DSA4 [Abgebrochen]Sternenlose Nacht

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Shalyriel
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Sternenlose Nacht

Ungelesener Beitrag von Shalyriel »

Erneut schluckt die Elfe: "Ihr Telora seid grausam. ... Ich hab doch nichts gemacht und trotzdem sperrst du mich ein...," anklagend schüttelt sie den Kopf.

Ohne ein weiteren Wort wendet sie sich ab, ruft kurz nach Sanyarin und verschwindet mit dem jungen Fuchs nach oben ... Wo sie sich auf die Suche nach einem Fenster macht, aus dem sie nach draußen klettern kann.
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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

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Firnuyama findet sich, nachdem sie die Treppe nach oben gestiegen ist, auf einem fensterlosen Flur wieder. Licht spendet eine einzelne Öllampe, die auf einem Regal flackert.

Der Flur hat zwei Türen zur linken, zwei zur rechten, und eine Tür am Ende des Ganges.
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Shalyriel
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Ungelesener Beitrag von Shalyriel »

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Einen Moment steht Firnuyama unschlüssig im Flur. Dann tritt sie zur ersten Tür auf der linken Seite und klopft zaghaft.
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Farmelon
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Beim Attentäter

Ludolfo hört dem Leutnant zu, nickt dann leicht. "Natürlich, danke sehr." Erwidert er, so bekommt dann auch Oreal ihre Gelegenheit ohne das der Attentäter unnötig gefoltert werden muss. Länger würde er den Leunant auch nicht von seinen Pflichten abhalten, wirft als der Attentäter redet einen etwas skeptischen Blick zu diesem, dann zu Oreal und wieder zurück zu dem.

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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Beim Attentäter

Die Südländerin zieht eine Braue hoch, als der Kerl meint, sie wäre vielleicht ein Dämon. Dann sieht sie jedoch geradezu entzückt drein, als er ihr die gewünschte Information gibt.
"Braves Vöglein", lobt sie ihn und zwinkert ihm zu.
Ludolfo wirft sie anschließend einen siehst du, ich hatte alles im Griff-Blick zu, bevor sie nachdenklich einen Finger ans Kinn legt.
"San Therbun ist nördlich von hier ... heute Nachmittag sagst du? Hmm ... "
Sie fletscht die Zähne.
"Jemand weiß, dass wir kommen", schlussfolgert sie.
"Solltest du deinen Auftraggeber wiedersehen?" stellt sie eine weitere Frage an den Attentäter. Es war ja nicht unüblich von Erfolg oder Misserfolg die vollständige Bezahlung abhängig zu machen.
Und warum solltest du nur ihn verletzten? Aber das wirst du nicht gefragt haben ...
Dann kommt ihr ein weiterer Gedanke.
"Woher stammt die Peraingeweihte?" fragt sie den Leutnant.

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Ungelesener Beitrag von Loirana »

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Auf Firnuyamas Klopfen hin passiert zunächsts Nichts, und die feinen Ohren der Elfe vernehmen auch keine Geräusche aus dem Inneren. Dann jedoch hört sie leise Schritte, und die Tür öffnet sich einen Spalt und ein einzelnes Auge schielt durch den Spalt. "Ach, du bist das", erklingt die erleichterte Stimme von Alinja, dann öffnet sich die Tür etwas weiter. "Möchtest du reinkommen?", fragt sie freundlich-neutral.

Unten

Der Leutnant verneigt sich leicht vor Ludolfo. "Edler Herr, wenn ihr erlaubt, werde ich mich um die verbleibenden Gäste kümmern", bietet er höflich an. Oreal hätte er zwar nicht alleine gelassen, aber der Adlige hat schlichtweg ganz andere Rechte. Er wendet sich noch einmal Oreal zu. "Schwester Aramandel? Die stammt aus San Therbun, das ist die nächste größere Ortschaft, Punin nicht mitgerechnet."

Der Attentäter zuckt zusammen. "Nein, man weiß ohnehin alles was ich sehe und höre", antwortet er bleich. "Die Belohnung gab es in jedem Fall, ich bin mir nur nicht mehr sicher, ob es so klug war diese anzunehmen", fügt er etwas kleinlaut hinzu.
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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Beim Attentäter

Oreals Augen blitzen, als der Leutnant bestätigt, was sie schon vermutet hatte. Bei den Worten des Attentäters reißt sie dann jedoch mit einer Mischung aus Erstaunen und Entsetzen die Augen auf. Doch die Starre währt nur einen Moment.
Dann tritt sie unvermittelt den Schemel neben sich halb durch den Gastraum und brüllt voller Frust und Wut auf.
"Raaaaah! Müssen uns diese verfickten Arschlöcher eigentlich immer einen Schritt voraus sein?!?!"
Im nächsten Moment ist sie bei dem Attentäter, sieht ihm wutentbrannt ins Gesicht.
"Hört mir gut zu, ihr verdammten Dreckschweine!" sagt sie - und spricht offensichtlich nicht zu ihm.
"Ich werde euch finden.
Und ich werde euch töten.
Jeden. Einzelnen. Von. Euch.
JEDEN!!"

Anschließend hämmert sie eine Faust auf den Tisch neben ihnen.

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Shalyriel
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Ungelesener Beitrag von Shalyriel »

oben

Firnuyama nickt leicht. Sie wirkt sichtlich angespannt und nachdem Alinja etwas Platz gemacht hast, schlüpft sie mit Sanyarin in das Zimmer. Kurz huscht ihr Blick durch den Raum: "Danke... Aber eigentlich suche ich einen Weg nach dra..." Die Elfe zuckt zusammen, als das Gebrüll und Gerumpel von unten herauf dringt. "Ich muss hier raus... Aber der Mensch da unten lässt mich nicht," erkärt sie unruhig, während sie zum Fenster huscht und schaut, ob sie von hier nach draußen gelangt. "Ich... ich kann nicht in diesem engen Raum sein, während ..." sie bricht ab und schüttelt nur den Kopf.
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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

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Es ist dunkel im Zimmer, nur das helle Mondlicht scheint durch das Fenster herein und wirft etwas Licht auf eines der Betten das neben dem Fenster steht. Hier liegt die große Tasche der Hexe, deren Inhalt sie auf dem Bett verteilt hat. Alinja schließt wortlos die Tür als Firnuyama eintritt und folgt ihr dann leichten Schrittes zum Fenster. Vom Fenster aus sind es drei Schritt nach unten, es gibt hier kein Vordach und die Scheune mit den Pferden ist wohl auf der anderen Seite des Gasthauses.

Alinja betrachtet Firnuyama einen Moment, dann seufzt sie und drängt sich zwischen Elfe und Fenster. Die weißblonde Frau legt Firnuyama beide Hände auf die Schultern und schaut ihr tief in die Augen. "Ich kann dich gut verstehen, ich meide Siedlungen und größere Städte. Wo ich herkomme gibt es viele große Wälder, wo man seine Ruhe hat", sagt sie und versucht dabei möglichst freundlich zu klingen. "Atme erst einmal tief durch, schließe die Augen. Stell dir deinen Lieblingsort vor, wo du jetzt gerne am liebsten wärst. Blende alles um dich herum aus", sagt sie sanft, ohne die Hände von der Schulter zu nehmen. Unweigerlich spürt die Elfe, wie der Knoten in ihrer Brust sich etwas löst und sie neue Zuversicht schöpft.
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Ungelesener Beitrag von Shalyriel »

oben

Die Augen schließt Firnuyama zwar nicht, aber sie blickt die Menschenfrau an und nach einem Moment, an ihr vorbei aus dem Fenster hinaus in die Ferne. Sie spürt, wie sich die Anspannung langsam löst und atmet tief durch. "Ich wollte doch gar nicht weg laufen. Ich wollte nur Abstand von dem, was die da unten machen. ... Und draußen fühle ich mich einfach wohler ... sicherer, als in Häusern," meint sie schließlich leise.
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Schankraum

Nun, da erstmal nichts mehr für ihn zu tun ist, sucht sich Murrox einen Sitzplatz und sinkt darauf etwas in sich zusammen. Offenbar sind seine Verletzungen noch nicht ganz verwunden.
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Larona zuckt bei dem Aufschrei von Oreal und dem Hämmern auf dem Tisch kurz zusammen. Langsam richtet sie sich auf und streicht auch etwas ihre Robe glatt, mehr aus Gewohnheit als aus Notwendigkeit. "Oreal...Lass die Einrichtung ganz. Und ich brauch mal freies Blickfeld auf ihn, vermutlich liegt ein Zauber auf ihm" Sie wartet noch bis sich hoffentlich alle so positioniert haben, dass sie den Attentäter genauer betrachten kann und spricht die Formel des Odem.
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Farmelon
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Beim Attentäter

"Natürlich Leutnant." Antwortet Lusolfo respektvoll, würde oreal und den Attentäter im Auge behalten. Was er dann auch macht.

Bei dem Wortwechsel der beiden runzelt er dann auch etwas die Stirn, positioniert sich bewusst und auch merklich so das er Notfall bei beiden eingreifen kann. Bei dem was er Attentäter dort von sich gibt verfinstert sich der Blick der hellen Augen des Adeligen doch etwas. Auch wenn er sich an Recht und Gesetz hält hat er keinerlei Sympathien für den Mann über. Eine Thorwalerin die mit Attentäter und Gift arbeitet? Sehr suspekt.
Als Oreal dann so auflippt bekommt sie einen tadelnden Blick des Adeligen ab, auch wenn ein guter Menschenkenner doch so etwas wie ein verräterisches Heben der Mundwinkel dabei erkennen könnte. Es scheint ihn doch zumindest minimal zu amüsieren, oder zumindest kann er es nachvollziehen. "Immer mit der Ruhe, die Wirtsleute müssen schon genug mitmachen, auch ohne das Ihr die Einrichtung kreativ umdekoriert." Merkt er aber dennoch an.

Der Verweis ihrer Ehren auf die magische Untersuchung ist dann wieder etwas, dem Ludolfo sich nicht verwehrt. "Sehr gerne Euer Ehren."Zur Not packt er den Attentäter und positioniert ihn passend, so das er dabei nichts von ihm verdeckt was etwas verbergen könnte. Zumindest völlig unbekannt scheint ihm so etwas also nicht zu sein.

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

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Alinja grübelt und wirkt ein wenig ratlos. "Dann wären wir ja schon zu zweit", sagt sie schließlich. "Ich bin gewohnt alleine zu reisen", murmelt sie und betrachtet den kleinen Silberfuchs. "Der Fuchs ist mehr als ein Haustier für dich oder?" beginnt sie dann einen Themenwechsel. "Ich kenne ein paar Sitten der Elfen, zumindest der im hohen Norden. Wie hast du ihn kennen gelernt?"

Firnuyama kann den Eindruck gewinnen, dass es der Hexe nicht nur darum geht, die Elfe zu beschäftigen und abzulenken, und dass mehr als Neugier dahinter steckt.

Schankraum

Kheidarion geht herüber zu Murrox. "Herrje, Murrox mein Guter, ich habe eure Verletzung ganz vergessen!" sagt der Prinz ganz aufgelöst. "Komm, wir gehen nach oben, ich werde euch verarzten", meint er dann und betrachtet Dartan nachdenklich. "Du solltest eigentlich nicht schwer tragen, aber meinst du wir kriegen ihn zu zwei noch hochgetragen?" fragt er ihn dann.

Gemeinsam würde er dann mit Kheidarion Dartan auf das Zimmer bringen, in dem die Taschen von Dartan und Oreal stehen, anschließend würde Kheidarion Murrox auf eines der freien Zimmer führen, seine Arzttasche im Schlepptau. "Entkleidet bitte die verwundete Stelle. Das könnte ein wenig brennen, ich muss die Wunde desinfizieren", sagt er und legt eine Flasche mit Desinfektionsalkohol bereit.

Der Attentäter wird noch blasser, auf Oreals Drohung, die nicht an ihn direkt gerichtet wird, blickt er resigniert zu Boden. "Versprecht nichts, dass ihr nicht halten könnt. Meine Brüder mussten dies auf die harte Tour erlernen", antwortet er. Dann kauert er sich zusammen. "Nein nicht, ich werde nichts mehr verraten... bitte nicht...", murmelt er leichenblass, ohne dass es den Eindruck macht er würde dabei Oreal ansprechen. Larona wirkt den Odem und betrachtet den Mann. Das Bild, das sich ihr bietet, kann sie augenblicklich wiedererkennen - da sie exakt das selbe schon einmal sah vor nicht all zu langer Zeit. Rund um die Augen des Attentäters und um seine Brust herum schimmert es leicht rötlich, ein nur schwach wahrnehmbarer Zauber, wie Larona ihn zuletzt bei der Hexe Sylvette sah.
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Schankraum

"Wird schon gehen, Hoheit." Murrox beißt nochmal die Zähne zusammen und hilft Kheidarion, Dartan aufs Zimmer zu tragen. Dann trottet er hinter Kheidarion ins Nachbarzimmer her, und macht den Oberkörper frei.
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Shalyriel
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Ungelesener Beitrag von Shalyriel »

Alinjas Zimmer

Firnuyamas Blick folgt einige Herzschläge ihrem jungen Freund, der neugierig das Zimmer erkundet. "Sanyarin ist kein ... kein Haustier... Er ist mein Freund," erwidert die Elfe schließlich. "... Ich hatte meine Schwester in den Norden begleitet. Nach Quillyana," erklärt sie nachdenklich. "Ich habe die Wälder erkundet, während sie Zeit mit ihren Freunden verbrachte. Ich bin noch nie so weit fort von meiner Sala gewesen und ich hatte sie vermisst." Sie tritt ein wenig zur Seite, um an Alinja vorbei wieder ans Fenster zu treten. Nicht weil sie hinaus steigen möchte. Nein. Sie schaut nach draußen, hinauf zum Madamal; sacht liegt ihre Hand auf dem Fenstersims.

Nach einer Weile spricht sie leise weiter: "Er war allein, als ich ihn fand. Zu jung, um allein zu überleben. Ich weiß nicht genau, was passiert ist, aber ich glaube sein Rudel musste vor Menschen fliehen und er ist ... verloren gegangen." Firnuyama wendet sich zu der Menschenfrau um und blickt sie aus großen Augen an: "Ich hatte sein Winseln gehört und ihn aus seinem Versteck hervor gelockt. Und als wir uns anschauten und er vorsichtig an meinen Fingern schnupperte, da wusste ich plötzlich warum ich damals das Gefühl hatte meine Sala verlassen zu müssen; warum ich meine Schwester begleitete. Er war der Teil von mir, der noch fehlte, den ich suchte. Ein Teil meines Dao und ich ein Teil von ihm. Mein ... Iama." Dieses letzte Wort und der Blick, mit dem sie den kleinen Fuchs bedenkt, scheinen alles zu sagen und so viel mehr, als Worte es jemals erklären könnten.

Die Elfe weiß selbst nicht genau, warum sie Alinja das alles erzählt. Vielleicht weil die Frau ihr gerade hilft. Vielleicht auch weil sie nie die Hoffnung aufgibt, dass auch Menschen sie verstehen können, wenn sie sich nur genug bemüht Dinge zu erklären. "Suchst du auch jemanden?" fragt sie leise; einer inneren Eingebung folgend, die sie selbst nur schwer zu greifen vermag.
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Alinjas Zimmer

Das Madamal scheint hell, und die Elfe kann beobachten, wie die Halbelfe Aramandel in dessen Schein gemütlichen Schrittes durch das Dorf schreitet, auf eine einzelne kleine Hütte zu, in die sie schließlich eintritt.

Alinja lauscht aufmerksam der Geschichte der Elfe und wirkt ernsthaft interessiert. "Ich verstehe, besser als du denkst", antwortet sie mit einem Lächeln. In ihren Augen liegt jedoch eine gewisse Traurigkeit. "Ja ich suche auch jemanden. Es ist... kompliziert", beginnt sie und setzt sich aufs Bett, neben all den Krempel. Zwei staubige alte Bücher liegen hier, mehrere kleine Fläschchen. Die Halskette mit dem blauen Juwel hängt ihr um den Hals, das Juwel ist in ihrem Dekolletee versteckt. "Ich habe so etwas ähnlich wie eine Sala. Es wird viel von mir erwartet, ich habe keine Ahnung was sie sich erhoffen, und ich denke viele von ihnen habe ich enttäuscht. Bislang habe ich mein 'Iama' noch nicht gefunden, was viele besorgniserregend finden", erzählt sie der Elfe. "Ich suche schon lange, ein Grund warum ich von meiner Sala weg bin, ist, dass mir niemand Vorwürfe daraus macht. Und wer weiß, vielleicht ist mein Iama auch weit weg von meiner Sala, wie dein Sanyarin fernab deiner Sala war", sagt sie, wobei sie 'Sala' und 'Iama' jeweils so betont, das klar ist, dass sie diese Worte nur benutzt um es der Elfe verständlicher zu machen.
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Beim Attentäter

Sie hören alles mit? Und dann redet der Attentäter dann auch noch mit sich selber? nein, eher mit anderen die nicht körperlich anwesend sind. Der horasische Kämpfer sagt nichts, bliebt aber wachsam. Wird eher noch wachsamer falls der Attentäter hier gleich eine Dummheit anstellen will. Sei es nun ein Fluchtversuch, oder ein Selbstmordversuch. Ebenso richtet er auch wieder mehr Aufmerksamkeit auf die Umgebung, falls hier doch noch ein Komplize lauert. Oder falls die Südländerin erneut ihr Temperament ungezügelt aufwallen lässt.

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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Beim Attentäter

Oreal ignoriert die Aufforderungen den Schankraum heil zu lassen. Aber zumindest wirft sie nichts mehr durch die Gegend. Sie atmet einfach nur konzentriert tief ein und aus, während sie Larona aus dem Weg geht. Offenbar kämpft sie gerade hart mit ihrer Wut.
Dass der Attentäter dann mit sich selbst redet ... nun, sie war bei Sylvette damals im Vorraum, aber diese Worte ... das hatte die auch gesagt.
"Pass auf", sagt sie ... irgendwie kraftlos zu Ludolfo.
"Der geht vermutlich gleich in Flammen auf." Ihre Stimme hat etwas Resigniertes dabei.
"Wenn sie dich eh krepieren lassen, kannst du auch erzählen, wer deine Brüder sind", sagt sie zu dem Attentäter. Aber ohne Hoffnung, dass er das er das wahrnimmt. Oder danach handelt. Eine weitere Runde ging an ihre Feinde. Oreal ist müde, so müde. Sie wartet einfach ab.

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Ungelesener Beitrag von Shalyriel »

Alinjas Zimmer

"Vielleicht...," erwidert Firnuyama nachdenklich. Sie lehnt sich mit dem Rücken an den Fensterrahmen und mustert die junge Frau auf dem Bett. "Weißt du schon etwas über dein Iama? ... hm ... dein Tier-Sein?" die Elfe weiß nicht, wie sie es besser übersetzen soll. Bisher ist ihr noch nie ein Mensch begegnet, der die Bedeutung tatsächlich begreifen konnte, aber vielleicht ist Alinja ja anders; vielleicht gehört sie zu den wenigen, von denen Firnuyama schon mal gehört hat, dass es sie geben soll.
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Murrox' Zimmer

Kheidarion öffnet seine Tasche und holt einige silbernen Instrumente, eine Schere und einen Verband heraus. Mit einer Zange greift er ein Wattebällchen und tränkt es mit der Flüssigkeit aus einer der Flaschen, dann nähert er sich Murrox. "Eieiei, das sieht übel aus", sagt er als er die Wunde betrachtet. "Ich werde die Wunde nun desinfizieren, damit sie sich nicht entzündet", meint er und setzt den Watteball an. Murrox spürt ein leichtes Brennen dabei und ihm wird ein wenig schwummrig. Seine Kleidung und Rüstung ist von seinem Blut dreckig geworden.

Dann greift Kheidarion zu einer dünnen Nadel und einem Faden. "Das wird jetzt etwas unangenehm, ich werde die Wunde zunähen müssen", meint er und beginnt dann mit seinem Werk. Als er halb fertig ist, beginnt er dann ein anderes Thema. "Ich werde morgen früh die Heimreise antreten. Ich weiß noch nicht wie, aber ich kann das hier alles nicht mehr", sagt er. "Ich nehme an ihr möchtet es lieber mit dem Unheil aufnehmen, dem die anderen sich entgegenstellen? In dem Falle würde ich euch aus meinen Diensten entlassen", sagt er und schaut Murrox kurz in die Augen.

Alinjas Zimmer

Alinja rümpft die Nase. "Genug um zu wissen, dass ich unerwünscht bin in meiner Sippe. Auch ein Grund wieso ich weiter südlich gezogen bin", murmelt sie. "Ich erwarte auch so etwas wie du beschrieben hast. Dass ich mein 'Iama' sehe und wir sofort wissen, dass wir füreinander bestimmt sind", sagt sie und verschränkt die Arme. "Diese... diese Fee in der Halskette hat gesagt sie könnte mich zu meinem Iama führen", fügt sie leise hinzu und wendet den Blick ab.

Schankraum

Der Attentäter, kreidebleich, schaut hoch zu Oreal. "I...ich weiß nicht einmal wer 'sie' sind. Meine... meine beiden Brüder Efferdwin und Conair, wir alle drei gehörten zu einer Meuchlergilde in Havena. Wir haben uns abgespalten um im Horasreich und Almada zu agieren. Efferdwin erzählte uns dann eines Tages, dass ihm jemand ein Angebot gemacht hätte. Ich... ich weiß nicht mehr genau was passiert war, meine Erinnerung ist vernebelt... ewiges Leben, im Austausch für unsere Dienste. Man sieht es mir vielleicht nicht an, aber ich bin 53 Winter alt", murmelt er.

"Viele Götterläufe lang passierte Nichts. Zuerst dachten wir, man hätte uns vergessen. Dann wurden Efferdwins Dienste eingefordert. Ich weiß nicht genau was er tun sollte, er wollte nicht darüber sprechen als er von seinem Auftrag zurückkam. Er betrank sich mehrere Tage hintereinander, sagte immer, dass es ein Fehler war. Ich fand ihn eines morgens mit aufgeschnittener Kehle, die Klinge in seiner Hand. Conair suchte daraufhin unseren Gönner auf und wollte das Abkommen aufkündigen. Ich sah ihn nie wieder. Ich weiß nicht genau wer dieser Gönner war, es war nicht die Frau die gestern zu mir kam. Aber diese Frau kannte die Losung, die uns genannt wurde. Dieses Wort würde bedeuten, dass man unsere Dienste einforderte. Die Thorwalerin sagte ich solle diesen Mann töten. Ich wusste was passieren würde, wenn ich mich wehren würde. Es war eigentlich ganz einfach, schließlich war es mein Handwerk. Verkleidet irgendwo auflauern, abwarten, schießen. Wie ich es schon dutzende Male getan hab für Geld", erzählt er dann.
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Murrox' Zimmer

Murrox beißt die Zähne abermals zusammen.
Auf Kheidarions Frage hin überlegt er eine Weile.
"Hmm, ich möchte mich diesem Übel sehr wohl stellen. Meine Schuld Euch gegenüber sehe ich aber auch noch nicht als abgegolten an. Mit 'Euch' meinte ich hier die gesamte Gruppe, auch wenn ich nun noch weiter in Eurer Schuld stehe, Hoheit." meint er mit einer Geste in Richtung der Wunde.
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Alinjas Zimmer

"Hm... Warum hat dein Iama etwas damit zu tun, ob du bei deiner Sippe erwünscht bist oder nicht? Es ist doch nicht schlimm, wenn du ... etwas anders bist, als sie..." fragt die Elfe vorsichtig; unsicher, ob sie die Frau richtig verstanden hat.

Als Alinja die Kette anpricht legt Firnuyama den Kopf ein wenig schräg und runzelt kurz die Stirn: "Was diese Fee und das Schmuchstück anbelangt, kann ich dir nur raten vorsichtig zu sein. Ich weiß nicht wer sie ist und auch nicht was sie möchte. Vielleicht will sie, wie Eboreus, einfach nur endlich gehen dürfen und sucht Hilfe. Aber sie hat Kheidarion weh getan, als der irgendwann einen anderen Weg gehen wollte als sie... Vielleicht kann sie dir helfen; aber vielleicht macht sie es auch nur, wenn du etwas tust, was du eigentlich nicht möchtest..." Sie zuckt leicht mit den Schultern: "Einschätzen ... und mit ihr reden, kannst im Moment nur du. Ich kann dir aber anbieten dir bei deiner Suche zu helfen, so lange wir gemeinsam unterwegs sind," bietet die Elfe an.
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Beim Attentäter

Oreals Einwurf, ihre so plötzliche und offensichtliche Änderung, das macht den Horasier nur umso wachsamer, skeptischer. Das hätte er nicht erwartet und dann auch noch der Rat mit der Entzündung........und dann das was der Attentäter dort erzählt.......in was ist Ludolfo hier hinein geraten? Sprechende Katzen, gut, das ist das eine, aber so langsam........
Nicht das er deswegen nachlässig wird, aber bei allem was gerade erzählt wird, los ist, falls der Kerl wirklich in Flammen aufgehen sollte ist er zumindest vorgewarnt. "Welche Losung" Fragt er dann aber doch, recht knapp, schweigt ansonsten zu all dem und versucht auch darauf zu achten wie Oreal und die anderen auf all das reagieren.

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Bei der Warnung blickt auch Larona zu Oreal. Mist, sie hat Recht, womöglich verbrennt er auch gleich. Und ich kann ihn nicht schützen, nein der Gardianum behindert nur Schadensmagie von außen, der Psychostabilis hilft ihm nur, wenn der Zauber gegen seinen geistigen Widerstand gerichtet ist. Nein, wenn muss ich rausfinden, welcher Zauber das auslöst um dagegen vorzugehen. Sie würden es schon merken, dass ich noch länger zauber. Ohne noch einen Kommentar zu Oreal oder Ludolfo abzugeben, setzt sie den nächsten Zauber hinter her. Versucht mit dem Analys noch so viel wie möglich zu erfahren.
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Beim Attentäter

Oreal ist in der Tat ziemlich überrascht, dass der Attentäter ihr zugehört hat.
"Du ... öh ... hm ... hast gar keine Schmerzen?" erkundigt sie sich etwas perplex. Irgendwie hatte sie wohl erwartet, dass er sich zusammenkrümmt und nur noch schreit. Bei Sylvette hatte es von dem verzweifelten Flehen bis zu dem Feuer nicht besonders lange gedauert.
"Tz", macht sie dann.
"Ihr seid doch Vollidioten. Unsterblichkeit? Ernsthaft? Wenn die Götter wollen würden, dass wir ewig leben, hätten sie es so eingerichtet. Ich würde lieber tausend Tode sterben, als mich von den Göttern abwenden. Wer weiß, wo du mal landest, wenn du es hinter dir hast. Klingt mir nicht nach einer besonders schweren Seele ..." philosophiert sie mit verschränkten Armen. Der herablassende Ton passt zu ihr, aber vielleicht hätte man der grobschlächtigen Frau das Thema nicht unbedingt zugetraut.
Dann stemmt sie die Hände in die Hüften.
"Sei es, wie es sei ... stirbst du jetzt gerade - oder nicht? Sieht irgendwie gerade nicht so aus", will sie wohl diesen Punkt einmal geklärt wissen.

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Loirana
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Beim Attentäter

Der Mann ist immer noch kreidebleich und betrachtet seine zitternden Hände. Verwirrung spielt sich in seinem Gesicht ab. "Mh... Schmerzen? Meine Lenden tun noch weh, wenn ihr das meint...", sagt er und seine Mundwinkel zucken kurz. Bei der Standpaucke zur Unsterblichkeit schaut der Mann nur beschämt zu Boden, wie ein Kind mit dem man schimpft. "Wir waren Narren, das streite ich nicht ab", meint er nur.
Auf Oreals letzte Aussage hin runzelt der Mann die Stirn. "Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich erwartet habe... ich dachte ich zerfalle zu Staub oder so", meint er dann.

Die Magierin sieht die astralen Kräfte die auf dem Mann wirken - und erkennt auch dieses Muster wieder. Es ähnelt sehr stark dem Geflecht aus Magie aus dem schwarzen Objekt, dass Larona aus der Asche der Hexe Sylvette geborgen hat. Derart komplex und fremdartig, dass dies zu entschlüsseln keine leichte Aufgabe wird - doch letztes mal zogen die astralen Fäden sich zurück. Dieses mal winden sie sich wie Schlangen aus der Brust des Mannes. Viel kann Larona nicht erkennen, doch ist sie sich relativ sicher, dass ein Aspekt der Magie, die hier wirkt, Hellsichtsmagie ist - und dann bemerkt sie das Muster, dass sie aus Elementarer Magie kennt, wenngleich es nicht wie gildenmagische Elementarmagie aussieht.

Der Attentäter scheint hochgradig verwirrt zu sein und erleichtert. Er lacht einmal auf und schaut zu Ludolfo. "Und ich dachte das wärs, wenn ich anfange auszupacken! Na in dem Fall... Das Losungswort wolltet ihr wissen?", fragt er nochmal nach und setzt sich etwas gerader hin - soweit das mit den Handfesseln möglich ist. "Die Losung ist 'Nehilum'..."

Larona sieht einen schlagartigen Ausbruch von Elementarmagie des Elements Feuers. Im selben Augenblick schießen violette Flammen aus der Brust des Mannes hervor, der qualvoll aufschreit. Wie zuvor bei Sylvette breiten die Flammen sich in wenigen Augenblicken aus und hüllen seinen Körper ein. Der Mann krümmt sich vor Schmerzen, die Eisenfesseln beginnen augenblicklich zu schmelzen. Der Leutnant weicht einen Schritt zurück. "Bei allen Göttern...", stammelt er, die verbleibenden Gäste schauen voller Entsetzen auf das Bild, das ihnen geboten wird.

Nach wenigen Sekunden erlöschen die Flammen. Der Holzboden ist angesengt, ebenso die Wand, jedoch nicht ernsthaft beschädigt. Ein Haufen Asche liegt vor Oreal und Ludolfo, sowie ein geschmolzener Haufen Eisen, der noch etwas glüht und weiter den Boden versengt. Inmitten der Asche liegt ein kleines schwarzes Objekt.

Alinjas Zimmer

Alinja wendet den Blick ab. "Sie würden niemals sagen, dass ich unerwünscht bin. Abgesehen davon, dass ich meinen Begleiter noch nicht gefunden habe, und damit die einzige in meinem Zirkel, also meiner Sippe bin...", fügt sie grimmig hinzu.

Dann zuckt sie die Schulter. "Ich weiß auch nicht, was die Fee möchte", sagt sie und wird dabei ein wenig rot. "Sie scheint herumreisen zu wollen. Sie hat mich dazu gedrängt bei euch zu bleiben, euch zu folgen. Sie hat wohl Kheidarion mehrere Wünsche erfüllt. Als es um seinen Teil der Abmachung ging, hat er jedoch einen Rückzieher gemacht. Ich wäre an ihrer Stelle auch verstimmt", meint sie dann. "Sie ist aber ein Rätsel. Und du konntest mit dem Bären in deiner Halskette sprechen? Hat er dir auch Angebote gemacht?", wechselt sie dann das Thema auf Firnuyamas Kette.

Dann erklingen aufgeregte Rufe aus dem Schankraum.

Murrox Zimmer

Kheidarion beendet das Nähen und beginnt den Verband anzulegen. "Es wäre mir recht, wenn ihr eure Schuld begleicht, in dem ihr stellvertredend für mich die Welt rettet", sagt er und lächelt, offenkundig ein kleiner Scherz. "So sehr ich hier auch weg möchte, fühle ich mich schuldig die anderen im Stich zu lassen. Ich würde mich wohler fühlen, wenn ich wüsste, dass der tapferste Zwerg, der mir je begegnet ist, weiter bei ihnen bleibt", sagt er und macht einen Knoten in den Verband, dann betrachtet er sein Werk.

Murrox fühlt den Druck des Verbandes und das Stechen der Naht, aber alles in allem wurde seine Verletzung professionell verbunden, und als das Brennen des Desinfektionsmittels nachlässt, lässt auch der Schmerz der Wunde ein wenig nach. Dann ertönen aufgeregte Rufe aus dem Schankraum unter ihnen.
Yesterday's the past, tomorrow's the future, but today is a gift. That's why it's called the present.
-Master Oogway

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Shalyriel
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Alinjas Zimmer

Nachdenklich lauscht Finuyama den Worten der Menschenfrau. "Ich glaube bei den Fey ist es anders, als bei deiner Sala," meint sie schließlich, "Jeder fühlt sich einer Tierart näher als allen anderen und manchmal dauert es halt, bis ein Fey sein Tier-Sein... sein Iama findet. Aber nicht jeder wird auch von einem Tier begleitet."

Auch den Erklärungen zu der Fee in der Kette folgt sie aufmerksam. Sie selbst hatte sich das andere Schmuckstück auch erstmal umgehängt. Da aber Feinde danach suchen, trägt sie es nicht offen, sondern unter dem Hemd verborgen. Auf Alinjas Frage hin schüttelt die Elfe leicht den Kopf. "Nein, er ..., " gerade will sie den Anhänger hervor holen, als von unten Schreie des Sterbenden nach oben dringen. Unwillkürlich zuckt sie zusammen. Als kaum eine handvoll Herzschläge später die Schreie verstummen und erschrockene und überraschte Rufe erklingen, blickt Firnuyama ein paar Mal zögernd zwischen Tür und Alinja hin und her: "Wir ... wir sollten wenigstens nachschauen gehen, oder?" fragt sie zögernd und sichtlich unbehaglich.
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Beim Attentäter

Das Oreal so philosophiert bringt Ludolfo dazu eine Augenbraue zu heben. Leicht verwundert, definitiv, aber nicht überrascht. Bei all dem anderen gerade ist leichte Verwunderung schon das Höchste der Gefühle.

Und als der Attentäter dann wirklich! Ja, es passiert gerade! Da er vorgewarnt wurde schaut er zwar mit größer werdenden Pupillen auf das entsetzliche Spektakel, aber schafft es auch genügend Abstand zu bekommen Violette Flammen?! Ist mit der erste bewusste Gedanke, die Hand auf dem Schwertgriff, aber es dann doch nicht gezogen. Was bei allen Göttern, beim heiligen Horas und Swafnirs Flossenschlag, Nandus Strohsack? Wachsam, argwöhnisch geht sein Blick zu Oreal und den anderen. Ihr habt mir einiges zu erklären. Stellt er für sich klar.

Der Gestank von brennendem Fleisch, zwar nur kurz aber beißend, gepaart mit der glühenden Asche. Kein angenehmer Geruch. Mit der freien Hand zieht er in halb unbewusster Geste ein rotes Schnupftuch aus einer seiner Gürteltaschen. Von ebenso guter Qualität wie der Rest seiner Kleidung und Ausstattung, mit eingesticktem Wappen, die andere fördert ein Duftwasser zu Tage und kurz darauf hält er sich das duftende Tuch unter die Nase um den Gestank zu überdecken bis er verfliegt.
Dabei hat diese Geste nichts gekünseltes an sich, nimmt sich natürlich aus, ohne thethralische oder übertriebene Gesten aber doch mit einer gewissen Eleganz welche den ein oder anderen an unfeine Bezeichnungen zu Horasiern und ihren Schnupftüchern denken lassen könnte.
Falls man nicht von allem anderen gerade eh wo anders verweilt was die Gedanken oder Aufmerksamkeit angeht.

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Beim Attentäter - bzw. seinen Überresten

Oreal schnaubt, als der Mann erwähnt, dass ihm der Schritt schmerzt. Sie ist etwas humorlos gerade, verfolgt jedoch aufmerksam, was er sonst noch erzählt. Dass er sich wieder beruhigte ... nein, diese Hexe damals ... die hatte sich nicht beruhigen können. War das vielleicht doch ein falscher Alarm?

Sie will sich gerade weiter entspannen, als der Mann plötzlich unter Schreien in Flammen aufgeht. Mit einem erschrockenen Laut macht sie einen Satz zurück. Sie hatte die Geräusche gehört und einen ausführlichen Bericht bekommen, aber das war alles nichts dagegen es selbst zu sehen.
"Tu doch etwas!!" ruft sie über die Schreie des Sterbenden Larona zu.

Doch es ist viel zu schnell vorbei, als dass irgendjemand etwas tun könnte. Schockiert - sie prüft ihr Inneres für einen Moment, denn das Gefühl hat sie nicht oft, doch ja, schockiert - sieht sie auf das Häufchen Asche.
"Scheiße ...", murmelt sie.
Unvermittelt wallt Mitleid in ihr auf.
Verdammt nochmal, du hast ihm vor gar nicht langer Zeit noch mit Folter gedroht und nun tut er dir leid? Pff.
Die Geweihte schlägt ihr Herz in eine Rüstung und schickt ein stummes Gebet an ihren Herrn. Sie macht wieder einen Schritt näher an den Aschehaufen und schlägt ein gebrochenes Rad über der Asche. Der Gestank scheint sie nicht besonders zu berühren.

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