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DSA4 Auf dunklen Pfaden

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Zulhamids Zimmer

Als Zulhamid die Tür hinter ihr schließt, fällt eine Anspannung ab und er sackt in sich zusammen, sodass es nicht weiter verwunderlich wirkt, als er erschöpft auf sein Bett fällt.

Seiner Stiefel hatte er sich eh schon entledigt. Gemächlich setzt er sich wieder in diese Ecke, und schaut fragend und ein wenig hoffnungsvoll zu Emilio auf. „Massage?“ eine Hand klopft zweimal vor ihn auf die Bettkante.

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Scheune

Mandasha vernimmt ganz klar den Duft des Schwefels, der auch oben in der Scheune wahrgenommen werden kann. Doch mischt sich noch ein anderer Geruch hinzu, ein leicht ätzender Geruch nach Alkohol... und Öl. Die Sägespäne aus der Kiste verströmen scheinbar diesen Geruch, und ein paar Momente später wird Mandasha klar, was sie da riecht. Die Sägespäne sind in Öl getränkt, und so wie es hier unten riecht ist sind die anderen Kisten ebenfalls mit stark brennbaren Stoffen gefüllt. Ein Funke, und die ganze Scheune würde binnen Sekunden in Flammen stehen!
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Cloverleave
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Scheune

Mandasha blinzelt und tritt dann langsam zurück. "Raus hier!", bestimmt sie leise. Sie macht einen Wink in Richtung Rikh. "Du zuerst, ich folge dir. Das Zeug brennt beim kleinsten Funken."
Nach Rikh klettert auch sie wieder hinauf und nimmt vorsichtig die Kerze, um sie behutsam einige Meter Weg von der Luke zu tragen. Erst dann löscht sie sie. Sicher ist sicher. Und jetzt kennen sie sich hier ja genug aus, da kommen sie auch mit Dämmerlicht zurecht.
"Lass uns alles verschließen und raus hier. Mehr gibts nicht zu sehen. Und dann überlegen wir uns, was wir jetzt machen. Keine Ahnung, wer hier in die Luft gejagt werden soll, aber ich will dann lieber nicht hier sein."

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Hesindian Fuxfell
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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Scheune

Rikh wartet bis Mandasha auch oben ist, dann strebt er vorsichtig und leise dem Ausgang zu. Kurz vor der Tür wartet er nochmal kurz ab um zu lauschen, ob nicht doch jemand vor der Tür Stellung bezogen hat. Wenn er sich recht sicher ist, huscht er zur Tür hinaus und macht gleich Platz, damit seine Begleiterin auch raus kommen kann. Als sie beide draussen sind und keine direkte Gefahr in Sicht antwortet er dann auch: "Ich nehme an, die letzten verbliebenen Augenzeugen. Ist aber eine recht teure Variante, würde ich meinen."
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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Scheune

Es ist still in der Umgebung - abgesehen von den Geräuschen der Kühe - und niemand lauert Mandasha und Rikh auf. Die Kerze flackert ein paar mal als Mandasha sie aufnimmt und lässt sich dann löschen.
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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Scheune

Auch die Fledermaus folgt, flattert hinterher und landet etwas unsanft wieder auf Mandashas Schulter. Dort reibt Nasul die Nase an ihrem Nacken, um sie zu putzen und den Gestank wieder los zu werden.

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Cloverleave
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Scheune

Abwesend greift Mandasha nach hinten, als Nasul landet und krault ihn dann, als sie die ledrigen Flügel und das kurze Fell spürt.
"Ja Und auffällig. Warum nicht einfach abstechen?" Sie schüttelt etwas den Kopf auf Rikhs Worte. Nachdenklich schaut sie zurück zur Scheune.
"Ist die Frage, was wir jetzt machen. Hier warten? Oder den Anderen Bescheid geben? In die Stadt reinkommen sollte schwer werden."
Erst einmal sieht sie sich um, ob sie ein gutes Versteck findet, von dem aus sich die Scheune gut beobachten lässt, ohne gefährlich nah dran zu sein.

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Hesindian Fuxfell
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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Scheune

"Und selbst der Transport hierher dürfte doch auffällig gewesen sein. Das waren ja ne Menge Kisten und wenn er die nicht über die letzten 5 Jahre langsam angesammelt hat, müsste das doch auch jemanden aufgefallen sein."
Rikh deutet den Weg Richtung Stadt. "Ich würde mich da vorn gegenüber der Weide ins Feld legen. Da haben wir grob die Scheune im Blick, sehen aber auch wenn die anderen aus der Stadt ankommen. Ich hoffe, sie sind vor den Thorwalern hier... Aber wollen wir uns vielleicht nochmal im Haus umsehen? Auch auf die Gefahr hin dass dort doch jemand ist."
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Cloverleave
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Scheune

"Klingt nach 'ner guten Idee.", stimmt Mandasha zu. Mit einem Bogen macht sie sich auf den Weg zum Haus, um sich ihm von hinten zu nähern und einen einfachen Einstieg zu suchen.

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Scheune

Mandasha und Rikh haben keine Schwierigkeiten in das Haus bei der Scheune einzusteigen. Ein Fenster hinter dem Haus, nicht sichtbar von der Straße, ist nicht verschlossen und bietet einen unbeobachteten und mühelosen Einstieg in das Wohnhaus, welches vollkommen verlassen ist.

Das Haus ist nicht luxuriös aber ordentlich eingerichtet. Frisches Feuerholz im Kamin wartet nur darauf angezündet zu werden, es scheint Nichts durchwühlt oder umgeworfen zu sein. Auf einem Tisch nahe des Kamins liegt ein Laib Brot und etwas Käse, Essbesteck liegt ebenso bereit, so als würde jeden Moment jemand hier seine Mahlzeit zu sich nehmen wollen. Eine Teekanne steht ebenso auf dem Tisch, kalt. Es wirkt als wäre ein Frühstück für eine Person aufgetischt worden, welche nie dazu kam es zu essen.

Von der Einrichtung des Hauses her schließt alles darauf, dass dies das Haus der Toten in der Scheune ist. Mandasha findet landwirtschaftliche Arbeitskleidung, wie jene, die die Tote trägt, in entsprechender Größe im Schlafzimmer, Hinweise auf weitere Bewohner des Hauses gibt es Nicht. Auffallend ist jedoch, dass es im Obergeschoss ein leerstehendes Zimmer gibt, direkt neben dem Schlafzimmer. Hier gibt es weder Möbel noch sonst etwas, mit Ausnahme einer dicken Staubschicht. Der Raum wurde wohl seit langem nicht betreten.

Unter dem ordentlich gemachten Bett im Schlafzimmer findet Rikh eine kleine Truhe, die sofort seine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Sie ähnelt den Truhen, in denen der falsche Therengar der Gruppe die 100 Dukaten gegeben hat. In der Truhe finden sich noch etwa 5 Dukaten und ein wenig Kleingeld.

Keiner von beiden findet irgendwelche Fallen oder Hinweise auf andere ungewöhnliche Ereignisse innerhalb des Hauses. Ein Haus einer alleine lebenden, tulamidischen Bäuerin, die ihr Frühstück schon vorbereitet hatte, in die Scheune ging und nie wieder ins Haus zurückkehrte.

Schließlich legen sich Rikh und Mandasha auf die Lauer und würden gegebenenfalls abwechselnd ein wenig Schlaf finden, um auf den Anbruch der Dämmerung zu warten und noch ein wenig Kraft zu tanken, während die Fledermaus die Gelegenheit nutzt und ein paar Rundflüge durch die milde Nacht macht.

Emilio & Zulhamid

Erkhaban hat sich in der Nacht nicht blicken lassen und so können die beiden Männer ungestört den Abend und die Nacht verbringen. Nach einem kleinen Abstecher im Palastviertel am frühen morgen, bei welchem die Schankmagd Farah in unauffälligster Schankmagdaufmachung die beiden Männer zu einem Nebengebäude des Hauses führt, wo die Gruppe gefangen gehalten wurde, machen sich Emilio und Zulhamid auf zum Stadttor.

Auf dem Weg machen sie noch kurz halt beim Feqztempel um die von Zulhamid bestellten Informationen abzuholen. Ein freundlicher Feqzdiener überreicht ihnen drei Schriftrollen, versiegelt mit einem Symbol Feqzens, die alles enthalten, was die Feqzkirche in kurzer Zeit über die Angehörigen herausfinden konnte. Zu jedem der gesuchten Personen finden sich letzter bekannter Aufenthaltsort sowie Wohnort, bekannte Verbindingungen zu zwielichtigen Geschäften und der letzten getätigten größeren Ausgaben.

Auffällig ist hier zum einen die Frau des 'Schlitzers', die kürzlich große Mengen Geld aus dem Fenster warf für Schmuck, Wein und Lustknaben, die auch die einzige ist, die noch in der Stadt verweilt. Von den anderen Angehörigen war niemand in den letzten zwei Monden in Zorgan... was Zulhamid und Emilio zu dem recht kurzen Eintrag von Halmans Schwester führt. Die gesuchte Person existiert nicht. Nachforschungen ergaben, dass der Gefangene Halman keine Geschwister hat. Der Lotusblüte ist jedoch gestern eine Schankmagd abhanden gekommen, die per Brief ihre Kündigung eingereicht hat. Sie wird zu diesem Zeitpunkt noch von uns gesucht, ihr angeblicher Wohnsitz war inkorrekt.

Dort werden sie freundlich aber bestimmend aufgehalten von einer der Wachen. "Halt wer da zu dieser frühen Stund? Die Praiosscheibe lässt sich noch nicht einmal erahnen und das Stadttor ist noch verschlossen. Was treibt ihr hier?" fragt er und hat dabei eine Hand an seinem Schwerknauf. Eine weibliche Wache mustert die beiden Männer aus einigem Abstand, bereit ihrem Kollegen zu Hilfe zu eilen.
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Cloverleave
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Scheune

Nachdenklich verlässt Mandasha das Haus mit Rikh wieder, um sich im Versteck niederzulassen. "Schlaf noch was. Ich weck dich nachher, wenn du mit Wachen dran bist.", weist sie leise an und sieht der Fledermaus nach, wie sie in die Nacht entschwindet.
Dann beobachtet sie die Gegend und weckt irgendwann Rikh, damit er wachen und sie schlafen kann. Auch wenn sie hier so offen und ungeschützt nicht wirklich in tiefen Schlaf findet.

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Hesindian Fuxfell
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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Scheune

Die Beute hellt Rikhs Stimmung wieder etwas auf. 5 Dukaten findet man nicht alle Tage und die Bäuerin wird es nicht mehr brauchen. Auf Mandashas Worte hin nickt er und legt sich zu einem recht unruhigen Schlaf ins Getreide. Ein Dach über dem Kopf und ein Sack um das Stroh wären ihm allemal lieber.
Als er geweckt wird ist er dadurch nicht vollständig erholt, auf der anderen Seite hatte er auch schon längere Nächte durchgestanden. Und ein kleines Schlückchen aus der Flasche versüßt die Wartezeit.
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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Emilio & Zulhamid

Zulhamid hat sich sehr, sehr neugierig angesehen wohin Farah sie da geführt hat. Schließlich hatte man den ganzen Einschlaf-Firlefanz betrieben, damit sie hier weniger davon zu sehen bekommen. Er folgt zwar brav der 'Schankmagd', richtet seine Augen aber nach überall hin und sammelt, was er an Informationen bekommen konnte. Eine schlafende Cassandra hat er nicht geweckt, sondern ihr nur für ein paar Augenblicke zärtlich über Stirn und Brust gestreichelt bis er höchst erfreut eingeatmet hat. Ein zufriedenes - vielleicht auch gemeines - Lächeln.

Die Schriftrollen aus dem Tempel hatte er überflogen, Emilio konnte dabei feststellen, dass er es mit lesen eigentlich nicht so hat. Nicht, dass er es nicht könnte, aber länger auf einen Text konzentrieren, ist nicht seine Stärke. Immerhin erhellen sich seine Züge beim Wort Lustknaben, falls man die Frau besuchen möchte wird es leicht werden einen Termin zu bekommen. Bei Halmars Schwester muss er doch die Augen verdrehen. Wieso? Warum? Wer hat die dort abgestellt? Zufällig? Man kann sehen, dass er darüber nachdenkt und auch etwas verärgert ist. Die Rollen hat er schließlich dem Al'Anfaner gegeben. [gar]"Versteck die unter Deinen Schriftstellerdingen..."

Als man sich dem Stadttor nähert, zieht der Aranier die Kapuze des Kapuzenumhangs über den Kopf. Heute kein Turban. Die Lederrüstung, das Kurzschwert, der Bogen. Vor den Wachen bleibt er in gebührenden Abstand stehen, außerhalb der Nahkampfreichweite und sieht auf die Frage auf: [gar]"Habt ihr je mit den Dämonen im fahlen Mondschein getanzt?" Die Frage kommt bestimmt und leise, aber laut genug, dass die umstehenden Wachen es hören können.

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Cloverleave
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Scheune

Glücklicherweise bekommt Mandasha von Rikhs Versüßung der Wartezeit nichts mehr mit, sondern ist bereits in ihren unruhigen Schlaf gefallen. Natürlich wäre ihr ein geschützterer Schlafplatz auch lieber, aber trotz der Jahre im Schlafsaal der Novizen und später der kleinen Kammer für Geweihte, hat ihr Körper die vielen Jahre zuvor nicht vergessen. So fällt es ihr nicht schwer einzunicken. Die letzten Tage waren doch anstrengend, vor allem psychisch für die junge Feqzensdienerin.

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Emilio und Zulhamid

Die Wache hebt eine Augenbraue und entspannt sich, die anderen Wachen wenden den Blick ab und starren wieder stur geradeaus, als wären Zulhamid und Emilio garnicht da. "Das ein ums andere Mal, werte Herren", antwortet der Gardist und winkt sie zu sich heran. "Öffnet das Tor!", ruft er laut genug als dass die anderen Wachen es vernehmen, und man lässt die beiden Männer ungehindert das Tor passieren. Hinter ihnen schließt sich das Tor wieder und die Wachen verhalten sich, als wäre nie etwas gewesen.

So machen sich die beiden Männer auf den Weg zur Scheune...

Scheune

Mandasha und Rikh vernehmen am frühen morgen, noch vor Sonnenaufgang sich nähernde Schritte. Wenn die beiden sich vorsichtig umsehen können sie zwei Männer im Zwielicht erkennen, die sich der Scheune aus Richtung der Stadt nähern.
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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Emilio und Zulhamid

Zumindest eine dankbare Verbeugung haben die Wachen noch bekommen, bevor Zulhamid aus dem Tor gehuscht ist. Ein paar Schritte hinter dem Tor, schiebt er die Kapuze wieder in den Nacken, streckt Emilio die Münze zu und schüttelt sein Haar. Vielleicht dumm nicht getarnt herum zu laufen, aber es ist noch dunkel und der Aranier zu eitel... Seine Stimmung hat sich doch merklich verbessert, draußen an der sehr frischen Morgenluft und er schlendert beinahe den Weg entlang.

Scheune

Als man sich langsam nähert wird er wieder etwas ruhiger, aber legt kaum einen Wert darauf unauffällig zu sein, sondern hofft, dass die anderen beiden sie schon entdecken werden. Gerade als er sich Emilio kurz zu wenden will, hält er jedoch inne... [gar]"Ah, da sind sie ja..."

Offensichtlich schaut er in ihre Richtung und macht eine Geste mit der Hand. Sollen wir zu Euch oder kommt ihr raus?

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Hesindian Fuxfell
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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Scheune

Als Rikh die beiden Wanderer erkennt, die von der Stadt her kommen, grüßt er mit einem Nicken, überlässt dann aber Mandasha die Entscheidung, ob man sich im Feld oder am Weg unterhält.
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Cloverleave
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Scheune

Als Mandasha die anderen Beiden entdeckt, schaut sie einmal den Weg hinauf und hinunter, ob irgendwo noch jemand anderes zu entdecken ist. Dass im Haus niemand ist, wissen sie ja mittlerweile.
Dann winkt sie den Zulhamid und Emilio, dass sie zu ihr und Rikh ins Feld kommen sollen.
"Feqz zum Gruße.", murmelt sie und zieht sich etwas weiter ins Feld zurück, so dass sie alle unauffällig Platz finden.

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Lanzelind
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Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Scheune

Emilio entdeckt die beiden anderen just in dem Moment, als Zulhamid ihn darauf aufmerksam macht und nickt knapp zur Bestätigung, um dann Mandashas Aufforderung zu folgen. Für jemanden, der seinen Lebensunterhalt normalerweise nicht damit bestreitet, heimlich durch die Gegend zu schleichen, bewegt er sich recht geschmeidig (wenn auch in Augen von "Profis") wahrscheinlich immer noch fürchterlich auffällig "Phex zum Gruße. Und? Ist irgendwas passiert in der Nacht?"

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Auch Zulhamid folgt erst Emilio und dann der Aufforderung tiefer ins Kornfeld zu gehen. Da Emilio, die Frage stellt, die ihm auch auf der Zunge liegt, sagt er erst einmal nichts. Nickt nur freundlich zu Mandasha und Rikh und schaut dann auch etwas in den Himmel - suchend.

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Es dauert nur weniger Sekunden, da kommt ein kleines pelziges Wesen angesaust kommt. Die kleine Fledermaus Nasul 'klatscht' Zulhamid förmlich auf die Schulter, hangelt sich an einem Ohr hoch und beginnt den Aranier über die Nase zu lecken. Nasul ist hocherfreut Zulhamid wiederzusehen und berichtet vom Gestank im Keller der Scheune und der Panik der beiden anderen Menschen als sie in die Kisten geguckt haben die sich dort befinden.
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Nichtsahnend, dass Zulhamid schon eine Erzählung bekommt, beginnt Mandasha auf Emilios Frage ihren Bericht: "Nicht von außen. Niemand kam vorbei. Aber Rikh und ich haben uns die Scheune und das Haus angesehen. In der Scheune entpuppte sich die schlafende Person als eine Leiche einer Bäuerin. Unter einer Luke im Boden fanden wir einen 'Kellerraum'. Dort befinden sich Kisten mit Sägespänen, die mit Alkohol und Öl getränkt sind. Ein Funke würde reichen und die ganze Scheune wird in Flammen stehen. Eine Falle.
Das Haus dagegen ist leer, nur Habseligkeiten und ein unbeendetes Frühstück einer Person. Wahrscheinlich der Bäuerin.
Damit bleibt die Frage, für wen die Falle gedacht ist und wer sie auslösen möchte?"

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Auch Zulhamid freut sich über das Wiedersehen mit der Fledermaus, lässt sich gerne über die Nase schlecken und beginnt den kleinen Kerl zu knuddeln. Dafür nimmt er ihn in beide Hände und ist sich auch nicht zu schade Nasul einen dicken Schmatzer auf den Bauch zu geben. [tul]"Ja, ich hab Dich auch vermisst..."

Auch wenn er dabei Erinnerungen über das Erlebte in der Scheune bekommt ist er doch froh, dass Mandasha ebenfalls berichtet und mit ihren Worten den Bildern, Eindrücken, Gefühlen und Gerüchen mehr Sinn gibt. Die Erwähnung einer Leiche senkt allerdings seine gute Laune.

[gar]"Neshida Lailasunya." Betroffen. [gar]"Ist der Name der Bäuerin. In der Nacht in der wir angeheuert wurden, wurde dieser Hof, der Muwalla-Hof, von einem Rhayad ibn Salim aus Khunchom verkauft - an eine Bekannte von mir. Sie wollte ihn sich schon gestern ansehen, hat es aber nicht gemacht... sollen die Thorwaler hier entsorgt werden? Bis jetzt war er da recht gründlich."

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Leicht verwirrt neigt Mandasha den Kopf zur Seite. "Wie meinst du das? Deine Bekannte hat den Hof gekauft, auf dem diese Bäuerin lebt? Ich habe angenommen, er gehörte der Bäuerin. Und weißt du etwas über diesen Rhayad ibn Salim?"

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[gar]"Sie hat ihn nur betreut - Hauptsächlich die Kühe. Laut einer von ihnen hat sie regelmäßig eine Person, auf die die Beschreibung Therengars passt, in die Scheune gelassen, um dort Kisten zu lagern - schon seit einiger Zeit. Rhayad kommt von einem Handelskontor aus Khunchom. Meine Bekannte meinte seine Geschäfte würden eher schlecht laufen und er müsse deshalb etwas abstoßen um wieder liquide zu sein. Er soll aber Zorgan schon wieder verlassen haben." Inzwischen hat Zulhamid die Fledermaus in einer seiner Handflächen gesetzt und streichelt ihn mit der anderen. [gar]"Außerdem sagte uns der Feqz-Tempel, dass Halman keine Schwester hat. Erinnert Euch an die Bedienung in der Lotosblüte?" Zulhamid schaut zu Rikh und Mandasha. [gar]"Sie hatte behauptet das zu sein. Aber dafür hat sie inzwischen ihre Arbeit dort per Post gekündigt und ist verschwunden..."

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"Ah.", gibt Mandasha auf die Erklärung der Besitzverhältnisse verstehend von sich.
Zulhamids Ausführen lassen sie einen Moment verdutzt und dann wütend aussehen, bevor sie ihre Mimik wieder unter Kontrolle hat und hofft, dass es keinem aufgefallen ist. Nur wieder ein Stückchen Vertrauen und Glauben, das sie fehlerhaft verschenkt hat.
Ihr Blick hängt an Zulhamid, bevor sie schließlich die Schultern zuckt. "Naja, ist ja nicht so, als wäre das nicht alles eh nur ein Theaterstück gewesen. Wundert mich nicht, wenn die Leute, die angeblich vor uns dort einbrachen, alle nicht existiert haben. Und so wie Therengar vorgeht, wird ihre Leiche eh bald in irgendeiner Gasse liegen."
Gleichgültig zuckt sie die Schultern. "Alle Leute, die damit zu tun haben, lügen und sterben hinterher. Bringt nichts, sich damit zu beschäftigen."
Jedes Mitgefühl ist ihr abhanden gekommen. Bringt ja ohnehin nichts außer Ärger. Und sie ist zu müde, um sich auf all die gütigen Lehren Feqzens zu besinnen.
Halb erwartet sie, dass Zulhamid protestiert, deshalb liegt ihr Blick auf ihm. Aber er hat sich auch schon oft genug überraschend kalt gezeigt. Rikh interessiert sich dafür bestimmt nicht. Und Emilio wäre längst weg, wenn er nicht so viel Ehre mit sich herumtragen würde.

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Rikh hört dem Gespräch stumm aber interessiert zu. Etwas verblüfft ist er über die Erkenntnisse zur Schankmaid, er hätte nicht erwartet, das sie so hinters Licht geführt werden konnten, besonders auch die Geweihte. Und die Frage ist da ja auch, was wurde damit bezweckt?
Nebenbei überlegt er, was wohl als nächstes passieren wird und was sie dagegen tun könnten. Wenn die Scheune eine Falle ist, wie und wann wird sie ausgelöst?
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Zulhamid atmet hörbar ein, seufzt. Fährt sich durch Haar, gerade keine Münze. Er stimmt Mandasha in vielen Dingen zu. Alles ein Theater. Nicht mal Umm Thea hat ihm gesagt, was sie weiß. Dann hätte er nach einen Blick in das Buch gewusst, dass dieser Zahir nun Khalid heißt und wie er aussieht. Dann hätten sie im Hamman schon gemerkt, wer Emilios Flamme ist und man hätte einfach mal nett bei ihm angeklopft, vielleicht auf dem Bankett besucht. Aber 'Hätte ja nichts geändert' hat sie dazu nur gemeint... Alles hätte es geändert... Sein Blick bleibt auf Mandasha, sucht ihren Augenkontakt. Sie kommt ihm so jung vor...

[gar]"Wenn ein Leben zu retten nichts mehr bringt, was dann?" Ein Seitenblick zur Scheune. [gar]"Ich hab auch nicht vor diese Thorwaler dort verbrennen zu lassen - auch wenn ich sie echt nicht mag. Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber ich kann so eine Scheiße nicht ständig machen ohne die Hoffnung zu haben, dass es irgendjemand dadurch besser geht. Surkhans Frau zum Beispiel hat ihr Schweigegeld für Wein, Bursch und Gesang ausgegeben. Sie wohnt noch in Zorgan, falls wir sie besuchen wollen, kann ich mich, denke ich, hinein schauspielern."

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Mandasha erwidert Zulhamids Blick. Ruhig. Müde. Distanziert.
"Das werden wir auch nicht. Später können wir sie sicher besuchen. Aber zunächst sollten wir schauen, was hier passiert - wenn etwas passiert. Aber willst du wirklich noch versuchen, jedes Detail aufzudecken? Wozu?"
Abwartend sieht sie ihn an, während sie beiläufig ihre Dolchscheide richtet. Dann hält sie inne, holt einen Schlüssel aus ihrer Tasche und fügt zusammenhanglos an: "An der Leiche der Bäuerin ware irgendwas unheiliges. Aber nur ganz schwach. Und sie hatte diesen Schlüssel in der Tasche. Passt weder in der Scheune noch im Haus."

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Warum er die Details wissen will? [gar]"Wir haben ihn noch nicht... wenn wir mehr Details gehabt hätten, wäre keiner von uns in diesen Turm eingebrochen..." Zulhamid atmet aus. Irgendwo ist er es auch müde, weshalb er lieber Emilio ansieht - sein Profil. Er muss versonnen lächeln. Aber ein Lächeln, das verschwindet als Mandasha etwas Unheiliges erwähnt.

[gar]"Unheilig? So wie dämonisch verseucht? Das wäre neu..." Den Schlüssel lässt er sich zeigen, schaut ihn an, sucht darauf einen Hinweis, wozu er gehören könnte...

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