[Dresden Files] Case File - Night Fears

[Sanja]

Ja, genau damit hatte Jamie gerechnet.
"Wo finden wir sie denn? Dann holen wir sie ab und hier kann wieder Ruhe einkehren." lächelt sie sanft.
Vieleicht wäre es doch die bessere Wahl gewesen selbst nochmal als Christine auf zu treten. Aber sei es drum.

[Lifthrasil]

"Noch immer in der gleichen Arrestzelle... ähhh... die hat bestimmt jetzt die ein oder andere Delle!" antwortet der Soldat und deutet auf das Gebäude, in dem Jamie als Christine unter Arrest war.

[Lifthrasil]

Die vier finden ohne weiteres die Zelle. Davor steht ein weiterer entnervter Soldat und darin finden sie eine gut gelaunte Christine, die bei ihrem also protestiert: "Nein! Ich will noch nicht nach Hause!"

[Criosa]

Terry schüttelt nur sanft den Kopf.

"Komm mit. Wir gehen jetzt heim."

Seine Stimme ist sanft wie die eines weisen Vaters, aber strahlt auch eine klare Autorität aus, der man gerade als Kind einfach nicht widersprechen will.

Terry reicht Christine die Hand um das zu unterstreichen und blickt zu den Wachleuten.

"Vielen Dank, dass Sie auf sie aufgepasst haben. Ich entschuldige mich für die Unannehmlichkeiten. Gott schütze sie."

[Sanja]

Jamie hatte der Wache vor der Türe noch geantwortet, dass es ihr leid tut, dass Christine Ärger gemacht hat, dass die Kleine es aber ja nicht leicht hat. Allein ohne Eltern im Zeugenschutzprogramm des FBI. Natürlich dürfe sie nicht darüber reden was passiert ist, aber die Umstände sagen ja schon viel aus. Was das mit einem Neunjährigen Kind anzustellen vermag...
Soll der Mann Christines seltsames Verhalten ruhig auf eine psyschische Störung wegen dieser Umstände halten.

In der Basis beim Anblick von Christine muss Jamie dann aber schlucken. Nicht weil das Kind irgendwie schlecht aussähe oder ähnliches. Nein... Christine ist letztlich die Neunjährige Jamie und zum ersten mal sieht Jamie sich selbst als Kind vor sich stehen. Das ist nicht einfach nur komisch...
Zum Glück übernimmt Terry und nimmt die Kleine an die Hand und Jamie nickt der Wache einfach nur zu.

[Lifthrasil]

Chen kommt hinzu. "Gut dass Sie da sind, wie Sie hier her gekommen sind, frage ich gar nicht."

"Durch die Tür. So schwer war das gar nicht." antwortet Chris und Christine lacht

"Na, ich hatte ja damit gerechnet, dass Sie per Halo Sprung durch die Decke krachen. Aber so geht es auch. Haben Sie Zeit für ein Debriefing?"

[Sanja]

"Ich glaube die meißten Männer hier sind froh, wenn wir Christine schnell hier weg bringen. Aber ich schätze so viel Zeit muss sein Sir." antwortet Jamie lächelnd.
"Darf ich erst mal fragen, ob es den befreiten Geiseln gut geht?"

[Lifthrasil]

"Ja, denen geht es gut und der Prozess, sie nach Hause zurück zu bringen hat bereits begonnen." antwortet Chen. "Den gefangenen Terroristen geht es weniger gut. Einige scheinen regelrecht unter Schock zu stehen. Vermutlich weil ihr Priester doch nicht unbesiegbar war. Aber alle sind noch am Leben. Keiner von ihnen scheint dieses Selbstmordgift vorbereitet zu haben an dem die anderen gestorben sind.
Die Daten, die wir gewonnen haben, unter anderem dank des Überläufers, werden noch lange Zeit erfordern um sie auszuwerten und vor Gericht zu nutzen. Aber schon einmal so viel: die Verstrickung reicht weit hoch. Bis in den Senat und die Generalstaatsanwaltschaft. Aber auf jeden Fall habe ich ausreichend Beweise, dass das nicht mehr unter den Teppich gekehrt werden kann. Ich habe keine Ahnung für wen Sie wirklich arbeiten oder wo die Ressourcen her kommen, die Ihnen zur Verfügung stehen. Aber Sie haben den USA und der ganzen Welt einen guten Dienst erwiesen und das wird mein Bericht auch widerspiegeln. Ich hoffe nur, dass wir uns nicht irgendwann auf unterschiedlichen Seiten wiederfinden. ... Da Mr. Stein hier ist nehme ich an, dass auch Kommandör Alvadottir gut aus der Höhle entkommen ist? Gut.
So, normalerweise würde es nach Regierungsaufträgen jetzt NDAs regnen, aber in diesem Fall habe ich Interesse daran, dass alles über diesen Kult und die Kompromittierung der Regierung möglichst viele Ohren erreicht um Vertuschung unmöglich zu machen. Daher lege ich Ihnen keine Regeln auf, wem Sie von all dem erzählen. Umgekehrt werde ich meinen Bericht auch nicht irgendwelchen Geheimhaltungen unterwerfen. Also brauchen Sie gar nicht erst darum zu bitten irgendwas nicht zu erwähnen. Alles was ich weiß, wird die Öffentlichkeit erreichen.

Abschließend danke ich Ihnen für Ihre Unterstützung. Ich hoffe, wir müssen nie wieder zusammenarbeiten, aber wenn doch, können Sie mich jederzeit kontaktieren."

er gibt ihnen seine privaten Telefonnummern (Festnetz und Handy), bittet darum, Grüße an Foster auszurichten und, falls es keine Rückfragen gibt, verabschiedet sich von den 4D. Ein Militärflugzeug bringt sie zum Flughafen und am nächsten Tag landen sie wohlbehalten in LA, als wäre außer Urlaub nichts gewesen. Christine hat sich hingegen entschieden, auf Hawaii noch weiter etwas Urlaub zu machen...

[Sanja]

.....

[Lifthrasil]

In der folgenden Zeit passiert eine Menge. Erst erstatten die 4D Agent Foster bericht und zementieren damit ihren Status als ernst zu nehmende Spezialisten für Kulte. Was dazu führt, dass auch das reguläre FBI ab und zu ihren Rat einholt. Die Deckgeschichte formt die Realität und sie werden tatsächlich offizielle Berater für Kultangelegenheiten für FBI und Polizei.

- Terry trägt das Schwert und wird ihm gerecht. Sein Herz führt ihn immer wieder fort. Er weiß einfach irgendwie, wann es Zeit ist zu verreisen und wohin und dank der Ressourcen der Firma, die immens wachsen, ist er der einzige Ritter des Kreuzes mit Privatjet. Manchmal begleiten ihn die anderen D, manchmal kämpft er allein. Ganz wie Gott es will.

- Jamie beschäftigt sich stärker mit dem Feenhof und bereitet sich auf ihre Rolle als Adoptiv-Fae vor. Denn dass sie diese irgendwann annehmen würde, hat sie ja eigentlich schon entschieden.

- Chris hat seine Domäne wieder und er geht den nächsten Schritt. Er öffnet sie für andere Fae. Nun, dass er Erbe einer Sommerhof-Adligen ist und Schützling des Königs des Wilden Hofes, ist seine Domäne sicher genug, dass er andere Fae hineinlassen kann ohne allzuviel politische Ränkespiele fürchten zu müssen. So wird sie bald ein Hort für Sommer- und Wyld-Fae, die einfach mal Spaß haben wollen ohne ständig auf politische Fallen achten zu müssen. Eine Art neutrale Partymeile zwischen den Höfen.

- Dani setzt derweil die Idee des neutralen Bodens in der sterblichen Welt um. Deutlich strukturierter als Chris das in seiner Welt kann. Die Firma legt einen Raketenhaften Aufstieg hin und expandiert in andere Geschäftsbereiche und Dani nutzt einen Teil ihres immensen Vermögens der Umsetzung ihrer Idee. Eine Festung, die allen verfolgten Freaks Zuflucht gewährt.
Und was für eine Zuflucht das wird! Nicht nur geschützt von einer mächtigen Fraktion wie die in Baltimore, sondern von allen, die in der übernatürlichen Welt etwas zu sagen haben.
- den Schutz der Wyldfae haben die 4D ja ohnehin und der Sommerhof ist nur Formsache
- der weiße Rat bestätigt den neutralen Boden nur zu gerne.
- auch die Anerkennung der Kirche lässt nicht auf sich warten. Die Zuflucht eines der wichtigsten Streiter Gottes wird natürlich von der Kirche geschützt.
- etwas überraschender kommt die Bestätigung vom Winterhof. Maeve persönlich überbringt die Anerkennung und Grüße ihrer Mutter.
- ebenfalls überraschend kommt der Schutz des Weißen Hofes. Lara lässt es sich nicht nehmen ebenfalls mal vorbei zu schauen um den 4D und insbesondere Terry zu gratulieren
- aber die größte Überraschung ist wohl, als die 4D über die OCU des FBI erfahren, dass die lokale organisierte Unterwelt einen 'Avoid' Vermerk bezüglich der 4D und ihrer Zuflucht an ihre Leutnants verteilt hat.
- A propos FBI, sogar vor weltlicher Verfolgung bietet die Zuflucht einen gewissen Schutz. Zum einen ist da der kirchliche Schutz, der es den 4D erlaubt Asyl zu gewähren. Zum anderen ist da ein Heer von Anwälten in Danis Diensten, was in der heutigen Zeit deutlich effektiver ist.

So werden die 4D zu einer ernst zu nehmenden Macht im Raum LA und einem Namen, den man in Para-Kreisen weltweit kennt.

[Cherrie]

Am liebsten hätte sie das neue Domizil direkt an der Küste gehabt, aber dort gab es einfach kein passendes Objekt und auch Geld konnte da nichts kaufen, was nicht da war. So fiel ihre Wahl am Ende auf ein gewaltiges, burgähnliches Anwesen ca. eine halbe Meile vom Pazifik entfernt, in den Hügeln nördlich von L.A. Da es hier natürlich nie echte Burgen gab, ist es im Verhältnis zu seiner Optik fast ein Neubau, in den 90er Jahren gebaut und auf alt gemacht. Zumindest äußerlich, es gibt Türme, Zinnen und sogar eine Burgmauer, die das ganze Gelände einfasst. Wer das große, prestige-heischende Tor passiert hat, findet im Inneren viele Gebäude. Neben dem Haupthaus im Festungsstil gibt es Gästehäuser, Gebäude für Handwerk, Stallungen, einen waschechten Burghof samt Brunnen, aber auch mehrere kleine Parks mit Pavillons und sogar zwei Pools, die jedoch halbwegs geschickt von anderen Gebäuden und der Bepflanzung verborgen sind und das Gesamtbild nicht wirklich stören. Im Inneren sind die Gebäude allesamt modern. Dicke Wände, schallisolierte Fenster, Klimaanlagen, tadellose Technik und auch die Einrichtung erfüllt alle Annehmlichkeiten, die man als Hausherr, Hausdame oder Gast sich nur wünschen kann.
Ein paar Pferde gibt es wirklich, sonst ist man bei den Verkehrsmitteln aber eher bei einem stattlichen Fuhrpark und einem Hubschrauberlandeplatz angekommen.

Natürlich gibt es auch einen Wachdienst, der rund um die Uhr seinen Job macht und das Gefühl einer ´Festung´ erhöht, auch wenn sie statt Schwertern Maschinengewehre tragen und aus ehemaligen Mitgliedern der BlackWater Gruppe besteht. Gut bezahlt und professionell. Gegen magische Angriffe verteidigt man sich anders, aber nur selten übernehmen die Bewohner und Gäste dies selbst, meistens reicht der ´gute Name´, die Verbindungen und Kontakte aus, um eine Vergeltung eines solchen Ausmaßes gegenüber den Angreifern erahnen zu lassen, auf die diese dann doch lieber verzichten möchten.

Das wäre es zum Sichtbaren.
Verborgen unter der Oberfläche geht es weiter und das ist der größte Vorteil der Lage des Anwesens, hoch oben auf einem Hügel. Im Gegensatz zu einem Strandhaus kann man hier Keller haben und von denen gibt es reichlich. Was dort genau alles stattfindet und lagert, wissen die wenigsten, aber man munkelt, dass mit der Zeit immer neue Dinge dazugekommen sind. Mal Artefakte, die man der Welt lieber erspart, mal spezielle Räume, die Zwecke erfüllen, die mehr als nur ein Stirnrunzeln entlocken würden.
Ebenso wie seine Bewohner und Gäste. Ein sehr gemischter Haufen aus Menschen, Feen, Vampiren, Werwölfen und zig anderen ...Wesen... Ja, unter dem Begriff ´Wesen´ werden sie am besten zusammengefasst. Aber das Wissen um die Magie eint sie. Hier finden sie Frieden. Oder Wissen. Einen Platz zum Ruhen. Oder einfach nur eine Anlaufstelle für alle, die Fragen haben. Die Hilfe brauchen. Den dies ist Dani am wichtigsten: Leuten zu helfen, die alleine nicht mehr klar kommen, die von der Magie überfordert sind und nach einem Halt suchen, den sie damals ebenfalls so dringend gebraucht hatte.

Die Firma hat einen wahren Boom erlebt und hat zig neue Werke aus dem Boden gestampft, Niederlassungen eröffnet und Tausende neuer Mitarbeiter eingestellt. Die Aufträge sprudeln nur so und die Einnahmen ebenfalls. Trotzdem Dani hier die treibende Kraft in der Akquise war, ist ihr Vater weiterhin der Chef. Ihre Schwester Valerie leitet jetzt die Hauptgeschäftsstelle in Page, ein Verwaltungsjob, der ihr zu liegen scheint. Und Dani ist weiterhin ´nur´ die Repräsentantin der Firma in L.A., auch wenn ihrem Dad natürlich klar ist, wessen Leistung diese senkrecht nach oben führende Kurve ist. Er hat zwar keine Ahnung wie seine Tochter dies gemacht hat und immer noch macht, aber er ist wirklich stolz auf sie und lässt ihr alle Freiheiten. Er hat einfach verstanden, dass sie alleine laufen gelernt hat und strikte Kontrolle alles zerstören würde was sie tut. Also akzeptiert er es, nicht genau zu wissen was da passiert und vertraut ihr einfach. Und Dani hat niemals vor, dieses Vertrauen und das Verhältnis zu ihrer Familie zu brechen.
So gibt es immer noch gemeinsame Urlaube, Familienausflüge, Geburtstage und natürlich Weihnachtsfeste, wo sie wieder die kleine, liebe Dani ist, mit artig langem Rock und zu Zöpfen geflochten Haaren, die am Esstisch in Page sitzt und mit den anderen Truthahn und Kartoffelklöße isst, bevor man sich noch einen Film anschaut oder gemeinsam ein Gesellschaftsspiel spielt.
Valerie hat mit Fantasie-Rollenspielen begonnen seit sie parallel zur Arbeit studiert und versucht seitdem Dani da mit reinzuziehen, aber dieser Quatsch liegt ihr nicht.

Und dann ist da noch Terry.
Irgendwann musst sie es ihm sagen. Eigentlich wollte sie noch bis zu seinem Geburtstag warten, es ihm als Geschenk servieren, da sie überzeugt davon ist, nein, sie WEIß es, dass er sich wie ein Schneekönig freuen wird.
Aber würde sie bis dahin warten können? Würde er es nicht vorher an ihr sehen können?
Kritisch betrachtet sie sich im Spiegel. Ja, ein kleines Bisschen konnte man es schon sehen. Oder erahnen. Ob es ihm auffallen würde? Terry war schrecklich aufmerksam. Aber nicht bei sowas. Oder doch?
Grinsend blättert sie im Kalender, wie viele Wochen sie noch hatte. Sein Geburtstag ist nächsten Monat. Das könnte klappen...

[Criosa]

Terry hatte gesehen wie Dani's Werk mehr und mehr Gestalt annahm und er war glücklich. Das riesige Anwesen, das trotz all der Mauern und Steine doch im Herzen voller Wärme und Liebe errichtet war. Ein Schutzwall gegen die Stürme, die die Welt aufbrachte. Terry spührte, dass sie eine Zukunft hatten. Eine Zukunft, der sie nicht einfach nur entgegen sahen, sondern die sie selbst mit formten.

Terry tat alles, dass in seiner Macht stand, um den Ort zu einem Zuhause zu machen für alle, die ihn betraten und die Regeln des Miteinanders befolgten.
Terry war es auch, der hin und wieder mal jemanden von seinen Reisen mitbrachte. Ein Waisenkind aus New York, dass beinahe Opfer eines schwarzen Vampirs geworden wäre. Ein Straßenjunge aus Mexiko, den eine Gruppe Kultisten gequält und halb verhungern lassen hatte, um ihn irgendwann ihrem dunklen Götzen zu opfern. Das junge Mädchen aus Indien, dass von ihrer abergläubischen Familie fast im Fluss ertränkt worden wäre, weil sie manchmal unglaubliche Visionen von Zukünftigen Ereignissen hatte, die alle nur für Wahnsinn hielten. Ein alter Priester aus dem Himalaya, der über ein verfluchtes Artefakt gestolpert war und fast sein Leben gegeben hätte, um sein Dorf davor zu beschützen. Diese und viele andere waren zu einer Zeit am gleichen Ort wie Terry gewesen und hatten ihn gesehen, den Ritter des Schwertes, der wie eine Naturgewalt auf die Mächte des Bösen herniederging, die versuchten Gottes Schöpfung zu zerstören. Sie alle fanden eine neue Heimat in Dani's Zuflucht. Zeit, zu heilen. Zeit zu lernen.... und irgendwann wieder einen Platz in der Gesellschaft einzunehmen und die ganze Gemeinschaft zu stärken, oder auch um gleich dazubleiben und die Zuflucht zu unterstützen.
Nur in der Firma von Dani arbeitete Terry nicht mehr, denn dafür ließ ihm seine Aufgabe als Ritter keine Zeit mehr. Die Zeit, die er hatte, wollte er ganz und gar für Dani und seine Familie haben. Umso begeisterter war er, wenn sie dann doch hin und wieder auch nochmal gemeinsam auszogen, um als 4D die Welt zu retten!

Egal wo Gottes Wille seine Schritte auch hinführte, niemals vergaß Terry seine engste Familie und Freunde. Allen vorran seine geliebte Dani. Sein Herz. Seine Liebe.
Der Tag an dem sie ihm sagte, dass er Vater werden würde, war der schönste Tag in seinem Leben. Terry hatte so gestrahlt, dass er fast geweint hatte. Und natürlich hatte er Dani dann herumgewirbelt, sie geküsst, und ihr völlig ohne nachzudenken einen Heiratsantrag gemacht!
... und etwas später dann nochmal einen, besser durchdachten... mit Leuten geplanten, die sich mit solchen Dingen besser auskannten als er und wussten was man da für Verlobungsringe besorgen und welche romantischen besonderen Orte man vielleicht besser aussuchen sollte... nicht dass er und Dani nicht schon tausend mehr spannende Orte gesehen hätten.

Und als Terry dann Vater wurde spührte er, dass er genau da war, wo er hin gehörte.
An Danis Seite, mit Gottes Segen. Dani - und Gott - hatten ihm das größte Geschenk gemacht, dass es geben konnte. Und Terry wusste, dass er und Dani und all die anderen Leute all seine Kinder und Lieben bis zu ihrem letzten Atemzug beschützen würden.
Alle Kinder...?
Nun... zumindest würde es definitiv nicht bei einem bleiben, wenn es nach Terry ginge. Aber das ist eine andere Geschichte.

[Sanja]

Nachdem die Firma zum selbstläufer wurde hatte Jamie sich wieder auf ihr Studium konzentriert. Irgendwie hatte sie sich entschlossen das ab zu schließen, bevor sie zur Fee wird. Warum konnte sie selbst nicht genau sagen. Immerhin würde sie den Abschluss in der Feenwelt sicher nicht nutzen können.
Aber so waren drei Jahre ins Land gegangen, in denen sie viel Zeit an der Uni aber eben so viel Zeit in Danis Refugium und Chris Domäne verbracht hatte. Und dann gab es irgendwie keinen Grund mehr den Wechsel in die Feenwelt noch weiter vor sich her zu schieben und sie hatte das Angebot von Chris Oma angenommen.
Die Adoption selbst sollte bei einem großen Fest passieren und dieses Fest fand in Chris Domäne statt. Ein rauschendes Fest auf einem bunten Jahrmarkt.
Zu gut konnte Jamie sich noch an ihren ersten Besuch auf den Jahrmarkt erinnern. Damals war sie mit Chris allein und es war Nacht. Eigentlich war es immer Nacht in der Domäne, bis Jamie es irgendwann geschafft hatte, die Sonne aufgehen zu lassen. Wie genau kann sie bis heute nur raten. Aber es war der erste Hinweis, dass ihre Liebe mehr als nur eine kindische Verliebtheit war.

Nun auf jeden Fall hatte sie den Feenmantel aufgenommen. Doch erstaunlicher Weise änderte sich dadurch überhaupt nicht so viel. Noch immer verbrachte sie viel Zeit in Danis Refugium und in Chris Domäne. Nur ihr Lehrmeister hatte gewechselt. Allerdings hatte Jamie sich entschlossen vorerst keine größere Aufgabe im Feenreich an zu nehmen. Sie war noch immer Teil der 4D und irgendwie wollte sie keine Aufgabe die dem im Weg stehen könnte.
So verging weitere Zeit bis Dani und Terry ihnen irgendwann verkündeten, ein Kind zu bekommen. Natürlich hatte Jamie die Beiden erst mal umarmt und ihnen gratuliert. Dann gefragt ob sie Patentante werden darf... und zuletzt Chris an gelächelt. "Ich glaube ich bin jetzt auch betreit für ein Kind. Wäre es nicht toll, wenn Danis und Terrys Kinder zusammen mit unseren aufwachsen könnten?"

[Lifthrasil]

Auf diesen Tag hat Chris schon lange gewartet und nach der Begeisterung, dass Terry und Dani Eltern werden ist die Aussicht, nun endlich selbst Vater zu werden fast zu viel Freude für Chris. Fast. Er jubelt als hätte er den Verstand verloren. Dann heiratet er spontan Jamie gleich noch mal und überreicht ihr einen zweiten Ehering, den er gerade aus lauter Begeisterung aus Magie formte. Nur dieses Mal ist es kein Glamour. Das erste Mal in seinem Leben hat er etwas Permanentes aus Magie geschaffen und so haben sie nun zwei Paar Ringe. Ein weltliches aus Gold und ein feeisches aus Kristall, der in allen Regenbogenfarben funkelt.

Und dann beginnt neben der Arbeit für alle 4D eine Zeit des häuslichen Glücks. Die Kinder wuseln durch die Festung und haben mit Sicherheit die seltsamsten Freunde, die man haben kann, aber sie sind glücklich und so sicher, wie man nur sein kann. Ja, die vier Teenager, die sich einst ahnungslos in ein Geisterhaus verirrt haben sind erwachsen geworden und sind in einem schrägen aber wundervollen Leben angekommen.

[Criosa]

und hier geht es weiter... [Dresden Files] Case File - Next Generation
Vielleicht sehen wir ja auch die 4D mal wieder dort.