[Dresden Files] Case File - Night Fears

[Criosa]

Die Minuten die vorbeigehen helfen Terry, sich ein bisschen zu beruhigen. Unruhig macht ihn dann aber eher, dass er sich doch Sorgen um Jamies Verbleib macht. Nicht das der Sheperd ihr doch etwas antut?

"Ich komm gleich zurück Mutter", sagt er seiner Mutter leise und lässt dann vorsichtig ihre Hand los. Zögerlich, immer wieder zu ihr schauend, geht er in Richtung Tür, lauscht kurz, ob dahinter noch jemand spricht... atmet dann tief durch und öffnet die Tür einen Spalt weit.

"Hallo Sheperd", er nickt seinem ehemaligen Mentor zu und blickt zu Jamie.
"Alles ok Jamie?"

[Sanja]

Jamie lächelt. Wie eigentlich schon die ganze Zeit. Aber es nicht, dass sie sich wohl fühlen würde. Das Lächeln ist viel mehr eine Art von Schutzpanzer. Eine Fassade um ihre eigene Angst und Unsicherheit zu unterdrücken. Auf eine seltsame Art gibt ihr ihr eigenes Lächeln ein wenig Sicherheit. So lange sie lächelt kann es ja nicht so schlimm sein.
"Terry hat fürchterliche Angst vor Ihnen, Sir. Ich denke nicht, dass seine Freunde damit etwas zu tun haben. Aber ich denke auch nicht, dass wir uns hier getroffen haben, um uns gegenseitig Vorwürfe zu machen, oder?" antwortet sie bevor Terry hinzu kommt. Nun lächelt sie auch Terry freundlich an und dieses mal ist es kein Schutzpanzerlächeln.
"Ja, alles in Ordnung. Wir haben uns recht gut unterhalten. Nicht wahr, Sir?"

[Lifthrasil]

"Oh ja. Es war ein sehr interessantes Gespräch. Aber hauptsächlich bin ich ja hier um mit dir zu reden. Hast du Zeit für mich?"

[Criosa]

Terry wirft kurz einen nervösen Seitenblick zu Jamie, nickt dann aber schließlich.

"Ja. Was ist mit meiner Mutter geschehen?" fängt er auch gleich an und wirkt dabei eine Spur unterkühlt.

[Sanja]

Jamie nickt Terry leicht zu und berührt ihn sanft beruhigend am Arm. Da das Gespräch zwischen Shepherd und Terry scheinbar nun begonnen hat, sagt sie nichts mehr. Das war ja die Bedingung des Shepherd. Sie darf nichts sagen während dem Gespräch. Gestikulieren oder sogar schreiben hat er nicht ausgeschlossen. Aber auch das wird Jamie nicht tun, solange es nicht nötig wird. Vorerst steht sie einfach an Terrys Seite und versucht ihm ein wenig Halt zu geben.

[Lifthrasil]

"Lass uns ein paar Schritte laufen. Draußen redet es sich besser als in einem bedrückenden Krankenhaus. Du kannst später zurückkehren und so lange an der Seite deiner Mutter bleiben, wie du willst. Ich weiß nicht warum Gott ihr diese Krankheit geschickt hat. Aber ich bin sicher, dass deine Gegenwart ihr gut tun wird." Sagt der Shepherd und macht sich während er spricht auf den Weg aus dem Krankenhaus hinaus. Früher hat er oft mit Terry gesprochen während sie durch die Natur wanderten. 'Das Himmelszelt ist die beste Kathedrale Gottes' sagte er damals.

[Criosa]

Terry geht gerne an frischer Luft spazieren, so denkt er sich auch nichts dabei als der Shepherd das vorschlägt. Sie hatten ja schon geklärt, das das Krankenhaus kein besonderer Ort war was besondere Regelungen anbetraf. Zumindest hat Terry das so verstanden.

"Robert sagte sie hätte vielleicht traumatischen Stress gehabt? Gab es da irgendeinen Vorfall?"

[Lifthrasil]

"Nichts, was Du nicht schon wüsstest. Das einzig Schlimme, das sie in letzter Zeit durchmachen musste, war der Verlust ihres Sohnes. Besonders an Weihnachten war sie sehr niedergeschlagen. Sonst versuchte sie immer sich nichts anmerken zu lassen, aber in dieser besonderen Zeit gelang ihr das nicht. Danach zeigte sie sich wieder tapfer, aber ich konnte sehen, dass es weiter an ihr nagt und sie sehr belastet. Ich weiß jedoch nicht ob das für ihre Krankheit verantwortlich war. Das weiß Gott allein."

[Criosa]

Terry runzelt leicht die Stirn.

"Sie hat ihren Sohn nicht verloren. Ich bin nur weggezogen!" verteidigt er sich leise, bemüht die Schuldgefühle die natürlich trotzdem in ihm aufkommen, beiseite zu schieben.

[Lifthrasil]

"Und bist nicht wiedergekommen. Nicht einmal zu Besuch. Nicht einmal zu den hohen Feiertagen. Das mag nicht 'verloren' im Sinne von 'verstorben' sein, aber doch verloren wie der verlorene Sohn in der Bibel und in jedem Falle hat es sie belastet, auch wenn sie natürlich stolz auf Dich war. Ist. ... Wie dem auch sei, ich will Dir keine Vorwürfe machen. Geht es Dir denn gut in LA?"

[Criosa]

Terry zögert einen Moment lang und lässt nachdenklich den Blick schweifen, bevor er schließlich nickt.

"Ja. Ich vermisse meine Mutter sehr und ich hätte sie sehr gerne bei mir in L.A.", sagt er ehrlich und blickt den Sheperd wieder an.
"Aber davon abgesehen geht es mir gut dort. Ich habe Freunde und eine Aufgabe. Gott hat uns bereits viele Prüfungen gestellt und bisher konnten wir sie alle bewältigen."

Er wird etwas langsamer und mustert den Sheperd misstrauisch.
"Warum fragst du?"

[Lifthrasil]

"Ich habe schon gehört, dass ihr vielen Prüfungen begegnet seid und vielen Menschen helfen konntet und das ist gut. Jedoch sei sicher, dass Du Dich selbst nicht verlierst." er bleibt stehen und sieht Terry forschend an "LA ist eine Stadt voller Sünde und voller Verlockungen. Du arbeitest inzwischen für einen Konzern, der auf reinen Profit ausgerichtet ist. Geführt von einer Familie, die dem Mammon dient. Zusammen mit einer jungen Frau, die schon in eurer Schule die personifizierte Versuchung war und die das auch einzusetzen weiß. Bist Du Dir sicher, dass Du all dem widerstehen kannst? Dass Du Gottes Gesetzen treu bleibst?"

[Criosa]

Wieder zögert Terry mit seiner Antwort. Nicht weil er an seinem Glauben an Gott zweifeln würde, aber sein blindes Vertrauen in die Worte des Sheperds und dessen Auslegung der Gesetze Gottes, hat der Sheperd effizient zerstört indem er Jamie bedrohte und seine Mutter mit nahm.
So stellt Terry dann nach kurzem Nachdenken auch mit ruhiger, aber fester Stimme eine wohl recht kühne Frage:

"Welche Gesetze Gottes meinst du genau, Sheperd? Jene die in der Bibel stehen? Die Moses von Gott bekam und auf Steintafeln meißelte? Oder jene, die Menschen viele tausend Jahre später in ihre Dogmen schrieben?"

Selbstbewusst und völlig ruhig blick Terry seinen alten Lehrer nun an. Er wirkt irgendwie größer, stärker und definitiv sehr viel erwachsener, als der Sheperd ihn in Erinnerung haben mochte. Dieses halbe Jahr L.A. hat Spuren an Terry hinterlassen. Spuren die ihn stärker gemacht haben. Das mag sogar Jamie auffallen, die die beiden ja noch nebeneinander beim letzten Mal in Erinnerung hat. Terry ist nunmal in vielerlei Hinsicht ein Spätentwickler.

"Ich folge Gottes Willen, wann immer er mich führt. Ihm werde ich immer treu bleiben."

[Lifthrasil]

"Jene, die in der Bibel stehen. Insbesondere jene, die sich auf Mann, Frau, die Ehe und die Verlockungen außerhalb der Ehe beziehen." antwortet der Shepard.

[Criosa]

Nun schweigt Terry, was bei ihm eigentlich schon Antwort genug ist. Nachdenklich wendet er den Blick ab. Man sieht die leichte Bewegung seiner Kiefermuskeln, während er völlig verspannt irgendeinen Punkt in der Ferne durchleuchtet.

"Ich liebe sie", sagt er dann nur leise, ohne den Sheperd anzusehen.
"Das verstehst du nicht."

[Sanja]

Jamie blickt den Shepherd ernst an. Der Mann weiß offenbar ganz genau welche Knöpfe er bei Terry drücken muss. Das würde später eine Weile dauern, Terry wieder auf zu bauen. Oder ist Terry inzwischen stark genug um diese Worte an sich abperlen zu lassen? Zumindest treffen sie ihn wohl tief im Herzen und Jamie kann nichts tun, außer daneben zu stehen und zu zu hören.

[Lifthrasil]

"Natürlich verstehe ich das. Die Frage ist: verstehst Du Dich selbst? Oder macht Deine Liebe Dich blind? Liebt sie Dich auch? Und glaubst Du, dass sie Dich heiraten wird?"

[Criosa]

Leicht verwirrt blickt Terry den Sheperd an.

"Was meinst du damit, ob ich mich selbst verstehe?" fragt er gerade heraus und verschränkt die Arme vor der Brust. Die anderen Fragen beantwortet er erstmal gar nicht.

"Was geht ihn das eigentlich an ob ich glaube, dass sie mich heiraten will?!" denkt er sich ärgerlich und schiebt die Befürchtung, Dani könnte das nicht wollen, gedanklich auch erstmal weit von sich.

[Lifthrasil]

"Ob Du verstehst, was die weltliche Verliebtheit mit Dir macht. Du verlierst Gottes Liebe aus dem Blick und die Tatsache, dass Du, wenn du sie wirklich liebst, auch die Geduld aufbringen würdest bis nach der Ehe zu warten. Einfach weil es richtig ist - und wenn sie Dich lieben würde, würde sie auch auf Dich warten und würde Dich auch heiraten. Das alles weißt Du, aber aus Deiner 'Liebe' heraus willst Du es nicht wahr haben. Sonst würdest Du diesen Fragen nicht ausweichen. Aber gut, Dein Liebesleben ist Deine Sache. Aber dass Du im Zustand der Sünde lebst, macht mir Sorgen und ich würde Dich gerne daran erinnern was wichtig ist. Was Dir auch frühre wichtig war. Versuche die Augen zu öffnen und sieh Dich an, wohin dich diese 'Liebe' gebracht hat. Ja, Du hast großartige Dinge vollbracht, aber wie füllst Du Deine restliche Zeit? Du arbeitest für Geld für einen Konzern, der Verpackungsmüll produziert. Nicht für eine der vielen christlichen Organisationen die Menschen helfen, nicht für eine Firma, die versucht mit sauberer Energie die Welt zu retten oder für einen Hof, der Menschen ernährt. All das wären sinnvolle Möglichkeiten, die Du hast. Doch Du erhöhst den Profit einer Firma, die kommerzielle Waren noch ein bisschen bunter und aufwändiger verpackt, damit sie sich noch besser verkaufen. Für eine Frau, die Dich nicht liebt."

[Criosa]

Terrys Antwort kommt erneut nicht sofort. Er denkt über die Worte des Sheperds nach, aber auch dieses Mal sieht man, dass sie ihn treffen. Die kleinen Details. Das Zucken seiner Augenlider bei jedem neuen Vorwurf, trifft Terry wie kleine Dolche es täten.
Dennoch bleibt er ruhig, als er schließlich ernst und gefasst antwortet:

"Das ist nicht ganz richtig. Wir bemühen uns so oft wie möglich, auch die Verpackungen umweltfreundlich herzustellen und zu produzieren. Auch in diesem Bereich gibt es Entwicklungsbedarf, der sich mit der Zeit für die Menschen und die Umwelt auszahlen wird. Verpackungen sind nicht nur Müll. Sie schützen Lebensmittel und andere Waren. Ohne gute Verpackungen würden viele Dinge verschwendet, die wertvoll und wichtig sind.

Und was das Geld angeht, das ich erhalte...
Ich behalte davon gerade genug, damit ich meiner Arbeit nachgehen kann. Ich kaufe ab und an Kleidung und Utensilien, die ich für die Arbeit oder die Universtiät brauche. Ich bezahle die Menschen, die mich ausbilden, sei es in Sport oder anderem Wissen.
Den Rest spende ich. Zum großen Teil an die Kirche in unserem Viertel, aber auch gezielt an Menschen, die in Not sind."

Kurz schluckt Terry und atmet dann tief durch.

"Wir können auf diese Weise vielleicht vielen helfen. Verpackungen werden bei uns teilweise schon aus Stärke statt aus Plastik hergestellt. Oder aus Papier. Mit neuen Methoden und weniger Rohstoffen. Mit all diesen Dingen können wir weitaus mehr Menschen helfen und Gottes Schöpfung schützen, als wenn ich auf einem Hof arbeiten und Kartoffeln ernten würde."

[Lifthrasil]

Der Shepard lächelt. "Das sind schöne Worte um Dein Gewissen zu beruhigen. Aber Du weißt, dass sie nicht stimmen. Ein Blick auf die Produktpalette des Lussierschen Konzerns genügt um zu sehen, dass Umweltschutz kein wichtiges Thema ist. Nur so weit, wie es für PR-Zwecke nützlich ist. Sogar eure eigene Filiale macht da mit: 'Verpackung ist das wichtigste an einem Geschenk. Fragen Sie ihre Katze!' oder 'Kinder und Katzen empfehlen: Verpackung muss Spaß machen!' - ihr bietet extra große, bunte und lustige Verpackungen an, damit Katzen Spaß haben...
Terry. Du verschwendest Deine Gaben. Komm nach Hause zurück und versuche Dich selbst wiederzufinden. Oder nimm wenigstens eine Arbeit, bei der Du nicht Deine Ideale verraten musst. Ich kenne einige kirchliche Organisationen in LA, die sich über Deine Hilfe freuen würden. Vor allem aber sorge ich mich um Dein Seelenheil. Mach Deiner Geliebten einen Heiratsantrag - und wenn sie ablehnt, lass ab von ihr. Alles andere ist falsch und schadet Dir. Das weißt Du."

[Criosa]

Nun runzelt Terry leicht die Stirn. Erstaunlich wie genau sich der Sheperd mit allem was Terry tut so auszukennen scheint.

"Wir sind erst seit einigen Monaten in diesem Geschäft. Große Veränderungen brauchen manchmal einfach Zeit, Sheperd. Ich habe gerade mal die erste Runde meiner Uni-Prüfungen hinter mir. Wenn ich etwas bewegen will, in welcher Branche auch immer, muss ich erst lernen. Ich verrate meine Ideale nicht bei dieser Arbeit. Ich lerne und ich kann Verbesserungen einbringen, in einer Welt die Verbesserungen dringend braucht. Manchmal muss man dafür die Sprache der Menschen sprechen, die man erreichen will. Das ist nicht meine Stärke, aber die derer, die solche Werbetexte erfinden."

Nun wird Terrys Blick etwas eindringlicher. Und erneut schluckt er konsequent jeden Kommentar des Sheperds Dani betreffend. Zumindest sagt er dazu nichts.

"Wenn dir mein Seelenheil und das Heil der Welt dir wirklich so wichtig ist, warum sitzt du dann eigentlich hier in diesem kleinen Ort im Nirgendwo und bist nicht längst hinaus in die Welt gezogen um große Dinge zu verändern?" fragt er dann.
"Mit all deiner Macht. Mit der Macht eines Engels an deiner Seite! Mit all deinem Wissen und Einfluss bist du hier und kümmerst dich darum den freien Willen einer kleinen Gruppe von Menschen zu beeinflussen, damit sie dich anhimmeln wie einen allwissenden Retter. Ich habe dich noch niemals reisen gesehen. Warum eigentlich?"

[Lifthrasil]

"Weil ich Dich nie mitgenommen habe." sagt der Shepard lächelnd. "Das müsstest Du Dir erst verdienen. Ja, ich kümmere mich um das Seelenheil der Menschen die mir wichtig sind. Aber nicht immer, wenn ich aus unserer kleinen Stadt abwesend war, war ich im Refugium. Die Brüder und Schwestern die dort leben haben einen festen Glauben und bedürfen meiner nur selten und manchmal führt Gottes Wille mich fort. Dennoch kann ich sagen, dass ich mit ihnen und mit der Gemeinde in unserer Stadt meine Aufgabe im Leben gefunden habe. Du suchst Deine Aufgabe noch - und im Moment bist Du auf einem Irrweg."

[Criosa]

Das müsstest du erst verdienen... wieder ein Stich, aber dieser scheint dieses Mal vorerst wirklich an Terry abzuprallen.
Leise atmet Terry durch und lässt für einen Augenblick wieder den Blick schweifen, bevor er dem Shepherd schließlich zunickt.

"Das ist möglich", räumt er tatsächlich ein, doch in seiner Stimme liegt keinerlei Zweifel, als er hinzufügt:

"Aber es ist mein Weg. Ich werde ihm folgen und darauf vertrauen, dass Gott mich auf den richtigen Pfad führen wird.
Du führst mich nicht mehr."

[Lifthrasil]

"Das ist richtig. Aber wenn Du Dich von Gott führen lassen willst, dann tu das auch. Lass Dich nicht dabei von einer Frau ver-führen sondern suche die innere Einkehr. Du hast selbst ein Gespür dafür was richtig ist und was Sünde. Die Bibel hast Du auch. Ich schlage Dir etwas vor: bleib hier bis es Deiner Mutter besser geht und nutze diese Zeit zur inneren Einkehr. Deiner Mutter würde Deine Gegenwart gut tun - und Dir würde eine Weile abseits der Ablenkungen der Stadt ebenfalls gut tun."

[Criosa]

Wieder und wieder war Terry genau diesen Teil des Gesprächs mit dem Shepherd in Gedanken durchgegangen. Chris hatte ihn gewarnt und doch hatte er insgeheim gehofft, dass es nicht passieren würde. Natürlich eine naive Vorstellung.

Instinktiv nimmt Terry wieder etwas mehr Abstand vom Shepherd ein. Es fällt ihm schwer zu antworten. Kurz fliegt sein Blick zu Jamie, als würde sie ihm dabei helfen können, aber er weiß es nutzt nichts. Der Shepherd wird alles versuchen um ihn zu manipulieren. Hierzubleiben, so versucht Terry sich selbst zu überzeugen, wird seiner Mutter nicht helfen, sondern ihn nur tiefer in das Netz des Sheperds zurück ziehen.

"Wir fahren heute Abend zurück zum Hotel", sagt er schließlich.
"Ich möchte gerne mit den Ärzten sprechen."

[Lifthrasil]

"Dann sprich mit den Ärzten." antwortet der Shepard. "Dazu brauchst Du keine Erlaubnis von mir. Falls Dir das Hotel auf Dauer zu teuer wird, kann ich gerne ein Gästezimmer bei jemandem vom Krankenhauspersonal organisieren. Irgendjemand hat sicher was frei."

[Criosa]

Überrascht hebt Terry eine Augenbraue.

"Du kennst das Personal hier sehr gut, hm?"

[Lifthrasil]

"Ja. Wir haben schon öfters kranke Mitglieder hier her gebracht, wenn unsere Mittel nicht ausreichten. Davina und Christian haben zwar eine medizinische Ausbildung, aber ein Krankenhaus haben wir, wie Du weißt nicht. Jedoch vertraue ich diesem Krankenhaus. Es sind gute Menschen und gute Ärzte."

[Criosa]

Terry nickt und macht dann Anstalten sich abzuwenden.

"Wenn du sonst nichts besprechen möchtest... gehe ich dann die Ärzte aufsuchen", sagt er und gibt dem Shepherd natürlich noch Gelegenheit zu antworten. Sofern aber das Gespräch beendet ist macht er sich auf den Weg ins Krankenhaus um dort den zuständigen Arzt zu finden.