Talasha hat geschrieben: ↑25.02.2019 21:25Raskir hat geschrieben: ↑25.02.2019 20:59Da man bei so einer Operation meistens sediert ist, hat man da wohl nur wenig Chancen sich zu wehren.
Sayonara
Raskir
Ja, aber man muss doch vorher aufgeklärt werden, was die da machen.
Es wäre interessant zu erfahren worüber genau sie den Patienten vorher aufgeklärt haben. Auch haben wir aus dieser Zeit keine Fremdbefunde im Sinne von Wundabstrichen oder Laborwerten. Dem Patienten kann man in diesem Fall nur schwerlich einen Vorwurf machen. Von dem kann man nicht erwarten dass er Ahnung von septischer Chirurgie hat - Das haben traurigerweise sogar nur die wenigsten Ärzte. Das einzige was ich definitiv sagen kann ist, dass wer auch immer diese Lappenplastik verbrochen hat keine Ahnung hatte von dem was er da tut. Auch ohne den Infekt darunter hatte das keine Chance dass der Lappen einheilt. Das riecht nach einem eindeutigen Fall von "Jugend forscht" - Zumal auch das zuverlegende Krankenhaus keine eigene plastische Chirurgie hat.
Farmelon hat geschrieben: ↑26.02.2019 00:35Zumindest weiß ich jetzt das ich auf die Hepatitis-Impfung so heftig reagiert habe das vorletze mal. Ebenso wie dieses mal......dann kann ich mich schon einmal darauf einstellen das ich auch nach der dritten Spritze ne Woche ausfallen werde, länger falls ich nicht kürzer trete und mir noch ne Krankheit einfange. Was tut man nicht alles für seine Gesundheit........
Was war das denn für eine Reaktion? Allergisch oder eine Impfreaktion? Anders formuliert Ausschlag, Schwindel, Übelkeit, evtl Dyspnoe oder einfach starkes Krankheitsgefühl ggf Fieber? Mit einer echten Impfhepatits ist bei den verfügbaren Impfstoffen ja freundlicherweise nicht zu rechnen. Abhängig von der Genese könnte man da nämlich in Zukunft evtl vorbauen....
Wie dem auch sei: Gute Besserung!
Iwanomi hat geschrieben: ↑26.02.2019 14:44Starke Impfreaktionen sind auch der Grund warum ich noch nicht gegen Tollwut geimpft bin, obwohl mein Arbeitgeber das bezahlen würde...
Die Tollwut-Impfstoffe sind mittlerweile deutlich verträglicher geworden - Die Probleme von früher sind da freundlicherweise weitgehend Geschichte. Rabipur und Konsorten sind mit der Nebenwirkungsrate im Bereich der häufig verwendeten Totimpfstoffe angekommen wie z.B. Tetanus/Diphterie/Polio/Pertussis. Solltest du aber natürlich auf irgendwelche Zusatzstoffe bei Impfungen allgemein reagieren, dann ist das natürlich etwas anderes.
Eine Rabiesimpfung würde ich stark abhängig machen von Deiner Expositionslage - Das Dumme bei Rabies ist nämlich: Hat man die Tollwut erst einmal, dann stirbt man daran und zwar ausnahmslos. Wenn nicht damit zu rechnen ist dass Du mit infiziertem Viehzeug in näheren Kontakt kommst, dann ist die Impfung guten Gewissens entbehrlich. Als Tierarzt, Forstbeamter, Entwicklungshelfer, etc sieht das natürlich anders aus.
@topic: Zurück vom Frühdienst. Die Katastrophenpatientin lebt noch und hält sich ganz gut - Bei dieser sind momentan eher die Angehörigen das Problem, darunter insbesondere der Sohn. Dieser hat (freundlich formuliert) sehr merkwürdige Vorstellungen was bei seiner Mutter überhaupt noch machbar ist. Mein "Lieblingspatient" hat sich mit seinem Hausdrachen gezofft - Er hat ihr vorgeworfen sie würde fremdgehen. Ob es aus seiner Sicht sinnvoll ist sich den einzigen Alkohollieferanten zu vergrätzen ist fraglich. Das vom Notarzt eingelieferte Gewaltverbrechen ging natürlich auch wieder mal an mich - Irgendwie scheine ich diesen Mist anzuziehen.
Ansonsten ist mir wieder mal ein Phänomen aufgefallen das ich schon öfters hatte:Die am stärksten tätowierten Patienten machen das größte Theater wegen Angst vor Nadeln, die mit den meisten Ohrringen/Piercings sträuben sich am heftigsten gegen medizinische Implantate im Körper. Daraus werde ich bis immer noch nicht schlau.
Jetzt schaue ich mal was DIE Familie macht.