Wie geht's Euch grad 2?
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Ich bin mal wieder froh über das Politikverbot hier im Forum.
Pokemon Go wil das ich Freundschaften mit anderen Spielern schließe.... Das versuche ich seit einer ganzen Weile finde aber keinen in meiner Gegend.
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Sir Isaac Newton ist der tödlichste Bastard im ganzen Weltraum!
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Unsere gestrige Aktion, gemeinsam Puddingbrezen und Apfeltaschen zu backen, hat uns heute nochmals ein sehr schönes Frühstück beschert. Kaori hat uns "für die Autofahrt" mehrere ihrer pervers guten Kindergarten-Bentos fabriziert. Aktuell belagert sie gerade noch das Bad. Wenn sie fertig ist, dann kann ich als letzten verbleibenden Raum auch noch dort aufräumen, damit wir die Wohnung in einem ordentlichen Zustand hinterlassen während wir weg sind.
Demnach: Wir gehen jetzt gemeinsam eine Weile zum Wandern. Lasst bitte in der Zwischenzeit das Forum heile, beißt keine Moderatoren, macht keine Kasperletheater-Threads auf und macht immer schon beim Gehen die Forentür hinter euch zu damit keine merkwürdigen Leute 'reinkommen!
Bis bald
Alecto
Demnach: Wir gehen jetzt gemeinsam eine Weile zum Wandern. Lasst bitte in der Zwischenzeit das Forum heile, beißt keine Moderatoren, macht keine Kasperletheater-Threads auf und macht immer schon beim Gehen die Forentür hinter euch zu damit keine merkwürdigen Leute 'reinkommen!
Bis bald
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祇園精舎の鐘の聲、
諸行無常の響あり。
娑羅雙樹の花の色、
盛者必衰のことわりをあらはす。
おごれる人も久しからず、
唯春の夜の夢のごとし。
たけき者も遂にほろびぬ、
偏に風の前の塵に同じ
諸行無常の響あり。
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- Dajin ibn sharif al'Alan
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Nein
doch
Aber sowas von!
definiere "merkwürdige Leute" bitte
Ferien können so entspannend sein. Zwei Wochen Ruhe, keine bellenden Hunde, grölende Schlagerparties und ratternden Motorräder früh morgens. Nur das Rauschen des nahen Baches und gelegentlich mal ein Auto, das vorbei gefahren ist
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Den Wandernden viel Vergnügen!
Gestern habe ich durch einen absoluten Zufall erfahren, dass ich schon länger MItglied des örtlichen Krisenstabs Katastrophen bin.
Irgendwie überzeugt mich die Kommunikation nicht so richtig.
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$> cd/pub
$> more beer
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- Firuna Tannhaus
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What? Das Ding sieht aus wie die Razor Crest, nur in etwas klobiger als das hier:Ivar Solgison hat geschrieben: ↑05.07.2021 21:11 Eigentlich soll ich 140 Hausaufgaben nachsehen, aber irgendwie war der Wunsch, ein imperiales Gunship zu bauen dann doch stärker.
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- Ivar Solgison
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Natürlich ist das die Razor Crest, aber die begann ihr Raumschiffleben eben als imperiales Gunship*. Ich dachte, wenn ich möglichst neutral formuliere, verhindere ich, dass auch hier die Veröffentlichungspolitik von Ul... äh Disney diskutiert wird. Der MOC in deinem Video ist natürlich ein Traum, allein die ganze Baurichtungsumkehr schon. Dafür hatte ich aber auch keine Anleitung und nur 29€ Budget, ich denke da hab ich mich ganz wacker geschlagen. Zudem mag ich auch gerne, wenn außen noch ein paar Noppen zu sehen sind. Alles mit Tiles zupflastern, ist was für Leute, die noch nie alles mit Tiles zugepflastert haben. Nach dem ersten Mal sieht man das entspannter.
Ansonsten war ich heute im Tierpark und habe einem 31-jährigen Weißkopfseeadler ins Auge geblickt und ein Zicklein gestreichelt. Wozu hab ich denn sonst meine Jahreskarte? Davor habe ich in einer gewaltigen Nachtsession alle 142 Hausaufgaben korrigiert. Lief eigentlich ganz gut. Bloss, dass zwei der Studis denken 2^9 sei 18 und 5^3 sei 15 erschütterte mich dergestalt, dass ich in der Bewertung Douglas Adams zitierte ("KEINE PANIK!", komplett in Großbuchstaben). Zudem hab ich neue Reifen bestellt. Dass KfZ-Meister so komisch reagieren, wenn da auf den alten "produziert 2009" draufsteht und auf der Autobatterie "Testsieger 2004", sollte man gar nicht meinen. Pedanten!
Edit: *Sogar wohl ein spät-republikanisches Gunship, wie ich feststellen musste.
Ansonsten war ich heute im Tierpark und habe einem 31-jährigen Weißkopfseeadler ins Auge geblickt und ein Zicklein gestreichelt. Wozu hab ich denn sonst meine Jahreskarte? Davor habe ich in einer gewaltigen Nachtsession alle 142 Hausaufgaben korrigiert. Lief eigentlich ganz gut. Bloss, dass zwei der Studis denken 2^9 sei 18 und 5^3 sei 15 erschütterte mich dergestalt, dass ich in der Bewertung Douglas Adams zitierte ("KEINE PANIK!", komplett in Großbuchstaben). Zudem hab ich neue Reifen bestellt. Dass KfZ-Meister so komisch reagieren, wenn da auf den alten "produziert 2009" draufsteht und auf der Autobatterie "Testsieger 2004", sollte man gar nicht meinen. Pedanten!
Edit: *Sogar wohl ein spät-republikanisches Gunship, wie ich feststellen musste.
Schließlich bin ich ein Thorwaler. Und wir Thorwaler können alles.
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Kollegin (geht vergnügt kichernd an meinem Büro vorbei): "Ich sehe dich nur essen."
Auf Arbeit hat man mein Lieblingshobby erkannt.
Irgendwie etwas dumm von mir, heute ohne Regenjacke aus dem Haus gegangen zu sein.
Auf Arbeit hat man mein Lieblingshobby erkannt.
Irgendwie etwas dumm von mir, heute ohne Regenjacke aus dem Haus gegangen zu sein.
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!
- Grinder
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Mein iMac ist zwei Monate früher als erwartet geliefert worden: gestern anstelle des (12 Stunden vorher mitgeteilten) Liefertermin 03.09.21. Mega cool.
Und das Teil ist wirklich klasse, Arbeiten macht mehr Laune.
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These things are romanticized, but in the end they're only colorful lies.
- Djembo
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Es ist so ruhig hier... Nachher wird ein Scion Charakter gebaut. Der ist für eine gemische World of Darkness Gruppe in der Spätantike, die bisher aus einem gotischen, christlichen Ritter (Magier, wahrer Glauben), einer germanischen, heidnischen Kräuterfrau (Magierin), einer griechischen Gesellschaftsdame (Ananasi, also eine Werspinne) und einem keltiberischen Schriftgelehrten (Vampir, Kyasid) besteht. Dazu wird ein griechisch-germanischer (Abkömmling von Auxiliartruppen) Handwerker stoßen, der von sich selbst glaubt, ein Sohn von Athene zu sein. Ich bin mal gespannt, wie gut diese Systeme sich mischen lassen. Die gemeinsame Regelbasis ist Vampire Dark Ages und dann wird halt bunt gemischt. Zum Glück ist die Spielerin des Scions eine Person, der man auch mal einen Ultra-Powergaming-Charakter in die Hand drücken kann, da sie sich eh nicht wirklich für Regeln interessiert und das Potential niemals ausschöpfen wird. Da sind so Sachen wie Autoerfolge und extraharte Spezialfähigkeiten nicht mehr so tragisch
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Ich komme und komme nicht darüber Hinweg das es bei Halloween H2O nicht um Wasser geht.
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- Arigata
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Ich hoffe, all denen von euch in Hochwassergebieten geht es gut.
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[x] DSA 4.1 mit Optionalregeln - All die Regeln, all der Schmerz!
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Ohh, sehr cooles Setting - eine sehr internationale Truppe für eine Zeit in der gezwungenermaßen vieles eher regionaler ablief.
Unheil angerichtet.
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Ja die Runde macht Spaß. Wobei gerade die Spätantike viel vermischter und mobiler war, als man sich das allgemein vorstellt.Nimmerland hat geschrieben: ↑14.07.2021 23:05 Ohh, sehr cooles Setting - eine sehr internationale Truppe für eine Zeit in der gezwungenermaßen vieles eher regionaler ablief.
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Jetzt sind es schon 19 tote und 70 Vermisste...
https://www.derstandard.at/jetzt/livebe ... sive=false
https://www.derstandard.at/jetzt/livebe ... sive=false
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Darum heißt es ja Völkerwanderung, die (auch) den Untergang des Römischen Reichs auslöste. Aber Nimmerland hat schon recht, dass die Mehrheit der (spät)antiken Bevölkerung nicht ein Luxus-Leben mit Tempeln, Markthallen und Thermen in den Städten führte, sondern als Bauern auf dem Land lebten (wie in allen präindustriellen Gesellschaften). Der Horizont von 90 % der Menschen in der Spätantike/Frühmittelalter reichte vom eigenen Dorf bis zum örtlichen Wald und der nächsten Römerstraße. Die Germanen nutzten die Römerstraßen, solange sie noch benutzbar waren. Im Frühmittelalter sind diese verfallen. Die Mehrheit der Bevölkerung waren Analphabeten. Wenn hier etwas nicht stimmen sollte, bitte ich um Korrektur, so habe ich die Literatur der Antike verstanden.Djembo hat geschrieben: ↑15.07.2021 11:40Ja die Runde macht Spaß. Wobei gerade die Spätantike viel vermischter und mobiler war, als man sich das allgemein vorstellt.Nimmerland hat geschrieben: ↑14.07.2021 23:05 Ohh, sehr cooles Setting - eine sehr internationale Truppe für eine Zeit in der gezwungenermaßen vieles eher regionaler ablief.
per aspera ad astra
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Jo, nglaublich wieviel Regen da runter kommt.....Denderan Marajain hat geschrieben: ↑15.07.2021 11:59 Jetzt sind es schon 19 tote und 70 Vermisste...
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Kordel, das Dorf, in dem ich während meines Studiums zum Teil gewohnt habe, wurde gestern evakuiert; die Hochwassermarkierung mitten im Dorf von vor 150 Jahren oder so, die absurd und für die Kyll unerreichbar wirkte, wurde bei Weitem überschritten. Man kann sich das gar nicht vorstellen.
Ich hoffe, es geht euch allen gut?
Ich hoffe, es geht euch allen gut?
Si jo l’estiro fort per aquí
I tu l’estires fort per allà,
Segur que tomba, tomba, tomba,
I ens podrem alliberar.
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Auch von mir alle Gute an euch alle in den Überschwemmungsgebieten!
Das alles lässt sich nur sehr bruchstückhaft belegen, aber die Mehrzahl der Historiker geht davon aus, dass die Spätantike deutlich mobiler (und übrigens auch diverser) war, als man sich das heute so vorstellt.
Das ist sehr umstritten. Es gibt durchaus viele Historiker, die eine deutlich mobilere Gesellschaft annehmen. Da sind alleine schon die überzähligen Kinder, die, die übrig bleiben, wenn Haus und Hof vererbt sind. Die haben in der Regel die Heimat verlassen. Handwerker, Priester, eigentlich jeder spezialisierte Beruf sorgte für eine Überzahl an Ausgebildeten im Verhältnis zu den vorhanden Arbeitsstätten und in der Fremde zu lernen, das war auch damals schon sinnvoll und nützlich. Armutswanderungen, also Ortswechsel weil man am Heimatort nicht überleben konnte, waren auch weit verbreitet und traten periodisch auch in größerem Maßstab auf, vor Allem bei Missernten. Und dann war da noch die Sache mit den vielen Kriegen.
Das alles lässt sich nur sehr bruchstückhaft belegen, aber die Mehrzahl der Historiker geht davon aus, dass die Spätantike deutlich mobiler (und übrigens auch diverser) war, als man sich das heute so vorstellt.
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- Firuna Tannhaus
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Meine Frage wäre da: wie mobil ist „mobil“? Man wird vermutlich viel zu Fuß unterwegs gewesen sein, nicht jeder Reisende wird ein Reittier besessen haben. Und wie weit ist man dann im Schnitt gegangen? 15 km? 30? 100?
Ich habe mich mal mit ein paar dörflichen Familiengeschichte aus der Gegend, aus der ich komme, beschäftigt. Ich hatte in den Stammbüchern über die Jahrhunderte hinweg (ich hab’s teilweise bis 16xx verfolgen können) schon den Eindruck, dass die Leute sich mehrheitlich in einem sehr überschaubaren Radius von ein paar Dörfern aufgehalten haben - wohlgemerkt, ich leite das aus den Geburts- und Sterbedaten ab, sowie aus den Berufen, die ich gefunden habe und dem, was man so historisch über die Dörfer finden kann. Und daraus, dass ich weiß, dass nicht in jedem Dorf alle Infrastruktur da war. Jedes Dorf bei uns in der Gegend hatte ein Backhaus, aber keine richtige Bäckerei, nicht jedes hatte Korbmacher, Schmiede, Töpfer etc. Man musste sich für gewisse Güter also definitiv bewegen. Größere Dörfer hatten Marktplätze. Da ging man aus den umliegenden Dörfern hin, um dies und das zu kaufen/tauschen. In die nächste Stadt hat es sicherlich auch mal wen gezogen, wobei da auch die Frage ist, wie man „Stadt“ definiert. Es gibt Orte, die haben seit anno dazumal Stadtrecht, waren aber nie größer als ein Dorf.
Nicht falsch verstehen, ich stimme bei den spezialisierten Berufen durchaus zu, frage mich aber trotzdem, wie weit man wirklich gehen musste. In meiner Heimatgegend: eher nicht sooo weit.
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Der Alphabetisierungsgrad in der Antike war aber weit höher als man meinen mag. Irgendwoher müssen die ganzen Graffitis, die bei den Ausgrabungen gefunden werden ja, herkommen.Die Mehrheit der Bevölkerung waren Analphabeten.
Und ich möchte auch anmerken, daß das Mittelalter gar nicht so finster (TM) war, wie einem gerne weisgemacht wird. Das ist eine Erfindung von später (mir wird gerade souffliert: Renaissance).
Aber das nur von einem Laien.
Sayonara
Raskir
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Unix is user friendly - it's just a bit more choosy about who its friends are.
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Man geht ja auch inzwischen davon aus, dass die Kugelgestalt der Erde den Menschen im Mittelalter (und zwar nicht nur den Gelehrten) durchaus bekannt war.
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Aber 16xx also wahrscheinlich nach dem 30jährigen Krieg (während dem ne Menge verloren gegangen ist) würde ich jetzt nicht mehr als Spätantike bezeichnen, oder?
- Djembo
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Ich greife mal diesen kleinen Teilsatz raus. Viele Berufe, die später spezialisiert waren, wurden in verschiedenen Epochen noch in Heimarbeit erledigt. Für die größeren Städte, Trier, Köln, Baiae, Londinium usw. lassen sich beispielsweise durchaus Töpfer nachweisen, aber in Städten war die Arbeitsteilung deutlich intensiver. Für eine Dorfgemeinschaft kann man - wiederum mit der Einschränkung, dass ich da keinerelei Belegquellen anführen kann - davon ausgehen, dass Körbe, Gefäße, Kleidung, Möbel und solche in eigener Arbeit hergestellt wurden. Dafür war die Zeit zwischen Ernte und Aussaat, also der Winter, da. Fun Fact: Stricken war noch in der Jugend meiner Oma in Ostpreußen eine klassische Männerarbeit, die eben im Winter gemacht wurde, wenn Uropa nicht aufs Feld musste. Deshalb war ja ein guter Tisch, den ein echter Tischler gemacht hat, auch so unheimlich wertvoll und blieb über Generationen das Herzstück eines Raumes.Firuna Tannhaus hat geschrieben: ↑16.07.2021 09:50 nicht jedes hatte Korbmacher, Schmiede, Töpfer etc.
@Raskir hat da völlig Recht, dieses Mittelalterbild als eine Zeit ohne jede Innovation, in der alle nur auf ihrer Scholle saßen und sich darüber stritten, wie flach genau die Erde sei, das stammt aus der Renaissance. Und @Madalenas Aussage kann ich noch erweitern, die ionischen Naturphilosophen (so 5. Jhdt vor Christus), z.B. Thales von Milet, gingen von einer Kugelform aus und irgendwo um 250 v.Chr. (nagelt mich nicht drauf fest) hat Eratosthenes den Umfang sogar berechnet und kam bis auf ein paar Prozent an den heute ermittelten Wert heran. Er hat das über den Sonnenhöchststand in Alexandria und... einer anderen ägyptischen Stadt gemacht. Wie genau findet sich bestimmt auf Wiki Aristoteles hat den runden Schatten auf dem Mond bei mehreren Mondfinsternissen als Beweis genommen, dass die Erde rund sei, weil nur eine Kugel aus jeder Position heraus einen runden Schatten wirft.
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Das ist dann schon sehr sehr spätantik
Was die Römerstraßen angeht: klar sind die an einigen Abschnitten verfallen durch schlechte Pflege, aber einige sieht man ja heute noch und dort laufen moderne Straßen.
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@Djembo:
Vieles was von griechischen und römischen Philosophen (das waren ja fast die Wissenschaftler der damaligen Zeit) gedacht wurde, hat sich inzwischen mit modernen wissenschaftlichen Methoden geprüft als richtig herausgestellt. Auch wenn viel Wissen in der Zwischenzeit verschollen/vergessen war und tlw. dann später in irgendwelchen Bibliotheken (in religiöser "Trägerschaft") wieder ausgegraben wurde.
Aber da hast du wahrscheinlich mehr Übersicht als ich.
Sayonara
Raskir
Vieles was von griechischen und römischen Philosophen (das waren ja fast die Wissenschaftler der damaligen Zeit) gedacht wurde, hat sich inzwischen mit modernen wissenschaftlichen Methoden geprüft als richtig herausgestellt. Auch wenn viel Wissen in der Zwischenzeit verschollen/vergessen war und tlw. dann später in irgendwelchen Bibliotheken (in religiöser "Trägerschaft") wieder ausgegraben wurde.
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Ein nettes Beispiel dafür, dass auch im Mittelalter kein gebildeter Mensch angenommen hat, dass die Erde etwas anderes, als eine Kugel sei, ist im übrigen der Reichsapfel des Heiligen Römischen Reiches (also das Reich deutscher Kaiser).
Der repräsentiert nämlich den Herrschaftsanspruch über die Weltenkugel als ganzes.
Nur über das Alter der Erde und die Größe anderer Kontinente war man sich weder einig noch sicher.
Zu den griechischen Mathematiker und Astronomen kann man im übrigen noch sagen, dass sie überdies sehr regen Austausch und engen Kontakt mit den großen Städten aus dem mittleren Osten und Ägypten pflegten und sich dort mit einiger Sicherheit auch ordentlich inspirieren ließen.
Dieses Wissen ist allerdings nicht ganz so einfach zugänglich, weil es u.a. Teil von religiösen Ritualen gewesen sein dürfte und es uns deshalb auch nicht überliefert ist.
Die Griechen sind nur die erste belegbar Quelle für die Annahme der Kugelgestalt der Erde. Angesichts der intensiven, v.a. astronomischen Studien, die auch viele andere vor ihnen durchgeführt haben, könnte diese Annahme noch deutlich älter sein.
Nur meine 2 cents.
Der repräsentiert nämlich den Herrschaftsanspruch über die Weltenkugel als ganzes.
Nur über das Alter der Erde und die Größe anderer Kontinente war man sich weder einig noch sicher.
Zu den griechischen Mathematiker und Astronomen kann man im übrigen noch sagen, dass sie überdies sehr regen Austausch und engen Kontakt mit den großen Städten aus dem mittleren Osten und Ägypten pflegten und sich dort mit einiger Sicherheit auch ordentlich inspirieren ließen.
Dieses Wissen ist allerdings nicht ganz so einfach zugänglich, weil es u.a. Teil von religiösen Ritualen gewesen sein dürfte und es uns deshalb auch nicht überliefert ist.
Die Griechen sind nur die erste belegbar Quelle für die Annahme der Kugelgestalt der Erde. Angesichts der intensiven, v.a. astronomischen Studien, die auch viele andere vor ihnen durchgeführt haben, könnte diese Annahme noch deutlich älter sein.
Nur meine 2 cents.
- Firuna Tannhaus
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@hexe @Fessy: Danke, ich weiß auch, dass das nicht die Spätantike oder Mittelalter ist.
Ich dachte, dass klar ist, dass ich hier darauf hinaus wollte: wenn die Beweglichkeit um 1600 (und scheinbar auch noch paar Jahrhunderte später) anscheinend nicht hoch war, warum sollte das früher so gewesen sein?
@Djembo: aber das sind wirklich große Städte. Es gibt Ortschaften, die haben seit 12/13xx Stadtrecht, waren aber nie annähernd so groß wie Trier oder so. Die hatten wie gesagt schon immer eher Dorfgröße.
Ich dachte, dass klar ist, dass ich hier darauf hinaus wollte: wenn die Beweglichkeit um 1600 (und scheinbar auch noch paar Jahrhunderte später) anscheinend nicht hoch war, warum sollte das früher so gewesen sein?
@Djembo: aber das sind wirklich große Städte. Es gibt Ortschaften, die haben seit 12/13xx Stadtrecht, waren aber nie annähernd so groß wie Trier oder so. Die hatten wie gesagt schon immer eher Dorfgröße.