Alecto hat geschrieben: ↑09.02.2020 20:56
Falls der Begriff "Barbie-Spiel"die nicht zusagt kannst Du es gerne auch anders titulieren.
Nein, nein, wenn das ein feststehender Begriff ist, den man "eigentlich" unter DSA-Spielern kennt (bis auf mich, peinlicherweise - tut mir wirklich leid ) - dann kann der gern weiter so heißen. Man muss die Lage ja nicht noch unnötig verkomplizieren.
Ich kannte den Begriff schlicht nicht und konnte mir wenig und anscheinend nur das Falsche darunter vorstellen.
Erster Gedanke: An den Bericht einer Spielerin hier (ich weiß nicht mehr, wer es war -
@Tiger oder "
@Assaltaro oder keine Ahnung, die darüber berichtet hat, dass in ihrer ersten reinen Spielerinnengruppe allemit ihren SCs IT erstmal einkaufen gegangen sind und sich über ihre Ausrüstung ausgetauscht haben.
Zweiter Gedanke: "Unbesigebare, immer toll aussehende Plastikhelden, an denen alles abprallt?" - Also, ein wenig Barbie als Synonym für Mary-Sue?
Dritter Gedanke: "Weibliche Helden müssen immer gut aussehen???" - oder? - Passte irgendwie alles nicht, irgendwie ergab das im Kontext mit deinem Post kein schlüssiges Bild. Nur eines von großer Albernheit. - > Schlussfolgerung: "Was will er denn jetzt???"
Mit der Definition "Daheim im stillen Kämmerlein sich mit dem Charakter befassen und ihn dann den anderen vorführen" fürs Barbie-Spielen - kann ich leben.
Bin ich wahrscheinlich nicht gleich darauf gekommen, weil ich zwar ein paar (wenige) Barbie-Puppen hatte- und ungefähr ebenso viele oder sogar mehr Barbie-
Pferde... aber damit eigentlich
nie alleine gespielt habe, immer nur mit Freundinnen. Das war ein klassisches "mit anderen"-Spielzeug, das mir
allein überhaupt keinen Spaß gemacht hat.
[Anmerkung: Ich hätte wohl auch überhaupt nie eine solche Puppe besessen, wenn nicht meine Freundinnen und Cousinen auch welche gehabt hätten. Dann brauchte ich eben mindestens eine (ich hatte glaube ich am Ende zwei, wobei eine nicht reiten konnte und damit nutzlos war), und mindestens ein cooles Pferd, um mitspielen zu können
]
Alecto hat geschrieben: ↑09.02.2020 20:56
Aber die Möglichkeit des "Ausstaffierens" des Charakters aus einem reichhaltigen, vorgefertigten Angebot ist genau das was DSA, insbesondere in seinen neueren Fassungen bietet: Z.B. ein äußerst kleinteiliges Regelwerk, dessen zahlreiche "Kleinstregelungen" nur unter ziemlichen Anstrengungen in die Spielpraxis integrierbar sind, andererseits sich hervorragend dazu eignen die verschiedenen Facetten des Charakters bunt auszumalen.
Ja, da hast du wohl Recht.
Ich habe nachher, nachdem ich die ersten erleuchtenden Posts dazu gelesen habe, auch gedacht, dass DSA 4 und später mit seiner Vielzahl an Variationsmöglichkeiten (an denen ich ja damals gnadenlos gescheitert bin) zu dieser Art von Spiel geradezu einläd. Also, mehr als DSA 1-3 das getan haben.
Und dass sich da sicher zumindest im Hinblick auf Hintergrund und Fähigkeiten mehr Möglichkeiten bieten als bei D&D.
Da bezieht sich dieser Effekt eher auf die Zauber - wenn man zaubern kann. (ALso, bei AD&D war es so.)
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@Madalena
Ich habe bei AD&D 2nd Ed. tatsächlich einen rein profanen Charakter gespielt, aber ganz einfach ist das nicht. D&D kenne ich nicht.
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OT: Nachdem hier der Dachstuhl über meinem Kopf im Moment aus sturmtechnischen Gründen arg schwankt, verlasse ich den gemütlichen Ort meines Postens jetzt sicherheitshalber.
Falls ich nachher noch etwas vom Handy aus posten sollten, möge man mit weitere Missverständnisse nachsehen - auf dem Display kann ich wirklich schlecht lesen - leider auch mein Selbstgetipptes.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"