DSA4 [Abgebrochen]Sternenlose Nacht

[Sarafin]

Oreal hatte sich herzlich gelangweilt. Auf dem Weg war nichts passiert, aber ständig in Alarmbereitschaft zu sein, war auch anstrengend. Nur es half ja nichts.
Endlich erreichte man Falado - ein Ort, der auch nicht gerade Sicherheit versprach, bei der Vorgeschichte. Und quasi wie aufs Stichwort vermeldet Luna Gefahr. Oreal packt ihre Armbrust fester und sieht sich aufmerksam um.

[Assaltaro]

Auch Larona ist direkt alarmiert und ergreift ihren Stab. "Wo?" raunt sie Luna zu. Schnell überprüft sie auch noch die Scheide ihres Banndolches und löst direkt die Decke mit dem eingestickten Pentagramm von ihrem Rucksack.

[Loirana]

Luna schaut sich immer noch hektisch um und dreht sich panisch im Kreis, wobei sie ihre Krallen in die Polster der Kutsche schlägt. Ich... ich..., stammelt sie. Überall... ich... weiß nicht... was ist hier los?
Völlig aufgelöst springt die Katze vom Polster auf den Boden der Kutsche und versteckt sich hinter Laronas Beinen.

Auch weiterhin gibt es keine Anzeichen für Gefahr für die Helden.

[Shalyriel]

Während der Fahrt hat Firnuyama bestmöglich die nähere und fernere Umgebung im Blick gehabt. Sie hatte zwischendurch mal überlegt, ob sie auf der Fahrt versuchen soll sich mit der Fee zu verständigen, kam aber zu dem Schluss, dass die anderen sie wahrscheinlich im Blick behalten wollen.

In Falado angekommen lässt Lunas Ruf nach Gefahr die Elfe unwillkürlich etwas zusammenzucken. Instinktiv duckt sie sich etwas und lässt den Blick schweifen, um zu erkennen was die Katze bemerkt haben könnte. Sehen tut sie allerdings erstmal nichts, aber sie lässt auch die anderen Sinne die Umgebung erspüren; lauscht, ja wittert regelrecht, ob sie etwas wahrnimmt, dass mit der Schattenfrau und deren Anhängern zu tun haben könnte.

[Sarafin]

Oreal kann Luna nicht antworten, weil sie draußen ist und die Katze in der Kutsche. Aber nachdem sie sich umgesehen hat und ihr hier nichts gefährlich vorkommt, denkt sie nach.
Hat Luna nicht gesagt, dass sie Magie schmecken kann? Vielleicht liegt hier einfach der Gestank nach verderbter Magie in der Luft?
Sie fühlt mal in sich selbst hinein, ob sie das unangenehme Kribbeln und Stechen spürt, dass sie mit Dämonen in Verbindung bringt. Die Wahrscheinlichkeit ist gering - oftmals muss sie den Biestern schon gegenüber stehen, um zu fühlen, wie sich die göttliche Kraft in ihr vor den Niederhöllen ekelt. Aber einen Versuch war es wert. Gerade wenn Luna so dermaßen durchdrehte deswegen.

[Assaltaro]

Entsetzt und blass sieht Larona zu der Katze und dann zu der anderen Magierin. "Soll eine von uns einen Odem wagen? Sehr wahrscheinlich schlägt dann aber der Teclador Effekt voll zu"

[Madalena]

In der Kutsche

Etwas verwirrt beobachtet Nimue die Katze. Schaut dann wieder zu Larona. "Das - oder das Phänomen ist zu unspezifisch oder zu weit weg. Der Odem hat ja nur eine geringe Reichweite." An den Teclador-Effekt hätte sie nicht als erstes gedacht, aber dass Larona das tut alarmiert sie noch etwas mehr. Sie schaut wieder zu Luna: "Macht sie das öfter? Muss man..." das ernst nehmen? vollendet sie den Satz nur in Gedanken. Bis auf weiteres hat sie entschieden, Luna als Person zu behandeln, und dann wäre es etwas unhöflich so über sie zu reden.

"Ich schlage vor, erstmal die anderen zu fragen. Alarm gegeben haben sie ja noch nicht."

[Loirana]

Luna wirkt weiter abwesend und schüttelt immer wieder den Kopf, wischt sich mit einer Pfote über die Ohren als wäre sie in Spinnenweben verstrickt, und rollt sich das ein oder andere Mal über den Boden.

Die Kutsche wird langsamer, als man sich dem Zollhäuschen nähert. "Die Zwölfe zum Gruße", ruft ein stämmig gebauter Gardist und kommt auf die Kutsche zu. "Welch freudiger Anlass bringt euch in unser schönes Örtchen?", fragt er freundlich. Er hat ein rundliches Gesicht mit roten Wangen, eine knubbelige Nase und einen dicken Schnurrbart. Seine Augen funkeln nur so vor Energie, wenngleich er ansonsten keinen sehr energischen Eindruck macht. Lachfalten im Gesicht kennzeichnen ihn als jemanden, der viel und gerne lacht.

Lydia bringt die Kutsche zum Stehen, überlässt jedoch den Helden das erste Wort um sich zu erklären, und würde erst eingreifen, wenn sich niemand berufen fühlt zu antworten.

[Madalena]

Nimue schaut aus dem Fenster heraus, überlässt jedoch Ludolfo das erste Wort um sich zu erklären, und würde erst eingreifen, wenn dieser sich nicht berufen fühlt zu antworten.

[Sarafin]

Oreal sieht kurz zu Ludolfo, doch der scheint gerade abgelenkt zu sein. Also wendet sie sich dem Gardisten zu.
"Moin!" grüßt sie ihn fröhlich.
"Wir begleiten die gelehrten Damen auf einer Studienreise", meint sie und deutet auf die Kutsche, wo ja Nimue auch schon passend den Kopf herausstreckt.
"Wir werden wohl über Nacht bleiben - schätze Ihr könnt uns", sie sieht kritisch die Straße entlang und versucht auf dem Schild des Gasthauses aus der Ferne zu erkennen, was darauf gemalt ist, "den Laden mit dem Flattertier empfehlen?" meint sie und grinst den Zöllner breit an. Vermutlich würde man aus der Nähe mehr von dem Vogel erkennen, aber von hier?

[Loirana]

Der Zöllner kommt langsam, in nicht-bedrohlicher Haltung näher und mustert Ludolfo und Oreal auf ihren Pferden beiläufig. Er wirft einen kurzen Blick in die Kutsche zu besagten Damen, die Oreal meint, und fasst sich an den Helm zum Gruß. "Die Zwölfe zum Gruße, die gelehrten Damen!", sagt er fröhlich und dreht sich wieder um. Er nickt dem anderen Wachmann beim Zollhäuschen zu, der anfängt sich Notizen zu machen. "Bei einer Studienreise habt ihr natürlich keine Waren zu verzollen nehme ich mal an. Ihr habt zudem großes Glück. Anlässlich des morgigen Tsatages ihrer Hochgeboren, der wunderschönen Baronin Rahjala von Falado, werden Pro-Kopf-Einreisezölle seit heute bis einschließlich übermorgen erlassen - geht natürlich hauptsächlich darum, dass alle Gäste sich willkommen fühlen.
Tja, wie dem auch sei, den Laden mit dem Flattertier? Das Gasthaus "Zum lachenden Adler" ist für hohen Besuch vielleicht nicht unbedingt angemessen, aber ich will ehrlich sein", plapperter fröhlich und beugt sich verschwörerisch vor. "Ich mag den Laden! Die machen die beste, saftigste Schweinshaxe in ganz Almada... ach was sag ich... dem ganzen Mittelreich!"

Der Zollmann grinst breit und kratzt sich am Ohr. "Achso... wenn ihr schon zur Taverne geht, könntet ihr der Schankmaid Amirata einen schönen Gruß von mir bestellen? Sie hat dunkelblonde Locken und... ach ihr werdet sie schon erkennen. Sagt ihr einfach, Rhydderch denkt an sie... oder... also... ist auch egal", sagt er und wird etwas rot.

[Sarafin]

Oreal grinst erfreut. Auf die Frage nach dem Zoll hatte sie den Kopf geschüttelt.
"Das ist aber nett. Da wünscht der hohen Dame doch von uns einen herzlichen Glückwunsch!" meint sie und lacht.
"Schweinshaxe klingt prima. Und die Schankmaid Amirata von Rhydderch grüßen. Na mal schauen, ob ich mir das die paar Schritte die Straße runter merken kann!" kommentiert sie und zwinkert dem Zöllner zu.

Sie sieht nochmal in die Runde und wenn der Zöllner sie nicht weiter aufhält, würde sie an ihm vorbei und in Richtung des Gasthauses reiten.

[Loirana]

Der Zöllner wird ein wenig rot auf Oreals Aussage hin und lässt die Kutsche passieren. Lydia lenkt die Pferde im gemächlichen Schritt die Straße entlang und kommt nahe des Gasthauses zum Stehen. Einige der Bewohner des Ortes mustern die Neuankömmlinge kurz, jedoch nicht unbedingt misstrauisch. Lydia steigt ab und kümmert sich um die schwitzenden Pferde, die alles gegeben haben, damit die Helden noch vor Sonnenuntergang in Falado ankommen.

Das Gasthaus "Zum lachenden Adler"
Das gutbürgerliche Gasthaus ist eher im mittelreichischen als almadanischen Stil gehalten und bietet genug Platz um etwa fünfzig Gäste willkommen zu heißen, wenngleich es nur Schlafplätze für etwa zwanzig Personen gibt. Geführt wird die Anlaufstelle für alle Reisenden - und jene, die nach einer deftigen Mahlzeit und einer freundlichen Umgebung suchen - vom Ehepaar Vascagni. Laurenzio Vascagni, ein in die Jahre gekommener Almadaner, ist ein freundlicher Geselle mit einem modischen Schnurr- und Kinnbart, den er sehr sorgsam pflegt. Er hat eine Halbglatze, das verbleibende, dunkelbraune Haar ist von silbergrauen Streifen durchzogen. Seine wachen, braunen Augen funkeln neugierig, wenn Gäste hereinkommen. Auffällig ist, dass ihm das linke Ohr fehlt. Obwohl er viele Narben an der Stelle hat, ist er nicht unbedingt unansehnlich, und macht es mit viel natürlichem Charme wieder wett.
Seine Gattin Laila Vascagni ist etwa Anfang 50 und die Seele des Gasthauses. Die Traviaakolutin trägt ausschließlich Kleidung in den Farben der Göttin der Gastfreundschaft, Auch ihre kastanienbraunen Haare, die sie zu einem Dutt gebunden hat, weisen einige silbernen Streifen auf, und das Gesicht weist mehr als ein Fältchen auf. Die Wirtin ist jedoch von jugendlichem Ungestüm und wirbelt förmlich den ganzen Tag durch das Gasthaus, um sich mit den Gästen zu unterhalten und den Laden 'zu schmeißen', während ihr Mann sich meist um die Einkäufe kümmert, und darum, dass die Schlafzimmer ordentlich sind.
Neben den beiden gibt es noch zwei Angestellte. Die Schankmagd Amirata und die Köchin Antara, die beiden jüngsten Töchter von Laila und Laurenzio. Antara ist eine hagere, schüchterne junge Frau, die wohl erst kürzlich die Adoleszenz erreicht hat. Ihre kurzen, dunkelbraunen Locken versteckt sie unter einer Kochmütze, und sie kommt nur selten in den Schankraum, und auch eigentlich nur, wenn nicht zu viele Gäste dort sind.
Amirata hingegen ist eine Frohnatur, wie ihre Mutter. Die dralle Schankmagd ist etwa 23 Götterläufe alt, hat ein fröhliches, Rundes Gesicht, rote Wangen und einen hüftlangen, dicken Zopf, der bei jedem ihrer schwungvollen Schritte hin und her schunkelt. Amirata strotzt nur so vor Energie und Lebensfreude, hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen und möchte selbst einmal das Gasthaus ihrer Eltern führen, oder ein eigenes eröffnen.

Marktplatz
Obwohl die Abenddämmerung sich nähert, herrscht auf dem Marktplatz noch reges Treiben. Einige Marktschreier preisen noch ihre Waren an, und nicht wenige Kunden tummeln sich hier um die Stände. Ein verlockender Geruch erfüllt die Luft, der gegen den Duft nach Herdfeuer und kräftigen Speisen aus dem Gasthaus konkurriert - eine Mischung aus Blumenduft und Süßspeisen. Den kleinen, sehr schlicht gehaltenen Blumenstand kann man vom Gasthaus sofort sehen, wo eine einfach gekleidete Frau mit einer Augenbinde auf einem Schemel hockt und vor sich hin summt. Ab und zu zuckt ihr Kopf zur Seite, als würde die mutmaßlich blinde Blumenverkäuferin versuchen wollen zu hören, ob sich gerade jemand ihrem Stand nähert.
"Letzte Gelegenheit liebe Leute! Valporios Kuriositätenstand schließt in wenigen Momenten! Schaut herein und staunt, was ich euch aus den entferntesten Winkeln des Kontintents bringe!", brüllt ein junger Mann.
"Frischer Fisch, greift zu! Fisch aus Festum! Die besten Makrelen, die sie je gesehen haben!"
"Kandiertes Obst! Süßgebäck! Macht euren Kindern und euren Liebsten eine Freude!"

Garnison

Die Tore der Garnison sind geschlossen, von außen ist so gut wie Nichts einsehbar. Innerhalb von Falado laufen jedoch nur wenige Gardisten umher, der Spähposten auf dem Turm der Garnison kann dafür weite Teile des Ortes überblicken.

[Madalena]

Mit großen, fast etwas kindlichen Augen schaut sich Nimue um, als sie aus der Kutsche steigt. "Kuriositäten aus den entferntesten Winkeln des Kontinentes!" ruft sie neugierig. "Kommt jemand mit, einen schnellen Blick darauf zu werfen?" Da fällt ihr Blick auch auf die Blumenverkäuferin. Die arme Frau! Vielleicht sollte...
Erst jetzt fällt ihr wieder ein, dass Luna eine düstere Mahnung ausgesprochen hat. Daher hält sie kurz inne und schaut fragend zu den anderen.

[Loirana]

Luna kauert immer noch auf dem Boden der Kutsche und atmet hektisch, ihr Blick geht jedoch nicht mehr hektisch hin und her. Ihr Schwanz zuckt hin und her, und sie fokussiert sich auf einen Fusel auf dem Boden vor ihr.

[Madalena]

Nimue betrachtet die Katze durch die offene Kutschentür. Und hält inne, genauer hinzuschauen. Vielleicht ist das der Versuch Lunas, sich irgendwie zu beruhigen. Vielleicht aber auch nicht. Die Elementaristin schaut sich den Fussel etwas genauer an (und kommt sich dabei etwas blöd vor).

[Assaltaro]

Larona hat noch keinen Blick für die Festlichkeiten und beugt sich zu Luna hinab. "Soll ich dich auf unser Zimmer tragen?"
Das Verhalten der Katze beunruhigt sie doch ein wenig.

[Shalyriel]

Firnuyama steigt weiterhin wachsam vom Kutschbock: ~isd~ "Bleib in der Nähe, Iama," meint sie leise zu Sanyarin, da dieser ebenfalls hinab springt. Als ihr Blick ins Innere des Gefährts, und damit auf Luna fällt, tritt sie ein Stück näher und hält der angespannten Katze langsam und vorsichtig eine Hand hin: "Wir passen auf dich auf, Luna'Feljama," spricht sie ruhig. So sie den Eindruck hat, dass das Tier es zulässt, streicht die Elfe ihr sacht, und als würde sie damit ihre Worte unterstreichen, über das schwarze Fell.

[Sarafin]

Oreal sieht sich skeptisch auf dem Platz um. Auch sie hat Lunas Warnung nicht vergessen. Doch offenbar bemühen sich schon die anderen um das Tier. Es sah ihr nicht ähnlich, so wortkarg zu bleiben.
Ob etwas an diesem Ort Einfluss auf sie nimmt?

Der Markt hat seine Besonderheiten, definitiv. Ob die anderen Händler etwas wussten? Immerhin waren die Kisten ja irgendwie transportiert worden. Na, so kurz vor Tagesabschluss würde man da wenig herausfinden, befürchtet sie. Ihr Blick geht zu Ludolfo, der den Platz ebenfalls strategisch mustert.
"Ich geh' mal vor ins Gasthaus, Zimmer reservieren", kündigt sie an und tut dann auch genau das. Außerdem ist der Gruß des Zöllners ein hervorragender Anlass Klatsch und Tratsch aufzufangen.
Wie groß der Ort wohl ist ... und wie plausibel wäre die Annahme, dass sie allesamt mit drinstecken?

[Loirana]

Gasthaus - Oreal

Als Oreal das Gasthaus betritt, kommt ihr der in die Jahre gekommene Wirt des "lachenden Adlers" schon entgegen. "Oh, verzeiht junge Dame. Meine Neugier und ich, wir wollte nur mal schauen, was denn da für eine Kutsche vor dem bescheidenen Gasthaus hält, welches meine Holde Gattin und ich führen. Ich bin Laurenzio Vascagni, aber alle hier nennen mit Renzo. Travia zum Gruße, was kann ich für euch tun?", grüßt er Oreal überschwänglich.

Kutsche

Die Katze rollt sich auf die Seite und verliert das Interesse am Fussel. Müde... kann nicht... denken..., schnurrt ihre Stimme. Dann rollt sie sich wieder auf alle Viere und torkelt zur Tür der Kutsche. Ja... Zim...mer, murmelt sie schwach. So erschöpft ihre Stimme auch klingen mag, das Tier selbst macht einen verspielten, eher entspannten Eindruck und wirkt nicht, als würde sie gleich umkippen.

[Sarafin]

Gasthaus - Oreal

Die Geweihte mustert den Wirt knapp und entscheidet sich ihn anzulächeln. Sei nett zu den Leuten, die dein Essen zubereiten, das hatte sie doch irgendwann auch verstanden.

"Travia mit Euch! Da habt Ihr aber ein scharfes Auge. In der Kutsche sitzen zwei gelehrte Damen und sie und ihre Entourage würden gerne in Eurem Haus übernachten, meint sie fröhlich.
"Das sind insgesamt sechs Personen. Wobei einer davon mindestens ein Einzelzimmer braucht. Der ist so adlig, dass der Feldweg, auf dem er reitet davon wichtig wird", scherzt sie. Ludolfo sah man die hohe Herkunft ja doch früher oder später an.
"Ist aber trotzdem ein ganz Netter", fügt sie noch hinzu und lacht, bevor der Wirt ihren Witz womöglich falsch aufnahm. Weil Standesdünkel hatte sie - angenehmerweise - an dem Horasier bisher ja kaum welche bemerkt.
"Oh und wir haben eine Empfehlung für Eure Schweinshaxe! Wenn's das als Abendessen für die Runde gäbe, sind alle glücklich denke ich. Und eine Schale Milch für die Katze der Magierin", bestellt sie und zählt die Punkte an den Fingern ab.

[Madalena]

An der Kutsche

Stirnrunzelnd betrachtet Nimue Luna. Plötzlich scheint es wieder gut? War es vielleicht ein wenig übertrieben? Naja, andererseits kenne ich mich mit Katzen auch nicht so gut aus. Der Fussel schien dann doch nicht weiter von Belang. Da die beiden anderen sich offenbar um die Katze kümmern, und ihr niemand geantwortet hat, beschließt sie zumindest einen kurzen Blick auf den Markt zu werfen, bevor dort alles geschlossen ist. Oreal hatte sich ja schon angeboten, Zimmer zu reservieren. Etwas erleichtert merkt sie, dass die giftige Stimmung von vorher sich über die Reise wohl etwas gelegt hat. Mal sehen, wie das Abendessen wird. Vielleicht lässt es sich ja doch miteinander aushalten.

Verloren in diesen Gedanken betrachtet sie das sich bietende Bild noch mal einen Moment länger. Die festliche Stimmung, der blaue Himmel - nichts davon lässt einen drohenden Weltuntergang erahnen...

Sie tritt näher an den Kuriositatenstand heran. Seid gegrüßt, Herr Valporio. Mein Name ist Nimue von Drakonia. Was hat Euer Stand für interessante Dinge zu bieten?" Mit diesen Worten lässt sie den Blick schweifen über seine Auslagen.

[Assaltaro]

Kutsche --> Gasthaus

Behutsam hebt Larona die müde Katze auf und geht dann ebenfalls zum Gasthaus. Dort sieht sie noch Oreal direkt und gesellt sich dazu. Den Wirt grüßt sie höflich. "Travia zum Gruße. Wir gehören zusammen." erklärt sie kurz ihre Anwesehenheit und wartet dann ab, ob Oreal das mit dne Zimmern bereits geklärt hat.

[Shalyriel]

Als Larona Luna aufnimmt und zum Gasthaus geht, meint Firnuyama noch kurz: "Ich bleibe noch einen Moment mit Sanyarin draußen, damit er nach der Fahrt etwas Bewegung hat."

[Loirana]

Gasthaus

Der Wirt stutzt ein wenig. "Ein Hochadliger? Seid ihr hier für die Geburtstagsfeier? Alle Gäste erhalten doch eine Unterkunft im Anwesen der Baronin", sagt etwas zögerlich, ohne unfreundlich zu werden. "Ich meine, ich fühle mich natürlich sehr geehrt! Ich habe zwei Einzelzimmer, vier Zweibettzimmer und einen Schlafsaal. Natürlich... also sie sind ordentlich, und gemütlich... aber vielleicht nicht ganz standesgemäß", sagt er etwas beschämt.

Beim Kommentar zur Schweinshaxe strahlt er dann auf. "Ach die Haxe? Ja, da hat euch jemand einen guten Rat gegeben, junge Dame. Ihr habt Glück, heute morgen wurde frisch geschlachtet, ich hätte auf jeden Fall einen Braten anzubieten. Mag unser bescheidenes Haus auch nicht den Ansprüchen des Adels genügen, wenn es um Betten geht, so kann ich euch garantieren, dass die Speisen vorzüglich sind! Die Baronin selbst kommt von Zeit zu Zeit hierher...", sagt er mit vor Stolz geschwollener Brust. Als Larona hereinkommt mustert er sie kurz und grüßt sie freudig. "Travia und Boron zum Gruße! Sehr wohl, ich werde.... geht es dem Tier nicht gut?", stutzt er und schaut Luna an, die mürbe in Laronas Armen liegt.

Kuriositätenstand

Ein Mann mittleren Alters funkelt Nimue an. Seine Kleidung und sein gut getrimmter Schnurr- und Spitzbart lassen unverkennbar einen horasischen Stil durchblicken. Seine fast-schulterlangen Haare hat er sich mit einer Art Haargel über die kahle Stelle auf seinem Kopf gekämmt. "Drakonia? Gelehrte Dame, ihr ehrt mit mich eurem Besuch! Für jemanden wie euch habe ich etwas ganz besonderes, dass so manch anderer garnicht zu schätzen gewusst hätte", krakelt er lautstark, und zaubert augenblicklich eine Schatulle unter seinem Tresen hervor, die er vor Nimue stellt und behutsam öffnet. Im inneren liegt ein kleiner, durchsichtiger Dolch. Griff und Klinge sind aus ein und dem selben, leicht bläulichen Material gemacht. "Ein Dolch aus unzerstörbarem Kristall. Die antiken Echsen aus dem Süden haben ihn in ihrem magischen Ritualen verwendet. Er soll dem Träger ewige Schönheit garantieren", sagt er schmierig lächelnd und greift zu einer kleinen Schachtel, die in einem winzigen Regal hinter ihm liegt. In dieser liegt ein fingergroßes Objekt aus hellgrauem, knochenähnlichen Material. Am Ende und der Oberseite sind kleine Löcher eingeschnitzt worden, der Rest ist mit eigenartigen Zeichen graviert worden.
"Und dann wäre da natürlich diese Pfeife, geschnitzt aus dem Zahn eines Trolls. Menschen können die Töne, die diese Pfeife erzeugt, garnicht vernehmen, doch verjagt ihr Klang alle schaurigen Wesen in der Nähe! Sehr effektiv gegen allerlei unheimliches Gezeugs. Auch Wölfe lassen sich hiermit verjagen, falls man mal in der Wildnis übernachtet", brabbelt er, während er zur nächsten Schatulle greift, die er vor Nimue legt.
"Und dann wäre da natürlich noch dieser kleine Schatz. Bislang konnte niemand, kein Magier und kein Gelehrter, genau herausfinden was es ist", beginnt er, als er die Schatulle öffnet. Im Inneren liegt etwas, das aussieht wie vier silberne Ringe, die mit kleinen Kettchen verbunden sind. Der Händler holt das Objekt heraus und streift die vier Ringe über seinen Mittelfinger, wobei die winzigen, filigranen Kettchen sich spannen und das Konstrukt die ganze Länge seines Mittelfingers füllt. "Ich fand diesen kleinen Schatz aus Silber in einer antiken Schatzkammer im lieblichen Feld, die einst Hela Horas gehört haben soll. Plünderer hatten das meiste mitgenommen, doch diese vier Ringe waren ihnen wohl entgangen. Beachtet die magischen Symbole an der Oberseite", sagt er und deutet auf kleine Eingravierungen, die sich an der Oberseite der Ringe an seinen Fingern zeigen. "Eine kundige Expertin wie ihr es seid, wird doch sicherlich den Wert dieses Artefakts zu schätzen wissen, nehme ich an?", fragt er dann.

[Madalena]

Kuriositätenstand

Horasischen Stil erkennt Nimue eh nicht, obwohl der Typ städtisch-weltläufig wirkt. Und sehr freundlich. Sie lächelt vorsichtig, und betrachtet, was er ihr da vorstellt.

Ewige Schönheit? Echsen? ... dein Lächeln ist nicht eben vorteilhaft gerade. Sie schaut etwas skeptisch. Guckt sich noch mal genauer den Dolch an. "Das tut mir ja sehr leid, aber da wurde Euch etwas falsches gesagt. Ich kan Euch zwar nicht sagen, woher genau der Dolch kommt, aber ich bin mir sicher, dass er nicht magisch ist. Nehmt ihn besser aus dem Sortiment, bevor sich noch jemand vertut." Er bietet es ja sicher nicht aus böser Absicht unter falschem 'Etikett' feil.

Die Pfeife... "Darf ich einmal?" streckt sie die Hand aus. Etwas eklig, sollte das wirklich Trollzahn sein. Aber es gibt schlimmeres. Ob man sich das wirklich in den Mund stecken will...?! Nicht das erste dentale Artefakt, das ich heute in Händen halte. "Die Zeichen sind ziersam, aber magische Symbole kann ich nicht darin erkennen." Sie guckt noch mal genauer hin. Vielleicht kann sie ja eine Ähnlichkeit zu den Zeichen von heute vormittag erkennen. "Woher habt Ihr das?"

Und die Ringe? Auch hier streckt sie fragend die Hand aus, ob er es ihr reichen, oder zumindest so halten kann, dass sie einen genaueren Blick drauf werfen kann. Merkwürdig. Mit dem Kettchen recht unpraktisch zu tragen. Und die Verarbeitung wirkt nicht, als wäre sie für Schmuck getätigt worden. "Hmm... Hmm... Leider kann ich Euch das nicht genau sagen. Ein ODEM-Cantus, oder besser noch der ANALYS, wären erforderlich. Aber wenn Ihr es bereits mehreren Magiern gezeigt habt, werden diese das sicher schon versucht haben. Und in diesem Bereich gibt es auch größere Expertinnen als mich." Und ich sollte meine Kräfte schonen.

Etwas unsicher schaut die Elementaristin Richtung Gasthaus, zu der Auslage, zu Valporio, in die Luft... Wir haben wirklich wichtigeres zu tun. Andererseits... wenn ich mir Mühe gebe Kraft einzusparen... und vielleicht sind sie ja hilfreich bei unserer Mission, diese Artefakte. Vielleicht später... vielleicht... ach, bei allen Sechsen! Nach einem regen Wechselspiel der Mimik siegt dann doch ganz klar die Neugier. "Ach, wisst Ihr, ein kurzer Blick kann ja nicht schaden. Könntet Ihr vielleicht alle drei Gegenstände direkt nebeneinander legen?" Die potentielle Nützlichkeit der Gegenstände ist auch eher der Vorwand, den Nimue für sich selbst findet.

[Sarafin]

Gasthaus

Geburtstag der Baronin ... dass hatte der Zöllner auch schon erwähnt.
"Oh, ich weiß nicht, ob er mit der Baronin eine Verabredung hat", meint Oreal. Was ja nicht mal gelogen ist. Sie geht ziemlich fest davon aus, dass Ludolfo die Dame nicht kennt, aber wirklich wissen tut sie es nicht.
"Aber vielleicht war das die Überraschung, von der er unterwegs gesprochen hat ..." grübelt sie grinsend.
"Ich würde sagen wir essen erstmal was und warten ab, ob es dann doch zur Baronin geht", findet sie.

Sie nickt, als Larona reinkommt und wirft einen kritischen Blick auf die ziemlich fertige Luna. Sie sagt aber erstmal nichts, eine Frage dazu hatte ja der Wirt schon gestellt.
"Setzt Euch doch schon mal?" meint sie zu Larona.
"Ich schau nochmal kurz nach den anderen", kommentiert sie und geht zur Tür hinaus.

Dort sieht sie sich kurz um und steuert dann zielsicher Ludolfo an.
"Ihr seid mir ja ein Schlitzohr!" meint sie zu ihm und grinst.
"Habt Ihr etwa eine Verabredung mit der Baronin zu ihrem Geburtstag? War das etwa die Überraschung, von der Ihr gesprochen habt unterwegs?" fragt sie und zwinkert ihm zu.
Spiel' einfach mit.
"Der Wirt war schon ganz verwundert, dass ich Zimmer bei ihm ordern wollte", fügt sie gespielt empört hinzu.

[Assaltaro]

Gasthaus

Larona erwidert den Gruß freundlich lächelnd. "Boron und Travia zum Gruße. Doch, sie ist nur müde. Wenn Ihr aber etwas Fleischreste für sie habt, wäre das wunderbar."
Nickt dann auch Oreal zu und sucht sich einen leeren Tisch mit genug Stühlen für alle. Luna legt sie vorsichtig auf ihrem Schoß ab und streichelt sie ein wenige über den Kopf

[Farmelon]

Besagter Hochadeliger hatte sich im Ort etwas umgesehen. ganz beiläufig, aber eben doch so dass er einen ersten Überblick hat sobald sich Lunas Warnung bewahrheiten wird. Schaden kann es sicher nicht.

Als er dann wieder dazu stößt, Oreal so auf ihn zukommt und zwinkert zeigt er ein doch recht phexisiches Schmunzeln. "Aber, aber meine Liebe, was wären das denn für Überraschungen wenn ich es immer direkt bestätigen oder verneinen würde falls Ihr richtig liegt?" zwinkert er ihr leicht zurück, lässt genug Spielraum zur Interpretation damit Oreal das so nutzen kann wie sie es braucht.,

[Loirana]

Kuriositätenstand

Das Lächeln des Verkäufers schwächelt kurz und er reibt sich etwas unsicher die Hände. "Ich weiß nicht wovon ihr sprecht, gelehrte Dame. Ich versichere euch, dass es sich bei diesem Dolch um einen altechsischen Ritualdolch handelt. Ich erwarb ihn unter bemerkenswerten Umständen in Khunchom", sagt er nervös.

Als sie sich für die Pfeife interessierte, macht der Verkäufer eine höfliche Geste und reicht das Objekt vorsichtig weiter. Die Pfeife aus Trollzahn wirkt zumindest, als wäre sie wirklich aus einem knochenähnlichen Material gemacht. Die Zeichen darauf haben jedoch keinerlei Ähnlchkeit wie jene auf dem Reißzahn, den Nimue aus dem Flussufer gefischt hat. Eine mysteriös anmutende Pfeife, die Magierin hat jedoch zumindest kein unwohles Gefühl, als sie das Objekt berührt.

"Es wäre nicht notwendig die Artefakte zu analysieren, ich garantiere für ihre Echtheit. Ein Magier namens Gerion Rottnagel verkaufte mir diese Pfeife, als er in Geldnot war. Ich habe ihre Wirkung selbst schon einige Male bewundern können. Probiert es aus, ihr werdet sehen, dass es keine Fälschung ist", sagt er ermutigend.

Bei den Ringen zögert er wieder ein wenig, doch reicht auch diese der Magierin. "Nichts für ungut, natürlich könnt ihr euch von der Echtheit der Objekte überzeugen, jedoch muss ich euch darüber aufklären, dass ich mir wohl bewusst bin, dass so ein Odem kein stichfester Beweis ist, ob etwas magisch ist oder nicht", sagt er, als er die Objekte alle nebeneinander schiebt. "Jeder könnte behaupten diese wertvollen Schätze seien profaner Müll, um den Preis zu drücken. Wirkt eure Magie, doch ich werde die kostbarsten Schätze nicht verramschen, das sage ich euch gleich", sagt er freundlich aber bekräftigend.

Gasthaus

"Ein paar Fleischreste, gar kein Problem. Mein Nachbar kennt sich gut mit Tieren aus, vielleicht sollte er sich eure hübsche Katze mal anschauen", schlägt er vor. "Vielleicht hat sie ja was falsches gegessen, oder so. Tjerolf hat für so ziemlich alles das richtige Kraut in seinem Garten", sagt er noch und geht kurz in die Küche. Kurz darauf kehrt er zurück und stellt eine Schale mit kleingehackten Fleischwürfeln vor Larona sowie ein Schälchen, in das er anschließend Wasser gießt. "Ich hatte noch ein wenig Rindfleisch, dass beim Zubereiten einer Brühe vorhin übrig geblieben ist. Sehr zart", murmelt er.

Luna schließt die Augen und schnurrt ein wenig, sie macht jedoch keine Anstalten sich für das Fleisch zu interessieren.