Grundsätzlich geht es in diesen Beiträgen um "Gefühle" und weniger um "rationelle" Entscheidungen. Das gilt es auch bei der Beratung zu berücksichtigen.
Sano hat geschrieben: ↑03.06.2022 15:57
Überleg das mit dem Aufhören nochmal. Selbst wenn das mit dem aktuellen Helden nicht klappt, würd ich eine potentiell nette Gruppe, wo ja auch dein Mann spielt meintest du, nicht verlassen nur weil es kleine unstimmigkeiten zu nem NSC gibt, das scheint mir übertrieben wenn nicht noch anderes war. Kein Meister ist perfekt, die meisten machen sich aber viel Arbeit mit ihrer Gruppe und generell mehr als ein Spieler wie du. Daher sollte man ihm/ihr bissl entgegen kommen. Ich gehöre auch zur Gruppe derjenigen Meister die finden alle NSCs gehören mir und kein Spieler hat das recht da sonstwas einzufordern. Die Diskussion wie plump das ist was wohl passiert ist mal aussen vor.
Es geht weniger darum, ob der Meister perfekt ist, sondern wie sich
@Elisa_Morgenstern dabei fühlt. Sie hat ja bereits das Gespräch gesucht und es hat nichts gebracht. Sie möchte einen speziellen Charakter spielen und darf nicht.
Der Charakter macht ihr aber "anders" keinen Spaß. Es geht um Gefühle und die sind, wie bekannt jedem seins...
Liebe
@Elisa_Morgenstern Sollte ich ich Orksplainen (von mansplaining), fahr mit bitte über die Hauer (den Mund).
Fazit: So wie Sie spielen soll, gefällt es ihr nicht. Sie könnte jetzt den Charakter wechserl, aber ich befürchte: Das wird wieder ähnlich. Hinzu kommt: Die Ungleichbehandlung der Spieler. Das Empfinden dabei ist halt entscheidend.
Sano hat geschrieben: ↑03.06.2022 15:57
Insgesamt finde ich 3 Geheimnis-Helden in einer Gruppe total krank.
Ja total, vermutlich ist sogar ein Doppelgeheimnis dabei. *diabolisch lach*
Sano hat geschrieben: ↑05.06.2022 01:08
Wie schon gesagt mag es eben viele Ursachen für den genannten Vorfall geben, aber nichts davon liest sich für mich unüberwindlich.
Unüberwindlich ist realtiv. Wenn ich meinen Helden nicht spielen kann, wie ich will, macht er mir keinen Spaß. Das ist für ein Hobby aber eine unglückliche Ausgangssituation.
Laske Hjalkason hat geschrieben: ↑05.06.2022 12:37
Ich rate Dir auf den Meister zu zugehen und mal blindlings seinem Plan zu folgen.
Das würde ich auch empfehlen. Aber dazu gehört beiderseitiges Vertrauen. Und nimmt ork die drei nächsten Beiträge zur Vertauens-Grundlage, dann kommt heraus: Es gibt kein Vertrauen.
Steigerungszwang:
Elisa_Morgenstern hat geschrieben: ↑05.06.2022 15:38
Diese Art und Weise mit Menschen umzugehen missfällt mir allerdings, nicht nur weil ich dann nicht weiß, was von mir erwartet wird, sondern weil ich diese Entscheidungen über einen Hinweg nicht mag - dabei kann man einem Spieler ja sagen, dass XY wichtig werden könnte und man daher gerne hätte, dass dafür die AP ausgegeben werden
Kenne ich von "Niobaras Geheimnisse", hier wurden teilweise AP grundsätzlich für "Mechanik, Sternkunde, Rechnen, und einige andere" vorgegeben, weil es im Finale wichtig wird und auch so oft in den Abenteuern gebraucht wurde.
Ein Teil der AP habe ich damals als Meister auch "zweckgebunden"... aber für alle Spieler gleich.
Ungleichbehandlung
Elisa_Morgenstern hat geschrieben: ↑05.06.2022 15:38
Die anderen Spieler konnten allerdings frei entscheiden, was sie mit ihren AP machen.
Das ist äußerst ungünstig. Für mich wirkt es so, als düftest du nur einen (N-)SC spielen und keinen SC. Obendrein war Dein Wunsch "unentdeckt zu bleiben". Dann kann Meister damit "spielen", sollte aber darauf achten, dass außer der SC verhält sich "unlogisch" und sehr ungeschickt, das der SC nicht auffliegt.
Zwang
Elisa_Morgenstern hat geschrieben: ↑05.06.2022 15:38
ob ich eine Möglichkeit gehabt hatte, darum herum zu kommen, aber er hat zugegeben, das ich keine hatte
All diese Aussagen (und vorhergegangene) führen dann zu fehlendem Vertrauen:
Elisa_Morgenstern hat geschrieben: ↑05.06.2022 15:38
Ich würde meinem Meister nie böse Absicht (oder dergleichen) unterstellen, aber ich finde diesen Umgang einfach nicht tragbar.
Das Fazit sagt sehr viel aus.
Elisa_Morgenstern hat geschrieben: ↑05.06.2022 15:38
Ich möchte einfach nicht übergangen oder "ausgetrickst" (da ist ein wirklich hartes Wort in diesem Zusammehang) werden
Das kann ich verstehen. Es ist wie oben gesagt schon mehr als "plump". Manchmal liegt es am Meister.
Sano hat geschrieben: ↑05.06.2022 15:41
sry wenn ich da so drauf rumreite aber wie kommst du darauf vom Meister irgendwas verlangen zu können?
Autsch. Nun drängst du eine Spielerin in die Ecke, der Fehler würde bei ihr liegen?
Der Meister und die Spieler sprechen darüber welche Art von Charakter sie spielen wollen. Ein Einbrecher, der immerzu entweder auf frischer Tat ertappt wird (damit er auffliegt), oder von einem Ermittler nachträglich gefunden wird. "Hier das ist euer Manschettenknopf ihr seid überführt". Ist einmal gut, wenn es dann ein spannendes Abentuer gibt indem man sich "freispielen" muss.
Wenn es jedesmal so ist, dass man als Einbrecher erkannt wird. Kann der Spieler seine Rolle nicht mehr spielen. Wird dann noch gesagt: Du musst jetzt aber der Schlossknacker der Gruppe sein (dazu bist du da), kann ich verstehen: Das ist nichts, was den Spieler glücklich macht.
affinno hat geschrieben: ↑05.06.2022 19:28
Ich hab eine Weile still mitgelesen und erst gedacht "naja ewig geheim bleiben kann sie ja nicht, passt schon so", aber je mehr du zu deinem Meister schreibst desto mehr kann ich deine Frustration verstehen, @Elisa_Morgenstern!
*nickt* Ich auch! Es wird gefühlt immer schlimmer, je mehr man ließt.
Sano hat geschrieben: ↑05.06.2022 22:17
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen wie das ablaufen sollte. Wenn das Super-Duper-Familien-Erbstück-Schwert, das dem Spieler von Ritter Alrik extrem wichtig ist, gestohlen wird, gehst dann hin zum Meister während des Spieltages und sagst ihm ne, das ist jetzt nicht passiert, mach das gefälligst Rückgängig oder wie?
Der Verglecih hinkt. Es geht hier nicht um das geklaute Erbstück, welches wiedergefunden werden kann (umkerhbarkeit), es geht um ein Enttarnung (unumkehrbar).
Vergleichbar mit: Der Meister lässt den Rondrakamm oder Mageirstab des Geweihten/ Magiers in einen Vulkan fallen. Irrversibel. Weil das der Geschichte dient. Solche "Einschnitte" sollte man wenn man nicht 100% iges Vertrauen zueinander hat: VORHER kurz besprechen.
Sano hat geschrieben: ↑05.06.2022 22:17Rollenspiel basiert nunmal darauf das der Meister die Fäden zieht.
Nun kann man dem Meister vertrauen und wird dafür belohnt.
Nun kann man dem Meister vertrauen und wird dafür bestraft, aufgedeckt (plump) und die anderen nicht. Das ist blöd.
Wenn man zwei, drei, viermal für das Vertrauen "bestraft" wurde und der Spielspaß nicht da sit. WAs empfiehlt man/ork?
Gespräch mit dem Meister (ist erfolgt).
Ist eine Besserung eingetreten? (Nein!).
Was empfiehlt man: Letzes Gespräch, mit Formulierung der verbleibenden Möglcihkeit (Ich spiele nicht mehr mit).
Sano hat geschrieben: ↑06.06.2022 00:28
Für mich ist es halt total natürlich das der Meister alles steuert was nicht direkt einer der Helden ist. Also auch alle NSCs aus dessen Story.
Prinzipiell richtig. Dennoch würde ich es unheimlich "blöd" und "hässlich" empfinden, wenn man Vorgeschichte samt Familie, Zwergischen Stammbäumen und Regionalbeschreibungen mit Meisterlichen Füßen getreten wird.
Alle Zwergenverwandten: Vater, URgroßvater, Mutter, Nichte, Neffen sind tot. Weil? Weil der Meister es für einen mittelmäßigen Abenteuereinstieg braucht.
Dann sagt man sich: So nicht und hat natürlich das Recht zu sagen: Das gefällt mir nicht.
Analog mit der Toten Lehrmeisterin. Nun hat man einen Nachteil "Verpflichtungen gegenüber Lehrmeisterin II" und eine gewisse Vorstellung von der Umsetzung. Kann anders kommen, wie hier: "Vorzeitige Verfplichteungen einer Schülerin gegenüber" und das alleine wäre ja kein Grund gewesen zu sagen: "Es gefällt mir nicht". Es ist die Summe der "unglücklichen" Zustände, die nicht einmal von der Spielerin beeinflussbar sind.
Sano hat geschrieben: ↑05.06.2022 22:17
Natürlich ist es denkbar „einfach AP auf den Helden zu werfen“, sogar valide wenn man sich dabei am vergangenen Abenteuer orientiert.
Es geht nicht um einen Punkt (Wie: Teile der AP werden Zweckgebunden).
Es geht um die Summe der ich nenne es einfach "Bevormundungen". Ich hoffe
@Elisa_Morgenstern , dass ich nicht der nächste bin, der dich bevormundet (wenn dann bitte korrigiere mich, ich versuche nur zu erklären, wie ich glaube, wie du dich fühlst). Sollte ich derb daneben liegen: Bitte ich inständig um eine Correctio.
Es geht also um die Summe der Bevormundungen, die vielleicht dadurch zustande kommen, dass der Meister die anderen als "gleichberechtigt" ansihet, nur
@Elisa_Morgenstern nicht. Und das ggf. weil sie weniger Spielerfahrugn hat und oder eine Frau ist oder und das ist eine weitere Möglichkeit: Einfach den falschen Charakter spielt und der Meister genau von diesem Charakter erwartet anders zu sien, als sie ihn spielen will.
Egal wie der Grund ist: Das Gefühl beim spielen ihrer Tochter N. von
@Elisa_Morgenstern ist kein Schönes. Das sagt auch schon alles aus.
Ja der Meister hat die Macht alle NSC's zuu steuern. Er kann auch Bäume umstürzen lassen und Magierstäbe in Vulkane fallen lassen.
ABER:
Mit Großer Macht geht auch große Verantwortung einher!
Und die sehe ich hier missbraucht. Der Zweck (nettes Abenteuer für den Meister und die anderen Spieler) mag ein guter sein (oder auch nicht).
Das Fazit ist: Ein Spieler/in fühlt sihc gegängelt.
Elisa_Morgenstern hat geschrieben: ↑05.06.2022 22:31
Ja, das hast du leider sehr recht. Ich werde das noch mal genauso mit meinem Meister besprechen, vielleicht versteht er dann, das ich das so auch wirklich nicht möchte.
Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei, aber schütze Dich selbst: Wenn es Dir keinen Spaß macht: Lass es. Suche dir eine "Online gruppe" oder in deiner Nähe eine andere Gruppe.
Meine Erfahrung mit mehreren Meistern sagt: Es liegt sehr viel am Meister, ob das Abenteuer allen Charakteren und ihren Spielern freude macht.
Natürlich können sich auch die Spieler ein schönes Spiel haben, während ihre Charaktere "leiden". Aber wenn es immer nur
einer ist, der nicht das spielen darf, was er möchte, dann ist das blöd.