DSA4 [Abgebrochen]Sternenlose Nacht

[Assaltaro]

Larona nickt. "Ja ich kam nohc nicht zu einer genauen Analyse dieser Dinge."
Als sie weiter ausführt, wer den Vampir getötet hat, erschaudert Larona etwas. Die Erfahrung eines Fulminictus muss sie auch nicht so schnell wiederholen. "Das stimmt. Ich..ich war nicht fähig etwas gegen ihn auszurichten"

[Madalena]

Bei dem Part mit "zuhören üben" und kurz darauf diesem Blick geht Nimues Puls schon wieder hoch. Sie sucht nach der passenden Erwiderung, aber sie war noch nie gut in Wortgefechten gewesen. Oh, wie hatte sie das schon als Elevin gehasst hatte! Nicht provozieren lassen! Sie macht ein paar energische Schritte Richtung Fenster, tut so als würde sie nach irgendwas da draußen Ausschau halten. Atmet ein mal tief durch. Dann dreht sie sich um: "Ich denke auch dass es Sinn macht, noch mal den Geist im Amulett zu befragen."

An Larona gewandt, ergänzt sie: "Eine genaue Analyse würde vermutlich auch viel Kraft kosten. Aber vielleicht könnte ich bei Gelegenheit einen Blick drauf werfen?"

Als sie sieht, dass die Weißmagierin sich bei der Erinnerung quält fährt sie sanfter fort. "Euch trifft kein Vorwurf. Wohl niemand ist bereit dafür, ohne Vorwarnung auf einen Vampir zu treffen. Aber Ihr habt daraus ja sicher Dinge gelernt, die wir gegen Aramandel nutzen können. Wie das mit Mondlicht und Silber, zum Beispiel." Sie spricht mit Larona, schaut aber auch kurz einmal zu Ludolfo, sowie zu Luna. Also im Wesentlichen zu fast allen anderen Anwesenden.

[Farmelon]

Ludolfo nimmt diese Korrektur gelassen hin. Ja, er selber war noch nicht bei dem Vampir dabei. Aber nach dem was er weiß kommen sie wohl so langsam zu seinem Auftritt in dieser Geschichte. Nicht direkt, aber bald. "Ehrlich gesagt könnte ich auch auf eine Begegnung mit dieser Aramandel gerne verzichten, oder auf die mit anderen Vampiren. Deren Humor ist ja angeblich meist etwas......blutarm....." Merkt Ludolfo an. Das meint er schon ernst, muss aber doch noch die kleine Wortspielerei dazu geben. "Mir reichen Attentäter, Tentakeldämonen und launische Feen. Auch wenn ich wohl leider keine Wahl habe als zu nehmen was da so kommt." Einer muss ja auch euch aufpassen und die Gemeinschaft zusammen halten. Das ist ja schlimmer als einen Sack Flöhe hüten.

[Sarafin]

Oreal hebt eine Braue, als Nimue offenbar beschlossen hat sie zu ignorieren.
"Ich kann auch gerne aufhören zu erzählen, wenn Ihr beschlossen habt, dass ich nicht da bin", meint sie spitz.
"Vielleicht erbarmt sich Kiu ja und schickt Euch ebenfalls einen Traum."

Dann sieht sie zu Ludolfo und ein boshaft amüsiertes Grinsen erscheint auf ihren Lippen - wie üblich mit zu viel Zähnen.
"Oh könntet Ihr darauf verzichten? Ich bin sicher, dass wir sie treffen und ich freue mich darauf.
Diese Leute haben versucht einen Freund zu töten und hätten es beinahe geschafft. Und andere hatten nicht so viel Glück. All die Opfer ... das Mädchen, das sie entführt haben ... der Mann, den Larona zurückverwandelt hat ... der Wildhüter von Quirod ... der Gardist in Ragath ... unschuldig. Unschuldig!" Sie knurrt regelrecht und spricht dann leiser weiter.
"Das wird ihnen noch leid tun. Das wird ein Ende haben und sie werden auf Knien darum betteln, dass ihnen vergeben wird."
Ihre Augen sprühen geradezu vor Hass, die Hände sind zu Fäusten geballt.

[Madalena]

Nimue rollt mit den Augen, als Oreal anfängt. Und verfolgt dann stirnrunzelnd was sie Ludolfo sagt.

Das Stirnrunzeln weicht langsam einen erschrockenen Gesichtsausdruck. Ein Schlucken. Sie wird etwas blass. Jetzt verstehe ich, warum man sie die Kopfabreißerin nennt.

Sie blickt kurz zu Larona, die vorher so ängstlich reagiert hat. Diese Frau führt hier ein ziemliches Regiment. NEIN! Ich habe genug Erfahrung mit diesen Tyranninnen, die alle klein halten. Ich habe schon früher gelernt, dass man sich dagegen wehren muss. Den Part, dass das nicht immer so gut funktioniert hat, blendet sie gedanklich mal aus.

Sie räuspert sich, und tritt auf Oreal zu. Verschränkt die Arme. "Nein, werte Oreal, deren Nachnamen ich nie erfahren habe. Ich weiß nicht ob Ihr einen habt. Ich habe nicht beschlossen dass Ihr nicht da seid. Ich habe entschieden dass es besser ist, Euch zu ignorieren. Aber das geht scheinbar nicht. Offenbar habt Ihr Euch so eingerichtet, dass Ihr hier andere herumschubsen könnt. Zumindest ein paar." Der Adlige scheint ja weniger Angst vor ihr zu haben. "Das mag bisher so für Euch gepasst haben. Aber ich habe keine Lust den Kopf einzuziehen vor denen die meinen, auf andere drauf zu hauen. Und ich sehe auch nicht gerne zu wie Kopfabreißerinnen auf andere draufhacken. Also, wenn Ihr meint dass wir jetzt zusammen eine Gruppe bilden, möchte ich Euch bitten dies zu unterlassen. Und dann können wir gerne fortfahren damit, die Informationen zu besprechen die wir alle wissen müssen, wenn wir hier an einem Strang ziehen wollen." Es wäre definitiv gelogen würde sie behaupten, dass ihr Oreals Auftritt nicht ordentlich Muffensausen macht. Aber sie schaut ihr konsequent in die Augen. Ihre Hände zittern ein kleines wenig, halten aber den Stab entschlossen in der Hand. Je wilder und aggressiver sie erscheinen, desto mehr versuchen sie damit Eindruck zu machen. So war es schon als du klein warst. Wenn du vor den Rüpeln kuschst, werden sie nur weiter nachtreten.

Unbeirrt von Oreals Reaktion schließt sie: "Ich will nur, dass wir wie erwachsene Menschen zusammen arbeiten können."

[Assaltaro]

Larona sieht sehr überrascht zu Nimue und schluckt einen Kommentar auf ihren letzten Satz hinunter.
Lieber geht sie auf das Angebot von davor ein. "Wir können die Sachen gerne zusammen analysieren, wenn Ihr den Unitatio beherrscht."

[Sarafin]

Oreal schaut etwas überrascht zu Nimue, als die sie anspricht. Die Überraschung weicht Irritation, weicht Unglauben. Weicht Amüsement.
Am Ende hat Oreal ihr Gesicht verzogen und gibt ein leises "Pfff-fff-fff" von sich. Und als Nimue ihren Redeschwall beendet hat, lacht sie kurz, aber herzhaft.

Nur um anschließend mit ihrem Haifischgrinsen die Magierin anzusehen. Ihre Augen funkeln wild, als sie langsam die Distanz zu Nimue überbrückt. Die Bewegungen geschmeidig weich, erinnernd an ein sich anpirschendes Raubtier.
"Du hast echt Chuzpe mir das so ins Gesicht zu sagen", sagt sie und kommt noch näher, bis ihr Gesicht nur noch eine Winzigkeit von Nimues entfernt ist. Sie starrt ihr in die Augen, mit ihrem unberechenbaren Funkeln.
"Ich tue nur denen weh, die es verdient haben", raunt sie.
"Habt Ihr es verdient, Nimue von Drakonia?"

[Madalena]

Larona schenkt Nimue erstmal keine Beachtung. Das Raubtier vor ihr verlangt die volle Aufmerksamkeit.

Sie unterdrückt den Reflex, sich zurück zu ziehen. "Das zu beurteilen ist nicht an mir, und noch weniger an Euch, Oreal die sich keinen Nachnamen leisten kann. Tretet bitte einen Schritt zurück, oder ich sähe mich gezwungen Euch weh zu tun."
Das Bitte hat einen grollenden Unterton, der sich ebenso als 'gebt mir nur einen Grund' verstehen ließe. Höflich jedenfalls nur dem Wortlaut nach.

Mache ich gerade etwas furchtbar Dummes? Kaum verlässt du deine sichere Akademie, bringe ich mich in Schwierigkeiten. Sie wirkt nicht, als sei mit ihr gut Kirschen essen...

[Sarafin]

Oreals Brauen hüpfen anerkennend, als Nimue ihr weiter standhält.
"Beeindruckend. Mehr Kampfgeist, als ich Euch zugetraut hätte", kommentiert sie und grinst wieder. War das jetzt ein Kompliment?
"Das ist gut. Sehr gut", fügt sie geraunt hinzu und funkelt Nimue nochmal amüsiert an. Ist das hier für sie ein Spiel? Ein Test?

Unvermittelt lässt sich Oreal wieder ein paar kontrolliert-taumelnde Schritte zurückfallen und lehnt sich erneut an die Tür.
"Aber falsche Antwort.
Kiu hat offenbar entschieden, dass Ihr zu denen gehört, die ich nicht verprügeln soll. Also ist die Antwort offenbar Nein. Gut für dich", erklärt sie etwas lapidar und grinst immer noch breit. Und lacht dann wieder leise.
"Und selbstverständlich habe ich einen Nachnamen. Ich habe auch einen richtigen Vornamen. Aber den erfährt halt niemand." Sie macht eine wegwerfende Geste, bevor sie die Arme wieder verschränkt.

"Ich hab das schon ein paar Mal gesagt, aber ich wiederhole es gerne immer wieder für die Neuen:
Ob ich jemanden mag oder nicht entscheidet nicht darüber, ob ich der Person den Arsch rette", stellt sie klar.
"Aber ich schlag mich gern, wenn Ihr das wollt." Nur zu gerne, fügt ihr Blick hinzu.

[Assaltaro]

Larona blickt saufzend zwischen den Beiden hin und her. "Haben wir nicht wichtigeres zu tun?" Sie reibt sich einmal die Schläfen. "Aber wenn Ihr Euch nun wirklich schlagen müsst, hole ich mir wirklich etwas Wein und bestelle einen Badezuber."

[Farmelon]

Ludolfo schenkt Oreal ein freundliches Lächeln, das sicher schon manches Damen- oder Herrenherz dazu brachte schneller zu schlagen. "In der tat, das könnte ich. Vorzugsweise hätte ich bei dem Treffen dann gerne eine Leibgarde aus Kämpfern, Taktikern, Geweihte und Leibmagiern dabei. Aber man wird ja noch träumen dürfen liebste Oreal. Wir werden ihr ganz sicher noch begegnen und Eure Wünsche in greifbare Nähe rücken."
Nein, er macht sich keine Illusionen. Und er hat nicht vor die Gruppe zu verlassen. Nur freuen muss er sich deswegen nicht auf diese Auseinandersetzung.

Bei allem weiteren schleicht sich ein ehrlich amüsierter Zug auf seine Lippen, während er dem Streitgespräch folgt. "Einen Oreal für Lunas Gedanken." Wirft er ein, zwinkert den Damen dabei zu. Ja, gut, das war aber auch offensichtlich. "Meine Mutter würde wahrscheinlich darauf drängen dass ich der Siegerin der Auseinandersetzung versuche näher zu kommen. Wenn man so weit im Süden schon ein paar Frauen trifft die wissen wie man sich durchsetzen sollte. Aber ich fürchte ohne richtigen Namen......."
Meint Ludolfo locker, trinkt einen kleinen Schluck. Nickt zu dem was Larona da anmerkt. "Weiter im Takt bitte. Wir haben jetzt alle gesehen wie gefährlich und unberechenbar Oreal sein kann, aber auch das sich die gelehrte Dame aus Drakonia nicht so schnell einschüchtern lässt. Schlagen könnt ihr euch sicher später noch, wenn ihr wollt. Entweder miteinander, ich bin mir auch schon sicher auf wen ich dabei wetten würde. Oder in sicher nicht allzu ferner Zukunft mit dem was dieser Kult uns auftischt." Wenn die beiden sich prügeln wollen sollen sie, aber nicht jetzt.

[Loirana]

Oben im Zimmer

Es reicht!
Die Stimme der Katze Luna erklingt klar und deutlich in den Köpfen der Helden. Der Tonfall ist nicht aggressiv, nicht laut - aber bestimmend, eine Stimme wie von einem Hauptmann, der seine Rekruten zusammenstaucht. Ihr benehmt euch wie kleine Kinder. Beendet euren Streit gefälligst - oder ich mache das!, sagt Luna. Die Katze hat die ganze Unterhaltung schweigend beobachtet. Ihr Schwanz zuckt nun aufgeregt hin und her, aus ihren Augen funkelt sie Oreal und Nimue aufmerksam an. Dass primitive Affen meinen Gott beleidigen kann ich ja noch verstehen. Nun jedoch verwandeln sich die Auserwählten Kius, die eine gefährliche Bärenbestie, Tentakeldämonen und dieses Wolfsding bezwungen haben in kleine zankende Bälger, fügt die Katze energisch hinzu.

Firnuyama

Die Elfe muss leider feststellen, dass der beißende Geruch aus der Schmiede im ganzen Dorf wahrnehmbar ist. Dennoch ist dieser Ort deutlich offener als Ragath. Rings ums Dorf sind mehrere Felder, immer wieder peitscht ein frischer Wind durch die Gassen und trägt den Duft des Frühlings mit sich.

Bei ihrem Spaziergang fällt Firnuyama der Zwerg erneut auf, der mit seiner Begleiterin gerade relativ zufrieden lächelnd aus einer Hütte kommt. "Na geht doch... immerhin eine kleine Entschädlgung", brummt er. "Lass uns weiter nach Süden ziehen. Der Auftrag war zwar lukrativ, aber man wird uns nun nicht mehr so freundlich gegenüber sein", säuselt die Frau mit sanfter Stimme. Ihr Blick huscht immer wieder über die Dörfler, während die beiden weitergehen. "Diese Gruppe mit der du dich angelegt hast, mindestens zwei von ihnen waren Gildenmagier... etwas zu viel Aufmerksamkeit für meinen Geschmack", fügt sie hinzu. "Jajajaja... schon gut, Zuckerpo... Weiter nach Süden... Vielleicht finden wir ja nen Händler der Geleitschutz in der Richtung sucht...", brabbelt der Zwerg. "Wie oft soll ich dir noch sagen mich nicht "Zuckerpo" zu nennen, Schwachkopf?", faucht sie, während sie scheinbar auf dem Weg sind, das Dorf zu verlassen.

Zudem glaubt Firnuyama nach einiger Zeit beobachtet zu werden.

[Farmelon]

Oben im Zimmer

Beinahe zuckt Ludolfo sogar leicht zusammen,als Luna ihre Gedanken dann wirklich teilt. Aber nur beinahe. Er hat es ja.....diplomatischer.....versucht. Ach, das mit den Göttern ist auch ein beliebtes Streitthema wenn es nur um die Götter von uns Zweibeinern geht. Alleine Praios und Swafnir, wie man sich da gegenseitig die Köpfe einschlagen kann....... Sich dabei auch völlig bewusst dass Luna seine Gedanken lesen kann.

[Madalena]

Nimues Zimmer

Nimue entspannt sich sichtlich, als Oreal sich zurück zieht. Mit gemischten Gefühlen hört sie zu, was diese sagt. Es hätte sie ja in den Fingern gejuckt, aber so war es allemal vernünftiger. Beim letzten Teil funkeln ihre Augen noch mal streitlustig auf.

Als auch die anderen - alle anderen - ihre Meinung dazu kund tun, arbeitet es sichtlich in Nimue. Von Larona ist sie enttäuscht. Und Ludolfo? Könnte dir so passen dich fein zurück zu halten, und dann die Siegerin zu belästigen. Nur weil deine Mama vielleicht irgendeine kleine Provinzadlige ist. Diese und andere Gedanken gehen ihr durch den Kopf. Vor allem muss sie sich eingestehen, dass sie keine Ahnung hat wie sie die Dynamiken hier einschätzen soll.

Seufzend zieht auch sie sich wieder in ihre Ecke im Raum zurück, die Arme vor der Brust verschränkt. Sie vertraut diesen Leuten, dass sie ernsthaft von dieser Mission überzeugt sind, und sie - Nimue - dabei haben wollen. Ob sie es sich eingestehen wollen oder nicht, mit einer scheinbar fast religiösen Überzeugung. - Auf ein freundliches, respektvolles Verhalten dieser Menschen vertrauen tut sie nicht, aber das ist auch nicht unbedingt nötig. "Ihr wolltet eine Geschichte erzählen?" sagt sie relativ barsch.

Paradoxerweise ist Oreal gerade die Person, bei der sie zumindest eine Ahnung hat woran sie ist. Bei den beiden anderen tappt sie im Dunkeln. Und erst Recht bei diesem arroganten Viech. denkt sie mit Blick auf Luna. Sie für ihren Teil geht nicht davon aus, dass die Katze das 'hören' kann.

[Sarafin]

Oreal wiegt abschätzig den Kopf in Laronas Richtung.
"Oh, die feine Dame! Der Schlägerei vom Badezuber aus zusehen, wie edel!" kommentiert sie ironisch und lacht dann aber.

Während ihre Augen bei seiner Ankündigung eine kleine Armee ins Feld zu führen noch unternehmungslustig (oder eher kampflustig) geblitzt haben, quittiert Oreal Ludolfos merkwürdiges Angebot ebenfalls mit Gelächter.
"Wenn das 'ne Anmache sein sollte, müsst ihr das noch mal ein bisschen üben.
Ansonsten kann man Gift darauf nehmen, dass Männer, deren Namen mehr Silben haben als sie Finger, nur Scherereien machen", meint sie und zwinkert ihm grinsend zu.

Lunas Gefauche lässt sie dann widerum stoisch über sich ergehen.
"Komm mal klar, Luna", pöbelt sie zurück. "Wir regeln die Zweibeinerdinge schon unter uns.
Und falls du auf die Idee kommen solltest, irgendeine magische Scheiße abzuziehen, kann dein feiner Kiu mich mal kreuzweise. Dann bin ich schneller weg, als du Weltuntergang sagen kannst. Wir alle sind aus freien Stücken hier und das war deinem Herrn auch sehr wichtig. Klar soweit?" Das letzte war wiederum gar nicht amüsiert, sondern durchaus sehr direkt.

Dann streckt sie sich immer noch gegen die Tür lehnen mit den Armen in der Luft.
"Seit wann ich bin eigentlich hier die Märchentante? Hm ... vermutlich weil ich am besten aufpasse, wie?" Sie feixt leise und grinst aber wieder und beginnt dann ruhig zu erzählen.

"Also, unsere Gegenspieler.
Die Bande ist ein Kult. Sie nennen sich selbst auch Orden. Sie wollen das Tor öffnen, dass Kiu von der anderen Seite bewacht. Warum genau, keine Ahnung. Kiu verrät uns ja nicht, was genau er bewacht.

Dazu sammeln sie die Teile des Schlüssels. Das hatten wir schon. Kiu hat mir gesagt, dass er den Kult für eine 'Bedrohung allen Lebens' hält. Er meint auch, dass die selbst nicht genau wissen, warum sie das machen. Er sagte ... sie glauben beherrschen zu können ... äh ... 'wonach es sie giert', aber sie verlieren halt die Kontrolle und treten das Chaos los. Das in Punin - und eben nicht nur da - ist das, was passieren wird, wenn wir sie nicht aufhalten."
Sie reibt sich über die Nase.

"Ich schätze, dass sie diese Wolfswesen erschaffen, weil es willenlose Superkämpfer sind. Als Armee für ihre Zwecke." Sie hebt die Schultern.
"Wir haben es hauptsächlich mit sechs Personen zu tun. Eine war die Hexe Sylvette Damotil ... oder Samtpfote, wie sie genannt wurde. Die ist tot.
Kiu hat mir alle sechs in schwarzen Umhängen mit Kaputze gezeigt. Eine davon war gedrungen und von ihrem Gesicht sah man nur die Mundpartie ... keine Ahnung, warum.
Eine andere Person hatte etwa meine Statur", beschreibt sie - also etwa 190 Halbfinger groß und schlank.
"Dann war da noch eine Person, noch größer als ich.
Und zwei weitere, die kleiner waren." Sie hebt die Schultern. Mehr Informationen hatte sie dazu ja auch nicht.
"Wenn ich raten müsste, ist eine davon vermutlich Schattenkralle. Mutmaßlich die Größte. Die ist bisher nur in einem riesigen Plattenpanzer aufgetaucht und der Razzia leider durch Magie entkommen. Sie ist eine Freundin von Sylvette und hat sie Schwester genannt. Und Raul hat von dem Kult auch als Aramandels Schwestern gesprochen. Kann also sein, dass eine davon auch Aramandel ist." Sie gibt ein amüsiertes Tz von sich.
"Würde annehmen die, deren Mund ich sehen konnte ist Aramandel - wegen Vampir und so. An spitze Zähne erinnere ich mich aber nicht."
Sie streckt sich nochmal.
"Schattenkralle und Samtpfote waren die Drahtzieher hinter der Aktion in Punin. Samtpfote war dabei der Kopf und Schattenkralle der Arm. Vor gut zwei Monaten wurde da der alte Anführer der Gefiederten Natter aus dem Weg geräumt - dem Neuen hatte der Kult Macht versprochen. Nettes Versprechen: Sie wollten alle in Wolfskreaturen verwandeln.
Die Wolfskreaturen waren dabei vermutlich Sylvettes Geschenk an den Kult. Die Idee ist nämlich von ihrem Vater, einem Magier - sie ist ein paar hundert Jahre alt übrigens. Wie vermutlich all diese 'Schwestern'. Schuld daran ist das Geschenk." Sie sieht zu Larona, ob die zeigen möchte, um was es sich dabei handelt.

Sobald Larona die Knochensplitter präsentiert hat, fährt Oreal fort.
"Der Kult beschenkt mit diesen Dingern ihre Hörigen. Das ist ein Artefakt, dass die Person, die es in ihrer Brust - ja, im Körper - trägt, alterslos und unsterblich macht. Allerdings können ... die Verbündeten auch alles hören und sehen, was die Person hört und sieht. Und falls jemand etwas ausplappert, was geheim bleiben sollte, erhitzt sich das Ding in kurzer Zeit auf unfassbare Temperaturen ... und verbrennt die Person zu einem Häufchen Asche.
Sylvette hatte so ein Ding und hat sich so einer ausführlichen Befragung entziehen können. Bei dem Attentäter, der versucht hat Dartan umzubringen dann dasselbe. Das Vögelchen wollte singen und puff", sie vollführt mit einer Hand die Geste einer Stichflamme, "war er nur noch Asche.
Er hat auch erzählt, dass es noch mehr gibt, die das Geschenk erhalten haben - das ist also nicht nur etwas, das die Höchsten des Kultes kriegen."

Dann denkt sie noch an den Hinweis, den sie in Ragath erhalten hat.
"Und dann ist da noch etwas ... ich brauche Stift und Papier."

[Farmelon]

"Manche haben das auch sicherlich schon, wär aber sehr bedauerlich." Zwinkert Ludolfo Oreal zurück, hört dann zu und seudzt am Ende leicht.

"Ja, da kam ich mit ins Spiel. Ich war zufällig anwesend als der Attentäter auf Oreals Freund schoss und ihn beinahe umbrachte. Ein vergifteter Bolzenschuss. Nachdem wir seine Flucht vereiteln konnten und er gerade anfing ein wenig gesprächiger zu werden.......WUSCH...." Passend zu dem Wusch deutet er mit beiden Händen auch eine plötzlich Explosion an, oder eher ein Aufflammen das plötzlich und heftig ist. "Da blieb nicht mehr viel über, außer Kohle, Asche und einer dieser Splitter. Wobei es mich interessieren würde ob man uns damit unbemerkt belauschen oder orten könnte. Wenn es schon bei den Trägern so gut klappt sie damit zu überwachen."

[Assaltaro]

Larona zeigt die schwarzen Splitter her und fügt hinzu. "Es sind Drachenknochen, eben dadurch hochmagisch. Genauere Anaylse ist wahnsinnig schwierig, aber sie stammen wohl alle vom gleichen draco caesoris"
Auf Ludolfos Frage hin schüttelt sie den Kopf. "Ich denke nicht, zumindest scheint alle menschliche Magie verflogen zu sein. Die restliche Drachenmagie ist schwer zu analysieren, dass selbst ein versierter Drachenforscher mehrere Tage dafür gebraucht hätte. Allerdings beherrschen Drachen auch das Element Verständigung sehr gut, womöglich eignen sich die Zähne daher gut als Träger für eine solche Zaubermatrix. Aber." sie macht eine kurze Pause. Artefaktmagie ist absolut nicht mein Fachgebiet."

[Shalyriel]

draußen

Firnuyama lenkt ihre Schritte so, dass der Wind ihr den Gestank der Schmiede nicht direkt entgegen weht. Dennoch scheint er über der gesamten Ortschaft zu liegen. Umso mehr genießt sie jede frische Windböe, die sie erreicht. Ein Weilchen beschäftigt sie sich mit Sanyarin, der seit sie mit der Kutsche unterwegs sind, nicht ganz so viel Freilauf hat, wie er es sonst gewohnt ist.

Während der kleine Fuchs einer Maus nachspringt, blickt die Elfe plötzlich auf. Etwas scheint anders zu sein, als gerade eben noch. Der Vergleich zu einem Tier, dass etwas verdächtiges gewittert hat, mag jemandem in den Sinn kommen, der Firnuyama sieht. Wachsam huscht ihr Blick durch die Umgebung, bereit jeden Moment aufzuspringen und zu verschwinden. Der Zwerg und die Menschenfrau scheinen es nicht zu sein; die verlassen ja gerade das Dorf und beachten weder sie noch Sanyarin.

[Madalena]

Nimue atmet noch mal kräftig durch und massiert sich mit den Fingern die Stirn. Sie muss etwas kämpfen den Faden zu behalten.

Sie schließt die Augen und rekapituliert das Gehörte, sortiert, denkt nach. Dann nickt sie. "Danke für die Erläuterungen zur Natur des Feindes." sagt sie relativ unemotional. Keine von Herzen kommende Dankbarkeit, vielmehr der Versuch, durch formal-distanzierte Höflichkeit wieder auf eine andere Ebene des Austausches zu kommen.

"Nach diesem Exkurs schlage ich vor, dass wir wieder chronologisch vorgehen. So hoch spannend wie das mit den Drachenknochen auch klingt, Collega. In diesem Sinne: Was ist passiert, nachdem Ihr das Bärenmonster und den als Junker posierenden Vampir gestellt habt?"

[Farmelon]

Als Nimue dann doch wieder auf die chronologische Reihenfolge zurück kommt spannt Ludolfo einen Luftarmbrust, zielt auf etwas Unsichtbares und drückt ab. So als Hinweis darauf, dass da chronologisch ja schon weiteres im Raum stand. Oder eher im Raum brand.

[Sarafin]

"Gut. Also dann machen wir jetzt eine kleine Pause, während ich runter zu meinen Satteltaschen gehe und Stift und Papier hole, hab verstanden", gibt sie ebenso stoisch zurück, wie Nimue sich für ihre Ausführungen bedankt hat. Sie sieht abwartend in die Runde, vor allem in Richtung der beiden Zauberinnen. Mit dem Zaunpfahl zuschlagen, check. Wenn sie wieder ignoriert würde, würde sie wirklich gehen und das Benötigte selbst holen. Oreal war keine Bittstellerin.

Sie denkt gar nicht daran schon weiter zu erzählen.

[Assaltaro]

Kurz sieht Larona zu Oreal und kramt dann nach ihrem Tagebuch und den Kohlestiften. "Aber kritzel nicht alles voll"
Weiter hinten sind noch freie Seiten, davor ihre bisherigen Analysen.

[Loirana]

Draußen

Nach einigem Umherblicken bemerkt die Elfe ihren Beobachter. Ein lumpig aussehender Mann lugt hinter einer Häuserecke hervor, und zieht sich schnell zurück. Sanyarin hat den Mann auch gewittert, der Fuchs macht jedoch nicht den Eindruck, als würde er den Mann als Gefahr einstufen. Alles in allem wirkt Sanyarin eigentlich ganz gelassen und froh darüber ein wenig herum tollen zu können.

Im Zimmer

Lunas Augen verengen sich, als Oreal sie direkt anspricht. Ihr Schwanz zuckt ein wenig aufgeregter hin und her, den Blick wendet sie nicht ab. Kiu ist es auch wichtig, dass ihr zusammenarbeitet und euch nicht zerfleischt, schnurrt die Stimme der Katze.

[Shalyriel]

draußen

Firnuyama bleibt zwar wachsam, entspannt sich aber ein wenig. Sie wechselt ein wenig die Position, um einen Blick um die Häuserecke werfen zu können, ohne direkt dorthin zu gehen.

[Sarafin]

Nimues Zimmer

Oreal lässt sich das Buch geben.
"Ich meinte eigentlich ein einzelnes Blatt, aber gut."
Sie nimmt den Stift und schreibt in Druckbuchstaben NEHILUM auf eine Seite weiter hinten. In eine Ecke, dass man es im Zweifel abreißen kann.
"Ich zerfleische hier niemanden", antwortet sie währenddessen Luna.
"Da muss ein bisschen mehr kommen als das bisschen Gezicke, dass ich meine Verbündeten ernstlich verletze, du Dussel", fügt sie hinzu. Das Thema ist für sie im Prinzip erledigt. Aber sie wäre nicht sie, wenn sie nicht noch ein bisschen pöbeln würde.

Anschließend reicht sie das Buch an die Person, die ihr am nächsten sitzt.
"Hier. Das ist das, was der Attentäter als Losung benutzt hat. Oder benutzen sollte. Ich habe in der Zwischenzeit herausgefunden, dass es sich dabei nicht um eine Losung, sondern um einen Namen handelt. Und dass wir vermeiden sollen das Wort auszusprechen. Warum weiß ich nicht, tippe aber auf Gefahr. Die Quelle wiederum ist absolut vertrauenswürdig. Ich schätze dabei handelt es sich um den Namen des Ordens."
Oreals Stimme ist ernst. Sie sieht abschätzig in die Gesichter der anderen. Und erwartet quasi, dass die Diskussion aus Ragath wieder aufkommt. Über Vertrauen und das Schützen von Informationsquellen. Aber es hilft ja nichts. Sie muss ihnen das irgendwann sagen.

[Farmelon]

Nimues Zimmer

Ludolfo gibt das Buch weiter, nickt leicht zu dem was Oreal sagt. "Interessant, ich war mir nicht sicher ob er zu Ende ausgesprochen hat ehe er in Flammen aufging oder ob da noch mehr gekommen wäre. Woher genau habt Ihr das erfahren?" Natürlich ist es Ludolfo, der mit solch einer Frage kommt.

[Sarafin]

Nimues Zimmer

Oreal sieht Ludolfo eindringlich an, als er nun nach ihrer Quelle fragt. Aber da ist auch ein amüsiertes Funkeln in ihrem Blick. Natürlich konnte er das nicht so stehen lassen.
"Ihr erinnert Euch, als ich Freunde besucht habe? Von denen habe ich das", erklärt sie.
Sie hebt die Schultern.
"Hintergründe dazu habe ich keine. Nur Vertrauen. Genügend um dieses Possenspiel zu machen", meint sie und deutet auf das Buch mit dem Wort, das die Runde macht. Wieder funkelt sie den Hochadligen an. Schaut, ob er versteht. Ob er verstehen will.

[Madalena]

Nimues Zimmer

Innerlich seufzt die Graumagierin. Der Funke Begeisterung, den die Aussicht auf Abenteuer in ihr entfacht hatte war erstmal gründlich gestillt. Nein, es wird nicht wie früher. denkt sie nostalgisch. Aber auch wenig überrascht.

Als das Buch bei ihr angelangt, schaut sie sich diesen merkwürdigen Ausdruck an. Verschiebt in Gedanken Buchstaben, sinniert über eine Herleitung aus dem Bosparano - aber letztlich vergeblich. Vielleicht hat es auch gar keine tiefere Bedeutung.

Sie wartet erstmal ab, lässt die anderen diesmal ihre Kämpfe unter sich ausfechten.

[Assaltaro]

Wenn das Buch bei Larona ankommt, stutzt sie kurz und kramt dann in ihrem Rucksack. Daraus zieht sie einen zerknüllten Zettel hervor und überfliegt ihn kurz. "Ja das ist er. Ich hatte den Namen bereits einmal gelesen."
Damit reicht sie auch den Brief einmal herum.

Spoiler

Am oberen rechten Rand findet sich ein Datum: 12. RON 762 BF

Liebste Aramandel,
Fünf Winter ist es nun her, seit du mich verlassen hast. Es vergeht kein Tag, keine Stunde, in der ich nicht an dich denke, an der mein Blick nicht nach deinem Antlitz am Horizont Ausschau hältst. Ich schwor dir, dir meine Liebe zu beweisen, dir zu zeigen, dass du dich auf mich verlassen kannst. Die Dorfbewohner werden schon mürrisch, ich habe die Steuern erhöht um Expeditionen zu finanzieren. Ich schicke die Söldner zu Ruinen, Höhlen, alles was sie finden horte ich, für dich meine Liebste. Oh wie sehr durstet es mich, deine eisblauen Augen noch einmal zu erblicken.
Die Schätze die ich im Keller meines Hauses verberge, gehören alleine dir. Ich weiß, dass Nehilum nicht auf Gold aus ist, doch braucht selbst ihr finanzielle Unterstützung, oder etwa nicht? Die Menschen lechzen nach all dem Gold und den Edelsteinen, sie sind bereit alles zu tun wenn ich ihnen dafür Reichtümer verspreche.
Ich schreibe dir dies, damit du weißt, wie sehr ich bemüht bin dir zu helfen, dir zu dienen. Und dass ich habe was du und die anderen suchst! Ein Mädchen aus dem Dorf hat es gefunden, ein Zufall. Ein bernsteinfarbenes Blütenblatt aus Kristall, wie du es mir beschrieben hast! Es wurde von einem einfachen Bären beschützt, der war kein Hindernis für mich.
Die Dorfbewohner glauben nun, dass etwas Schlimmes passieren wird, weil ich den Bären tötete. Was für ein Schwachsinn.
Bitte, liebste Aramandel, komm zurück!

In tiefster Verehrung,
dein untertänigster Diener Raul


P. S. ich habe diese Zeilen bereits gestern zu deiner Adresse in Eslamsgrund geschickt, doch keine Antwort erhalten. Dieser Brief wird hoffentlich seinen Weg in deine Hände finden…

"Damals dachte ich es wäre vielleicht ein weiterer Elf oder so."

[Madalena]

Nimues Zimmer

Die Drakonierin liest den Brief, und schüttelt leicht den Kopf. Ein bisschen traurig das ganze. "Wäre er nicht so ein Schuft gewesen, er könnte einem fast leid tun. Er scheint fast blind vor Liebe gewesen zu sein. Aber letztlich hat er bekommen, was er verdient." Sie reicht ihn weiter an die oder den nächsten.

"Wo habt Ihr diesen Brief gefunden? Er unterstreicht womöglich, dass es bei denen untereinander Ärger gab..." Während sie redet, spielt sie gedankenverloren mit einem der Knöpfe an ihrer Kleidung.