DSA4 Falkenherz (Märchenwälder, Zauberflüsse)

[Fenia_Winterkalt]

"Ka..ka..oooo" flüstert das Mädchen fast ehrfürchtig und macht große Augen.. "Den hab ich schonmal getrunken! Der ist soo lecker! Das war als ich arbeit gesucht und gefunden hatte! Arbeit ist eine nette alte Omi und die hat ihre Assitentin gesucht, die war nämlich weg, die war auch so eine mit so spitzen Ohren ein bisschen, also wie du, nicht ganz wie du, anders halt! Und die war bei den Feen und da hab ich Blubb kennengelernt und Bjarne und die anderen und dann haben wir sie auch gefunden! Ich bin wirklich gut im finden! leider waren die anderen dann irgendwie weg.. mhmm aber die finde ich bestimmt auch noch!" plappert das Mädchen weiter.

[Nicolo Bosvani]

"Kakaooooo?", wiederholt auch der Elf. "Davon habe ich noch gar nichts gehört. Was ist das?"

[Assaltaro]

Während die Gruppe sich noch weiter unterhält, erreichen sie das Dorf. Ein Büttel ist gerade nirgends zu sehen und auch sonst ist nur unterwegs, wer dringend arbeiten muss. Ein Gasthaus lässt sich aber schnell finden und dieses ist auch recht gut gefüllt. An einem Schild über der Tür steht "Zum Trutstein" Es ist eine relativ kleine Schenke, nur fünf Tische stehen in dem Raum und nur einer im Eck ist noch unbesetzt. Ein Wirt steht hinter dem Tresen, zapft Bier und bringt es anschließend selbst den Gästen.

[Nicolo Bosvani]

"Ich bin auch gut im Finden. Ich habe den Trutstein gefunden!", verkündet Calhenheri, als sie im Dorf ankommen, und deutet zum Gasthaus.

[Black Feather]

Noch auf der Reise

"Hm, wie wärs, wenn du dir den Auftritt erst einmal ansiehst Rübe. Meine Bühne ist für eine Person gebaut, leider nicht für zwei und etwas mehr als nur mit den Händen Sachen zu machen gehört auch dazu. Es geht auch um das richtige Reden, also dass auch jeder in der letzten Reihe was hört und vieles mehr. Schaus dir an und sprich mich dann noch mal an, ja?" Geron versucht möglichst höflich zu klingen, so kennt er Rübe noch nicht wirklich und ist über den Vorschlag etwas skeptisch, vorallem kann er sie nicht einschätzen.

In der Stadt

"Ah, na endlich. Ich bin auch dafür, dass wir den Regen ausweichen. Und spät wird es auch, vielleicht sollten kann man da auch übernachten. Außerdem kann ich im Gasthaus fragen, wo ein Büttel zu finden ist, da ich lieber nicht einfach auftrete, da dies auch böse ins Auge gehen kann. Vorallem habe ich Hunger und Durst." Der Gaukler folgt den anderen ins Gasthaus.

[KAW]

"Ist ein süßes Getränk.", erklärt Feyaria knapp, "In diesen Breitengraden aber recht selten. Vielleicht haben wir Glück, wenn nicht ist heiße Milch sicher auch lecker."

Feyaria fühlt sich in dem gedrängt vollen Raumen sichtlich unwohl, sagt aber nichts. Stattdessen legt sie ihren nassen Mantel ab und erkundigt sich nach Essen.

[Sarafin]

Curthan lauscht den Versuchen Feyarias Rübe etwas zu erklären. Insgesamt ist er eher schweigsam, aber es ist kein mürrisches Schweigen. Sein Gesicht wird die ganze Zeit von einem Lächeln geziert, das nochmal deutlich an Breite zunimmt, als er das Gasthaus sieht. Dann ein fröhliches Lachen auf den Witz - den Witz? - des Elfen.
"Ich schätze eine lokale Attraktion zu finden, dürfte ähnlich einfach sein, wie dieses Gasthaus", kommentiert er und zwinkert dem Elfen gutgelaunt zu. Die Aussicht auf eine behaglich warme - und vor allem trockene - Umgebung weckt wohl seine Lebensgeister.

"Guten Abend und Travia zum Gruße", grüßt er in der Gaststube einmal in die Runde - vor allem den Wirt. Dann tut der Zauberer es Feyaria gleich und hängt seinen nassen Mantel auf den Ständer über den Kaminrost, auf dem vermutlich schon die ein oder andere Jacke trocknet.
Verantwortungsbewusst blickt er sich nach Rübe um - und geht ihr mit der Decke und den nassen Sachen zur Hand. Wie schmutzig ist sie? Und sieht sie verlaust aus? Wenn es vertretbar erscheint, würde er beim Wirt um ein paar trockene Sachen für das Mädchen bitten, während ihre Sachen trocknen. In jedem Fall bestellt er Speiß und Trank - gerne lokales Bier - und ein Bett in einem gemütlichen Zimmer. Danach schickt er Rübe schon mal zum Tisch - für sie gibt es ebenfalls warmen Eintopf und etwas Warmes zu trinken auf Curthans Rechnung.

"Kennt Ihr das Mädchen vielleicht sogar?" fragt er anschließend in einem dementsprechend von Rübe unbelauschten Augenblick den Wirt.
"Ihr habt sie gesehen. Das Mädchen scheint von schwachem Verstand und ist in den Fluss gefallen. Ich nehme an ihre Eltern leben hier irgendwo in der Gegend. Sie nennt sich Rübe, auch wenn ich nicht glaube, dass das ihr richtiger Name ist", fügt der Zauberer hinzu und mustert den Wirt fragend.
"Und könnt Ihr mir sagen, ob man hier im Ort irgendwo Lakritze bekommen kann? Oder Kakao?" Gerade bei Letzterem ist der Zauberer wenig zuversichtlich auf eine positiv bescheidende Antwort.

[Fenia_Winterkalt]

"Ja klar.. ich schau mir das erst an.." meinte Rübe zu Geron als er ihre Frage nach dem Mitspiel erstmal ablehnte, vielleicht eine Spur zu unschuldig..

Als Calhenheri verkündet er habe den Trutzstein gefunden und auf ein Haus zeigt, und der Magier darüber lacht, ist Rübe etwas irritiert. "Ich habe auch einen gefunden!" ruft sie und zeigt auf ein beliebiges anderes Haus und schaut erwartungsvoll zum Magier.. allerdings wohl ohne den erwarteten Erfolg. Sie runzelt die Stirn und beschwert sich beim Esel über die blöden Menschen, dann lacht sie, offenbar hat der Esel etwas lustiges gesagt, was aber wohl unter ihnen bleiben wird.

Drinnen lässt sich Rübe die nasse Tasche und die beiden Decken vom Magier abnehmen. Sie war schon ziemlich dreckig.. und ja.. sie kratzt sich auch ziemlich oft, ziemlich intensiv am Kopf. Wobei der gröbste Dreck sicher beim Bad abgegangen ist, nur die nackten Füße sind nach dem Matschigen Marsch außerordentlich dreckig. Rübe hält ihre Hände in Richtung Feuer, die Füße abwechselnd auch, und wärmt sich ein bisschen auf und setzt sich dann irgendwann an den Tisch und kratzt sich noch etwas am Kopf.

[Assaltaro]

Der Wirt lächelt die Reisegruppe freundlich an, wirkt dann aber doch etwas nervös als sein Blick auf den Magier fällt und dieser auch noch ein gutes Zimmer wünscht. "Verzeiht, gelehrter Herr, aber wir haben nur einen Schlafsaal. So hohen Besuch sind wir nicht gewohnt, wenn Ihr wünscht kann ich aber meine Kammer frei machen" Dann wandert sein Blick zu Rübe und er überlegt kurz. "Nein, das Mädchen habe ich noch nie gesehen. Lakritze könnt Ihr morgen in Alwinas Laden kaufen, aber was ist dieser Kakao? Bestimmt wieder etwas horasisches oder?"

[Sarafin]

Vor dem Gasthaus

Rübes Scherz lässt Curthan zumindest schmunzeln. Er sagt aber nichts dazu.


Im Gasthaus

Unter diesen Vorzeichen leiht Curthan beim Wirt dann erstmal keine Kleidung für Rübe. Bei den Neuigkeiten bezüglich eines Zimmers verzieht er etwas das Gesicht. Dann nickt er.
"Wenn es Euch keine Umstände bereitet, wäre ich über Eure Kammer mehr als dankbar. Es soll auch Euer Schaden nicht sein", stellt er in Aussicht. Seufzend sieht er dem verwahrlosten Mädchen nach.
"Schade, ich hatte gehofft sie schnell bei ihren Eltern abliefern zu können", drückt er sein Bedauern aus. Er notiert sich geistig, wo er die Lakritze herbekommen kann.
"Kakao ist ein Getränk aus Bohnen aus dem Süden", erklärt er. "Aus den Bohnen wird auch die Schokolade gemacht, die es in manchen Tempeln der Lieblichen zu kosten gibt", fügt er auch eine Verwendung des Luxusgutes hinzu.
"Aber macht Euch keine Gedanken - auch im Süden findet man es nicht an jeder Ecke, ich habe nicht erwartet, dass ihr so etwas hier habt."

[Assaltaro]

Der Wirt sieht nicht gerade glücklich aus, versucht das aber mehr schlecht als recht zu verbergen. "In Ordnung. Ich werde meiner Frau sagen, sie solle es räumen. Wir können heute Nacht bestimmt bei Freunden unterkommen. Bei dem Mädchen kann ich Euch aber leider wirklich nicht helfen und Schokolade haben wir auch nicht. Ich könnte Euch nur heiße Milch anbieten, wenn Ihr Euch aufwärmen wollt. Oder einen guten Schnaps"

[Sarafin]

Na das passt dem Zauberer nun auch nicht in den Kram den Wirt gleich aus dem Haus zu vertreiben. Er presst kurz die Lippen aufeinander und zieht eine etwas unzufriedene Miene.
"Ich verstehe. In diesem Fall werde ich mit dem Schlafsaal Vorlieb nehmen", entscheidet er und seine Mundwinkel zucken dabei nach oben.
Dörfer in Weiden ...
"Ich brauche keine Schokolade oder Kakao", meint er dann noch fröhlich.
"Jemand hat dem Mädchen nur einen Flo ins Ohr gesetzt und ich wollte sichergehen, dass es an dieser Front für sie nichts zu holen gibt. Der Schnaps ist aber eine gute Idee. Bringt doch einen Becher warme Milch mit etwas Geist für das Mädchen, dann wird sie hoffentlich nicht krank - und eine Runde für den restlichen Tisch", fügt er hinzu.
Was kann das in einem Laden ohne Einzelzimmer schon kosten ... denkt er sich und begibt sich zu den anderen.

[Black Feather]

Geron folgt Curthan zum Wirt. "Travia zum Gruß, guter Mann. Ihr könnt auf meine Rechnung Honig in die Milch tun, dass hilft auch und ist nicht exotisch." Er grinst dabei Curthan an. "Wieviele Plätze habt ihr noch im Schlafsaal? Habt ihr noch sechs? Plätze frei? Außerdem hätte ich noch einen Esel zu verpflegen und weiß nicht, wo ich diesen unterstellen kann. Zum Essen hätte ich gerne einen Eintopf und wenn ihr mir noch sagen könnt, wo man den Büttel findet bzw. ob man eine Erlaubnis braucht um ein Puppentheater aufzuführen wäre ich euch überaus dankbar." Er schaut kurz zu Curthan rüber. "Vielen dank fürs Getränk, ihr seid ein sehr spendabler Mann." Und nickt diesem anerkennend zu, während er auf die Antwort des Wirtes wartet.

[Fenia_Winterkalt]

"Ich nehme ein Bier!" verkündet Rübe lauthals und aus dem Nichts und haut auf den Tisch.
Dann fängt sie an zu schunkeln und singt mit tiefer Stimme

"Ein Fluß geht mitten durch´s Revier,
Das ist der sogenannte Bier,
Der flißet ohne Rast und Ruh´
Und friert im Winter niemals zu. "

[Loirana]

Als Yeshinna das Gasthaus betritt, öffnet sie erst einmal ihren durchnässten und nun auch zotteligen Zopf, damit ihre Haare offen trocken können. Dabei schüttelt sie sich ein wenig hin und her, wobei sie versehentlich ihre Mitreisenden treffen könnte. Ihre dunkelblonden Haare hängen nun in nassen Strähnen herab, doch sie wirkt ein wenig zufriedener. Endlich trocknen! Dass sie selbst schuld daran ist, nass zu sein, hat sie schon verdrängt.

"Hättet ihr einen Tee für mich?" fragt sie vorsichtig, als ihre Gefährten anfangen Getränkte zu bestellen. "Ach, und Tsa zum Gruße, werter Wirt! Ich bin Yeshinna." Dann setzt sie sich an den Tisch und schaut belustigt Rübe zu. "Bist du nicht noch ein wenig jung für Bier? Das schmeckt außerdem total eckelig!"

[Sarafin]

Curthan nickt dem Gaukler zu - daran für die anderen ebenfalls ein Zimmer zu reservieren hatte er jetzt gar nicht gedacht. Er tippt sich nur lächelnd an den Hut, als man ihm für seine Großzügigkeit dankt.

Am Tisch hört er mit gerunzelter Stirn Rübe zu.
"Was für ein Lied ist das?" erkundigt er sich zweifelnd. Er sieht kurz zu dem Elfen und seiner Laute.
Vermutlich spielt er nur elfische Musik?
Dann bleibt sein Blick bei Yeshinna hängen.
"Sagt einmal, Euer Gnaden, woher stammt Ihr eigentlich? Und was genau hat Euch hierher geführt? Mir scheint Ihr stammt von weiter her ... war es wirklich nur dieses Märchen, das Euch so neugierig gemacht hat?" fragt er interessiert nach.

[Fenia_Winterkalt]

"Ein Lied über Bier! Ohh ich kenn auch eines über einen Magier!" sagt Rübe und singt einfach was anderes. Das andere sich unterhalten wollen ignoriert sie und singt einfach lauter, aber nicht unbedingt schöner. Scham kannte sie wohl nicht

"Nun, Freunde, höret die Geschicht'
von unserem Herrn Baron:
Er wanderte in des Herrn Praios Licht,
bracht Verbrechern den rechten Lohn.
Und er hatte ein schönes Weib,
die hatte 'nen rahjagefälligen Leib,
doch ließ er sie sehr oft allein!
Herr Baron, das muss dochnicht sein!

So zog er einmal wieder aus,
Bösewichte jagen.
Sein Weib, das ließ er allein zuhaus'
und weit erklang ihr Klagen!
"Was bin ich für ein armes Weib,
sitz hier allein mit dem Feuer im Leib.
Ich brauch doch auch dann und wann
mal einen richtigen Mann!"

Sie haderte mit ihrem Fluch,
so schön und doch allein,
doch eines Nachts, da kam Besuch,
ein Magier kam herein!
Er drang in ihr Zimmer ein,
da zog sie ihn rasch in ihr Bett hinein.
Der Magier rief: "Verflucht!
Ich hab doch nur was gesucht!"

und es sieht so aus als ginge das Lied noch weiter...

[Sarafin]

Ist er zunächst noch skeptisch, verzieht Curthan dann doch irgendwann bei dem lauten und schiefen Lied das Gesicht und feixt leise.
"Pffpfffpff", amüsiert er sich.
Beim Auftritt des Magiers beginnt er dann leise zu lachen.

[Fenia_Winterkalt]

Angestachelt von Curthans lachen sing Rübe voller elan weiter

"Da weint die Baronin gar bitterlich,
laut klang es in der Nacht,
der Magier war sehr ritterlich
und hat es ihr gemacht.
Da war die Baronin froh und stolz,
schenkt ihm einen Stabe aus Ulmenholz!
Denn er war ja so nett
und noch dazu sehr gut im Bett!

Ihr glaubt, dass er der Einzige war?
Da seid ihr ganz schön dumm!
Denn eine ganze Magierschar
ging bei der Baronin um!
Denn genug bekam sie nicht,
und der Ulmenhain wurd ganz schön licht!
Die Magier, die waren froh!
Die Baronin sowieso!

Und die Moral von der Geschicht'?
Das wollt ihr doch nun fragen?
Lass deine Frau alleine nicht,
denn andere hören ihr Klagen!
Predigst du den ganzen Götterlauf,
setzt dein Weib dir nur Hörner auf.
Drum sei doch nicht so dumm,
denn Gehörnte laufen schon genug 'rum!"

Nun ist das Lied offenbar zuende. Rübe erhebt sich vom Tisch und verneigt sich.

[Sarafin]

Der Magier lacht leise weiter - und auch wenn er sich zu beherrschen weiß, kriegt er wieder rote Ohren.
Am Ende klatscht er amüsiert. Er ist nun nicht vollkommen begeistert von ihrer Darbietung. Es ist eher das nachsichtige Amüsement eines Erwachsenen bei der Vorführung eines Kindes, die er zum Ausdruck bringt.

[Assaltaro]

Am Tresen

Der Wirt nickt noch allen zu, sieht Rübe aber etwas zweifelnd an, als sie Bier bestellt. Geht aber zuerst auf Gerons Fragen ein. "Oh der Büttel ist heute schon nach Haus gegangen, denke ich. In unserem Dorf passiert ja eh nie was. Ein Theater dürft ihr hier gerne aufführen, allerdings mangelt es mir wohl an Platz. Die Getränke kommen sofort und im Schlafsaal ist noch genug Platz. Wollt Ihr auch etwas essen?"


Am Tisch

Kurze Zeit später kommt der Wirt auch schon mit allen Getränken an, stellt einen Becher mit Milch und einen Schnaps vor Curthan, Geron und den Elfen, einen Tee vor Yeshinna, Milch mit Honig vor Geron und Rübe. "Hier für dich Kleine. Für Bier siehst du mir noch etwas zu jung aus" Vor Curthan stellt er dann auch noch einen Humpen Bier und geht er weiter zum nächsten Tisch.

[KAW]

Feyaria bestellt einen Eintopf und eine Tasse Tee.

Bei dem Gesang runzelt die Halbelfe die Stirn, applaudiert dann aber auch pflichtbewusst. "Sag, wer hat dir denn diese Lieder beigebracht?", fragt sie das Mädchen dennoch, bemüht darum, eher interessiertals skeptisch zu klingen..

Als der Wirt die Getränke bringt, erkundigt sich Feyaria: "Sagt, gibt es hier jemanden, der uns ein bisschen etwas über den Fluss erzählen kann?"

[Assaltaro]

Der Wirkt guckt dann zu Feyaria, bevor er weitergeht. "Aber natürlich. Moment ich bin gleich wieder da" Der Wirt versorgt schnell noch einen weiteren Tisch und setzt sich dann zu der bunten Truppe. "Was wollt ihr denn wissen"

[Fenia_Winterkalt]

Am Tisch

"Ah wir Söldner singen immer solche Lieder! Das macht uns fröhlich und wir lachen dann laut, so HA HA HA! Oha das Bier hier sieht.. anders aus als das was ich hatte" meint Rübe, mit völliger Ignoranz der Worte des Wirtes.. oder des Aussehens der Milch.. sie schnuppert dran und trinkt den Becher mit einem langen Zug aus "Huha endlich mal richtig warm das Bier! Und endlich mal richtig lecker!" meint sie und lehnt sich lässig mit einem Ellenbogen auf den Tisch, die Beine weit ausgebreitet. Vermutlich hat sie das mal irgendwo gesehen.

[KAW]

Feyaria will gerade zu einer Antwort an Rübe ansetzen, als der Wirt kommt. Sie beschließt daher, sich erst danach wieder mit dem Mädchen zu befassen.

"Vielen Dank!", antwortet Feyaria dem Wirten, der sich Zeit nimmt und erklärt dann gleich direkt: "Nun, vor allem bin ich neugierig , warum der Fluss so rot ist."

[Loirana]

Yeshinna wirkt wie aus den Gedanken gerissen als Churtan sie anspricht. "Ich? Meine Heimat ist das ferne Zorgan. Also meine ursprüngliche. Die meiner Eltern wenn ihr so wollt. Aranien ist ein wunderschönes Land müsst ihr wissen. Nun, und dann..." eine Antwort bleibt sie dem Magier schuldig, als ihre Aufmerksamkeit zu Rübe wandert, die ihr obszönes Lied singt. Yeshinna wird rot, aber kann auch ein Kichern nicht unterdrücken. Irgendwann fängt sie sogar an begeistert im Takt mitzuklatschen.

Dankend nimmt sie den Tee entgegen und nimmt einen vorsichtigen Schluck. Die Wärme tut ihr gut und sie schließt die Augen. "Was wolltet ihr nochmal wissen?" fragt sie den Magier. Sie rümpft die Nase und guckt etwas missbilligend auf den Humpen Bier.

[Sarafin]

Söldner ... 'Bier' ... dieses Mädchen lebt wirklich in ihrer ganz eigenen Welt.
Curthan mustert das Mädchen und seine Verlegenheit ob des Liedes und die roten Ohren verschwinden sehr schnell wieder. Als der Wirt dann die Runde Schnaps bringt, sieht er fragend in die Runde, wer wohl möglicherweise nichts trinken möchte. Im Zweifel landen dann wohl mehr Krüglein vor denen, die nicht ablehnen.
"Helfen wir Travia ein wenig dabei aus die Wärme in unsere Glieder zurückzubringen", meint er als Trinkspruch und hebt er sein Becherchen an, um mit den anderen anzustoßen. Er stürzt den ersten Schnaps hinunter und schürzt und leckt dann etwas die Lippen, wohl um genauer zu schmecken.

Er wendet sich der Geweihten zu, als diese dazu kommt seine Fragen zu beantworten.
"Zorgan ... das ist in der Tat weit weg. Ich war schon öfter in der Stadt, aber immer nur, wenn das Schiff, mit dem ich nach Khunchom fahre, dort Zwischenstation macht", plaudert er aus dem Nähkästchen.
"Ein wahrlich reiches und von Peraine reichlich gesegnetes Land, Eure Heimat ... aber was führt Euch dann gerade hierher? Wirklich nur eine Geschichte? Draußen am Fluss habt Ihr so etwas angedeutet - doch diese Reise erscheint mir sehr weit aufgrund eines Gerüchtes und einer Geschichte?"

Da der Wirt sich setzt, schaut der Magier erfreut aus der Wäsche. Sein Hut ruht mittlerweile auf seinem Magierstab, der hinter ihm irgendwo an der Wand steht. Er selbst beginnt jetzt in seinen Taschen zu kramen und holt ein Büchlein hervor, aus dem zahlreiche Zettelchen herausragen. Suchend blättert er einen Moment durch die Seiten.
"Ah, da ist es ja ..."
Dann nickt er.
"Die Frage der jungen Dame teile ich", erklärt er dann.
"Ich habe gehört, dass der Fluss erst bei einer Felsformation namens Trutstein - wie passend, so heißt ja Euer Gasthaus hier - beginnend flussabwärts rot ist. Stimmt das? Und wo ist dieser Trutstein genau?"
Der Zauberer hat einen kleinen Kohlestift zur Hand genommen und sieht den Wirt aufmerksam an. Sein Buch liegt jetzt aufgeschlagen auf dem Tisch vor ihm. Offenbar ein Notizbuch - hier und da sind kleine Skizzen unterschiedlichster Dinge, ansonsten ist es mit einer sauberen und akkuraten Handschrift gefüllt. Ob man sie lesen kann, steht auf einem anderen Blatt ... [Das Notizbuch ist in Nanduria geführt.]

[Nicolo Bosvani]

Am Tisch

"Ihr hattet wirklich noch nicht viel mit Elfen zu tun, oder?", blickt Calhenheri zu Curthan, der gleich eine ganze Runde bestellt hatte. "Wir trinken weder Milch noch Schnaps. Überhaupt ist Vergorenes für uns so gut wie ungenießbar. Ich hätte also auch gerne einen Tee", klärt er den Magier auf und blickt dann zu Rübe. "Der Rhythmus dieses Liedes kommt mir bekannt vor. Das habe ich in euren Schenken schon häufiger gehört. Aber dieser Text ist mir neu."

[Loirana]

Yeshinna blinzelt als Curthan nachfragt. "Oh ja stimmt, Zorgan. Ihr habt recht, es ist weit weg. Ihr solltet mal länger dort halt machen, für eine Zwischenstation ist es zu schade. Warum ich hier bin ist eine laaaange Geschichte..." Sie schaut aus dem Fenster, ihre Finger spielen mit einer nassen Strähne. "Hm, oder auch nicht. Also ich bin nach meiner Weihe zum Regenbogentempel in Punin gepilgert. Das war wirklich schön dort. Der Borontempel war aber deprimierend." erzählt sie weiter. "Dann bin ich nach Norden weitergezogen um das Land zu erkunden! Hab ne Münze geworfen und es wurde 'zieh nach Norden'! Dann hörte ich das Märchen vom blutenden Fluss und wollte mir das genau anschauen. Das wars eigentlich schon. Und was treibt euch her?" Neugierig funkeln ihre Augen den Magier an.

[Assaltaro]

Der Wirt beugt sich etwas weiter zu der Truppe und redet dafür etwas leiser. "Jaja, der Fluss wird erst bei dem Felsen rot, er ist in der Mitte der breitesten Stelle. Aber ihr solltet ihm nicht zu nahe kommen, er ist verflucht und blutet. Auch wenn Steine normalerweise nicht bluten können, aber dieser tut es. Manche Kinder wollen immer nicht auf uns hören und erklettern den Stein als Mutprobe, einige haben danach Alpträume, in denen sie sicht nicht bewegen können. Daher auch der Name 'Trut'"