DSA4 [Abgebrochen]Sternenlose Nacht

[Madalena]

Gasthaus

"Ah. Haben wir... Zimmer für uns?" fragt sie die andere Magierin. Dass es der Katze immer noch nicht besser geht, ist nicht gut. Aber das ist vermutlich wirklich eine Frage für die Elfe.

Sie zuckt mit den Achseln, was Oreal angeht, und deutet mit dem Kopf auf Ludolfo, der noch mit dem Wirtspaar redet. "Vielleicht ist seine Hochgeboren ihr über den Weg gelaufen?"

[Loirana]

Anwesen der Baronin

Das Tor öffnet sich vor Oreal und die Geweihte kann das Anwesen der Baronin betreten. Der Weg macht einen Knick nach rechts. In der Kurve steht zu Oreals linken ein kleines Häuschen, dass direkt ins Auge fällt. Aus dem Schornstein der schlichten Hüte steigt Rauch auf. Auf der Veranda der Hütte bewegt sich etwas großes, Felliges - ein großer Wachhund knurrt Oreal an, und hebt seinen Kopf als diese vorbei geht. Die bernsteinfarbenen Augen des Hundes mustern Oreal aufmerksam, das Tier liegt jedoch auf der Seite und ruht sich im Schatten des Vordaches aus.

Das Gelände innerhalb der Mauer ist relativ weitläufig, und die Mauern führen sogar in den Wald nördlich von Falado, sodass es Oreal schwert fällt genau zu überblicken, was sich hier alles abspielt - jedoch meint sie im Norden auch Bewegung zwischen den Bäumen zu erahnen.

Eine Küchenmagd kommt Oreal entgegen und eilt mit einem Eimer zum Brunnen auf der linken Seite des Weges. Sie schaut die Geweihte kurz an, wagt es jedoch nicht sie anzusprechen. Schließlich gabelt sich der Weg vor dem großen Anwesen mit dem Himmelblauen Dach. Das Gebäude ist nur knapp davon entfernt eine Burg zu sein. Hier hat sich ein Architekt geradezu ausgetobt. Das mehrstöckige Gebäude besitzt an den Ecken Türme, an deren Spitzen es Ausgucke gibt. Das Gebäude wirkt "relativ neu" und weist kaum Witterungserscheinungen auf.

Auf der Südseite findet sich eine Art Stallung, und eine kleine Zahl an Kutschen sind hier abgestellt. Aus der Ferne kann Oreal hören, dass wohl etliche Pferden hier untergebracht sind, und der Stall scheint genug Platz zu bieten um gut vier Dutzend Tiere zu beherbergen.

Gegenüber der Stallung führt eine breite Marmortreppe zur Eingangspforte - die größte Menschenansammlung findet sich jedoch auf dem abzweigenden Weg gen Norden, wo mutmaßliches Küchenpersonal gerade Vorräte aus den Nebengebäuden holt, sowie Wasser oder Küchenabfälle herausbringt. Eine Frau mittleren Alters in einem edlen Anzug mit goldenen Knöpfen beobachtet das Treiben mit strengem Blick. Ihre Augen funkeln auf, als Oreal den Weg entlang geht, und sie kommt der Geweihten einige Schritte entgegen. "Travia zum Gruße, junge Frau. Was führt euch zu uns?", fragt sie direkt und schaut Oreal mit einem aufgesetzten Lächeln an.

[Loirana]

Gasthaus

Die Schankmagd kichert hönigsüß als Ludolfo sie anspricht. "Edler Herr, ich fühle mich ja geschmeichelt, aber meine liebe Mutter ist die Ehren, nicht ich. Ich bin Amirata. Mutter ist gerade nicht da, sonst hätte sie euch in Empfang genommen. Papa ist manchmal ein wenig unbeholfen", sagt sie und verschwindet kurz darauf wieder um Ludolfos Sachen hinauf zu bringen, sofern sie nicht aufgehalten wird.

Der Wirt stellt die Schupfnudeln zu der Schweinshaxe auf den Tisch und holt ein Taschentuch hervor um sich die Stirn zu tupfen. "Hui... Nun, meine lieben Gäste. Möge es euch schmecken", sagt er mit einer leichten verneigung. Dann huscht er zu einem anderen Tisch und hilft den Gästen dort sich zu erheben. Dabei können die Helden ein genaueren Blick auf die drei Personen werfen, die hier scheinbar ihr Abendmahl zu sich genommen haben. Einer von ihnen ist ein hochgewachsener Mann mit nur einem Arm. Er ächzt als er sich erhebt, woraufhin seine Begleiterin, eine Frau mit einer Augenklappe, zu ihm eilt und ihn stützt. Die dritte im Bunde stützt sich auf einen Gehstock, und als sie steht bemerkt man erst, dass die gute Dame ein Holzbein hat. Sie lächeln den Wirt an und tauschen ein paar Worte mit ihm, dann machen sie sich auf den Weg nach draußen.

Die Frau mit der Augenklappe beäugt die Helden am Tisch dabei argwöhnisch.

[Farmelon]

Gasthaus

Ein kurzer Blick zum Gastwirt als die Schankmagd es aufklärt, was Ludolfo dann doch ein feines schmunzeln entlockt als er dann die Respektbekundung doch zu Ende bringt. "Ah.......nun denn......eine Freude ist es dennoch werte Dame, vielen Dank für die Aufklärung." Zumindest nimmt er es nicht krumm, kann ja mal passieren. Sei es weil man alle Hände voll zu tun hat, oder eben weil plötzlich jemand von Ludolfos Stand herein schneit. "Ludolfo Evovaro Thorgal Firdayon-Strozza." Stellt er sich vor, dem Wirt wurde er ja nach dessen Worten schon angekündigt, das Ya lässt er selbstverständlich weg.

Kurz darauf macht er sich dann auch auf zum Tisch seiner Gruppe, nachdem sich Amirata um sein Gepäck kümmert. Die Versehrten bemerkt er durchaus, aber davon gibt es viele. Arbeitsunfälle, Kriegsveteranen, Krankheiten und mehr, nicht jeder Einäugige ist direkt ein Anhänger dessen von dem man den Namen nicht kennt, auch wenn da seine nördlichere Verwandtschaft ja schon deutlich abergläubischer ist was vieles angeht. Und nicht jede schwarze Katze schreit nach Hexe. Aber irgendetwas hat Luna bemerkt das uns entgeht.

[Shalyriel]

Gasthaus

Firnuyamas Blick huscht zu der Katze und nickt dann. Und während die Elfe vorsichtig nach Luna schaut, um zu sehen, ob diese tatsächlich 'nur' erschöpft ist, versucht Sanyarin an die Schale mit dem rohen Fleisch ranzukommen.

[Sarafin]

Anwesen der Baronin

Oreal hat den Hund, der sie angeknurrt, aufmerksam gemustert. Nur darauf wartend, dass der zuerst wegguckt. So weit kam das noch, dass hier ein räudiger Köter meinte sie anknurren zu müssen. Der rettet sich in ein kurrendes Gähnen, das einen hohen Ton erzeugt und lässt dann einfach mit einem Brummen den Kopf sinken. Doch nach einem kurzen Wegsehen folgt er ihr weiter mit seinem Blick.

Die Südländerin lässt es dabei bewenden und sieht sich weiter um. Die eingeschüchterte Magd lässt sie eine Braue heben.
Sie weiß, dass ich nicht hierher gehöre, hat aber zu viel Angst. Vor mir? Obwohl sie hier lebt? Hm!

Doch als sie die Frau in dem feinen Zwirn sieht, die über die Küchenarbeiten wacht, und deren strenge und unterkühlte Miene, da wundert sie das nicht mehr.
Wohl eher vor ihr möchte ich meinen ...

"Die Zwölfe zum Gruße", wünscht Oreal und lächelt breit in das höfliche Gesicht.
"Ich komme als Botin von Esquirio Ludolfo Evovaro Thorgal Firdayon-Strozza", wiederholt sie ihr Sätzchen.
"Er lässt der Baronin Glückwünsche und ein kleines Präsent übermitteln", sagt sie - diesmal ohne das verräterische Stocken in der Stimme - und hebt die Flasche und die Schriftrolle hoch.
"Man sagte mir am Tor, dass ich mich am Nebeneingang melden soll", gibt sie weiter und wartet mal ab. Vermutlich hatte sie hier irgendeine Dienerin höheren Ranges vor sich, die ihr die Sachen gleich direkt wegnehmen würde. So würde sie nie einen Blick auf das Innere der Burg werfen können.
Zu blöd, dass sie die unsympathische Personalherrin nicht einfach umbolzen konnte. Die Sorte Lösung war wirklich einfach mehr nach ihrem Geschmack. Hoffentlich kam sie mit Ludolfo nochmal her. Diese Person wirkte wie jemand, die so jemandem wie ihm direkt die Stiefel ablecken würde.
Aber bei ihrem Glück hatte sie hier ohnehin gerade die Baronin vor sich. Also hält sie still und wartet mal ab.

[Madalena]

Gasthaus

Nimue hebt leicht die Augenbrauen, als - nicht zum ersten Mal seit ihrer Ankunft in Falado - ihre Frage unbeantwortet bleibt. Den Fuchs am Tisch schaut sie mit einer Mischung aus Neugier und Irritation an. Was für eine Runde... Hauptsache ich bin gut genug für eure Weltenrettung, ne?

Freundlich - vielleicht etwas betonter freundlich als beabsichtigt - bedankt sie sich beim Wirt. "Sagt, guter Mann!" ruft sie ihm noch hinterher, als er sich schon umwenden will. "Ich verstehe es, dass unsere Begleitung Frau... Oreal, bereits Zimmer für uns reserviert hat?" möchte sie noch kurz sichergehen, dass sie alle ein Dach über dem Kopf haben.

Auch ihr Blick bleibt kurz beim Nebentisch hängen, sie nickt der Frau mit Augenklappe mit ausdrucklosem Gesicht zu, als diese herüber schaut.

Als Ludolfo hinzu kommt, nickt sie ihm kurz höflich zu, und lässt dann den Blick über den Tisch schweifen, wo die Nudeln dampfen.

[Shalyriel]

Gasthaus

Firnuyama schaut nur kurz auf, als Ludolfo an den Tisch kommt, wendet sich dann aber wieder Luna zu und untersucht sie vorsichtig weiter. Schließlich blickt sie Larona wieder an, während sie die Katze sanft streichelt: "Ich kann nichts sehen, oder bei ihr ausmachen, dass ihr fehlt. Und gesagt hat sie ja auch nichts; dass hätten wir ja alle mitbekommen. ... Da es ihr gut ging, bis wir hier her kamen, kann es eigentlich nur das sein, was hier passiert und was ihr scheinbar sehr viel mehr zu schaffen macht als uns," erklärt sie etwas leiser, "Vielleicht sollte sie nicht mit uns hier sein, sondern irgendwo außerhalb auf uns warten... Dort wo es ihr noch gut ging, ... wo das Sein nicht vergeht..."

[Madalena]

Gasthaus

Nimue runzelt die Stirn. Sie achtet darauf, leiser zu sprechen. "Die Adepta meinte, Ihr hättet etwas im Wald gespürt? Wie ich schon schilderte, habe ich auch in Wilsemund so einen... toten Ort... gesehen." Aber wenn sie das im Wald gespürt hat, sollte Luna vielleicht nicht gerade dorthin gehen? Aber erstmal abwarten, was sie antwortet.

Nachdenklich mustert sie die Katze.

[Assaltaro]

Gasthaus

Larona sieht erfreut das Essen und sagt noch schnell zum Wirt. "Vielen Dank Schweinshaxe mit Fingernudeln hatte ich schon lange nicht mehr." Ja das Essen weckt schon etwas heimatliche Erinnerungen, was nur von der Sorge um Luna getrübt wird.
Auf Firnuyamas Worte nickt sie. "vielleicht findest du außerhalb einen passenden Ort für sie.. Du willst eh nicht im Gasthaus schlafen oder?"

[Shalyriel]

Gasthaus

Die erste Reaktion auf Nimues Worte ist ein fragender Blick der Elfe. Dann aber wird ihr klar, dass mit Adepta eigentlich nur Larona gemeint sein kann und Firnuyama nickt leicht. "Etwas nimmt der Umgebung das Leben. Und kleine Tiere, die nicht so stark sind, fliehen, wenn sie das können," erwidert sie. Ihr Blick huscht zu dem jungen Fuchs, dem sie, nachdem sie ein paar Fleischstückchen herausgenommen hat, die Schale hin schiebt. "Sanyarin merkt es noch nicht. Aber würde er hier wohnen, würde er wohl bald der Beute folgen und den Ort verlassen. Luna spürt es so stark; vielleicht weil sie irgendwie mit diesem Kiu verbunden ist," die Elfe hebt leicht die Schultern; wirklich wissen tut sie es nicht.

Etwas überrascht wird Larona angeschaut, als diese ihr vorschlägt außerhalb ein Lager zu suchen: "Ich bin immer lieber draußen, als in Menschendörfern," erwidert sie mit kurzem Nicken. "Wir sollten in jedem Fall ausprobieren, ob es Luna besser geht, wenn sie wieder weiter weg von dem ganzen hier ist."

[Loirana]

Gasthaus

Der Wirt eilt entschuldigend zu Nimue herbei. "Äh... ach die junge Frau, ja... als gewiss, für Sie alle ist gesorgt, was die Unterkunft angeht", antwortet er freundlich.

Die Frau mit der Augenklappe wirkt kurz nachdenklich und mustert Nimue etwas genauer, als diese ihr zunickt. "Guten Appetit", sagt sie mit rauer Stimme und einem nicht ganz überzeugenden Lächeln, als sie mit ihren Begleitern am Tisch vorbeigeht.

Anwesen der Baronin

Die Frau mit dem feinen Zwirn mustert Oreal noch etwas eindringlicher und ihre Augenbrauen wandern ungläubig nach oben, als der Name Firdayon fällt. Ihr Tonfall wird daraufhin augenblicklich ein wenig weicher. "Das ist korrekt, zur Zeit herrscht jedoch ein gewisser... Trubel, nun wo der Hauptgang abgedeckt und das Dessert den Gästen serviert wird. Wenn ich mich vorstellen darf, Vanoza della Hiradios, meines Zeichens Haushofherrin ihrer Hochgeboren, der Baronin Rahjala von Falado. Gerne überbringe ich meiner Herrin das Präsent, ihr könnt getrost zu eurem Herrn zurückkehren und ihm ausrichten, dass ihre Hochgeboren sich sehr darüber freut", sagt sie mit einem süßlichen Lächeln.

[Madalena]

Gasthaus

Nimue streicht nachdenklich über die Narbe an ihrem Kinn. "Ich frage mich, ob es möglich ist, einen Mittelpunkt des Ganzen zu ermitteln. Aber dafür ist dieses Empfinden vermutlich nicht präzise genug, oder? Ist Euch so eine Zone schon mal untergekommen?"

"Wie geht es eigentlich... Luna?" Kurz hatte sie gezögert, ob sie die Katze direkt ansprechen soll.

Dankend nickt sie dem Wirt zu. Die unförmliche Anrede stört sie nicht. Das wichtigste ist ja geklärt, und das weitere lässt sich noch später regeln.

"Einen angenehmen Abend." wünscht sie der Augenklappe zurück. Die Blumenverkäuferin konnte gar nicht sehen... bloßer Zufall? "Gäste der Festlichkeiten?"

[Loirana]

Gasthaus

Der Wirt schüttelt den Kopf. "Nein, Stammgäste. Falado hat viele Versehrte aufgenommen nach der Krieg... Schlimm war das, ja... aber die Baronin zögerte nicht, jene willkommen zu heißen, die ihr Zuhause verloren hatten. Viele Einwohner von Falado haben tiefe Wunden, nicht alle sind sichtbar", sagt er und lächelt leicht melancholisch. "Eine Freundin der Baronin hat damals nach dem Sieg über den Dämonenmeister finanzielle Hilfe zugesagt. Es wurden viele Häuser gebaut, es gibt zwei Medici hier und Baronin Rahjala nahm so viele auf wie dieser kleine heile Flecken aufnehmen konnte. Natürlich... sind weitaus mehr Menschen bedürftig aufgrund des Krieges, aber immerhin einhundert Seelen sind hier im Ort untergekommen", erklärt der Wirt.

Luna indes Antwortet nicht und scheint auch nicht auf ihren Namen zu reagieren.

[Sarafin]

Anwesen der Baronin

Oh, der Drang die feine Dame einfach niederzuschlagen wird größer und größer.
Und mein Name ist Oreal Goldschilling, meines Zeichens hochqualifizierte Nasenbrecherin, denkt sie sich, während sie mal wieder mit zu viel Zähnen lächelt.
"Zauberhaft. Ganz und gar zauberhaft", flötet sie zurück. Man muss keine gute Menschenkennerin sein, um zu merken, wie aufgesetzt das ist. Sie reicht der Haushofmeisterin Flasche und Schreiben.
"Wir residieren übrigens im örtlichen Gasthaus, aber das habt Ihr Euch sicher schon gedacht", fügt sie noch hinzu.
Und jetzt gehe ich schnell, bevor ich kotzen muss oder jemandem wehtue.

Oreal tippt sich an den nicht vorhandenen Hut und verbeugt sich leicht, wobei sie die Frau nicht aus den Augen lässt.
"Mögen die guten Götter Euer Fest segnen."
Und die weniger Guten dir in deinen Wein spucken.

Sie wartet noch kurz ab, ob sie aufgehalten wird und würde sich ansonsten nach einem neugierigen Blick entfernen. Also zumindest so weit, bis sie außer Sicht der Frau ist.

[Shalyriel]

Gasthaus

Die Frage nach Luna hat die Elfe Nimue skeptisch mustern lassen. 'Ist das nicht offensichtlich?' fragt sie sich. 'Oder können Menschen selbst das nicht sehen? ...Wobei... Rabenhaar hat es erkannt. Wahrscheinlich sieht nur die eine es nicht?' Firnuyama wartet, bis die Fremden an ihrem Tisch vorbei gegangen sind und auch der Wirt sich wieder etwas entfernt hat. Als sie der Magierin schließlich antwortet, wird ihr Blick etwas verständnisvoller, vielleicht gar etwas mitleidig: "Es geht Luna nicht gut. Das was hier passiert schadet ihr wohl mehr als uns," erklärt sie, als die Antwort der schwarzen Katze ausbleibt. Einen Moment schweigt sie, sucht nach Worten um auch die andere Frage zu erwidern: "Es ist zwar der erste Ort, bei dem Luna so reagiert, aber es ist nicht der erste Ort, bei dem ich dieses ... Sterben... gesehen habe. Es gibt einen kleinen Wald bei der Menschenstadt Punin. Dort war es auch so. Ein Wolfmensch war dort in einem Keller gefangen."
Erneut folgt ein kurzes nachdenkliches Schweigen "Nach der Mitte habe ich hier noch nicht geschaut. Aber wahrscheinlich kann ich sie finden, wenn ich nach den Grenzen suche...?

[Assaltaro]

Larona nickt Grimmig. "Es wäre gut den Mittelpunkt zu finden, aber ich weiß nicht ob es reicht die Grenzen auszuloten. Was wenn es kein perfekter Zirkel ist? Ein Odem oder Occulus würde womöglich anzeigen, wo die Fäden zusammen laufen, doch könnte es auch leicht einen Teclador Effekt auslösen. " sagt sie dazu sobald der Wirt wieder etwas entfernt ist.

[Shalyriel]

Gasthaus

Da kommt Firnuyama jetzt doch nicht mit; zu viele Worte, die sie nicht kennt. "Das verstehe ich nicht," meint sie dann auch und blickt Larona fragend an.

[Madalena]

Gasthaus

"Ich danke für Eure Erklärung. Das ist sehr gütig von ihr." hatte Nimue dem Wirt noch geantwortet, bevor die anderen sein Entfernen abgewartet hatten.

Die Magierin weiß nicht ganz genau, wie sie den Blick der Elfe deuten soll. Immerhin klingt sie immerhin freundlich - zumindest eine Person. Auch wenn die Auskunft nicht wirklich über das hinaus geht, was sie selbst sehen kann. Nimue bewegt leicht die Mundwinkel, die Andeutung eines Lächelns.

Was die Eingrenzung der Gefahrenzone betrifft, nickt sie. "Der Teclador-Effekt tritt auf, wenn man nach magischen Spuren sucht, und eine sehr hohe Konzentration der Kraft findet. Vergleichbar einem Blick in die Sonne. Nicht sehr angenehm..." erklärt sie in der Stimme, in der sie Schülerinnen und Schülern etwas beibringt.

"ODEM und OCULUS sind Canti - Zauberformeln - mit denen sich Magie entdecken, im zweiteren Fall sogar analysieren lässt. Ich fürchte jedoch, dass der Odem etwas zu kleinteilig wirkt. Den Oculus wiederum beherrsche ich leider nicht."

[Assaltaro]

"Den Occulus beherrsche ich auch nicht." Die Erklärung hat sie Nimue überlassen und überlegt jetzt weiter was zu tun ist. "Vielleicht versuchen wir es doch zuerst auf Firnuyamas Weg"

[Madalena]

Gasthaus

Das Thema Odem erinnert Nimue an etwas anderes - nun, wo die Unterhaltung in Gang war. "Ich habe übrigens beim hiesigen Kuriositätenhändler ein paar Gegenstände käuflich erworben. Er meint, sie wären Artefakte, obwohl ich meine Zweifel habe. Allerdings habe ich zumindest eine gewisse Ausstrahlung gesehen. Angeblich soll sich mit einem der Gegenstände 'unheimliches Gezeugs' vertreiben lassen. Sollte auch nur ein Funken da dran sein, vielleicht hilfreich.

Ansonsten stimme ich Euch erstmal zu."

[Shalyriel]

Gasthaus

Firnuyama nickt leicht auf die Erklärungen Nimues hin. Sie hat zwar nicht jedes Wort tatsächlich begriffen, geht aber jetzt davon aus, dass sie den grundlegenden Sinn erfasst hat. "Was auch immer hier los ist, muss doch stärker sein, als das in dem kleinen Wald bei Punin, oder? ... Dort ging es Luna ja nicht so schlecht. Eigentlich möchte ich sie gern jetzt gleich hier raus bringen, um zu sehen, ob es besser wird. Aber ... Oreal ist noch nicht wieder da..." Zu den Artefakten kann die Elfe nicht wirklich etwas sagen, weshalb sie die beiden Magierinnen erstmal abwartend anschaut.

[Assaltaro]

Gasthaus

Larona sieht Nimue mit hochgezogener Augenbraue an. "Die meisten, welche auf der Straße "magische Artefakte" verkaufen, vertreiben nur irendwelchen Tand, der so magisch ist wie ein gewöhnlicher Stein. Eine Untersuchung kann aber nicht schaden, später und sofern genügend Zeit ist, um meine Kräfte auch wieder durch Medidation aufzufrischen." Dann wendet sie sich seufzend wieder an Firnuyama und nickt. "Ja, das denke ich auch. Zu schade, dass wir nicht auch miteinander so mühelos in Gedanken reden können wie mit Luna. Das würde manches einfacher machen...Doch wenn du jetzt gehst, finden wir dich womöglich nicht wieder sobald Oreal hier ist."

[Madalena]

Gasthaus

"Wie gesagt, ich habe eine magische Aura gesehen. Wenn auch nicht sonderlich stark." Ich bin ja nicht irgendeine Hinterwäldlerin, die sich übers Ohr hauen lässt.

Sie streckt schon die Hand aus in Richtung des Essens, als ihr einfällt dass es vermutlich unhöflich wäre. Vor allem da Ludolfo noch nichts genommen hat.

"Ihr könnt mit Luna in Gedanken reden?"

[Assaltaro]

"Dann untersuche ich die Sachen später genauer, es sei denn Ihr wollt das machen? Beherrscht Ihr den Unitatio?"
Auf die zweite Frage nickt sie. "Nun wir können ihre Gedanken hören, sofern sie uns diese mitteilen möchte und sie doch auch unsere. Zumindest denke ich, dass wir nicht zwingend laut aussprechen müssen, was wir ihr sagen wollen."

[Madalena]

"Ja, durchaus." bestätigt Nimue zum Unitatio. "Wir können das gerne später gemeinsam in Angriff nehmen."

Zur anderen Sache entsteht eine verärgerte Falte auf ihrer Stirn, als sie Larona kurz irritiert anguckt, und dann den Blick in die Runde schweifen lässt. "Sie... hört unsere Gedanken? Was heißt das?"

[Assaltaro]

"Nun ich bin mir nicht sicher, ob sie diese Verbindung mit uns allen hat. Ich...ich habe vor paar Tagen den Tiergedanken auf sie gewirkt um mit ihr zu reden. Es wirkt fast so, als wäre der Zauber aber nie abgebrochen, obwohl ich ihn nicht mehr aufrecht erhalte." erklärt sie damit. "Vielleicht fallen Luna Verständigungszauber deutlich leichter, mich würde es auf Dauer zu viel Kraft kosten."

[Madalena]

Gasthaus

"Hmmm." macht Nimue skeptisch. "Na, Hauptsache sie spukt nicht ungefragt in meinem Kopf herum." Letzteres hat sie mehr an die Katze als an die Allgemeinheit gerichtet.

[Shalyriel]

Gasthaus

"Deswegen meinte ich ja '... eigentlich...', erwidert Firnuyama auf Laronas Befürchtung, dass sie sie nicht wieder finden würden. Die Überlegungen zu den Gedankenübertragungen mit Luna lassen die Elfe ein wenig ratlos von einer Magierin zur anderen schauen. Auf Nimues Frage, ob sie mit Luna in Gedanken reden könnten, hat sie leicht genickt; überlässt die genauere Erklärung aber Larona, die bestimmt für Menschen besser verständliche Worte findet.

Sanft streichelt sie der Katze über Fell: "Ich könnte auch erstmal auf der Straße bleiben, auf der wir hierher gekommen sind," kommt sie zum ihr eigentlich wichtigeren Thema zurück, "Dann ist es leicht für euch, mich wieder zu finden."

[Loirana]

Anwesen der Baronin

Die Haushofmeisterin nimmt die Flasche und das Schreiben entgegen und lächelt Oreal zuckersüß an. Vielleicht zuckt ihr Augenlid einen kurzen Moment, als Oreal zurückflötet, die Bissigkeit scheint der Dame nicht zu entgehen. "Ich bin mir sicher, dass die Götter das Fest segnen. Bisher läuft es zumindest sehr zufriedenstellend ab, gute Frau", sagt sie und verabschiedet sich. Oreal kann den Eindruck gewinnen, dass die Dame es eilig hat, sich von Oreal zu entfernen, und sie schaut sich auch nicht nochmal nach Oreal um.

Umso leichter hat die Geweihte es, sich nach ein paar Schritten in Richtung des Tores sich vom Weg zu entfernen und das Gelände zu erkunden. Die Gärtnerinnen der Baronin scheinen ganze Arbeit zu leisten. Wo keine gepflasterten Wege sind, wachsen perfekt zurechtgeschnittene Büsche, Hecken, und Blumenbeete. Oreal kann sich durchs Gebüsch schleichen, ohne sofort Gefahr zu laufen entdeckt zu werden. So schafft sie es mit vorsichtigen Schritten in den Bereich im Norden des Anwesens zu gelangen, wo der Garten und die Mauer rund um das Anwesen in den Wald nördlich von Falado verlaufen. Bis auf einen dekadenten Lebensstil kann Oreal zunächst nicht viel erkennen.

Kurz hinter der Baumgrenze kann Oreal aus der Deckung heraus jedoch sehen, dass dort mehrere Gardisten Wache stehen. Unbemerkt kann sie den Wald diesseits der Mauer nicht betreten, sodass sie sich auf den Rückweg macht, bevor jemandem auffällt, dass Oreal noch nicht am Tor erschienen ist. Vorsichtig schleicht sie sich wieder auf den Hauptweg zurück, und ist sich relativ sicher, dass sie von keiner Menschenseele beobachtet wurde, als der Hund bei der Hütte nahe des Tores einmal bellt. Der Wachhund bleckt die Zähne - und bei Oreal bricht der kalte Schweiß aus. Bilder von scharfen Reißzähnen erscheinen vor ihrem inneren Auge. Ein Raubtier, dass Oreal packt, sie als Opfer... Die Bilder, die Oreal plötzlich vor ihren Augen sah, waren so real, als wären sie ihren Erinnerungen entsprungen - nur, dass Oreal so etwas noch nie erlebt hat. Nachdem der erste Schockmoment vorüber ist, bekommt die Geweihte Kopfschmerzen.

"Faruk! Aus!", ruft eine tiefe Stimme. Ein Mann kommt aus der Hütte hervor und schaut den Hund grimmig an. Dieser zieht sich zurück und wirkt wieder ganz ruhig. "Entschuldigt bitte, er manchmal etwas übermütig. Eigentlich ist er aber handzahm", sagt der Mann. Er hat grau melliertes Haar, einen Stoppelbart, und die Statur eines Holzfällers. Seine linke Gesichtshälfte ist von Brandnarben entstellt, die andere Hälfte schaut Oreal fast schon freundlich an. "Geht es euch gut? Ihr seht ein wenig blass aus. Ich hoffe Faruk war nicht zu unhöflich", sagt der Mann besorgt.