[Dresden Files] Case File - Night Fears

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Sanja
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"Nein. Habe ich noch nie. Aber ich weiß aus irgendeinem Grund, dass ich es kann. Aber nur wenn du es willst."

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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Terry zögert einen Moment, dann kommt ihm eine Idee.

"Robert sagte, dass meine Mutter vielleicht aufgrund eines traumatischen Ereignisses so krank wurde. Glaubst du... du könntest ihr auch helfen?"
Er flüstert natürlich, auch wenn das jetzt ein bisschen gehetzt klingt. Gehetzt aber auch hoffnungsvoll. Er hat ja keine Ahnung, was genau Jamie da tun kann, aber er hat genug gesehen, um sich eine Menge vorstellen zu können.

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Sanja
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Ungelesener Beitrag von Sanja »

"Wenn überhaupt, dann nur wenn sie länger wach ist und genügend Vertrauen zu mir hat.
Außerdem kann ich keine Erinnerungen lesen. Nur Gefühle.
Ich kann es versuchen aber mach dir keine zu großen Hoffnungen."

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Criosa
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Langsam nickte Terry. Er war bereit es zu versuchen. Alles was seiner Mutter vielleicht helfen konnte.

"Versuche es", bat er dann flüsternd und sah Jamie erwartungsvoll an.

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Sanja
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Ungelesener Beitrag von Sanja »

Ein wenig fürchtet Jamie sich gerade vor der eigenen Courage. Sie hat die Fähigkeit gerade erst entdeckt und noch keine wirkliche Erfahrung damit. Und dann gleich so eine große Aufgabe. Aber sie könnte auch nicht mit dem Gefühl leben, es nicht versucht zu haben.
"Sie muss dafür wach sein und sie muss einverstanden sein. Lass uns mit dir anfangen, ja?" Nun greift sie nach seinen Händen. "Sieh mir in die Augen und versuch ein wenig zu entspannen." Bittet sie dann.

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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Terry nickt und reicht Jamie die Hände. Für Robert mag das so aussehen, als würden die beiden zusammen für Martha beten.
Terry schaut Jamie an und tatsächlich entspannt er etwas dabei. Jamie hat erneut das seltsame Gefühl, das sie bei ihm schonmal hatte, als sie seine Gefühle spührt. Der Kontrast zu seiner äußeren, ruhigen Art und seinem aufgewühlten Innersten ist hart! Auch wenn Jamie schon immer eine empathische Ader dafür hatte, zu erkennen, wenn es Terry schlecht geht, so hat sie es sicherlich noch nie so intensiv gespührt wie gerade.
Da ist so viel Emotion und Schmerz in ihm, das es fast wehtut dies zu erfühlen.
Zum einen macht er sich riesige Vorwürfe. Vorwürfe, weil er seine Mutter nicht beschützen konnte. Vorwürfe, weil er auch jetzt nicht hier bleiben wird um sich um sie zu kümmern. Vorwürfe, weil er mit Dani geschlafen hat, obwohl sie nicht verheiratet waren. Vorwürfe, weil er insgeheim vielleicht doch glaubt - nachdem der Sheperd so darauf herumgeritten hat - das er hätte stärker sein müssen und dem Verlangen nicht nachgeben. Dazu kommen natürlich auch noch passend die Vorwürfe, weil er es ausgesprochen genossen hat mit Dani zusammen zu sein und sie wirklich von Herzen liebt und gerade auch fürchterlich vermisst.
Aus den Vorwürfen heraus ist dann da auch noch die Angst.
Angst, seine Mutter zu verlieren, oder zumindest ihre Liebe. Angst Dani zu verlieren... oder schon verloren zu haben. Angst, die Kontrolle über sich und sein Leben zu verlieren - sei es durch den Sheperd, Maria oder auch irgendwen sonst. Dann auch noch die Angst, andere mit in die Gefahr zu ziehen, die ihn zu verfolgen scheint. Etwas, was er sich auch niemals verzeihen könnte.
Schlußendlich ist da aber auch noch tiefe Traurigkeit, etwas Unsicherheit und schmerzvolle Enttäuschung. Diese Gefühle sind auch irgendwie Dreh- und Angelpunkt an denen der Sheperd mit seinen Worten ansetzen konnte, um Terrys Selbstvorwürfe zu schüren.

Ob es die Abwesenheit von Dani, oder der "schwebende Zustand", in der ihre Beziehung sich befindet, oder ganz was anderes ist, das kann Jamie nicht sagen. Der Vater war schon die erste Enttäuschung in Terrys Leben. Der Sheperd definitiv eine weitere, die große Narben hinterlassen hat. Terrys Gefühlswelt ist wie ein wilder Ozean, gebändigt einzig und allein durch Selbstdisziplin und Training. Das hat er von Kindesbeinen an gelernt. Es hat ihm geholfen mit dem Verlust, oder eher dem "Nie-dasein" eines Vaters zurecht zu kommen, zu dem er so gerne aufgesehen hätte.
Es hat seine Seele aber auch ziemlich zugemauert um zu verhindern, sich anderen zu öffnen, und ihm damit auch ein bisschen das Ventil genommen, diese Dinge zu verarbeiten.

Vor diesem Hintergrund ist es ein enormer Vertrauensbeweis von Terry, Jamie jetzt hinter seine Mauern schauen zu lassen. Vielleicht ist es ihm nicht so recht bewusst.


Aber Jamie findet da durchaus auch starke, wenngleich gerade vielleicht nicht im Vordergrund stehende positive Gefühle in Terry. Hoffnung ist eines davon. Mut ein anderes. Begründet in Terrys festem Glauben an Gott hat er eine geradezu unbeugsame Hoffnung auf das Gute in sich ruhen, so stark, dass manch einer es schon fast mit Dummheit vergleichen würde, aber für Terry ist diese Hoffnung real und diese stützt natürlich auch seinen Mut auch schwierige Dinge anzugehen.
Genauso stark ist da das Gefühl von Liebe in ihm. Liebe zu Gott, Liebe zu Dani, die freundschaftliche Liebe zu Chris und zu Jamie, Liebe zu allen Geschöpfen auf den Welt, denn Terry bewundert das Leben an sich als Gottes Schöpfung. Und irgendwo da ist auch die Liebe zu sich selbst, die Terry durchaus inne wohnt. Keine solche, die man mit Eitelkeit verwechseln sollte. Aber Terry ist grundsätzlich schon jemand, der eine gesunde und positive Einstellung zu sich selbst hat. Vermutlich ist deshalb auch der Kommentar des Sheperds, der Terry als "nicht genug wert" um ihn mitzunehmen treffen wollte, ziemlich glatt an ihm abgeprallt.
Zuletzt geändert von Criosa am 23.04.2019 15:18, insgesamt 1-mal geändert.

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Sanja
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Ungelesener Beitrag von Sanja »

Jamie taucht völlig in Terrys Gefühlswelt ein. Sie spürt all seine Ängste und Selbstvorwürfe und eine Weile lang muss sie damit kämpfen nicht völlig davon überwältigt zu werden.
Doch so intensiv all die Angst und die Selbstzweifel auch sein mögen, irgendwo darunter findet Jamie nach einer Weile auch das starke Fundament seiner positiven Empfindungen. Sie kann seine Ängste nicht verschwinden lassen. Aber sie kann ihnen den Schrecken zu nehmen indem sie das starke Gefühl dass alles Gut werden wird nach vorne holt und ihnen gegenüber stellt. Seinen Mut gegen seine Angst und seine eigene Liebe gegen seine Zweifel. Alles wird gut werden
So tief wie seine negativen Emotionen reichen würden sie das vermutlich noch ein paar mal wiederholen müssen, bis er sich irgendwann auch ohne Zauber öffnet und es schafft das alles selbst zu verarbeiten. Aber für den Moment sollte er sich nun besser fühlen... hofft Jamie...

Robert indessen sieht, die Jamie und Terry wie in Trance versunken da sitzen. Eine ganze Weile sind Beide regungslos, bis Jamie plötzlich in sich zusammen sackt und fast vom Stuhl fällt, während Terry wieder wach zu werden scheint.

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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Sofort schreckt Terry auf.
"Jamie!"
Er stürzt zu ihr um ihr aufzuhelfen und zu schauen was ihr fehlt.

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Sanja
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Ungelesener Beitrag von Sanja »

Jamie ist nichtmal einen Schritt von Terry entfernt, aber trotzdem ist sie schon wieder da, als Terry sie auffängt. Diese Momente der Schwäche hat sie auch nach ihren Visionen oft. Je intensiver die Vision, desto stärker ist dieser Schwächeaugenblick.
"Es geht schon wieder... Danke..." Etwas angestrengt lächelt sie Terry an und setzt sich wieder gerade auf. Dann blickt sie Terry fragend an. Hat es funktioniert? Auch wenn sie die Frage nicht ausspricht, so steht sie ihr doch regelrecht auf die Stirn geschrieben.

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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Tatsächlich sieht sie Terry erleichtert lächeln. Lächeln tut er nur selten.

"Ok... soll ich dir ein Glas Wasser besorgen?"
Er wirkt selbst etwas verblüfft darüber, dass er sich besser fühlt. Er mustert seine Hände, als hätte Jamie ihn dadurch verzaubert und schaut Jamie dann ehrlich beeindruckt an.

"Danke", flüstert er.

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Sanja
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Nun strahlt Jamie Terry an. Es fühlt sich so gut an, ihm geholfen zu haben.
"Ich möchte nichts trinken. Danke."
Dann umarmt sie Terrys einfach kurz.

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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Terry erwiedert die Umarmung und nickt Jamie danach noch einmal dankbar zu. Jetzt ist er doch froh, sie mitgenommen zu haben.
Danach liegt seine Aufmerksamkeit allerdings recht bald wieder bei seiner Mutter. Er hofft, dass sie nochmal aufwacht...

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Lifthrasil
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Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

Als die beiden wieder die reale Welt um sich herum wahrnehmen, bemerken sie, dass die Atemmaschine angesprungen ist und pumpt. Martha wird im Moment künstlich beatmet. War da nicht während der Trance auch ein Piepsen gewesen? Aber bevor sie darüber nachdenken können, kommt eine Schwester hereingestürmt um nach Martha zu sehen.

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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Erschrocken springt Terry natürlich sofort zur Seite, damit die Schwester ans Bett seiner Mutter kann, läuft dann aber auf die andere Seite, damit der Zugang zur Maschine frei ist, und ergreift dort ihre Hand.

"Mutter!"
Leise beginnt er zu beten, sein Gesicht jetzt wirklich blass wie Kreide.

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Sanja
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"Mist!" Entfährt es Jamie bevor sie Terry sanft ein Stück vom Bett weg schiebt damit das Krankenhaus Personal Platz hat.

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Lifthrasil
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Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

"Alles in Ordnung." gibt die Schwester Entwarnung und schaltet die Maschine ab. "Keine Ahnung warum die angesprungen ist. Der Sensor muss gesponnen haben. Ich lass das gleich von einem Techniker checken. Für den Moment sollte es ein Neustart tun." sie startet die Maschine neu und danach läuft sie wieder ganz normal im Überwachungsmodus ohne zu pumpen.

Robert war auch aufgesprungen, konnte aber genau so wenig wie die beiden anderen tun. Jetzt setzt er sich wieder hin und beäugt die Maschine misstrauisch während die Schwester wieder raus geht um den Techniker zu holen.

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"Äh bitte was?!"

Leicht entgeistert schaut Terry der Schwester hinterher. Rasch fühlt er Marthas Puls, seine Hände zittern. Dann schaut er zu Robert.
"Passiert das öfter, dass die Technik hier versagt?"

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Tief atmet Jamie durch und beugt sich zu Terry rüber um ihm etwas ins Ohr zu flüstern.

"War mein Fehler, Terry. Weil die Beatmung mechanisch läuft habe ich nicht an den Überwachungssensor gedacht. Magie und Technik. Wird nicht wieder passieren. Tut mir Leid..."

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Verwirrt blickt Terry zu Jamie herunter. So ganz versteht er das immer noch nicht, aber er hat auch keine Ahnung wie defizil so ein Atmungssensor wohl funktioniert. Das ist wirklich nicht sein Spezialgebiet.

"Wenn... du das sagst..."
Voller Sorge mustert er seine Mutter und setzt sich wieder um zu beten.

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Jamie bleibt noch eine Weile neben Terry stehen, Ehe sie ein Stück weg zum Fenster geht und ihr Handy aus der Tasche angelt. Dann schreibt sie Chris eine Nachricht.

'Das Gespräch mit dem Shepherd ist gelaufen. Terry hat es toll gemacht. Uns geht es gut. Terrys Mutter schläft die meißte Zeit.
Ich liebe dich.'

Nun wandert das Telefon wieder in ihre Tasche bevor sie sich auch wieder setzt und wartet.

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Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

"Ich Dich auch. Schön, dass es euch gut geht. Mir geht's auch gut und ich hatte nen Riesenspaß! Wir sehen uns im Hotel." schreibt Chris zurück.

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So sitzen Terry und Jamie eine ganze Weile still da, bis Jamie nach etwa einer Stunde aufsteht. "Ich geh mal zusehen, ob ich uns eine Kleinigkeit zu essen organisieren kann." Meint sie leise aber doch laut genug dass auch Robert es hört. diesen fragt sie dann im rausgehen ob sie ihm auch etwas mitbringen soll.

Etwa 20 Minuten später kommt sie dann auch mit zwei Tüten voll belegter Brote zurück. Die richtige Essenszeit ist wohl bereits vorbei und so hat sie die Snackabteilung geplündert.
Viel Hunger hat sie zwar nicht, aber sie können auch nicht den ganzen Tag über nichts essen. So kümmert sie sich dann auch darum, dass auch Terry etwas isst. Auch wenn dieser protestieren sollte.

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Terry hat tatsächlich nicht so wirklich den Kopf frei für Essen, aber er nimmt sich ein halbes Sandwich irgendwann und bedankt sich bei Jamie dafür. Den Rest des Nachmittags allerdings sitzt er unverändert an Marthas Bett. Mal betet er, mal spricht er leise mit ihr. Versichert ihr immer wieder seine Liebe zu ihr und versucht, soweit er da irgendetwas tun kann, ihr das Liegen so gemütlich wie möglich zu machen. Manches davon tut er vermutlich eher für sich selbst, um irgendetwas zu tun. Immer wieder hoffend, das sie doch nochmal wach wird.

Irgendwann ist draußen allerdings die Sonne untergegangen und die Besuchszeit vorbei. Der frische Blumenstrauß, den Terry mitgebracht hatte, steht auf dem Nachttischen. Ebenso eine handgeschriebene Notiz von Terry. Einfach nur ein kurzes:
"Bitte werde wieder gesund Mutter. Gott schütze dich. Ich liebe dich. Terry"
Terry hat nicht so wirklich große Hoffnung darin, dass der Zettel auch irgendwann bei seiner Mutter - bewußt - ankommt, aber das kann er jetzt wohl leider nicht ändern.

So erhebt er sich schließlich dann doch.

"Komm Jamie. Wir müssen zurück ins Hotel."

Er verabschiedet sich knapp von Robert, schaut noch mindestens zweimal zurück zu seiner Mutter, als er geht. Es fällt ihm SO schwer zu gehen...
Aber schließlich sind sie auf dem Weg zurück ins Hotel.

Und Terry zückt sein Handy und schaut es lange an. Nachdenklich hovern seine Fingerkuppen über dem Display. Über Dani's Nummer...
Aber anrufen tut er dann doch nicht. Er schickt ihr aber eine SMS.

"Hi Dani. Wir fahren gerade zurück ins Hotel. Meine Mutter war einmal kurz wach. Die Ärzte wissen nicht was sie hat, aber sie sagen, dass sie wieder gesund wird. In Liebe - Terry."

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Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

Auf dem Weg hinaus aus dem Krankenhaus werden die beiden von einem Arzt verfolgt ... der sich etwas außer Sichtweite in Chris verwandelt. "Hey! Wie geht's euch? ... Ich hab den Tag als Patch Adams auf der Kinderstation verbracht, so war die Wartezeit wenigstens nützlich."

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Als Chris plötzlich wieder bei ihnen auftaucht umarmt Jamie ihn erstmal fest.

"Das ist schön. Kindern eine Freude machen ist so schön... Tja... Nützlich... Gute Frage. Zumindest hat Terry seine Mutter gesehen.
Was den Shepherd angeht... Aus dem werde ich einfach nicht schlau. Er war völlig anders als beim letzten Mal. Heute habe ich ihm sogar geglaubt, dass er nur das Beste für Terry will. Auch wenn seine Vorstellung vom Besten ein wenig anders ist als meine.
Aber ich denke noch immer, dass er irgend ein Ziel verfolgt dass wir noch nicht erkannt haben."

Und dann beginnt sie ausführlich zu erzählen was am Tag so passiert ist.

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Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

"Vielleicht hat der Shepherd aus dem letzten Mal gelernt, dass er mit Wut und Drohungen nicht weiterkommt und jetzt versucht er es anders. Soll ja passieren, dass Menschen lernfähig sind, wenngleich selten bei seinesgleichen. Oder der Engel hat ihn inzwischen etwas besser unter Kontrolle gebracht. Oder er konnte einfach nichts tun weil er Angst davor hatte ohne seinen Engel gegen euch vorzugehen. Vielleicht hat er innerlich gekocht, musste aber äußerlich freundlich sein. Das wäre lustig."

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"Vielleicht bringt uns nicht weiter. Meine Mutter ist immer noch dort und niemand kann mir sagen, warum sie krank ist. Ich glaube immer noch sie hat eine magische Krankheit."

Terry seufzt leise.
"Sie sind alle der Meinung, dass ich sie besuchen kann. Und das auch tun sollte. Ich... könnte sie in ihrem Refugium besuchen. Das wäre keine gute Idee, oder?"

Er blickte die beiden unsicher an. Nein er glaubte das nicht wirklich, auch wenn der Sheperd gerade so scheinbar freundlich gewesen war.

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"Kommt drauf an. Wenn Du wieder zurück in Dein altes Leben willst, ist das eine phantastische Idee. Ein bisschen Gehirnwäsche und schon bist Du wieder ganz der Alte und kannst den Rest Deines Lebens mit Deiner Mutter unter der Leitung eines liebenden Shepherds leben. So lange Du nicht versuchst zu viel selbst zu denken." sagt Chris. "Ist Deine Entscheidung. Wäre sicher ein einfacheres Leben als jede zweite Woche die Welt zu retten."

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Terry seufzt leise und wendet sich ab.

"Ich meinte besuchen... nicht bleiben...", murmelt er leise und blickt zurück zum Krankenhaus. Auch wenn er nicht mehr ganz so haltlos verzweifelt wirkt wie eben noch, so sieht man ihm doch an wie sehr er seine Mutter liebt - und wie sehr er es hasst, sie hier zu lassen!

Ohne noch mehr dazu zu sagen geht er weiter in Richtung Auto.

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"Ich denke Jamie hat gezeigt wie ein Besuch funktionieren kann. Du musst vorher Gastrecht erbitten und musst teuflisch auf jedes Wort aufpassen, das Du sagst. Mit anderen Worten, wir müssen ein bisschen an Deiner Eloquenz und an Deinen Täuschungsfähigkeiten feilen." sagt Chris und knufft Terry in die Seite. Auf der Fahrt meint er: "Trotzdem läufst Du natürlich bei jedem Besuch Gefahr, dass der Shepherd Dich wieder beeinflusst. Oder eine Hintertür im Gastrecht findet. Oder dass er irgendwo im Refugium noch einen Ersatzengel hat, den er Dir aufzwingen kann oder so. Aber vielleicht ist ein Besuch um sich da mal umzusehen ja auch gar nicht so schlimm und alles geht gut. Was meinst Du, Jamie?"

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