Momentan kommt es vermehrt zu Problemen beim anmelden und Formularübermittlungen. Wir wissen davon und suchen nach der Ursache. Erfahrungsgemäß klappt das anmelden nach einiger Zeit wieder, versucht es also ab und an erneut.
Alecto hat geschrieben: ↑29.03.2023 18:49
Zum Abschluss gab es heute die Geräteeinweisung in den neuen Bildwandler der Notaufnahme. Freundlicherweise ist das genau das selbe Modell wie im ambulanten Operationszentrum. Unfreundlicherweise bin ich aber exakt aus diesem Grunde zum "Einweisungsbevollmächtigten" für die Kiste "befördert" worden, da ich das Gerät ja bereits kenne. OK, Nebenaufgaben +1
Glückwunsch. Die Fachkunde Strahlenschutz wirst du ja ohnehin haben... *zwinkert*
[Edit]: Guten Morgen an alle! Ich stürze mich auch huete wieder sofort und voll in die Arbeit.
Grumbrak hat geschrieben: ↑30.03.2023 08:28
Die Fachkunde Strahlenschutz wirst du ja ohnehin haben...
An der kommt man in meinem Metier leider so richtig gar nicht vorbei - Erst dieses Jahr habe ich die wieder, wie alle fünf Jahre, aktualisieren müssen. Röntgen, CT und der (3D-)Bildwandler im OP sind leider in meinem "Hauptfach" von absolut zentraler Wichtigkeit. Es gibt Fachdisziplinen, wo man deutlich weniger Strahlung abbekommt.
@topic: Der Streiktag ist überstanden. Meine Vorbereitungen haben sich bezahlt gemacht. Das lief heute alles halbwegs in geordneten Bahnen. Die Ausfälle von heute müssen wir aber wohl oder übel nun nacharbeiten. Zwar wird uns Verdi bis das Schlichtungsverfahren vorbei ist aufgrund der Friedenspflicht keine weiteren Streiktage bescheren, dafür steht Ostern vor der Türe, womit mit Karfreitag und Ostermontag wieder zwei volle, reguläre OP-Tage wegfallen. Dementsprechend schiebe ich gerade einen ordentlichen Berg an OPs vor mir her.
Positiv zu verbuchen ist, dass das Treffen mit den Cal-Tech-Menschen gewaltige Fortschritte gemacht hat
Nachdem ich mich gestern ausführlich mit meiner (fast) gesamten Familie bei meinen Eltern getroffen habe bin ich nun wieder zurück zu Hause. Selbiges war eine schöne, harmonische Angelegenheit. Dabei konnte ich meiner Nichte auch (anlässlich ihres FSJ im Krankenhaus) die "Warnliste Krankenhaus: Who is who? - Erkenne die einzelnen Flitzpiepen-Archetypen an ihren Insignien" überreichen.
Aktuell herrscht hier miserables, nass-kalt-widerliches Wetter. Logischerweise sind wir gemeinsam rausgegangen um "eben schnell mal" die 23km "am Bach entlang" zu laufen. Auch der gemeinsame, traditionelle "Osterspaziergang" mit dem Theologen ist schon fest geplant. Den zugehörigen schwarzen Pudel müsse ich aber (wie immer) selbst mitbringen. Ich habe gerade Google Maps befragt. Das sind knapp 64km vom Ausgangspunkt bis nach Altötting. Das letzte mal haben wir dafür knapp 11h reine Gehzeit gebraucht. Ich sollte als nächstes mal bei Wikipedia nachsehen, ob dort mittlerweile unter "Masochismus" mein Bild prangt.
Hallo liebes Forum,
ich weiß nicht, wie ich folgende Zeilen schreiben soll. Einerseits geht es hier um Wahrung der Privatsphäre, andererseits bin ich so geschockt, dass ich hoffe, hier mein Leid klagen zu können.
Ich möchte gleich vorwegschicken, dass ich nicht schreibe, um Aufmerksamkeit zu bekommen (oder erhaschen), sondern ich will ein Thema beleuchten, das uns alle treffen kann.
Zu Beginn möchte ich Euch folgende Frage stellen: Was würdet ihr tun, wenn ihr wüsstet, dass ihr nur noch 6 Monate zu leben hättet?
Ich muss hier gleich eines klarstellen: Es betrifft nicht mich, aber jemanden, den ich kenne.
Die Person hat laut Krankenhaus eine sehr seltene Krankheit, die von einer Million Menschen einer bekommt. Die Diagnose spare ich hier, es reicht, wenn ich schreibe, dass das Grauen einen Namen hat. Aber ich kann einfach nicht glauben, dass die Ärzte mit ihrer Diagnose recht haben. Ich meine, die Person X kann nicht mehr ohne Hilfe aus dem Bett aufstehen, gehen ist nur mit Rollator möglich. Aber das muss doch nicht gleich die schlimmste Krankheit sein, die man sich nur vorstellen kann?
Ich bin richtig wütend auf das Krankenhaus, die wollten Person X wegen Platzmangel nicht einmal aufnehmen, und die haben dort schon öfter gepfuscht.
Ich bin vor 20 Jahren wegen Konzentrationsstörungen und motorischer Unruhe in die gleiche Klinik gekommen, wo sich die Ärzte auf "Paranoide Schizophrenie" geeinigt haben, was fachlich soweit richtig war, aber wenn ich an die Medikation denke, kommt mir das Grauen. Dass ich heute ein richtiger Fettsack bin, habe ich den Medikamenten zu verdanken.
Die Freundin meiner Mutter war auch im selben Krankenhaus, wo sie einige Monate keine Diagnose gestellt und sie auch noch auf Urlaub nach Italien geschickt hatten. Wie es wohl ausgegangen ist, wissen alle aufmerksamen Leser hier: Orientierungslosigkeit und Aphasie. Nach diesem herrlichen Urlaub konnten sich die Herrschaften im Krankenhaus zu einer Diagnose durchringen: Alzheimerdemenz. Die Freundin ist mittlerweile verstorben.
Mir wollte das Krankenhaus, das früher nach einem NS-Arzt benannt war, eine EK-Therapie (Elektroschocks) verabreichen, was für mich der Punkt war, niemals wieder in diese Klinik zu gehen.
Und jetzt wurde eben in dieser Klinik meine Bekannte vor vollendete Tatsachen gestellt: Sie habe noch 6 Monate zu leben, (wirksame) Medikamente gibt es nicht.
Ich werde meine Bekannte nächstes Wochenende besuchen. Ich weiß nur nicht, wie ich mich verhalten soll. Soll ich ihr Mut machen und eine ärztliche Fehldiagnose in den Raum stellen (wenn man bedenkt, wie selten die Krankheit ist, ist das nicht einmal so abwegig), oder einfach mit ihr weinen. Denn sie möchte mich noch einmal sehen, so lange sie es noch mitbekommt.
Warum erwischt es im RL immer die Guten, die nur ihr kleines Glück leben wollen? Wo bleibt Miraculix mit seinem Zaubertrank, der alle Krankheiten heilt?
Ich bin momentan einfach traurig.
Geschlossene Frühbeete, Vlies zur Nachtabdeckung, unbeheizte Gewächshäuser und ähnliches ist im März dringend notwendig. Nachtfrost killt sonst gerne die frühen Saaten. Eis ist nicht nur in Aventurien ein lebensfeindliches Element.
natas666 hat geschrieben: ↑09.04.2023 19:29
Was würdet ihr tun, wenn ihr wüsstet, dass ihr nur noch 6 Monate zu leben hättet?
ETF-Depot auflösen, Testament und Patientenverfügung machen und dann noch ein wenig Spaß haben so lange die Kohle reicht. Meinen Eltern aber vorher noch was für die Beerdigungskosten in die Hand drücken. Der Rest geht für Spaß aller Art drauf.
@natas666
Eine Zweit- oder gar Drittmeinung eines Facharztes kann nicht schaden. Bei so einer Diagnose wird sie das aber vermutlich schon getan haben. Ich würde das zumindest tun, bevor ich danach handel und Anderen davon erzähle.
Sei für sie da, lass sie reden und hör zu.
Frag sie was sie machen möchte und biete Hilfe bei den Dingen an, die man kurz vor dem Ende noch klären sollte.
@natas666: Du hast mit besagter Klinik offenbar bisher keine guten Erfahrungen gemacht. Eine valide Aussage über deren Kompetenzniveau wird hier im Forum aber niemand treffen können. Liegen die mit ihrer Diagnose richtig? Ich weiß es nicht. Bedenken sollte man aber, dass "selten" bei einer Erkrankung nicht unbedingt gleichbedeutend ist mit "schwer zu diagnostizieren". Inwieweit an der Diagnose Zweifel angebracht sind ist schwer zu beurteilen. Ist man sich unsicher, dann ist bei einer potentiell infausten Prognose eine Zweitmeinung sicher nicht verkehrt. Ob das gewünscht ist, das ist aber etwas, was die betroffene Person primär selbst entscheiden muss.
natas666 hat geschrieben: ↑09.04.2023 19:29
Was würdet ihr tun, wenn ihr wüsstet, dass ihr nur noch 6 Monate zu leben hättet?
Auch wenn es gewisse gemeinsame Trends gibt, so verhalten sich Personen in einer solchen Situation sehr unterschiedlich. Und man kann nur schwer vorhersagen, wie man sich in diesem Fall selbst verhalten würde. Es gibt in solch einer Situation auch kein "richtiges" Verhalten - Was für sie richtig und wichtig ist, das wissen die Betroffenen aber in aller Regel selbst sehr genau und benötigen dafür keine Eingaben von außen.
Was kannst Du nun in dieser Situation tun? Da sein und zuhören. Einfach nur da sein und zuhören. Das ist es anscheinend auch was sich diese Person offenbar von Dir wünscht und das ist auch eine der besten und sinnvollsten Sachen, die man in so einer Situation tun kann.
@topic: Zurück aus Altötting. Spätestens morgen werde ich den heutigen "Spaziergang" ordentlich bereuen.
@natas666 Autsch! Da gibt es wenig zu zu sagen, die anderen haben schon den einen, wichtigen Tipp gegeben.
Der, den sie aber nicht gegeben haben ist: vergiss nicht, dich um dich selbst zu kümmern. Es ist gut und edel, für jemand anderen da zu sein, ja. Aber viele Leute neigen dazu, darüber sich selbst und ihre eigene Trauerarbeit zu vergessen. Vergiss nicht, dass du wenn du nicht gerade für die andere Person da bist, auch für dich selbst da sein musst und dir selber Menschen zum Reden suchen musst!
“I sound my barbaric yawp over the roofs of the world.”
Das auf jeden Fall! Sich selber nicht vergessen wenn man sich um jemanden kümmert! Nicht nur in solch harten Fällen sondern generell, es bringt keinem was wenn man sich da selber dran kaputt reibt.
Ja, heute morgen ging es mir erwartungsgemäß und zu 100% selbstverschuldet nicht wirklich gut. Der Gewaltmarsch gestern forderte ordentlich seinen Tribut, auch wenn ich intensiv theologisch fortgebildet wurde. Das wurde auch dadurch keinen Deut besser, dass heute morgen überpünktlich meine Laufgruppe vor der Türe stand und ich mich natürlich nicht drücken konnte. Die anschließende Runde gestaltete sich trotz des famosen Wetters so ganz gewaltig zäh. Mit dem Triumvirat hatte ich gerade eben auch ausführlich Kontakt. Die haben zu 2/3 für Mitleid und zu 1/3 für Häme votiert.
Jetzt werde ich mich aber erst mal ans Kochen machen
natas666 hat geschrieben: ↑09.04.2023 19:29
Aber das muss doch nicht gleich die schlimmste Krankheit sein, die man sich nur vorstellen kann?
Ich habe eine rege Fantasie und finde Kinder mit tötlichen Krankheiten ist das am schwersten zu ertragende.
natas666 hat geschrieben: ↑09.04.2023 19:29
Ich weiß nur nicht, wie ich mich verhalten soll. Soll ich ihr Mut machen und eine ärztliche Fehldiagnose in den Raum stellen (wenn man bedenkt, wie selten die Krankheit ist, ist das nicht einmal so abwegig), oder einfach mit ihr weinen
Sei für sie da. Sterbende empfinden die Situation oft nicht so wie die Zurückbleibenden.
Heerverderber hat geschrieben: ↑09.04.2023 19:53
Können Nachtfrost und später Schneefall eine Aussaat vernichten?
Ja.
Heerverderber hat geschrieben: ↑11.04.2023 10:15
Mein Garten: Ist eine Steckzwiebel "Goblin, F1-Hybrid" der Marke 'Quedlinburger' irgendwie besonders einzuordnen?
Achtung! Nur sähen, wenn man Saruman heißt udn tatsächlich was gegen Gandalf in der Hand hat (nicht nur "anketten, gleich abmurksen")... Anonsten kommen ein Haufen Bäume und zwei Ents und zerstören deine ganze Ernte... alles schon erlebt.
Heerverderber hat geschrieben: ↑11.04.2023 10:15
Mein Garten: Ist eine Steckzwiebel "Goblin, F1-Hybrid" der Marke 'Quedlinburger' irgendwie besonders einzuordnen?
Achtung! Nur sähen, wenn man Saruman heißt udn tatsächlich was gegen Gandalf in der Hand hat (nicht nur "anketten, gleich abmurksen")... Anonsten kommen ein Haufen Bäume und zwei Ents und zerstören deine ganze Ernte... alles schon erlebt.
Zählt eine Blockwart-Vettel in der Nachbarschaft in dem Fall als Verbündete - Stichwort: Drache?
Die ist netter, seit ich 25 Hochbeete aufgebaut habe.
Aber in einem Film wäre die gar nicht mal schlecht als Besetzung für eine Goblin-Matriarchin ...
Grundgütiger... der Wandertripp war gestern wirklich eine Nummer zu viel. Auch wenn die letzten 5 von 35 Kilometern nicht geplant, sondern meiner Unbedachtheit geschuldet waren (zwei Abzweigungen verpasst), auch insgesamt wäre eine etwas kürzere Route vernpnftig gewesen. Heuute also im Büro, alles tut weh und den Kaffee hat definitiv ein*e Heilpraktiker*in angerührt *grummelt*
Außerdem habe ich beschlossen ab jetzt mein richtiges Geburtsdatum im Profil anzugeben. Datenschutz hin oder her, aber da in diesem Forum echt einige Süßmäuse wie @Horasischer Vagant und andere auch den unbekanntesten Forenmitgliedern noch graulieren, mag ich nicht mehr bluffen
Zurück vom Dienst. Heute habe ich einen guten Teil meiner Altlasten "wegoperieren" können.
Leider habe ich einen Patienten hinzugewonnen: Meinem treuen fahrbaren Untersatz ist heute die neue TÜV-Plakette verweigert worden. Der braucht neue Bremsbeläge an der Hinterachse bevor er die bekommt. Selbiges ist doppelt blöde, weil ich mein Auto am kommenden Wochenende eigentlich bräuchte. Theoretisch könnte ich meine Pläne auch mit der Bahn verwirklichen. Das wäre aber extrem viel zeitintensiver, auch wenn alle Züge pünktlich wären und ein gutes Stück teurer obendrein.
Interessant heute war auch, dass wir einen "Rückkehrer" aus dem UK hatten, der dem NHS trotz seiner britischen Frau und seinen Kindern den Rücken gekehrt hat. Der hat dann auch ordentlich "aus dem Nähkästchen" geplaudert. Im Vergleich scheinen wir hier ja geradezu paradiesische Zustände zu haben.
Fenia_Winterkalt hat geschrieben: ↑12.04.2023 19:20
Woah und gefährdet auch Pflanzen und andere Tiere, kauf doch Bio Schneckenkorn
Das sind so langgestreckte Zonen zwischen Nachbarzaun und Hochbeet, die ich als Schnecke für eine wunderbar unzugängliche Bastion halten würde. Es ginge eben auf Masse, was das Areal beträfe, und dort wächst auch nichts.
Ich weiß nicht, ob meine Eidechsen und Blindschleichen gefräßig genug sind und ob sie unter den Beeten durchkommen und ordentlich den Graben aufrollen ...
Bitte, bitte, bitte, lies nach was Salz ist. Wie Salz wirkt, und wie oft du da Masse nachkippen müsstest bis endlich alles tot ist. Wenn du deine Blindschleichen und Eidechsen töten willst bist du zumindest schon einmal auf einem guten Weg.
Erinnert so ein wenig an Tante Erna die mit Glyphosat das Unkraut im Rasen tot spritzt und dann schreiend im Gartencenter steht weil andere schuld sind wie ihr Rasen grünt und wächst.....
Wenns um kleinere Flächen geht das was Fenia sagt, bei Größeren ein paar Gandalf-"du kommst hier nicht durch"-Schneckenzäune zusätzlich. Wirkt gegen Balrogs, Schnecken aber leider nicht gegen gefräßige Hobbits.
