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PG und richtiges Rollenspiel
- Derya Eulenhexe
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Re: PG und richtiges Rollenspiel
Je mehr ich lese, merke ich immer mehr, daß für mich ein Powergamer die extreme Version eines SIM-, NAR- oder GAM-Spielers ist, der sich wie auch immer ständig in den Vordergrund drängt und die anderen Mitspieler in den Hintergrund geraten lässt/damit nervt.
La sorcière chouette est une chouette sorcière et pas forcement une vieille choutte.
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Re: PG und richtiges Rollenspiel
Das sind aber keine Powergamer sondern I. und A.Derya Eulenhexe hat geschrieben:Je mehr ich lese, merke ich immer mehr, daß für mich ein Powergamer die extreme Version eines SIM-, NAR- oder GAM-Spielers ist, der sich wie auch immer ständig in den Vordergrund drängt und die anderen Mitspieler in den Hintergrund geraten lässt/damit nervt.
- Der Fuchs
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Re: PG und richtiges Rollenspiel
[OT]Also ich will ja nicht unhöflich sein, aber Du buchstabierst "diskutieren" nicht nur falsch, du machst es auch noch immer wieder gleich falsch. Ich meine, ich will Dir ja nicht irgendwelche Vorschriften machen oder so, aber es sticht einem beim Lesen schon in den, nun, vorderen Stirnlappen.[/OT]Swit hat geschrieben:@ Hanfmann
Nun natürlich möchte ich beim Spiel etwas erleben, aber ich freu mich mehr an dem Setting und der Characterentwicklung im geschichtlichen Sinne. Natürlich wird dies auch in Werten dargestellt und ich freue mich auch durchaus darüber wenn ich meinen Character verbessern kann. Allerdings währe ich sehr unzufrieden wenn sich mein Char nur Wertetechnisch entwickeln würde und keine tiefe und Hintergründe hätte.
Aber dass sind verschiedene Spielstile und da kann man lange darüber discutieren was allerdings kaum einen Effekt erzielen würde.
Zuletzt geändert von Der Fuchs am 01.03.2011 12:19, insgesamt 1-mal geändert.
Stupid DSA! It's not like I play you all the time because i love you or something...
- Derya Eulenhexe
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Re: PG und richtiges Rollenspiel
Oh, wie immer du sie nennen willst ... nehmen wir doch "Böse Spieler".Leta hat geschrieben:Das sind aber keine Powergamer sondern I. und A.Derya Eulenhexe hat geschrieben:Je mehr ich lese, merke ich immer mehr, daß für mich ein Powergamer die extreme Version eines SIM-, NAR- oder GAM-Spielers ist, der sich wie auch immer ständig in den Vordergrund drängt und die anderen Mitspieler in den Hintergrund geraten lässt/damit nervt.
Ich habe jetzt keinen wirklichen Oberbegriff für das Phänomen. Ich habe jetzt nur einen Begriff verwendet, den viele hier verwenden, aber ob Powergamer/Munchkin/I./A./..., ist doch egal.
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Re: PG und richtiges Rollenspiel
Ja ist auch schwierig dass richtig zu formulieren. Und ich hatte ja extra erwähnt.bluedragon7 hat geschrieben:@Swit deine PG Definition ist sehr unsauber und orientiert sich eher am mag ich / mag ich nicht
Da solltest du lieber einen anderen Begriff verwenden, insbesondere wenn du plötzlich einen Buttkicker als PG bezeichnest vermischt du die Definitionen
Mir ist gerade dieser Comic aus dem WDM eingefallen denn ich damm wieder rausgesucht hatte.Swit hat geschrieben:Also FÜR MICH,
Im WDM auf Seite 15 wird im Comic so ein MEINES ERACHTENS Typischer "Power Gamer" dargestellt.
Auch der Graue Kasten über PG auf Seite 14, sagt eigentlich genau dass selbe aus, wie dass was ich zuvor erwähnte über die extremen Auslebungen der verschiedenen Stile.
@ Derya
Mich würde denke ich ein extrem ausgeprägter NAR auch stören. Doch habe ich noch nie so einen gesehen. Auch von den SIM spielern kenne ich keine Extremfälle. Den Extremmfall von GAM oder PG oder "ProblemlöserStil" kenne ich jedoch Zuhauf.
@ Leta
I und A hat primär nichts mit dem Stil zu tun. Ein Lehrer kann auch ein I oder A sein deswegen ist er trotzdem ein Lehrer.
(Klar ist dass eine ein Beruf und dass andere ein Stil, aber deswegen wird der A trotzdem als A bezeichnet weil er in dem Fall ein A ist der zu mächtige Chars spielen will.)
Was dass Wort ja auch bedeutet "POWER" Gaming.
@ FuchsWikipedia hat geschrieben: Power (englisch für Kraft, Macht, Energie)
Ok Fehler von mir werd ich ändern.
Zuletzt geändert von Swit am 01.03.2011 12:44, insgesamt 1-mal geändert.
Re: PG und richtiges Rollenspiel
milamber81 hat geschrieben: Und exakt das ist das Problem, mit einem Powergamer in der Runde muss man das machen. Du kannst dich nicht entspannen und einfach mal das Setting genießen, du musst nach Möglichkeiten suchen deinen Char mächtiger zu machen ob du willst oder nicht.
Jetzt hast du mich neugierig gemacht: Was bedeutet denn für dich "entspannen und einfach mal das Setting genießen"? Ich meine, dem Plot zu folgen ist doch erst mal nicht schlecht. Oder besaufen sich deine Chars lieber den ganzen Spielabend in der Taverne und lamentieren über die schlechte Rübenernte, während im nahen Wald ein Kind vermisst wird?
Und warum musst du deinen Char mächtiger machen, wenn du das nicht willst? Gerade bei DSA sind Chars nicht omnipotent, weswegen man sich anfangs auf wenige Bereiche fixiert. Wenn du nun die selben Bereiche wie der PG abdeckst, aber lieber töpfern und singen steigerst, ist das ja schön und gut und kann zu gutem Rollenspiel führen. Aber du kannst doch nicht ernsthaft fordern, dass der PG das deswegen auch machen muss, damit ihr euch nicht zu weit in den Kernkompetenzen auseinander entwickelt. Wenn du andere Sachen steigerst, wirst du eben eher der Allrounder, der PG der Spezialist.
[/quote]
In deinem Beispiel mit dem Kind z.B. das ich die Angst und die Anspannung bei der Suche nachfühlen kann, und mir nicht schon überlegen muss wie ich die AP ausgebem, oder wie ich den oder die Meisterin dazu bequengeln kann mir eine SE auf Sinnesschärfe oder auf Orientierung zu geben.
Ich möchte mich nur nicht fragen wieso mein Char Schwert und Rüstung nicht zu Hause gelassen und stattdessen eine Tüte Popcorn mitgenommen hat, damit er beim zugucken wenigstens was zu tun hat.Tycho hat geschrieben:Versteh ich nicht, allein die Aussage macht dich selbst zum Powergamer(TM), weil du nicht willst, dass dein Char schwächer ist als die der anderen...
Sir Isaac Newton ist der tödlichste Bastard im ganzen Weltraum!
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Re: PG und richtiges Rollenspiel
Aber viele Verwenden diesen Begriff uneindeutig, deswegen ist er ungeeignet für die Diskussion da die unterschiedlichen Diskussionsteilnehmer sehr unterschiedliches, nicht deckungsgleiches, dadrunter verstehen.Derya Eulenhexe hat geschrieben: Oh, wie immer du sie nennen willst ... nehmen wir doch "Böse Spieler".
Ich habe jetzt keinen wirklichen Oberbegriff für das Phänomen. Ich habe jetzt nur einen Begriff verwendet, den viele hier verwenden, aber ob Powergamer/Munchkin/I./A./..., ist doch egal.
Das macht es nicht besser, da man so nicht mit dir über die Begrifflichkeit diskutieren kann. Eigne dir doch einen besser passenden Begriff an, dann kannst du dich auch nutzbringend an der Diskussion beteiligen.Swit hat geschrieben:Ja ist auch schwierig dass richtig zu formulieren. Und ich hatte ja extra erwähnt.bluedragon7 hat geschrieben:@Swit deine PG Definition ist sehr unsauber und orientiert sich eher am mag ich / mag ich nicht
Da solltest du lieber einen anderen Begriff verwenden, insbesondere wenn du plötzlich einen Buttkicker als PG bezeichnest vermischt du die Definitionen
Swit hat geschrieben:Also FÜR MICH,
Re: PG und richtiges Rollenspiel
Hmm ein Begriff der Definiert dass jemand zu Mächtige Charactere Spielt. Ein Spieler der Wert auf Macht legt.
Also ein Macht-Spieler.
Ich würde sagen dass ist ein Power-Gamer. Um es mal in Englisch auszudrücken.
Aber du kannst mir gerne andere sachliche Begriffe vorschlagen.
Und nicht irgendwelche Ausdrücke. Wie A und I. Auch wenn du denkst dass sie dass dadurch sind, halte ich es für Beleidigend und nicht geeignet um mit einem Spieler über verschiedene Spielstile zu diskutieren.
Meister zum Spieler: Wir sollten mal darüber diskutieren wie wir in unserer Runde spielen wollen, wir finden du bist ein A und so wollen wir in unserer Rnde nicht spielen. Also müssen wir uns einigen einen gemeinsamen Nenner zu finden, damit wir alle Spass haben.
Also ein Macht-Spieler.
Ich würde sagen dass ist ein Power-Gamer. Um es mal in Englisch auszudrücken.
Aber du kannst mir gerne andere sachliche Begriffe vorschlagen.
Und nicht irgendwelche Ausdrücke. Wie A und I. Auch wenn du denkst dass sie dass dadurch sind, halte ich es für Beleidigend und nicht geeignet um mit einem Spieler über verschiedene Spielstile zu diskutieren.
Meister zum Spieler: Wir sollten mal darüber diskutieren wie wir in unserer Runde spielen wollen, wir finden du bist ein A und so wollen wir in unserer Rnde nicht spielen. Also müssen wir uns einigen einen gemeinsamen Nenner zu finden, damit wir alle Spass haben.
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Re: PG und richtiges Rollenspiel
Das sind schonmal zwei verschiedene Dinge, da das erste sich auf die Wahrnehmung der Spielwelt bezieht (Stichwort Was ist ein hoher TAW) und das andere bezieht sich auf Outgame-Verhalten (und welche Art von Macht überhaupt?)Swit hat geschrieben:Hmm ein Begriff der Definiert dass jemand zu Mächtige Charactere Spielt. Ein Spieler der Wert auf Macht legt.
Kraftspieler wäre eine Übersetzung aber was einen "Kraftspieler" auszeichnet ist damit trotzdem noch nicht definiert.Also ein Macht-Spieler.
Ich würde sagen dass ist ein Power-Gamer. Um es mal in Englisch auszudrücken.
Deine Begriffsnutzung hingegen ist noch nichtmal eine Definition sondern das zusammenwerfen verschiedener Dinge unter einem Unpassenden Begriff.
Buttkicker ist in Abgrenzung zum Powergamer nach Laws definiert, dann ist die Benutzung des Begriffs Powergamer für einen Buttkicker sachlich falsch.
Also den Buttkicker könntest du z.B. Buttkicker nennen, ich glaube das wäre passendAber du kannst mir gerne andere sachliche Begriffe vorschlagen.
"Ich mag keine übermässigen Buttkicker"
Das macht mehr sinn als zu versuchen alles mit einem unpassenden Begriff zusammenzufassen.
Da ich nicht davon ausgehe, daß jeder die gleichen Begriffe verwendet (insbesondere bei dem Begriff PG) _UND_ weil ich denke eine Diskussion mit einem Spieler nur dann sinnvoll ist wenn man die konkreten Probleme benennt, würde ich auch die konkreten Dinge die mich stören ansprechen.Und nicht irgendwelche Ausdrücke. Wie A und I. Auch wenn du denkst dass sie dass dadurch sind, halte ich es für Beleidigend und nicht geeignet um mit einem Spieler über verschiedene Spielstile zu diskutieren.
Also nicht "Du bist ein schlechter Simulationist" sondern eher "Ich mag es nicht, wenn dein in aventurischer Ständegesellschaft großgewordener Chars höhergestellte Persönlichkeiten so respektlos wie du es machst behandelt"
Nur so kann man wirklich in so einer Diskussion mit einem Spieler vorankommen. Diese Diskussion hier hingegen dreht sich nicht um Einzelschicksale.
Wenn er ein A. ist (was ja ein extrem ist), dann kann/soll man das auch benennen.Meister zum Spieler: Wir sollten mal darüber diskutieren wie wir in unserer Runde spielen wollen, wir finden du bist ein A und so wollen wir in unserer Runde nicht spielen. Also müssen wir uns einigen einen gemeinsamen Nenner zu finden, damit wir alle Spass haben.
Aber wie schon angeführt ist es da besser auf die speziellen Dinge einzugehen "Wir finden es respektlos wie du versuchst uns deinen Spielstil aufzuzwingen. Damit wir alle Spaß haben müssen wir auch die Gelegenheit haben unseren Spielstil ausleben zu können. Wenn du das nicht tollerieren kannst dann können wir mit dir zusammen keinen Spaß am Spiel haben"
Man sollte als unterscheiden können ob es um die Theorie geht wie hier oder eher um einzelne konkrete Situationen.
Re: PG und richtiges Rollenspiel
Ich würde meinen Spielstil (wie wohl die meisten Spieler) als eine Mischung beschreiben.
Ich mag es wenn die Charaktere ein gewisse Tiefe besitzen, die Welt sollte bis zu einem gewissen Grad logisch funktionieren und ja ich lege Wert darauf das meine Characktere auch was können. Interessanterweise ist es genau dieser Optimiereranteil in mir der am Stärksten aufschreit, wenn jemand (Powergamer) mit einem Charakter mit deutlich höherem Optmierungslevel ankommt. Ich fürchte, das dadurch mein Charakter in der Gruppe gegenüber dem stärker Optimierten zurück gesetzt wird, weniger Aufmerksamkeit bekommt, etc. Daher ist mir eine Balance der Mächtigkeit der Charaktere einer Spielrunde wichtig.
Der Powergamer wird jetzt argumentieren: Dann bau dir doch auch einen stärker optimierten Charakter, wenn dir das Wichtig ist. Nun ja, je nach Spielstil legt jeder Spieler den Optimierungsgrad, den er am interessantesten findet, etwas unterschiedlich fest. Wenn man eine Balance erreichen will, muss jeder der Spieler einen Kompromiss eingehen. Wenn es gut läuft etwickelt sich so etwas wie ein durchschnittliches Machtlevel der Gruppe, an den alle Spieler ihre Charaktere anpassen. Je ähnlicher die Vorlieben der Mitspieler sind, desto einfacher ist es natürlich.
Ich habe keine Probleme mit Spielern die gerne optimieren. Auch bin ich nicht gegen Macht per se, jeder Charakter wird mächtig wenn er genug AP gesammelt hat. Ich finde es aber egoistisch und asozial wenn ein Spieler nicht bereit ist sich, um des allgemeinen Spielspasses willen, in die Gruppe zu integrieren. Sei es dass er nicht bereit ist sich dem durchscnittlichen Machtlevel der Gruppe anzupassen, sei es dass er auf ausgefallene oder inkompatible Charaktere beharrt. Insofern gilt die Gegenfrage: Wieso kann sich ein Spieler nicht dem durchschnittlichen Machlevel der Gruppe anpassen?
Arrangiert man sich nicht nach dem Durchscnitt, sondern (zwangsweise?) nach dem best-Optimierten, landet man ganz schnell bei einem Wettbwerb um den mächtigsten Charakter mit all seinen unschönen Nebeneffekten.
Ich mag es wenn die Charaktere ein gewisse Tiefe besitzen, die Welt sollte bis zu einem gewissen Grad logisch funktionieren und ja ich lege Wert darauf das meine Characktere auch was können. Interessanterweise ist es genau dieser Optimiereranteil in mir der am Stärksten aufschreit, wenn jemand (Powergamer) mit einem Charakter mit deutlich höherem Optmierungslevel ankommt. Ich fürchte, das dadurch mein Charakter in der Gruppe gegenüber dem stärker Optimierten zurück gesetzt wird, weniger Aufmerksamkeit bekommt, etc. Daher ist mir eine Balance der Mächtigkeit der Charaktere einer Spielrunde wichtig.
Der Powergamer wird jetzt argumentieren: Dann bau dir doch auch einen stärker optimierten Charakter, wenn dir das Wichtig ist. Nun ja, je nach Spielstil legt jeder Spieler den Optimierungsgrad, den er am interessantesten findet, etwas unterschiedlich fest. Wenn man eine Balance erreichen will, muss jeder der Spieler einen Kompromiss eingehen. Wenn es gut läuft etwickelt sich so etwas wie ein durchschnittliches Machtlevel der Gruppe, an den alle Spieler ihre Charaktere anpassen. Je ähnlicher die Vorlieben der Mitspieler sind, desto einfacher ist es natürlich.
Ich habe keine Probleme mit Spielern die gerne optimieren. Auch bin ich nicht gegen Macht per se, jeder Charakter wird mächtig wenn er genug AP gesammelt hat. Ich finde es aber egoistisch und asozial wenn ein Spieler nicht bereit ist sich, um des allgemeinen Spielspasses willen, in die Gruppe zu integrieren. Sei es dass er nicht bereit ist sich dem durchscnittlichen Machtlevel der Gruppe anzupassen, sei es dass er auf ausgefallene oder inkompatible Charaktere beharrt. Insofern gilt die Gegenfrage: Wieso kann sich ein Spieler nicht dem durchschnittlichen Machlevel der Gruppe anpassen?
Arrangiert man sich nicht nach dem Durchscnitt, sondern (zwangsweise?) nach dem best-Optimierten, landet man ganz schnell bei einem Wettbwerb um den mächtigsten Charakter mit all seinen unschönen Nebeneffekten.
- bluedragon7
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Re: PG und richtiges Rollenspiel
Sehr richtigDarilon hat geschrieben:Wenn man eine Balance erreichen will, muss jeder der Spieler einen Kompromiss eingehen. Wenn es gut läuft etwickelt sich so etwas wie ein durchschnittliches Machtlevel der Gruppe, an den alle Spieler ihre Charaktere anpassen. Je ähnlicher die Vorlieben der Mitspieler sind, desto einfacher ist es natürlich.
Weil er, im Extremfall (!), ein Idiot und/oder Arschloch ist. Im Normalfall, weil seine Vorstellung zu sehr vom Durchschnitt der anderen abweicht.Ich finde es aber egoistisch und asozial wenn ein Spieler nicht bereit ist sich, um des allgemeinen Spielspasses willen, in die Gruppe zu integrieren. Sei es dass er nicht bereit ist sich dem durchscnittlichen Machtlevel der Gruppe anzupassen, sei es dass er auf ausgefallene oder inkompatible Charaktere beharrt. Insofern gilt die Gegenfrage: Wieso kann sich ein Spieler nicht dem durchschnittlichen Machlevel der Gruppe anpassen?
Da wäre die Frage interessant, inwieweit beim Kompromiss auf seine Wünsche eingegangen wurde, aber wenn er den Kompromiss mitgetragen hat, dann sollte er ihn auch einhalten. Wenn die ihn die anderen ohne Rücksicht auf seine Vorstellungen überstimmt haben, dann ist es kein Kompromiss, aber auch keine geeignete Basis für den gemeinsamen Spielspaß.
Re: PG und richtiges Rollenspiel
@ Darillion
Dem kann ich voll und ganz zustimmen.
@ Blue
Bevor wir jetzt weiter hin und her Diskutieren muss ich erst mal herausfinden was du anderst siehst als ich.
Die Extremfälle die ich unter dem Begriff PG aufgeführt habe, bennenst du als A/I. Bist aber genauso dagegen. Wie mir scheint.
Also mögen wir beide den selben Typ Spieler nicht.
Dass einzige was dich zu stören scheint ist der Begriff PG.
Für mich bedeutet die Definition PG eigentlich:
Jemand der seine Charactere so optimiert dass er besser ist als andere.
Für dich bedeutet PG: (so wie ich dass verstehe.)
Helden Sinnvoll Optimieren.
Hierbei sei noch angemerkt dass ich wie schon erwähnt PG als Variable ansehen kann und somit nach oben und unten verschieben.
Inwieweit lieg ich denn damit Richtig/Falsch.
Dem kann ich voll und ganz zustimmen.
@ Blue
Bevor wir jetzt weiter hin und her Diskutieren muss ich erst mal herausfinden was du anderst siehst als ich.
Die Extremfälle die ich unter dem Begriff PG aufgeführt habe, bennenst du als A/I. Bist aber genauso dagegen. Wie mir scheint.
Also mögen wir beide den selben Typ Spieler nicht.
Dass einzige was dich zu stören scheint ist der Begriff PG.
Für mich bedeutet die Definition PG eigentlich:
Jemand der seine Charactere so optimiert dass er besser ist als andere.
Für dich bedeutet PG: (so wie ich dass verstehe.)
Helden Sinnvoll Optimieren.
Hierbei sei noch angemerkt dass ich wie schon erwähnt PG als Variable ansehen kann und somit nach oben und unten verschieben.
Inwieweit lieg ich denn damit Richtig/Falsch.
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Re: PG und richtiges Rollenspiel
In einer sinnvoll diversifizierten Gruppe hat jeder Spieler ein Gebiet, in dem er besser ist als andere. In jedem Gebiet besser zu sein als der Rest der Gruppe ist schlicht nicht möglich.Swit hat geschrieben:Für mich bedeutet die Definition PG eigentlich:
Jemand der seine Charactere so optimiert dass er besser ist als andere.
LG
Whyme
Die zwei wichtigsten Tage in deinem Leben sind der, an dem du geboren wurdest
und der, an dem Du weißt, wofür.
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Re: PG und richtiges Rollenspiel
das ist imho nie das Problem bei einem (bösen) Powergamer...Swit hat geschrieben:Jemand der seine Charactere so optimiert dass er besser ist als andere.
ein Problem wird es doch erst, wenn derjeniger seinen Char in den Vordergrund stellt, den anderen Spielern Spottlight klaut usw (siehe das Arschloch). Solange der sich vernünftig verhält kann der auch mit 5000AP mehr Char spielen und alle können Spaß haben...
Die Ursache für "Problemspieler" ist nie die Art wie sie ihre Charaktere bauen oder steigern, sondern wie sie sich am Spieltisch verhalten. Deshalb ist jemand der sagt: "Aber ich bin ein Methode Actor, also lass mich meinen Char ausspielen, denn der will jetzt nicht auf das Abenteuer gehen, weil der leidet gerade unter Liebeskummer wegen..." auch kein Methode Actor sondern ein Arschloch...
cya
Tycho
Zuletzt geändert von Tycho am 01.03.2011 15:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: PG und richtiges Rollenspiel
Darin, daß in deiner Argumentation ein kausaler Zusammenhang zwischen sozialer Inkompetenz und Optimierung geschaffen wird. Deswegen ist der Begriff ungeeignet.Swit hat geschrieben: Inwieweit lieg ich denn damit Falsch.
Das ist ja gerade das Problem daran, daß unliebsame Spielweisen in den PG-Topf geworfen werden. "PGler sind böse, essen kleine Kinder und haben doofe Ohren" Damit kann man sich dann nicht mehr über einen Wertneutral definierten PGler (z.B. nach Laws) austauschen, ohne daß jemand Beispiele anführt die garnicht dazu gehören.
Re: PG und richtiges Rollenspiel
bluedragon7 hat geschrieben:Damit kann man sich dann nicht mehr über einen Wertneutral definierten PGler (z.B. nach Laws) austauschen
Diesen "Wertneutralen" SpielertypRobin D Laws hat geschrieben:The Power Gamer wants to make his character bigger, tougher, buffer, and richer. However success is defined by the rules system you're using, this player wants more of it. He tends to see his PC as an abstraction, as a collection of super powers optimized for the acquisition of still more super powers. He pays close attention to the rules, with a special eye to finding quirks and breakpoints he can exploit to get large benefits at comparatively low costs. He wants you to put the "game" back in the term "roleplaying game", and to give him good opportunities to add shiny new abilities to his character sheet.
- bluedragon7
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Re: PG und richtiges Rollenspiel
Steht da irgendwas davon, daß er rücksichtslos als A. die anderen übergeht? Wenn du im Vergleich die anderen Definitionen siehst dann sind diese in einem ähnlichen Stil geschrieben, aber stets ohne eine Wertung ob das Verhalten gut oder schlecht ist.
Laws sagt nicht, daß der eine oder andere Spielertyp besser oder schlechter ist. Denn das hängt ja auch von dem Kontext ab und lässt sich objektiv nicht bestimmen.
Laws sagt nicht, daß der eine oder andere Spielertyp besser oder schlechter ist. Denn das hängt ja auch von dem Kontext ab und lässt sich objektiv nicht bestimmen.
Re: PG und richtiges Rollenspiel
Also gut bewerten wir diesen Spielertyp
(Natürlich ist es mir vollkomen Wumpe wer so spielt und ob er daran Spass hat.)
besser als was?Der Powergamer will seinen Charakter stärker, härter, fähiger und reicher machen.
Also ich möchte nicht darum spielen immer noch mächtigere Dinge zu haben. Vor allem müsste ich da ja als Meister immer wieder gegenhalten.Er tendiert dazu, seinen Character als eine Abstraktion zu sehen, als eine Sammlung von Superkräften, optimiert für den Erwerb von noch mehr Superkräften.
Und ich als Meister muss ständig darüber Discutieren ob ich diese Regellücke nun anerkenne oder nicht.Er achtet sehr genau auf die Regeln, mit besonderm Blick darauf Schwachstellen im System zu finden die er ausnutzen kann um große Vorteile zu relativ geringen Kosten zu erhalten.
Also alles in allem möchte ICH diesen Spielertyp nicht in meiner Gruppe haben.und möchte möglichst viele Gelegenheiten neue glänzende Fähigkeiten auf seinem Character Blatt hinzufügen zu können.
(Natürlich ist es mir vollkomen Wumpe wer so spielt und ob er daran Spass hat.)
Zuletzt geändert von Swit am 01.03.2011 16:38, insgesamt 1-mal geändert.
Re: PG und richtiges Rollenspiel
als davor...Swit hat geschrieben:Also gut bewerten wir diesen Spielertyp
besser als was?Der Powergamer will seinen Charakter stärker, härter, fähiger und reicher machen.
sprich jemand, der gerne seinen Char steigert...Swit hat geschrieben:Also ich möchte nicht darum spielen immer noch mächtigere Dinge zu haben. Vor allem müsste ich da ja als Meister immer wieder gegenhalten.Er tendiert dazu, seinen Character als eine Abstraktion zu sehen, als eine Sammlung von Superkräften, optimiert für den Erwerb von noch mehr Superkräften.
das ist Quatsch, der nimmt aber eher einen Halbelf, weil der einfach unschlagbar günstig ist und er das erkannt hast, normales Minmaxing halt...Swit hat geschrieben:Und ich als Meister muss ständig darüber Discutieren ob ich diese Regellücke nun anerkenne oder nicht.Er achtet sehr genau auf die Regeln, mit besonderm Blick darauf Schwachstellen im System zu finden die er ausnutzen kann um große Vorteile zu relativ geringen Kosten zu erhalten.
Zusammengefasst: der Powergamer ist ein Spieler, der viel Wert darauf legt, dass sein Charakter besser wird und der ihn auch so baut, dass er tolle Sachen kann. All das ist nix, was den Mitspieler oder den SL übermäßig einschränken oder stören, solange der Spieler kein Arschloch ist...Swit hat geschrieben:Also alles in allem möchte ICH diesen Spielertyp nicht in meiner Gruppe haben.und möchte möglichst viele Gelegenheiten neue glänzende Fähigkeiten auf seinem Character Blatt hinzufügen zu können.
(Natürlich ist es mir vollkomen Wumpe wer so spielt und ob er daran Spass hat.)
cya
Tycho
oder ums mal deutlich zu machen:
The Method Actor believes that roleplaying is a medium for personal expression, strongly identifying with the character he plays. He may believe that it's creatively important to establish a radically different character each time out.
Stellt also sein Charakterausspielen über die anderen Spieler, die Regeln und den Plot...The method actor bases his decisions on his understanding of his character's psychology, and may become obstructive if other group members expect him to contradict it for rules reasons, or in pursuit of a broader goal.
...und ignoriert die Regeln sowieso so gut es geht.He may view rules as, at best, a necessary evil, preferring sessions in which the dice never come out of their bags.
Diese Methode Actor sind viel "schlimmer" als die vom Powergamer. Der Powergamer hält sich wenigstens an die Regeln und stellt sich nicht über die Mitspieler...Situations that test or deepen his personality traits are your key to entertaining the method actor.
Aber wie gesagt wurde, die Beschreibungen von Laws sind Wertneutral und teilen den Typen nicht gut oder Böse...
Zuletzt geändert von Tycho am 01.03.2011 17:12, insgesamt 3-mal geändert.
Re: PG und richtiges Rollenspiel
Tycho hat geschrieben:das ist Quatsch, der nimmt aber eher einen Halbelf, weil der einfach unschlagbar günstig ist und er das erkannt hast, normales Minmaxing halt...
ICH möchte nicht meine Helden nach dem System aussuchen was mehr Punkte bringt. ICH würde auch jeden Spieler fragen warum es gerade so ein dermaßen optimierter Held sein muss. ICH als Meister muss ja drauf achten dass das Machtlevel der Gruppe passt und sich niemand übergangen fühlt. Was bei so einem Spieler schnell mal passieren kann. (Bewusst oder nicht.)mit besonderm Blick darauf Schwachstellen im System zu finden die er ausnutzen kann um große Vorteile zu relativ geringen Kosten zu erhalten.
Ich kenne dieses Problem aus meiner Gruppe und ich weiß wie nervenzereibend es ist jedes mal aufs neue darüber Discutieren zu müssen. Meine Spieler haben sich schon oft genug über verschiedene Helden dieses Spielers beschwert und ich muss jeden Helden überprüfen ob er denn auch wirklich passt. Weil ich eigentlich schon möchte dass wir alle vernünftig zusammen spielen können. Noch so einen Spieler in der Gruppe währe der absolute Tod denn dann würden sich die beiden ständig toppen wollen. Wie wir es schon vor langer Zeit hatten.
Für mích ist der von Laws beschriebene Spielstil einfach überhaupt nichts.
Aber ich denke die Diskussion führt zu nichts. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen und dass kann er ja auch haben.
Zuletzt geändert von Swit am 01.03.2011 17:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: PG und richtiges Rollenspiel
Swit, willst du den Thread hier gewinnen, oder was?
These things are romanticized, but in the end they're only colorful lies.
Re: PG und richtiges Rollenspiel
Nein auf die Diskussion zur Definiton von PG werd ich nicht weiter eingehen.
Hier hab ich noch ein lustiges Quiz gefunden zum Thema Rolenspiertypen.
You Scored as Method Actor
You think that gaming is a form of creative expression. You may view rules as, at best, a necessary evil, preferring sessions where the dice never come out of the bag. You enjoy situations that test or deepen your character's personality traits.
Storyteller 83%
Method Actor 83%
Specialist 58%
Tactician 42%
Power Gamer 25%
Butt-Kicker 17%
Casual Gamer 0%
Hier hab ich noch ein lustiges Quiz gefunden zum Thema Rolenspiertypen.
You Scored as Method Actor
You think that gaming is a form of creative expression. You may view rules as, at best, a necessary evil, preferring sessions where the dice never come out of the bag. You enjoy situations that test or deepen your character's personality traits.
Storyteller 83%
Method Actor 83%
Specialist 58%
Tactician 42%
Power Gamer 25%
Butt-Kicker 17%
Casual Gamer 0%
Re: PG und richtiges Rollenspiel
Liegt das an der Spielweise oder am Spieler? Ich gewinne immer mehr den Eindruck das er einfach nicht mit den anderen zusammenspielen kann also zwanghaft seltsame Kombinationen nicht zum rest der Gruppe passende... Also eher in Richtung A.und/oder I.Swit hat geschrieben:Ich kenne dieses Problem aus meiner Gruppe und ich weiß wie nervenzereibend es ist jedes mal aufs neue darüber Discutieren zu müssen. Meine Spieler haben sich schon oft genug über verschiedene Helden dieses Spielers beschwert und ich muss jeden Helden überprüfen ob er denn auch wirklich passt. Weil ich eigentlich schon möchte dass wir alle vernünftig zusammen spielen können. Noch so einen Spieler in der Gruppe währe der absolute Tod denn dann würden sich die beiden ständig toppen wollen. Wie wir es schon vor langer Zeit hatten.
Re: PG und richtiges Rollenspiel
An der Spielweise. Die restlichen Gruppenmitglieder spielen meist "normale" Helden. Krieger aus Wehrheim (wir sind während der G7) Thorwaler, Akademie Magier, Novadis, die ausziehen um Helden zu werden. Der andere Spieler erstellt seine Anfangs Helden so dass sie schon "Helden" sind. Dafür kommen dann natürlich viele eigens erstellte Sachen zum Tragen. Eine Magierin die als privaten Lehrmeister nen Drachen hat um mehr gute Zauber zu bekommen (aufgrund der Verbreitung.) Ne Waldläuferin die Viertelzauberer ist. Ne Schattenkämpferin die aus dem Riesland kommt. Succubus. öhm ja und vieles mehr.
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Re: PG und richtiges Rollenspiel
Oha, ich bin ein Storyteller.
Danke für den Link, Swit.
Zum Thema:
Problemorientierung:
Viel wichtiger ist es doch, dass man als Gruppe oder als SL einem Spieler genau beschreiben kann, WAS genau einen an der Spielweise eines anderen Spielers stört, wenn es öfter zu Problemen zwischen diesem Spieler und der Gruppe kommen sollte, die besprochen werden müssen, weil sie den Spielspaß der Gruppe gefährden.
Ob man da nun das Etikett "Munchkin" oder "Powergamer" oder "Filiwatüt" auf den Spielstil des "Störenfrieds" draufklebt, ist doch echt schnuppe. Das sieht sowieso fast jeder anders, ob es nun "Powergaming", "Munchkintum", "Cheating" oder "Filiwatüting" ist.
Wenn jemand dafür bekannt ist, (stark) ausgereizte oder optimierte Charaktere zu spielen und gerne Ressourcen (z.B. AP und Geld) für diese Charaktere einstreicht, um sie zu verbessern, und der Charakter eine Nische hat, in der er alle anderen Spielercharaktere aussticht UND wenn niemand der anderen Spieler und auch der SL kein Problem damit haben, dann ist es für die konkrete Spielpraxis in der Gruppe auch völlig egal, wie man diesen Spielstil nun etikettieren mag.
Wenn man verschiedene Spielstile wirklich kontrastiv diskutieren möchte, also auf der Ebene der Rollenspieltheorie eine Diskussion führen möchte, dann braucht man Definitionen, auf die man sich bezieht, und die man dann vergleichen, analysieren, interpretieren kann. Man kann dann wiederum verschiedene Hypothesen zu verschiedenen Rollenspieltypen aufstellen, die man in der Diskussion beweisen, begründen oder widerlegen kann.
Dazu müsste allerdings jeder Teilnehmer einer solchen Diskussion genau kennzeichnen, auf welche Definition er sich mit seinen Ausführungen gerade bezieht, da die inhaltliche Befüllung mancher Begriffe wie "Powergaming" aus dem Rollenspiel-Alltagswissen, die jeder so im Kopf hat, durchaus sehr unterschiedlich ausfallen kann.
Wir sind doch alle Individuen!
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You're more inclined toward the role playing side of the equation and less interested in numbers or experience points. You're quick to compromise if you can help move the story forward, and get bored when the game slows down for a long planning session. You want to play out a story that moves like it's orchestrated by a skilled novelist or film director.
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Danke für den Link, Swit.
Zum Thema:
Problemorientierung:
Viel wichtiger ist es doch, dass man als Gruppe oder als SL einem Spieler genau beschreiben kann, WAS genau einen an der Spielweise eines anderen Spielers stört, wenn es öfter zu Problemen zwischen diesem Spieler und der Gruppe kommen sollte, die besprochen werden müssen, weil sie den Spielspaß der Gruppe gefährden.
Ob man da nun das Etikett "Munchkin" oder "Powergamer" oder "Filiwatüt" auf den Spielstil des "Störenfrieds" draufklebt, ist doch echt schnuppe. Das sieht sowieso fast jeder anders, ob es nun "Powergaming", "Munchkintum", "Cheating" oder "Filiwatüting" ist.
Wenn jemand dafür bekannt ist, (stark) ausgereizte oder optimierte Charaktere zu spielen und gerne Ressourcen (z.B. AP und Geld) für diese Charaktere einstreicht, um sie zu verbessern, und der Charakter eine Nische hat, in der er alle anderen Spielercharaktere aussticht UND wenn niemand der anderen Spieler und auch der SL kein Problem damit haben, dann ist es für die konkrete Spielpraxis in der Gruppe auch völlig egal, wie man diesen Spielstil nun etikettieren mag.
Wenn man verschiedene Spielstile wirklich kontrastiv diskutieren möchte, also auf der Ebene der Rollenspieltheorie eine Diskussion führen möchte, dann braucht man Definitionen, auf die man sich bezieht, und die man dann vergleichen, analysieren, interpretieren kann. Man kann dann wiederum verschiedene Hypothesen zu verschiedenen Rollenspieltypen aufstellen, die man in der Diskussion beweisen, begründen oder widerlegen kann.
Dazu müsste allerdings jeder Teilnehmer einer solchen Diskussion genau kennzeichnen, auf welche Definition er sich mit seinen Ausführungen gerade bezieht, da die inhaltliche Befüllung mancher Begriffe wie "Powergaming" aus dem Rollenspiel-Alltagswissen, die jeder so im Kopf hat, durchaus sehr unterschiedlich ausfallen kann.
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Zuletzt geändert von Zuckerbäcker am 01.03.2011 18:11, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: PG und richtiges Rollenspiel
@Swit
Es dreht sich zwar im Kreis, aber dein Problem wurde schon vor vielen Seiten erkannt:
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Leta hat geschrieben:Also ist für dich PG wenn ein Spieler mit seinem Helden im Spezialgebiet anderer vorhandener Helden wildert. Für mich ist das entweder mangelnde Kommunikation in der Gruppe oder eben wie obengesagt der Spieler ein Ar***.Swit hat geschrieben:Aus meiner Sicht ist genau dass PG.
Re: PG und richtiges Rollenspiel
Nun vielleicht möchte ich meine Freunde nicht als Arschlöcher bezeichnen, nur weil sie andere Rollenspielvorstellungen haben.
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Re: PG und richtiges Rollenspiel
Ich kann es nicht ganz verleugnen, insbesondere wenn ich an meinen Warhammer-Zwerg denke...
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You like a streightforward combat character. After a long day at the office, you want to clobber foes and once more prove your superiority over all who would challenge you.
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Re: PG und richtiges Rollenspiel
Nun, vielleicht ist die Diskussion hier dann an einem toten Punkt angekommen?Swit hat geschrieben:Nun vielleicht möchte ich meine Freunde nicht als Arschlöcher bezeichnen, nur weil sie andere Rollenspielvorstellungen haben.
These things are romanticized, but in the end they're only colorful lies.
Re: PG und richtiges Rollenspiel
Der tote Punkt war schon auf Seite 2 vor einigen Tagen erreicht...
Ich denk auch da ist einfach ein klaren Kommunikationsproblem: Eine klare Ansage: "Wir spielen jetzt die G7, macht euch bitte passende Charaktere mit[vorgaben hier einfügen]" hätte wohl ausreichen sollen. Selbst wenn sich die Vorgaben auf "nach den Regeln" beschränken, wären alle Fälle von oben klar an dieser Auflage vorbei. Wer sich nicht mal an sowas halten kann, ist ziemlich sicher ein Arschloch...
cya
Tycho
Das ist nicht mal Powergaming, sondern schlicht ein Arschloch...Dafür kommen dann natürlich viele eigens erstellte Sachen zum Tragen. Eine Magierin die als privaten Lehrmeister nen Drachen hat um mehr gute Zauber zu bekommen (aufgrund der Verbreitung.) Ne Waldläuferin die Viertelzauberer ist. Ne Schattenkämpferin die aus dem Riesland kommt. Succubus. öhm ja und vieles mehr.
aber dein Mitspieler sucht nicht nach Schwächen im Balancing (Minmaxing und Co), er erstellt einfach neue Sachen um toll zu sein.mit besonderm Blick darauf Schwachstellen im System zu finden die er ausnutzen kann um große Vorteile zu relativ geringen Kosten zu erhalten.
Ich denk auch da ist einfach ein klaren Kommunikationsproblem: Eine klare Ansage: "Wir spielen jetzt die G7, macht euch bitte passende Charaktere mit[vorgaben hier einfügen]" hätte wohl ausreichen sollen. Selbst wenn sich die Vorgaben auf "nach den Regeln" beschränken, wären alle Fälle von oben klar an dieser Auflage vorbei. Wer sich nicht mal an sowas halten kann, ist ziemlich sicher ein Arschloch...
...ist halt ehrlicher als ihn "Powergamer" zu nennen, aber Arschloch zu meinen.Swit hat geschrieben:Nun vielleicht möchte ich meine Freunde nicht als Arschlöcher bezeichnen, nur weil sie andere Rollenspielvorstellungen haben.
cya
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Zuletzt geändert von Tycho am 01.03.2011 19:20, insgesamt 2-mal geändert.