Bezahltes Meistern?

Für alles, was uns sonst noch so interessiert.

Ich könnte mir vorstellen ..

Umfrage endete am 10.10.2019 18:44

.. für Geld zu meistern.
6
43%
.. als Spieler einen bezahlten Meister zu engagieren.
2
14%
.. beides.
3
21%
Keines von beiden.
3
21%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 14

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panda
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Bezahltes Meistern?

Ungelesener Beitrag von panda »

Hallo zusammen,

ich sehe das wir einige hier und halte sehr wenig davon das man den SL bezahlen sollte allerdings gilt das nur für den privaten (freundes)Kreis.
Wenn ein SL sich anbietet auf einer Con zu leiten dann find ich es völlig in Ordnung das er keinen Eintritt, die Fahrt und gegenenfalls die Unterkunft vom Veranstalter bezhalt bekommt.

Im privaten Kreis finde ich sowas nicht in Ordnung und würde es auch nicht machen. Weder mich für´s leiten bezhalen lassen noch jemand anders dafür bezahlen.

Ich finde auch gerade Fiier Argument mit sehr gut. Natürlich hätte ich als Spieler eine hohe Erwartung daran wenn ich jemanden bezahle das er für mich leitet genau wie ich hohe Erwartungen hätte wenn ich ein Resturant besuche.

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Hesindian Fuxfell
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Bezahltes Meistern?

Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

panda hat geschrieben: 03.07.2019 13:56ich sehe das wie einige hier und halte sehr wenig davon das man den SL bezahlen sollte allerdings gilt das nur für den privaten (freundes)Kreis.
Ich glaube, dass hier ist eines der Kernmissverständnisse im Thread. Es geht nicht darum, dass sich einer in der Gruppe fürs meistern bezahlen lässt. Es geht vielmehr darum, dass eine Gruppe jemanden "Externes" zum meistern sucht und diesen dafür entschädigen möchte. Und das wäre prinzipiell eine klassische Dienstleistung, so als ob ich jemanden anstelle, der die Kehrwoche für mich übernimmt. Wenn es die Nachfrage gibt und jemand ein entsprechendes Angebot dazu bringt, warum nicht. Wieso sollte man das nicht in Ordnung finden?

Klar, wenn ich einfach nur spielen möchte suche ich z.B. im DSA-Forum nach ner Gruppe/Mitspielern/Meister in der Region. Wenn es aber einer Gruppe darum geht, etwas spezielles, anspruchsvolles zu spielen ohne dass sie selber den Meister stellen können/wollen, ja dann ist die Suche nach einem Meister gegen Bezahlung wahrscheinlich wirklich das Mittel der Wahl. Ich finde das sogar ehrlicher als wenn die Gruppe einfach nach nem Meister im üblichen Rahmen gesucht hätte, um ihn dann nach 1-2 Kurzabenteuern zum kennenlernen zu eröffnen, dass man doch gerne die G7 spielen möchte und das es klasse wäre, wenn er das meistern würde.
Der dessen Name nicht getanzt werden darf.
wenn Tom Riddle an einer Waldorfschule gewesen wäre

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bluedragon7
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Bezahltes Meistern?

Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

Wie besonders muss ein Abenteuer sein um bezahlt zu werden?

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Tjorse
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Ungelesener Beitrag von Tjorse »

Wäre es eigentlich dann der logisch nächste Schritt, sich auch als erfahrener Rollenspieler von einer Gruppe fürs Mitspielen bezahlen zu lassen, wenn die z.B. mal einen bestimmten Spielstil kennenlernen wollen und wenn man durch profunde Regelkenntnis glänzen kann und somit den SL unterstützen kann?
Ich fürchte dafür gibt es keinen Markt :(

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Wäre doch was für Phexens Hallen, Suche/Biete :lol: "Teamfähiger, moderationsstarker SL bietet... "
Dreck vorbeischwimmen lassen

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DnD-Flüchtling
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Ich muss zugeben, dass mir der Gedanke an "bezahlte SL" noch nie gekommen ist. Wohlbemerkt meine ich hier wirklich "bezahlt" und nicht, dass die Gruppe ihrerseits eventuelle Unkosten oder Verpflegung schultert oder man auf der Con den Eintritt gesponsert bekommt. Aber das liegt vermutlich auch daran, dass ich den Spielleiter bisher nie als Dienstleister wahrgenommen habe, sondern als Mitspieler (auch wenn man realistischerweise zugeben muss, dass die Position des SL auch ohne bescheuerte Maske im Großen und Ganzen die am wenigsten nachgefragte ist und hier auch gerne mal ein Mangel besteht).

Andererseits gilt allerdings auch, dass ich, wenn ich meistern würde, wenig Neigung dazu hätte, mich mit Sachen auseinanderzusetzen, die mir keinen Spaß machen; und damit meine ich jetzt nicht nur Aspekte, die eh keiner am Rollenspiel mag wie Streit am Spieltisch. Das fängt schon damit an, dass mir das Meistern für eine wildfremde Gruppe wenig liegen würde, und dann erst recht nicht, wenn sie die (gerechtfertigte) Erwartungshaltung von zahlenden Kunden hätte - und hört mit einer gewissen mangelnden Bereitschaft, mich nicht mit Spiel- und Heldenkonzepten, die mir nicht gefallen (und da gibts halt einige), auseinandersetzen zu müssen, noch lange nicht auf. Insofern wäre ich für "professionelles Leiten" auch denkbar schlecht geeignet.

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Baal Zephon
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Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Wenn wers machen mag soll ers machen, warum man sich bei solchen Bagatelle Beträgen überhaupt steurelichen Stress antun sollte... jedem was ihm gefällt schätze ich.
Ich selbst würde es eher nicht machen, allein deswegen weil wenn ich spielleite dann wenn ich möchte und nicht gegen bezahlung. Auch deswegen weil ich auf die offiziellen Plots nichts gebe und wenn ich Geld von jemanden annehmen würde dürfte diese Person ansprüche stellen wie ich Leite... und das gebe ich mir nicht, ich Leite so wie ich es möchte, betreibe so viel Aufwand wie ich dazu komme und mir Spaß macht und fertig. Dazu sehe ich mich auch als SL als Mitspieler, ich bin einer unter gleichen da würde es mir falsch vorkommen Geld zu nehmen. Abgesehen davon behalte ich es mir vor jederzeit eine Runde zu verlassen wenn es mir keinen Spaß mehr macht (Natürlich vorher probleme ansprechen etcPP.) und wenn ich Geld nehmen würde stünden Rückforderungen und Stress an... nein Für mich wäre das nicht.
Zahlen würde ich nicht mal wenn ich sonst keinen finde, im schlimmsten Fall muss ich mir ein anderes Hobby suchen, da gibts genug zu tun und die Welt geht davon nicht unter.
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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Ich kenne bezahlte SL durchaus, solche die z.B. Rollenspiele für Fortbildungen auf Führungsebene leiten. Eine Bekannte von mir hat das mal während dem Studium als Nebenerwerb gemacht, was aber nicht wirklich lukrativ war. Grundsätzlich denke ich, dass es für sich spricht, wie selten solche Angebote, wie das hier zitierte sind, wenn es um bezahlte Spielleitung geht. Der Bedarf ist nicht sonderlich groß, der Markt eher von einer Gelegenheit abhängig.

An und für sich halte ich das Spielleiten als bezahlter SL aber für echt einfach und gut zu machen. Gerade die G7 ist dabei sogar ein unfassbar dankbares Thema, weil der komplette Topos vorgegeben ist und man jedes Ereignis begründen kann, dank schlichter Übermacht der Gegenseite. Zudem lassen sich Spieler ganz bewusst auf diese Geschichte ein und werden nicht gegen sie drängen, wie das bei "Pseudo-Sandbox"-Abenteuern von DSA ständig vorkommt. Ergo, halte ich für machbar, diese Kampagne in kurzer Zeit, knackig und dramaturgisch geschliffen mit gamistischen Herausforderungen zu leiten und das ohne viel neuen Aufwand.
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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Naja außer man ist nicht gut als SL für den gamistischen Stil. Ich würde mir es echt nicht zutrauen so zu leiten wie in dem Beispiel verlangt, es weicht einfach stark davon ab wie ich Kaufabenteuer sonst aufbereite.
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bluedragon7
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Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

Tjorse hat geschrieben: 03.07.2019 15:19 Wäre es eigentlich dann der logisch nächste Schritt, sich auch als erfahrener Rollenspieler von einer Gruppe fürs Mitspielen bezahlen zu lassen, wenn die z.B. mal einen bestimmten Spielstil kennenlernen wollen und wenn man durch profunde Regelkenntnis glänzen kann und somit den SL unterstützen kann?
Ich fürchte dafür gibt es keinen Markt :(
Ich habe schonmal erlebt daß eine Gruppe einem Spieler den sie unbedingt dabei haben wollten, die Anreise aus dem Ausland bezahlt haben
Baal Zephon hat geschrieben: 03.07.2019 16:48 Zahlen würde ich nicht mal wenn ich sonst keinen finde, im schlimmsten Fall muss ich mir ein anderes Hobby suchen, da gibts genug zu tun und die Welt geht davon nicht unter.
Naja, wenn man in dem Rahmen nachdenkt in dem heutzutage übliche Preise sind (kurz auf Roll20 bei den pay to play Runden geschaut: 5—60$ im Monat bei wöchentlichen Runden), dann sind viele Hobbys ähnlich teuer oder teurer, von daher verstehe ich diese Weigerung nicht, für seine Hobbys zu zahlen ist jetzt nicht soo ungewöhnlich.
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margolos

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Ungelesener Beitrag von margolos »

Naja, wenn man in dem Rahmen nachdenkt in dem heutzutage übliche Preise sind (kurz auf Roll20 bei den pay to play Runden geschaut: 5—60$ im Monat bei wöchentlichen Runden), dann sind viele Hobbys ähnlich teuer oder teurer, von daher verstehe ich diese Weigerung nicht, für seine Hobbys zu zahlen ist jetzt nicht soo ungewöhnlich.
Zahlt man ja in Form von Büchern, was hohe 4stellige Beträge bedeutet bei DSA. Wer fürs spielen bezahlt ist nun selber Schuld, gibt ja nun genug Spieler die suchen, gerade Online.

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Whyme
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Ungelesener Beitrag von Whyme »

bluedragon7 hat geschrieben: 03.07.2019 14:57Wie besonders muss ein Abenteuer sein um bezahlt zu werden?

Wer sonst nicht zum Spielen kommt akzeptiert auch Tal der Finsternis wenn er zu viel Geld über hat und verzweifelt genug ist.
Grundsätzlich spielt die Quaität des Abenteuers dabei keine Rolle. Wer Tal der Finsternis unbedingt spielen möchte (und sei es nur um zu sehen ob es wirklich so schlecht ist, wie alle behaupten) und bereit ist, dafür zu bezahlen - warum nicht. Es ist ein wenig wie bei nem Filmabend: ich bezahle Geld um einen bestimmte Filme zu sehen und dabei ist es dann völlig egal, ob es ein Hollywood-Blockbuster, ein hochgelobtes Drama oder ein Trash-Film ist.

LG
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bluedragon7
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Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

So viele Bücher braucht es, gerade als Spieler, nicht. Auf hoch 4stellig kommt man nur wenn man wirklich fast alles über die Lebensdauer einer Edition kauft. Wenn man meint das zu brauchen, dann ist es einem auch soviel Wert.

Auf Roll20 war jetzt in der Stichprobe grob 30-40% pay to play und es gibt in der Suchfunktion eine Extraoption nur free to play runden zu suchen.
In einer der Rundenbeschreibungen war zu lesen daß der SL kürzlich seinen Job verloren hat, das war dann auch die teuerste Runde mit 15$ pro Abend pro Spieler und selbst der hatte schon angemeldete Spieler. Es gibt also einen Markt dafür und der ist auch nicht klein.

@Whyme
Exakt, deswegen denke ich, das sich das durchsetzen wird genauso wie man in letzter Zeit für Fanprodukte auch zahlen kann.
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margolos

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Ungelesener Beitrag von margolos »

Alle Regelbücher und Quellenbücher um ein gut vorbereiteter und regelfester Spieler zu sein.
Nur die expliziten Meisterhilfsmittel braucht der Spieler nicht.

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bluedragon7
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Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

A braucht man das nicht alles ( wer keinen Magier spielt braucht AM1-3 nicht, wessen Held nicht aus Region X kommt braucht nicht mehr Hintergrund über die Region als den Almanach usw)
Und B ist das auch noch nicht ein hoher 4stelliger Betrag.

Rollenspiel ist grundsätzlich ein preiswertes Hobby, aber wenn man will kann man viel Ausgeben ( dieses Jahr fliege ich 3 mal nach Deutschland dafür)

Es gibt noch genug Runden wo der Spielleiter außer mal paar Gummibärchen nix bekommt und mit abwechselnden SLs wären die Bürden des Leitens auch verteilt. Mancher leitet sogar lieber als zu spielen.

Aber die Bezahloptionen werden mehr werden aber damit auch der Anspruch an die Leistung.
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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Hm da muss ich auf roll20 selbst mal gucken, ist mir wirklich noch nie aufgefallen, dass es da bezahlte Runden gibt.

Bzgl. teures Hobby, finde ich insgesamt pnp auch billig. Wenn ich das früher mit meinen Reitstunden vergleiche und jetzt Karate, zahl ich dafür im Monat vermutlich deutlich mehr, weil ich nicht jeden Monat ein Buch für 30-40 Euro kauf.
Gut bei Sportbeiträgen hängt es stark vom Wohnort ab, mein Karateverein in der Stadt ist halt schon teurer als am Land, weil in der Stadt die Trainer davon die Miete für den Trainingsraum bezahlen müssen (verdienen wollen die gar nichts)
Die Abhängigkeit vom Wohnort fällt bei DSA natürlich weg, weshalb dann ein Vergleich ob teurers oder billiges Hobby schwierig wird (ja am Land war Karate so billig, da ist DSA vermutlich teurer gewesen)
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panda
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Ungelesener Beitrag von panda »

Also gerade durch Roll20 bin ich und meine Runde darauf aufmerksam geworden. Die Summe die dort manchmal verlangt werden sind echt hoch.
Manch SL lassen sich dann pro Sitzung bezahlen.
Aber ich frage mich auch wie bei den Spieler dann die Erwartungshaltung ist bzw. wie gut ist das leiten von dem SL das man dafür bezahlt. :???:

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Ist das ein bestimmtes System wo Geld verlangt wird wie z.b. dnd oder geht das Querbet durch alle (wobei es natürlich am meisten dnd Runden auf roll20 gibt)
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bluedragon7
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Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

Ich hatte nach DnD gefiltert, ungefiltert aber auch andere Systeme mit pay to play gesehen. Für DSA zeigt er mir grad nur eine einzige Runde an und die ist free to play, statistisch eher irrelevant
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Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Es gibt da Runden, die hochwertige Videotechnik verwenden, wo auf jeden einzelnen eine Kamera gerichtet ist. Matt Coleville referenziert oft auf eine Runde, die (so wie ich es verstanden habe) fast ausschliesslich aus Schauspielern (oder -schülern?) besteht, und rein gefühlt denke ich, dass es hier auch um traffic und exposure geht. Die Videos werden hinterher aufbereitet, und da reden wir natürlich über erhebliche Kosten. Das ist nicht einfach nur Spiel für Spass an der Freud, sondern schon irgendwie business, selbst wenn es nicht gewerblich sein mag. (Falls hier ein abwertender Unterton drin sein sollte, ist der nicht beabsichtigt, ich sehe mir diese Sitzungen manchmal und teilweise ganz gerne an.)

Das ist schon etwas anderes, als wenn Gabi, Kevin und Sabine jemanden suchen, der sie im Keller von Kevins Eltern durch die G7 hetzt, weil sie die als Spieler erleben wollen und sich vor Ort niemand findet, der das für lau machen will.
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Benutzer 9587 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 9587 gelöscht »

Sumaro hat geschrieben: 03.07.2019 18:00Ich kenne bezahlte SL durchaus, solche die z.B. Rollenspiele für Fortbildungen auf Führungsebene leiten. Eine Bekannte von mir hat das mal während dem Studium als Nebenerwerb gemacht, was aber nicht wirklich lukrativ war.
Da liegt meiner Meinung nach der theoretische Kern der Sache: Das mag für einen Studenten in der Großstadt, der keine Lust hat Samstag abends an der Rewe-Kasse zu sitzen interessant sein um sich eine Hand voll Euros zu verdienen, sich vll damit auch nur das eigene Hobby zu finanzieren; aber darüber hinaus sehe ich dafür auch keinen echten Markt:
Viele Gruppen sind es gewohnt, dass der Meister viel mehr investiert als die Spieler und ebenfalls, dass P&P sowieso ein verhältnismäßig günstiges Hobby ist (Sammler außen vor).

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Denderan Marajain
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Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

Janko hat geschrieben: 28.06.2019 16:12 Ich lese immer mal wieder etwas von Gruppen, die einen Meister suchen und diesen für den Zeitaufwand und die Arbeit bezahlen wollen.

Ich habe den Eindruck dass die Nachfrage zunimmt und frage mich woran das liegt und ob die Ansprüche an einen bezahlten Meister anders sind, als an einen Kumpel, der meistert.

Bezahlt man für bessere/sichere Regelkenntnis? Bezahlt man weil man schlicht niemanden im Freundeskreis hat, der die Zeit hat, ein AB/eine Kampagne vorzubereiten?

Ich möchte hier explizit niemanden angreifen, der sowas in Anspruch nimmt oder nehmen möchte. Allerdings bin ich neugierig und ich persönlich stelle mir das sehr schwierig vor.
Ich vermute dass der Anspruch als Spieler höher ist, da ich ja dafür bezahle und als Meister wiederum ist da vermutlich einiges an zusätzlichem Druck, der mir persönlich auch den Spielspaß verhageln könnte.

Wie seht ihr das?
Habt ihr sowas schon als Spieler/Meister in Anspruch genommen? Könntet ihr es euch vorstellen?
Ich kenne genau eine Person die das macht und die hat zwei Gruppen von denen allerdings keine Mitglieder seines Freunden und Bekanntenkreises aufweist. Er sieht das als Job und macht es so aber gerne.

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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

bluedragon7 hat geschrieben: 02.07.2019 09:26 Mit Bezahlen ist hier aber von Janko denke ich nur gemeint dem SL eine geringe Aufwandsentschädigung zukommen zu lassen, nicht dessen Lebensunterhalt zu bestreiten.
Lebensunterhalt bestreiten ... - das ist und bleibt glaube ich wirklich reines Wunschdenken von so manchem SL. :censored:
Ich meinte tatsächlich sowas wie das von Assaltaro genannte Gesuch aus der Spielersuche.
(Wollte es allerdings nicht zitieren, da sich der Ersteller dann vielleicht unwohl fühlt.)

Ich kann mich ganz gut mit dem Posting von Tjorse (02.07.19) bzw. der Einstellung dahinter identifizieren. Und darin sehe ich absolut keinen Angriff auf SLs, die mit dem Meistern ein paar Euro verdienen. Es ist eine persönliche Einstellung, wie man das für sich selbst sieht.

Da hat man mal etwas mehr um die Ohren und kommt nicht dazu hier rein zu sehen und schon schwappt die Stimmung in Richtung Pranger bzw. das Thema in Richtung Steuerproblematik.

Wie besonders muss ein AB sein?
Ich denke die Frage ist eher eine Mischung aus: “Welches AB oder Kampagne will ich unbedingt mal als Spieler erleben?“ und finde ich einen (geeigneten) Meister dafür.
Das könnte für mich vielleicht eine Motivation sein, einen externen Meister zu suchen (Wenn die zweite Frage mit Nein beantwortet wird.).

Warum dann nicht auch den Meister aus der privaten Runde bezahlen?
Weil es in einer privaten Runde ein Geben und nehmen ist oder zumindest sein sollte?

Edit: Ich habe einfach mal aus Neugierde eine Umfrage hinzugefügt. :)

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Ungelesener Beitrag von Scoon »

Hallo Schwarm,

ich habe neulich etwas sehr unerwartetes erleben dürfen. Nachdem ich eine Gruppe aus Zeitgründen leider wieder verlassen musste, habe ich nach einiger Zeit mal wieder in einen Spieleabend hinein gehört. Ein neuer Meister hatte sich angemeldet. Das und die Nutzung von Fantasygrounds, das ich optisch R20 vorziehe, machten mich neugierig. Also stieß ich hinzu, genoß die Eindrücke und musste mich dann leider wieder ausklinken. Was ich einige Tage später im Chat las versetzte mich aber arg ins stutzen. Die Gruppe suchte schon wieder nach einen neuen Meister und vorherige kommentierte das mit folgendem Statement:
ihr müsstet euch einfach wen mieten, nicht mich, ich bin zu teuer, aber jemanden. ich denke ihr habt gute chancen einen meister zu finden, wenn ihr anbietet, ein kleines trinkgeld zu geben dafür dass der Fremde für euch meistert. mal aufn Kopf gehauen ; ihr würdet ins kino gehen mittwochs abends, dann seit ihr ez 30€ los pro kopf ; wenn ihr nur bereit wäret nen zehner auszugeben für die abendunterhaltung von 3 bis 4 stunden pro kopf, dann bekommt ihr zu dritt oder viert bald n fuffi zusammen. für nen fuffi trinkgeld findet ihr sicherlich jemanden, der ambitioniert ist, euch ein gutes erlebnis zu bieten
Ich staunte nicht schlecht, als ich diese Zeilen las. Für mich war Rollenspiel immer ein Hobby und allein der Gedanke mich bezahlen zu lassen, fühlte sich an, wie sich für Sex bezahlen zu lassen. Ich habe meine Freude am Meistern und baue meist eine mehr oder weniger freundschaftliche Beziehung zu meinen Spielern auf. Klar kostet gutes Meistern viel Zeit und ich sehe auch nicht schlechtes daran, wenn die Gruppe zusammenlegt, um Bücher oder Technik zu besorgen, aber das Meistern selber? Nach einer anfänglichen Empörung, versuchte ich das ganze nüchterner zu betrachten und musste zugestehen, dass es zwar nicht mein Weg, aber dennoch ein Weg war.

Nun ist meine Frage: Wie sind eure Erfahrungen dazu? Habt ihr schonmal einen Meister bezahlt. Habt ihr schon mal von einer Gruppe gehört, bei der das der Fall war oder habt ihr gar schon selber einmal Geld für's Meistern bekommen oder verlangt?

Gruß
Scoon

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Aryador
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Meistern als Nebenjob?

Ungelesener Beitrag von Aryador »

Der Eskapodcast hatte dazu mal ein Interview:

https://www.eskapodcast.de/2020/03/29/f ... interview/

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Sarafin
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Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Das Thema hatten wir auch hier schon mal inklusive einer Umfrage.
„Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.“
~ Hanlon’s Razor

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Ich wüsste schlicht nicht, warum ich das tun sollte.

Aber so allgemein: man zahlt Menschen dafür, dass sie Bücher schreiben, dafür dass sie einem Essen zu bereiten. Dafür dass sie einen Escape-Room bereit stellen, dafür dass sie einem zuhören wenn man von seinen Sorgen erzählt. Warum also nicht auch für Spielleitung?

Ich sehe da kein ethisches Problem drin. Aber man (= alle Beteiligten) sollte sich natürlich darüber im Klaren sein, dass das die Dynamiken am Spieltisch verändert. Man hat dann Dienstleister*innen und Kund*innen. Entsprechend werden da andere Ansprüche gelten. Ich möchte natürlich dass sich die Leute beim Spielleiten Mühe geben, aber es ist auch menschlich dass man vielleicht mal nicht so super gut vorbereitet ist, oder am Vortag einfach zu lange gezockt hat und müde auftaucht - das wäre für eine bezahlte Dienstleistung wohl weniger verzeihlich.

Ich kann mir auch vorstellen dass es rein zwischenmenschlich einfach ein etwas distanzierteres Verhältnis schafft (muss natürlich nicht zwingend nen Nachteil sein).

Was man dann auch bedenken sollte: wenn jemand kurzfristig ansagt, muss diese Person dann trotzdem ihren Anteil zahlen? Solche Fragen sollten dann auch geklärt sein.
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!

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Scoon
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Ungelesener Beitrag von Scoon »

Danke für die Hinweise. Da habe ich in der Suche wohl geschlampt. Kann geschlossen werden. Ich integriere es in den schon vorhanden Thread.

Nachricht der Moderation

Ich habe die Themen stattdessen zusammen geführt.

Liebe Grüße,
Janko

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Scoon
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Ich habe neulich etwas sehr unerwartetes erleben dürfen. Nachdem ich eine Gruppe aus Zeitgründen leider wieder verlassen musste, habe ich nach einiger Zeit mal wieder in einen Spieleabend hinein gehört. Ein neuer Meister hatte sich angemeldet. Das und die Nutzung von Fantasygrounds, das ich optisch R20 vorziehe, machten mich neugierig. Also stieß ich hinzu, genoß die Eindrücke und musste mich dann leider wieder ausklinken. Was ich einige Tage später im Chat las versetzte mich aber arg ins stutzen. Die Gruppe suchte schon wieder nach einen neuen Meister und vorherige kommentierte das mit folgendem Statement:
ihr müsstet euch einfach wen mieten, nicht mich, ich bin zu teuer, aber jemanden. ich denke ihr habt gute chancen einen meister zu finden, wenn ihr anbietet, ein kleines trinkgeld zu geben dafür dass der Fremde für euch meistert. mal aufn Kopf gehauen ; ihr würdet ins kino gehen mittwochs abends, dann seit ihr ez 30€ los pro kopf ; wenn ihr nur bereit wäret nen zehner auszugeben für die abendunterhaltung von 3 bis 4 stunden pro kopf, dann bekommt ihr zu dritt oder viert bald n fuffi zusammen. für nen fuffi trinkgeld findet ihr sicherlich jemanden, der ambitioniert ist, euch ein gutes erlebnis zu bieten
Ich staunte nicht schlecht, als ich diese Zeilen las. Für mich war Rollenspiel immer ein Hobby und allein der Gedanke mich bezahlen zu lassen, fühlte sich an, wie sich für Sex bezahlen zu lassen. Ich habe meine Freude am Meistern und baue meist eine mehr oder weniger freundschaftliche Beziehung zu meinen Spielern auf. Klar kostet gutes Meistern viel Zeit und ich sehe auch nicht schlechtes daran, wenn die Gruppe zusammenlegt, um Bücher oder Technik zu besorgen, aber das Meistern selber? Nach einer anfänglichen Empörung, versuchte ich das ganze nüchterner zu betrachten und musste zugestehen, dass es zwar nicht mein Weg, aber dennoch ein Weg war.

Kapaneus
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Bezahltes Meistern?

Ungelesener Beitrag von Kapaneus »

Ich würde mich ganz klar für's Meistern bezahlen lassen, aber nur wenige Gruppen würden so viel zahlen, daher fällt diese Karriere mehr oder weniger raus. In diesem Fall würde ich aber auch auf "Meistern" umsatteln und entsprechend dort meine Lernzeit investieren, damit Preis/Leistung sich auch deckt. Ich glaube auch bezahltes Meistern würde mir Spaß machen. Ich habe eine Zeit lang für eine Firma Kinder auf verschiedene Sessions mitgenommen (Klettern, Problemlösung und dergleichen). Das professionelle Meistern wäre für mich etwas ähnliches (nur sind die Kinder teilweise größer ^^).
Also ein ganz klares: Ja!

Würde ich - in Anbetracht des Marktes - für Geld meistern? Vermutlich eher weniger. Ich könnte mir eine geringe Entlohnung und unter meinen Bedingungen vorstellen (freie Meisterwillkür, ...). Ist das realistisch? Nö.
Scoon hat geschrieben: 14.04.2021 14:35 Für mich war Rollenspiel immer ein Hobby und allein der Gedanke mich bezahlen zu lassen, fühlte sich an, wie sich für Sex bezahlen zu lassen.
Was auch ein Beruf ist, dem viele ohne Scheu nachgehen :)

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