DSA4 Gefangen im Vergessen

[Cherrie]

“Ja, ich denke, wir fliegen nachher einfach über die Mauer.
Du könntest ja mitkommen, aber Deine Magie ist zu schwach. Wärst Du nicht so schlapp, könntest Du viel mehr bewirken. Oder wenn Du wenigstens das Zauberspruchbuch hättest, was hier verloren ging und alle gerade suchen...“
Vielleicht kommt ja etwas, wenn man die Frau provoziert...

[Assaltaro]

Kronas Gesicht verzieht sich vor Zorn und sie stützt sich wütend auf den Tisch auf. "Meine Magie zu schwach? Ich bin die größte Magierin die Brabak je gesehen." brüllt sie fast durch den gesamten Raum. Für Reto dürfte auffallen, dass sie im Gegensatz zu Elysia keine Eisenfesseln trägt. "Moment, welches Zauberbuch?" fragt sie dann wieder etwas leiser.

[Cherrie]

“Spuck Deinen Brei woanders hin, größte Magierin aus Brabak“, kommentiert Isabella ihren Wutausbruch lakonisch.
Und dann ebenfalls leiser werdend: “Du hast echt nichts mitbekommen, was? Die Untersuchung Deines Zimmers durch die Geweihten, das kam Dir gar nicht merkwürdig vor, was?“
Dann zuckt sie mit den Schultern. “Schade, Du warst meine heißeste Kandidatin für den Diebstahl des Buches. Ich dachte, Magierin und Zauberbuch, das passt.
Tja, kann man nichts machen. Du hast keine Ahnung, was hier los ist.
Schade.“

[Esgaroth]

"Eh, was Essen angeht, bin ich einiges gewohnt." grinst er. "Wenn sie es schaffen, das noch zu unterbieten, bin ich schwer beeindruckt. Außer sie machen beim Essen die Abstriche, die sie beim Bett vergessen haben, dann sind uns die Zwölfe hoffentlich gnädig !"

Vor der Vorstellung, wie das Essen im Fall dieses Unterbietens dann wirklich aussieht, gruselt ihm tatsächlich etwas, aber er erwartet nicht, das wirklich herausfinden zu müssen. Zumindest sich in einer Schlange anzustellen kennt er ja nicht anders, das ist schonmal beruhigend. Er sieht sich kurz um und läßt seinen Blick unauffällig ein paar mal zwischen der Frau, die Krona genannt wird und seinen Begleiterinnen (besonders Elysia) hin und her wandern. Die offensichtlichste Frage spart er sich aber lieber noch, er will die beiden neuen bekannten nicht sofort wieder vergrätzen.

"Was macht ihr denn normalerweise, wenn ihr nicht gerade in Einheitskleidung an einem Ort wie diesem für Essen ansteht ?"

[Assaltaro]

Krona sieht tatsächlich ziemlich enttäuscht aus, dass sie bisher nichts von einem Zauberbuch wusste. "Ich denke mal, da irrt ihr euch. Mein Zimmer wurde nur wegen eines alten Tagebuches durchsucht, Zauber standen da bestimmt keine drin." Ihre Stimme wirkt am Ende etwas unsicher, was sie aber versucht zu verbergen.

Bei der Schlange sieht Rahjades immer noch hinüber zu Krona und wird dann erst von Reto wieder von ihrem Lauschversuch abgelenkt. "Äh was...achso ja, normalerweise trage ich deutlich schönere Kleider als diese hier und wollte eigentlich Verwandte in Zorgan besuchen."
Da sind die drei auch shcon an der Reihe und jeder bekommt eine Schüssel mit warmen Haferbrei, immerhin riecht er einigermaßen gut und Reto kann sich denken, dass sie versucht haben das Beste aus "Haferbrei" heraus zu holen.

[Cherrie]

“Ist klar. Ein altes ´Tagebuch´.“ Sie betont das Wort so übermäßig, dass es jedem auffallen muss, egal ob bekloppt oder nicht. “Weil ein Tagebuch auch so spannend ist, dass man es überall suchen muss, mh?“ Isabella macht ein passendes, mehr als skeptisches Gesicht dazu, dann lässt sie mit Absicht eine Pause entstehen. So hat Krona die Chance zu antworten oder doch mit Wissen zu prahlen, wenn sie es denn hatte.

Aus den Augenwinkeln hatte sie gesehen, wie Rahjades, Elysia und ein weiterer Mann den Raum betreten haben. Den Mann kannte sie noch nicht.
Hoffentlich weiten sie ihre Spiele nun nicht noch auf Dreier aus...
Das Rumgestöhne der beiden Frauen im Nachbarzimmer hatte ihr diese Nacht gereicht.

[Assaltaro]

Zähneknirschend funkelt Krona die andere Frau an. "Hm, ja da hast du vielleicht recht. Gut, ich sollte das Buch wohl finden, bevor es in falsche Hände gerät."

[Cherrie]

“Meld Dich, wenn Du es hast. Denn ich weiß, wie man die Verschlüsselung knackt, die darauf liegt.“
Schade, sie weiß nichts. Hoffen wir, sie findet etwas. Oder irgendwer findet etwas!

Mit einem resignierenden Seufzer wendet sie sich wieder ihrem Brei zu. Immerhin ist er warm. Und er hätte schlimmer sein können.

[Assaltaro]

Speisesaal

Krona erhebt sich dann auch wieder und sucht sich doch einen anderen Platz. Bald darauf kommen auch Rahjades und Elysia zu dem Tisch, Reto im Schlepptau. "Guten Morgen" Damit lässt Rahjades sich auf die Bank gegenüber von Isabella nieder. "Das ist Reto, Elysia meint er gehört zu uns" ergänzt sie noch deutlich leiser.


Tulachim

Langsam kommst du zu dir, unter dir ein weiches Bett, doch keine Ahnung wo du hier genau bist und wie du hier hergekommen bist. Leicht fallen ein paar Sonnenstrahlen durch ein Fenster herein, sie haben dich wohl aus einem längeren Schlaf geweckt. Auch ein leichtes Pochen am Kopf macht sich jetzt bemerkbar und wenn du hinauf tastest, stellst du einen Verband um deinen Kopf fest.
Das Zimmer ist spärlich eingerichtet, nur das Bett und ein kleines Regal findet sich hier. Neben dem Bett findest du noch deine Stiefel, ansonsten trägst aber dir unbekannte einfache Kleidung, wovon auch noch weitere graubraune Hosen und Hemden in dem Regal liegen.

[Cherrie]

"Er gehört zu... uns? Euch?", echot sie etwas überrascht zurück. Ihre Augenbrauen wandern dabei in die Höhe, während sie erst kurz den Neuling am Tisch, dann wieder die beiden Frauen mustert.
Während Gedanken durch ihren Kopf fliegen, ob er nun auch einer der ´neuen Gäste mit Sonderauftrag´ oder eher der dritte Bettgefährte von Rahjades und Elysia ist.

[Sanyakho]

Tulachim
Er richtet sich auf fasst an seinen Kopf und rebt über die Stelle die ihm am meisten schmerzt. Er öffnet die Augen und schaut sich um, wo er denn hier ist. Er nimmt die Stiefel und schlüpft hinein. Wenn nicht schon geschehen nimmt er sich Hemd und Hose und kleidet sich an, man muss ja sehen wie man hinkommt. Ein leichtes murren entzieht sich seinem bartlosem Gesicht und er versucht aufzustehen. Ein wenig wacklig ist er schon auf dem Beinen, scheint doch eine längere Ruhepause gewesen zu sein.
Tlachim geht zu dem Regal und kramt ein wenig in den abgelegten Sachen herum. Danach geht er zu der Tür des Raumes und sucht eine Klinke.

[Assaltaro]

Tulachim

Die Tür lässt sich ohne Probleme öffnen und Tulachim steht auf einem sonst leeren Gang. Am Ende führt eine Treppe hinab. Langsam bemerkt er auch seinen knurrenden Magen. Wann hatte er zuletzt etwas gegessen?

[Sanyakho]

Tulachim
Langsam schlurft Tulachim in Richtung der Treppe, schaut dabei rechts und links von sich, ob da noch andere Türen sind, wenn ja prüft er kurz ob diese verschlossen sind. Langsam und mühselig ist der Gang, zittern ihm doch noch immer die Knie und der Hunger macht es alles nicht besser. Noch viel schwerer wiegt aber der Durst, hat er doch eine Trockenheit im Mund, schlimmer als die Khôm.
An der Treppe macht er kurz halt und lauscht ins Unbekannte. Ist etwas zu hören? Oder bewegen sich Lichter im unteren Geschoss?

[Assaltaro]

Tulachim

Lichter bewegen sich unten keine und Stimmen dringen auch nur sehr gedämpft herauf, als kämen sie von einem anderen Gebäude.

[Sanyakho]

Tulachim
Als nur gedämpft die Stimmen an sein yohr dringen, entschließt Tulachim sich, die Treppe abzusteigen. Wo war er nur, wo waren nur Nazmyra und Palmeya? Was ist hier passiert?
Stufe für Stufe tritt er hinab, strauchelt hier und da, die Beine wollen nicht so.

[Assaltaro]

Unten im Treppenhaus lässt sich eine Tür zum Innenhof öffnen. Ein kalter Wind weht hier und wenn man über die Mauer der Anlage blickt, sieht man auch, dass sie weit oben auf einem Berg erbaut ist. Gefangene müsste man hier wirklich nicht einsperren, jeder Fluchtversuch wäre ein Selbstmord ohne passende Gebirgsausrüstung.
An dieses Gebäude schließt sich ein anderes an, aus dem viele Stimmen kommen, gegenüber ist noch ein Gebäude und eine kleine Kapelle zu erkennen. Auf der Kapelle ein Boronsrad und den aufsteigenden Raben.

[Sanyakho]

Tulachim fröstrlt und legt die Hände auf die Oberarme um den Wind abzuwehren. Es hilft nur nicht viel.
Er beschließt zu den Stimmen zu gehen, irgendwer wird ihm schon erklären können, warum er hier ist, was mit ihm geschah. Mit dem Blick den Platz erkunden und sich regelmäßig umschauend geht er zu dem Haus aus dem die Stimmen dringen.
Als er am Haus ankommt sucht er ob er ein Fenster findet durch das er spähen kann. Vielleicht ist es besser im Vorfeld zu wissen wem man begegnet.

[Esgaroth]

"Ich würde sagen, ihr seid weit weg von Zorgan, aber das würde andeuten, ich wüßte, wo genau wir eigentlich sind, und das tue ich nicht."

Reto schmunzelt, setzt sich und schiebt sich einen Löffel Brei in den Mund... Besser als erwartet, aber eben die übliche Kombination: Schmackhaft, nahrhaft und sättigend, wähle zwei von drei. Schmackhaft bleibt jedes Mal auf der Strecke, egal wo man dieses Gericht zu sich nimmt.

"So wie ihr das sagt, hat das fast schon was von einer Geheimloge oder einer Verschwörergruppe. Hab ich irgendwas mit Blut unterschrieben, das ich nicht mehr weiß ?" grinst er und nimmt noch einen Löffel.

[Assaltaro]

Rahjades schüttelt lachend den Kopf. "Nein, ich glaube Unterschriften mit Blut sind nicht mehr angesagt."
Sie kommt dann etwas näher und senkt ihre Stimme, achtet darauf, dass nur noch Elysia, Reto und Isabella das Gesagte hören. "Wir drei können uns ebenfalls nicht erinnern, wie wir hier gelandet sind. Es...kommen nur langsam kleine Erinnerungsfetzen und Elysia meint wir sind wohl schon zusammen gereist...kurz." Sie zuckt mit den Schultern.

Tulachim kann durch ein Fenster einen großen Saal mit langen Tischen und Bänken erkennen. Drinnen sitzen einige in den gleichen Einheitsklamotten wie er und essen scheinbar.

[Sanyakho]

Tulachim sieht durch die Fenster und fasst den Entschluss, hinein zu gehen, ist es doch zu kalt hier draußen. Außerdem sehen die Menschen nicht aus, al wären sie in einer besseren Situation als er selbst.
Vielleicht wissen die ja was hier los ist.
Sein Magen knurrt als er das Essen sieht.
Und Hunger habe ich auch.
Tulachim get zur Tür, öffnet diese und tritt in das Haus hinein.

[Esgaroth]

"Zusammen gereist ? Normalerweise würde ich sagen, an so eine bunte Gruppe von Personen, gerade so gutaussehend wie die derzeit anwesende Gesellschaft, würde ich mich erinnern, aber sich an Sachen nicht erinnern zu können scheint gerade ein verbreitetes Problem zu sein. Wie lange seid ihr denn schon hier ?"

Er löffelt weiter und sieht sich die Gestalten ringsherum einmal kurz an. Sie sind nicht dazu geeignet, seine Bedenken gegen die derzeitige Lage zu zerstreuen. Aber wenn er mal ehrlich ist... Leute, die sich an nichts erinnern können, Zellen mit vergitterten Fenstern und Boroni. Er hofft, daß er falsch liegt, aber ihm fallen da wenig Möglichkeiten ein, die nicht abgedeckt werden. Er schiebt die Schale mit dem Brei etwas von sich weg.

"Das hier ist ein Noionitenhaus, nicht wahr ?"

[Cherrie]

Ihr Blick wandert zu Reto und bleibt dort kurz auf seinem Gesicht ruhen.
“Ich kann mich auch nicht an Dich erinnern“, meint sie dann nur leise, “Aber das hat nicht viel zu sagen hier. Und ja, das hier ist ein Haus für Verrückte. Die meisten hier sind auch völlig zu recht hier. Und die anderen werden sich in kurzer Zeit auch nicht mehr von den wirklich Bekloppten unterscheiden, fürchte ich.“

[Assaltaro]

Tulachim

Im Vergleich zum Hof ist es hier drinnen angenehm warm und Tulachim kann auch direkt die Essensausgabe ausmachen, weil die Schlange davor mittlerweile weg. Eine ungefähr 17 Sommer alte Frau, gekleidet in einer grauen Robe mit dem Symbol der Noioniten blickt zu Tulachim und sagt kurz etwas zu der alten Frau neben sich, steht dann auf und kommt zu ihm herüber. "Boron zum Gruße. Schön, dass Ihr endlich aufgewacht seid. Doch esst doch erst einmal etwas."

[Sanyakho]

Tulachim deutet eine höfliche Verbeugung an und sieht die junge Frau an. Wo bin ich hier? Was ist geschehen? Er folgt ihr hin zur Essensausgabe und greift auch zögerlich nach dem ihm dargereichten Teller

[Loirana]

Elysia, die etwas gedankenverloren das Gespräch zwischen Isabella und Krona beobachtet hat, wacht förmlich auf und nickt bekräftigend. "Ja, das stimmt. Also zumindest glaube ich, dass es stimmt, dass wir zusammen gereist sind. Als ich dich gesehen habe, hab ich dich sofort erkannt, ein Erinnerungsfetzen aus der Kutsche", sagt die Halbelfe und lächelt ihre Kameraden fröhlich an. "Das muss sicherlich sehr verwirrend für dich sein, Reto, und in gewisser Weise sind wir wirklich eine Verschwörergruppe. Wir haben uns scheinbar freiwillig gemeldet hier zu sein um bei einem Problem zu helfen. Nur dass niemand weiß was genau wir machen sollen. Der Abt hat uns her gebracht, uns die Erinnerungen genommen und nun... hier sind wir", erklärt sie kurz. "Achso, normalerweise trag ich auch hübschere Kleider", sagt sie auf die Frage Retos, was sie normalerweise machten. "Ich bin Adepta Minor von der Akademie der Geistreisen zu Belhanka. Ich bereise das Land und helfe wo ich nur kann", sagt sie freundlich.

[Assaltaro]

Tulachim

Auf dem Speiseplan steht zum Frühstück wohl nur Haferbrei, aber davon bekommt er eine große Portion. "Du bist hier an einem Ort der Ruhe und Erholung. Du bist mit ihnen dort angekommen, hast dir aber den Kopf geschlagen und die letzten zwei Tage durchgeschlafen. Ich sollte mir das auch später nochmal ansehen" Sie deutet dabei auf die Gruppe mit den drei schönen Frauen, eine davon mit Eisenmanschetten und einem Mann, alle in den Einheitsklamotten.

[Sanyakho]

Tulachim
Er dreht sich zum Tisch und sieht die Gruppe dort tuschelnd sitzen. Er geht zu dem Tisch nicht ohne sich von der Frau zu verabschieden Habt Dank Auf dem Weg zum Tisch lässt er seinen Blick durch den augenscheinlich Speisesaal wandern. Schlussendlich setzt steht an dem ytisch der Gruppe und deutet eine Verbeugung an. Feqz mit euch. Habt ihr noch einen Platz frei in eurer Runde? Kurz mustert er die Frauen und den Mann. Scheinbar teilen sie alle das gleiche Schicksal.

[Cherrie]

"Ja, und Adub'ter ist auch mit uns gereist", funkelt sie einen Moment lang Elysia an, die für Isabella´s Verständnis deutlich zu schnell Freundschaften schließt.
Dann hält sie lieber wieder den Mund, alles was sie sagen könnte, würde es nur noch verdächtiger machen und mehr Wichtigkeit verleihen, als ohne hin schon. Auch wenn die Halbelfe eigentlich schon alles verraten hat, was man verraten kann. In den wenigen Sätzen.
Mit etwas Glück hält er uns alle für gaga...

Als Tulachim zu ihrer Runde stößt, reagiert sie sofort, dankbar für die Ablenkung und weist mit einer einladenden Geste auf den langen Tisch, der wirklich noch genug Plätze hat.
"Natürlich. Wir freuen uns über jedes neue Gesicht, nicht wahr?" Gerade noch rechtzeitig vermeidet sie es, die Magierin dabei anzuschauen.

[Assaltaro]

Rahjades zieht kurz eine Augenbraue hoch, als sich noch ein Mann dem Tisch nähert und sich dazu setzen will. Elysia bemerkt vielleicht ihre angespannte Haltung, aber nach Außen hin lächelt sie ihn freundlich an. "Aber sicher, willkommen bei uns. Ich bin Rahjades."

[Sanyakho]

Habt Dank. Mein Name ist Tulachim und ich bin komplett ratlos, warum ich hier bin. Wo sind wir und vor allem warum? Die Frau, die mir dieses Essen gab meinte, wir sind gemeinsam hier angekommen. Er setzt sich zu der Gruppe und beginnt den Haferbrei schnell zu verputzen.