Imman: Kaiser-Reto-Pokal in Unau

Für alles, was uns sonst noch so interessiert.
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chizuranjida
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Imman: Kaiser-Reto-Pokal in Unau

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Immanbegeisterte aufgepasst: In wenigen Tagen beginnt ein neues Turnier um den Kaiser-Reto-Pokal! Wer die Berichterstattung über den letzten Pokal-Wettbewerb im Aventurischen Boten, der Nostrischen Kriegsposaune, der Brabaker Bilderpostille oder auch hier verpasst hat, kann sich hier informieren, was damals geschah: Kaiser-Reto-Pokal
Eine glorreiche Zeit – nicht so sehr für Rasenballsport Niedergoblinheim, einen der erstaunlichsten Dorfvereine Mittelaventuriens, aber umso mehr für Fans der Kusliker Kavaliere, die nunmehr aufgefordert sind, ihren Titel zu verteidigen.

Zur Überraschung vieler hat auch RB Niedergoblinheim sich wieder qualifiziert und wird antreten. Gestern konnten diese tapferen Streiter sogar noch ihr letztes Testspiel vor dem Wettkampf siegreich hinter sich bringen, und zwar gegen die Spielvereinigung Oase Manesh. Kundige Karawanenführer empfehlen, das nicht überzubewerten, da die SpVG Oase Manesh sich sonst vor allem mit Brettspielen wie "Rote und Weiße Kamele" beschäftige und das Immanspiel erst kürzlich für sich entdeckt habe. Außerdem sei die niedergoblinheimer Abwehr wie üblich eher nichtexistent gewesen, und die Novadis hätten mehr Torchancen gehabt. Einziger Torschütze war dennoch der Schankbursche oder Krugfüller, wie man dort sagt, aus der niedergoblinheimer Dorfgaststätte. Wie dem auch sei, ein Sieg baut auf. "Wir haben halt Glück. Das hat bisher noch oft gereicht. Wird schon gutgehen." versicherten mir mitgereiste niedergoblinheimer Fans.
Für alle, die diese Dinge nicht so eng verfolgen, sei noch angemerkt, dass Jurge Leomarsson, der langjährige Trainer der Niedergoblinheimer, diesen Posten nicht mehr innehat, sondern von Flickschuster Hansi vertreten wird. Fans der Mannschaft äußerten die Hoffnung, dass fachmännisch geflickte Lederschuhe statt der üblichen Holzklompen sich positiv auf die Leistung im Spiel auswirken sollten. Weniger zuversichtliche Individuen merkten spöttisch an, dass die Spieler damit nach Niederlagen immerhin schneller vor aufgebrachten Fans davonlaufen könnten.

Dies soll uns allen die Vorfreude nicht trüben. Wie man so sagt: Der Ball ist rund, und ein Spiel dauert immer ziemlich lange.
In diesem Sinne: Hacketau!

Irdische Anmerkung: Eigentlich habe ich diesmal nicht so wirklich Bock, über jedes Spiel zu schreiben wie damals. Vielleicht ist ein bisschen die Luft raus, und der Reiz des Neuen ist weg. Außerdem möchten manche die WM in Katar vielleicht lieber ignorieren. Außerdem könnten zu viele politische Anspielungen aufkommen. Aber ich dachte, ich schreibe erstmal was; vielleicht wird es ja erwartet.
Falls jemand anders einzelne Spiele kommentieren möchte, oder aber dies hier als grundsätzlich unpassend und löschbedürftig empfindet, dann sagt bitte was.
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

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chizuranjida
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Imman: Kaiser-Reto-Pokal in Unau

Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Höret, ihr immanbegeisterten Benisabaya, höret!

Schon morgen werden alle namhaften Zeitungsblätter, Postillen, Kartoffeldrucke und Botendienste Avenuriens wieder über den wunderbaren Imman-Sport berichten. Erneut wird das Traditionsturnier um den Kaiser-Reto-Pokal nicht in Gareth ausgetragen. Traf man sich letztes Mal in Festum, wo die Spiele-Ausrichterin Firuniane Fanalolie "FiFa" Tsirkevist von sich reden machte, so erhielt diesmal zur Überraschung vieler Seine Majestät der Kalif, Malkillah der Dritte, der Beschützer der Rechtgläubigen, Retter des Kalifats und Bezwinger Al'Anfas, Löwe der Wüste, oberster Heerführer der Stämme, Sultan von Unau, Sultan der Beni Shadif, oberster Sultan der Beni Tarash, der Uled Djebash und der Beni Khibera, Sohn des Khalid, des Sohnes von Rusaimi, Vater von Marwan, Hervorragender unter den Herrschern, Hand der Großzügigkeit, Ausrichter von Rennen; er, dessen Name die Feinde erschreckt und die Herzen der Krieger entzückt, die Zusage. Im Mittelreich sorgte das für einige Betrübnis. Viele äußerten die Befürchtung, Kaiserin Rohaja sei Esche und Kork gänzlich abgeneigt und sei nicht bereit, das Andenken ihres Urgroßvaters, Retos des Großen, zu pflegen.
Die Havena-Bullen, erfolgreichste Immanmannschaft Aventuriens und beinahe Dauer-Inhaber des Titels, beschlossen daher ein weiteres Mal, nicht teilzunehmen. Auch einige andere namhafte Vereine bleiben der Veranstaltung diesmal fern. So haben etwa die Festumer Füchse, letztes Mal Heimmannschaft und Gastgeber, unter ihrem neuen Vereinsvorsitzenden Boronislaw Brutalinskij beschlossen, lieber ihre Fan-Feindschaft mit den Wölfen von Vallusa auszuleben, statt die Fernreise nach Unau anzutreten. Die aufstrebenden Wölfe mussten daraufhin ebenfalls auf die Teilnahme verzichten; das Holz des eigens angekauften Schiffes brauchen sie, um ihr niedergebranntes Vereinsheim zu reparieren.
Ebenfalls nicht dabei sind Pottwal Prem und Hjaldinga Olport aus dem Mutterland des Immanspiels. Anfänglichen Befürchtungen, die Spieler und Spielerinnen könnten in der Wüste einen Hitzschlag erleiden, trat Seine Majestät der Kalif, Malkillah der Dritte, der Beschützer der Rechtgläubigen, Retter des Kalifats und Bezwinger Al'Anfas, Löwe der Wüste, oberster Heerführer der Stämme, Sultan von Unau, Sultan der Beni Shadif, oberster Sultan der Beni Tarash, der Uled Djebash und der Beni Khibera, Sohn des Khalid, des Sohnes von Rusaimi, Vater von Marwan, Hervorragender unter den Herrschern, Hand der Großzügigkeit, Ausrichter von Rennen; er, dessen Name die Feinde erschreckt und die Herzen der Krieger entzückt noch mit der Zusage entgegen, das Turnier in den Winter zu verlegen, kurz vor die traditionellen Unauer Kamelrennen, und die neu zu errichtenden Stadien von den besten mherweder Elementaristen kühlen zu lassen. Als man in Olport und Prem jedoch erfuhr, dass auf Weisung Seiner Majestät des Kalifen, Malkillahs des Dritten, des Beschützers der Rechtgläubigen etc.pp. nur Männer aufs Spielfeld dürfen, beschlossen die männlichen Spieler beider Vereine, aus Solidarität mit ihren Kameradinnen zu Hause zu bleiben. (Stimme aus Olport: "Außerdem darf man dort keinen Fisch essen. Wahrscheinlich darf man auch keinen Novadi hauen, sonst Blutrache. Ich lass' mir doch nicht alles verbieten, das ist doch kein Imman mehr!") Aus Prem hieß es außerdem, man wolle nicht in einem von Sklaven errichteten Stadion spielen; einige Spieler könnten bei dem Gedanken die Walwut bekommen. In Thorwal-Stadt sah man diese Dinge anders: "Wenn wir da in Wut geraten, dann is das denen ihre Schuld, das wohl, bei Swafnir. Hacketau!" Orkan Thorwal wird also anreisen.
Überraschend wieder mit dabei ist außerdem Rasenballsport Niedergoblinheim, ein mittelaventurischer Dorfverein, der letztes Mal durch sein peinliches Ausscheiden in der Vorrunde auffiel.
Für die Dauer des Pokal-Wettbewerbs hat Seine Majestät der Kalif, Malkillah der Dritte, der Beschützer der Rechtgläubigen, Retter des Kalifats und Bezwinger Al'Anfas, Löwe der Wüste, oberster Heerführer der Stämme, etc pp großzügig einen Waffenstillstand mit Al'Anfa verkündet. Mehrere Vereine aus der Perle des Südens verzichten vorsichtshalber dennoch darauf, teilzunehmen. Oder sollte die Mode unter den Grandenfamilien, Immanmannschaften aufzustellen, schon verebbt sein? Man darf gespannt sein, was die Zukunft bringt.

Diese Berichterstatterin wird sich möglicherweise oft aufs Hörensagen beschränken müssen. Zwar hat Seine Majestät der Kalif, Malkillah der Dritte, der Beschützer der Rechtgläubigen, Retter des Kalifats, etc. pp. auf Drängen örtlicher Sitzkissenvermieter sowie der FiFa Frauen den Zutritt zu den Stadien gestattet, selbst wenn sie nicht in Begleitung ihres Vaters, Bruders, Sohns oder Ehemanns kommen. Ob die Gelbherzen, die strenge und gewissenhafte Stadtgarde Unaus, über diese noble Geste informiert wurde, wird jedoch angezweifelt.
Gäste, die die Spiele besuchen wollen, wurden darauf hingewiesen, dass es verboten ist, eigene alkoholische Getränke mitzubringen oder in der Stadt zu konsumieren. Die örtlichen Hersteller von Dattelwein sowie des berühmten Unauer Blauen Punsches konnten offenbar mit Hilfe der FiFa und unter Beteiligung ihrer Familie, die unter anderem das Hesindigo für den blauen Punsch anliefert, so ihr Ausschankprivileg vor Konkurrenz sichern. Verboten sind außerdem der Austausch von Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit, das Anrufen der Zwölfgötter, und in Porzellanläden der berühmten unauer Porzellanmacher das Geschirr anzufassen, darf ein Novadi doch nicht von Geschirr speisen, das ein Ungläubiger berührt hat. Angereiste Fans sind außerdem angehalten, sich nicht zu beschweren, wenn ein Novadi sie strafend anblicken sollte.

Wir freuen uns nunmehr auf das morgige Eröffnungsspiel zwischen den eigens neu gegründeten Wüstensöhnen Unau und den Mordbuben Mengbilla. Hacketau!
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
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chizuranjida
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Irdischer Einschub: die Gruppen
Für offizielle Immanmannschaften siehe auch: https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Kate ... mannschaft

A
Katar: Wüstensöhne Unau
Ecuador: Mordbuben Mengbilla
Senegal: Rondrikan Port Corrad
Niederlande: Die Orangefarbenen vom Ornib (Schlachtruf: Oh-Oh)

B
Wales: Abilachter Auerochsen (aus Albernia)
England: Fäuste von Grangor (keine eigene Vereinshymne, aber sie singen gerne "Herrsch' Horasia")
Iran: Arania Zorgan
USA: Mammut Riva (Schlachtruf: Yeeehaaa!)

C
Argentinien: Don Amatos Gladiatoren (Al'anfa, Privatmannschaft der Grandenfamilie Paligan; Trainer Albio Celestez)
Saudi-Arabien: Rot-Weiß Mherwed (früher Al'Muyan Mherwed)
Mexiko: Chirakah Drôl (Nachfolgeverein der erfolgreichen Drôlvipern, die von vielen anderen Vereinen nicht mehr empfangen wurden, weil man fürchtete, sie würden ihre Schläger vergiften)
Polen: Auf geht's Alriksfurt (mittelaventurische Dorfmannschaft, Nachbarn von Niedergoblinheim)

D
Australien: Nummer 1 Immanmannschaft von Uthuru (Porto Velvenya, alanfanische Kolonie in Uthuria)
Frankreich – Kusliker Kavaliere, Titelverteidiger (Hier wirkt Mannschaftspedikürist Aleya Lesbleus.)
Dänemark: Orkan Thorwal (Vereinshymne: "Wir sind weiß, wir sind rot, wir schlagen unsre Gegner tot.")
Tunesien: Mhanadi-Haie

E
Costa Rica: Corapia Chorhop
Spanien: Skorpion Punin (Vereinshymne: "Der Skorpion, der schafft das schon.")
Deutschland: Rasenballsport Niedergoblinheim (Statt des langjährigen Trainers Jurge Leomarsson wirkt nun Flickschuster Hansi.)
Japan: Stachel Sinoda

F
Belgien: Königstreu Salzerhaven
Kanada: Nurdra Donnerbach (mit dem roten Ahornblatt des Elfensommers)
Marokko: Khunchomer Klingen
Kroatien: Mantikor Meilersgrund (Gareth)

G
Brasilien: Hammerfaust Brabak (Die Mannschaft der Hammerfaust-Ottajasko, also Brabak-Thorwaler. Hier spielt Nejmar Nejmarsson)
Serbien: Kieferbruch Südquartier (Gareth)
Schweiz: Edelmut Andergast (Hier spielt Granit Sohn des Gneis. Schlachtruf: "Holzfäller, Hopp!")
Kamerun: Mirhamer Zermalmer

H
Portugal: Zornbrechts Bluthunde (Privatmannschaft von Don Rezzan Zornbrecht aus Al'Anfa. Hier spielt der berühmte Cordano Rondraldo.)
Ghana: VFL Ghurenia (VFL = Verein der Freibeuter auf Landgang, Schlachtruf "Entern!")
Uruguay: Ulfharts Unverzagte (Al'Anfa)
Südkorea: Bruderschwesternschaft der vierfachen Torgefahr Neu-Jergan (Ohne Trainerin Karlijid, die dem Traurigen Bruder begegnet ist und nun unterwegs zur Wiedergeburt.)
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Erlwurz Bimsbert
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chizuranjida hat geschrieben: 17.11.2022 23:38 Irdische Anmerkung: Eigentlich habe ich diesmal nicht so wirklich Bock, über jedes Spiel zu schreiben wie damals. Vielleicht ist ein bisschen die Luft raus, und der Reiz des Neuen ist weg. Außerdem möchten manche die WM in Katar vielleicht lieber ignorieren. Außerdem könnten zu viele politische Anspielungen aufkommen. Aber ich dachte, ich schreibe erstmal was; vielleicht wird es ja erwartet.
Falls jemand anders einzelne Spiele kommentieren möchte, oder aber dies hier als grundsätzlich unpassend und löschbedürftig empfindet, dann sagt bitte was.
Dafür, dass dir die Lust bei dieser WM etwas fehlt, liest es sich mal wieder hervorragend. Dank dafür. 🙂👍
Persönlich finde ich etwas schade, dass sich der berüchtigte BFC - Badoc Ferdok Club - nicht qualifizieren konnte. 😟

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Hesindian Fuxfell
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Erlwurz Bimsbert hat geschrieben: 20.11.2022 04:00 Falls jemand anders einzelne Spiele kommentieren möchte, oder aber dies hier als grundsätzlich unpassend und löschbedürftig empfindet, dann sagt bitte was
Ich würde wirklich dafür plädieren, dieser Veranstaltung weder erhöhte Aufmerksamkeit noch zusätzliche Plattform zu bieten. Das hat sie sich einfach nicht verdient.
Der dessen Name nicht getanzt werden darf.
wenn Tom Riddle an einer Waldorfschule gewesen wäre

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Hesindian Fuxfell hat geschrieben: 20.11.2022 08:37
Erlwurz Bimsbert hat geschrieben: 20.11.2022 04:00 Falls jemand anders einzelne Spiele kommentieren möchte, oder aber dies hier als grundsätzlich unpassend und löschbedürftig empfindet, dann sagt bitte was
Ich würde wirklich dafür plädieren, dieser Veranstaltung weder erhöhte Aufmerksamkeit noch zusätzliche Plattform zu bieten. Das hat sie sich einfach nicht verdient.
Die Veranstaltung hat vielleicht keine erhöhte Aufmerksamkeit verdient, jedoch finde, nur meine persönliche Meinung, haben es die Mühen, die chizuranjida auf sich genommen hat, um vielleicht doch jemanden eine Freude zu machen. :cookie:

Fenia_Winterkalt
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Von hier aus fließt auch kein Geld an die Fifa, versprochen!

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chizuranjida
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Preiset die Schönheit, Benisabaya, die Schönheit der Welt und die Freude am Immanspiel. Preist außerdem seine Majestät den Kalifen, Malkillah den Dritten, den Beschützer der Rechtgläubigen, Retter des Kalifats und Bezwinger Al'Anfas, Löwe der Wüste, oberster Heerführer der Stämme, Sultan von Unau, Sultan der Beni Shadif, oberster Sultan der Beni Tarash, der Uled Djebash und der Beni Khibera, Sohn des Khalid, des Sohnes von Rusaimi, Vater von Marwan, Hervorragender unter den Herrschern, Hand der Großzügigkeit, Ausrichter von Rennen; ihn, dessen Name die Feinde erschreckt und die Herzen der Krieger entzückt, der dies alles möglich gemacht hat.

Das heutige Auftaktspiel zwischen den Wüstensöhnen Unau und den Mordbuben Mengbilla litt ein wenig unter dem für alle Immanstadien geltenden Magieverbot, dessentwegen weder Sharisadim noch Derwische auftreten konnten. Ohne die vermutlich gewohnte Unterstützung durch Derwische spielten die Wüstensöhne etwas zaghaft, was vom Publikum durchaus begrüßt wurde. Einige einheimische Unauer hielten ein Nickerchen; andere freuten sich darüber, früher gehen zu können, ohne etwas zu verpassen. Nur die mitgereisten mengbillaner Fans hüpften, trommelten und johlten. Von der gegenüberliegenden Tribüne schauten die Novadis strafend. Freude bei den Einheimischen kam auf, als der Kapitän und Torschütze der Mengbillaner verletzt vom Platz humpelte. Ganz besonders begeistert zeigte sich eine große Gruppe uniformierter Unau-Fans, die ihre Gewänder, Eintrittskarten und sicherlich auch Gehälter der beispiellosen Großzügigkeit und Freigiebigkeit seiner Majestät des Kalifen, Malkillahs des Dritten, Beschützer der Rechtgläubigen etc. pp. zu verdanken hatten.

Mengbilla gewann verdient.
Wir freuen uns auf die für morgen angesetzten Partien Rondrikan Port Corrad gegen die Orangefarbenen vom Ornib, Fäuste von Grangor gegen Arania Zorgan, sowie Mammut Riva gegen die Abilachter Auerochsen.
Hacketau!
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Fenia_Winterkalt hat geschrieben: 20.11.2022 10:08 Von hier aus fließt auch kein Geld an die Fifa, versprochen!
Frau Tsirkevist kann mit dem Geld, das Seine Majestät der Kalif, MdDdBdRRdKuBAetcpp ihr zahlt, auch mal zufrieden sein, finde ich. :phex:

Preiset die Schönheit, Benisabaya, heute, am zweiten Tag dieses Imman-Wettbewerbs.
Heute spielten zunächst die Orangefarbenen vom Ornib gegen Rondrikan Port Corrad. Dieses Spiel zog nur wenige einheimische Zuschauer an. Die Orangefarbenen hatten im Vorfeld groß getönt, mit Armbinden antreten zu wollen, auf denen ein Gänse-Symbol darstellen solle, dass eine Ehe nur zwischen einer Frau und einem Mann geschlossen werden solle, und keineswegs zwischen einem Mann und mehreren Frauen. Auf Anraten der FiFa, die Seine Majestät der Kalif, Malkillah der Dritte, der Beschützer der Rechtgläubigen, Retter des Kalifats und Bezwinger Al'Anfas, Löwe der Wüste, oberster Heerführer der Stämme, Sultan von Unau, Sultan der Beni Shadif, oberster Sultan der Beni Tarash, der Uled Djebash und der Beni Khibera, Sohn des Khalid, des Sohnes von Rusaimi, Vater von Marwan, Hervorragender unter den Herrschern, Hand der Großzügigkeit, Ausrichter von Rennen; er, dessen Name die Feinde erschreckt und die Herzen der Krieger entzückt in weiser Voraussicht eigens angeheuert hatte, um für einen reibungslosen Verlauf der Spiele zu sorgen, verzichteten sie dann aber höflich darauf, das Publikum (und besonders Seine Majestät den Kalifen, Malkillah den Dritten, den Beschützer der Rechtgläubigen, etc pp, immerhin Ehemann sieben edler Damen) auf diese Art zu reizen. In vorauseilendem Gehorsam erklärten daraufhin auch die Spieler aus Niedergoblinheim, keine wie auch immer gearteten Armbänder tragen zu wollen, obwohl die noch überhaupt niemand gefragt hatte. Die Orangefarbenen vom Ornib spielten jedenfalls umso verbissener und schlugen Rondrikan Port Corrad klar. Einige Novadis kommentierten gehässig, das sei nicht das erste Mal, dass Al'Anfa und seine Vasallenstaaten in Unau verloren hätten, bei Rastullahs Lockenpracht.

Im zweiten Spiel des Tages verprügelten die Fäuste von Grangor Arania Zorgan nach Strich und Faden. Die Zorganer entschuldigten sich damit, dass sie ohne Frauen im Team einfach nicht lebendig und frei aufspielen könnten.

Im Abend-Spiel schließlich trafen die Abilachter Auerochsen, deren Name an eine Fan-Freundschaft und einen gewissen Spieleraustausch mit den ebenfalls albernischen Havena-Bullen denken lässt, auf Mammut Riva. Den Rivanern machte zu schaffen, dass sie nicht nur auf alle Spielerinnen ihres Vereins verzichten mussten, sondern aufgrund rassistischer Regularien aus Kaiser Retos Zeit außerdem auf alle sonst mitspielenden Orks und Halborks. Zudem hatten sie auch ihr Maskottchen daheim lassen müssen, Mammut Tromp. Buchmacher schätzten die Mannschaft aus dem Svellttal nicht sehr hoch ein, hieß es doch, sie spielten zwar zu Hause auch schon oft mit einer reinen Männer-Mannschaft, dann aber vereinsintern Männer gegen Frauen, und die Frauen seien deutlich besser. Dennoch gelang Riva in langer Fleißarbeit ein vorzeigbares Unentschieden gegen die Abilachter.
Wir freuen uns auf den morgigen dritten Spieltag. Hacketau!
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Und wieder ist ein ereignisreicher Tag zu Ende gegangen, in diesem wundervollen Wettkampf, den Seine Majestät der Kalif, Malkillah der Dritte, der Beschützer der Rechtgläubigen, Retter des Kalifats und Bezwinger Al'Anfas, Löwe der Wüste, oberster Heerführer der Stämme, Sultan von Unau, Sultan der Beni Shadif, oberster Sultan der Beni Tarash, der Uled Djebash und der Beni Khibera, Sohn des Khalid, des Sohnes von Rusaimi, Vater von Marwan, Hervorragender unter den Herrschern, Hand der Großzügigkeit, Ausrichter von Rennen; er, dessen Name die Feinde erschreckt und die Herzen der Krieger entzückt in seiner Güte und Weisheit, mit besonderer Unterstützung von Spieleorganisatorin FiFa Tsirkevist, für uns bereitstellt. In einem straffen Zeitplan, wie ihn Seine Majestät der Kalif, Malkillah der Dritte, dBdRRdKuBALdWetcpp seinen Getreuen und Gästen auferlegte, so wie Er, MdD dBdRRdKuBALdWetcpp es schon mit seinen Truppen im Khômkrieg höchst erfolgreich getan hat, fanden heute gleich vier Partien statt.

Im ersten Spiel trafen Don Amatos Gladiatoren aus Al'Anfa auf Rot-Weiß Mehrwed, die beim vorigen Reto-Pokal noch unter dem Namen Al'Muyan Mherwed angetreten waren, damals aber so schlecht abgeschnitten hatten, dass Seine Majestät der Kalif, Malkillah der Dritte, dBdRRdKuBALdWetcpp ihnen verärgert diesen ehrenvollen Namen entzogen hatte. Die Mherweder traten dennoch in ihrer alten grünen Vereins-Gewandung an, nicht etwa um Seine Majestät den Kalifen, MdD dBdRRdKuBALdWetcpp zu ärgern, bewahre, sondern weil Seine Majestät etc pp so sehr das Interesse an ihnen verloren hatte, dass sie kein Geld für neue Hemden zugewiesen bekommen hatten. Außerdem waren noch reichlich alte grüne Hemden da von denen, die vorsichtshalber im Bornland geblieben waren, nachdem sie durch peinliche Niedenlagen Seine Majestät den Kalifen MdD dBdRRdKuBALdWetcpp dazu bewogen hatten, in Unau eine neue Mannschaft zu gründen. Niemand traute den Mherwedern irgendetwas Besonderes zu, doch dass sie nichts zu verlieren und alles zu gewinnen hatten beflügelte sie offensichtlich, und überraschend schlugen sie Don Amatos teure Gladiatorenauswahl, zur Begeisterung des überwiegend novadischen Publikums. Einige anwesende Thorwaler, die auf das erste Spiel ihrer eigenen Mannschaft warteten, sagten dazu, dass der Imman-Gott (Swafnir) mal wieder zugeschlagen habe.

Chirakah Drôl und Auf geht's Alriksfurt trennten sich unentschieden, ebenso wie Orkan Thorwal und die Mhanadi-Haie. Die Thorwaler ließen es möglicherweise etwas ruhiger angehen, um einen der ihren zu schonen, der in einem früheren Spiel einem gezielten Schläger-Hieb erlegen war und nur dank eines Perainewunders noch unter den Lebenden weilt.

Im Abendspiel traten die Titelverteidiger, die Kusliker Kavaliere, gegen die Nummer 1 Immanmannschaft von Uthuru aus Porto Velvenya an. Überraschend gingen die Uthurier früh in Führung, beflügelt vom trockenen Wüstenklima, so anders als bei ihnen daheim im feucht-heißen Dschungel und sicher sehr gut für die Atemwege, wie sie meinten. Angefeuert von ihrer neuen Vereinshymne "Marschiert nun los, ihr Kavaliere" fanden die Kusliker aber bald zu ihrer alten Form und gewannen haushoch wie erwartet. Die Uthurier nahmen es gelassen. Was ihnen wirklich Sorge zu bereiten schien war die Abwesenheit von Hochgebirge H'Rabaal, mit denen sie seit dem letzten Wettkampf eine innige Fan-Freundschaft geschlossen hatten. Das ging so weit, dass die Porto Velvenyer ein Jungtier ihres Vereinsmaskottchens, der Hüpfechse Roo, nach H'Rabaal geschickt hatten, ein besonders großes und kräftiges Exemplar mit Namen Dangeroo. Das Muttertier, dem in Festum damals die Herzen vieler zugeflogen waren, hatten die Uthurier diesmal lieber zu Hause gelassen, fürchteten sie doch wegen der bekannten Echsenfeindlichkeit der Novadis um das Leben des niedlichen kleinen Tieres. Sie trösteten sich damit, ihre Freunde aus H'Rabaal seien vermutlich wegen befüchteter Feinseligkeiten gleich lieber alle daheim geblieben. Sie berieten, ob sie auf dem Rückweg vom Wettkampf dort vorbeischauen sollten, um einmal zu sehen, ob die kleine Dangeroo sich wie gemutmaßt in der Kühle des Gebirges besonders stattlich und mit eindrucksvollen Sichelklauen entwickelt hätte. ("Wir haben denen aber gesagt, dass man die früh stumpf feilen sollte. Haben wir. Ganz sicher, bei Boron, dem Götterfürsten.")

Wir freuen uns nun auf die Spiele des morgigen Tages, ganz besonders Fans der Dorfmannschaft aus Niedergoblinheim, die ein weiteres Mal Gelegenheit hat, zumindest die Vorrunde über dabei zu sein.
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Willkommen zurück und preiset die Schönheit! Ein weiterer von Spielen erfüllter Tag liegt hinter uns.
Heute spielte zunächst Mantikor Meilersgrund, Vize-Meister des vorigen Kaiser-Reto-Pokals, gegen die Khunchomer Klingen. Zur Freude der Khunchomer trennten sie sich unentschieden.

Danach startete das zumindest in Niedergoblinheim mit Hoffen und Bangen erwartete Spiel von Rasenballsport Niedergoblinheim gegen Stachel Sinoda.
Das Spiel wurde im Vorfeld überschattet durch den plötzlichen Tod von Heinziber, dem langjährigen Trainer der Sinodaner und Bruder der jüngst verstorbenen Neu-Jerganer Trainerin Karlijid. Er erlag der Unauer Jagd. Zu den sechzehn guten Ratschlägen, die ihm auf den Weg ins nächste Leben mitgegeben wurden, soll gehört haben, sich von frischem Keftfir fernzuhalten, der im Gegensatz zu Tee ja nicht gekocht sei. Die sterblichen Überreste des nunmehr Abwesenden wurden nach örtlicher Sitte auf einem Turm des Schweigens den Geiern überlassen. "Bei uns auf Maraskan könnte man das nicht so machen. Die Käfer, die man damit anlocken würde, möchte niemand in der Nähe haben. Nein, wirklich nicht. Aber hier scheint das ja ganz gut zu funktionieren. Preise die Schönheit!" kommentierte ein Vereinsmitglied. Zu den weiteren Ratschlägen soll gezählt haben, das Immanspiel nicht zu kompliziert zu machen. "Das Runde muss über oder unter das Längliche." Gemeint ist hier die Querlatte.
Ohne Trainer spielten die Bruderschwestern aus Sinoda anfangs etwas zaghaft, aber ihr Gegner war immerhin RB Niedergoblinheim. Gegen Ende der Partie konnten sie noch voll aufdrehen und gewannen verdient.
Stimmen dazu aus Niedergoblinheim:
"Ja gut – unsere Abwehr war mal wieder ... nicht so. Standards müssen wir auch noch üben. Und die Fehlpässe sind natürlich ärgerlich. Aber der Sturm war doch schon ganz ordentlich? Können wir ja nichts dafür, wenn die blöden Sinodaner einfach ihr Tor zunageln. Das sollte eigentlich verboten werden."
Einige entschuldigten die enttäuschende Leistung damit, dass man in einem kleinen Dorfverein eben nehmen müsse, wer da sei. Da könne man nicht, wie in Gareth oder Havena, die Besten aussuchen. "Und wenn Großbauer Alrik mitspielen will, dann spielt der mit. So ist das auf dem Land. Auch wenn er die Ziegen von vorne melkt, wenn ihr wisst was ich meine."
Manche Zuschauer fanden, man hätte den Müller des Dorfes nicht so früh auswechseln sollen. Danach sei es nur noch bergab gegangen. Selbiger soll gesagt haben, man könne ihn auch mal anspielen, wenn er frei vorm Tor stehe. Andere meinten, vielleicht solle der langjährige Trainer Jurge Leomarsson zurückkehren. Dieser kann sich derweil eine erneute Tätigkeit als Trainer "scho' au' vorstellen", allerdings nur bei einem namhaften Verein wie zum Beispiel den Havena-Bullen. Bisher soll ihm noch kein Angebot vorliegen.
Die niedergoblinheimer Spieler trösteten sich damit, dass sie nach dem absehbaren Vorrunden-Aus viel Zeit haben würden, unter Palmen am Salzsee zu sitzen und Keftfir zu trinken. Ob es an dieser Angewohnheit lag, dass sie sich vor dem Spiel alle die Hand vor den Mund hielten und etwas blass aussahen, konnte diese Berichterstatterin in der Kürze der Zeit nicht herausfinden. Auch die Torte mit frischer Sahne, die sie ihrem Mannschaftsjüngsten kürzlich zum Tsa-Tag kredenzt hatten, steht im Verdacht.
Ziemlich entrüstet zeigten sich einige eigens für die Spiele aus der Oase Manesh angereiste Novadis. "Was, gegen diese Söhne von kältestarren Schildkröten hat unsere Spielvereinigung verloren? Bei Rastullahs Lockenpracht, welch eine Schande!"

Im dritten Spiel des Tages gewann Skorpion Punin, einer der Titel-Favoriten, haushoch gegen Corapia Chorhop. Die Chorhoper waren dennoch frohen Mutes. "Irgendwie haben wir doch auch gewonnen," meinten Mannschaft und Fans. "Schließlich haben wir auf einen Sieg der Puniner gesetzt. Wirklich, nur ein Schrumpfkopf hätte auf uns gewettet, bei Phex." Zufrieden waren sie auch mit ihren neuen Schlägern aus Tropen- statt Eschenholz, die die Puniner sehr gut von den Beinen geholt hätten und ausgezeichnet in der Hand lägen.
"Und gegen die müssen wir als nächstes 'ran?" äußerten einige Niedergoblinheimer entsetzt, die sich das Spiel der Puniner angesehen hatten. Mehrere anwesende Karawanenführer machten auf Frühbucherrabatte für die Rückreise ins Mittelreich aufmerksam.
"Nicht so schlimm," fanden andere Fans von RB N. "Immerhin haben sich die Gladiatoren gestern genauso blamiert."
Ja, liebe Immanbegeisterte, Elend liebt Gesellschaft.

Im Abendspiel unterlag Nurdra Donnerbach knapp Königstreu Salzerhaven. Den Donnerbachern machte zu schaffen, dass außer ihren weiblichen Vereinsmitgliedern auch alle Halbelfen fehlten. Zwar soll es, neuesten Gerüchten zufolge, auch nicht magiebegabte Halbelfen geben, und die Donnerbacher versicherten zudem, ihren Vereinskameraden könne man glauben, dass die nicht auf dem Spielfeld zaubern würden, wenn sie das versprächen. ("Wer würde denn beim Imman betrügen?") Die FiFa bestand jedoch auf Kaiser Retos manchmal etwas veraltet wirkende Regularien.

Wie immer gilt unser herzlicher und untertänigster Dank Seiner Majestät dem Kalifen, Malkillah dem Dritten, Beschützer der Rechtgläubigen, Retter des Kalifats und Bezwinger Al'Anfas, Löwe der Wüste, oberster Heerführer der Stämme, Sultan von Unau, Sultan der Beni Shadif, oberster Sultan der Beni Tarash, der Uled Djebash und der Beni Khibera, Sohn des Khalid, des Sohnes von Rusaimi, Vater von Marwan, dem Hervorragenden unter den Herrschern, Hand der Großzügigkeit, Ausrichter von Rennen; ihm, dessen Name die Feinde erschreckt und die Herzen der Krieger entzückt.
Hacketau!
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

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Imman: Kaiser-Reto-Pokal in Unau

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Preiset die Schönheit, Benisabaya – auch heute wurde wieder Imman gespielt. Es trennten sich Ulfharts Unverzagte aus Al'Anfa und die Bruderschwesternschaft der vierfachen Torgefahr Neu-Jergan unentschieden. Die Bruderschwestern hatten nach dem Tod ihrer Trainerin Karlijid führungslos erst nicht kommen wollen, entschieden dann aber, den Lehren des Rur&Gror-Glaubens folgend, der ersten Teilnahme an einem Kaiser-Reto-Pokal müsse eine zweite folgen.

Edelmut Andergast besiegte die erst kürzlich neu aufgestellte Truppe seiner Majestät Themodates des Zweiten von Mirham, die Mirhamer Zermalmer. Granit Sohn des Gneis, der Anführer der Andergaster und wieder einzige teilnehmende Angroscho des Wettkampfs, äußerte die Hoffnung, schon diesmal weit zu kommen, und nicht erst in fünfzig bis hundert Jahren mit seiner bis dahin gesammelten Erfahrung den Titel zu holen.

Von zahllosen Fans inclusive des Schiedsrichters bejubelt wurde der Auftritt des langjährigen Imman-Idols Cordano Rondraldo im folgenden Spiel zwischen Zornbrechts Bluthunden aus Al'Anfa und dem VFL Ghurenia. Das torreiche Spiel wogte hin und her wie eine Seeschlacht im Südmeer bei Sturm, und wie in einem solchen wurde der Ausnahme-Stürmer Rondraldo auch vom Luftzug eines vorbei eilenden Gegenspielers zu Boden geworfen. Die Bluthunde siegten denkbar knapp. Don Rezzan Zornbrecht dürfte dankbar sein, dass Rondraldo nach kurzzeitigen Wechseln zu diversen Vereinen im Lieblichen Feld wieder in die Schwarze Perle gefunden hat.

Im Abendspiel trafen sich Hammerfaust Brabak und Kieferbruch Südquartier aus Gareth. Nahm man früher oft böswillig an, die Garether seien besonders brutal und würden Gegnern gern die Schläger ins Gesicht hauen, wurden die Zuschauer heute eines Besseren belehrt: Der Vereinsname rührt von einer besonderen Technik her, mit der die Spieler gefährlich geschlagene Bälle auch mit dem Hals oder Unterkiefer abwehren, wenn nötig. (Selbstverständlich hauen sie auch ab und zu Gegnern die Schläger ins Gesicht, aber nicht häufiger als allgemein üblich.) Die Brabak-Thorwaler wirkten anfangs etwas schwächlich, vielleicht "landkrank" nach der langen Seereise; oft fielen sie um, wenn ein Garether nur in ihre Nähe kam. Später fanden sie zu alter Form und errangen den wohlverdienten Sieg.

Damit haben alle teilnehmenden Mannschaften ihr erstes Spiel bestritten, ohne dass es bisher Tote gegeben hätte. Wir freuen uns auf einen weiteren ruhigen Turnierverlauf. (Vor allem all jene, die schon die Seesäcke oder Kamelsättel für die Heimreise packen.)
Hacketau!

Ein Wort von Don Rezzan Zornbrecht, einem großen Förderer des Immanspiels*:
Unterhosen aus alanfanischer Seide, entworfen von Cordano Rondraldo, nun mit Innentaschen zur Aufbewahrung von Naschwerk, sind in allen Niederlassungen Zornbrechts erhältlich.

*Aber nicht so groß wie Seine Majestät der Kalif, Malkillah der Dritte, der Beschützer der Rechtgläubigen, Retter des Kalifats und Bezwinger Al'Anfas, Löwe der Wüste, oberster Heerführer der Stämme, Sultan von Unau, Sultan der Beni Shadif, oberster Sultan der Beni Tarash, der Uled Djebash und der Beni Khibera, Sohn des Khalid, des Sohnes von Rusaimi, Vater von Marwan, Hervorragender unter den Herrschern, Hand der Großzügigkeit, Ausrichter von Rennen; er, dessen Name die Feinde erschreckt und die Herzen der Krieger entzückt, bei Rastullahs Lockenpracht.
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
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Imman: Kaiser-Reto-Pokal in Unau

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Seid gegrüßt, oh ihr Unverdrossenen, die ihr weiterhin diesen Berichten folgt. Mögen eure eigenen Texte fließen wie das Wasser des Chaneb, und eure kreativen Ideen zahlreich sein wie die Sandkörner im Sturm der Wüste.

An diesem neuen Spieltag erlebten die Wüstensöhne Unau, die eigens aufgestellte Mannschaft Seiner Majestät des Kalifen etc.pp., ihre zweite Niederlage, diesmal gegen Rondrikan Port Corrad. Damit steht ihr Ausscheiden bereits fest. (Stimme dazu aus dem Kader der Niedergoblinheimer: "Hurra, wenigstens sind wir nicht die ersten!")
Die Stimmung bei der Heimmannschaft war trotzdem gut. Zum einen verließen diesmal nur wenige Zuschauer das Stadion vorzeitig. Böswillige Gerüchtestreuer vermuteten, einige Erz-Elementaristen aus Mherwed hätten vorübergehend die Ausgänge versiegelt. Es wagte indes niemand, zu behaupten, dies sei auf Geheiß Seiner Majestät des Kalifen etc.pp. geschehen, den eine eingeübte Gruppe von Unau-Fans in Vereinsfarben erneut euphorisch feierte.
Ein Spieler erklärte später dieser Berichterstatterin, einen Rekord habe man immerhin aufgestellt: "Wir haben als erster Gastgeber eines Kaiser-Reto-Pokals das Eröffnungsspiel verloren. Das kann uns niemand nehmen, bei Rastullahs Lockenpracht. Ewig wird man von uns reden, von Havena, der Stadt der Bullen, bis Festum, der Stadt der Füchse. Der Name Unaus, der Stadt des Kalifen, wird niemals vergessen werden."
Dass die Spieler den Zorn seiner Majestät des Kalifen etc pp nicht fürchten mag daran liegen, dass Prinzessin Tulameth ein gutes Wort für sie eingelegt hat. (Auch wenn sie insgeheim vermutlich eher mit Skorpion Punin mitfiebert.)

In weiteren Spielen trennten sich die Orangefarbenen vom Ornib unentschieden von den Mordbuben Mengbilla, und ebenso die Fäuste von Grangor sich von Mammut Riva.

Überraschend unterlagen die Abilachter Auerochsen Arania Zorgan. Abilacht ist eben doch nicht Havena, und Ochsen sind keine Bullen.
Wir freuen uns auf einen weiteren Spieltag morgen. Hacketau!
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Imman: Kaiser-Reto-Pokal in Unau

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Preiset die Schönheit, Benisabaya. Wieder haben sich für Immanbegeisterte wissenswerte Dinge ereignet.

Der Nummer 1 Immanmannschaft von Uthuru gelang überraschend ein Sieg über die Mhanadi-Haie.

Rot-weiß Mherwed konnte nicht an den Überraschungserfolg aus ihrem ersten Spiel anknüpfen, wo sie eine alanfanische Mannschaft geschlagen hatten. Diesmal, im Duell mit einem der teilnehmenden mittelaventurischen Dorfvereine, war der Kampfgeist wohl schwächer, und die Mherweder unterlagen Auf geht's Alriksfurt. Damit haben die Alriksfurter zumindest schon einmal die Ehre aller kleinen Dorfvereine gerettet, indem wenigsten ein solcher zumindest ein Spiel gewonnen hat, unabhängig davon, was ihre Nachbarn aus Niedergoblinheim morgen wieder anstellen werden. Unauer Alchimisten verkaufen bereits speziellen Nagellack, um die Fingernägel abkau-resistent zu machen.

Der Titelverteidiger, die Kusliker Kavaliere, musste sich heute Orkan Thorwal aus dem Mutterland des Immanspiels stellen. Wie üblich liefen die Kavaliere elegant frisiert und gekleidet auf. Das Spiel begann etwas langsam, da die Thorwaler sehr damit beschäftigt waren, die Hemden ihrer Gegenspieler zu befingern und die ausgezeichnete Qualität der Ware aus den horasischen Manufakturen zu rühmen. In der zweiten Hälfte der Partie wurde es dann ernst. Die Kavaliere siegten dank überlegener Schnelligkeit, was sie sicherlich ihrem Mannschaftspediküristen Aleya Lesbleus zu verdanken haben.
Die Thorwaler maulten, dass sie aber auch nicht alle ihrer Mannen hätten aufstellen können, weil einige immer verhaftet und eingesperrt würden, wenn sie in den Süden richtung Kuslik führen. Auf die Frage, was diese Mitspieler denn im Süden vorgehabt hätten, antworteten sie: "Rauben und plündern, natürlich. Das wohl, bei Swafnir."

Im Abendspiel bezwangen Don Amatos Gladiatoren aus Al'Anfa Chirakah Drôl und verminderten damit die Gefahr, daheim demnächst gegen Säbelzahntiger in der Arena antreten zu müssen. Spieler beider Mannschaften waren anscheinend ein wenig sichtbehindert. Wahrscheinlich hatten sie draußen vor dem Stadion Aufwärmübungen gemacht und dabei Sand in die Augen bekommen. (Aus den Stadien selbst sind Sandstürme ausgesperrt, dank der hilfreichen Arbeit der Elementaristen Seiner Majestät des Kalifen, des Beschützers der Rechtgläubigen, Retters des Kalifats, etc.pp.) So rannten die Spieler oft augenscheinlich halbblind ineinander oder traten einander in die Waden. Das Publikum versuchte nach Kräften, durch Fangesänge wenigstens die richtige Richtung zu weisen.

Klare Sieger des Tages sind die Kusliker Kavaliere, die nun sicher für die Endrunde qualifiziert sind.
Fans von Skorpion Punin freuen sich auf den morgigen Spieltag. Zur Gemütsverfassung von Fans aus Niedergoblinheim sei an dieser Stelle besser nichts gesagt.
Hacketau!

Edit:
Der in Niedergoblinheim beliebte Wanderbarde Himgi Grölemeister (Zwerg und gelernter Stahlarbeiter übrigens) möchte klargestellt sehen, dass er alles getan hat, um mit seinem zum vorigen Reto-Pokal komponierten aufrüttelnden Liedgut bei Rasenballsport eine Wende einzuleiten. (Diese Berichterstatterin geht davon aus, dass die Verse in fremder Sprache Bosparano darstellen sollen.)

Wird Zeit, dass sich hier was dreht

Wer jetzt nicht geht,
kann was erleben!
Wer das nicht versteht
bei dem geht was verkehrt.
Auf Fresse gefalln,
die Chance vergeben.
Du heulst, du schäumst.
So bitter wenn du fliegst
du fliegst, du fliegst.

Oh weh oh weh oh weh
oh weh oh weh oh weh

Aufgegeben, oh weh.
Aufgegeben, oh weh.

Da war mancher nicht ganz da. Oh weh oh weh.
Passt dahin wo keiner war. Oh weh oh weh.

C'est le moment de désespoir. Oh weh oh weh oh weh.
C'est le moment de désespoir. Oh weh oh weh oh weh.
Die Sekunden sind gezählt,
Hoffnung war übergroß.

Es wird Zeit, dass sich was dreht,
was dreht,
was dreht.
Zeit, dass sich was dreht,
was dreht,
was dreht.
Es wird Zeit, dass sich was dreht.

Das war wirklich nicht okay. Oh weh oh weh oh weh.
Das war wirklich nicht okay. Oh weh oh weh oh weh.
Das war wirklich nicht okay. Oh weh oh weh oh weh.
Das war wirklich nicht okay. Oh weh oh weh oh weh.

Nun zurück auf den Punkt
hart trainiert, und dann los!

Es wird Zeit, dass sich was dreht (...)

Wer jetzt nichts tut
wird ewig warten.
Wir sind zweite Wahl.
Meister, das war mal.
Das ging zu weit,
so zu versagen.
Du weinst, du schäumst.
So bitter wenn du fliegst,
du fliegst,
du fliegst.

Hier die Melodie: https://www.youtube.com/watch?v=LKi4BlO_ls8

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Imman: Kaiser-Reto-Pokal in Unau

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Preiset die Schönheit, Benisabaya, von den heilsamen Kräutern gegen Herzbeschwerden und Kopfschmerz, über die Schwester Peraine wacht, über tiefenentspannende Meditationen im Geiste des Traurigen Bruders, bis zu des Nachtrichters wildem Würfelspiel.

Am heutigen Tag verlor Stachel Sinoda überraschend gegen Corapia Chorhop. Möglicherweise hatten sie sich nach dem vorangegangenen Sieg zu sehr in Sicherheit gewähnt. Aber der war eben nur gegen die Dorfmannschaft aus Niedergoblinheim gewesen. Nicht überrascht waren ihre Gegenspieler aus der Glücksspielstadt am westlichen Meer. "Das stand doch in den Sternen? Wir jedenfalls haben diesmal alle auf uns gesetzt."

Ebenso unerwartet unterlag Königstreu Salzerhaven den Khunchomer Klingen. Luftdschinne eines schadenfrohen khunchomer Adepten, der zwar als Zauberer das Stadion nicht betreten durfte, aber von seinen mit der Stadiontechnik befassten örtlichen Kollegen in Echtzeit informiert worden sein soll, brachten die Nachricht schleunigst nach Salzerhaven. Dort randalierten daraufhin aufgebrachte Fans, verbrannten Wimpel in den Farben der Königstreuen, steckten Karren in Brand und zertrümmerten dem Vereinsheim die Fensterläden. Vermutlich aufgrund unklarer Anweisungen machte der Dschinn auch in einigen Dörfern am Ornib halt, wo Anhänger der Orangefarbenen vom Ornib ebenfalls tobend auf die Dorfplätze zogen und sich prügelten, weshalb auch immer.

Mantikor Meilersgrund brauchte im Spiel gegen Nurdra Donnerbach erst einen kleinen Anstoß zum Wachrütteln. Die Donnerbacher gingen in Führung, mit ihrem ersten Tor bei einem Kaiser-Reto-Pokal überhaupt. Dies mochten die Meilersgrunder nicht so stehen lassen, legten sich ins Zeug und siegten hoch.

Im Abendspiel trennten sich die Favoriten von Skorpion Punin überraschend nur unentschieden von Rasenballsport Niedergoblinheim, womit die Niedergoblinheimer noch Chancen auf den Einzug in die Endrunde haben. Das entscheidende Tor für RB N erzielte erneut der Schankbursche/Krugfüller des Dorfes.
"Warum spielt der eigentlich nicht jedesmal von Anfang bis Ende?", fragten einige mitgereiste Dörfler.
"Tja, der muss ja auch seinem Beruf nachgehen," war die Antwort aus Vereinskreisen. "Der hat da hinten in diesem Ausschank neben der Karawanserei eine Aushilfsstelle gefunden, muss ja auch sein. Die haben da ganz leckere neue Getränke erfunden, aus Unauer Blauem Punsch, und was die Gäste-Mannschaften so mitgebracht haben. Zum Beispiel "Blaue Lagune" mit Zitronensaft, oder "Blaues Südmeer", mit Kokosmilch."

Damit sagen wir heute mal "Zum Wohlsein!", und auf einen weiteren hoffentlich nicht ganz so aufregenden Imman-Tag morgen.
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Imman: Kaiser-Reto-Pokal in Unau

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Nach dem Titelverteidiger, den Kusliker Kavalieren, qualifizierten sich heute auch Zornbrechts Bluthunde für die Endrunde, im Duell gegen ihre unerwartet zaghaft spielenden Mit-Al'Anfaner von Ulfharts Unverzagten, die ihre gefürchtete "Beiß-Echse" Ssu'Arr'Rezz offenbar wieder zu Hause hatten lassen müssen. Großmütig überließ Ausnahmespieler Cordano Rondraldo es diesmal jüngeren Nachwuchsspielern, die Tore zu machen.

Ebenfalls vorzeitig qualifiziert ist Hammerfaust Brabak, obwohl sie ohne Spielmacher Nejmar Nejmarsson gegen Edelmut Andergast antreten mussten. Dieser hatte gewettet, er könne eine Dattelpalme genauso schnell erklimmen wie den Mast einer Otta, war aber abgerutscht und hat sich am Fuß verletzt. Magischer Heilung gegenüber ist er misstrauisch. Die Andergaster vertrauten auf ihre gute Abwehr. ("Bei uns beißen die auf Granit!" Dazu Mannschaftsanführer Granit Sohn des Gneis: "Mich hat noch keiner gebissen und mich wird auch keiner beißen, bei Angrosch.") Dennoch gelang es den Favoriten aus Brabak, zu punkten.

In einem torreichen Spiel trennten sich die Mirhamer Zermalmer und Kieferbruch Südquartier unentschieden.

Der VFL Ghurenia bezwang die Bruderschwesternschaft der vierfachen Torgefahr Neu-Jergan. Dennoch freuten sich die Neu-Jerganer, da sie eine der Lehre des Rur&Gror-Glaubens folgend harmonische Anzahl von Toren erzielt haben, während einige Ghurenier (dem Vereinsnamen entsprechend sicherlich Freibeuter im Hauptberuf, wenn nicht gar Piraten) enttäuscht feststellen mussten, dass sie die unterlegene Mannschaft nicht ausplündern durften.

Wir freuen uns auf einen weiteren Spieltag morgen. Hacketau!
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Preiset die Schönheit, liebe Immanbegeisterte!

Heute bestritten die Gastgeber, die Wüstensöhne Unau, ihr letztes Spiel in diesem Turnier, und zwar gegen die Orangefarbenen vom Ornib. Als sich abzeichnete, dass die Mannschaft aus dem Elfental, wie die Nostrier auch genannt werden, den Sieg davontragen würde, ergriffen wieder viele Zuschauer, die offenbar nur gekommen waren, um Seiner Majestät dem Kalifen, Malkillah dem Dritten, Beschützer der Rechtgläubigen, Retter des Kalifats und Bezwinger Al'Anfas, Löwe der Wüste, oberster Heerführer der Stämme, Sultan von Unau, Sultan der Beni Shadif, oberster Sultan der Beni Tarash, der Uled Djebash und der Beni Khibera, Sohn des Khalid, des Sohnes von Rusaimi, Vater von Marwan, dem Hervorragenden unter den Herrschern, Hand der Großzügigkeit, Ausrichter von Rennen; ihm, dessen Name die Feinde erschreckt und die Herzen der Krieger entzückt eine Freude zu machen, die Gelegenheit, vorzeitig das Stadion zu verlassen und zu ihren Alltagsgeschäften überzugehen. Unverdrossen tanzte allerdings eine Gruppe in den Vereinsfarben der Wüstensöhne auf der Zuschauertribüne im Blickfeld der Loge Seiner Majestät des Kalifen etc pp. Gerüchten zufolge wollten sie dafür werben, dass auch männlichen Novadis, sofern sie magiebegabt sind, eine Tanz-Ausbildung analog den Sharisadim erlaubt werde, so wie bei den aranischen Majunas.

Parallel besiegte Rondrikan Port Corrad in einem packenden Spiel, das hin und her wogte, die Mordbuben Mengbilla, womit auch die Mannschaft aus Port Corrad in die Endrunde vorrückt.

Später am Tag machten die Fäuste von Grangor den Abilachter Auerochsen endgültig klar, dass diese heim reisen sollten.

Spannend wurde es im Spiel zwischen Mammut Riva und Arania Zorgan, die beide noch Chancen hatten, sich für die Endrude zu qualifizieren. Das Publikum bestand mehrheitlich aus Zorganern, hatten diese doch den weit kürzeren und kostengünstigeren Anreiseweg. Im Vorfeld hatte es unter den Fans einige Streitigkeiten gegeben, vor allem darüber, ob ein Mammut ein hässlicher Elefant sei oder ein Elefant ein kahlköpfiges Mammut. Im Stadion wurde jedenfalls reichlich getrötet und außerdem getrommelt. Trotz der hochkochenden Emotionen wurden nur wenige Spieler schwerverletzt vom Platz getragen. Riva gewann knapp, aber verdient. Allen KommentatorInnen, die vorher geunkt hatten, einer Mannschaft aus dem fernen Svelltal, wo das Immanspiel keine lange Tradition habe, sei sowas nicht zuzutrauen, riefen sie ein fröhliches "Yippie-Ya-Yay, Dauernörgler!" entgegen.

Wir freuen uns auf einen weiteren Spieltag der Entscheidungen morgen. Hacketau!
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Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Nach den bereits qualifizierten Kusliker Kavalieren, den Titelverteidigern, erreichte in Gruppe D heute überraschend auch die Nummer 1 Immanmannschaft von Uthuru die Endrude des Kaiser-Reto-Pokals. Die Kavaliere nutzten die Gelegenheit, einige Spieler auf den Platz zu bringen, die sonst mit anderen verantwortungsvollen Tätigkeiten betraut waren, wie dem Nachfüllen der Wasserflaschen. Das erlaubte es den Mhanadi-Haien, gegen die die Kavaliere ihr drittes Spiel bestritten, den Sieg gegen die Favoriten zu erringen, um sich von ihren Fans bejubeln zu lassen. Einige Fans rannten in ihrer Begeisterung sogar während des Spiels aufs Spielfeld, um an diesem Erfolg Teil zu haben, wurden aber von Gelbherzen, also Mitarbeitern der Stadtwache Seiner Majestät des Kalifen und Sultans von Unau, zügig entfernt und abgeführt. (Gerüchte besagen, diese Störer seien umgehend Abu Kafala vorgeführt worden, dem Sekretär für Sklavereiwesen im Büro des Großwesirs. Bis zur Veröffentlichung dieses Artikels konnte das nicht überprüft werden.)

Trotz ihres stolzen Sieges werden die Mhanadi-Haie zurück nach Khunchom segeln müssen, denn im Parallelspiel bezwangen die Kolonial-Al'Anfaner aus Uthuria, also die Nummer 1 Immanmannschaft von Uthuru, überraschend Orkan Thorwal und kamen damit auf insgesamt mehr Punkte. Dies gelang ihnen dank der Einzelleistung eines Spielers, der wie ein Jagdgepard Seiner Majestät des Kalifen etc pp in der Steppe des Shadif Haken schlagend sprintete und alle Thorwaler stehen ließ wie Säulenkakteen. Oder wie Stockfische, je nachdem.
"Ja, beim Kronenraben," sagte der Torschütze hinterher, "das lief doch gut. Ich habe einfach mein Totemtier angerufen, und der Geist des Doingos erfüllte mich mit Zuversicht und Sprungkraft."
Auch, was ein Doingo denn sei, erklärte der Spieler bereitwillig.
chizuranjida @ Forenaktion: Zoo Botanica DSAForum, vom 01.09.2020 - bis zum 30.09.2020

Am Abend qualifizierten sich Don Amatos Gladiatoren dank eines Sieges über Auf geht's Alriksfurt, die Alriksfurter sich jedoch ebenso trotz der Niederlage.
Das komplizierte Punktesystem, das Spiele-Organisatorin FiFa Tsirkevist ausgetüftelt hat, führte dazu, dass im Parallelspiel Chirakah Drôl mit einem hohen Sieg über Rot-Weiß Mherwed noch an Alriksfurt hätte vorbeiziehen können. Das jedoch wussten die Mherweder zu verhindern, die einmal mehr deutlich machten, dass sie sich wünschten, Seine Majestät der Kalif etc pp hätte ihnen eine zweite Chance gegeben.

"Fein fein, dann können wir morgen ja auch gewinnen." war die erste Reaktion aus dem Lager von Rasenballsport Niedergoblinheim, die morgen ihre kleine Rest-Chance auf den Einzug in die Endrunde bekommen werden.
"Wisst Ihr, wenn die Alriksfurter nämlich heute abgereist wären, da hätten wir hinterher gemusst. Wenn die vor uns zu Hause wären, dann würden sie uns nämlich unsere Karren klauen."
Andere mitgereiste Niedergoblinheimer wiesen darauf hin, dass es im Dorf längst keine Karren mehr gäbe, wenn das stimmte, und dass der Dorf-Witzeerzähler eigentlich längst auf dem Altenteil sei, denn lustiger werde das mit der Zeit auch nicht.
Wieder andere bemerkten abschätzig, so sei das eben, wenn man nur einen einzigen Angreifer in der Mannschaft habe.
"Moment, wir haben doch auch nur den Krugfüller?" kam sofort ein Einwand.
"Nein, nein. Unser Müller hilft doch auch ein bisschen im Angriff aus."
"Genau!" meinten wieder andere. "Angriff machen bei uns doch fast alle. Dafür haben wir eine Ein-Mann-Verteidigung."
"Genau!"
Neugierig geworden befragte diese Berichterstatterin den Trainer und Flickschuster Niedergoblinheims zu diesem Sachverhalt.
"Ja, das stimmt," bestätigte der. "Wir haben immer nur einen für die Abwehr. Das ist bei uns Tradition so. Früher hat unser Imker das gemacht. Der züchtet übrigens auch Hummeln, wisst Ihr? Mit dem haben wir damals den Titel gewonnen. Ja, aber der ist jetzt was älter, da hat er seinen Lehrling geschickt, den Rüdi, der macht das auch sehr gut. Wie bitte? Andere Mannschaften haben mehr als einen Abwehrspieler? Aber unsere Tradition! Wird schon gutgehen."

Mit diesem frommen Wunsch verabschieden wir uns und sagen für morgen schonmal: Hacketau!
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Willkommen zum heute zweiteiligen Spielbericht.

Heute spielte zunächst Königstreu Salzerhaven gegen Mantikor Meilersgrund aus Gareth, und parallel dazu Nurdra Donnerbach – bereits ausgeschieden – gegen die Khunchomer Klingen. Meilersgrund und Khunchom genügte jeweil ein Unentschieden, um die Endrude zu erreichen. Salzerhaven hätte einen Sieg gebraucht.

Für einen Verein, der das Wappentier Kors im Namen trägt und sich vielfach geschacht kleidet, spielten die Garether heute ungewöhnlich zaghaft. Gegen Ende des Spiels wurden sie sogar ausgesprochen defensiv, wobei diese Defensive eklatante Lücken hatte. Tapfer rannten die Salzerhavener ein ums andere Mal an und schwangen die Schläger wie Bauern die Dreschflegel, doch Tore wollten ihnen nicht gelingen. Die herbeigerufenen Experten Seiner Majestät des Kalifen etc pp schlossen nach eingehender Analyse aber aus, dass ein Fluch oder anderer Zauber auf dem Tor liege. Allem Einsatz zum Trotz müssen die Königstreuen ihre Kogge nach Hause nach Salzerhaven besteigen, während Meilersgrund in die Endrunde kommt.
Fans der salzerhavener Mannschaft, die noch einen längeren Aufenthalt im schönen Unau genießen wollen, wurden aufgefordert, ersatzweise den Orangefarbenen vom Ornib zuzujubeln. Gerüchten zufolge tauschen diese beiden Vereine sich des öfteren so aus, wenn eine an einem großen Wettbewerb teilnimmt und die andere nicht.

Im Parallelspiel errangen die Khunchomer Klingen erwartungsgemäß den Sieg über die Donnerbacher, die sich allein um der Ehre willen noch einmal richtig anstrengten. So glorreich wie unerwartet hat sich damit eine der khunchomer Mannschaften sogar als Gruppen-Erster für die Endrunde qualifiziert.

Viel tat sich derweil in der Mannschaftsunterkunft von Rasenballsport Niedergoblinheim. Der Schweinehirt des Dorfes – einer der Pokal-Sieger von einst – ist eigens angereist, um guten Rat zu erteilen.
"Leute, ihr braucht einen richtigen Anführer. Einen Leitwolf!"
"Einen Leitwolf?" kam die leicht entsetzte Antwort. "Wir sind doch nicht aus Schwarz-Tobrien!"
"Ober gonz dicht dron, newar?" tönte eine Stimme von hinten.

Wenig Sorgen machte sich derweil der Trainer und Flickschuster des Dorfes: "Ich habe vom ganzen Dorf die Zusage, dass ich auch die nächsten zwei Jahre Trainer bleibe. Damit kriege ich nach Spielen Freibier, egal, wie das heute ausgeht. Außerdem kriegt dieser müde Haufen sowieso keinen anderen Trainer. Zum Beispiel der andere Jurge, Jurge der Klopper, hat ja gleich abgesagt damals."

Ob Wolf oder Trollmops, vor allem wird RB N Glück brauchen. Sollten im anderen Abendspiel nämlich die Bruderschwestern aus Sinoda siegen, können die Niedergoblinheimer das großzügige Angebot von Orkan Thorwal annehmen, bei ihnen mitzufahren.

"Aber Niedergoblinheim liegt doch gar nicht so nah am Meer?" wandte ein Geographie-Kundiger ein.
"Das macht nichts," sagte einer der Thorwaler, "wir fahren gern noch ein Stück den Großen Fluss hoch."
"Uns zuliebe? Das ist aber nett." meinte ein Niedergoblinheimer.
"Nee nee, nach der Pleite hier wollen wir auf dem Rückweg noch ein bisschen plündern. Das wohl, bei Swafnir."

Alle Niedergoblinheim-Fans zittern sich schon einmal warm. Hacketau!
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Hallo mal wieder und willkommen zurück zum zweiten von zwei Teilen der heutigen Berichterstattung.

Diese Berichterstatterin muss gestehen, sich mal wieder gedrückt zu haben. Ein mitgereister Fan von Mammut Riva war so freundlich, einen öffentlichen Vortrag über die Braunbären des hohen Nordens zu halten; äußerst interssant und sehr beruhigend für schwache Nerven. Manchen von uns könnte ein Winterschlaf jetzt vielleicht gut tun. (Die Magiebegabten unter uns können diese Technik möglicherweise in Riva oder Donnerbach erlernen. Wem das nicht vergönnt ist, derdie versuche es mit einem elfischen Tiergewand oder anderen geeigneten Artefakt.)
Dennoch sollen dank der brodelnden Gerüchteküche die Abendspiele nicht unkommentiert bleiben.

Am heutigen Abend traf Stachel Sinoda auf Skorpion Punin, und zugleich Corapia Chorhop auf den Tabellen-Letzten, Rasenballsport Niedergoblinheim. Alle Beteiligten brauchten Siege, um sich sicher für die Endrunde zu qualifizieren, wobei RB N außerdem die Mithilfe der Puniner benötigte, die Sinoda hätten schlagen müssen, damit die Niedergoblinheimer noch hätten vorrücken können.
Aber ich greife vor.

Im einen Spiel siegte Stachel Sinoda über die unter den Favoriten gehandelten Puniner und zieht damit als Gruppen-Erster in die Endrunde ein.
"Wir haben unser Spiel auf das Wesentliche reduziert." erklärten erfreute sinodaner Bruderschwestern. "Stachel reicht völlig aus. Den daranhängenden Skorpion braucht man nicht so dringend." Nach einer kurzen Pause fügten sie hinzu: "Es hilft natürlich, wenn es der Stachel einer Maraske ist. Preise die Schönheit!"
Dank der komplizierten Rechenregeln von Spiele-Organisatorin FiFa Tsirkevist reichte den Puninern die knappe Niederlage dennoch, um ebenfalls vorzurücken.

Dem Parallelspiel erwies die FiFa die große Ehre, höchstselbst als Schiedsrichterin auf dem Platz zu stehen. Mutig hielt sie selbst in den härtesten Kämpfen aus, inmitten der fliegenden Schläger. Anders als Sinoda und Punin, die für das wichtige Spiel viele frische Kräfte gebracht hatten, setzte der niedergoblinheimer Trainer auf eine fast unveränderte Aufstellung. ("Was zweimal nicht geklappt hat, muss doch beim dritten Mal endlich funktionieren.") Obwohl Chorhop zwischenzeitlich führte, gelang RB N am Ende doch immerhin ein Ehren-Sieg, von dem sie sich die ganze Heimreise über erzählen können. ("Unsere Karawane zieht morgen kurz nach Mittag los. Wie gut, dass wir so unseren Frühbucherrabatt nutzen können.")

Der anwesende Schweinehirt des Dorfes und andere Kommentatoren konstatierten, die Wut, der Hunger und der Biss hätten gefehlt. (Inquisitoren, die dies lesen, mögen beruhigt sein: Alle diese Dinge fehlen ja offensichtlich in Niedergoblinheim.)
Der Trainer von Niedergoblinheim versprach, sich ernsthaft zu überlegen, ob er in Sachen Abwehr mal irgendwas unternehmen wolle. Vielleicht auch bezüglich des Mittelfelds, des Durchhaltewillens, der Positions-Zuordnung, des Kampfgeistes, der morschen Schläger, der Motivation oder gar des Angriffs. Er hatte sicher noch viele andere Punkte ansprechen wollen, aber an dieser Stelle brachen aufgebrachte Fans die Tür der Herberge auf. Als aktueller Aufenthaltsort von Trainer und Mannschaft wird ein Kaktusdickicht bei einem nahgelegenen Wasserloch vermutet.

Kladjbasen und Tradjvettern erzählen, der Müller des Dorfes wolle sich in Zukunft womöglich wieder ganz seinem erlernten Beruf zuwenden. Niedergoblinheim leide nämlich an Fachkräftemangel. Er suche seit Monaten nach einem fähigen Gesellen, und so ein Mehlsack schleppe sich ja schließlich nicht selber. Wir wollen ihm wünschen, dass er beim Schleppen nasser Säcke und Warten schlecht laufender Getriebe oft an die schöne Zeit in seiner Immanmannschaft erinnert wird.
"Vielleicht begründen wir ja auch eine neue niedergoblinheimer Tradition: Das Aus in der Vorrunde." Auch das kann man natürlich so zur Diskussion stellen.
Fans von RB N, die noch länger das gesunde Reizklima am Salzsee genießen wollen, wird empfohlen, bei ihren Nachbarn aus Alriksfurt mitzujubeln.

Corapia Chorhop, die Mannschaft aus der Glücksspielstadt, zog hingegen frohgemut von dannen. "Phex würfelt eben. Da kann man nichts machen. Wir sehen uns wieder – falls ihr die Quali schafft."

Nach wohlverdienter Nachtruhe und – für Niedergoblinheimer – vielleicht einem Kurzbesuch bei einem/r Seelenheiler/in freuen wir uns auf einen weiteren Spieltag morgen. Hacketau!
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

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Imman: Kaiser-Reto-Pokal in Unau

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Preiset die Schönheit, Benisabaya! Heute war wieder ein glorreicher Tag beim Imman.

Nach Stachel Sinoda qualifizierte sich heute auch die Bruderschwesternschaft der vierfachen Torgefahr Neu-Jergan für die Endrunde. Sie besiegten Zornbrechts Bluthunde, was ihnen erleichtert wurde, weil deren Spielmacher Cordano Rondraldo zwischenzeitlich den Platz verlassen musste. Möglicherweise hat er vom örtlichen Wasser getrunken. Die Neu-Jerganer freuten sich für ihre Gegner und gratulierten, als bekannt wurde, dass diese dank der Punktewertung dennoch ebenfalls weiter kommen.

Tragisch ausgeschieden sind Ulfharts Unverzagte, wie die Bluthunde aus Al'Anfa, trotz ihres Sieges über den VFL Ghurenia. Welches Schicksal sie daheim erwartet ist ungewiss. Arena, Bergwerk, Galeere? Der menschliche Ersatzspieler für "Beiß-Echse" Ssu'Arr'Rezz zerbiss jedenfalls verzweifelt sein Hemd. Beide Mannschaften nahmen sich vor, vor dem nächsten Spiel uthurischen Kaffee zu konsumieren; den Porto Velvenyern habe das schließlich offenbar geholfen.

Am Abend traf Hammerfaust Brabak auf die Mirhamer Zermalmer, und Edelmut Andergast auf Kieferbruch Südquartier aus Gareth.
Überraschend zermalmten die Mirhamer die Brabak-Thorwaler, die am Vorabend wohl etwas zu lange und intensiv mit ihren Kumpanen von Orkan Thorwal deren Abreise begossen hatten. Qualifiziert war Brabak ohnehin.

Im Parallelspiel wurde mit harten Bandagen um den Einzug in die Endrunde gespielt. Die Andergaster nannten die Garether Gossengesindel und Bettlerpack, während die Garether das Kaiser-Answin-Zitat bemühten, Zwerge gehörten unter die Erde, so oder so. (Es sei daran erinnert, dass Granit Sohn des Gneis für Andergast spielt.) Garethische Ersatzspieler rissen die Verkleidung von der Tribüne, um sie zu Behelfsschlägern zu machen, und stürmten damit aufs Spielfeld. Einige Andergaster fällten daraufhin eine Dattelpalme unweit des Stadions und kamen mit dieser als Rammbock ins Spiel zurück. Zu ihrem Schlachtruf "Holzfäller, Hopp!" jagten sie nicht auf den Platz gehörige Garether von diesem. Andergast gewann knapp und spielt in der Endrude mit.

Zahlreiche ortsansässige Novadis bedauerten anschließend, bei diesem turbulenten Spiel nicht dabei gewesen zu sein und die Ränge halb leer gelassen zu haben. Andererseits würden ja bald die traditionellen Kamelrennen starten; da würden sie gewisslich wieder Anteil nehmen.

Damit ist die Vorrunde beendet. Wir freuen uns auf die Spiele der Endrunde, für die das nordthorwalsche oder gjalskerländische Motto gilt: "Es kann nur einen geben!"
Hacketau!
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Willkommen zur Endrunde um den Kaiser-Reto-Pokal!

Im Nachmittagsspiel schickten die Orangefarbenen vom Ornib die Svellttaler von Mammut Riva nach Hause. "Das sind ja echt netten Leuten, aber manchesmal muss man ooch den netten Leuten kräftig vertrimmen", gaben die siegreichen Nostrier entschuldigend zu Protokoll.

Im Abendspiel lieferten sich Don Amatos Gladiatoren und die Kolonial-Al'anfaner der Nummer 1 Immanmannschaft von Uthuru eine heiße Schlacht, in der die Uthurier fast in letzter Sekunde noch den unerwarteten Ausgleich geschafft hätten.
"Ein schönes Spiel, wirklich. Wir üben das noch ein bisschen, und nächstes Mal kommen wir bestimmt noch weiter. Besonders, wenn wir dann wieder unser Maskottchen mitbringen dürfen." kommentierten die Uthurier. "Es ist auch nicht mal so kompliziert, wie wir erst dachten."
Der nachfolgenden Erklärung, was man in Porto Velvenya zu Hause denn so spiele, konnte diese Berichterstatterin nicht ganz folgen. Anscheinend liebt man dort ein sehr komplexes Spiel, das wie Imman mit Schlägern ausgetragen wird, wobei aber die Schläger eher Paddeln ähneln und der Ball kleiner ist. Die Spieler tragen alle Weiß und dürfen sich nicht schmutzig machen. Am lebhaftesten soll es zwischen der ersten Tee- und der zweiten Kaffeepause zugehen. Noch mehr aber liebten sie "gemischtes Raufen". Dabei werde eine Kokosnuss in die Mitte des Felds geworfen, um die sich zwei Mannschaften dann prügelten.

Die beiden siegreichen Mannschaften werden in wenigen Tagen gegeneinander antreten. Hacketau!
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Preiset die Schönheit, Benisabaya, an einem weiteren ereignisreichen Imman-Tag!

Heute maßen die Titelverteidiger, die Kusliker Kavaliere, sich mit der noch verbliebenen mittelaventurischen Dorfmannschaft, Auf geht's Alriksfurt. Für dieses Spiel hatten sich die Kavaliere ganz besonders herausgeputzt. Nicht nur waren wie bei ihnen üblich die Hemden, Hosen und Schnürsenkel gestärkt und gebügelt, die Schuhe frisch poliert und die Haare windschnittig gelegt. Diesmal hatten sie auch edlen Goldschmuck angelegt, Kettchen in fein ziselierter Zwergenarbeit von den besten schradoker Juwelieren. Angemessen beeindruckt kassierten die staunenden Alriksfurter einiges an Toren, waren aber am Ende nicht böse, sondern gratulierten den siegreichen Kuslikern herzlich und bedankten sich für die Anregungen, wie man sich im Lieblichen Feld nach neuester Mode kleidet.
Man darf annehmen, dass die Alriksfurter es auch eilig haben, nach Hause zu kommen. Die bereits vor einiger Zeit abgereisten Niedergoblinheimer könnten ihnen sonst die Karren klauen.

Im Abendspiel trafen die Fäuste von Grangor auf Rondrikan Port Corrad. Den Südaventuriern war anzumerken, dass Marschall Oderin du Metuant nicht mehr selbst die Stadt regiert. Sie taktierten defensiv und wagten sich kaum vor. Die Grangorer spielten mutiger und sicherten sich den Sieg, während die Spieler von Rondrikan Gelegenheit erhalten, noch vor Beginn der Winter-Regenzeit mit ihren Stürmen wieder die Heimat zu erreichen.

Im resultierenden Viertelfinalspiel werden also zwei horasische Vereine aufeinandertreffen, Kuslik und Grangor. Es ist bekannt, dass diese beiden auch daheim immer wieder hart aufeinander treffen.

Wir freuen uns auf weitere spannende Spiele morgen. Hacketau!
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Weine, Jergan, Tränenreiche!

Im Nachmittagsspiel stellte sich heute Stachel Sinoda den Garethern von Mantikor Meilersgrund, die sich nur gerade so eben mit Hängen und Würgen für die Endrunde qualifiziert hatten. Lange sah es nach einem Sieg für die Maraskaner aus, während die Meilersgrunder eher müde und abgekämpft wirkten. Ob sie am Vortag im Sandsturm trainiert hatten? Oder war auch ihnen der Keftfir nicht bekommen? Von den Bruderschwestern aus Sinoda weiß man, dass sie sowohl auf der Insel als auch im Ausland sicherheitshalber Tee und Bier den Vorzug geben.
Über die relativ kurze Strecke von Sinoda nach Unau waren etliche Benisabaya angereist, vermutlich in erster Linie, um bei den vielen zu den Spielen versammelten Menschen aus aller HerrInnen Länder auch mögliche Handeskontakte für das kleine Shîkanydad auszuloten. Sie strömten aber auch ins Stadion, um ihre Mannschaft zu unterstützen. Leider waren alle maraskanischen Musikinstrumente schon in Kannemünde beschlagnahmt worden, um zu vermeiden, dass in ihrem Holz gefährliche Käfer eingeschleppt würden. (Diese Befürchtung war selbstverständlich unbegründet, denn maraskanische InstrumentenbauerInnen verstehen ihr Handwerk und verwenden nur besonders befallsresistente Hölzer, die sie zusätzlich mit bestimmten Harzen und Pflanzenwachs behandeln. Andererseits ist Vorsicht die Mutter des unauer Porzellanbrenners, wie man hier sagt.)
Traditionelle maraskanische Musik konnte auf der Zuschauertribüne also nicht gespielt werden, aber die Fans hatten sich mit einheimischen Dablas und anderen Trommeln versorgt und verbreiteten lautstark gute Stimmung. Die meiste Zeit gelang es ihnen sogar, die Loblieder auf Kaiser Reto den Eroberer zu übertönen, die streitsüchtige Fans der Garether auf der Gegentribüne anstimmten, wann immer die sinodaner Spieler in Ballbesitz waren. Nach den Regeln von Spiele-Organisatorin FiFa Tsirkevist sind politische Aussagen in den Stadien zwar verboten. Lobgesänge auf den Stifter des Kaiser-Reto-Pokals zählen aber ebensowenig dazu wie lobende Erwähnungen des edlen Ausrichters und Förderers dieses Turniers, Seiner Majestät des Kalifen, Malkillahs des Dritten, des Beschützers der Rechtgläubigen, Retters des Kalifats und Bezwingers Al'Anfas, des Löwen der Wüste, oberstern Heerführers der Stämme, Sultans von Unau, Sultans der Beni Shadif, obersten Sultans der Beni Tarash, der Uled Djebash und der Beni Khibera, des Sohnes des Khalid, des Sohnes von Rusaimi, Vaters von Marwan, Hervorragenden unter den Herrschern, der Hand der Großzügigkeit, des Ausrichters von Rennen; seiner, dessen Name die Feinde erschreckt und die Herzen der Krieger entzückt.
Nach lange unentschiedenem Spiel musste man schließlich zum abwechselnden Den-Ball-Aufs-Tor-Schlagen übergehen, um den Elementaristen Seiner Majestät des Kalifen etc pp genug Zeit zu geben, vor dem Abendspiel den Rasen wieder herzurichten. Dies entschieden die Meilersgrunder mit ihrer größeren Erfahrung für sich.

Im Abendspiel unterlag die zweite teilnehmende Mannschaft maraskanischer Kultur, die Bruderschwesternschaft der vierfachen Torgefahr Neu-Jergan, den Thorwalern von Hammerfaust Brabak. Diese hatten den Werwolf aus der mit Orkan Thorwal zusammen durchzechten Nacht offenbar auskuriert und spielten so beschwingt und tänzerisch, als habe das Rahjafest begonnen. Nach jedem Tor – und derer schlugen sie viele – veranstalteten sie ein kleines Tänzchen.

Das Schicksal wollte es so, dass Sinoda und Neu-Jergan am selben Tag ausgeschieden sind. Bis zum Eintreffen des Weltendiskus' bei Gror ist noch viel Zeit, und möglicherweise wird der eine oder andere Bruder als Bruder oder Schwester wiedergeboren bis dahin mehreren siegreichen Vereinen angehören.

Wir freuen uns auf den morgigen Spieltag. Hacketau!
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Willkommen zum Rückblick auf den heutigen Spieltag.

Im Nachmittagsspiel stellte sich Skorpion Punin – stark favorisiert – den Khunchomer Klingen. Die Spieler von Skorpion, die normalerweise Hemden in den Vereinsfarben rot und gelb tragen, hatten ihre nach den vorherigen Spielen dringend reinigungsbedürftige Kleidung einer örtlichen Wäscherei anvertraut, die mit den starken Laugen des Cichanebisees arbeitet. In der Folge liefen die Puniner heute sehr sauber in einem entzückenden Himmelblau auf, das nach dem Waschen übriggeblieben war. (Damit dürfte geklärt sein, warum die Einwohner Unaus sich in der Regel stahlend weiß einkleiden.) Dies schien die Spieler aus dem Konzept gebracht zu haben, und sie spielten unerwartet zaghaft. Möglicherweise hatten sie auch ihre Schuhe mit Produkten der örtlichen Alchimisten behandelt, jedenfalls glitten sie wiederholt in den ungünstigsten Momenten aus.
(Örtliche Alchimisten versuchten, dieser Berichterstatterin die Interaktion von Lauge oder "al-kali" mit Schuhwichse oder anderem Schmierfett aus alchimistischer Sicht zu erklären und sprachen von "Verseifung". Da es hier aber um die Wissenschaft vom Imman geht, soll darauf nicht näher eingegangen werden.)
Nach einer lange ausgeglichen hin und her wogenden Partie, in der die Khunchomer unglaubliche Kondition und Laufleistung an den Tag legten, musste man wie am Vortag bei der Partie Sinoda gegen Meilersgrund Zuflucht zum Aufs-Tor-Schlagen nehmen, um die Sieger zu ermitteln. Zur Begeisterung vieler aus dem über See recht gut erreichbaren Khunchom angereister Fans siegten hierbei die "Klingen" mit Nerven aus Stahl.

Im Abendspiel machten Zornbrechts Bluthunde aus Al'Anfa Edelmut Andergast zu Kleinholz. Man hatte seitens der Bluthunde überraschend beschlossen, dem berühmten Veteranen Cordano Rondraldo eine wohlverdiente Pause zu gönnen. Dies nutzten einige jüngere Spieler, um ihr Talent zur Schau zu stellen, überrannten die verdutzten Andergaster und siegten hoch.

In einigen Tagen werden also die Khunchomer Klingen auf Zornbrechts Bluthunde treffen. Damit sind alle Achtelfinalspiele beendet.

Derweil hört man aus Niedergoblinheim, dass der Gastwirt des Dorfkrugs, oder "Bierhöfer", wie man dort auch sagt, aus dem Verein RB N ausgetreten sei.
"Wir hatten ja schon viele Krisen hier, und viele Krisensitzungen.", soll er gesagt haben. "Die Dürre im Sommer. Der Brennholzmangel – immer noch nicht behoben. Die Feinstaubbelastung durch die Mühle vom Müller. Jetzt noch das zweite Ausscheiden beim Imman in der Vorrunde. Wenn man mal nicht weiter weiß, gründet man 'nen Arbeitskreis – aber nicht mehr in meiner Kneipe. Nein, ohne mich." Die Rückfrage, ob man sich denn wenigstens in seinem Biergarten noch treffen dürfe, ließ er vorerst unbeantwortet.

Für die klägliche Rückkehr ihrer Mannschaft üben angeblich derweil die Niedergoblinheimer Dorfmusikanten ihren Trauermarsch "An Tagen wie diesen". ("An Tagen wie diesen – wünschen wir uns ganz weit weg. An Tagen wie diesen – liegen wir ganz tief im Dreck.") Sie spielen sonst auf den niedergoblinheimer Dorffesten, wo immer tote Hose sein soll.

Selbst einige durchreisende Quacksalber ließen sich von dieser Stimmung anstecken und gaben spontan ein paar Verse zum besten:

Jungens, warum habt ihr nichts gelernt?
Guckt euch doch Kuslik an, die werden immer besser.
Warum holt ihr euch denn keinen Mittelstürmer
und gebt dem 'ne Festanstellung? (Indem ihr ihn ganz lieb bittet.)
Jungens!
Und wie ihr wieder heim schleicht, Löcher in der Abwehr, das sieht man doch nicht gern.
Was soll'n die Nachbarn sagen?
Und die vielen Fehlpässe, da fehlen mir die Worte, so kann man das nicht klärn.
Was soll der Schweinshirt sagen?
So kriecht ihr nach Hause, ihr kommt ja nicht mehr weiter.
Jungens,
brecht eurem Dorf doch nicht das Herz.
Es ist zwar jetzt zu spät,
doch in vier Jahren geht es weiter.
Ihr habt euch doch früher bis zum Umfalln reingekniet,
warum geht das nicht mehr?
So mit Biss und mit Kampfgeist.
Jungens!
...

Mit diesen nachdenklich stimmenden Worten gehen wir in die Pause bis zum nächsten Spieltag. Hacketau!
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Preiset die Schönheit, Benisabaya! Nach gefühlt langer Pause wurden heute die ersten Viertelfinalspiele ausgetragen.

Am Nachmittag unterlag überraschend die letzte im Turnier verbliebene Thorwalertruppe, nämlich die Südland-Thorwaler von Hammerfaust Brabak, den Garethern von Mantikor Meilersgrund. Von defensiver Taktik geprägt zog die Partie sich in die Länge und musste, wie schon einige zuvor, am Ende durch Aufs-Tor-Schlagen entschieden werden, obwohl die Brabaker vorher doch schon einiges an Schussversuchen unternommen hatten. ("Zugemauert würde ich nicht sagen, bei Swafnir, aber das war schon so, als hätten die da einen Krakenmolch vorm Tor stehn gehabt, der wo seine Arme überall gehabt hat, das wohl.") Dieses entschieden die Meilersgrunder für sich.
"Dieses Defensiv-Taktieren, das is nix für uns, bei Swafnir." zog Nejmar Nejmarsson sein Fazit, der Anführer der Brabaker. "Da fehlte das Tänzerische und die Leichtigkeit. Wie eine Otta, die unter vollem Segel über die Wellen hüpft. Gefühl wie die Gischt, schäumend und schnell, der Gefahr ins Gesicht, ins Getümmel gestürzt. Glanzvoll die Schlacht, glorreich und schön."
Diesen Worten konnten die Meilersgrunder, in deren Stadtviertel Gareths Tempel des Schlachtengottes Kor steht, sicherlich beipflichten. Andererseits: ein Sieg ist ein Sieg.

Die Brabaker beschlossen, noch zu bleiben, um hoffentlich im Abendspiel einer Niederlage der Al'Anfaner von Don Amatos Gladiatoren zusehen zu können, was sie etwas getröstet hätte. Und beinahe hätten die Orangefarbenen vom Ornib ihnen diesen Wunsch erfüllt. Nach schon verloren geglaubtem Spiel hoch im Rückstand fanden ein paar Anhänger der Nostrier in einem Lagerraum ein unversehrtes Fass Knat. (Dabei handelt es sich um eine regionale Spezialität, nämlich Spinatbier.) Mit Tassen und Kannen voll Knat stürmten alle Ersatzspieler der Orangefarbenen auf den Platz, um ihren Mannschaftskollegen das heimatliche Gebräu einzuflößen. Kaum war wieder Ordnung eingekehrt, stürmten diese los und schwangen die Schläger wie die Mäher die Sensen. In wenigen Minuten holten sie den Rückstand auf, und ein Sieg schien greifbar für die "Jungs aus dem Elfental". Die Gladiatoren erbaten sich jedoch eine kurze Pause, um ebenfalls ihr Nationalgetränk zu konsumieren. Überraschend war das weder Rum noch die bekannte Spezialität Al'Anfas, heiße Schokolade, sondern ein schwarzer Trunk aus der uthurischen Kaffeebohne, die neuerdings zu den Handelswaren der Perle des Südens zählt. Ein köstlicher Duft durchzog das Stadion und dürfte Don Amato Paligan einige neue Kunden zugeführt haben. Seine Gladiatoren gewannen ebenfalls neue Kraft, hielten das Unentschieden und setzten sich letztendlich im Aufs-Tor-Schlagen durch.

Seine Majestät der Kalif, Malkillah der Dritte, der Beschützer der Rechtgläubigen, Retter des Kalifats und Bezwinger Al'Anfas, Löwe der Wüste, oberster Heerführer der Stämme, Sultan von Unau, Sultan der Beni Shadif, oberster Sultan der Beni Tarash, der Uled Djebash und der Beni Khibera, Sohn des Khalid, des Sohnes von Rusaimi, Vater von Marwan, Hervorragender unter den Herrschern, Hand der Großzügigkeit, Ausrichter von Rennen; er, dessen Name die Feinde erschreckt und die Herzen der Krieger entzückt, den die Nostrier sichtlich beeindruckt hatten, befahl, in den Palastgärten Spinat anzubauen, und wies seine Gattinnen an, den jüngeren Kindern reichlich davon einzuflößen. Wie sich dies auf die zukünftigen Beziehungen zwischen Kalifat und Nostria auswirken wird bleibt abzuwarten.

Neues aus Niedergoblinheim:
Der Vereinsvorstand von RB N hat beschlossen, den Flickschuster des Dorfes im Amt zu belassen, und dieser – vermutlich von einem der aus Mittelaventurien zurückkehrenden Luftdschinne informiert – hat bereits zugestimmt, sich dieser so verantwortungsvollen wie undankbaren Aufgabe weiterhin annehmen zu wollen. "Will ja sonst keiner, hat man ja gesehen." soll er gesagt haben, während er hinter einem Kamel auf dem Weg nach Norden dahin stapfte. "Aber einer muss ja."
Welch lobenswertes Pflichtgefühl!

Im Halbfinale wird also Mantikor Meilersgrund gegen Don Amatos Gladiatoren spielen. Aber zunächst warten morgen die restlichen Viertelfinalspiele auf uns. Hacketau!
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Hallo und preiset die Schönheit.

Erneut überraschten und begeisterten heute die Khunchomer Klingen. Zur Bestürzung vieler Wettbegeisterter und Buchmacher schickten sie Zornbrechts Bluthunde um den gefeierten Ausnahme-Immanspieler Cordano Rondraldo nach Hause. Für Don Rezzan Zornbrecht, einen der großen Förderer des Immansports im Süden und insbesondere von Publikumsliebling Cordano Rondraldo ist die Niederlage umso bitterer, als Don Amato Paligans Gladiatoren noch im Turnier verbleiben (siehe Spielbericht von gestern). Die Bluthunde, die sonst in edler alanfaner Seide von dunklem Purpurrot antreten, mussten heute ganz in weiß auflaufen; offenbar war auch ihren Gewändern die örtliche scharfe Lauge nicht bekommen. Möglicherweise irritierte dies die Spieler und galt überdies den borongläubigen Südländern als schlechtes Omen: Weiß als Gegenteil der schwarzen Farbe des Traurigen Bruders.
Weil das im vorherigen Spiel so gut funktioniert hatte wurde erneut C. Rondraldo anfangs auf der Ersatbank belassen, um den jüngeren Spielern Gelegenheit zu geben, sich in Szene zu setzen. Diesen Plan durchkreuzten die Khunchomer mutig und gingen in Führung. Als Altmeister Rondraldo endlich eingreifen durfte, reichte die Zeit nicht mehr aus, den Rückstand aufzuholen. Mit Sicherheit wird jemand anders dafür in Al'Anfa dieses Leben in der Arena beschließen, aber nicht der Meister! Gerüchten zufolge liegt ihm außerdem ein Angebot Seiner Majestät des Kalifen etc pp vor, zu Rot-Weiß Mherwed zu wechseln.

Im Abendspiel lieferten sich die Kusliker Kavaliere, der Titelverteidiger, ein hartes Gefecht mit den Fäusten von Grangor. Letzteren machte zu schaffen, dass sie wegen der Regularien Seiner Majestät des Kalifen etc pp (nur männliche Spieler) die Torschützenkönigin des vorigen Reto-Pokals nicht aufstellen durften, Harika Kane. Ihr ersatzweise spielender Vetter Hagrobald erwies sich als weniger treffsicher.

Im zweiten Halbfinale werden also die Khunchomer Klingen auf die Kusliker Kavaliere treffen.

Ohne Zusammenhang damit teilte Seine Majestät der Kalif etc pp am Abend mit, Geschenke gehörten zum guten Ton in der Diplomatie und dürften keinesfalls kriminalisiert werden, denn das sei grob unhöflich. FiFa Tsirkevist bekräftigte dies.

Wir entspannen uns nun wieder bis zu den Halbfinalspielen in wenigen Tagen. Hacketau!

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Preiset die Schönheit, das erste Halbfinalspiel ist geschlagen!

Don Amatos Gladiatoren besiegten Mantikor Meilersgrund unerwartet deutlich und ziehen ins Finale ein. Lag es an Treffsicherheit und Übersicht ihres Spielmachers, den alle nur den "Löwen" nennen? Hatten sie aus ihrer peinlichen Niederlage im ersten Vorrundenspiel gegen Rot-Weiß Mherwed die richtigen Lehren gezogen? Ihre Abwehr stand jedenfalls wie Zwergenguss. Oder lag es daran, dass ihr Förderer, Don Amato Paligan, mal wieder keine Kosten gescheut hatte, seine Mannschaft bestmöglich vorzubereiten, indem er den teuersten kurzfristig erhältlichen Masseur aus dem örtlichen Hamam (Dampfbad) für sie erwarb?

Vielleicht war es auch ein Fehler der Meilersgrunder, von dem die Al'Anfaner profitierten. Nach dem beinahe-Erfolg der Orangefarbenen vom Ornib mit ihrem erfrischenden Knat sollen einige Spieler von Mantikor M. eilig einen improvisierten Schlotzstollen gebacken haben, das Traditionsgebäck Gareths, um sich aufzumuntern. Dieser lag jedoch wohl etwas schwerer im Magen als das nostrische Spinatbier. Die Garether werden nun nur noch um Platz 3 spielen dürfen, in der Hoffnung, dass Seine Majestät der Kalif, Malkillah der Dritte, der Beschützer der Rechtgläubigen, Retter des Kalifats und Bezwinger Al'Anfas etc pp sich bei den Trostpreisen als ebenso großzügig erweise wie vorher gegenüber der Gemeinschaft der Immanbegeisterten insgesamt und FiFa Tsirkevist im Besonderen. Don Amatos Gladiatoren dagegen spielen in wenigen Tagen um den Pokal selbst.

Ihr Trainer, Albio Celestez, dankte Boron unter Tränen dafür, dass keiner seiner unverzichtbaren Spieler erschlagen vom Platz getragen werden musste und nur einer schwerverletzt auf der Ersatzbank bleiben musste. Die siegreichen Gladiatoren führten unterdessen auf dem Platz einen waldinsulanischen Siegestanz auf, wie es im ganzen Imperium zunehmend Brauch wird.
Man kann sich vorstellen, dass Don Amato in Al'Anfa bei der nächsten Orgie, Stadtratssitzung oder einem anderen Grandentreffen Don Rezzan Zornbrecht fröhlich darauf hinweisen wird, dass die Perle des Südens mehr als einen Ausnahme-Immanspieler hat, und einer von ihnen sogar immer noch im Spiel um den Pokal ist.

Wir freuen uns nun auf das zweite Halbfinalspiel morgen. Hacketau!

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Hallo und willkommen zum Spielbericht des zweiten Halbfinales!

Um die zweite Teilnahmeerlaubnis fürs Finale spielten heute die Kusliker Kavaliere, die ihren Titel verteidigen wollen, gegen die Khunchomer Klingen.

Niemand hatte zu Beginn des Turniers erwartet, dass die Klingen es so weit bringen würden, sieht man die Tulamiden seit Kara ben Yngerimms Reiseerzählungen doch im Geiste meistens eher am Garadan-Spielbrett. Aber was in Angbar Papier füllt, muss in Khunchom noch lange nicht gelten. Die Khunchomer spielten wieder schnell und energisch, waren aber im Nachteil, weil ihre besten Abwehrspieler sich verletzt hatten. Die Kusliker wussten dies zu nutzen, liefen sich dafür aber die Schuhe so heiß, dass die Schnürsenkel rissen. Ob die Kavaliere nach hart erkämpftem Sieg im Finale bis zu den Schnürsenkeln adrett in den Vereinsfarben werden auflaufen können muss sich zeigen. Die Khunchomer boten ihren zahlreich angereisten Fans jedenfalls ein sehenswertes Spektakel und die Hoffnung, in Zukunft öfter ganz oben mithalten zu können.

Einige Fans von Rasenballsport Niedergoblinheim, die in der treuherzigen Annahme, ihre Mannschaft würde es ins Finale schaffen, ihre Herbergszimmer bis zum Ende des Turniers bezahlt hatten und deswegen noch vor Ort weilten, äußerten sich verwundert, dass die Khunchomer Klingen gewöhnlich mehrere Verteidiger aufstellen. ("Ja aber – mehr als einen? Ehrlich? Hat man sowas schon gehört!") Als sie erfuhren, dass die Kavaliere sogar jederzeit drei davon auf dem Platz hätten, fielen einige Niedergoblinheimer in Ohnmacht. Das unauer Klima ist für manche Mittelaventurier vielleicht doch etwas belastend.

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Preiset die Schönheit! Ein glorreiches Turnier nähert sich dem Höhepunkt.

Heute wurde das sogenannte "Kleine Finale" um den ehrenwerten dritten Platz ausgetragen. Es spielten die Khunchomer Klingen gegen Mantikor Meilersgrund. Die Khunchomer hatten es sich schon in den vorigen Spielen zur Gewohnheit gemacht, sich vor und nach dem Spiel sowie nach Toren vor ihrem Fanblock und besonders vor Seiner Majestät dem Kalifen, Malkillah dem Dritten, Beschützer der Rechtgläubigen, Retter des Kalifats und Bezwinger Al'Anfas, dem Löwen der Wüste, obersten Heerführer der Stämme, Sultan von Unau, Sultan der Beni Shadif, obersten Sultan der Beni Tarash, der Uled Djebash und der Beni Khibera, Sohn des Khalid, des Sohnes von Rusaimi, Vater von Marwan, dem Hervorragenden unter den Herrschern, Hand der Großzügigkeit, Ausrichter von Rennen; ihm, dessen Name die Feinde erschreckt und die Herzen der Krieger entzückt zu Boden zu werfen. Ob dies dazu beigetragen haben mag, dass der eigens für dieses Spiel ausgewählte örtliche Schiedsrichter es sportlich nahm, wenn die Khunchomer die Garether umhauten, bleibt Spekulationen überlassen. Meilersgrund ging dennoch in Führung und setzte sich in einem hart umkämpften Spiel durch. Auch der anschließende Protest der Klingen, es seien Luftstöme aus der elementarmagischen Kühlanlage des Stadions gewesen, die den Ball ein ums andere Mal knapp am Tor ihrer Gegner vorbei gelenkt hätten, und mit ihren eigenen fachkundigen Magiern aus Khunchom wäre das sicher nicht passiert, konnte das Ergebnis nicht mehr ändern.

Seine Majestät der Kalif, Malkillah der Dritte, etc pp überreichte jedem der Meilersgrunder als Trostpreis feierlich ein edel gestaltetes Porzellanfigürchen aus den Werkstätten von Unau, und zwar einen Immanspieler in den Vereinsfarben der Wüstensöhne Unau mit Ball am Schläger. Mannschaftskapitän Lucan Tobritsch gelobte im Namen seiner Männer, die Trophäen daheim in Meilersgrund dem Kor-Tempel zu stiften.
Die Khunchomer Klingen durften sich immerhin über eine lobende Erwähnung von FiFa Tsirkevist für die bisher beste Defensive des Turniers freuen.

Diese Nachrichten wurden von Luftdschinnen unverzüglich in alle Hauptstädte und zu den bereits abgereisten Mannschaften überbracht. So wurde denn auch bekannt, dass der Krisengipfel in Niedergoblinheim erste Ergebnisse gezeitigt habe. "Ach ja, Defensive. Da war ja was." soll der dortige Flickschuster und Trainer gesagt haben. "Tja, unsere Defensive, die war ja eher so durchschnittlich." Bei Immanspielern anderer Mannschaften löste das Heiterkeit aus.

Mit Spannung erwarten wir nun das morgige Finale. Hacketau!

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