[Dresden Files] Case File - Night Fears

Gefährliche Abenteuer, spannende Kämpfe und fremde Länder warten auf Dich.
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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

"Na Haube ist halt auch in Paris", meint sie nur und will es einstweilen dabei belassen.

"Aber Chris Idee gefällt mir. Als Haubenberg zu Vince gehen und schauen, ob wir etwas sinnvolles erfahren können. Und dann im Zweifel einfach wieder heimgehen, dann müssen wir uns auch nichts überlegen, was wir anschließend mit ihm anstellen.
Klappt der Plan nicht und Vince spuckt keine Infos aus, können wir ja immer noch die harte Tour nehmen"
, schlägt sie vor.

"Und wir sollten uns das zweite Museum mal anschauen."
Dani schaut auf die Uhr. "Die sollten noch offen haben. Also was ist, Arsch weiter breit sitzen oder was tun, Jungs?"

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Sanja
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Ungelesener Beitrag von Sanja »

Der Gedanke diesen Vincent in einen Keller zu sperren hatte Jamie überhaupt nicht gefallen. Immerhin wollen sie ja die Guten sein. Aber sie sagt nichts dazu. Nur ihr Blick wird en wenig unglücklich.
Als Chris dann seinen Gegenvorschlag macht hellt sich Jamies Blick sofort nieder auf.
"Oh, das ist sehr gut. Schaffen wir es vielleicht irgendwie glaubhaft zu begründen dass Haubenberg noch eine Person bei sich hat? Damit du nicht ganz allein da durch musst."
Dann blickt sie zu Dani. "Was soll ich denn tun, während du mit den Jungs ins Museum gehst?" Fragt sie und zwinkerte Dani dabei zu.

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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Terry schaut etwas hin und hergerissen zwischen Dani und Sebastian hin und her.
"Niemand sollte allein gehen", seufzt er leise. Zu Dani's Vorschlag, den jungen Mann in einen Keller zu sperren hatte er auch nichts gesagt, aber Begeisterung war in seinem Gesicht nicht gerade zu sehen gewesen.
"Schon gar nicht in die Nähe dieser Leute, die einen Beherrschungsstein haben. Soll ich mitkommen zu Vince?"
Diese Frage scheint Terry irgendwie ehrlich zuschaffen zu machen. Er will Dani nicht wirklich alleine mit dem Drachen gehen lassen. Aber auch Jamie und Chris nicht alleine zu potentiell Verrückten.

Sebastian neigt leicht den Kopf und bedenkt Dani mit einem sehr intensiven Blick, der irgendwo verrät, dass er merkt, dass die Gruppe ihm nicht alles erzählt. Was er darüber denkt ist aber schwer zu sagen.

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Lifthrasil
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Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

"Gehen wir erst mal ins Museum. Aber es wäre leider unrealistisch, wenn Haubenberg mit noch jemandem auftaucht. Der kennt hier doch niemandem und wenn er auf der Flucht vor uns ist, wäre es unrealistisch, wenn er einfach jemand fremdem vertraut... und du gehst schon mal gar nicht, Terry. Erstens hat Vince dich gesehen und zweitens kannst du nicht lügen. Die einzige die mit könnte, wenn uns ein plausibler Grund dafür einfällt, wäre Jamie."

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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

"Ich könnte auch mitkommen", sagt Sebastian mit einem Schmunzeln, hebt dann aber leicht die Hände, wenn die Blicke wieder strenger in seine Richtung kommen.
"Qui... ihr abt Recht. Besuchen wir die Museum, bevor es schließt. Ich glaube es schließt noch vor die Abendessen. Wir werden also haben genug Rest von die Abend."

Sofern niemand noch etwas anderes besprechen will, würde er dann auch schonmal Tickets buchen, damit sie ohne langes Warten in das Museum hinein können. Mit der Metro brauchen sie von hier aus vielleicht etwas über zwanzig Minuten.

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Lifthrasil
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Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

In der Metro ist ein Strassenmusikant und rappt. Chris gesellt sich spontan zu ihm und macht die Beatbox. Dabei klingt er wie ein ganzes Schlagzeugset, was die Einnahmen des Straßenmusikers wohl deutlich erhöht. Zumindest bedankt der sich als Chris aussteigt, obgleich er zunächst befremdet war, als Chris loslegte.

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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Die Metrostation ist bald gefunden und hinein geht es in den Spät-Nachmittagstrubel eines Pariser Sonntags. Sie müssen einmal umsteigen auf ihrem Weg entlang der Seine, dem breiten Fluss, der Paris durchkreuzt, bis sie schließlich wieder durch einen Tunnel hinauf das Licht des Tages erblicken. Vor ihnen liegt das Ufer der Seine. Das ruhige blaue Wasser lockt einige Vögel und viele Touristen auf Foto-Fang an. In nicht allzuweiter Ferne sieht man eine lange Brücke, die auf mehreren Säulenbögen im Wasser steht. Vereinzelt tuckern kleinere Motorboote an ihnen vorbei. Das Museum Orsay selbst ist ein großes, langgezogenes Bauwerk, dass im ersten Moment an ein mittelalterisches Anwesen, oder gar ein Schloßgebäude erinnert. Auffällig sind aber die gewaltigen Fenster in Form von großen Kirchenfenstern, die über die ganze länge des Gebäudes angeordnet sind, ebenso die riesige Uhr, die über der Eingangstür wie ein rundes Fenster in die Wand eingelassen ist. Spätestens wenn man die Eingagnstür durchschritten und die riesige offene Halle betreten hat wird klar, dass das reich geschmückte Gebäude früher einmal ein großer Bahnhof war. Die mehrere Meter hohe Decke ist gerundet und mit ihren gefühlt zehntausenden kleinen Fenstern komplett lichtdurchflutet, noch mehr Tageslicht kommt von allen Seiten und so hat die ganze Museumshalle ein einzigartiges Flair. Nicht so düster und verstaubt wie manch andere Museen, sondern weitläufig und offen. Der leichte Hall all der Stimmen hier drin verliert sich in der Weite.

Hunderte französische Kunstwerke können hier besichtigt werden. Es gibt Bilder von namhaften Künstlern, Statuen und Skulpturen von unvergleichlicher Schönheit und in allen Größen und Gesteinsarten. Eingestellte vielleicht 2m hohe Wände teilen die Halle in Gänge ein an denen die Exponate angebracht sind.
Auch zu bemerken ist die fantastische, gigantische Uhr, die hier im Inneren an der kurzen Seite der langen Halle mitten in der Fensterwand angebracht ist. Wie ein Relikt aus einem Steampunk Film thront das prunkvolle Kunstwerk in Gold über allem und ist alleine schon einen längeren Blick wert.

Es gibt auch ein Restaurant hier, falls man das Abendessen gleich hier erledigen möchte. Dazu gibt es einen Aufgang auf eine großräumige Dachterrasse, die ihrerseits nochmal eine herrlichen Aussicht über Paris und die Seine bietet. Eintritt muss niemand der Gruppe hier zahlen, da alle Besucher unter 26 Jahren kostenfreien Zugang zum Museum haben.

Sebastians Augen leuchten, kaum das sie die Halle betreten haben und begeistert blickt er sich um.
"Was für eine Schatz", haucht er leise, die grünen Augen glitzern ein wenig während er sich umsieht.
"Wo wollt ihr beginnen? Mit die Skulpturen?"
Ein konkreter Teil für "Schmuckstücke" gibt es nicht im Orsay, also liegt es nahe zu überlegen, dass das Artefakt hier vielleicht nicht direkt als solches zu finden sein wird, sondern man vielleicht etwas um die Ecke denken muss. Sofern es denn wirklich hier ist.

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Lifthrasil
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Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

"Ganz originelle Idee: wir könnten fragen!" sagt Chris und spricht einen der Museumswächter an ... der natürlich kein Wort versteht, da er kein Englisch kann. Aber beim nächsten klappt es.
"Entschuldigung, wir haben von einer Freundin gehört, dass hier ein besonderes Schmuckstück liegen soll. Mit einem schönen, großen Stein. Ich bin immer auf der Suche nach besonderem Schmuck, als Inspiration für eigene Werke. Ich fröne der Juwelierskunst, müssen Sie wissen. Wissen Sie, wo hier der Schmuck liegt?"

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Sanja
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Ungelesener Beitrag von Sanja »

Jamie hatte noch eine andere Idee wie sie mit Haubenberg und Vincent weiter vorgehen könnten. Aber darüber würde sie gern erst mal mit ihren Freunden ohne Sebastian sprechen. Überhaupt wäre eine kleine Besprechung ohne ihn gerade gut. Aber das muss wohl warten. So geht es nun erst einmal gemeinsam zu diesem Museeum.
Allein das Gebäude ist einen Besuch wert wobei Jamie auch einfach noch ein paar Stunden in der Metro hätte verbringen können oder an der Seine spazieren gehen. Doch dazu sind sie nicht hier. Es geht um das Schmuckstück und dazu ist Fragen wohl wirklich der einfachste Weg. Unterdessen mustert Jamie Sebastian nochmals. Wie es aussieht hat nicht nur sein Vater eine Vorliebe für Schätze. So wirklich einschätzen kann sie den jungen Drachen noch nicht und das macht Jamie ein wenig nervös.

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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

"Hübsch hier", hatte Dani das Seine-Ufer kommentiert. "Irgendwie ist alles viel älter als in Los Angeles. Vielleicht haben sie in Frankreich aber auch nur weniger Geld die Sachen in Schuss zu halten", sinniert sie weiter. Trotzdem gefällt ihr der Flair dieser Stadt und auch das allgegenwärtige Singsang ist irgendwie lustig, passt sich in das Bild ein. Und vernünftigen Kaffee haben sie ja auch, Dani hat schon ein paar Starbucks gesehen.

Als sie dann im Museum ankommen, staunt sie auch hier nicht schlecht. "Ein Bahnhof. Coole Idee."
Mit den Kunstwerken kann sie dann eher weniger anfangen. Reine Ästhetik und Schönheit erkennt und schätzt sie, alter Plunder der nur hier sein darf, weil er vor Tausend Jahren hergestellt wurde, schütten hingegen keine Glückshormone bei ihr aus, mal ganz vorsichtig ausgedrückt.
Und auch Sebastians Reaktion auf die ´Schätze´ alarmiert sie nicht sonderlich. Es ist doch schön, wenn jemand Leidenschaft zeigen kann.

"Ja, fragen wir einfach", stimmt sie Chris zu, der auch schon prompt zur Tat schreitet.
Um es abzukürzen, falls der erste Angestellte den Chris gerade vorhat keine Antwort kennt, sucht sie schon einmal den nächsten.
"Hey, es soll hier einen Schmuckstein geben, etwa so groß und farbig. Er ist Teil von etwas anderem, er ist also nicht alleine ausgestellt. Vielleicht in einem Schmuckstück eingefasst oder als buntes Auge oder so.
Es ist ein Spiel, ein kleiner Wettkampf und ich will den gewinnen. Hilfst Du mir bitte dabei?"

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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Terry hält sich wie auch Jamie erstmal zurück und lässt den Blick schweifen, während Chris und Dani fragen gehen. Sebastian hört vermutlich mit einem halben Ohr zu, aber seine Aufmerksamkeit scheint schon wieder bei einem der Kunstwerke zu liegen, das hier bei ihnen steht. Fasziniert bewundert er es und streift ein bisschen um die naheliegenden Kunstwerke herum um sie anzusehen.

Der Kerl, der von Chris angesprochen wird zögert mit der Antwort, antwortet dann aber sehr freundlich.
"Also Schmuck haben wir hier nicht direkt. Aber wenn Sie da lang gehen, finden Sie die Skulpturen. Manche von denen tragen eingelassene Schmuckstücke. Achja und vielleicht wollen Sie die neue Ausstellung besuchen. Wir haben gerade eine kleine Ausstellung zu bedeutenden Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts da entlang. Da sind auch traditionelle Uniformen zu sehen, Sir."

Dani erntet natürlich zuerst einmal ein entzücktes Lächeln, bevor auch sie zielstrebig den Weg zur aktuellen Sonderausstellung geweist bekommt.
"Das finden Sie bestimmt bei unserer neuen Ausstellung, Mademoiselle. Sie ist seit einer Woche für Besucher geöffnet. Einfach dort hinten entlang, die Treppe hinauf und dann in den vierten Stock. Ich wünsche Ihnen eine wundervolle Aufenthalt."

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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

"Bei der neuen Ausstellung, meint der Museumwärter da drüben. Oder heißen sie Museumswächter? Egal, der Mann da mit der Uniform und dem Namensschild eben", grinst sie vergnügt in die Runde.
"Genau weiß er es nicht, aber es klingt logisch: Wäre der Stein schon lange hier, wüsste er es vermutlich. So ist die neue Ausstellung ein guter Tipp.
Gott, dass ich mal mit Logik anfange...
Kommt ihr?"

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Lifthrasil
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Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

Chris bedankt sich und kehrt auch zu den anderen zurück. "Oh nein! Dani hat sich bei Jamie mit Logik angesteckt. Keine Sorge, das geht vorbei, Dani. Aber Recht hast du trotzdem."

Auf dem Weg zur Ausstellung fragt er Sebastian: "muss es eigentlich Gold zum drauf liegen sein? Oder tun es auch Aktien und Bitcoins?"

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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

"Sicher", nickt Terry und gesellt sich zu Dani. Ein kurzer Blick wandert zu Sebastian, der aber gerade völlig entzückt vor einer großen Statue steht und sich scheinbar nur mühsam zurückhalten kann, diese zu berühren. Als die Gruppe los geht, folgt er natürlich und bei Chris Frage muss er herzlich lachen.

"Bitcoins, non. Das ist Verbrechergeld und man kann es nicht einmal anfassen! Aktien, ah oui, besser als nichts natürlich, aber so zum drauf liegen...?"
Seine Augen funkeln amüsiert.
"Da ist am gemütlichsten Seide und kuschelige Samt, mon amie."
Er grinst.
"Aber Gold und schön geschliffene Edelsteine sind auch sehr schön anzusehen. Nur nicht diese pieksige Art, oui? Meine Vater at eine groldene Dreizack, der mal heruntergefallen ist aus seine Halterung. Er war ziemlich angefressen, als er sich gesetzt hat auf die Spitze!"
Sein Grinsen wird immer breiter. Chris als Meister des Schabernacks hat aber irgendwie so eine Ahnung, dass Sebastian gerade nicht so ganz die Wahrheit erzählt, sondern eher Chris mit einer lustigen Geschichte unterhalten möchte. Oder es war wirklich passiert und Sebastian hat nachgeholfen bei dem "Dreizack"-Unfall. Das könnte das neckische Funkeln in den smaraggründen Augen ebenfalls bedeuten.


Die Treppen hinauf in die oberen Etagen sind, genau wie eben diese Etagen, mit hohen dünnmaschigen Gitterwänden gesichert. Offen genug um weiterhin das Flair der großen Halle zu bewahren, aber auch sicher genug, damit niemand abstürzen kann oder wegen einem Anfall von Höhenangst in Panik gerät. Vorbei an Gemälden, rauf und rauf, geht Terry neben Dani los in Etage Nr. 4. Der Abschnitt, der hier für die aktuelle Ausstellung "Frankreich 19. Jahrhundert", liegt im hinteren Teil, nahe der großen Uhr und erstreckt sich über zwei sehr lange Gänge, die jeweils rechts und links mit Bildern und Skulpturen, sowie zu jedem Exponat dazugehörigen Aufstellern mit Informationen ausgerüstet sind.
Persönlichkeiten wie Napoléon Bonaparte, sowie dessen Neffen, dem später gewählten Staatschef Napoléon III., dürften auch noch den weniger Kunstbegeisterten ein Begriff sein. Weniger bekannt, aber zweifellos dennoch wichtige Persönlichkeiten in dieser Epoche folgen dann mit Baron Haussmann, der eine entscheidene Rolle in der Modernisierung Paris gespielt hatte, Ferdinand de Lesseps, welcher wohl seines Zeichens für den Bau des Suez Kanals in Ägypten verantwortlich war. Weiterhin findet man auch einige Dichter und Schriftsteller, wie zum Beispiel den bekannten Victor Hugo, Künstler wie Antoine-Louis Barye, der eine kleine Skulpturen Auswahl hier stehen hat und viele andere mehr. Zu jeder Persönlichkeit existiert ein Portait Gemälde oder / und eine Skulptur oder irgendwelche persönlichen Gegenstände.

Von hier oben könnt ihr auch einen guten Blick in das unter der großen Uhr ansässige Restaurant werfen, also zumindest die Terrasse davon. Überall stehen die Menschen dicht beieinander und schauen sich interessiert um. Zugegeben, gerade die Touristen sind hier oben in der Ausstellung allerdings ein bisschen weniger zahlreich vertreten als weiter unten, bei den berühmteren Kunstwerken. Nicht jeder findet französische Geschichte so sonderlich spannend.

Dani sieht derweil eine "alte" Bekannte hier oben, gleich bei Napoleon Bonarparte stehen. Die ziemlich rundliche kleine Frau, die ihnen vorgestern nach ihrem Einchecken ins Hotel begegnet war, hat eine kleine Kamera gezückt und macht gerade ein paar Fotos von der großen Statue des Kriegsherrn, der in der üblichen Pose, mit Hand unter der Jacke, da steht und ernst in die Ferne guckt. Auch heute trägt sie wieder einen riesigen Hut, aber in einem dunklen Violet dieses Mal, passend zu einem so gerade eben noch passenden Kleid in Flieder. In ihrer Handtasche, die sie am linken Arm befestigt hat, sitzt der kleine, offensichtlich sehr gelangweilte Hund und schnüffelt ein bisschen umher. Als Terry und Dani in Sichtweite kommen, blickt die Frau kurz erstaunt, dann strahlend herüber.

"Oh ihr seid doch das süße Paar aus meinem Hotel! Na so ein Zufall! Dass es Euch herführt! Habt ihr den schönen Triumphbogen schon fertig bewundert?" Immerhin erkennt sie die beiden. Naja, es ist ja auch erst zwei Tage her. Die Schwanzspitze des Hündchens sieht man oben aus der Tasche herauswedeln, als die runde Frau näher kommt.
"Ich hatte Euch gar nicht wie Kunstbegeisterte junge Leute eingeschätzt. Schaut doch! Ist das nicht wunderbar hier?"

Dani spührt, wenn sie die Dame nicht geschickt abwimmelt, sie könnte ihr vermutlich Stundenlang von der Geschichte Napoleons erzählen, egal ob Dani das wirklich irgendwie interessiert oder nicht.

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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

"Oh, hallo Ma´am. Es ist schön Sie wiederzutreffen", stammelt Dani zur Begrüßung und ahnt was folgen wird.
"Darf ich Ihnen unseren Freund Sebastian vorstellen? Hey, Sebastian, die Dame wohnt auch bei uns im Hotel, leider kenne ich Ihren Namen noch nicht, Ma´am, sonst hätte ich Sie direkt vorstellen können. So müssen Sie das bitte selbst übernehmen. Sebastian liebt Kunst und all diese Schätze hier. Ich glaube, er würde sie am liebsten alle mitnehmen und bei sich zu hause hinstellen. Nicht wahr, Sebastian?"
Damit klopft sie dem jungen Drachen noch einmal aufmunternd auf die Schulter und schiebt ihn etwas nach vorne, bestimmt ist er viel zu höflich um die Konversation abzuwürgen oder gar zu vermeiden.
"Hey, was sagt Ihr zu diesem Stück dort?" Dani deutet auf en beliebiges Exponat seitlich von beiden und wenn sie sich nun wirklich umdrehen, huscht sie auch schon von dannen, Terry im Zweifel mit sich ziehend.

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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Sebastian guckt kurz etwas überrumpelt, aber er reagiert sofort und springt sofort mit seiner gewohnt charmanten Art ein und verwickelt die pummelige Dame in ein Gespräch über die schriftstellerischen Künste von Victor Hugo und führt sie dabei auch gleich mal weiter einen anderen Gang entlang. Dabei verliert er euch natürlich auch erstmal aus den Augen, sofern ihr nicht dahinter her lauft. Aber so habt ihr jetzt erstmal Zeit hier euch selbst umzusehen, oder auch noch Dinge zu besprechen, bei denen ihr keine "Drachenohren" dabei haben wollt.

Dani sieht einige interessante Exponate hier stehen. Die Bilder sind natürlich irgendwie alle erstmal raus, da würde man keinen Edelstein drauf kleben. Anders sieht das schon aus bei den Skulpturen. Während Jamie so rein gar nichts ungewöhnliches hier bemerkt, hat Chris beim vorbeischlendern das Gefühl, dass an der Napoleonstatue irgendetwas komisch ist. Auch Dani bemerkt etwas ungewöhnliches an der Statue. Eine Lichtreflexion? Als sie näher hingeht, ist das leichte Glitzern wieder fort. Tritt sie zur Seite, ist es aber wieder da.

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Ungelesener Beitrag von Sanja »

Jamie bemerkt nichts an der Statue. Aber Sebastian ist ausser Hörweite und die Gelegenheit will sie nutzen.
"Was haltet ihr von Sebastian? Ich neige dazu ihm zu vertrauen aber es fällt mir schwer ihn ein zu schätzen. Sein Wesen scheint extrem vielschichtig zu sein. Auf jeden Fall halte ich ihn nicht für böse.
Aber ich habe noch nie etwas von Drachen in der Realität gehört oder gelesen. Im Paranet steht auch nix. Das finde ich irritierend.
Wenn wir mit ihm zusammen arbeiten müssen wir ehrlich mit ihm sein. Auch was Haubenberg angeht. Die Frage ist... Wollen wir das? Was meint ihr?"

Natürlich hat Jamie sich vergewissert dass sie gerade keine Zuhörer haben. Trotzdem spricht sie möglichst leise.

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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

Das Dani noch nie etwas über Drachen gelesen oder gehört hat, irritiert sie hingegen nicht die Bohne. Das ist quasi ihr Normalzustand.
"Sebastian ist cool", meint sie nur, als sei damit alles gesagt. Erst wenn sie einen fragenden Blick erntet, schmückt sie es etwas aus: "Ich denke er ist wirklich der Teenager den wir sehen. Und ein Drache. Ich meine, hey, wie sonst kann er nach Rauch duften, wenn er die Zähnchen fletscht?" Irgendwie findet sie das ja süß.
"Klar, bei Papa Drache müssen wir mehr aufpassen, dem sind wir wohl mehr oder weniger egal, er will seinen Hort sichern und seine Familie schützen. Ein wenig wie bei Dylan und diesem Raith. Raith ist der Obermacker und dem traue ich keinen Meter, aber Dylan war am Ende ja ok. Das hier ist das selbe. Sebastian ist Dylan. Papa ist Lord Raith. Von dem lassen wir einfach die Finger. Und glauben ihm auch maximal die Hälfte von dem, was er sagt. Oder 50%. Mehr nicht."

Während sie mit Jamie und den anderen redet, geht sie immer wieder mal einen Schritt vor, dann wieder zurück, dann seitlich, damit immer die selbe Statue betrachtend.
"Sieht an dem Typen irgendwas komisch aus? Er glänzt so. Aber nur, wenn ich hier stehe. Hier drüben nicht mehr. So als wenn Chris sein Flimmer-Ding da macht."

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Lifthrasil
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Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

"Ja, Sebastian scheint ok. Aber er ist auch ein Raubtier, das in der Nahrungskette über uns steht. Das sollten wir nicht vergessen. Er wird das auch nicht. Aber im Moment haben wir ähnliche Ziele. Und ja, an dem Napoleon stimmt was nicht." Chris sieht genauer hin

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Jetzt wo ihr so näher schaut, fällt Dani auf, dass das Glitzern immer genau dann verschwindet, wenn sie sich in einem bestimmten Winkel vor die Statue bewegt. Von allen anderen Standorten her kann sie es sehen. Als sie nochmal davor steht, bemerkt dann aber Chris, als dieser einen Schritt hinter Dani tritt um das große Ganze besser erkennen zu können an der großen Statue, dass das Glitzern plötzlich an Dani's Rücken zu sehen ist. Kaum bewegt sie sich zur Seite weg, ist es wieder an der Statue zu finden.

Jamie sieht immer noch nicht, was ihre Freunde da beobachten, während Terry sogar in eine völlig andere Richtung schaut gerade.

"Meine Güte. Wie klein ist Paris eigentlich?" murmelt er leise und schaut einer Frau mit sehr hellem Haar nach, die gerade im Nachbargang verschwunden ist, in den Sebastian die geschwätzige Dame entführte.

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"Mh? Was meinst Du?", murmelt sie Terry zu, aber eher in den eigenen Gedanken gerade steckend.

"Ich mach mal ein paar Fotos und ein Video, mal schauen, wie die Bilder rauskommen." Vielleicht ist ja Magie im Spiel? Auch wenn sie überhaupt keine Ahnung hat, was sie da überhaupt sieht oder was es sein soll.
Und so zückt sie ihr Smartphone und schaut was passiert.

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Chris dreht sich derweil um 180° und schaut, wo das glitzern her kommen könnte. Ein Lichtstrahl, der auf die Statue (und Dani ) fällt? Woher könnte der kommen?

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Dani holt die Kamera und macht Bilder von Napoleon. Hier kommt ihr jetzt aber gar nichts ungewöhnlich vor... außer vielleicht, dass auf keinem der Bilder, egal wie Dani sich hingestellt hat, diese Lichtreflektion zu sehen ist, die sie mit ihren eigenen Augen ganz sicher gesehen hat.

Als Chris sich um 180° dreht, blickt er mehr oder weniger direkt in das Portrait eines alten Mannes mit grauem Haar und für eine Schrecksekunde hat Chris fast das Gefühl, der Mann würde ihm direkt in die Augen schauen. Vor dem Gemälde steht ein Podest, auf dem ein Füllfederhalter neben einem Schriftstück liegt, das auf dem Informationsaufsteller neben Bild und Podest den Füller ausweist als das angebliche Original, mit dem damals der Bau des Suez Kanals unterzeichnet worden war. Ein Glaskasten ist zum Schutz vor Staub und vermutlich Dieben darüber gestülpt. Dann steht da natürlich noch der Name des Mannes im Gemälde, Ferdinand de Lesseps, und eine mehrere Seiten lange Auflistung seiner Taten. Der ursprüngliche Diplomat lebte von 1805 - 1894 und hatte einige große Taten vollbracht. Die bedeutenste war wohl zweifellos die Erbauung des Suez Kanals. Er schien auch freundschaftliche und diplomatische Verbindungen mit dem damaligen Vizekönig Ägyptens inne gehabt hatte.
Als Chris das Gemälde anschaut, ist er sich sicher, dass der Mann im Bild den Blick senkt und hinab zu dem kleinen Podest schau. Dort, ein kleines Stückchen über dem Füllfederhalter, sieht Chris etwas ganz sachte glitzern. Kaum mehr als ein verirrter Sonnenstrahl, aber definitiv da, wo sonst eigentlich nichts reflektierendes liegt.

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Jamie ist ein wenig irritiert von ihren Freunden. Sie haben noch nicht geklärt wie sie nun weiter vorgehen was Sebastian betrifft und plötzlich fangen Dani und Chris an wie verrückt eine Statue zu begutachten. Ja, ein ganz tolles Kunstwerk aber wie sollte ihnen das jetzt weiter helfen?
Ob sie irgendwas daran entdeckt haben? Und jetzt wendet sich Chris auch noch diesem Bild zu? Langsam wird Jamie neugierig und beginnt sich Bild und Statue ebenfalls näher an zu sehen. Irgendwas muss ja daran sein, dass ihre Freunde plötzlich so daran interessiert sind.
Tja, wenn einer in die Luft guckt, gucken irgendwann alle hoch. Über den Gedanken muss Jamie schmunzeln während sie neben Chris stehend in die selbe Richtung blickt ohne zu wissen wonach sie sucht.
"Was hast du entdeckt?"

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"Da glitzert was. Das weckt die Elster in mir!" sagt Chris und hält seine Hand über den Kasten um herauszufinden, ob das Licht aus dem Glaskasten heraus kommt oder wieder von außen herein fällt.

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"Oder den Drachen." Antwortet Jamie und achtet nun natürlich auch auf das Glitzern.

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Das Licht scheint aus dem Glaskasten herauszukommen, was rein physikalisch schon schwer zu erklären ist, da ist ja keine Lichtquelle unter dem Glas, zumindest keine, die man sehen kann.
Aber Chris ist sicher, dass eine dort ist und als Jamies Blick der Information von Chris folgt, sieht sie mehr als nur Geglitzer. Sie sieht etwas leicht schillern, wie eine Fatamorgana gefangen in dem winzigen Glaskasten. Zwei und zwei zusammenzählend fällt es ihr plötzlich wie ein Schleier von den Augen, so wie wenn sie eine von Chris Illusionen durchschaut, und plötzlich sieht sie dort, direkt über dem Füllfederhalter, ein Schmuckstück liegen. Recht klein, vielleicht etwas größer als eine zwei Euro Münze, liegt dort ein intensiv grüner Stein, eingefasst in einem Ring. Jamie sieht aber, während Chris die Hand darüber hält, dass der Stein an den Stellen, an denen der Schatten von Chris Hand ihn trifft, sich die Farbe wandelt in ein tiefes Blutrot. Im ersten Moment sieht das fast so aus, als würde der Stein im Inneren bluten. Ein faszinierener Effekt aus Licht und Farbwechsel. Es ist der goldene Ring selbst, den den Stein umfasst, der in verspielten Abständen mit kleinen Lichtstrahlen nach Chris zu werfen scheint. Auch Chris sieht das jetzt von seiner Perspektive aus. Für alle anderen Umstehenden scheint das Phänomen unsichtbar. Terry allerdings schaut nicht hin, der ist ein paar Schritte weggegangen und lugt um eine Ecke der aufgestellen Wände herum.

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"Das dürft dann wohl das Zwielicht sein." sagt Chris leise. "Und das coole ist: wenn es uns gelingt, den zu klauen, dann wird niemand sein Fehlen bemerken!"

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Eine Weile lang betrachtet Jamie den Stein und schüttelt dann sachte ihren Kopf. "Wenn es so einfach wäre, warum hat der Widerstand das Teil dann noch nicht? Die wissen mindestens seit ein paar Tagen dass er hier ist."

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Lifthrasil
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[Dresden Files] Case File - Night Fears

Ungelesener Beitrag von Lifthrasil »

"Wer weiß, was da für magische Sicherungen drauf sind." meint Chris. "Und weltliche natürlich auch. Die magischen kann Sebastian vielleicht sehen, falls wir uns entscheiden ihm so weit zu vertrauen."

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