Sumaro hat geschrieben: ↑17.09.2017 14:09Sollte man denn nicht aus den Fehlern der Vergangenheit lernen? Und ist nicht oft genau das die Lektion, die man ziehen kann? Man hätte es besser wissen müssen, weil xy schon mal passiert ist?
Nein, es ist schonmal wx mit positiven Ausgang und yz mit negativen Ausgang probiert.
Jetzt haben wir xy, das eine Mischung aus wx und yz ist. Wird xy nun einen positiven oder negativen Ausgang haben?
Wenn xy einen positiven Ausgang hat, werden die Leute sich hinstellen und sagen: Ich habe es doch gleich gewusst. Schließlich war es das gleiche wie wx.
Und wenn xy einen negativen Ausgang hat, werden die Leute sich hinstellen und sagen: Ich habe es doch gleich gewusst. Schließlich war es das gleiche wie yz.
Letztendlich weiß man vorher eben nicht, ob xy jetzt wie wx oder wie yz ausgehen wird. - Oder womöglich eine komplett andere Wendung nimmt.
sagista hat geschrieben: ↑17.09.2017 13:30Und oftmals gibt es auch während der Zeit in der politische Entscheidungen getroffen werden Bedenkensträger, die genau das angemerkt haben, was nachher schief geht.
Ja, wenn 50% das eine sagt und 50% das andere, dann wird nach einer Entscheidung 50% der Berater richtig liegen. Nach 2 Entscheidungen 25% der Berater, nach 3 Entscheidungen 12% der Berater und nach 4 Entscheidungen 6% der Berater.
Das liegt nicht daran, dass sie es besser wissen. Das liegt einfach nur daran, dass sie Glück beim Raten hatten.
Aber da sehe ich keinen Unterschied zwischen den politischen Lagern.
Nein, einen Unterschied zwischen den politischen Lagern sehe ich auch nicht. Aber ich sehe einen Unterschied zwischen den Ländern:
Linke US-Satire ist verdammt gut. Linke deutsche Satire ist häufig grottenschlecht.
Also kein Unterschied zwischen links und rechts. Aber ein Unterschied zwischen Deutschland und USA.