulhamids Problem damit liegt. Selbstverständlich ist dem so das nennt man göttliche Ordnung, denkt er bei sich.
„Wer hier hat denn den Schrei gehört? Wenn ja könnt ihr mir verraten, wie lang der war und wie lange ihr dann in die Hütte gebraucht habt?“

[Hesindian Fuxfell]

Rikh bewegt sich langsam zu Zulhamid rüber, da ihm das ganze Thema hier nicht behagt. Leise, so dass es am besten nur dieser versteht, raunt er ihm zu: [tul]"Aber wenn das offizielle Recht eigentlich Unrecht ist und wir das wissen, dann hat sie ja gewissermaßen Gerechtigkeit geübt, die sonst nie zustande gekommen wäre, oder?"

[Loirana]

Der Hohepriester räuspert sich. "Also, ich kann jetzt nicht genau sagen wer zuerst am Schauplatz des Verbrechens war, aber es war ein blonder Bursche den das Dorf als Boten losgeschickt hatten. Er müsste ja wissen wer ihn beauftragt hat. Brun war sein Name", sagt er und streicht sich übers Kinn. Der Dorfbewohner stutzt. "Äh... ihr meint Bran? Öhm.. Ich war nicht dabei als die Mörderin gefasst wurde. Ich habs gehört wie sich rumgesprochen hat, dass die Hexe da den Dorfältesten und seine Olle um die Ecke gebracht hat. Moment. He, Bran", ruft er und entfernt sich einige Schritte.

Etwas zögerlich kommt ein hochgewachsener, wenngleich schlacksiger und ärmlich gekleideter junger Mann auf die Gruppe zu. "Ja?" fragt er mit bittersüßer Stimme und verneigt sich leicht vor dem Hohepriester. Die Helden, die am Pfahl stehen, können sehen wie die Hexe sich abwendet als der verhältnismäßig gutaussehende Jüngling näher kommt. "Sprich mein Sohn, wer hat den Mord am Dorfältesten bemerkt und dich zu mir geschickt?"

Der Jüngling schaut etwas skeptisch. "Mein Vater hatte mich geschickt. Es gab laute Schreie aus der Hütte von Helmjew. Er und seine Frau hatten laut und aufgebracht gebrüllt, unsere Hütte steht nicht weit davon entfernt. Dann hörte man Helmjew vor Schmerzen aufschreien. Meine liebe Mutter und ich hatten große Angst. Mein Vater sagte ich solle laufen als wäre der Namenlose hinter mir her und die Bannstrahler holen, er hat dann einige Leute versammelt und ist zur Hütte. Da fand man dann diese boshafte Hexe, wie sie sich über die Leiche von Darina gebeugt hatte!!", sagt er. Der Stolz schwingt in seiner Stimme mit, etwas "Gutes" getan zu haben.

[Fenia_Winterkalt]

"Ihr habt Bannstrahler geholt bevor ihr wisst was in Hütte loswesen sei?" fragt Kahrima mit deutlich tulamidischem Akzent nach.

[Loirana]

"Öh... klar. Hier passiert nie was, und wir hatten ja erst vor kurzem Ärger mit der Kräuterhexe. Es klang als würde jemand ermordet werden, da braucht man doch Richter", sagt der Blondschopf etwas verdutzt.

[hexe]

Am Pfahl

Surkan gegenüber runzelt der Hexer nur die Stirn. Oder Auftragsmord für die 'gute' Sache. Aber erwähnt gegenüber dem Magier eher nichts, soll der glauben was er will. Als Rikh dazu kommt, lächelt er diesen fast schon warm an und zuckt mit den Schultern.
[tul]"Ich bin mir nicht sicher, ob Praios der Gott der Gesetze und der Gerechtigkeit ist... oder nur vom Ersten. Aber wahrscheinlich nicht der Selbstjustiz... auch wenn seine Justiz gerade nicht funktioniert. [gar]Ich sehe nur einen Jungen, der nach seiner Mutter auch noch den Rest seiner Familie verlieren soll. Er bringt das größte Opfer und hat scheinbar gar nichts gemacht.

[DriveZ]

Surkan nickt und scheint das Geschehen zu rekonstruieren.
"Er hat euch also zunächst losgeschickt und ist erst danach in die Hütte gelaufen? Habt ihr verstanden, was gebrüllt wurde? Was war der Grund für eure Angst?, fragt er den Jungen und gibt ihm einen moment, während er sich an den Geweihten wendet.
"Bestünde die Möglichkeit den Vater des Jungen dazu zu holen und hatte Herr Helmjew weitere Verletzungen, euer Gnaden? Wegen dem Schmerzensschrei."

[Loirana]

"Genau. Ich bin sofort losgelaufen", sagt der Jüngling zu Surkan. "Und nein, ich hab das nicht verstanden. Es klang aber so als würde der Dorfälteste wütend brüllen und ich glaube auch mehrmals das Wort 'Hexe' gehört zu haben. Und da kommt ja nur eine in Frage!" Die besagte Hexe indes verschränkt ihre Arme und presst die Lippen aufeinander.

Der Hohepriester nickt auf Surkans Anfrage hin und scheint sich kurz nach seinen Geweihten umzuschauen, dann spricht er irritiert einfach den Jüngling an. "Mein Sohn, magst du wohl deinen Vater herholen?" fragt er, wobei man ihm ein wenig anmerkt, dass er ungeduldig ist aufgrund der Verzögerung. "Der ist gerade nicht da, der ist mit dem Karren gestern los nach Festum, er wird wohl frühestens in einer Woche zurück sein", sagt der Jüngling grinsend.
Frustriert wirft der Hohepriester die Hände hoch. "Also ich weiß ja nicht wohin das führen soll, aber die Hexe hat gestanden und wie meine Glaubensschwester hier bestätigt, steht auf ihr Verbrechen den Tod. Worauf warten wir also?"

[DriveZ]

"Schade. Nun ich hoffe es stört euch nicht, wenn ich die Tat noch einmal zusammen fasse.

Es ist ein recht normaler Tag, als es zu einem Streit im Hause der beiden Mordopfer kommt. Es wird geschrien aber abgesehen davon, dass mehrfach das Wort Hexe fällt kann keiner der Anwesenden sagen, was geschrien wurde oder ob außer den Opfern jemand am Gespräch beteiligt war. Möglicherweise handelte es sich lediglich um einen Streit zwischen dem verstorbenen Ehepaar.
Das Wort kann also in jedem möglichen Zusammenhang gefallen sein und sollte somit im Rahmen einer Anklage nicht verwendet werden.
Es ertönt ein Schmerzensschrei, von einer Person, deren einzige Wunde eine durchgeschnittene Kehle ist.
Ein Tod, der wie ihr selbst gesagt habt rasch herbei geführt wurde und auch mit einem scharfen Messer sollte dies in einer Konfliktsituation Kraft benötigen.
Hier stellt sich außerdem die Frage, wann er den Schmerzensschrei von sich gegeben haben soll.

Auf Basis dieses Schmerzensschreies wird eine kleine Gruppe Dörfler zusammen getrommelt und die Hütte gestürmt, wo man die Angeklagte über den Leichen findet.

Die Frau des verstorbenen ist erdrosselt wieder eine Tat die wahrscheinlich mehr Kraft bedarf, als ich dieser jungen Frau zutrauen würde.
Zumal ich mich fragen muss, wie viel Zeit vergangen sein mag zwischen dem erstürmen der Hütte und dem Schmerzensschrei, da es ebenfalls einige Zeit beanspruchen dürfte die Abwehr des Opfers ohne Abwehrverletzungen zu überwinden und dieses tatsächlich zu ersticken.

Ja sie hat die Tat gestanden und sagt dass sie keine Reue verspürt. Letzteres mag daran liegen, dass sie die Tat zwar begehen wollte es aber nicht getan hat und es somit keinen Grund für die Reue gab. Hinzu kommt, dass ich in der gleichen Situation vermutlich ebenfalls alles gestehen würde, um der hochnotpeinlichen Befragung zu entgehen, zumal ihr Leben aufgrund des Grundes der Hinrichtung ihrer Mutter ohnehin so gut wie verwirkt war.

Zu guter letzt sollten wir außerdem nicht vergessen, dass es Praios Willen selbst war, der verhindert hat, dass diese Hinrichtung vollstreckt wird.

Der wahrscheinlichste Tathergang erscheint mir daher, dass die Opfer in einen Streit gerieten, in dessen Folge der Herr seine Frau im Zorn erwürgte und sich im Anschluss vor Verzweiflung selber richtete.
Um mögliche magische Einflussnahme auszuschließen, würde ich mit eurer Erlaubnis gerne überprüfen, ob noch magische Restsignaturen möglicher verwendeter Zauber an ihr oder dem Tatort zurück geblieben sind.
Ich nehme an die Opfer wurden bereits bestattet?

Abschließend würde ich jedoch empfehlen das Urteil gegen die Angeklagte als nicht haltbar einzustufen und sie freizusprechen."
, legt Surkan seine Gedanken sachlich und ohne erkennbare Gegühlsregungen wie Zorn oder einen Vorwurf dar.

[hexe]

Am Pfahl

Zulhamid achtet vor allem auf dieses seltsame Dröhnen im Hintergrund. Irgendwie war es netter, wenn es weg war und er muss hier wieder raus.

[Loirana]

Das Dröhnen im Hintergrund wird während der Unterhaltung schwächer und schwächer. Der Hohepriester runzelt die Stirn, als Surkan anfängt den Tatbestand aufzuzählen. "Naja, es ist durchaus plausibel, dass sie ihre abartigen Kräfte genutzt hat, um den Mord zu begehen. Magie ist für sich genommen eine Straftat, vor allem wenn sie auch noch eingesetzt wird um jemanden zu schaden! Nun, es bleibt uns wohl nichts anderes übrig, auf den Vater des Burschen zu warten", murmelt er und mustert Surkan skeptisch.

Der Junge neben Zulhamid scheint etwas angespannt zu sein seit den letzten Worten die gefallen sind. Seine Schwestert steht noch immer da, unbewegt, mit verschränkten Armen. "Ja ich habe Magie eingesetzt. Das wird man zweifelsohne feststellen können. Und ich würde es wieder tun!" faucht sie in Richtung des Hohepriesters, der daraufhin das Gesicht verzieht. Luitperga, im festen Wissen, dass ihr Gott ihr gerade zur Seite steht, spürt keine Lüge in dieser Aussage.

Da raunt der Junge Zulhamid etwas zu. "Dieser Bran erzählt Blödsinn. Der Mord geschah vor drei Tagen, mitten in der Nacht. Ich weiß nicht was passiert ist, aber sein Vater war ganz bestimmt nicht als Erster zur Stelle gewesen. Der ist am Vortag des Vorfalls schon abgereist. Die Finsternis verhüllt jedoch die Wahrheit, ich kann es nicht sehen", sagt er leise, sodass nur Zulhamid ihn hören kann. Seine Stimme klingt leicht verändert, und Zulhamid spürt für einen kurzen Augenblick eine bekannte Präsenz... die des Humusdschinns. "Meine Schwester ist ganz bestimmt unschuldig, ich weiß nicht warum sie was anderes behauptet!" sagt der Junge dann, in seiner normalen Stimme, woraufhin die Hexe die Lippen wieder aufeinander presst.

[hexe]

Natürlich setzen wir Magie ein sowie andere Leute atmen... wobei sie aufhören könnte die Verräter ihrer Mutter so sehr zu hassen. Bringt doch keinen was... [gar]"Warum willst Du Deinen Bruder unbedingt alleine lassen, Schwester? War er es?" zischt der Hexer zur Hexe.

Und dann mischt sich der Dschinn ein. Zulhamid muss mal wieder seufzen. Er hatte um ehrlich zu sein bei den Ermittelungen nicht ganz genau zu gehört, war ganz froh, dass nicht er diesmal all die Überlegungen macht und Nachfragen stellt. War der Herr Gildenmagier schließlich zu etwas nützlich. Die Aussagen waren bis jetzt eh eher diffus. Jetzt... muss er einfach mal überzeugend klingen.

[gar]"Bis Du sicher, Bran?" ruft der deshalb vom Scheiterhaufen herunter. [gar]"Das Verbrechen geschah vor drei Tagen - mitten in der Nacht, aber Dein Vater, der ist schon einen Tag vorher abgereist. Er kann gar nicht als erster am Geschehen gewesen sein, weil er gar nicht da war. - Also warst Du es? Du und die Schöne hier, treffen sich nachts heimlich zum..." wie sagt man das jetzt passend in Garethi. [gar]"...Kuscheln. Aber die Dorfältesten finden es raus und nicht... passend. Weshalb der kräftige Herr Bran hier sie lieber beseitigt? Während die Andere in blind vor Liebe schützt?" Ein wilder Schuss ins Blaue. Die Reaktion Brans wird schon zeigen, ob irgendwas davon stimmt...

[Loirana]

Kreidebleich schaut Bran zu Zulhamid, dem Hexer der ironischerweise auf einem Scheiterhaufen steht. Seine Augen geweitet vor Schock. "Aber... wie könnt ihr wissen, dass mein Vater... ihr seid doch garnicht von hier!" entgegnet der blonde Jüngling. "Alles Lügen, Ihr steckt mit dieser Hexe sicherlich unter einer Decke und wollt uns allen das Verderben bringen!" sagt er unsicher und schaut immer wieder zum Hohepriester. Dieser wirkt mehr als erstaunt aufgrund des Widerspruchs bezüglich des Vaters. "Wer hat euch dann geschickt, wenn euer Vater es nicht war?", fragt er ruhig.

Das immer präsente Dröhnen verwandelt sich in ein Fauchen und erstirbt schlagartig. Als hätte jemand einen Schleier gelüftet sehen die Helden nun klar. Die Hexe, die arme verschränkt, weint. Der Hass der sich eben auf ihrem Gesicht zeigte ist schlagartig verpufft als wäre er nie dagewesen. Doch Zorn lodert hier, und er ist auf eine einzige Person gerichtet - Bran. Die Hände zu Fäusten geballt, stumme Tränen des Zorns rinnen ihr übers Gesicht. Ihr Schweigen, ihre barschen Antworten... sie versucht sich im Zaum zu halten.

"Das muss von dem ganzen Trubel gekommen sein! Oh euer Gnaden, nie würde ich es wagen euch zu belügen, ich habe es nur etwas durcheinander gebracht. Natürlich ist mein Vater schon fort gewesen, darum hatte meine Mutter ja auch so schreckliche Angst. Sie war es die mich losschickte euch zu holen, aufdass diese Abscheulichkeit der Natur" - er deutet auf die Hexe - "ihre Gerechte Strafe empfängt. Niemals könnte ein treuer Anhänger Praios', wie ich es bin, sich mit so einer einlassen!"

[DriveZ]

Zuerst will Surkan sich schon die Hände vors Gesicht schlagen, als der Hexer mit seinen wilden Anschuldigungen loslegt. Soetwas bringt uns hier nicht weiter, sieht der dass den gar nicht? Wir brauchen eine ruhige und präzise Beweiseführung, denkt er bei sich.
Plötzlich verfliegt das Bild und einen Moment lang fällt ihm beinahe das Kinn herunter, während er im Kopf bereits überlegt, wie eine solche Illusion geschaffen worden sein könnte und wie viel Kraft dies kosten muss.
Dann fängt Surkan sich wieder und nickt, sagt aber nichts weiter. Die Ermittlungen und Urteilsfindung sollten nun doch endlich andere übernehmen können.

[hexe]

Woher Zulhamid sein Wissen hatte muss er auch nicht weiter erklären, der Junge hatte sich zum Glück schon selbst verraten.

[gar]"Vielleicht, Bran, erzählst Du uns einfach, was in dieser Nacht wirklich passiert ist? Oder könnte das dazu führen, dass wir den Platz tauschen? Kannst Du gut mit einem Messer umgehen? Haltet Ihr ihn für stark genug jemanden zu erwürgen, Herr Schreiber?"

[Fenia_Winterkalt]

[gar~]"Sieht nicht aus als würde Junge Opfer von Mädchen schätzen.. er wird ihrem Bruder sicher auch nicht helfen wenn sie tot ist meint Kahrima leise, die immer noch die Angeklagte fest hält. Sollte das Mädchen das wirklich für diesen Schwächling tun? Mittelreichische Frauen waren seltsam.

[DriveZ]

Der Schreiber antwortet auf die gestellte Frage nicht, sondern richtet seine Aufmerksamkeit nun auf die anwesenden Geweihten sowie die Gardistin.
Dies war nun wahrscheinlich ihre Angelegenheit.

[Assaltaro]

Luitperga blickt noch nachdenklich vom einen zum anderen, da fällt der "Schleier" und sie sieht das weinende Mädchen. Wir müssen wirklich blind gewesen sein Auch sie wendet sich nun Bran zu. "Wollt Ihr nicht noch einmal genau nachdenken? Eine weitere Lüge nützt dir hier gar nichts, Junge. Es ist töricht uns zu belügen" Ernst blickt sie ihn an und achtet auf jede Reaktion.

[Hesindian Fuxfell]

Rikh hält sich bei den weiteren Monologen des Schreibers zurück und hofft irgendeinen Ausweg zu finden. Umso überraschter ist er , als sich dieser so einfach ergibt. Da die Aufmerksamkeit gerade in andere Richtungen geht, bewegt er sich vorsichtig in einem Bogen in den Rücken von Bran, nicht das dieser noch auf dumme Gedanken kommt.

[Loirana]

Bran, in der Tat ein kräftiger junger Mann, geht einen Schritt rückwärts und schaut zwischen den Helden und dem Hochgeweihten hin und her. "Äh. Nun... das... bestimmt ein Missverständnis..", sagt er. Und schließlich geht sein Blick zur Hexe. Die Frau die schweigt obwohl es absolut nicht in ihrem Eigeninteresse sein kann. Ihr Gesichtsausdruck einer des Schmerzes und der Trauer. So sieht jemand aus, dem gerade das Herz gebrochen wird. "Sie hat doch gestanden, diese Hure", stammelt er unsicher und geht noch einen Schritt rückwärts.

Mit dem letzten Wort zerbricht etwas und die Hexe bricht ihr Schweigen. "DU VERLOGENER SCHWEINEHUND! ZUR HÖLLE FAHREN SOLLST DU!! MÖGEN DIR DEINE EIER VERTROCKNEN UND DEIN GLIED SOLL JEDES MAL DEN DIENST QUITTIEREN WENN DU EINER ANDEREN FRAU NAHE BIST!!" brüllt sie wütend. Mindestens Zulhamid sollte wissen, dass diese Worte nicht nur harmloses, wütendes Dahergerede sind.

Erbost und mahnend schaut der Hohepriester zur Hexe, woraufhin Bran seine Gelegenheit zur Flucht sieht. Wie von der Maraske gestochen rennt er davon.

[DriveZ]

Der Schreiber sieht zufrieden aus und hofft ein wenig, dass Rikh den Fliehenden noch einholen kann.
Als die junge Frau Bran mit solchen Wünschen bedenkt zieht er eine Augenbraue hoch.
Wenn sie wirklich eine Hexe ist und das einer ihrer legendären Flüche, sollte sie es eigentlich besser wissen.
Nun wenigstens wird der Junge wahrscheinlich nicht mehr lange genug leben, als dass jemand das noch bemerkt, denkt er genervt. Das aber auch niemand hier logisch handeln kann empfindet er als echtes Ärgernis.

[hexe]

Rikh ist zum Glück mal wieder genau dort wo er sein sollte, während der Gildenmagier Zulhamid nicht einmal antwortet. Eingebildeter...

„Schsst...“ in Richtung Hexenschwester, ein bisschen hektisch. Seine wilde Idee war wohl näher an der Wahrheit als gedacht. „Dieser Sohn einer Küchenschabe hat Deine Aufmerksamkeit gar nicht verdient, kühle Schönheit. Bleib lieber bei denen, die Dich wirklich brauchen.“ Und er schiebt sanft ihren Bruder in ihre Richtung.

[Fenia_Winterkalt]

Schon als Bran das Mädchen eine Hure nennt, hält Kahrima sie nicht mehr wie eine Gefangene, eher um ihrer selbst Willen, wie eine Stütze. Sie alle hatten irgendwann einen Bran gehabt, vielleicht nicht in dem Ausmaß, aber sie konnte richtig spüren wie dem Mädchen das Herz brach. Und etwas in ihr ruft 'Ja recht so!' als sie sich mit Worten wehrt.
Als Zulhamid beruhigend auf das Mädchen einredet und auch ihr Bruder nun näher kommt, lässt Kahrima ganz los und läuft dann Bran hinterher falls er Rikh entwischt.

[Hesindian Fuxfell]

Rikh fast hinter Bran angekommen reagiert auf seine Wende sofort und springt auf ihn zu, packt ihn mit der Linken am Gürtel, die Rechte schiebt mit dem Schwung des Sprungs Brans Schulter nach hinten, um mit ihm zusammen zu Boden zu gehen, selber auf ihm landend für weitere Aktionen. Die noch nicht geordnete Bewegung Brans als er zur Flucht ansetzt tut ihr übriges.

[Loirana]

Rööömmmmms

Krachend gehen Rikh und Bran zu Boden und schlittern über den weichen Boden. "Au!", keucht Bran auf, das Gesicht voller Straßendreck. "Der alte Sack hats verdient!", ruft er wütend auf.

Der Zorn der Hexe weicht, und als Kharima sie loslässt, wendet sie sich ab und schließt weinend ihren kleinen Bruder in die Arme, der dies augenblicklich erwidert. "Helmjew und Darina haben mich gebraucht. Ich konnte sie nicht retten, meine Kräfte haben nicht ausgereicht", sagt sie zu Zulhamid, wobei ihre Stimme seltsam hallt. "Ich wollte nicht das Bran etwas geschieht... ich wollte nie das irgendwem was geschieht... Er wollte erwirken, dass wir heiraten dürfen... Helmjew hatte gedroht meinen Bruder und mich an die Praioten zu verkaufen, wenn wir es wagen Kontakt mit einem aus dem Dorf zu haben... Bran sagte er bringt das in Ordnung... aber da war so viel Blut...", schluchzt sie.

Der Hohepriester wirkt etwas baff und schaut zwischen Hexe und Jüngling hin und her. "Beim Götterfürsten...", raunt er.

[Fenia_Winterkalt]

tul~"Gut gemacht" meint Kahrima anerkennend zu Rikh während sie Bran das Knie in den Rücken drückt und seine Hände fixiert. tul~"Hast du mal überlegt dich der Garde anzuschließen?"

[Hesindian Fuxfell]

Rikh schaut Kahrima an, als hätte sie ihm gerade einen Ringkampf mit einem Drachen vorgeschlagen. [tul]"Nein." Viel mehr bekommt er in seiner Verblüffung nicht heraus. Dafür konzentriert er sich jetzt auffällig mehr auf Bran, holt einen Lederriemen aus seinem Beutel und bindet ihm damit die von Kahrima gehaltenen Hände hinter dem Rücken zusammen, ehe er das gleiche mit den Füßen macht.

[Assaltaro]

Luitperga geht langsam Kharima und Rikh hinterher, sie haben den Jungen eh schon. "Es ist besser du gestehst." meint sie kalt zu ihm.

[Fenia_Winterkalt]

Kahrima muss ein bisschen grinsen bei Rikhs Gesicht, aber sie hatte das schon halbwegs ernst gemeint. Doch sie versteht auch das Problem, in seiner eigenen Stadt auf die Gegenseite überlaufen? Vielleicht keine überwältigend gute Idee.. trotzdem, er konnte doch mehr aus sich machen.