Was lest Ihr grade? - Eure Buchtipps

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Djembo
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Ungelesener Beitrag von Djembo »

Ich bin gerade in der Gray Death Legion Trilogie. Battletech Romane sind meist so schön unaufgeregt ;-)
“I sound my barbaric yawp over the roofs of the world.”

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Alecto
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Ungelesener Beitrag von Alecto »

In der letzten Zeit gab es ein paar Bücher, die ich sehr gemocht habe und die ich gerne weiterempfehle:
  • Endurance: Shackleton's Incredible Voyage von Alfred Lansing. Es behandelt, wie der Titel schon suggeriert, die äußerst unglückliche, katastrophenbehaftete Endurance-Expedition in die Antarktis, bei der einem regelmäßig die Haare zu Berge stehen.
  • Lying von Sam Harris. Er beschäftigt sich mit den allgemeinen Lügen des Alltags, von denen niemand ausgenommen ist, und zeigt Wege zu einem gesünderen Umgang mit diesen "white lies"
  • Wutkultur von Bernd Stegemann. Behandelt wird darin nicht nur das Phänomen des Wutbürgers, sondern auch der immer laustärker werdende "Empörialismus" in den (sozaialen) Medien. Ein Problem mit dem wir uns in Zukunft zunehmende befassen werden müssen, ob wir wollen oder nicht.
  • Der Spinoza-Effekt: Wie Gefühle unser Leben bestimmen von Antonio Damasio. Der Titel ist ziemlich selbsterklärend.
  • Into The Silence: The Great War, Mallory and the Conquest of Everest von Wade Davis
祇園精舎の鐘の聲、
諸行無常の響あり。
娑羅雙樹の花の色、
盛者必衰のことわりをあらはす。
おごれる人も久しからず、
唯春の夜の夢のごとし。
たけき者も遂にほろびぬ、
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MadW
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Ungelesener Beitrag von MadW »

Einer meiner absoluten Lieblingsautoren: Karel Capek, tschechischer Autor, der insgesamt sieben Mal für den Literaturnobelpreis nominiert war, ihn jedoch nie bekam. Entgegen der Erwartung (Literaturnobelpreis) schrieb Capek immer sehr leicht zu lesen, locker und mit genialem Witz.
Zwei große Empfehlungen:
Der Krieg mit den Molchen: Eine genial geschriebene Science-Fiction-Satire von 1936 die einfach zeitlos-genial ist: Bei Sumatra wird eine Spezies intelligenter Molche entdeckt, welche im Flachwasser leben und tiefe Gewässer nicht durchqueren können. Der Entdecker, der tschechische Kapitän van Toch, sieht schnell die Gelegenheit Geld mit diesen Molchen zu verdienen und exportiert sie als billige Arbeitskräfte und Sklaven, in Singapur entsteht die größte Molchbörse der Welt. Die Molche nehmen nach und nach Sprachen und Kulturen der Länder an, in denen sie Leben: französische Molche genießen die Freiheiten der französischen Revolution, Deutschland deklariert seine Molche bald als die "rassisch-reinsten" Molche, etc... Dass das auf Dauer nicht gut geht, lässt der Titel ja schon erahnen.
Das Buch ist mal lustig bis ins absurde, oft genug bleibt einem das Lachen aber geradezu im Hals stecken. Antifaschistische, antimilitaristische Satire vom Allerfeinsten!
Das Absolutum oder die Gottesfabrik: Ein Ingenieur hat etwas geschaffen, wovon Generationen von Menschen nur träumen konnten: Ein Reaktor, der Materie jeglicher Art mit 100% Effektivität in Energie umwandeln kann. Leider entsteht bei dieser Energieproduktion ein Nebenprodukt, das Absolute. Das Absolute ist eine Art heilige, spirituelle Essenz, die alles durchdringt und bei Menschen religiöse Gefühle und Erfahrungen auslöst. Doch da die Reaktoren bald überall auf der Welt eingesetzt werden, lösen sie doch alle Energieprobleme, entsteht eine nie dagewesene Ära der Religionen auf der Welt: in jeder Ecke der Welt entstehen und verbreiten sich neue Kulte, Sekten und Religionen. Ganz nach Capek-Manier kann das Ganze ja nur ein abstruses und wenig friedliches Ende nehmen.

Edit: EIne kleine Auswahl an Capek-Werken gibt es für wenig Geld als eBooks bei Thalia, zB einen Kurzgeschichtenband für 1€ :) Die beiden empfohlenen Bücher habe ich dort aber leider nicht gefunden...
Ilarist

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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Mal wieder, nach sehr langer Zeit (tatsächlich lese ich es dem jüngeren Kind vor):

Terry Pratchett: Die Teppichvölker

Ich wusste noch, dass ich es sehr gemocht hatte, aber es ist gerade (wieder?) zu einem meiner absoluten Lieblingsbücher aufgerückt. :)
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Talasha
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Ungelesener Beitrag von Talasha »

Nach langer Zeit mal wieder den dritten Band von "Der Doktor und das Liebe Vieh" gelesen, immer noch urkomisch und liebenswert.
Sir Isaac Newton ist der tödlichste Bastard im ganzen Weltraum!

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Alecto
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Ungelesener Beitrag von Alecto »

Ein paar Bücher der letzten Zeit kann ich auch weiterempfehlen:
  • Sozialismus: Die gescheiterte Idee, die niemals stirbt von Kristian Niemietz
  • Palliativgesellschaft: Schmerz heute von Byung-Chul Han
  • Sir John Franklin’s Erebus and Terror Expedition: Lost and Found von Gillian Hutchinson
  • Das unbeschriebene Blatt: Die moderne Leugnung der menschlichen Natur von Steven Pinker
  • Verschwörungen: Eine Suche nach Mustern von Umberto Eco
  • Die 42 größten Rätsel der Physik: Vom Quantenschaum bis zum Rand des Universums von Ilja Bohnet
Maximal abraten kann ich von The Betrayal of Anne Frank: An Investigation von Rosemary Sullivan. Das hatte ich mir zugelegt weil es in der Presse beworben wurde. Das hier errichtete Gedankengebäude wirkt teilweise sehr weit hergeholt und nicht gerade schlüssig. Die "Beweise" sind äußerst dürftig. Trotzdem wird hier mit voller Inbrunst behauptet, dass das Rätsel gelöst sei. Unterm Strich IMHO ein unseriöses Geschreibsel.
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Herr der Welt
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Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Alecto hat geschrieben: 01.02.2022 21:04Palliativgesellschaft: Schmerz heute von Byung-Chul Han
Knüpft er darin an seine lakonisch essayistischen Gesellschaftsanalysen an, die er in "Müdigkeitsgesellschaft", "Die Errettung des Schönen" und "Psychopolitik" an den Tag legte?
Alecto hat geschrieben: 01.02.2022 21:04Verschwörungen: Eine Suche nach Mustern von Umberto Eco
Wie "Der ewige Faschismus" ist das wohl eine Neuveröffentlichung bereits publizierter Schriften, sodass man nichts posthum Unveröffentlichtes erwarten sollte. Wenn es aber genauso lesenswert wie der genannte Band (im Grunde eine erweiterte verschriftlichte Rede Ecos) ist, dann lohnt sich die Lektüre gewiss, zumal die Schriften anderweitig nicht mehr verfügbar sein mögen.

Um noch selbst etwas beizusteuern: Marion Messina: Fehlstart
Nicht grundlos wird sie mit Michel Houellebecq verglichen, denn ihr Stil ähnelt dem seinen, ohne ihn zu kopieren. Auch thematisch baut eine stark auf die Hauptfigur (wobei der Erzählfokus zwischenzeitlich wechselt, aber stets strikt auf eine Figurenperspektive beschränkt bleibt) konzentrierte Handlung auf die Wahrnehmung der Unbilden gesellschaftlicher Wirklichkeiten auf: Aurélie zieht von Montpellier nach Paris, um dort ihr Studium aufzunehmen. In der Stadt pflegt sie ein prekäres Dasein, welches - hier ganz materialistisch gedacht - ihr Wesen erfasst. Nebenher geht es auch um ihr Liebesleben, insbesondere um die Beziehung mit Alejandro, einem Austauschstudenten aus Kolumbien. Das darf man sich aber (in der Darstellung) absolut nicht romantisch vorstellen. Liebe erscheint - auch hier ist Houellebecq zu erkennen - als Konzentrat aus Triebbefriedigung und der Hoffnungslosigkeit jeder dauerhaft darüber hinausgehenden Erfüllung (frei nach dem Motto, dass stets nur begehrt wird, was man nicht hat). Am besten vergleichbar ist es wohl mit "Plattform", wobei gerade dias erste Drittel stark beschreibend und kommentierend daherkommt, vielleicht eine Nuance zu zynisch ausfällt. Es handelt sich jedenfalls um ein beachtliches Debutwerk.

Des Altmeisters jüngstes Opus "Vernichten" steht noch auf der Liste, wird aber ausgesprochen gut rezensiert; jedenfalls von Rezensenten, auf die ich in dieser Frage etwas halte, die den Autor also nicht für reaktionär, frauen- oder islamfeindlich halten.

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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Talasha hat geschrieben: 01.02.2022 20:42 den dritten Band von "Der Doktor und das Liebe Vieh"
Der steht bei mir auch ganz oben. :)

Und: Don Camillo und Peppone.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Namaris
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Ungelesener Beitrag von Namaris »

Herr der Welt hat geschrieben: 01.02.2022 22:09

Des Altmeisters jüngstes Opus "Vernichten" steht noch auf der Liste, wird aber ausgesprochen gut rezensiert; jedenfalls von Rezensenten, auf die ich in dieser Frage etwas halte, die den Autor also nicht für reaktionär, frauen- oder islamfeindlich halten.
Ich bin erst die letzten Jahre Fan geworden (nachdem ein Freund mich gedrängt hat "Plattform" zu lesen) und kann aber sagen, dass "Vernichten" im Vergleich zu anderen Werken als "zahm" angesehen werden kann. Der Protagonist ist nicht so verkorkst wie z.B. Labrouste aus "Serotonin". Mir hat das Buch aber gut gefallen, ich konnte mich auch wirklich mit dem Protagonisten identifizieren und hab auch direkten Bezug z.B. zu den später im Buch erwähnten Medikamentösen Therapien.
Interessant ist denke ich auch für Rollenspieler, dass z.B. die Anfang der 2000er Jahre vorherrschende Begeisterung für Herr der Ringe (und Matrix) thematisiert wurde (und durchaus positiv).
Dabei ist mir ein Fehler aufgefallen: Das Buch spielt 2026/2027 - der Protagonist war Matrix-Fan und beschreibt zur Kinoveröffentlichung 18 Jahre alt geworden zu sein - damit wäre er (VÖ Matrix - 1999) ein Jahrgang 1981 und entsprechend 45/46 Jahre zum Zeitpunkt des Buches. Allerdings wird im Jahr 2027 dann auf seinen 50. Geburtstag Bezug genommen - offensichtlich ein Recherche-Fehler (oder erinnere ich mich falsch?).

Ansonsten finde ich bemerkenswert wie positiv in dem Buch der Glaube der Schwester vom Protagonisten bewertet wird, obwohl Protagonist wie Autor selbst eher Agnostiker sind und H. ja selbst in seinen Beschreibungen sonst sehr nihilistisch ist.

Das Buch ist mit Sicherheit kein Meisterwerk aber ich kann es wirklich empfehlen. :)
“Ce qu'on appelle une raison de vivre est en même temps une excellente raison de mourir.” - Albert Camus

Gormoran
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Ungelesener Beitrag von Gormoran »

Ja, das müsste dann ein Recherchefehler sein. Matrix ist 1999 ins Kino gekommen.

Ich (wieder)lese gerade einen Buch eines im Westen leider zu wenig geschätzten Autors:
Stanislaw Lem: Der Unbesiegbare

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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Gormoran hat geschrieben: 02.02.2022 10:55 Stanislaw Lem: Der Unbesiegbare
Ziemlich interessantes Buch. :)
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

Gormoran
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Ungelesener Beitrag von Gormoran »

Rhonda Eilwind hat geschrieben: 02.02.2022 12:28
Gormoran hat geschrieben: 02.02.2022 10:55 Stanislaw Lem: Der Unbesiegbare
Ziemlich interessantes Buch. :)
Nicht wahr? So wie die meisten von Lems Büchern.

Allerdings nicht alle. Zum Beispiel "Die Rückkehr von den Sternen" oder noch schlimmer "Die Astronauten"...

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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Ich kenne tatsächlich nur das eine.

Und es hat mich als 13- oder 14-Jährige, die eher so von der Pulp-SF (ala Perry Rhodan oder Star Trek) kam, etwas überfordert. :ijw:

Aber ich habe es tatsächlich bis heute nicht vergessen.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

Gormoran
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Ungelesener Beitrag von Gormoran »

interessant. Die meisten Leute die nur einen Lem kennen, kennen ja Solaris. Und ich glaube mit 13 oder 14 hätte es mich auch überfordert :lol:

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Alecto
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Ungelesener Beitrag von Alecto »

Herr der Welt hat geschrieben: 01.02.2022 22:09 Wie "Der ewige Faschismus" ist das wohl eine Neuveröffentlichung bereits publizierter Schriften, sodass man nichts posthum Unveröffentlichtes erwarten sollte. Wenn es aber genauso lesenswert wie der genannte Band (im Grunde eine erweiterte verschriftlichte Rede Ecos) ist, dann lohnt sich die Lektüre gewiss, zumal die Schriften anderweitig nicht mehr verfügbar sein mögen.
Das war tatsächlich schon alles veröffentlicht und verfügbar, diese Zusammenstellung ist aber "neu". Das Buch ist gewaltig lesenswert. Dies trifft umso mehr zu, wenn man schon "Das Foucaultsche Pendel" von ihm kennt. Viele seiner hier präsentierten Gedanken zu Verschwörungstheorien haben nämlich Eingang in genau diesen Roman gefunden.
Herr der Welt hat geschrieben: 01.02.2022 22:09 Knüpft er darin an seine lakonisch essayistischen Gesellschaftsanalysen an, die er in "Müdigkeitsgesellschaft", "Die Errettung des Schönen" und "Psychopolitik" an den Tag legte?
"Die Errettung des Schönen" habe ich noch nicht gelesen, mit den anderen beiden Werken ist "Palliativgesellschaft" eng verzahnt, soweit ich das beurteilen kann.
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Lafayette
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Ungelesener Beitrag von Lafayette »

Ich höre gerade Mal wieder die Elfen-Reihe von Bernhard Hennen und kann sie nur jedem an's Herz liegen.
Klar, ist schon alt, aber momentan veröffentlicht er mit der Schattenelfentrilogie wieder neue Bücher im Universum
Wasser schmeckt nach nasser Luft

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Rhonda Eilwind
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Arbeitstechnisch:

Onkologische Bewegungstherapie

Nebenbei:

Cherry Wilder: Das Glück von Brins Fünf
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

Derewanderer
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Ungelesener Beitrag von Derewanderer »

Habe jetzt die Foundation Trilogie von Isaac Asimov gelesen und finde die ist sehr gut gealtert.
Hat mir sehr gut gefallen...eben weil es mal ein wenig anders geschrieben ist.

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Djembo
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Ungelesener Beitrag von Djembo »

Gerade die Batrachomyomachia fertig. Ein nettes Stück, wenn auch sehr... Homerisch (auch wenn es nicht von ihm ist)
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Alecto
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Ungelesener Beitrag von Alecto »

Auch ich bin zwischenzeitlich ein paar Bücher weiter:
  • "Influencer: Die Ideologie der Werbekörper" von Ole Nymoen und Wolfgang Schmitt.
    Ein sehr erhellendes und sehr spannendes Buch. Teile des Netzes sieht man hinterher tatsächlich mit anderen Augen.
  • Als Geschenk habe ich "Kochen ohne Strom - Das Notfallkochbuch" vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz bekommen. Ich entsorge Bücher selten in der Altpapiertonne. Hier habe ich eine Ausnahme gemacht. Die Rezepte rangieren zwischen "maximal trivial", "Im Notfall absolut unpraktikabel" und "widerlich". Die Tips zu Vorratshaltung und Survival sind bestenfalls sehr mäßig hilfreich.
  • "Der belogene Patient" von Falk Stirkat. Gemessen an dem vom Autor selbst gesetzten Ziel über Strecken eine Themaverfehlung, teils schlampig recherchiert und bleibt für einige Thesen die Belege schuldig. Die beiden Autoren haben ein paar Herzensanliegen, die in epischer Breite ausgewalzt werden, viele Punkte, die das selbstgesetzte Thema besser erfassen würden bleiben unerwähnt.
  • Ebenfalls ein Geschenk war das sehr makabere und erschreckende "Meals to Die For" von Brian Price. Der Autor war längere Zeit der Verantwortliche für die Henkersmalzeit im berüchtigten Huntsville-Gefängnis in Texas.
  • "Die infantile Gesellschaft - Wege aus der selbstverschuldeten Unreife" von Alexander Kissler. Interessant aber etwas sperrig zu lesen.
  • "Mehr Rationalität: Eine Anleitung zum besseren Gebrauch des Verstandes" von Stephen Pinker. Wie auch seine anderen Bücher absolut lesenswert
  • "Die Geister, die ich teilte: Wie soziale Medien unsere Freiheit bedrohen" von Fritz Jergitsch. Auch dieses Buch empfand ich als erhellende Lektüre
  • "Seeing Through Christianity: A Critique of Beliefs and Evidence" von Bill Zuersher. Interessant, bietet aber wenig neues wenn man die Bücher von Richard Carrier bereits kennt
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Alrik Schwarzleser
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Alecto hat geschrieben: 02.03.2022 19:16 Als Geschenk habe ich "Kochen ohne Strom - Das Notfallkochbuch" vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz bekommen. Ich entsorge Bücher selten in der Altpapiertonne. Hier habe ich eine Ausnahme gemacht. Die Rezepte rangieren zwischen "maximal trivial", "Im Notfall absolut unpraktikabel" und "widerlich". Die Tips zu Vorratshaltung und Survival sind bestenfalls sehr mäßig hilfreich.
Hockerkocher und Propangasflaschen scheint das BA also nicht zu kennen.
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"tl:dr heißt das Problem, denken ist halt unbequem." (Saltatio Mortis: "Brot und Spiele")
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Alecto
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Ungelesener Beitrag von Alecto »

Alrik Schwarzleser hat geschrieben: 02.03.2022 19:35
Alecto hat geschrieben: 02.03.2022 19:16 Als Geschenk habe ich "Kochen ohne Strom - Das Notfallkochbuch" vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz bekommen. Ich entsorge Bücher selten in der Altpapiertonne. Hier habe ich eine Ausnahme gemacht. Die Rezepte rangieren zwischen "maximal trivial", "Im Notfall absolut unpraktikabel" und "widerlich". Die Tips zu Vorratshaltung und Survival sind bestenfalls sehr mäßig hilfreich.
Hockerkocher und Propangasflaschen scheint das BA also nicht zu kennen.
Solche Dinge werden zwar berücksichtigt, trotzdem halte ich Rezepte wie "Man koche Instant-Kartoffelbreipulver mit etwas Wasser und einem Brühwürfel auf" (Kein Scherz meinerseits - Das Rezept ist genau in dieser Form enthalten) für nicht zielführend und reichlich sinnlos.
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Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Alecto hat geschrieben: 02.03.2022 19:16"Influencer: Die Ideologie der Werbekörper" von Ole Nymoen und Wolfgang Schmitt.
Den Tipp kann ich unterschreiben. Besonders positiv fielen mir die filmischen sowie literarischen Referenzen auf, indem etwa mit "Fight Club" oder "American Psycho" cinematische Vorformen und Konzepte von Influencer-Ästhetik (der Werbekörper im engeren Sinne) aufgezeigt werden sowie der Vergleich zu Brechts "Der gute Mensch von Sesuan" verdeutlicht, dass auch die sentimentalste Charity-Aktion im Grunde forcierte Selbstvermarktung darstellt.

Wichtige Gesellschaftsanalysen, auf die sich die beiden u.a. stützen und die ich als ebenso lesenswert bezeichnen würde, sind: Oliver Nachtwey: Die Abstiegsgesellschaft sowie Andreas Reckwitz: Die Gesellschaft der Singularitäten, wobei diese Werke sich in ihrer Unterschiedlichkeit durchaus sinnig ergänzen. Beides hilft, die zunehmende soziale sowie kulturelle Verankerung des Influencertums (als ein Zeitphänomen) zu verstehen.

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Lokwai
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Lafayette hat geschrieben: 02.03.2022 12:27 Ich höre gerade Mal wieder die Elfen-Reihe von Bernhard Hennen und kann sie nur jedem an's Herz liegen.
Klar, ist schon alt, aber momentan veröffentlicht er mit der Schattenelfentrilogie wieder neue Bücher im Universum
Hab die auch gerne gelesen. Danke für den Tipp mit den Schattenelfen.

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Talasha
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Ungelesener Beitrag von Talasha »

Ivanhoe Von Walter Scott

Man merkt das der Wälzer 200 Jahre auf dem Buckel hat, dennoch hatte ich viel Spaß beim Lesen. Nachdem die Verfilmung von 1952 zu meinen Lieblingsfilmen gehört musste ich natürlich das Buch kaufen als ich es bei meinem Buchhändler sah. Ich wurde nicht enttäuscht, edle Ritter, schöne Damen und schurkische Schurken, das alles vor der Kulisse des Höhepunkts der Ritterzeit. Man trifft auch Bruder Tuc und Robin Hood sowie viele historische Gestalten. Ich hatte mit dem Schinken viel Spaß.
Sir Isaac Newton ist der tödlichste Bastard im ganzen Weltraum!

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Madara Thiralion
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Ungelesener Beitrag von Madara Thiralion »

Ich lese (bzw höre) momentan die Culture Series von Iain M. Banks - eine Serie von zehn unabhängigen Romanen in einem gemeinsamen Sci-Fi-Universum. Die Bücher sind angeblich aufgrund der geringen Überschneidungen in beliebiger Reihenfolge lesbar, aber ich bin soweit chronologisch vorgegangen. Bisher habe ich Consider Phlebas und The Player of Games durch und bin an Use of Weapons dran.
Bisher ist mein Eindruck durchaus positiv, und insbesondere die Tatsache, dass es sich mal nicht um eine dystopische Zukunft handelt, spricht mich sehr an. Allerdings muss man sagen, dass eine einigermaßen utopische Zukunft nicht heißt, dass es immer gut für die Protagonisten der Bücher ausgeht :D
Alecto hat geschrieben: 01.02.2022 21:04 Sozialismus: Die gescheiterte Idee, die niemals stirbt von Kristian Niemietz
Alecto hat geschrieben: 01.02.2022 21:04 Das unbeschriebene Blatt: Die moderne Leugnung der menschlichen Natur von Steven Pinker
Die beiden kann ich ebenfalls empfehlen.
Shinxir vult!

Benutzer 24423 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 24423 gelöscht »

Ich lese gerade DSA "Kerkergeschichten".

Hätte wer einen DSA-Buchtipp (Roman) welchen Aventurien im Groben ganz gut beschreibt und abdeckt sodass man als
Rookie vielleicht einen kleinen Überblick bekommt?

Mir ist dabei nicht wichtig ob es die Regionen oder Charaktere oder einen Mix davon beschreibt ... ich nehme alles! :ijw:

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natas666
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Ungelesener Beitrag von natas666 »

Kaindee hat geschrieben: 19.12.2022 20:00 Ich lese gerade DSA "Kerkergeschichten".

Hätte wer einen DSA-Buchtipp (Roman) welchen Aventurien im Groben ganz gut beschreibt und abdeckt sodass man als
Rookie vielleicht einen kleinen Überblick bekommt?

Mir ist dabei nicht wichtig ob es die Regionen oder Charaktere oder einen Mix davon beschreibt ... ich nehme alles! :ijw:
Bernhard Hennen - Drei Nächte in Fasar
Bernhard Hennen/Robert Corvus - Die Phileasson-Saga
Ulrich Kiesow - Dämmerung/Nacht
Ulrich Kiesow - Der Scharlatan
Hadmar von Wieser - Der Schwertkönig/Der Dämonenmeister
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natas666 hat geschrieben: 19.12.2022 20:17 ... Ulrich Kiesow - Der Scharlatan ...
Danke für den Tipp, gibt es am Kindle und lädt gerade runter! Perfekt ... :6F:

nick2k
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Ungelesener Beitrag von nick2k »

Der Heckenritter (gerade bei Part 2) - So lala, aber für zwischendurch ganz unterhaltsam :)

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