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DSA4 [Abgebrochen]Sternenlose Nacht

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Assaltaro
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Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Bei der Erwähnung des Reißzahnes richtet Larona sich auf. "darf ich den Zahn einmal sehen? Wir haben mittlerweile auch eine kleine Sammlung solcher stark magischer Objekte."
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Shalyriel
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Ungelesener Beitrag von Shalyriel »

Schankraum und draußen

Im ersten Moment wirkt Firnuyama zwar dankbar, dass scheinbar niemand etwas dagegen hat, dass sie nach draußen geht, aber auch etwas überrascht. "Ich schaue mich ein wenig um," erwidet sie und nickt auf Oreals Vorschlag. Für einen winzigen Moment meint die Frau sogar ein Lächeln auf den Zügen der Elfe zu erkennen. "Wenn etwas ist, oder noch Fragen sind, die nur ich beantworten kann, dann ruft. Ja? Ich bleibe in der Nähe." Sie nimmt sich ein bisschen was zu essen, was man mitnehmen kann; lässt den Blick nochmal über ihre Begleiter gleiten, ob doch jemand noch etwas von ihr will und verlässt schließlich mit Sanyarin den Schankraum.

Draußen atemt sie erstmal durch. Ja, es ist immernoch eine Menschensiedlung, aber es ist draußen. Hier ist die Luft einfach freier und sie fühlt sich gleich besser. Ohne ein bestimmtes Ziel läuft sie durch die Ortschaft; aufmerksam wie stets in Menschendörfern und lässt den Blick über die menschlichen und tierischen Bewohner schweifen. Auch Sanyarin freut sich, dass er nach der Kutschfahrt frei umher wuseln kann.
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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Oreal hatte auf Firnuyamas Frage genickt. Und dann lächelt sie zurück, als die Elfe sie anlächelt. Zu netten Leuten nett sein ... war schon gar nicht so schlecht. Sie hatte Firnuyama noch nachgesehen, bis sie hinaus war.

Nimues Zimmer

Oreal hat aufmerksam zugehört und zwischendurch immer mal wieder genickt.
"Das läuft schon ein halbes Jahr?" erkundigt sie sich dann. Mehr als ein Echo der Aussage, denn als wirkliche Frage.
"Dann kommt es auf ein paar mehr Tage auch nicht mehr an", befindet sie.
"Was immer hier los ist, es bringt die Leute offenbar nicht um. Aber in Falado verpassen wir vielleicht die Möglichkeit wertvolle Informationen zu bergen und Drahtzieher dingfest zu machen.
Wir können uns ja problemlos auf dem Rückweg um die Merkwürdigkeiten dieses Ortes kümmern"
, schlägt sie vor.
"Ja gut, es verschwinden Leute. Die Krämerin beispielsweise ist allerdings mit ihrer Nachbarin durchgebrannt - da muss man sich also wohl keine Sorgen machen, dass ihr was zugestoßen ist."
Sie zuckt mit den Schultern. Zu dem magischen Kram kann sie ohnehin nicht so viel beisteuern.

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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Nimues Zimmer

Nimue nickt Larona zu. Sie holt ein Tuch hervor. "Ich bin mir nicht sicher, ob er frei von Gefahr ist. Aber ihn dort zu lassen schien mir noch riskanter." überreicht sie das Bündel.

Wenn Larona das Bündel auspackt, findet sie darin einen spitzen, beigefarbenen Gegenstand, wie eine Pfeilspitze. Farbe und Textur erinnern an einen Zahn - vielleicht den Reißzahn eines Raubtiers. Über und über mit kleinen Symbolen verziert.

Durchaus neugierig und erwartungsvoll sieht Nimue ihre Kollegin an.

---

"Wenn Leute verschwinden, dann besteht sehr wohl Grund zur Sorge. Sie könnten tot sein, oder entführt, oder sonst etwas. Es ist kein Einzelfall, und es steht in einem größeren Zusammenhang." widerspricht sie Oreal. Und hofft dabei vor allem auf Unterstützung durch Larona.
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Oreal schüttelt unwillig den Kopf.
"War der verdammte Traum nicht eindrücklich genug?" fragt sie - vielleicht etwas heftiger als beabsichtigt.
"In Punin leben fast 30.000 Menschen", fährt sie fort.
"Und nicht nur die werden sterben, wenn wir was auch immer nicht aufhalten. Entschuldigt meinen mangelnden Enthusiasmus dem möglicherweise nicht mal problematischen Verschwinden von Leuten in irgendeinem Kaff nachzugehen."
Mit kritischem Blick folgt sie dem Bündel auf seinem Weg von Nimue zu Larona.
"Vor allem wenn das seit einem halben Jahr läuft und bisher wirklich nur sehr wenige möglicherweise zu Schaden gekommen sind. Tut mir sehr leid, aber das nennt man Prioritätenabwägung", fügt sie unromantisch hinzu.

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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Larona hält den Zahn hoch und grinst Oreal an, mit dem Blick "hab ichs dir gesagt" "Sie waren auf jeden Fall hier. Dieser Zahn ist der gleiche wie jene in der Kiste. Entweder sie haben ihn bei der Durchreise nach Falado verloren oder er wurde bewusst hier platziert. Womöglich eben schon lange, bevor wir in Punin auf das Problem gestoßen sind"
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Nimues Zimmer

"Was ich weiß ist, dass hier Menschen in Not sind. Ob in Punin viel mehr Menschen in Not sind kann ich nicht sagen, ebenso wenig wie das zusammen hängt.

Der Traum war eindrücklich, keine Frage. Aber..."
'nicht sehr präzise' wollte sie ergänzen. Aber als sie daran zurück denkt, bleiben ihr die Worte etwas im Halse stecken.

Sie schüttelt sich kurz. "Ich denke, es ist an der Zeit dass ich mehr von eurer Queste erfahre."
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

"Das wird ja immer besser", entgegnet die Frau an der Tür und löst die verschränkten Arme.
"Wenn das genau das Scheißzeug ist, wegen dem wir unterwegs sind, dann wissen wir ja schon, wo wir die Urheber dieses Problems finden. In", sie deutet mit einer unbestimmten Geste in Richtung des Fensters, "Falado! Wo wir", sie macht mit den Fingern ein paar trommelnde Geräusche, "sowieso hinwollten!"
Ihre Hände machen eine präsentierende Geste nach oben und verbleiben einen kleinen Moment da.
"Was für ein fantastischer Zufall!"
Nach dem Satz lehnt sie sich wieder mit dem Rücken gegen die Tür und verschränkt die Arme.
"Ich bin dafür das Übel an der Wurzel auszureißen. Bevor es uns entwischt. Oder wie viel Zeit sollen wir deiner Meinung nach diesem Problem hier gönnen?" erkundigt sie sich bei Larona.
"Wo es doch so offensichtlich ein Symptom ist?"
Ihr Ton ist dabei auf ihre sehr typische Art patzig, aber Larona, die Oreal ja doch nun schon ein bisschen beobachten konnte, kann durchaus erkennen, dass gerade eigentlich nicht die destruktive Streitsucht aus ihr spricht.

Dann wendet sich die Südländerin Nimue zu.
"Den ersten Teil kann am besten Larona erzählen. Da waren weder er noch ich dabei", meint sie und nickt bei er gen Ludolfo.
"In Falado suchen wir auf jeden Fall die letzten Überreste einer Bande, die für einen Kult gearbeitet hat ... die diese Dinger da für ihre Zwecke benutzen. Alles sehr mysteriös", meint sie, wackelt dabei unzufrieden mit dem Kopf - unzufrieden darüber, dass man so wenig weiß.
"Die haben ein paar Tage Vorsprung und könnten jetzt gerade den Kram, den wir suchen, verschwinden lassen", kommentiert sie noch zur Einschätzung der Lage.
Und überlässt dann Larona das Wort.

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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Larona ballt etwas die Hand um den Zahn. Bald werf ich dir das Ding an den Kopf. Boron schenk mir deine innere Ruhe
richteet sie gedanklich ein kurzes Gebet an ihren Herren und nickt dann Nimue zu.
"Ja das solltet Ihr. Gerade da es wohl wirklihc zusammen hängt."
Sie wickelt den Zahn vorerst wieder ein und gibt ihn Nimue zurück.
"Gut, wo fange ich an. Ich war eigentlich zu Studienzwecken in Punin, da fand ich Luna in einer abgelegenen Gasse oder sie fand mich. Da sie sofort wie eine Besondere Katze gewirkt hat, bin ich ihr gefolgt und sie hat mich zu Firnuyama gebracht, welche in einem Wald einen Keller untersucht hat." Sie macht eine kurze Pause und fährt dann mit Ekel in der Stimme fort.
"Darin fanden wir eine Leiche und einen dieser großen Wolfsmenschen. Angekettet. Ich habe es gerade noch geschafft es zurück zu verwandeln, bevor es sich losreißen konnte...Zum Glück ist ein Finite Transformationis* wirksam.
Nur haben wir dadurch die Aufmerksamkeit einer Hexe erregt, welche sich direkt in den Keller transversalisiert hat, allerdings hat sie uns dort nur gedroht und ein Feuer gelegt. Den zurückverwandelten Mann konnten wir retten und bei einem Pferdezüchter in der Nähe unterbringen."


Sie reibt sich kurz konzentriert über die Nasenwurzel und räuspert sich. So viel habe ich glaub noch nie geredet
"Die Analyse ergab, dass der von einem Artefakt in seinem Körper bessessen war. Derartiges habe ich noch nicht gesehen und wir brachten ihn lieber in den Hesindetempel. In dem Tempel und danach dem Etilienpark trafen wir die Zwergin Uberescha, den Horasier Dartan und den Prinzen Kheidarion dyl Rhetis, welche ebenfalls das Mal trugen. Die zwei Männer suchten nach einer Frau, welche entführt wurden, wohl von eben jener Gruppierung, welche die wolfsmenschen erschafft.
Kurz darauf träumten wir von dem brennenden Punin. Unser erster Anlaufpunkt für weitere Untersuchungen war der Hesindetempel, doch haben wir uns von Kheidarion getrennt oder besser er von uns. Was ein Fehler war, wie sich später heraus gestellt hat, hat ein sehr mächtiges Feenweisen sein Gedächtnis gelöscht.
Um nach ihm zu suchen haben wir uns getrennt, Firnuyama und die Zwergin fanden im Park einen Zugang zu einem unterirdischen Versteck, ich habe nach den bekannten Hexen in Punin geforscht und Dartan hat Kheidarion in einem Hotelzimmer gefunden. Aber ich konnte den Zauber, der sein Gedächtnis blockiert hat, nur teilweise brechen."


Die Magierin greift jetzt einmal zu ihrem Wasserschlauch um die Lippen und den Hals wieder zu befeuchten.
"In dem unterirdischen Gewölbe fanden wir einen gefangenen Zwergen, der uns dann kurz begleitet hat und die entführte Frau." Larona stockt kurz, aber findet dann keine schöne Umschreibung für das Gräuel was ihr angetan wurde. "durch Folter in den Wahnsinn getrieben....wir konnten noch die Hexe fangen und Zorilla, die entführte Frau in dne Tsatempel bringen.
Die Gefangene Hexe hatte eine dissoziative Identitätsstörung, aber hinter ihr steckt jemand anderes und hat sie während dem Verhör getötet. Mit einem Drachenzahn in ihrem Körper, der Feuer fing und sie in sekundenschnelle verbrannt hat."

Laronas Simme wird dabei auch zornig während sie fortfährt. "Und das" sie deutet auf den Zahn in Nimues Hand. "führt uns jetzt nach Falado. Es lag kistenweise in ihrem Versteck mit der Aufschrift Falado."

*bosp: Verwandlung beenden
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Nimues Zimmer

Nimue hört aufmerksam zu. Finite Transformationis beherrsche ich nicht. Ein Aquafaxius dürfte aber auch helfen, hoffe ich.

"Und die entführte Frau, konntet Ihr herausfinden was es mit ihr auf sich hat? Wer sie war, was sie von ihr wollten?"

Nachdenklich mustert sie den Zahn, verzieht dabei gedankenverloren die Lippen. "Ich will nicht ausschließen dass ihr da der richtigen Spur folgt. Aber mir fehlt da noch etwas. Ein Schriftzug auf einer Kiste, kann vieles bedeuten. Vielleicht ist die Kiste auch AUS Falado, weil dort zum Beispiel Wein drin war, oder Tuche. Oder was auch immer.

Deutet noch irgendetwas darauf hin, dass Ihr genau dort diese Kultisten findet? Wäre es nicht vielleicht aussichtsreicher, erstmal mit der Schmiedin zu sprechen? Immerhin ist sie womöglich die Mutter eines Kultisten. Diese Spur erscheint mir konkreter, und auch näher."


Sie mustert die anderen. Nicht in Abwehrhaltung ihre Meinung zu rechtfertigen, sondern tatsächlich offen was nun kommt.
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Oreal seufzt.
"Was Larona als Rettungsaktion umschrieben hat war eigentlich eine Razzia, bei der die ganze Bande der gefiederten Natter ausgehoben wurde. Beteiligt daran waren alle, die kurzfristig mobilisiert werden konnten ... vor allem Leute von der Stadtgarde und der Phexkirche. Ich ärgere mich jetzt noch, dass ich bei dem Jahrhundertding nicht vor Ort war", sagt sie und klingt ehrlich ein bisschen angesäuert deswegen.

"Dabei hat man einen Lagerraum ausgehoben, in dem neben ein Paar Kisten mit Reißzähnen, wie dem da, auch ausführliche Unterlagen über die Logistik lagen. Laut den Unterlagen gab es mehrere Lieferungen dieser Kisten mit Reißzähnen. Und sämtliche Kisten wurden dabei nach Falado gebracht", fügt sie hinzu und funkelt Nimue an.
Madame aus dem Hinterwald hält sich wohl für sehr klug.

"Nur drei Mitglieder der Natter sind nach der Razzia noch am Leben und auf freiem Fuß. Alle drei haben sich von Punin aus auf den Weg nach Norden gemacht. In Ragath hat man sie nochmal gesehen - immer noch auf dem Weg nach Norden."
Sie hebt einmal die Schultern.
"Wo die wohl hinwollen ...?" fragt sie eine rhetorische Frage.

Dann nickt sie gen des Zahns.
"Ich würde wetten der da stammt schlicht aus einer der früheren Lieferungen", stellt sie in den Raum.

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Ludolfo hat gegessen, zugehört, sich selber etwas zurück gehalten. Als Oreal das mit dem Firdayon bemerkte blitzen seine Augen doch amüsiert auf. Als sich dann immer wieder der Krieg der damen abzeichnet wierkt er doch........immer mal wieder so als würde er gedanklich mal die eine, dann die andere anfeuern. oder auch alle. Aber er hält sich zurück.

Ebenso hält er es dann auch erst einmal als sie in Nimues Zimmer sind, nickt ihr zu und nimmt dann selbstverständlich den Stuhl in Beschlag und hört weiter zu. Schnaubt schließlich halb lachend auf. "Ich fürchte, wenn wir uns hier gegenseitig die Augen auskratzen haben unsere Gegenspieler schon gewonnen. So amüsant das auch ist, wir müssen zusammen halten. Ohne Zusammenhalt sind wir Tod. Gemeinsam sind wir stärker als jeder alleine für sich. Deswegen haben wir den Attentäter überwältigen können, oder die Dämonen überleben." Spricht er sich dann aber doch mal als, sogenannte, Stimme der Vernunft aus. "Gerade weil wir so unterschiedlich sind sammeln wir verdammt viele unterschiedliche Talente, jeder von uns ist auf seine Art wertvoll."

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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Nimue wundert sich etwas, dass die Phexkirche an Razzien teilnimmt. Andererseits - was weiß sie schon davon wie es in den Städten zugeht.

Als Oreal sie anfunkelt erwidert sie den Blick. Sie reckt das Kinn nach vorn, und denkt an einen Gebirgsbach im Frühling - wie er unaufhaltsam ins Tal rauscht. Sie hält trotzig den Augenkontakt, und bricht ihn erst ab, als Ludolfo davon spricht, sich gegenseitig die Augen auszukratzen. Also, es nicht zu tun.

"Wohl gesprochen, Euer Hochgeboren. Eigentlich weiß sie gar nicht genau, was sie von diesem Appell halten soll - sie hat ja niemandem was getan. Aber sie will weder noch mehr Konfliktlinien eröffnen, noch leichtfertig einem Adeligen widersprechen. Ein kleiner reflexhafter Seitenblick auf Oreal bleibt dennoch nicht aus.

"Attentäter und Dämonen - ich glaube, wir haben noch immer nicht alles besprochen, richtig?"
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Larona nickt zu Ludolfo Worten und sieht dann zu Oreal.
"Willst du unseren Ausflug zu dem Vampir erzählen?"
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Oreal sieht angesäuert zu Ludolfo. Während die anderen nicken und bereit sind den Zank beizulegen, kommt sie wohl erst richtig in Fahrt.
"Habt Ihr auch irgendwas Inhaltliches beizutragen? Oder kommen von Euch immer nur Friedensappelle, Euer Hochgeboren?" beißt sie.
"Wollt Ihr vielleicht weiter erzählen?
Ach nein! Das könnt Ihr ja nicht!
Weil Ihr Euch das Recht freihalten wolltet mir weiter auf die Nerven zu gehen, statt Euch erzählen zu lassen, was die Hintergründe sind"
, erinnert sie ihn an die Abmachung, die er ausgeschlagen hatte.
"Aber jetzt hier einen erzählen von wegen wir müssen zusammenarbeiten. Pah!"
Es sieht ein bisschen so aus, als wolle sie noch also halte dich gefälligst raus, wenn ich mit jemand anderem zanke! hinzufügen, aber verbeißt sich das dann doch. Der Typ ist halt immer noch ein Hochadliger.

Dann blickt sie zu Larona.
"Ich kann zumindest den Teil erzählen, seit ich dabei war. Ihr seid ja ohne mich aus Punin los und habt Euch auch ohne mich mit dem Bärenmonster angelegt", kommentiert sie. Auf diese Weise, die unterschwellig deutlich macht, dass sie davon ausgeht, dass die Konfrontation in ihrer Begleitung anders ausgegangen wäre.
Doch dann grinst sie ein Haifischgrinsen.
"An dem Morgen, an dem ihr aus Punin aufgebrochen seid - ihr sind in dem Fall Larona und Firnuyama, sowie das Prinzlein, Murrox und der Mann, den ihr Dartan nennt - hatte ich halt auch einen Traum, den Kiu mir geschickt hat."
Sie wedelt kurz mit der Hand.
"Kiu ist der Name von dem Wesen, das uns ausgesucht hat. Ist ziemlich sicher ein er und Lunas Gott." Sie sieht kurz zu der Katze.
"Er nennt sich selbst der Wächter und bewacht irgendwas ... in einer Welt hinter einem Tor?"
Dann winkt sie ab. "Wobei den Teil kann er auch übernehmen, da war er ja schon dabei", wedelt sie in Ludolfos Richtung.
"Die Sache ist, er hat ein schwarzes Auge und sieht in die Zukunft. Das brennende Punin ist dabei halt 'ne mögliche Zukunft und die findet er scheiße. Sympathischer Zug an diesem sonst sehr fragwürdigen Geschöpf", kommentiert sie. Und seufzt dann.
"Also wie war das: Er hat uns ausgesucht, weil wir halt nicht auf der Liste stehen. Also gegenüber allen wirklich wichtigen und mächtigen Personen hat dieser Kult vorgesorgt. Also Pläne für deren Eingreifen. Darum braucht er Leute wie uns ... war halt so Metapherscheiß, unbeschriebenes Blatt und so, ich bin nicht gut in so was", mosert sie unzufrieden.
"Achso, warum wurde die Frau entführt ... haha, ja Larona, das hast du nicht erwähnt!"

Oreal seufzt.
"Dieser Kult, unsere Feinde, sie suchen nach einem Schlüssel. Quasi zu der Tür, die Kiu bewacht. Das Dingen sieht aus wie eine kunterbunte Blumenblüte - ehrlich, das Ding sieht aus wie von Tsa persönlich gebaut! - und ist ... äh ... krass magisch.
Kiu hat's kaputt gemacht und Luna die Bruchstücke verteilen lassen. Schon ein mitzibisschen länger her, ne?"
meint sie grinsend in Lunas Richtung.
"Die Bruchstücke sehen so aus wie ... äh ja ... bunte Blütenblätter. Und sind halt sehr magisch. Und so hübsch, dass Elstern aller Spezies sie als Schmuck tragen. So zum Beispiel auch die Dame, die da in Punin entführt wurde. Sie hatte das Dingen vorher dem Prinzlein geschenkt und die Bande hat sie mitgenommen, weil sie es bei ihr nicht gefunden haben ... Wollten den Ort aus ihr herausfoltern ..."
Kurz schaut Oreal tatsächlich betreten. Sie hatte es ja nicht selbst gesehen, aber sie hatte erzählt bekommen, wie furchtbar Zorilla zugerichtet gewesen war. Sie mochte sich das Martyrium der jungen Frau kaum vorstellen.
"Fakt ist, sie dürfen die Dinger nicht in die Finger kriegen, wenn wir es verhindern können. Haben sie in Punin halt auch nicht. Mittlerweile ist noch ein zweiter Stein aufgetaucht. Insgesamt gibt es 47. Wir wissen nicht, wie viele davon der Feind bereits hat", führt sie aus.

Sie sieht grübelnd zu Ludolfo.
"Ich würde ja sagen, wir zeigen eins von den Dingern mal her, aber ... das Braune ... Bernsteinfarbene hat Firnuyama und das Blaue ... ähm ... da drin ist der Geist einer ... vermutlich gerade sehr angepissten Fee gefangen", meint sie und lacht leise.
"Ich glaube das lassen wir also besser. Das blaue Ding gehörte Zorilla. Sie hatte wohl einen Pakt mit der Fee, genau wie das Prinzlein und schließlich Alinja - die hat uns eine Weile begleitet. Uff ... wie war ihr Name? Maevelle, glaub ich." Sie grübelt einen Moment und nickt.
"Punkt ist sie ist 'ne dumme Bumskuh, der man nicht trauen kann, weil sie den Leuten einen erzählt sie würde ihre Herzenswünsche erfüllen und sie jedoch über ihre wahren Motive im Unklaren lässt. Bin auch immer noch nicht sicher, dass sie wirklich 'ne Fee ist und nicht einfach nur ein gut verkleideter Dämon", kommentiert Oreal salopp. Man muss kein guter Menschenkenner sein, um zu merken, dass Oreal die Fee wirklich nicht mag.

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Ludolfo nickt als Nimue anmerkt das man wohl noch nicht alles besprochen hat, winkt bei Oreals Einwurf der haifischigeren Art allerdings ab. So in der Art "macht Ihr ruhig weiter, aber vielen Dank".

Bei der Fee, als Maevalla ins Gespräch kommt, wirkt er aber auch etwas grimmiger. Bei ihm hat sie es auch versucht, wenn auch etwas unterschwelliger. Ändert nichts dran dass sie auch geholfen hat, mit der Fee müssen sie sich noch befassen. Nur nicht.....jetzt direkt.

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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Als Oreal offensichtlich wieder ansetzt, rumzustänkern, geht Nimue erneut in innerliche Kampfbereitschaft. Findet es dann aber überraschend entspannend, dass diese gegen Ludolfo geht. Es tut gut zu wissen dass sie nicht die einzige ist - oder gar dass 'alle' gegen sie sind.

Sie hört aufmerksam zu, aber man merkt ihr an, dass es viel auf einen Schlag aufzunehmen ist. Sie atmet erstmal durch, und meint dann: "Ich bin mir sicher, ich werde noch das eine oder andere nachfragen müssen. Aber eines nach dem anderen. Also, Bärenmonster?" Ich glaube, das hatten sie scherzhaft bereits erwähnt.

"Und woher wisst Ihr, dass Kiu 'ziemlich sicher ein Er' ist?" fragt sie in einem "will ich das wirklich wissen?"-Tonfall. Es überrascht sie, dass das überhaupt erwähnenswert ist. "Ich nehme an, die theologischen Konsequenzen daraus dass er ein Gott sein soll kläre ich auch mit der werten Collega, da Ihr dort überfragt seid?" Mist, jetzt konnte ich es doch nicht lassen... Egal, sie sol ruhig merken dass ich nicht einfach auf mir rum hacken lasse.

Zum 'unbeschriebenen Blatt' nickt sie nur. Macht Sinn. Ob die anderen genauso verkorkst sind wie ich - und Oreal erst? Eine sehr unwahrscheinliche Koalition.

"Zu den Schlüsseln... Wissen wir, ob der Feind sie alle braucht? Jeden einzelnen? Wer ist überhaupt der Feind?

Und, kommt es in Frage die Schlüssel zu vernichten bevor sie in falsche Hände geraten?"

Da schaut sie erstmal zu Larona. "Vielleicht ein Destructibo?"

Zu der Fee sagt sie erstmal nichts. Hauptsache es bleibt bei Feen...

"Aber wenn mich nicht alles täuscht..." - wer sehr aufmerksam ist, meint für einen Herzschlag zu erkennen wie sie Oreal hämisch angrinst, sich dann aber mit einem kurzen Zögern zusammen reißt - "... seid Ihr noch nicht zu dem Part mit dem Vampir gekommen."
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Larona zieht in ängstlicher Erwartung die Luft ein und blickt zu Oreal. "Reiß ihr bitte nicht den Kopf ab."

"Was die Schlüssel betrifft. Ich denke nicht, dass man sie zerstören kann, sonst hätte Kiu das bestimmt schon damals getan. Zudem...sind in ihnen teils Wesen gefangen und ich befürchte wir würden sie damit töten."

"Und ja vor dem Vampir war da noch das Bärenmonster...
Nach Punin fuhren wir durch Quirod. Eigentlich war nur eine kurze Pause geplant, doch Firnuyama hat von einem kleinen Mädchen erfahren, dass der Wald und der Wildhüter traurig wären. Na gut, es würden bestimmt nur Elfen von einem traurigen Wald reden. Da der Wildhüter aber gerade nicht zu Hause war, sondern im Wald sind wir ihn suchen gegangen.
Dort fanden wir einen recht unnatürlichen Blumenpfad und nach einiger Zeit den schwer verletzten Wildhüter...mit einer Hand weniger und beschtüzt von einem Rudel Wölfe....Firnuyama hat von den Wölfen erfahren, dass etwas in ihr Revier eingedrungen ist. Eine Frau, welche die Blumen erschaffen hat. "

Die Magierin macht eine kurze Pause.
"Und dann kam der Bär...zumindest ähnelt es etwas einem Bären, zudem hatte es zwei Hörner, sechs Beine und grün leuchtende Augen und dazu ein rotes Paar Augen. Eine Analyse ergab wieder Verwandlungsmagie odch blieb meine Rückverwandlung wirkungslos....
Es hat von uns gefordert, den Schlüssel zu übergeben, was wir nicht getan haben. Stattdessen ist Dartan mit dem blauen Edelstein in den Wald gerannt und wir haben veruscht das Monster abzulenken, was nur so halb geklappt hat. Irgendwann ist es Dartan ebenfalls nach, sowie Kheidarion und Murrox.
Firnuyama und ich haben den Wildhüter zurück ins Dorf gebracht und später die anderen wieder getroffen. Sie sind dem Monster entwischt und sind noch auf eine Hütte im Wald gestoßen...
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Oreal sieht Nimue und Larona kurz ausdruckslos an.
"Danke Oreal, dass du die fehlenden Informationen ergänzt hast - nun ergibt das alles viel mehr Sinn", souffliert sie mit hoher Stimme die Reaktion, die sie wohl eigentlich erwartet hatte.

Die Fragen zu Kiu lassen sie dann eine Braue heben.
"Ich denke, dass er männlich ist, weil in männlicher Gestalt aufgetreten ist und sich auch entsprechend anreden lässt. Von mir in meinem Traum und von Luna ... und Maevelle hat die Gestalt auch so gesehen. Ein grauhaariger, weißer Mann mit goldenen Augen. Scheint also so zu sein, dass er so wirklich aussieht oder diese Gestalt zumindest gut findet."
Sie sieht herablassend auf ihre Fingernägel.
"Er sah aus wie ein verdammter Zauberer - mit Zauberstab und Robe und allem - behauptet aber jemand habe ihn erschaffen und von dieser Entität hätte er sein schwarzes Auge." Sie zuckt mit den Schultern.
"Kannst gerne mit Larona theologischen Disput halten, wenn es dich glücklich macht. Ich für meinen Teil halte ihn schlicht nicht für einen Gott im Sinne des Wortes, das ist der Punkt."
Aber dass ich den Unterschied kenne, wirst du mir auch nicht glauben, weil das nicht auf meinen Klamotten steht, nicht wahr? Oreal funkelt Nimue herausfordernd an.

Dass Larona das Leben der Wesen in den Kristallen anspricht, lässt Oreal mit den Augen rollen. Aber sie kommentiert das nicht weiter. Das Thema hatten sie schon und da kam man bei der Boronakoluthin nicht weiter. Was Oreal aus dem Gespräch mitgenommen hatte war, dass sie sich im Zweifel nicht darauf verlassen konnte, dass Larona die schwierigen Entscheidungen traf. Das Leben vieler gegen das Leben einer einzelnen Kreatur erschien der fatalistischen Oreal einfach nicht als Abwägung, bei der man lange überlegen musste. Aber sie warf auch ohne zu Zögern immer wieder ihr eigenes Leben in die Waagschale.

"Na gut, dir tut vermutlich schon der Mund weh vom Reden - ihr Boronis seid das ja nicht gewohnt", witzelt sie - aber es wirkt für ihre Verhältnisse beinahe freundlich.
"Und was du jetzt gesagt hast, ist aber was anderes, als ihr mir erzählt habt ... du hast das Monster durchaus zurückverwandeln können. Da drin steckt irgendwas Humanoides. Aber es hat sich halt direkt wieder in den Bären verwandelt." Sie tippt sich auf die Kehle.
"Da war so ein leutendes lila Dingen um den Hals von der Person(?). Ich hatte die Theorie, dass das vielleicht eins von den Blütenblättern ist ... wo der Geist von dem Bärenmonster drin ist und nach Jahrhunderten nun wieder von einer Person Besitz ergriffen hat ... Die Geschichte beginnt nämlich eigentlich vor einigen hundert Jahren."
Sie wendet sich wieder an Larona.
"Hast du nicht noch das Märchenbuch, in dem die Geschichte steht? Das du mir auch gegeben hast?" erkundigt sie sich.
"Fakt ist nämlich, dass dieses Bärenmonster eine almadanische Sagengestalt ist. Was in der Geschichte steht, hat sich vor etwa 300 Jahren tatsächlich abgespielt. Und das Haus des Junkers haben wir gefunden ..." beginnt sie.
Und wartet dann ab, dass Larona Nimue das Märchenbuch weiterreicht. Fakten weitergeben war ja das eine, aber ein Märchen erzählen? So weit kam es noch.

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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Über die Witzeleien sieht sie gerade hinweg und packt das Märchenbuch aus. "Sag ich doch. Wirkungslos. Da er sich direkt wieder verwandelt hat, war mein Zauber sinnlos"
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Nimue nickt zu Laronas Erklärung, warum man die Schlüssel nicht zerstören könne - dass Oreal offenbar anderer Meinung ist, entgeht ihr. Sie respektiert dass die anderen dazu nicht bereit sind, würde diesen Schritt selbst wohl auch nur als letzte Maßnahme ergreifen. Sagt aber nichts weiter, um die Akoluthin nicht zu unterbrechen.

Den Teil mit dem Wald kommentiert sie dann aber doch: "'Der Wald' als ein Abstraktum wird sicher nicht traurig sein, Collega. Da habt Ihr Recht. Aber womöglich gibt es Elementarwesen - mutmaßlich des Humus - die ihn behüten oder jedenfalls bevölkern... Doch darüber können wir vielleicht ein andernmal bei einem Tee sprechen, wenn Ihr mögt. - Ihr sagtet, die Wölfe haben den Mann beschützt? Höchst bemerkenswert."

Als Larona Oreal bittet, ihr nicht den Kopf abzureißen, ist Nimue etwas betroffen. Es war nicht ihre Absicht, dsss Larona sich Sorgen macht. Als Oreal dann auf Kiu eingeht, wendet sie sich aber wieder ihr zu. Und ist bei der Antwort nun ihrerseits die, die Augenbrauen hebt. Du bist herablassend und ich mag dich nicht. spricht ihr Blick. "Ein Magier ist kein Gott. Auch wenn er womöglich ziemlich mächtig ist - gerade wenn er ein Schwarzes Auge hat."

Neugierig wartet sie ab was nun kommt, als von dem Märchenbuch die Rede ist. Sollte ihr das Buch rüber gereicht werden, liest sie auch selbst nach. Ansonsten wartet sie dass erzählt oder vorgelesen wird.
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Larona nickt zu dem mit den Humus geistern. "Sehr wohl Kollega, das können wir gerne ein ander mal erörtern"
Dann fährt sie aber mit der Geschichte fort. "Luna denkt, dass man nicht alle Steine benötigt, wenn man womöglich eine andere Kraftquelle als Kompensation hat. Vielleicht einen besonders starken Kraftknoten" Sie nimmt das Buch wieder an sich, wenn es sonst keiner vortragen möchte.

"Die Geschichte von der Bestie im Moor. Es geschah vor etwa dreihundert Jahren, ganz in der Nähe, da gab es ein tapferes junges Mädchen im Dorf namens Rinaya. Eines Nachts stand die Madascheibe in voller Pracht am Himmel und Rinaya konnte nicht schlafen. Heimlich schlich sie sich aus dem Haus und beschloss in dieser schönen Nacht einen Spaziergang im Wald zu machen, wie sie es immer machte wenn sie nicht schlafen konnte. Furcht kannte sie keine. Doch diese Nacht geschah es, dass Rinaya sich im Wald verirrte. Stundenlang lief sie, bis ihre Füße im weichen Boden stecken blieben. Sie hatte ein Moor gefunden, welches zuvor niemand je entdeckt hatte.
Rinaya versuchte sich zu befreien, doch es war vergebens. Sie rief um Hilfe, doch niemand konnte sie hören, niemand außer den Tieren im Wald. Da näherte sich ihr ein großer Bär. Das Mädchen dachte erst, der Bär würde sie fressen wollen, stattdessen zog der Bär das Mädchen aus dem Moor.
'Keine Angst, kleines Mädchen, ich bin gekommen dir zu helfen', sprach der Bär.
Das Mädchen war verdutzt, hatte sie noch nie zuvor einen sprechenden Bären getroffen. 'Du kannst ja sprechen! Welch Zauberwerk ist dies?', fragte das Mädchen.
Der Bär lachte. 'Ich zeig es dir, wenn du möchtest. Komm, spring auf meinen Rücken', antwortete der Bär.
So reitete Rinaya mitten in der Nacht auf dem Rücken eines Bären durch das Moor. Der Bär stapfte immer tiefer in das Moor, da er wusste wohin er treten musste ohne zu versinken.
Da erreichten sie eine kleine Lichtung, eine Insel inmitten des Moors. 'Das ist meine Höhle', sagt der Bär freudig und brachte Rinaya an den Eingang. 'Warte hier einen Moment', sagte er und stapfte alleine in die Höhle. Kurz darauf kam er heraus, in seinem Mund ein Edelstein. Er hatte die Form eines Blütenblattes und die Farbe von Bernstein. 'Dieser magische Stein erlaubt mir zu sprechen', erzählte der Bär. Sie erzählten sich Geschichen, bis Rinaya müde wurde und nach Hause wollte. Der Bär brachte sie bis an den Rand des Waldes und sie versprach ihm, ihn wieder zu besuchen.
Am nächsten morgen erzählte Rinaya ihren Eltern und ihren Freunden von dem sprechenden Bär und dem magischen Stein. Diese hielten das natürlich alle für einen wirren Traum, doch die Erzählung des Mädchens sprach sich im Dorf schnell rum, bis hin zum Junker, der für seine Habgier bekannt war. 'Ein sprechender Bär? Die Menschen würden ein Vermögen bezahlen um ihn zu sehen. Und der Stein ist sicherlich noch mehr wert!' rief er aus und zog kurz darauf mit ein paar Soldaten in den Wald hinein.
Als Rinaya davon erfuhr, folgte sie den Soldaten, doch kam sie zu spät. Die Soldaten hatten das Moor gefunden, der Junker den Stein an sich genommen. Der Bär wurde fuchsteufelswild, sodass die Soldaten ihm den Kopf abschlugen, anstatt ihn zu fangen. 'Eine Schande, doch für den Stein finde ich sicherlich einen Käufer', sprach der Junker und lachte, als er mit den Soldaten zurückging.
Rinaya weinte über dem Leichnam des Bären. Der abgetrennte Kopf erwachte da wieder zum Leben und sprach 'kleines Mädchen, weine nicht um mich. Weine um die törichten Menschen, denn sie haben Unheil über sich gebracht'. So kehrte Rinaya traurig zurück ins Dorf, voller Wut auf den gierigen Junker.

In der folgenden Nacht ertönte ein lautes Brüllen, der Boden bebte und die Bäume wackelten. Aus dem Wald kam ein riesiger Bär, mit Hörnern wie ein Stier und sechs Beinen als wäre er ein Insekt. Vier unheilvoll glühende Augen starrten die Dorfbewohner an. Rinaya warnte die Dorfbewohner, dass der Junker einen Fluch über das Dorf gebracht hätte. Der Wald selbst wäre wütend geworden, rief sie, der Junker hätte die Geister des Waldes erzürnt.
Die Dorfbewohner flohen aus ihren Häusern, als die Bestie ein Haus nach dem anderen dem Erdboden gleichmachte. Die Soldaten des Junkers konnten nichts ausrichten, ihre Waffen waren wirkungslos. Der Junker verbarrikadierte sich in seinem Haus aus Stein, in der Hoffnung, das Ungeheuer könnte dort nicht so leicht hinein kommen.

Die Dorfbewohner indes wollten nicht abwarten, bis der Zorn der Bestie sich legte. Sie flohen mit all ihrem Hab und Gut nach Westen, bis an den Fluss. Da wo das alte Dorf stand, wuchs innerhalb nur einer Nacht ein wuchernder, dichter Wald. Lediglich das Haus des Junkers blieb stehen, man fand ihn tot vor seiner Tür.
Man sagt, noch immer erscheine das Ungeheuer ab und zu, wenn jemand zu habgierig dem Wald gegenüber war oder der Natur gegenüber frevelt. Nur Freunde des Waldes können ohne Furcht die Wälder durchschreiten, so heißt es...]
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Die Geschichte scheint irgendwas in Nimue zu berühren. Ihr Blick geht etwas in die Ferne, bis die Erzählung die Tötung des Bären schildert. Sie verlagert ihr Gewicht auf das andere Bein, scheint sich unbehaglich zu fühlen. Irgendwas zwischen traurig und wütend. "Dann war es für den Junker wohl die gerechte Strafe für seine Gier... aber als ihr ihn konfrontiert habt, gab es keine Anzeigen von Frevel gegen den Wald, oder Habgier. Oder?"

Sie versucht sich, einen sechsbeinigen, gehörnten Bären vorzustellen, aber ihre Fantasie streikt da etwas. Und dann auch noch insektenhaft. Brrr... "Für mich klingt es eher nach einer Chimäre, als nach einem strafenden Naturgeist..."
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Ludolfo wartet ruhig ab, hört zu. Er unterbricht auch nicht und lässt die anderen reden, erzählen, ausführen. Geht doch, jetzt erfahr ich das alles auch ohne ihren Handel eingegangen zu sein.

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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Oreal hält den Mund, während Larona das Märchen vorliest. Irgendwie hatte sie gedacht sie reicht das Buch weiter, aber gut, so wurde ihre eigene Erinnerung an die Geschichte auch aufgefrischt ... und hatte Ludolfo die Geschichte überhaupt schon gehört? Sie sieht kurz aus dem Augenwinkel zu ihm. Oh wie gern sie ihm diesen selbstgefälligen Gesichtsausdruck aus dem Gesicht wischen würde. Aber was half es. Natürlich erfährt er nun doch alles. Es gab halt Dinge, die waren wichtiger als das. Nicht, dass es sie nicht jedes einzelne Mal mächtig ankotzte, wenn sie "die Klügere" sein musste, die "nachgab".

Nachdem die Geschichte fertig ist, rollt sie nochmal in Laronas Richtung mit den Augen, um etwas zu kommentieren, was sie vorher gesagt hatte.
"Ja genau. Weil es überhaupt und null Unterschied macht, dass wir wissen, dass der Zauber grundsätzlich funktioniert, das Ding dahinter humanoid ist und sich vermutlich nicht wieder verwandeln kann, wenn wir ihm das leuchtende Halsband wegnehmen. Alles komplett irrelevante Details, die uns nicht vielleicht bei der nächsten Konfrontation den Arsch retten können. Aber klar, lass es weg. Zauber misslungen, Ende der Geschichte", kommentiert sie und hebt in einer genervten Geste beide Schultern.

Dann sieht sie zu Nimue. Sie hatte erwartet, dass Larona die magischen Details weiter ausführte, aber offenbar hatte die Boron-Akoluthin gerade heute das Schweigen für sich entdeckt.
"Möglicherweise braucht der Feind sogar nur die Hälfte der Steine, um das Tor zu öffnen. Und da wir nicht wissen, wie viele sie schon haben, wissen wir nicht, wie lange sie dafür noch brauchen.
Wie wissen leider erschreckend wenig über diesen Kult, der angeblich schon ziemlich alt ist. Dazu habe ich aber auch noch ein paar neue Informationen - das würde ich also gern erzählen, wenn Firnuyama bei uns ist"
, kündigt sie an.

Nimues Kommentar, dass ein Magier kein Gott ist, lässt Oreal einfach nur mit den Schultern zucken.
"Diskutiert das mit Luna. Die hält ihn für einen. Oder eher unsere Götter für mit ihrem Kiu vergleichbar", meint sie und verweist auf die Katze.

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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Nimue zieht leicht die Augenbrauen hoch, als Oreal schon wieder Gift spritzt. Dass sie nicht ~ein mal~ die Klügere sein und nachgeben kann.

Als Luna erwähnt wird, schaut sie kurz zu der Katze herüber, die es sich vermutlich entweder auf der Truhe oder bei Larona gemütlich gemacht hat. Und wartet erst mal ab, ob auf ihre Anmerkungen von vorher eingegangen wird. Zu dem was Oreal gerade gesagt hat kommentiert sie nicht - der eine Teil war Gezänk, zum anderen hatte sie ja angekündigt später noch Informationen nachzureichen.
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

"Aber kommen wir zu dem Märchen:
Die Geschichte ist in weiten Teilen wahr und vor etwa 300 Jahren passiert. Allerdings hat die Volkssage einige Informationen etwas verfälscht.
Der Junker in der Geschichte hieß Raul von Trutzbach. Und er war kein Mensch. Der Typ war ein uralter Elfenvampir, der sich mit Magie als Mensch getarnt hat."
Sie sieht kurz in die Runde.
"Gibt noch so einen Begriff in der Elfensprache dafür, den hab ich aber vergessen", fügt sie knapp hinzu.

"Also dieser Typ ist von seiner Angebeteten Aramandel vor unendlich langer Zeit in einen Elfenvampir verwandelt worden. Also wirklich ewig lang her - Jahrhunderte? Vielleicht Jahrtausende?" Sie hebt die Schultern.
"Die beiden waren quasi so ein super ekliges, böses Liebespaar. Raul kam dann vor ein paar Hundert Jahren mit Aramandel in das alte Quirod und übernahm da die Herrschaft. Wie das genau abgelaufen ist: Keine Ahnung. Aramandel hat ihn nach einer Weile sitzen lassen. Sie gehört nämlich auch zu dem Kult und war auf der Suche nach den Edelsteinen", führt sie aus.

"Dann kommt der erste Teil des Märchens, der stimmt: Ein Mädchen aus dem Dorf hat Raul von dem sprechenden Bären erzählt. Rinaya. Oder Odi. Firnuyama hat in Quirod mit ihrem Geist gesprochen. War wohl eine Halbelfe? Auf jeden Fall war das das Mädchen, dass ihr erzählt hat, dass der Wald traurig ist.
Sie hatte sich mit dem Bären angefreundet, wie im Märchen berichtet. Der hatte vor langer Zeit von Luna den Edelstein bekommen und ist daraufhin schlauer geworden und konnte auch sprechen."

Oreal macht nach jedem Abschnitt eine kurze Pause, als würde sie selbst sortieren, um nichts zu vergessen.

"Raul ist also hin, hat das Tier kalt gemacht und den Stein an sich genommen, um ihn für seine geliebte Aramandel aufzubewahren, bis sie wieder da ist. Außerdem hat er dem Bären - Eboreus war der Name - das Fell abgezogen und für seine Sammlung mitgenommen. Der Bär war also mausetot und sein Geist in der Kette gefangen.
Ich sage das, weil das Märchen davon ausgeht, dass der Bär und das Monster dasselbe sind. Sind sie aber nicht. Das sind zwei unterschiedliche Viecher."


"Nach einer Weile tauchte also dann das Bärenmonster aus der Geschichte im alten Quirod auf und wollte die Kette.
Raul hatte sie aber versteckt, also zerriss das Monster ihn in kleine Fetzen und zog ab. Als Vampir hat ihn das aber nicht umgebracht, er hat stattdessen drei Tage gebraucht, um sich wieder zusammen zu setzen."
Sie schüttelt den Kopf bei der Erinnerung an die Erzählung des Vampirs.
"Und weil das unangenehm war", meint sie und kann sich ein ironisch feixendes Zischen nicht verkneifen, "und er das nicht wieder wollte, hat er in der Folge einen magischen Steinkreis um das Haus gezogen, der ihn schützen sollte. Und nun kommt das Merkwürdige an der Geschichte: Der Schutzkreis sollte ihn vor den Angehörigen des Kultes schützen, dem auch seine Geliebte Aramandel angehörte - oder angehört. Er kam wohl irgendwie zu dem Schluss, dass die Kette Aramandel und ihrem Kult nicht in die Hände fallen darf."
Die Südländerin hebt nochmal die Schultern.
"Wir haben ihn ja getroffen, und er war auch sehr gesprächig, aber wie er zu diesem Schluss kam, das hat er nicht gesagt. Und warum er trotzdem auf Aramandel gewartet hat, wissend dass sie ihn gar nicht finden kann ... ergibt alles keinen Sinn. Selbst als wir ihn auf diese grobe Unstimmigkeit angesprochen haben, hat er dazu keine sinnvolle Erklärung geliefert." Wieder schüttelt Oreal den Kopf.

"Aber er ist auch ansonsten irgendwie arg neben sich gestanden. Ist wohl dem Bärengeist zu verdanken, der ihm all die Jahrhunderte lang finstere Dinge zugeflüstert hat, da kann man sich vorstellen, dass er etwas meschugge geworden ist." Sie tippt sich bekräftigend an die Stirn.
"Spannend ist jetzt, dass der Kreis auch gegen das Bärenmonster wirkte. Das kam ihn nämlich auch noch ein paar Mal besuchen - wann das war, dazu hat er aber keine Angabe gemacht. Das heißt das Bärenmonster steht in Verbindung mit unseren Feinden. Vermutlich will es darum die Steine haben." Sie hebt wieder die Schultern. Das war ja alle spekulativ.

"Raul galt auf jeden Fall ab dem Zeitpunkt als tot und hat das Märchen von der Bestie im Moor verbreiten lassen, damit niemand sich dem alten Quirod mehr nähere. Das sollte ihm Plünderer vom Hals halten. Hat auch wohl ganz gut geklappt. Wer sich dennoch dorthin getraut hat um nach Schätzen zu suchen, den hat er umgebracht.
Wir waren ja in seiner Hütte und da sind eine ganze Menge Menschen gestorben"
, berichtet sie.

"Nach dem Angriff auf das Bärenmonster sind Dartan und das Prinzlein ja zufällig über Rauls Hütte und den merkwürdigen Steinkreis gestolpert. Zu der Zeit habe ich Quirod erreicht. Nachdem die beiden auch wieder dort waren, sind wir gemeinsam in den Wald und haben die Hütte untersucht. Dabei ist der Vampir aufgewacht, weil jemand ihm die Halskette mit dem Edelstein weggenommen hatte." Die Geweihte rollt leicht mit den Augen.

"Raul selbst war die meiste Zeit in so einer Art Winterschlaf ... er sah wohl aus wie ein vertrockneter Toter, konnte sich davon aber regenerieren, so dass er wieder wie ein junger Mann aussah. Er ist wohl unsterblich gewesen, aber ... hat irgendwas gefaselt davon ... also er sagte, dass Aramandel auf jeden Fall noch lebe, weil er es spüren würde, wenn sie stirbt. Weil ... sie seine Freiheit beschränke, irgendwie so etwas. Hat er nicht genauer ausgeführt." Sie zuckt mal wieder mit den Schultern.

"Wir haben ihn unschädlich gemacht", sagt Oreal dann schlicht.
"Firnuyama wusste, dass Silber und Mondlicht ihm schaden. Und weil er sie fressen wollte, mussten wir unsere Unterhaltung dann leider durch seinen Tod vorzeitig beenden." Sagt es daher, als wäre das nichts gewesen. Als wäre sie dabei nicht fast gestorben. Aber es ist auch nicht als Untertreibung gemeint. Ludolfo, der ja bei dem Kampf gegen die Dämonen dabei war, hatte ja aus erster Hand mitbekommen, wie schmerzbefreit Oreal bei diesen Dingen vorging.

"Wir haben auch noch ziemlich viel komischen magischen Krempel aus der Hütte mitgenommen. Der harrt noch der Untersuchung, oder?" fragt sie in Laronas Richtung.
"Mittlerweile sind auch die entsprechenden Stellen vor dem Bärenmonster gewarnt - das ist nämlich immer noch unterwegs und wurde auch in einem anderen Ort gesehen. Die Hütte ist auf die Grundmauern niedergebrannt - was auch den Zauberkreis kaputt gemacht hat, das hat ziemlich geknistert.

Das ist ohnehin eine spannende Sache mit diesem Bärenmonster ... Das Ding ist eine bekannte almadanische Sagengestalt und hat sich in den letzten 300 Jahren nirgendwo sehen lassen. Oder zumindest nicht so, dass jemand davon erzählen könnte.
Warum taucht es also jetzt auf? Und lässt sich nicht nur in Quirod sehen, sondern auch an anderen Orten?"
Die Geweihte sieht kritisch in die Runde.
"Auf diese Frage habe ich keine Antwort, aber eine Theorie. Davon hatte ich gestern schon erzählt: Vielleicht ist die Halskette des Bärenmonsters auch ein Blütenblatt-Edelstein und der Geist des Wesens halt da drin. Und er ergreift Besitz von der Person, die die Kette trägt - so wie Maevelle auch Kontrolle über die hatte, die mit ihr einen Pakt eingegangen sind.
Und wenn die Person, die die Kette vor 300 Jahren getragen hat, irgendwann verstorben ist, lag der Stein dann herum, bis ihn nun jemand Unglückseliges anderes gefunden hat."

Sie hebt erneut ihre Schultern.
"Andererseits gehört das Wesen zu diesem uralten Kult und die werden vielleicht gerade jetzt wieder aktiv ... nachdem sie mitbekommen haben, dass Kiu uns eingeschaltet hat. Vielleicht plaudert es ja, wenn ihr es das nächste Mal sehen ... Denn dass es uns verfolgt, das halte ich für sicher. Es kann die Steine nämlich wohl erspüren."

Oreal blickt einmal in die Runde, ob jemand etwas ergänzen möchte oder Fragen hat.

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Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Ergänzen.....ja.........nachdem er weiter gelauscht und zugehört hat ergreift er bei Oreals Blick in die Runde dann doch wieder einmal das Wort. Nicht um zu korrigieren, sondern um zu ergänzen. "Jahrtausende." Meint er, um das dann auch zu präzisieren. "Der Elfenvampir, ihr hattet Glück das er offenbar sehr lange und oft schlief. Wenn er wirklich ein Schüler des Himmelsturms war dann stammte er aus der Zeit der Hochelfen und ihrer Städte. Viertausend, fünftausend Jahre vielleicht wenn ich das ungefähr richtig behalten habe aus den Gesichten der Wettfahrt und ihren Errungenschaften. Wenn diese Aramandel NICHT so viel geschlafen hat und nur ein paar Jahrhunderte davon wach gewesen ist........"" Er blickt zu Larona und Nimue. Wahrscheinlich können die, neben ihrer Elfe, am ehesten noch abschätzen was das bedeuten könnte. Er selber weiß nur das Magiekundige im laufe der Zeit meist erfahrener oder mächtiger werden, selber ist er ja nicht mit dieser Gabe gesegnet.

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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Nimue atmet erstmal kräftig aus, und streicht sich durch die Haare. Das ist ein ganzer Haufen Informationen auf einen Schlag. Sie geht erstmal eine Weile das gehörte in den eigenen Gedanken durch, und sortiert.

"Aber wenn Ihr davon ausgeht, dass das Bärenmonster zu dem Kult gehört, muss doch irgendwer bei dieser Bande mit irgendwem im Streit liegen. Ihr sagt, der Junker gehörte zu Aramandel. Und Aramandel zum Kult. Und das Monster auch zum Kult. Warum also greift das Monster den Junker an, wenn dieser doch eigentlich Aramandel den Edelstein bringen wollte? Irgendwer ist sich da doch mit irgendwem nicht ganz Grün. Was vielleicht sogar zu unserem Vorteil sein könnte.

Hat Kiu eigentlich nie irgendwie was genaueres über die Natur Eurer Feinde verlautbaren lassen? Er scheint da ja etwas zu wissen."


Nach einer weiteren kleinen Denkpause setzt sie erneut an, etwas zu sagen, halt dann aber inne. Wenn ich das jetzt frage, kriege ich garantiert wieder eine unfreundliche Antwort. Aber hilft ja nicht. Unbewusst nimmt sie proaktiv einen trotzigen Gesichtsausdruck an, und macht die Schultern etwas breiter, als sie schließlich fragt: "Wo ist die Edelsteinkette des echten Bären jetzt? Ich hatte es erst so verstanden dass sie jemand von Euch genommen hat." 'Ihr hattet angedeutet', nicht 'ich hatte es so verstanden' ärgert Nimue, dass sie nicht deutlicher die fehlende Präzision der Erzählung hervor gehoben hat. "Doch anscheinend habt Ihr keine Ahnung, wo sie ist." Den letzten Teil hat sie klar in Richtung Oreal adressiert. Ha! Erst zwei Herzschläge später fällt ihr ein, dass sie sich doch gar nicht mehr hatte provozieren lassen wollen. Daher schiebt sie hastig die nächste Frage hinterher: "Und er kommt diesmal wirklich nicht mehr zurück? Dieser Junker? Also Elfenvampir? ... Also, ich meine. Ihr habt da sicherlich was ziemlich Großes geleistet. Einen uralten Vampir zu bezwingen." versucht sich holprig einen versöhnlicheren Bogen zu schlagen. "Meinen Respekt dafür." fügt sie irgendwo in die Richtung zwischen Larona und Ludolfo gewandt hinzu.

Bei Ludolfos Worten wird sie hellhörig. "Ich habe von dieser Wettfahrt gehört! Phileasson Foggwulf und Beorn der Blender! ... doch entschuldigt, Euer Hochgeboren. Aber ich verstehe was Ihr sagen möchtet. Diese Aramandel dürfte ein um das Vielfache härterer Gegner sein."
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Oreal sieht irritiert zu Ludolfo, als er den Himmelsturm erwähnt.
"Ach stimmt, Ihr habt ja mit Alinja die Bilder in dem Buch angesehen, ne?" kommentiert sie. Sie musste wohl selbst gerade sortieren, was für eine Information er da zum Besten gibt.
"Damit habe ich mich nicht befasst", erklärt sie und hebt die Schultern.
"Ich denke, dass sie schon schlicht einfach gefährlicher ist, weil sie nicht den Verstand verloren hat", führt sie ihre Einschätzung aus. Das scheint aber nichts zu sein, was sie besonders beunruhigt.

"Der Junker selbst gehört nicht zu dem Kult, sondern war nur Aramandels Haustier", meint Oreal auf Nimues Frage.
"Mutmaßlich wusste er beim ersten Zusammentreffen nicht, dass das Bärenmonster auch zu dem Kult gehört und wollte einfach verhindern, dass jemand anderes als Aramandel den Stein bekommt", tippt sie.
"Warum er später nicht mehr wollte, dass sie den Stein bekommen? Tja, wie gesagt, das hat er nicht verraten. Vielleicht ist er in der Zwischenzeit darauf gestoßen, was der Kult vorhat und hat es darum verhindern wollen?" Wieder zuckt sie mit den Schultern.
"Fragen, die man dem Bärenmonster und Aramandel stellen könnte."

Anschließend nickt sie.
"Ja, wir wissen noch ein bisschen mehr über den Kult. Kiu hat sich aber auch sehr bedeckt gehalten. Meinte er darf uns nicht zu viel verraten, weil das dafür sorgt, dass wir scheitern. Wie auch immer."

Nimues nächste Worte lässen sie aber die Stirn runzeln.
"Das mit dem zuhören üben wir nochmal, hm?" gibt sie mit gehobener Braue zurück.
"Wie ich bereits sagte hat das Ding - den bernsteinfarbenen Stein - Firnuyama", stellt sie klar und sieht die Magierin kritisch an.
"Und daran den Vampir zu töten hatten diese beiden keinen Anteil", fügt sie noch hinzu.
"Das waren Firnuyama, Murrox und ich." Sie stemmt die Hände in die Seiten und funkelt Nimue an. Wenn sie hier schon Respekt bekundete, dann zumindest den richtigen Personen.
"Und ja, es ist sicher, dass er nicht wiederkommt. Er hatte Silber im Schlund, als wir ihn im Mondlicht mit gesegnetem Feuer verbrannt haben. Als er brannte, hat sein Steinkreis seine Magie verloren. Der ist unwiederbringlich tot, zumindest das ist sicher."

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