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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Alecto hat geschrieben: 10.02.2020 16:46 Natürlich schafft nicht das Spielsystem seine Spieler - Das genaue Gegenteil ist der Fall: Der Spieler wählt ein System nach seinem Geschmack.
Hmmh, ich habe tatsächlich eher die umgekehrten Erfahrungen gemacht. Könnte aber auch daran liegen, dass "zu meiner Zeit" Runden und Systeme generell noch nicht so verbreitet waren, sodass man halt mitspielen musste, wo man mitspielen konnte... :grübeln:

Ich habe mit DSA angefangen und natürlich hat das meinen Spielstil stark geprägt. Diesbezüglich waren auch DSA 1-3 (vor allem 2 und 3) schon so, dass sie einen eher "hintergrundlastigen" Spielstil gefördert haben.

Und AD&D war demgegenüber tatsächlich anders - unabhängig von Mitspielern und Spielleitern. Das förderte eher einen gamistischen Spielstil?

Also, einen sehr leistungsbetonten, Wertelastigen.

Musste ich mich erst dran gewöhnen, hatte aber auch so seine Momente.
Alecto hat geschrieben: 10.02.2020 16:46 Paranoia
Wenn sich etwas mit Barbie-Spiel ganz und gar nicht verträgt dann ist es die hier dargebotene Mischung aus PvP und hoher Charaktersterblichkeit
Stimmt. :) Das "in Barbie" wäre quasi die Quadratur des Kreises. :ijw:
Alecto hat geschrieben: 10.02.2020 16:46 PP&P
Der Spielstil harmoniert nicht so sehr mit One-Shots - Und PP&P ist vornehmlich auf blödeleigeladene One-Shots ausgerichtet.
Da hingegen muss ich ganz entschieden widersprechen. Es gibt sie, die epische Plüschi-Kampagne...(die Autokorrektur machte daraus gerade "ethische"... das wiederum halte ich für ein Gerücht... :grübeln: )

Aber alle drei Systeme haben eines gemeinsam: Sie eignen sich hervorragend für das Spiel auf Cons. (Also, ja, für One-Shots, quasi.)

---

Edit: Mir ist gerade eingefallen, dass mir mal aufgefallen ist, dass ich die Problematik: "Charaktertod im Spiel oder nicht" tatsächlich so extrem nur von DSA kenne. Und speziell das Argument: "Ich habe so lange gebraucht, um den SC genau so hinzukriegen, dass er jetzt X, Y und Z kann... wenn mir den einer kaputtmacht, werde ich sauer!" Okay, so viele andere Systeme kenne ich nicht, aber Shadowrun? Cthulhu (aus Gründen?)? Runequest? - In AD&D ist man am Anfang ja gefühlt dauernd so gut wie gestorben, da erschien es auch keinesfalls unrealistisch, dass die SCs öfter mal wechselten - das wurde vor allem den Zauberern/Priestern erst auf den höheren Stufen zunehmend lästig, als sie echt was zu verlieren hatten.

Aber so einen extremem Hang zum liebevoll ausgearbeiteten Charakter - gibt es mE tatsächlich in erster Linie bei DSA.

Aber ich könnte jetzt nichmal sagen, woran das liegt. An der Hintergrundwelt?
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Ungelesener Beitrag von Tiger »

Ich kenne auch als SL folgenden Gedanken zum Charaktertod: "Jetzt habe ich die so lange aufgebaut und mühsam in die Kampagne eingebunden. Wie soll ich da einen von denen ersätzen." (Na so ungefähr. :censored: )
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Ich sehe da aber auch bei DSA eine starke Entwicklung, wo - zumindest für mich - sehr wohl das System den Spieler geschaffen hatte.

DSA 2 und 3 hatte Heldentypen, und diese waren, wie der Name schon sagt, sehr typisch. Der Jäger war wortkarg, der Söldner abgebrüht, der Moha naiv, ... das Regelwerk sagte einem genau, wie die Figur korrekt und dem Typus entsprechend zu spielen sei, und legte einem entsprechende Worte in den Mund.

Und klar, niemand zwang einen dazu. Jeder kann aus dem Rollenspiel selber machen was er will. Aber für mich als zehnjährigem Kind (oder nehmen wir von mir aus das empfohlene Mindestalter von 14) das Rollenspiel eben nur aus diesen in belehrendem Ton geschriebenen Büchern kannte war das eben so. Dazu erzogen wurde man auch durch ein Regelsystem das es erbittert abstrakte wenn man ein für den Heldentypen eigentlich ungewohntes Waffentalent wählte, weil man niemals die Chance hatte den Rückstand im Startwert so wirklich auszugleichen - Individualität lohnt sich nicht. Abgerundet wurde das netterweise noch durch die ständigen Hinweise, dass die Meister bei den AP "richtiges" und "falsches Rollenspiel" zu bewerten hatten. Also bloß nicht den Krieger zu unkriegerhaft spielen!

DSA 4 hat da schon eine ganz andere Ära eingeläutet - und 5 scheint dem Pfad konsequent gefolgt zu sein, zumindest was das angeht.

Eigentlich hatte ich gar nicht die Absicht, so eine Metadiskussion auszulösen. :wink:
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Ungelesener Beitrag von Alecto »

Rhonda Eilwind hat geschrieben: 10.02.2020 17:04 Und AD&D war demgegenüber tatsächlich anders - unabhängig von Mitspielern und Spielleitern. Das förderte eher einen gamistischen Spielstil?
D&D hat seit jeher (mehr oder minder erfolgreich) versucht vor allem den Spielstil der Gamisten zu bedienen. In manchen Settings wurde das aber auch etwas aufgeweicht. Storytelling und Simulationismus war nie so das Ding von D&D.
Rhonda Eilwind hat geschrieben: 10.02.2020 17:04 Es gibt sie, die epische Plüschi-Kampagne...
Echt? Die ist dann komplett an mir vorbeigegangen.
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

@Alecto

Formulieren wir es etwas anders: Man kann *hust* auch episch PP&P spielen... - naja, so plüschi-episch halt. :ijw:

Große Pläne, große Gefühle, große Trampel und...tonnenweise Waschmittel...

Aber anders als die anderen beiden Systeme enthält dieses, vom Setting abgesehen, wenn ich mich richtig erinnere, keine eingebauten Mechanismen, die das längerfristige Spiel eines Charakters im Grunde ausschließen.
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Ungelesener Beitrag von Raskir »

Ich habe dieses Barbie-Spiel vor allem im größeren Ausmaß bei Leuten gesehen, die zuerst mit DSA rollenspiel-"sozialisiert" wurden, und das dann tlw. auch in andere Systeme wie Shadowrun und Cyberpunk übertragen haben - also würe ich sagen, daß hier die Spieler sich nur teilweise das System herausgesucht haben, sondern das System die Spieler zum Teil geformt hat (vielleicht waren schon Anlagen vorhanden).
Aber auch Gegensteuern von SL's, die meinten: "Lebenslauf/Hintergrund maximal eine DIN A4-Seite" bis zu "Wenn du den Charakter in 5 kurzen Sätzen nicht erklären kannst, dann solltest du das Konzept überdenken".
Die Hotzenplotzigkeit von DSA wird vor allem dann gerne als "Kampfbegriff" herausgekramt, wenn es darum geht, daß man für die Rettung der Katze vom Baum gerade auf die Stufe 21-Basilisken-/Drachen-/Ogertöter gewartet haben, und das nicht einfach die normalen Jungs aus dem eigenen Dorf machen können.

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Ungelesener Beitrag von hexe »

Alecto hat geschrieben: 10.02.2020 16:46Der Spieler wählt ein System nach seinem Geschmack.
Hier wählt man eher das System, für das man eine SL findet... im Grund kann sich nur die SL leisten, sich das System auszusuchen und dann eben Spieler dafür zu rekrutieren. Und als SL ist man kein reiner Spieler mehr.

Generell halt ich von solchen Begrifflichkeiten auch eher wenig. Aber das mag auch daran liegen, dass ich meinen Stil einfach mit jeden System spiele, der mir unter die Finger kommt. Und meinen Stil hatte ich eigentlich schon bevor ich mit Pen & Paper Rollenspiel-Systemen in Berührung gekommen bin. :lol:
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hexe hat geschrieben: 10.02.2020 19:29 Generell halt ich von solchen Begrifflichkeiten auch eher wenig. Aber das mag auch daran liegen, dass ich meinen Stil einfach mit jeden System spiele, der mir unter die Finger kommt. Und meinen Stil hatte ich eigentlich schon bevor ich mit Pen & Paper Rollenspiel-Systemen in Berührung gekommen bin.
Wenn Dir Dein Stil Spaß macht, dann spiele ihn! Ich bin der allerletzte der Dir da 'reinreden möchte.
Der Versuch Spielstile zu klassifizieren macht IMHO in zweierlei Hinsicht Sinn:
  1. Um sich in Erinnerung zu halten dass man an das Hobby Rollenspiel auf sehr verschiedene Art herangehen kann und dass unterschiedliche Spieler ihren Spielspaß aus grundsätzlich unterschiedlichen Quellen ziehen können
  2. Es bietet ein Werkzeug zur Problemlösung wenn das Zusammenspiel in der Gruppe hapert. Wenn man genauer hinsieht, dann sind solche Probleme oft dadurch verursacht dass man eben nicht "das Selbe" spielt. Auch wenn es gruppenintern um Streitpunkte wie Charaktertod, Würfeldrehen oder dergleichen geht hilft das IMHO enorm um den Standpunkt der anderen zu verstehen.
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Aber - wie der Einstieg in diese Diskussion ja auch zeigte - hilft das nur, wenn auch alle Teilnehmer unter den verwendeten Begrifflichkeiten wirklich dasselbe verstehen...

Ich kann übrigens dazu noch beisteuern, dass es mir in der Tat geholfen hat, damals über die Unterscheidung „narrativ“, „gamistisch“, „simulationistisch“ zu lesen, und zu erkennen, dass es sich dabei nicht um merkwürdige Eigenheiten einzelner gehandelt hat, sondern um gleichwertige Herangehensweisen an dasselbe Spiel.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Rhonda Eilwind hat geschrieben: 10.02.2020 22:03 Aber - wie der Einstieg in diese Diskussion ja auch zeigte - hilft das nur, wenn auch alle Teilnehmer unter den verwendeten Begrifflichkeiten wirklich dasselbe verstehen...
Nicht unbedingt - Es ist zwar schön wenn man solche Rollenspiel-Metadiskussionen mit seiner Gruppe führen kann, aber das ist in meinen Augen nicht wirklich wichtig. Extrem hilfreich ist es hingegen wenn man sich als SL damit auseinandersetzt - Und mittlerweile ist freundlicherweise im "Spielleiterhandbuch" des jeweiligen Systems sehr oft eine kurze Abhandlung zu Spielstilen, GNS-Theorie und Spielertypen zu finden. Als SL steht man ja klassischerweise in der Rolle des Vermittlers und Problemlösers wenn es am Spieltisch hapert. Und da hilft es enorm wenn man es schafft den jeweiligen Spielstil der einzelnen Spieler zu lesen, zu deuten und idealerweise in einer Form aufzugreifen bei der alle auf ihre Kosten kommen. Oder um zu vermitteln wenn inkompatible Stile drohen zu kollidieren. Auch bei Abenteuerentwurf bzw -auswahl kann das enorm helfen.
Beispiel: Das letzte Mal das ich zum Rollenspielen gekommen bin war ein Abenteuer über drei Abende. Die Spieler (drei Damen, zwei Herren) waren allesamt alte bis sehr alte Hasen und mir seit langem gut bekannt/befreundet, hatten aber bisher nie in dieser Konstellation zusammengespielt. Das Amt des Spielleiters fiel mir zu, bei System und Abenteuer wurde mir vollkommen freie Hand gelassen. Was setzt man jetzt solchen Leuten vor? Schon das jeweilige Lieblingssystem reichte von DBMM und Earthdawn über CoC, Mage - the Ascension bis hin zu Lot5R. Wie bekommt man deren Interessen und Spielstile unter einen Hut? Oder zumindest zu einem geeigneten Kompromiss?
Schlussendlich habe ich ihnen ein "Nostalgieabenteuer" auf dem System von Pathfinder angekündigt. Geliefert habe ich ihnen dann einen Bash-in-the-door-Hack'nSlay-Dungeoncrawl der allerübelsten Sorte, triefend von den übelsten Klischees und mit der absolut plattesten, miesesten vorstellbaren Story: Der böööööse Schwarzmagier Mongo entführt die schöne, blonde, reiche Prinzessin (Name vollkommen irrelevant) und will so die Weltherrschaft an sich reissen. Wie er das genau machen will weiß keiner und interessiert auch keinen so wirklich. Deshalb müssen edle Helden die zahlreichen Monster platthauen (wobei keiner weiß warum die sich überhaupt mit dem Magier abgeben), sich durch ein für den Magier vollkommen unpraktisches und nicht gerade nach zweckmäßigen Aspekten angelegtes, labyrinthartiges Verlies durchkämpfen, dabei fiesen Fallen aus dem Weg gehen (die komischerweise nur auf die Helden zielen) und nebenher reichlich Zeug plündern, das aus keinem wirklich logischen Grund quer über das Verlies deponiert wurde. Orks sind böse weil sie eben böse sind. Und es stellt sich keine Frage wie ein Drache in einen Raum tief unter der Erde kommt der nur eine 1x2m Türe besitzt. Wovon all das Viezeug lebt ist ebenso egal wie die Frage warum die sich nicht gegenseitig an die Gurgel gehen. Merkwürdige Rätseltüren (von der Innenseite nicht zu öffnen) gibt es ebenso wie die Suche nach dem passenden Türschlüssel bei von außen abgeschlossener Türe. Trolle haben dumm zu sein, alte Männer geben "weise" Ratschläge in Form von mystischem Geblubber, NSCs können allesamt problemlos in zwei bis drei Worten komplett charakterisiert werden. Klassiker wie der Kettenbikini + 2, die 10-foot-pole oder das "Vorpal-Blade" (was genau ist eigentlich Vorpal?) fehlen genausowenig wie der Gender-Bender-Gürtel oder die Silver-Breeches. Würde ich das Abenteuer hier als Szenariovorschlag ins Forum posten, dann bekäme ich voraussichtlich innerhalb kürzester Zeit aus verschiedenster Richtung ganz schön verbale Kloppe. Aber, für die paar Abende kam das bestens an und die Sache wurde ein Heidenspaß. Funktioniert hat das ganze nur deswegen weil ich diese Leute aus ihren Anfangszeiten in den 80ern kannte und wußte dass diese bereit sind sich auf diesen Spielstil der Anfangszeit wieder einzulassen und dass das die gemeinsame Schnittmenge ist, auf die sich im Bezug auf den Spielstil alle, wenn nicht langfristig, einigen können.

@topic: Abholbenachrichtigungen für insgesamt 11 Päckchen im Briefkasten. Es ist also mal wieder DIESE Zeit des Jahres.... Zwar bin ich absolut kein Fan dieses Brauches, aber freuen tue ich mich darüber schon.
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Alecto hat geschrieben: 11.02.2020 18:35 Es ist also mal wieder DIESE Zeit des Jahres...
Welche Zeit? Valentin oder was? Wer verschickt da elf Pakete?

Egal, zum Glück habe ich keine Menschen um mich herum die da Wert drauf legen.
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Na toll, unser hauseigener Reparaturheld ist in Finnland, ich sollte dringend waschen und die Maschine ist trocken... Mal gucken wie ich das mache. :rolleyes:
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Alecto hat geschrieben: 11.02.2020 18:35 Schlussendlich habe ich ihnen ein "Nostalgieabenteuer" auf dem System von Pathfinder angekündigt. Geliefert habe ich ihnen dann einen Bash-in-the-door-Hack'nSlay-Dungeoncrawl der allerübelsten Sorte,
Du hast: "In den Fängen des Dämons" neu aufgelegt...? :ups: :ijw:
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

Das Corona Virus ist wieder publik nach diesem Interview... Alleine was heute in der Arbeit debattiert wurde

Forscher: Virus könnte 60 Prozent der Weltbevölkerung infizieren

Hongkongs führender Epidemiologe Gabriel Leung befürchtet, dass sich bis zu 60 Prozent der Menschen weltweit mit dem neuen Coronavirus infizieren könnten, wenn es nicht gelingt, das Virus unter Kontrolle zu bringen. Er gilt als weltweit anerkannter Experte auf seinem Gebiet.

"Wir müssen uns darauf vorbereiten, dass sich die bisher begrenzte Epidemie zu einer (länderübergreifenden) Pandemie ausweiten könnte", sagte Leung in einem Interview mit der britischen Tageszeitung "The Guardian". Es seien rasche "drakonische" Beschränkungen der Mobilität der Menschen nötig. Man sollte erwägen, Maßnahmen zur Eindämmung der Lungenseuche nach chinesischem Vorbild zu ergreifen.

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Heute hat mich eine Fremde auf der Straße offenbar mit einer Bekannten verwechselt. Tut mir leid, ich bin wirklich nicht Silvie. Aber sie haben wir trotzdem eine Freude gemacht. :ijw:
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Ungelesener Beitrag von Faras Damion »

Alecto hat geschrieben: 10.02.2020 18:23 (...)
Rhonda Eilwind hat geschrieben: 10.02.2020 17:04 Es gibt sie, die epische Plüschi-Kampagne...
Echt? Die ist dann komplett an mir vorbeigegangen.
Du hast nie meine "My Little Pony"-Abenteuer gespielt. ;) Mit Epik und Drama und Glitzer. :)

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Ungelesener Beitrag von Alecto »

Madalena hat geschrieben: 11.02.2020 19:25 Welche Zeit? Valentin oder was? Wer verschickt da elf Pakete?
Valentinstag ist in Japan ein äußerst beliebter Brauch. Am 14.2. wechseln da Tonnen von Giri- oder Honmei-Choco den Besitzer. Um die beiden Arten zu unterscheiden bin selbst nach Jahrzehnten immer noch zu blöde. Daher unterstelle ich einfach mal, dass es sich im Falle von Lydia, den Zwillingen, Mutter, Kaede, Kaoris Mutter, Suzus Großmutter und Mayaka um Giri-Choco handelt.
Suzu hat ohnehin schon mit mir geschimpft dass ich mich nicht an die Spielregeln halte.

Rhonda Eilwind hat geschrieben: 11.02.2020 22:37
Alecto hat geschrieben: 11.02.2020 18:35 Schlussendlich habe ich ihnen ein "Nostalgieabenteuer" auf dem System von Pathfinder angekündigt. Geliefert habe ich ihnen dann einen Bash-in-the-door-Hack'nSlay-Dungeoncrawl der allerübelsten Sorte,

Du hast: "In den Fängen des Dämons" neu aufgelegt...? :ups: :ijw:
Inspiration war eine Mischung aus dem "Undermountain", dem "Temple of elemental Evil", dem "Schiff der verlorenen Seelen" (Ein NSC hieß dementsprechend auch "Eisensterz") und einer Wurzelbehandlung ohne Betäubung. Die Spieler sind auch passend auf die Idee eingestiegen und haben sich darauf geeinigt ihren jeweils allerersten RPG-Charakter nachzubasteln, was die Geschichte zugegebenermaßen ziemlich Kämpferlastig machte. Dafür sind dann "He-Man", "Merlin", "Franz", "Cinderella" und "Krieger" gemeinsam aufgebrochen um Mongo zu vermöbeln.

Faras Damion hat geschrieben: 12.02.2020 11:37 Du hast nie meine "My Little Pony"-Abenteuer gespielt. Mit Epik und Drama und Glitzer.
Dafür bin ich einmal dazu gezwungen worden für einige Runden des Sailormoon-RPG als SL herzuhalten. Unglücklicherweise hatte ich zu der Zeit auch noch lange Haare. Mir wurden "schlimme Dinge" angetan.... Zählt das auch?

@topic: Ein ziemlich bescheuerter Tag, der zumindest einen Lichtblick hatte: Mein Marokko-Job ist in trockenen Tüchern :)
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Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

Dafür bin ich einmal dazu gezwungen worden für einige Runden des Sailormoon-RPG als SL herzuhalten
Kopfkino...Kopfkino.... :ups:

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Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

Das es 2020 so etwas noch geben kann

https://www.derstandard.at/story/200011 ... zu-rufen-5

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Ungelesener Beitrag von Gerwulf_Treublatt »

Mir wird schlecht..
Nichts gegen Glaube und Religion, aber wie hirnverbrannt kann man bitte sein?!
Wieviel Leid musste das Kind wegen diesen Pennern ertragen? :angry:

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Madalena
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Ich schreibe besser nicht, was ich dazu denke/fühle...
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Soweit ich den Artikel durchlese: Die Eltern in ihrem zweifellos sträflichen Handeln tun mir eher leid, als dass ich jetzt Hass auf sie schiebe. Ihre Tat bzw. ihr Unterlassen beruht anscheinend weder auf Bösartigkeit, Nachlässigkeit noch Fanatismus, sondern auf Verblendung. Die haben ihre Tochter ziemlich sicher geliebt und tatsächlich gehofft, dass "Der Liebe Gott" existiert. Zu Hohn oder Hass fühle ich mich nicht berufen.
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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Ein Problem mit der Sichtweise ist, dass sie zwar an Gott und seine Schöofung glauben, aber die Konsequenz verneinen, dass der Arzt und die Medizin Teil des Ganzen sind und damit vielleicht gerade die erflehte Hilfe Gottes darstellen.
Aber wir bewegen uns gerade auf sehr dünnem Eis, was die Forenregeln angeht (wenn wir überhaupt noch auf dem Eis sind) deshalb möchte ich das nicht näher azsführen.
Der dessen Name nicht getanzt werden darf.
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Ich sehe das ähnlich wie Hesindian Fuxfell. Immerhin sind bei uns in Regensburg zwei der drei Krankenhäuser katholische Krankenhäuser (und das dritte ist die Uniklinik). Somit kann man wohl davon ausgehen, dass auch die Kirche es so sieht, dass Gott wollte, dass wir uns mit Medizin beschäftigen und dadurch diese Probleme selber lösen.
75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer

Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

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Denderan Marajain hat geschrieben: 13.02.2020 09:51 Das es 2020 so etwas noch geben kann
Dass Eltern nicht im Interesse ihres Kindes handeln wenn es um Gesundheitsfragen geht ist leider ziemlich verbreitet, dass das dann tödliche Folgen hat ist glücklicherweise ziemlich selten. Religion ist als möglicher Grund dafür dabei zwar auch beteiligt, spielt aber definitiv nicht die Hauptrolle. Meiner persönlichen Erfahrung nach wird die Hitliste angeführt von Desinteresse und Bequemlichkeit. Auch Dinge wie Ideologien, extreme Ernährungsgewohnheiten oder gar politische Ansichten spielen da häufiger eine Rolle. Von ärztlicher Seite aus hat man da ziemlich wenig Handhabe im Interesse des Kindes einzugreifen, dazu müssen sich die Eltern wirklich sehr viel leisten. Ein Ex-Kollege hat seinen Frust im Rahmen eines solchen sehr unschönen Vorfalles einmal damit auf den Punkt gebracht:
Um in Deutschland einen Wurm an einer Schnur in ein öffentliches Gewässer halten zu dürfen muß man einen Kurs mit anschließender Prüfung machen. Um Kinder in die Welt zu setzen reicht es aus bis zur Geschlechtsreife nicht vors Auto zu laufen.
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Gerade zurück aus dem Kino. Kann den Sonic-Film jedem nur empfehlen. Extrem witzig, Sonic perfekt eingefangen und Jim Carrey als Dr. Robotnik/Eggman ist einfach wunderbar.
“Protection and power are overrated. I think you are very wise to choose happiness and love.”
― Uncle Iroh

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Wie geht's Euch grad 2?

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Assaltaro hat geschrieben: 13.02.2020 18:06die Kirche es so sieht
Da gibt es halt mehr als eine, und die haben die Tendenz, sich nicht einig zu sein.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Assaltaro
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Wie geht's Euch grad 2?

Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Natürlich gibt es mehr als eine, aber ich denke nicht, dass in dem Fall die evangelische strenger ist als die katholische.
Die in dem Bericht waren doch evangelisch oder?
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Evangelikal. Das ist potenziell ein gewaltiger Unterschied zu evangelisch. Das sind eher kleine Freikirchen mit teilweise sehr speziellen Ansichten.
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!

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Ungelesener Beitrag von Raskir »

Die Evangelikalen sind noch ein bißchen krasser drauf als die Katholiken, quasi Katholiken+, man sehe sich nur einige der us-amerikanischen Religionsgemeinschaften an, die evangelische Kirche ist im Vergleich zu beiden mega-entspannt.

@Alecto:
Du mit langen Haaren? Davon gibt's doch bestimmt Bilder?

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