Bezahltes Meistern?

Für alles, was uns sonst noch so interessiert.

Ich könnte mir vorstellen ..

Umfrage endete am 10.10.2019 18:44

.. für Geld zu meistern.
6
43%
.. als Spieler einen bezahlten Meister zu engagieren.
2
14%
.. beides.
3
21%
Keines von beiden.
3
21%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 14

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Skyvaheri
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Bezahltes Meistern?

Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

@Jyivindar und alle anderen freiwilligen "Super-SL"... mir missfällt ein wenig der abfällige Unterton Eurer Posts, die nach meinem Gefühl zwischen den Zeilen vermitteln, wie "unverschämt" es ist, wenn sich jemand für's Spielleiten bezahlen lassen würde. ("Nein soweit würde es niemals kommen.")

Ehrlich gesagt, würde ich vor dem SL meinen Hut ziehen, der so gut ist, dass es Spieler geben könnte, die bereit sind für diese Leistung einen guten Preis zu bezahlen.

Es ist schön, dass ihr alle so begeisterte freiwillige Hobby-SL seid, die nur den Applaus ihrer Spieler wünschen - aber es ist mMn überhaupt nicht verwerflich, wenn jemand für die Mühe des Spielleitens auch entschädigt oder gar bezahlt wird.

Auch wenn man für eine "fremde" Gruppe leiten würde, kann man das Spielleiten auf diese Gruppe abstimmen - vielleicht nicht immer vorab, aber definitiv während des Spielens. Das erfordert eine gewisse Flexibilität und macht einen guten SL aus - und wird auf Cons oft genug praktiziert.

Ich habe oft genug als Consultant Vorträge für Kunden gehalten, bei denen ich noch nie vorher war und niemanden (persönlich) kannte. Natürlich war das Fachthema abgestimmt, aber das war auch alles. Auch dabei galt es die Kunden individuell nicht nur über das Fachthema zu informieren, sondern nebenher auch gut zu unterhalten. - Und sorry, was jeder gute Consultant meiner alten Firma im Fachthema schafft, kann man auch als SL im Fachthema "DSA Abenteuer" inkl. individuellem Eingehen auf die Spieler praktizieren. Der Unterschied ist eigentlich gar nicht so groß - und Bezahlung hat überhaupt nichts mit der eigenen, intrinsischen Motivation einen guten Job zu machen zu tun.

Ich stelle in diesem Thread nur mal wieder fest, dass Deutschland eine Service-Wüste ist, in der Dienstleistung nicht nur wenig wertgeschätzt wird, sondern sogar verdammt wird. Armes Deutschland. :grübeln:

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Jyivindar
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Ungelesener Beitrag von Jyivindar »

@Skyvaheri Och komm, ich bitte dich. Ähnliches könnte man über deinen Post schreiben mit dem Standpunkt das es herablassend klingt gegenüber SL die eben kein Geld nehmen würden und so sozial eingestellt sind dies auch mit Überzeugung zu vertreten. Armes unsoziales Deutschland.
Oh, dann müsste ich gleichziehen und bekannt geben dass ich ebenfalls Consultant im In-und Ausland war.

Dennoch will und wollte ich wirklich kein böses Blut hier heraufbeschwören und es war keinesfalls abwertend gegenüber anderen gedacht, die auf Cons oder sonst wo Geld oder Aufwändungen dafür erhalten.
Nein, das sollte wirklich meinen Standpunkt verdeutlichen und meine Begeisterung für das Hobby Rollenspiel. Ich investiere gerne viel Zeit dafür und freue mich wenn es in meiner Runde gut ankommt. Mich irgendwo zu bewerben und zu sagen "ich meistere für euch gegen eine kleine Aufwändung' würde einfach nicht zu mir passen. Ich kann und will kein Geld dafür verlangen.
Wenn andere das machen habe ich auch kein Problem damit, mich würde eher interessieren ob es tatsächlich eine Nachfrage für so etwas gibt. Ist ja so oder so schön schwer genug überhaupt genügend Spieler zusammen zu bekommen.
Also bitte Skyvaheri, nicht als Angriff verstehen auf diejenigen die mit ihrem Hobby ab und an was dazu verdienen.

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Skyvaheri
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Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

@Jyivindar Oh, ich fühle mich nicht angegriffen, keine Sorge. Mich stört nur die Überheblichkeit. Wenn wir SL zu unserem Schwarzwald-Wochenende einladen, ist es für uns Ehrensache, dass diese als Geste der Aufmerksamkeit und des Dankes für Essen und Unterkunft nichts beisteuern müssen - ihre Anreise (teilweise per Flugzeug!) zahlen sie jedoch selbst.

Wenn mir ein SL sagen würde: Würde ich gerne leiten - kann mir aber die Anreise nicht leisten, weil gerade arbeitlos, o.ä. - dann würden wir vermutlich auch noch die Anreise drauflegen, wenn wir unbedingt XY als SL haben wollen. Warum? Weil es uns das wert wäre und wir alle finanziell nicht am Hungertuch nagen.

Zudem gibt es bekanntermaßen eine Nachfrage für ein "rundum-sorglos-Paket" für Leute die an einem Rollenspiel-Event inkl. Spielleitern teilnehmen wollen und das kommt so gut an, dass ~90% der Personen "Wiederkommer" sind. Nur dass dabei eben nicht für den SL im Einzelnen bezahlt wird, sondern für das "Gesamt-Paket".

Ich glaube persönlich nicht, dass es erfolgversprechend ist, wenn sich jemand als SL für Preis X anpreist, sondern ich nehme an, dass es eher so laufen würde, dass eine Gruppe einen SL gezielt anfragt.
Wobei es auch mal einen Thread gab, in dem darüber gesprochen wurde, dass jemand DSA Runden über die Volkshochschule angeboten hat... vermutlich war das nicht kostenlos... ;-)

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Jyivindar
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Ungelesener Beitrag von Jyivindar »

Naja überheblich klingen würde ich es jetzt nicht nennen, aber das liegt eher am Fluch des Internets, das man manche Sachen nicht so rüber bringen kann, wie wenn man sich gegenüber steht.

Gegen so kleine Aufwändungen würde ich in dem Fall auch nichts haben, geht bei mir auch eher als eine nette Geste durch die ich (wenn diese im Rahmen bleibt) auch als Wertschätzung sehe. Jeder bringt ein wenig mit ein in die Runde, der eine (Vorbereitungs-)Zeit, der Andere Verpflegung, ein weiterer stellt Räumlichkeiten und Getränke zur Verfügung. Das ist für mich einer der schönen Aspekte eines Spieleabends: alle versuchen etwas beizusteuern damit es eine runde Sache wird. Mir ist es immer unangenehm wenn es einer dann übertreibt.
Bares auf die Hand ist der Punkt den ich definitiv ablehnen würde. Geht direkt zurück und von mir aus soll das in den nächsten Abend investiert werden für Pizza oder was weiss ich.

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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

Es geht ja auch nicht darum, von seinen Freunden bezahlt zu werden, sondern von seinen Kunden.

Ein Fußball-Coach wird auch tierisch Bock auf Fußball haben, trotzdem trainiert er die Mannschaft nicht umsonst. Je nach Liga reden wir halt von fast nix, Spritgeld, halbwegs Kohle oder richtig Schotter.
Warum sollte es nicht auch bezahlte Dinestleister-SL geben, die ihr Talent und ihre Arbeitsleistung hier an die Gruppe bringen?

Klar, wird extrem selten sein, vermutlich gibt es gar keinen in Deutschland, der damit über ein Taschengeld hinaus kommt damit, aber hey, warum nicht? In der Theorie vorstellen könnte ich es mir, auf beiden Seiten des Meisterschirms.

*Edit*
Es gibt so viele dusselige Dienstleistungsjobs auf der Welt. Manche halten in lustigen Kostümen anderen die Hoteltür auf, andere führen fremde Hunde Gassi, es soll Personal Trainer da draußen geben, die übergewichtige Menschen zum Schwitzen bringen und weitere prostituieren sich direkt auf der Straße. Warum sollte nicht jemand anbieten, für Geld Spielrunden zu leiten? :)

margolos

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Ungelesener Beitrag von margolos »

Schon auffällig, wie viele hier in diesem Forum sich immer persönlich attackiert fühlen, nur weil die irgendetwas in Texte hineininterpretieren, was außer ihnen keiner nachvollziehen kann.

Danke Cherrie, dass du mal interveniert hast. Ich glaube aber auch, dass wenn einer wirklich Geld dafür nimmt oder andere geldwerte Vorteile als Bezahlung annimmt, dass er diese Einkünfte bei seinem Finanzamt angibt. Wie viele hier schreiben, was die sich schon alles dafür haben Geben lassen. Da würden die Finanzbehörden doch gerne mal Mäuschen spielen.

In jedem steckt irgendwie ein kleiner Steuerhinterzieher (wissentlich oder unwissentlich, doch Unwissenheit schützt bekanntlich nicht vor Strafe)
Zuletzt geändert von margolos am 03.07.2019 09:49, insgesamt 1-mal geändert.

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Zuerst hatte ich geglaubt, man wird fürs leiten damit bezahlt, dass man dann auch mal spielen darf und andere leiten. Aber wenn es um die Spielleiterfrage geht sind alle ganz, ganz schnell verschwunden...

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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

margolos hat geschrieben: 03.07.2019 07:54Wie viele hier schreiben, was die sich schon alles dafür haben Geben lassen. Da würden die Finanzbehörden doch gerne mal Mäuschen spielen.
Glaub mir die haben besseres zu tun als deinem Taschengeld hinterher zu rennen.
margolos hat geschrieben: 03.07.2019 07:54In jedem steckt irgendwie ein kleiner Steuerhinterziehen (wissentlich oder unwissentlich, doch Unwissenheit schützt bekanntlich nicht vor Strafe)
Das wäre ein vernichtendes Urteil über die Rechtslage in unserem Staat, so schlimm ist es aber zum Glück doch nicht.

margolos

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Ungelesener Beitrag von margolos »

Glaub mir die haben besseres zu tun als deinem Taschengeld hinterher zu rennen.
Das sag ihm mal ins Gesicht, wenn er sich mit deiner Steuererklärung beschäftigt. Dann wird extra gesucht.
Das wäre ein vernichtendes Urteil über die Rechtslage in unserem Staat, so schlimm ist es aber zum Glück doch nicht.
Naja Ansichtssache. Allein was man sieht, was alles über angeblich "Freundschaftsdienste" abgewickelt wird und ja Steuerhinterziehung fängt auch im ganz kleinen schon an (alles über Grundfreibetrag)

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bluedragon7
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Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

“Hey Spielleiter: Finger weg von meinen Chips, sonst Steuerfahndung”
Ob Cons auch für jeden der sich durch Leiten die X€ Eintritt spart den Arbeitgeberanteil abführen?

Nachdem das geklärt wäre:

Fühlt sich das Leiten auf ner Con anders an weil man dafür am Ende des Tages mehr im Portemonnaie hat als wenn man nur Spieler gewesen wäre oder nicht vielmehr deswegen weil es eine Con ist und man mit fremden spielt?
Die meisten verschwenden vermutlich keinen Gedanken daran daß sie ja fürs Leiten “bezahlt” werden.
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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

margolos hat geschrieben: 03.07.2019 09:35Naja Ansichtssache. Allein was man sieht, was alles über angeblich "Freundschaftsdienste" abgewickelt wird und ja Steuerhinterziehung fängt auch im ganz kleinen schon an (alles über Grundfreibetrag)
Also das ist nicht ganz richtig. Es gibt nämlich keinen Grenzbetrag für Geld das man mit Freundschaftsdiensten oder ähnlichem verdienen darf. Der Gesetzgeber hat einfach festgelegt dass keine nachhaltige Gewinnerzielungsabsicht dahinter stehen darf. Aber du hast insofern recht dass der Staat am liebsten sogar nasse Fürze versteuern würde weil sie die Luft abnutzen, nur sieht das in der Lebenswirklichkeit (zum Glück!) anders aus und zwar so dass man auch mal für seinen Nachbar die Kehrwoche übernehmen und sich mit Kuchen bezahlen lassen darf (ich bin mir sicher das würde der Staat auch gern versteuern), ohne das man das Finanztamt vor der Tür hat. Weil es einfach nicht realistisch ist für den Staat jede Gefälligkeit unter Privatpersonen zu überwachen, deshalb gibt es auch keinen festen Betrag den man für Freundschafts-, Nachbarschafts- oder Verwandschaftsdienste ausgeben/verdienen darf sondern nur eine Klausel die besagt dass man sowas nicht gewerblich machen darf. Und gewerblich ist etwas nur wenn man es regelmäßig und mit Gewinnerzielungsabsicht macht.

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Ich spiele schon eine ganze Weile DSA und SR, und ausser auf Cons ist mir eklatanter Spielleitermangel noch nicht untergekommen. Und auch da gibt ausser einem Dankeschön von der Orga nichts. Ich habe noch an keinem Schwarzen Brett nen Zettel gesehen: "Klaus, Gabi und Kalle suchen dringend SL für DSA 4.1., bieten 5 Euro, eine halbe Tüte Chips und einen feuchten Kuss von Klaus als Bezahlung."

Auch wenn ich hier im Forum bei der Mitspielersuche schaue, wird da vornehmlich nach Mitspielern gesucht, und das Angebot, einen Meister mit materiellen Anreizen zu gewinnen, ist mir dabei noch nicht untergekommen. Von daher... wenn ich mal von einem Meister-Headhunter angesprochen werden sollte, werde ich es posten, bis dahin halte ich die Diskussion hier für eher akademisch :)
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Also hier ist so ein Beispiel Meister gegen Bezahlung (Gezeichneten Kampagne)
Die suchen wohl einen Meister und würden auch für ihn bezahlen.
75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer

Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Jadoran hat geschrieben: 03.07.2019 10:12Ich spiele schon eine ganze Weile DSA und SR, und ausser auf Cons ist mir eklatanter Spielleitermangel noch nicht untergekommen. Und auch da gibt ausser einem Dankeschön von der Orga nichts. Ich habe noch an keinem Schwarzen Brett nen Zettel gesehen: "Klaus, Gabi und Kalle suchen dringend SL für DSA 4.1., bieten 5 Euro, eine halbe Tüte Chips und einen feuchten Kuss von Klaus als Bezahlung."

Auch wenn ich hier im Forum bei der Mitspielersuche schaue, wird da vornehmlich nach Mitspielern gesucht, und das Angebot, einen Meister mit materiellen Anreizen zu gewinnen, ist mir dabei noch nicht untergekommen. Von daher... wenn ich mal von einem Meister-Headhunter angesprochen werden sollte, werde ich es posten, bis dahin halte ich die Diskussion hier für eher akademisch :)
Naja ganz bestätigen kann ich das nicht. Mir fiel es jedenfalls signifikant leichter als Meister Mitspieler zu finden wie als Spieler. Also Meistermangel ist definitiv ein Ding, ich wurde auch schon mehrmals von vollständigen Gruppen angesprochen ob ich Interesse hätte zu leiten.

margolos

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Ungelesener Beitrag von margolos »

Die Grenze für Freundschaftsdienste liegt bei 256 Euro im Jahr. Erhältst du mehr (entweder bar oder in Sachbezügen diesen Wertes), musst du diese Freundschaftsdienste versteuern. Zudem muss es ein nicht regelmäßiger wiederkehrender Dienst sein, ansonsten wird dir ein Arbeitsverhältnis oder ein Gewerbe unterstellt (Gewinnerzielung ist da Nebensache)
Also jede Woche mit dem Hund von Nachbars Oma raus gehen, wäre Meldepflichtig, ebenso wie einmal die Woche Rasen mähen oder 10 mal im Jahr bei Umzügen helfen und dafür Geld zu kassieren.
Mir fiel es jedenfalls signifikant leichter als Meister Mitspieler zu finden wie als Spieler. Also Meistermangel ist definitiv ein Ding, ich wurde auch schon mehrmals von vollständigen Gruppen angesprochen ob ich Interesse hätte zu leiten.
Bei mir ist bzw. war es genau andersrum. Als Meister brauchte ich ewig eine Gruppe zu finden, als Spieler hätte ich gleichzeitig in 3 Gruppen anfangen können.
Auch jetzt sehe ich, dass als SL eine Gruppe aufmachen nicht so easy ist.

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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Also ich kenne das mit dem Meistermangel Systemspezifisch. Z.B. bin ich aktuell in allen Runden in denen ich bin der einzige, der DSA meistert. Wir haben zwar noch nen Meister für StarWars und 2 für SR, aber da ich gerne auch DSA als Spieler mitmachen würde ist das halt etwas suboptimal.

Ich fand die Idee mit der Meistersuche interessant, auch weil ich selbst die G7 mal spielen wollte, auch wenn nicht so wie beschrieben. Da es in meinen Runden leider nicht mehr klappen wird sehe ich da leider schwarz... Aber genau deshalb kann ich das Gesuch schon nachvollziehen, genau sowas möchte man dann spielen und das als Gruppe, also braucht man nen anderen Meister von außerhalb. Zudem ist die Frage, ob sich jemand die Zeit nehmen kann, eine solche Kampagne vorzubereiten und wenn man jemanden bekommen kann, der eine Vorbereitung schon hat und diese "nur" an die Gruppe anpassen muss ist das auch schon ein Fortschritt...
Der dessen Name nicht getanzt werden darf.
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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

margolos hat geschrieben: 03.07.2019 10:23Die Grenze für Freundschaftsdienste liegt bei 256 Euro im Jahr. Erhältst du mehr (entweder bar oder in Sachbezügen diesen Wertes), musst du diese Freundschaftsdienste versteuern.
Hast du dafür eine Quelle? Ich rieche da nämlich Bullshit.
margolos hat geschrieben: 03.07.2019 10:23Zudem muss es ein nicht regelmäßiger wiederkehrender Dienst sein, ansonsten wird dir ein Arbeitsverhältnis oder ein Gewerbe unterstellt (Gewinnerzielung ist da Nebensache)
Das wäre ja sonst auch par Definition kein Freundschaftsdienst mehr.
margolos hat geschrieben: 03.07.2019 10:23Also jede Woche mit dem Hund von Nachbars Oma raus gehen, wäre Meldepflichtig, ebenso wie einmal die Woche Rasen mähen oder 10 mal im Jahr bei Umzügen helfen und dafür Geld zu kassieren.
Falsch. Denn diese Tätigkeiten fallen alle unter Nachbarschafts- bzw. Freundschaftsdiensten und sind nicht steuerpflichtig.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

margolos hat geschrieben: 03.07.2019 10:23Die Grenze für Freundschaftsdienste liegt bei 256 Euro im Jahr. Erhältst du mehr (entweder bar oder in Sachbezügen diesen Wertes), musst du diese Freundschaftsdienste versteuern.
Ich glaube nur dass in der Realität keiner darüber Buch führt, also zumindest ich schreibe nicht mit, wann mir ein Kumpel mal für die Vorlesungsmitschrift einen Kaffee ausgegeben hat. Dann wird aus der Freundschaft doch irgendwie schnell eine Buchhalterrei.
margolos hat geschrieben: 03.07.2019 10:23Auch jetzt sehe ich, dass als SL eine Gruppe aufmachen nicht so easy ist.
Ich denke, das könnte auch eher an deinem Wohnort liegen, dass dort einfach schon fast alle Spieler versorgt sind.
Online habe ich es aber auch genau anders rum erlebt, wennn dort jemand eine DSA Runde als Meister ausschreibt hat er bald mehr Interessenten als wirklich mitspielen können, wenn aber eine Gruppe voller Anfänger wo sich noch keiner meistern traut einen Meister sucht, kann das schon echt dauern.
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Ungelesener Beitrag von margolos »

Timonidas hat geschrieben: 03.07.2019 10:46
margolos hat geschrieben: 03.07.2019 10:23Die Grenze für Freundschaftsdienste liegt bei 256 Euro im Jahr. Erhältst du mehr (entweder bar oder in Sachbezügen diesen Wertes), musst du diese Freundschaftsdienste versteuern.
Hast du dafür eine Quelle? Ich rieche da nämlich Bullshit. [/quote

Keine Ahnung was du riechst, aber damit solltest du mal zum Arzt: https://www.businessandmore.de/wirtscha ... enste.html
Falsch. Denn diese Tätigkeiten fallen alle unter Nachbarschafts- bzw. Freundschaftsdiensten und sind nicht steuerpflichtig.
Da liegst du völlig falsch. Ab 256 Euro im Jahr sind Freundschaftsdienste steuerpflichtig. Schreib doch nicht so ein Quatsch.
Ich glaube nur dass in der Realität keiner darüber Buch führt, also zumindest ich schreibe nicht mit, wann mir ein Kumpel mal für die Vorlesungsmitschrift einen Kaffee ausgegeben hat. Dann wird aus der Freundschaft doch irgendwie schnell eine Buchhalterrei.
Das meine ich mit überspitzt formuliert: In jedem steckt ein kleiner Steuerhinterzieher. Wissentlich und Unwissentlich.

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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Die G7 ist für Meister echt nicht einfach, besonders, wenn sie selber keinen Hang zum Railroaden haben. Hinzu kommt, das sie halt "die legendäre DSA-Kamagne" ist, ähnlich wie die Phili, und viele Spieler mit ziemlich übersteigerten Erwartungen daran gehen, so als ob diese Kampagne besonders spannend sein und besonders viel Spaß machen müsste. Also jede Menge Frustpotential auch für den Meister.
Die Spielzeit ist fast immer mehrere Jahre, und während es bei selbstgeschriebenen Kampagnen ziemlich egal ist, wie kanontreu man ist, will eine Gruppe, die die G7 haben will, eben nicht das epische Abenteuer spielen, wie man eine Rückkehr vom Borbele durch eine Allianz mit Pardona verhindern konnte... oder wie das Ganze verhindert wurde, weil Pardona noch beim Kesselrühren durch Heldenstahl das Zeitliche segnete.
Ein Meister hat also richtig viel Arbeit und muss hohen Ansprüchen genügen. Ich kann mir vorstellen, dass man da sagt: "Jungs, Mädels... das grenzt an Arbeit... da es von euch keiner machen will, scheint ihr das genau so zu sehen. Ist also Arbeit. Macht mir ein Angebot, zu dem ich nicht nein sagen kann."
Für mich persönlich wäre es allerdings nichts - weil ich die G7 nicht kanontreu würde leiten wollen, auch nicht für Geld. (Okay... für richtig viel Geld und Services...) Es wäre eben richtig Arbeit, die mir in dem Fall auch nur wenig Spass machen würde. Weniger, als meine eigentliche Arbeit es tut.
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Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

Jadoran hat geschrieben: 03.07.2019 11:00Es wäre eben richtig Arbeit, die mir in dem Fall auch nur wenig Spass machen würde. Weniger, als meine eigentliche Arbeit es tut.
Das ist eben generell die Frage wenn ich mein Hobby zum Beruf mache: macht mir das Hobby dann noch Spaß wenn ich es machen muss?
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Ungelesener Beitrag von Tjorse »

Naja, der grundsätzliche Unterschied zu einem festen Job dürfte sein, das man als "freiberuflicher Spielleiter" Rosinenpickerei betreiben kann. Wenn man die G7 nicht leiten will, und eine Gruppe für die G7 einen SL sucht, nimmt man den Auftrag eben einfach nicht an. Zwingt einen ja keiner.
Da das Spielleiten eher ungeeignet ist um damit den Lebensunterhalt zu bestreiten ist es im Umkehrschluss auch nie notwendig, etwas zu leiten, was man nicht leiten will.

Insofern kann man sich relativ problemlos in der "Wohlfühlzone" aufhalten, was wiederum dazu führt, das man ausser einer Aufwandsentschädigung wie z.B. der Einladung zum Essen nichts "verdient".

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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

margolos hat geschrieben: 03.07.2019 10:53
Timonidas hat geschrieben: 03.07.2019 10:46
margolos hat geschrieben: 03.07.2019 10:23Die Grenze für Freundschaftsdienste liegt bei 256 Euro im Jahr. Erhältst du mehr (entweder bar oder in Sachbezügen diesen Wertes), musst du diese Freundschaftsdienste versteuern.
Hast du dafür eine Quelle? Ich rieche da nämlich Bullshit.
Keine Ahnung was du riechst, aber damit solltest du mal zum Arzt: https://www.businessandmore.de/wirtscha ... enste.html
In dem Artikel geht es aber nicht um "Sachbezüge", sondern es geht ausschließlich um Geld... :grübeln:
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Ungelesener Beitrag von margolos »

Rhonda Eilwind hat geschrieben: 03.07.2019 11:41
margolos hat geschrieben: 03.07.2019 10:53
Timonidas hat geschrieben: 03.07.2019 10:46
margolos hat geschrieben: 03.07.2019 10:23Die Grenze für Freundschaftsdienste liegt bei 256 Euro im Jahr. Erhältst du mehr (entweder bar oder in Sachbezügen diesen Wertes), musst du diese Freundschaftsdienste versteuern.
Hast du dafür eine Quelle? Ich rieche da nämlich Bullshit.
Keine Ahnung was du riechst, aber damit solltest du mal zum Arzt: https://www.businessandmore.de/wirtscha ... enste.html
In dem Artikel geht es aber nicht um "Sachbezüge", sondern es geht ausschließlich um Geld... :grübeln:
Sachbezüge nennt man geldwerte Vorteile und werden in sehr vielen anderen Links und Gesetzen behandelt.
Da wir ja auch von Bezahlung und nicht von Aufwandsentschädigung reden, ist Geld auch das hier vorherrschende Thema.
Ob Supporter die Rabatte und Coins auch als Geldwerten Vorteil in ihrer Steuererklärung angeben? Ich glaube nicht.

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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

margolos hat geschrieben: 03.07.2019 11:47Da wir ja auch von Bezahlung und nicht von Aufwandsentschädigung reden, ist Geld auch das hier vorherrschende Thema.
Ok, das sehe ich ein...

Aber durch deine Beiträge erscheint es mir als Ahnungsloser so, als würde bei regelmäßigen Tätigkeiten jede Tüte Chips und jeder Kuchen und jedes Blümchen fürs Blumengeißen bei den Nachbarn im Urlaub so lange aufgerechnet werden müssen, bis man einen Wert von 256 Euro erreicht hat, ab welchem man das Ganze dann als geldwerten Vorteil angeben müsste.

Ist das so oder verstehe ich das falsch?

Und könnte man mir schon Gewinnerzielungsabsicht unterstellen, wenn ich von den verschiedensten Leuten für die verschiedensten Tätigkeiten Aufmerksamkeiten erhielte (Beispiele: wie gesagt hier das Blümchen zum Blumengießen, da die Einladung zum Frühstück für Hilfe bei einer Bewerung und da dann noch ne gute Flasche Wein, weil ich dem Nachbarn im akuten Notfall meinen Drucker zur Verfügung gestellt und damit dem Sportverein seine Flyer gerettet habe... - mir alles schon passiert, aber zum Glück nicht alles auf einmal und nicht im seöben Jahr... :ijw: ) - wenn ich so über den Grenzbetrag käme?

Müsste ich darüber also Buch führen und mir immer eine Quittung geben lassen? Oder gar eine Einladung ausschlagen, weil die unterm Strich für mcih teurer wird, wenn ich sie annehme, als wenn ich sie ablehne?

Oder beziehen sich die 256 Euro auf eine bestimmte Tätigkeit im Jahr?

Ich bin dezent verwirrt!
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Es ist eigentlich ganz simpel. Wenn Du Einkünfte hast, die erheblich oder regelmässig sind und eine Gewinnerzielungsabsicht nahelegen, dann musst Du sie angeben. Sonst nicht.

Wenn Du für die Nachbarin immer mit den Müll rausstellst und ihren Rasen mähst, und sie dich dafür regelmässig mit Kuchen versorgt und einmal im Jahr richtig toll zum Essen einlädt, brauchst Du das nicht versteuern.
Wenn Du drei Leute zum SBK im Auto mitnimmst, und die bezahlen dafür das Bezin und eine Innenraumreinigung, dann musst Du das nicht angeben.
Wenn Du beim Fahrdienst Uber mitmachst, dann musst Du das angeben.
Wenn Du eines Deiner Zimmer an einen Studenten untervermietest und er Dir dafür 200 Euronen pro Monat gibt, dann musst Du das angeben.
Es gibt Grauzonen und Ermessenspielräume, aber die eigentliche Linie ist recht klar.
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Faras Damion
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Bezahltes Meistern?

Ungelesener Beitrag von Faras Damion »

Disclaimer: Ich halte es sehr "gesund" mit wechselnden Spielleitern zu spielen. Es tut der Gruppendynamik einfach gut, wenn jeder die Hürden des Leitens kennt und man unterschiedliche Spielleiterstile kennenlernt.

Ich halte es für unrealistisch, mit Leiten ernsthaft Geld zu verdienen. Selbst wenn man nur die reine Spielzeit rechnet und sich über Steuer und Versicherungen keine Gedanken macht, ist die typische Gruppengröße von 5-6 Spieler einfach zu klein. Interessant ist der Blick über den Tellerrand zu anderen Selbstständigen im Sport oder Freizeitbereich (z.B. Kampfsportlehrer, Yoga, Töpfern, Tanzen) und der Vergleich Kosten/Stunde und Gruppengrößen. Eventuell hat man im englischsprachigen Bereich mehr Chancen, da es mehr potentielle Kunden gibt, die viel zahlen. Aber auch da würde ich mehr Chancen eher im Videobereich sehen und auch das ist hart.

Bonbons sind natürlich etwas anderes. Dass sich die Gruppe z.B. an Abenteuerkosten beteiligt, finde ich selbstverständlich.

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bluedragon7
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Bezahltes Meistern?

Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

Nachricht der Moderation

Bleiben wir doch mal bei Thema, Steuergesetze sind als Politikthema eigentlich kein Thema hier


Wenn man realisiert daß man fürs Leiten “Bezahlt” wird, ändert das die Einstellung zum Leiten?

Ich für mich habe festgestellt ja, tatsächlich mache ich mir einen höheren Erwartungsdruck.
Gerade bei Supporter-runden war es (mein eigener) Anspruch möglichst jedes Mal top Performance abzuliefern. In einer regelmäßigen Runde haben die Spieler sicher mehr Verständnis wenn ich mal einen Schlechten Tag habe, Spieler einer einmaligen offiziellen Runde haben da höhere Ansprüche, bilde ich mir unbewusst ein.
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margolos

Bezahltes Meistern?

Ungelesener Beitrag von margolos »

Wenn man realisiert daß man fürs Leiten “Bezahlt” wird, ändert das die Einstellung zum Leiten?
Ich glaube ja. Wenn man bezahlt wird, hat man doch einen viel größeren Anspruch an sich selbst, das Geld (or Whatever) auch Wert zu sein. Also ich würde mich so fühlen.
Zuletzt geändert von margolos am 03.07.2019 12:50, insgesamt 3-mal geändert.

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Fiieri
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Bezahltes Meistern?

Ungelesener Beitrag von Fiieri »

Vor allem denke ich, dass ich, gesetzt dem Falle jemand würde mich bezahlen, mich dann wohl viel näher am Metaplot orientieren müsste.

Also weniger Handwedelei und mehr Recherche zu allen möglichen bereits gesetzten NPCs, das wäre dann zumindest mein Anspruch an mich selbst.
Ich gehe daher davon aus, dass mir die viele Mehrarbeit daran schnell den Spaß rauben würde :grübeln:

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