[Dresden Files] Case File - Night Fears

[Sanja]

"Ne Maske?" James schaut sichtlich irritiert. "Ich muss noch ziemlich tief geschlafen haben."
Dann nimmt er den Kaffee und setzt sich zu den Beiden an den Tisch.
"Wo habt ihr Jamie gelassen?"

[Lifthrasil]

"Die hat der Geist mitgenommen." antwortet Chris. "Aber keine Sorge. Heute Nacht kriegen wir sie zurück."

[Sanja]

Nun blickt James Chris mit einem seltsam misstrauischen Blick an. "Der Geist hat sie und du sitzt hier seelenruhig herum? Sorry, aber das kannst du deiner Großmutter erzählen."

[Lifthrasil]

"Geht nicht. Die kenne ich nicht einmal." sagt Chris. "Aber Du hast Recht. Jamie ist noch was viel schlimmeres passiert: sie muss arbeiten!"

[Sanja]

"Ist ja ekelig. Die Arme." Meint James nun wieder lächelnd.
"Nagut. Was machen wir drei Hübschen denn heute so ganz ohne die holde Weiblichkeit? Müsst ihr auch arbeiten, oder wollt ihr hier noch was machen?"

[Lifthrasil]

"Wir wollten uns noch mit deinem Geisterjäger treffen und danach muss ich tatsächlich auch noch arbeiten." meint Chris. "Und im Moment sitze ich in einer Vorlesung. Wenn jemand fragt, ich war nicht hier!"

[Sanja]

"Der Kerl wollte heute Nachmittag kommen. Irgendeinen neuen Messeaufbau will er ausprobieren. Ich glaube so gegen 18Uhr will er hier sein." Antwortet James.

[Lifthrasil]

"Oh, dann drehen wir das um und ich gehe erst meine Sachen machen und wir treffen uns heute Abend wieder hier." schlägt Chris vor.

[Criosa]

Auch Terry nickt.
"Ja, das wäre am besten. Dann kommen wir um kurz vor 18 Uhr wieder her, ok? Die Kreise können wir danach immer noch auslegen. So lange dauert das nicht."

[Lifthrasil]

Gesagt, getan. Chris macht sich auf den Weg zur Arbeit, Uni und Besorgungen. Um kurz vor 18h findet er sich wieder ein mit zwei Einkaufstüten in der Hand.

[Sanja]

Der Tag war mehr oder weniger Ereignislos. Jamie hatte nach dem Kundentermin noch ein paar andere Termine und war den ganzen Tag unterwegs. Als Terry und Chris um kurz vor 18 Uhr wieder bei Mister Marsters vor der Türe stehen, ist sie aber wieder mit von der Partie.
Nach dem Klingeln an der Haustüre wird der Summer betätigt und die drei können eintreten und zu James Wohnungstüre gehen, die James bereits für sie geöffnet hat.
"Hallo ihr Drei. Schön, dass ihr wieder da seid."

[Lifthrasil]

Chris stellt die Tüten ab und fragt: "Ist der Ghostbuster schon da?"

[Sanja]

"Nein, noch nicht." Antwortet James. Doch wie aufs Stichwort klingelt sein Handy und als er Ran geht ist dem Gespräch zu entnehmen, dass der Geisterjäger da ist, aber Hilfe beim Tragen benötigt, da er wohl einiges an neuer Technik im Wagen hat, die hoch gebracht werden will.
"Wie sieht es aus? Habt ihr Lust ihm mit beim Tragen zu helfen?" Fragt James nachdem er aufgelegt hat.

[Lifthrasil]

"Och ich bin zu träge um Träger zu sein. ... Ist das nicht lustig, dass ein Träger nicht träge sein darf?" sagt Chris, hilft dann aber doch. Vielleicht sind ja spannende Sachen dabei.

[Criosa]

"Warum nicht", stimmt Terry hilfreich zu und folgt dann nach unten, um beim Tragen zu helfen. Auf den Geisterjäger ist er ja schon gespannt.

[Sanja]

"Manchmal weiß ich nicht ob du etwas ernst meinst oder nicht." Meint James zu Chris Antwort. Dann greift er seinen Schlüssel und zieht die Wohnungstür hinter sich zu.
Wenig später kommen die vier wieder in der Tiefgarage an, wo James einen alten GMC Vandura ansteuert. Das Vorgänger Modell des berühmten A-Team Bus. Allerdings in der Offroad Ausführung mit großen Reifen und etwas höher gelegt.
Das Fahrzeug war wohl Mal kräftig Blau lackiert ist aber völlig ausgeblichen und wird vermutlich nur noch vom Rost zusammen gehalten. Die Schiebetür an der Seite ist offensichtlich Mal ausgetauscht aber nicht passend lackiert worden. In verblichenem Rot-Orange sticht sie hervor. Lustige Anbauten wie beim Filmauto Ecto 1 gibt es aber leider nicht. Stattdessen schiebt gerade ein etwas untersetzter Mann Mitte 50 die seitliche Tür auf. Er trägt einen hell beige farbenen Anzug der wie das Fahrzeug schon bessere Tage gesehen hat. Darüber einen ebenfalls beigefarbenen Trenchcoat.
Halbglatze ein rundes Gesicht runden das Bild des herunter gekommenen Vertreters ab.
Als er James heran kommen sieht, setzt er ein breites, leicht schleimiges Lächeln auf und kommt der kleinen Gruppe entgegen gewatschelt.
"Ah, Mister Masters. Schön Sie wieder zu sehen. Habe Sie ein paar Fans dabei? Das ist schön. Ich habe hervorragende Nachrichten für Sie. Heute Nacht werden wir endlich herausfinden mit was für einem Geist wir es genau zu tun haben. Ich habe mit dem Hexenzirkel in London gesprochen und extra für Sie eine neue Apperatur angeschafft.
Nicht billig aber Sie wissen ja. Qualität hat ihren Preis."

[Lifthrasil]

"Hexenzirkel in London? Gehören die zum Rat? Oder sind das Wiccaner oder so?" Fragt Chris neugierig.

[Sanja]

Bei Chris Frage blickt der Mann kurz irritiert und deutlich misstrauisch drein. Dann setzt er aber wieder sein Lächeln auf.
"Den Rat der Wächter wie in der Buffy Serie gibt es nicht wirklich. Aber Wicca trifft es schon Recht gut. Wobei nicht alle Wicca echte Hexen sind. Genau so sind nicht alle Hexen auch Wicca. Aber viele Hexen sind auch Wicca.
Aber ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Harald Leimer ist mein Name."
Damit streckt er Chris seine Hand entgegen, entscheidet sich aber im letzten Moment anders, ändert die Richtung und streckt Jamie die Hand hin.
Diese zögert kurz und ergreift seine Hand dann.
"Jamie Collins. Freut mich Sie kennen zu lernen, Sir."

[Lifthrasil]

Chris grinst. Der Typ ist also kein Eingeweihter und der Hexenzirkel ist nicht real. Vermutlich ein Abzocker.
"Chris Stein." stellt er sich dennoch höflich vor. "Wir sind Freunde von James und wollen auch mal einen Geist sehen.

[Cherrie]

"Sorry, das Tor ging nicht auf und die blöde Tussi der Zentrale hat mich nicht einmal nach dreimaligem Drücken des Notfallknopfes reinlassen wollen", kommt Danis fröhliche Stimme vom Eingang der Tiefgarage zu ihnen hinüber, dicht gefolgt von ihr selbst.
Heute trägt sie ein modernes Loungewear Outfit, bestehend aus einer sehr locker sitzenden gelb-weiß gemusterten Sweatpants im Dragon Allover-Print und einen passenden, honigfarbenen Hoodie, dazu flache Sneakers und nur eine kleine Tasche von Harbour 2nd. Natürlich sieht sie wieder wie frisch aus dem Ei gepellt aus. Da zumindest die anderen 3D wissen, dass sie geradewegs vom Wellness kommt, wirkt sie heute auch besonders relaxt und erholt. Das leichte Tages-Make-Up ist von einem Profi aufgetragen worden, aber das sind Unterschiede zu sonst, die den anderen wohl maximal unterbewusst auffallen.
"Der Gitarre geht´s gut, aber da ich gerade etwas Zeit hatte, dachte ich, ich schau mal vorbei. Hi, ich bin Dani."
Lächelnd streckt sie erst James Masters und dann dem hauptberuflichen Geisterjäger die Hand entgegen, bevor sie Terry einen kleinen Kuss zur Begrüßung und den anderen eine Umarmung gibt.
´Etwas Zeit hatte´ bedeutet ihn ihrem Fall zwar, dass die Wellness-Behandlungen zum Abend hin eingestellt wurden und sie keine Lust mehr auf Sauna hatte, aber das muss sie den anderen ja nicht direkt auf die Nase binden.

Terry hatte sie ja auf dem Laufenden gehalten was ihre Aktivitäten hier betraf und da sie eh der Meinung ist, keine echte Party ohne Dani, steht sie nun wie selbstverständlich hier. Lediglich ihr Sportwagen musste draußen parken.

[Criosa]

Terry hatte den Mann ohne seine Gedanken preiszugeben kurz gemustert und ihm dann zugenickt.
"Terry", stellt er sich knapp, aber freundlich vor und vergisst seinen Nachnamen dazu zu sagen völlig, als er Dani in die Tiefgarage herein kommen sieht. Sofort ist klar, dass er sie bewundert, so wie seine Augen leuchten und seine Aufmerksamkeit von ihr gefangen wird. Er wiedert den Begrüßungskuss und bleibt dann auch neben ihr stehen, nachdem sie alle anderen begrüßt hat.

"Haben Sie denn bisher schon Hinweise, Mr. Leimer? Für den Geist?"

[Sanja]

Als Dani auftaucht, klappt dem Geisterjäger förmlich die Kinnlade herunter.
James, der im Showgeschäft vermutlich einiges gewöhnt ist hingegen bleibt souverän. "Was für eine Freude auch die legendäre Dani endlich kennen zu lernen. Und ich muss sagen dass keine der schönen Beschreibungen dir auch nur ansatzweise gerecht werden konnten." Begrüßt er sie mit einem durchaus charmanten Lächeln.
"Mister Leimer hier wollte uns gerade erzählen was wir heute Nacht zu sehen bekommen. Einen richtig echten Geist, hat er gesagt." Informiert Jamie ihre Freundin in der Hoffnung dass diese schaltet und den Geisterjäger weiterhin glauben lässt sie hätten keinerlei Erfahrung mit Übersinnlichem.
"Oh, ähm, ja. Richtig. Der Geist. Dieser hier ist ja nicht sichtbar aber ich denke heute Nacht werden wir ihn zu sehen bekommen. Die wunder der modernen Technik machen es möglich. Aber ich muss Sie warnen. Das hier ist ein echter Geist. Keine billige Tricktechnik wie im Film. Hier kann man nicht einfach ausschalten, wenn es zu gruselig wird. Sind Sie sich sicher, dass Sie das machen wollen?"

[Lifthrasil]

"Ja natürlich! Ich war schon immer von Geistern begeistert - und geistreich bin ich sowieso. Endlich mal was richtiges anstelle der allgegenwärtigen Hollywood-Illusion ist doch mal spannend!" sagt Chris. "Wie viele Geister haben sie denn schon ausgetrieben? ... Oder fangen Sie die, wie die Ghostbusters?"

[Sanja]

"Oh, das ist so einfach überhaupt nicht zu beantworten." Antwortet Mister Leimer. "Sehen Sie diese Vorstellungen von verlorenen Seelen die ins Licht geführt werden müssen oder in Geisterfallen geschnappt werden können sind allesamt völliger Unsinn. Um es genau zu verstehen muss man schon ziemlich tief in die Naturwissenschaften eintauchen.
Aber ich versuche mal es einfach zu erklären, damit auch Laien es verstehen. Sehen Sie, unser Bewusstsein besteht letztendlich nur aus elektrischen Impulsen in den Nervenzellen unseres Gehirnes. Unser Bewusstsein ebenso wie das was man Seele nennt ist also nur elektrische Energie. Der Energieerhaltungssatz sagt aber klar aus, dass Energie nicht verloren gehen kann. Seele und Bewusstsein geht also niemals verloren. Dass sind Grundlagen der Physik. Kein religiöses Geschwurbel.
Normalerweise geht diese Energie beim tot eines Menschen in Skalarwellen über, die dann im Äther als sogenannte freie Energie verbleibt. Man könnte das als äquivalent zum Himmel betrachten, wobei man davon ausgeht, dass dieser Zustand dann nicht mehr individuell bewusst ist, da die Energie ja in der gesamten freien Energie aufgeht.
Nun passiert es aber besonders bei gewaltsamen Toden, dass durch das Trauma des selben die Seenenenergie in ihrer Phasenschwingung verschoben wird. Wenn sie nun mit einer anderen Frequenz schwingt als die freie Energie im Äther kann sie sich nicht mit dieser vereinigen. Dadurch bleibt die Energie für sich und verbleibt als das was wir einen Geist nennen.
Thomas Edison selbst hat 1885 einen Entwurf für einen Phasenwandler gemacht. Natürlich wurde das Prinzip seit dem deutlich verbessert, aber das Grundprinzip ist noch immer das selbe. Ähnlich wie bei einem Transformator kann man mit diesem Gerät die Phasenschwingung einer Energie anpassen und gleich richten. ABER ... und das ist das Problem: Ich kann den Geist nicht zwingen in diesen Phasenwandler zu gehen. Er muss freiwillig dort rein gehen und dazu ist es nötig Kontakt zu ihm auf zu nehmen.
Oh, ich rede und rede. Sollen wir nicht erst mal die Sachen hoch und oben weiter reden? In der Wohnung ist es doch viel gemütlicher als hier in der Tiefgarage."

[Cherrie]

"Richtig, die einzig echte Dani sozusagen", lächelt sie James Masters zu und ergänzt dann noch: "Sie müssen dieser Schauspieler sein, von dem man so viel gehört hat."
Mit ´man´ meint sie zumindest Jamie und Chris, die ihn laut Terry kennen sollen und förmlich ausgeflippt sind, ihn zu treffen. Ihr selbst sagt weder sein Name noch seine Rollen etwas, irgendeine schräge Vampirserie soll ihn ja wohl berühmt gemacht haben. Trotzdem scheint er ein interessanter und charmanter Kerl zu sein und so muss Dani sich überhaupt nicht verstellen, um ihn anzustrahlen.

"Einen echten Geist? Also einen RICHTIGEN Geist? Gott, das wird sicherlich spannend", murmelt sie dann nur, als sie Jamies Hinweis auf dem Geisterjäger versteht.
Alles was dann als physikalische Erklärung zu Geistern folgt ignoriert sie geflissentlich, völlig unabhängig davon ob es nun wahr oder erlogen ist. Bereits bei ´elektrischen Impulsen´ hat sie abgeschaltet. Schon in der Schule hat sie nie verstanden wie Strom fließt. Im Modell von Plus nach Minus, aber in echt war es von Minus nach Plus. Oder war es anders herum? Warum hat man ein Modell geschaffen, was genau falsch herum ist, weiß es und arbeitet trotzdem damit? Sie hat sich nie getraut diese Fragen ihrem Lehrer zu stellen, der ohnehin keine besonders hohe Meinung von ihrer fachlichen Qualifikation besaß, das wollte sie damals nicht noch festigen. So hat sie den Mund gehalten und beschlossen, Strom zu ignorieren. Beziehungsweise einen Elektriker zu beauftragen, wenn etwas erledigt werden musste. Ihre Stärken liegen schließlich woanders.

"Klar, gehen wir hoch", schließt sie nur auf den letzten Satz hin mit ab. So macht es fast den Eindruck, sie habe auch davor zugehört.

[Lifthrasil]

Chris trägt bereitwilling Sachen rein, redet dabei aber weiter: "Ein Phasenwandler von EDISON? ... Aber der war doch der Gleichstromtyp. Wechselstrom mit Phasen und Trafo und so war doch Tesla! Der ist sowieso viel cooler. Also meinen Sie vielleicht den Phasenwandler, den Edison von Tesla GEKLAUT hat?"

[Sanja]

"Nein, Tesla war doch der mit den Elektroautos." Antwortet der Geisterjäger und lacht dann über seinen eigenen Witz, als hätte er noch nie etwas komischeres gehört.
"Nein, aber es war wirklich Edison. Wissen Sie er hat noch einige Entwicklungen und Entdeckungen gemacht, die sich aber auf übersinnliche Phänomene bezogen haben und die deshalb von der sogenannten seriösen Wissenschaft tot geschwiegen werden." Führt er dann fort, als er sich wieder beruhigt hat.
Wenig später ist sein Equippment, dass in mehrere Alukoffer und ein großes Flightcase verpackt ist, dann auch in James Wohnung angekommen.
"So, meine Damen und Herren. Dann gebe ich mich mal ans Aufbauen."
Das Case enthält einen alten Röhrenmonitor. Die Koffer einen Videorekorder, eine Videokamera, Stative und jede Menge Kabel. Alles samt analoge Technik, wie den technisch begabteren natürlich sofort auffällt.
"Wie ich schon sagte, sind Geister zu unserer Welt in der Phase verschoben. Deshalb können wir sie nicht wahr nehmen. Manche Geister deren Phase nur leicht verschoben ist, können wir noch durchscheinend sehen oder sie können sich uns sichtbar machen. Dieser hier ist aber so weit weg, dass wir nichts von ihm sehen.
Also müssen wir ihm ein Medium geben, durch dass er sich sichtbar machen kann. Dazu erzeuge ich mit diesen Geräten eine optische Rückkopplung."
Erklärt er, während er die Kamera vor dem Monitor aufbaut so dass sie das Bild des Monitors filmt. Dann wird die Kamera an den Monitor angeschlossen so dass sie ihr eigenes Bild filmt, das zu einem flackernden Bild mit undefinierten Mustern führt.
"Warum benutzen Sie dafür so alte Technik? Ein moderner Flatscreen wäre doch viel leichter zu transportieren und Digitalkameras kosten heute auch nichts mehr." Fragt Jamie nun.
"Gute Frage. Digitale Signale bestehen aus einsen und Nullen. Da kommt ein phasenverschobenes Signal nicht sauber rein. Nein es funktioniert nur mit analoger Technik."

[Lifthrasil]

"Und außerdem wissen alte Geister bestimmt nicht, wie man digitale Technik bedient. Mit so nem Röhrendings sind sie sicher viel vertrauter!" spekuliert Chris.

[Cherrie]

"Wann kommt denn der Geist jetzt? Gleich oder müssen wir warten, bis er zuschlägt? Und wie wird das Bild sein? So wie auf Facebook oder eher wie eine Sendestörung, nur ein Rauschen?", fragt sie noch einmal nach, nur um zu wissen wie es nun weiter geht.

Ansonsten schaut sie sich aber auch erst einmal in Ruhe in der neuen Wohnung von James Masters um. Ab und an kommentiert sie einen besonderen Gegenstand oder einen stylischen Anblick, der wirklich außergewöhnlich ist.

[Sanja]

Der Geisterjäger blickt Chris verdutzt an. Scheinbar weiß er gerade nicht genau, ob Chris das ernst meint. Zum Glück fragt Dani in dem Moment nach, so dass er Chris nicht unbedingt antworten muss.
"Wie klar das Bild wird hängt vom Geist ab. Aber ein hochglanz Facebook Selfie wird es nicht werden. Eher Sendestörung." Meint er und kramt ein weiters Gerät aus einem seiner Koffer. Irgendwie sieht das Ding selbst gebaut aus und die genaue funktion ist nicht zu erkennen.
"Ja, wir müssen warten. Geisterjagt besteht zu 99 Prozent aus warten. Ist nicht wie im Film." Leise kichert er. "Aber meine Schätzchen hier machen die Sache einfacher."
Während er redet plaziert er das Gerät mit einer Klemmvorrichtung auf dem Videorekorder und schleift es über entsprechende Anschlüsse in den Videokreis ein.
"So. Das Teil hier erkennt wenn der Geist aktiv wird und schaltet den Videorekorder auf Aufnahme. So müssen wir nicht die ganze Zeit hier sitzen und auf den flackernden Monitor gucken.
Ist eine Eigenkonstruktion von mir."

Dani findet tatsächlich ein paar besondere Stücke. Wobei es aus ihrer Sicht wohl größtenteils Nerd Zeug ist. Was aber beeindruckend ist, ist der Blick aus dem Fenster. Direkt über den Santamonica Pier auf das offene Meer hinaus wo gerade die Sonne eine Handbreit über dem Wasser zu stehen scheint und langsam hinab sinkt. Ein Sonnenuntergang wie er schöner kaum sein könnte.