Wie geht's Euch grad 2?

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Alecto
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Ungelesener Beitrag von Alecto »

Zurück vom Frühdienst. Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl wenn man einen potentiellen Nachfolger für die eigene Stelle durch die Klinik führt, der sich heutre zum Vorstellungsgespräch eingefunden hat.
Ansonsten haben wir heute noch so richtig in die Vollen gegriffen. Mit diesem Patienten werden wir noch jede Menge Spaß haben. Die Schwestern verfluchen schon den armen Kollegen der diesen Menschen aufgenommen hat.
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Lanzelind
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Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Gerade ganz entzückt , von dem Wildhasen hier auf dem Campingplatz, der seelenruhig neben uns sein Gras mümmelt. Ganz herzallerliebst :)

Ach ja , schöne Grüße von der Nordsee :)

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Grinder
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Ungelesener Beitrag von Grinder »

Schon Störtebeker wusste, dass der Norden rockt. Alles richtig gemacht. :wink:

@topic: saugut. Es haben sich heute interessante berufliche Perspektiven aufgetan.
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Talasha
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Ungelesener Beitrag von Talasha »

Alecto hat geschrieben: 31.07.2017 18:08 Ansonsten haben wir heute noch so richtig in die Vollen gegriffen. Mit diesem Patienten werden wir noch jede Menge Spaß haben. Die Schwestern verfluchen schon den armen Kollegen der diesen Menschen aufgenommen hat.
Was macht er denn?
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Alecto
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Ungelesener Beitrag von Alecto »

Grinder hat geschrieben: 31.07.2017 22:09Schon Störtebeker wusste, dass der Norden rockt.
Er mußte abr auch die Erfahrung machen, daß der Norden ganz gewaltige Halsschmerzen machen kann - Wenn auch nicht sehr lange. :wink:
Talasha hat geschrieben: 01.08.2017 09:13
Alecto hat geschrieben: 31.07.2017 18:08 Ansonsten haben wir heute noch so richtig in die Vollen gegriffen. Mit diesem Patienten werden wir noch jede Menge Spaß haben. Die Schwestern verfluchen schon den armen Kollegen der diesen Menschen aufgenommen hat.
Was macht er denn?
Nichts - Und das ist schon das eigentliche Problem: Er liegt im Bett und die Pflege muß nahezu alles für ihn machen, wobei er meist jegliche Kooperation verweigert. Das an sich macht ihn beim Pflegepersonal alles andere als beliebt, ist aber jetzt erst einmal nichts ungewöhnliches. Was der ganzen Sache aber noch eine gewisse zusätzliche Schärfe verleiht ist die Tatsache daß dieser Mensch knapp 255kg wiegt. Egal was man mit ihm anstellen will, das artet zum personalintensiven Kraftakt der Extraklasse aus. Selbiges macht insbesondere dadurch noch gesteigerten Spaß, da sich dieser Mansch ständig nebenher über alles beschwert und Kinderstube/Umgangsformen einer testosterongesteuerten Wildsau nach einem Einlauf mit Klosterfrau-Melissengeist aufweist.
Es steht zu befürchten daß er uns länger erhalten bleibt.
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Isanos
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Ungelesener Beitrag von Isanos »

Alecto hat geschrieben: 01.08.2017 18:49Was der ganzen Sache aber noch eine gewisse zusätzliche Schärfe verleiht ist die Tatsache daß dieser Mensch knapp 255kg wiegt. Egal was man mit ihm anstellen will, das artet zum personalintensiven Kraftakt der Extraklasse aus.
Da vermisse ich die "alten" Zeiten, als ein längst pensionierter Chefarzt die extrem übergewichtigen Patienten aus Prinzip in die Pferdeklinik geschickt hat, um sie dort zu wiegen. Danach waren sie alle ganz kleinlaut. :devil:
Zuletzt geändert von Isanos am 01.08.2017 21:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Talasha
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Ungelesener Beitrag von Talasha »

Isanos hat geschrieben: 01.08.2017 19:48
Alecto hat geschrieben: 01.08.2017 18:49Was der ganzen Sache aber noch eine gewisse zusätzliche Schärfe verleiht ist die Tatsache daß dieser Mensch knapp 255kg wiegt. Egal was man mit ihm anstellen will, das artet zum personalintensiven Kraftakt der Extraklasse aus.
Da vermisse ich die "alten" Zeiten, als ein längst pensionierter Chefarzt die extrem übergewichtigen Patienten aus Prinzip in der Pferdeklinik geschickt hat, um sie dort zu wiegen. Danach waren sie alle ganz kleinlaut. :devil:
Kann ich nachvollziehen, bekommt man so jemanden überhaupt in den OP oder ins Röntgen? Das letzte was ich weiß war das man diese Gewichtsklasse an Hagenbeck oder ähnliches verwiesen hat wenn man eine Durchleuchtung brauchte.
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Alecto
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Ungelesener Beitrag von Alecto »

Talasha hat geschrieben: 01.08.2017 19:58
Isanos hat geschrieben: 01.08.2017 19:48
Alecto hat geschrieben: 01.08.2017 18:49Was der ganzen Sache aber noch eine gewisse zusätzliche Schärfe verleiht ist die Tatsache daß dieser Mensch knapp 255kg wiegt. Egal was man mit ihm anstellen will, das artet zum personalintensiven Kraftakt der Extraklasse aus.
Da vermisse ich die "alten" Zeiten, als ein längst pensionierter Chefarzt die extrem übergewichtigen Patienten aus Prinzip in der Pferdeklinik geschickt hat, um sie dort zu wiegen. Danach waren sie alle ganz kleinlaut. :devil:
Kann ich nachvollziehen, bekommt man so jemanden überhaupt in den OP oder ins Röntgen? Das letzte was ich weiß war das man diese Gewichtsklasse an Hagenbeck oder ähnliches verwiesen hat wenn man eine Durchleuchtung brauchte.
So etwas war heute durchaus schon einmal in der Dikussion. Der Mensch bräuchte eigentlich ein MRT der Lendenwirbelsäule und des Beckens. Unser eigenes MRT besitzt nicht die Zulassung für eine derartige Gewichtsklasse - wenn man mal ganz davon absieht, daß er mit seinen Körperabmessungen nicht in die Röhre passt. Das nächste passende MRT der geeigneten Größe gehört tatsächlich einer veterinärmediznischen Klinik.
Die Probleme dabei:
  1. Spezialtransport hin, zurück und das MRT in einer veterinärmedizinischen Klinik sind keine Standard-Kassenleistungen. Dass sie uns das auch nur teilweise bezahlen, das würde einen gewaltigen Verhandlungsaufwand mit seiner Krankenkasse und einen gewaltigen Papierkrieg bedeuten. Bei vielen Kassen hat man mit so einem Ansinnen überhaupt keine Chance.
  2. Der Patient hat keine Einsicht daß das nötig ist und lehnt so etwas, genauso wie alle anderen Maßnahmen die in irgendeiner Weise seine Bequemlichkeit stören, ab.
  3. Auch wenn wir die Untersuchung bekommen, dann stehen wir immer noch vor dem Problem, daß wir ihn für die OP eigentlich für 3-4h auf den Bauch drehen müßten. Das wird uns kein Anästhesist mitmachen der auch nur halbwegs bei klarem Verstand ist. Selbst eine Seitenlagerung, was die OP massiv erschweren würde, ist bei ihm schon in vielerlei Hinsicht ein Problem
  4. Wir können uns absolut nicht sicher sein, daß der Patient einer OP, geschweigedenn den 3-4, welche voraussichtlich nötig sind, zustimmen würde
  5. Es ist mehr als unwahrscheinlich, daß der Patient in der dringend notwendigen Nachbehandlung mehr Kooperation zeigt als gerade eben.
  6. Auch wenn alles ideal läuft, so wird sich der stationäre Aufenthalt über ein paar Wochen hinziehen. Die Pflege ist weder personell, noch mit Hilfsmitteln auf so einen Menschen ausgelegt und ich habe meine Zweifel, daß uns unsere Verwaltung eben mal schnell das Personal aufstockt. Über ein paar Tage hinweg bekommen die das noch mit viel Mühe kompensiert, mittelfristig sieht das düster aus.
  7. Es bestehen massive Divergenzen zwischen dem was der Patient will, was medizinisch in irgendeiner Weise sinnvoll/realistisch ist und dem was die fürchterliche Lebensgefährtin will. Letzteres wäre uns eigentlich ziemlich egal, aber das hindert sie nicht daran allen möglichen Beteiligten aufzulauern um ihnen dann schrill und penetrant mit ihren realitätsbefreiten Wünschen auf Eier bzw Eierstöcke zu gehen.
  8. Und wenn wir ihn tatsächlich erfolgreich operiert/nachbehandelt bekommen, was dann? Der Kerl kann sich nicht selbst versorgen, die Lebensgefährtin kann das bzw will das nicht machen und eine Heimunterbringung lehnen beide strikt ab.
"Was tun?" sprach Praios bzw Zeus. Abzuwarten bis der Sensenmann im vom McDonald's gesponsorten Spezialtransporter vorgefahren kommt ist keine echte Lösung.
Zuletzt geändert von Alecto am 01.08.2017 21:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Roach
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Ungelesener Beitrag von Roach »

Ich weiß nur, dass die meisten klinischen CTs nur bis zu einem Patientengewicht von 150 oder 175 kg zugelassen sind. War ein Problem als ich meinen Schlaganfall hatte (Kampfgewicht war zu der Zeit 210 kg). Heute wäre das nicht mehr so ein Problem (nicht dass ich noch einen Schlaganfall haben möchte) - ich habe mich fast halbiert seither.
Zuletzt geändert von Roach am 01.08.2017 21:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Grinder
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Ungelesener Beitrag von Grinder »

Isanos hat geschrieben: 01.08.2017 19:48Da vermisse ich die "alten" Zeiten, als ein längst pensionierter Chefarzt die extrem übergewichtigen Patienten aus Prinzip in der Pferdeklinik geschickt hat, um sie dort zu wiegen. Danach waren sie alle ganz kleinlaut.
Wirklich schade, dass diese wertschätzenden und dem Menschen zugewandten Zeiten vorbei sind. Nicht.
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Ungelesener Beitrag von Alecto »

Roach hat geschrieben: 01.08.2017 21:07Ich weiß nur, dass die meisten klinischen CTs nur bis zu einem Patientengewicht von 150 oder 175 kg zugelassen sind.
Ein CT mit "sliding Gantry", welches für das Gewicht des Patienten zugelassen wäre hätten wir sogar - Das bringt uns in unserer Fragestellung nur leider nicht weiter. Um zu sehen wo sich die Eiterstraßen hinziehen (um dann festzulegen wo genau man hinoperiert) bräuchten wir ein Kernspin mit Kontrastmittelgabe.
Roach hat geschrieben: 01.08.2017 21:07habe mich fadst halbiert seither.
Respekt!
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Isanos
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Ungelesener Beitrag von Isanos »

Grinder hat geschrieben: 01.08.2017 21:10
Isanos hat geschrieben: 01.08.2017 19:48Da vermisse ich die "alten" Zeiten, als ein längst pensionierter Chefarzt die extrem übergewichtigen Patienten aus Prinzip in der Pferdeklinik geschickt hat, um sie dort zu wiegen. Danach waren sie alle ganz kleinlaut.
Wirklich schade, dass diese wertschätzenden und dem Menschen zugewandten Zeiten vorbei sind. Nicht.
Harte Maßnahmen waren das durchaus. Ob du es glaubst oder nicht: Jener Chefarzt hat nach einer solchen Aktion gute Erfolge erzielt und konnte viele Patienten zur Einsicht bewegen. (Und nicht nur übergewichtige.)
Heute fehlt es mir, dass den Patienten nur noch selten direkt und deutlich gesagt wird, was sie etwas ändern müssen. Als erstes wird lieber an den Ruf der eigenen Person, der Abteilung und des Krankenhauses gedacht. Bloß keine Beschwerden riskieren, gibt nur Papierkram. Lieber ewig über die Situation diskutieren. Dann die finanziellen Aspekte als zu hoch einschätzen und letztendlich nur das Minimum tun, um den Patienten schnell zu entlassen oder in einem anderen Krankenhaus "weiterempfehlen".

@Roach
Tolle Leistung! :6F:
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Talasha
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Ungelesener Beitrag von Talasha »

Grinder hat geschrieben: 01.08.2017 21:10
Isanos hat geschrieben: 01.08.2017 19:48Da vermisse ich die "alten" Zeiten, als ein längst pensionierter Chefarzt die extrem übergewichtigen Patienten aus Prinzip in der Pferdeklinik geschickt hat, um sie dort zu wiegen. Danach waren sie alle ganz kleinlaut.
Wirklich schade, dass diese wertschätzenden und dem Menschen zugewandten Zeiten vorbei sind. Nicht.
Naja, ich habe dieses Problem auch beinahe. ZUm Glück halte ich mein Gewicht in einem Bereich der mich derzeit noch vor Tierklinik-Technik bewahrt.


@Roach
Meinen Glückwunsch zu dieser Leistung.
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Feuer!
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Ungelesener Beitrag von Feuer! »

@@Roach Auch von mir Respekt, stolze Leistung!

@Gewicht und MRT: Manchmal ist es auch von Vorteil, klein zu sein. Damit ich die Gewichtsgrenze sprengen würde, müsste schon arg viel schiefgehen, bei meiner Größe fängt leichtes Übergewicht bereits bei rund 60 kg an ...

Im Moment kommen mir leichte Zweifel, ob ich meine Lateinkenntnisse bis Mitte Oktober auf Latinumniveau bekomme, da ich letzte Woche doch arg an meinem Lernkrimi (ab 3. Lehrjahr) zu knabbern hatte. Auf der anderen Seite weiß ich, dass das Hauptproblem derzeit vor allem mein noch recht kleines Vokabular (rund 500-600 Wörter, plus Wörter, die ich auf Anhieb mehr oder weniger richtig erkennen und einordnen kann) ist, und daran arbeite ich täglich. Aber hey, Asterix auf Latein lesen klappt schon einigermaßen (mit Wörterbuch und extrem langsamem Lesetempo)! Allerdings ist es gewöhnungsbedürftig, dass der Akzent der Briten dadurch dargestellt wird, dass die Verben alle im Infinitiv stehen :rolleyes:

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Vistella
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Ungelesener Beitrag von Vistella »

Bei der Geschichte von Alecto frage ich mich, was mit einem Menschen falsch gelaufen ist, dass er sich so strikt weigert, dass ihm geholfen wird

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Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

Alecto hat geschrieben: 28.07.2017 21:18
Salix Lowanger hat geschrieben: 28.07.2017 10:07 Ich bin mir sicher, den Begriff "synoptisches Problem" findest du so nicht in der Bibel. Ebenso wenig die Implikationen gewisser Speisegebote auf die spanische Küche. :wink:
Der Begriff "synoptisches Problem" findet sich expressis verbis natürlich nicht - Wenn man aber nur ein kleines bißchen die Augen offenhält, dann springt das aber sofort ins Auge, nämlich daß die drei sogenanneten synoptischen Evangelien (Markus, Matthäus, Lukas) ganz gewaltige Überlappungen haben -z.T. sogar wortwörtliche. Hier wurde eindeutig voneinander bzw von einer dritten Quelle abgeschrieben. Das passt nun leider nicht wirklich gut zu der These der Zeugen, daß es sich bei den drei Evangelien um voneinander unabhängig Augenzeugenberichte handelt, die sich gegenseirtig nicht widersprechen. Auch deren Thesen über die Autoren zerschlagen sich damit sehr schnell.
Was die Paella marisca betrifft: Diese ist nach mosaischem Gesetz unkoscher, ja sogar ein "Greuel vor dem Herrn"
Deuteronomium 14.X hat geschrieben:Von allem, was im Wasser lebt, dürft ihr Folgendes essen: Alles, was Flossen und Schuppen hat, dürft ihr essen. Alles, was keine Flossen und keine Schuppen hat, dürft ihr nicht essen. Es soll euch als unrein gelten.
Interessanterweise dürfte man die Meerestiere aber gegen diverses exotisches "Geflügel" ersetzen
Salix Lowanger hat geschrieben: 28.07.2017 10:07Die Begriffe musste ich erst mal googeln. Wie lief denn der Dialog ab?
Wir kamen vom Widerspruchsproblem (meinerseits erläutert an den Geburts- und Kreuzigungsdarstellungen in den verschiedenen Evangelien) auf das Übersetzungsproblem (womit auch die Vulgata ins Spiel kam auf die sich die Zeugen ja hauptsächlich berufen) und schließlich auf die Suche nach den originalen Evangelien, was ihnen einen Vortrag über das synoptische Problem und die Methodender neutestamentlichen Textkritik einbrachte.
Daß die beiden in der wissenschaftlichen Syntax nicht firm waren, das wunderte mich dabei weniger. Was mich eher erschreckte war, wie man einen Text mehr als 20x gelesen haben kann ohne ihn inhaltlich auch nur ansatzweise zu erfassen.
Beispiele:
  • Die Jungfrauengeburt, die von den Zeugen so vehement bestritten wird steht auch in deren Bibelüberstzung explizit im Lukas- und Matthäusevangelium
  • Je nach Evangelium stirbt Jesus an unterschiedlichen Wochentagen
  • Die Geburtsgeschichte bei Lukas und Matthäus ist grundlegend unterschiedlich und nicht miteinander vereinbar. Den beiden war nicht einmal klar, daß es bei Markus bzw Johannes keine Geburtsgeschichte gibt.
  • Die letzten Worte Jesu am Kreuz untescheiden sich je nach Evangelium maximal.
  • Im Markusevangelium gibt es keine Auferstehung - Das endet mit dem Auffinden eines leeren Grabes. Läßt man das letzte Kapitel weg, bei dem es sich nachweislich um eine deutlich spätere Ergänzung handelt, so endet es sogar mit dem Kreuzestod und der Flucht der Jünger: BEi Markus fehlt damit DER zentrale christliche Glaubensinhalt schlechthin.
  • Eine der wenigen Geschichten die in allen vier Evangelien vorkommen (Die Taufe im Jordan) liefert auch vier verschiedene Varianten.
  • Wann fand die Tempelreinigung statt?
  • Gab es das Fisch- & Brotwunder einmal oder zweimal?
  • Tut Jesus "Zeichen" oder "Wunder"? Und tut er diese freiwillig oder nur unter Zwang?
  • Etc, etc, etc Das kann man stundenlang weitermachen - Und das sind nur die Evangelien. Nimmt man Briefe , Apostelgeschichte und Offenbarung des Johannes hinzu wird es noch abenteuerlicher. Mit den Apokryphen und dem alten Testament möchte ich gar nicht erst anfangen.
Wie können einem solche Dinge entgehen wenn man sich angeblich tagtäglich intensiv mit genau diesen Texten auseinandersetzt? Warum kommt bei den Zeugen anscheinend niemand auf die Idee die Evangelien einmal parallel zu lesen?
Mit Fanatikern zu diskutieren fällt selten auf fruchtbaren Boden

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Ungelesener Beitrag von Tilim »

Denderan Marajain hat geschrieben: 02.08.2017 07:21Mit Fanatikern zu diskutieren fällt selten auf fruchtbaren Boden
Habt ihr euch mal "flache Erde" Videos auf Youtube angesehen? Da gehts richtig ab. Ich würde mit gerne mal eine Doktorarbeit durchlesen von jemandem, der eine psychologische Analyse von jemandem macht, der wirklich an die Flache erde Glaubt. Das sind hoch interessante Menschen.

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Ungelesener Beitrag von Arigata »

WUT! :angry: Neuer Spüli gekauft, heute vom Fachmann installiert, Probelauf klappt super. Dann Salzeinstellungen nach Handbuch angepasst, eingeräumt, angeworfen - beeeeeeeep! Kann kein Wasser ziehen! Und ich weigere mich, die Einstellungen zurück zu setzen. Wenn das Ding mit möglichen Einstellungen nicht funktioniert, dann ist es eindeutig nicht in Ordnung. Jetzt kommt meine Install-Crew nochmal raus. Oh, wie ich solche Tage verabscheue. :angry:
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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Wasser nicht aufgedreht? :D *duck*

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Ungelesener Beitrag von Arigata »

Fenia_Winterkalt hat geschrieben: 02.08.2017 13:35Wasser nicht aufgedreht? :D *duck*
@Fenia_Winterkalt: Wenn es doch so einfach wäre. Aber da war ich nicht dran und beim Probelauf hatte er ja Wasser.
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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Vielleicht hats ja jemand abgedreht.. meine Mutter dreht bei mir immer das wasser ab.. ansonsten vielleicht das Rückschlagventil, falls es sowas in GB gibt, ich drück die Daumen!

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Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

32 Grad im Büro ist um ca 10 Grad zu viel :angry:

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Horasischer Vagant
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Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Das kannst Du laut sagen - morgen und übermorgen wird es noch heißer habe ich gerade geschaut!
Da kommt Freude auf!
Besuche mit Deinem Helden das Shaya´al´Laila in Zorgan (offenes RP)

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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Mein Betreuer hat heute endlich zugestimmt, das ich bei meiner Bachelor-Arbeit um eine Verlängerung der Frist bitten darf. Jetzt ist das ganze beim Prüfungsamt, hoffe, dass alles klappt. Sonst wird das ganze echt knapp...
“Protection and power are overrated. I think you are very wise to choose happiness and love.”
― Uncle Iroh

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Ich drück die Daumen @WeZwanzig :)

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Ungelesener Beitrag von Talasha »

Fenia_Winterkalt hat geschrieben: 02.08.2017 13:42Vielleicht hats ja jemand abgedreht.. meine Mutter dreht bei mir immer das wasser ab.. ansonsten vielleicht das Rückschlagventil, falls es sowas in GB gibt, ich drück die Daumen!
Noch jemand der seiner Mutter dringend den Wohnungsschlüssel abnehmen sollte, ich dachte das geht nur mir so. :ijw:
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Vistella hat geschrieben: 02.08.2017 06:54Bei der Geschichte von Alecto frage ich mich, was mit einem Menschen falsch gelaufen ist, dass er sich so strikt weigert, dass ihm geholfen wird
Das ist ein ganz klassischer Fall von "Wasch mich aber mach mich nicht naß!". Einerseits fordert dieser Mansch von uns ihn wieder gesund zu machen, andererseits möchte er absolut nicts tun was ihm in irgendeiner Form Unbehagen bereitet oder ihn in seiner Bequemlichkeit stört. Das ganze ist noch gemischt mit einer ordentlichen Portion Realitätsverweigerung. Bei den Visiten wird man ärztlicherseits ständig angepampt, daß man ihm irgendwelche tollen Wundermedikamente, welche sein Problem sofort heilen würden vorenthält. Diagnostik und Operation(en) seien bloß eine Masche von Geldschneiderei unsererseits. Das Pflegepersonal wird mittlerweile regelrecht von ihm schikaniert: Warum ein mühsames Umsetzen auf den Toilettenstuhl mitmachen wenn man sich auch einfach ins Bett erleichtern kann? Man muß es ja nicht selbst wegmachen. Sich selbst waschen? Zu anstrengend. Sich selbst auf die Seite drehen? Zu anstrengend. Fenster im 5-Minutentakt auf- und zumachen bzw Vorhänge auf- und zuziehen? Das geht über die Klingel. Höflichen oder gar freundlichen Umgang pflegen? Dankbarkeit? Zu anstrengend. Beschwerdedrohungen funktionieren bestimmt besser.

Wie man sieht haben wir alle diesen Menschen schon tief ins Herz geschlossen, insbesondere das Pflegepersonal. Ich warte ja schon darauf daß uns irgendeine Schwester morgens mitteilt, daß der Herr sich versehentlich beim Kämmen selbst mit dem Kamm 42 mal in die Brust gestochen hat.

@Arigata Sind meine Gremlins mal wieder abgehauen? Ich hoffe daß sich das schnell lösen läßt.

@WeZwanzig Viel Glück!

@topic: Habe gerade mein Päckchen von der Packstation abgeholt: Meine Carolina-Reaper-Sauce ist eingetroffen!! :) :) :)
Jetzt bin ich gerade ein wenig unentschlossen was ich damit als ersten anstellen soll. Vorschläge werden gerne angenommen (sofern es sich nicht um die Verwendung als Augentropfen handelt).
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Sind die Carolina Reaper nicht das Wundermedikament, dass dem Herren dauernd vorenthalten wird? :grübeln: :lol: :devil: :borbi
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Wie geht's Euch grad 2?

Ungelesener Beitrag von Alecto »

Gorbalad hat geschrieben: 02.08.2017 19:11Sind die Carolina Reaper nicht das Wundermedikament, dass dem Herren dauernd vorenthalten wird? :grübeln: :lol: :devil: :borbi
Was meinst Du was unsere Pflege mit mir anstellt wenn der Kerl davon Durchfall bekommt? Aber es wäre die einfachste Möglichkeit herauszufinden wo bei uns im Klinikum Fackeln, Hanfseile und Mistgabeln aufbewahrt werden.

Gerade habe ich mich für überbackenen Chili-Käsetoast entschieden - bin aber für weitere Anregungen immer offen.
祇園精舎の鐘の聲、
諸行無常の響あり。
娑羅雙樹の花の色、
盛者必衰のことわりをあらはす。
おごれる人も久しからず、
唯春の夜の夢のごとし。
たけき者も遂にほろびぬ、
偏に風の前の塵に同じ

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Wie geht's Euch grad 2?

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Bekommt man von Augen- oder Nasentropfen Durchfall? :devil:
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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