DSA5 Ausspielen von Selbstgesprächen

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
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Jasu
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Ausspielen von Selbstgesprächen

Ungelesener Beitrag von Jasu »

Hallo zusammen :cookie:

In meiner aktuellen DSA5-Runde spiele ich jetzt seit einigen Sitzungen einen neuen Charakter, der in die Richtung eines Forschers geht und deshalb den für mich stimmigen Nachteil "Schlechte Angewohnheit - Selbstgespräche" erhalten hat.
Mein Problem ist allerdings das Ausspielen eben dieses Nachteils.
Bisher habe ich teilweise dann kurz beschrieben, dass er während er z.B. etwas rechnet leise irgendwelche Zahlen vor sich hin murmelt.
Das sind für mich allerdings nicht so richtige Selbstgespräche, weshalb ich dahingehend auch mehr ausspielen wollen würde.
Allerdings finde ich es auch problematisch irgendetwas vor mich hin zu reden, da ich damit ggf Beschreibungen des Spielleiters unterbreche oder Gespräche der Charaktere.

Habt ihr vielleicht schon selber einen Charakter der Selbstgespräche führt gespielt oder habt gute Ideen wie man das stimmig ingame umsetzten kann?

Sorry für den langen Text und danke fürs durchlesen und ggf. Antworten
LG :cookie:
Jasu
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LntSunber
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Ungelesener Beitrag von LntSunber »

Moin,

nun gerade bei einem Forscher bietet sich doch das Diskutieren von gefundenem an:

Heldengruppe findet Plotrelevantes zB ein Artefakt.
Forscher: Hmm was für ein Material das wohl ist? Ich könnte etwas abfeilen. Nein, nein, das würde doch nichts bringen. Was sagst du? Genau, sowas haben wir doch mal in Rashdul auf dem Basar gesehen.

Es bietet sich auch an, einfach deine Gedankengänge laut auszusprechen und dann selbst zu kommentieren.

Cheers
LntSunber

Gorilla94
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Ungelesener Beitrag von Gorilla94 »

Mein Zwerg hat das auch. Ist einer meiner absoluten Lieblingsnachteile. Der Zwerg spekuliert z.B. lautstark, was Praiosgeweihte unter der Robe tragen. Im Sommer ist das sicher total erfrischend, wenn man ihn baumeln lässt. Kommt natürlich auf deine Gruppe an, aber meine fanden es immer witzig, wenn der Zwerg in einer eigentlich ernsten Szene (die jetzt aber nicht grad das Finale eines Abenteuers ist, sodass es wirklich stört) so mit leichtem Aufmerksamkeitsdefizit vor sich hin grübelt. Laut darüber nachdenken, ob man das gegenüber jetzt verprügelt oder nicht, ist auch so eine Sache. Da kann auch der Meister den NPC witzig drauf reagieren lassen. Highlight war mal, als der in Magiekunde unfähige Zwerg erfahren hat, dass Zauberstäbe niemals brechen, solange der Zauberer lebt. Zwerg notiert sich laut murmelnd: "So lange mit eigenem Stab auf Schädel von bösem Zauberer einhämmern, bis der zersplittert, um sicher zu gehen" :'D

Bei deinem Forscher käme es auf die Persönlichkeit und Interessen an. Ich fände es sehr witzig, wenn er gerne auch andere unterbrechend irgendwelche sinnlosen fachlichen Infos Z.B. über Pinguine raushauen würde, wenn es auch nur ansatzweise über ein Schlagwort oder so mit dem Thema zu tun hat. Wenn er über alte Studienkollegen herzieht oder ähnliches, geht da sicher auch was.
Ich würde das einfach mal mit der Gruppe absprechen. Das Unterbrechen kommt live besser rüber als online. Wenn man dem Spieler ansieht, dass jetzt was kommt und man schon stoppt, ist das kein Thema. Bei einer Onlinerunde ohne Bildübertragung stört es einfach 2 Stimmen parallel zu haben und nix zu verstehen.

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Marty mcFly
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Ungelesener Beitrag von Marty mcFly »

Gerade in "gesellachaftlichem" Umfeld, also bei der Audienz beim Grafen oder einem höfischen Fest, kann der Nachteil zur Geltung kommen (aber auch ziemlich Probleme bringen). Jemandem von höherem Stande in einem Selbstgespräch zu sagen, wie hässlich doch dessen Frisur / Knollennase / Kleidung ist, hat einiges an Konfliktpotential.

Madamal
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Ungelesener Beitrag von Madamal »

Also, wenn's ein Nachteil sein soll, dann würde ich so ein Selbstgespräch auch bei Gegenübern normalen Stands erwarten. Wenn beispielsweise die Elfe versucht, mittels Charms und Alkohols Informationen an der Bar zu bekommen, fängt Dein Forscher plötzlich an, Sätze wie "na, da bin ich ja mal gespannt, ob die Hexe auf so eine plumpe Tour reinfällt..." zu brabbeln. Geheimnisse sind bei ihm denkbar schlecht aufgehoben. Und da Leute, die zu Selbstgesprächen neigen, das ja häufig gar ned mitbekommen, würde ich als Spielleitung ggf. auch einfach mal würfeln und dann z.B. verkündigen, daß der Händler, den man gerade aushorchen wollte, plötzlich sehr irritiert dreinblickt und dann schnell seinen Stand schließt, ohne die Charaktere nochmal eines Blickes zu würdigen.

>o<
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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Ungelesener Beitrag von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth »

Madamal hat geschrieben: 26.10.2021 16:59 Also, wenn's ein Nachteil sein soll, dann würde ich so ein Selbstgespräch auch bei Gegenübern normalen Stands erwarten. Wenn beispielsweise die Elfe versucht, mittels Charms und Alkohols Informationen an der Bar zu bekommen, fängt Dein Forscher plötzlich an, Sätze wie "na, da bin ich ja mal gespannt, ob die Hexe auf so eine plumpe Tour reinfällt..." zu brabbeln. Geheimnisse sind bei ihm denkbar schlecht aufgehoben. Und da Leute, die zu Selbstgesprächen neigen, das ja häufig gar ned mitbekommen, würde ich als Spielleitung ggf. auch einfach mal würfeln und dann z.B. verkündigen, daß der Händler, den man gerade aushorchen wollte, plötzlich sehr irritiert dreinblickt und dann schnell seinen Stand schließt, ohne die Charaktere nochmal eines Blickes zu würdigen.

>o<
Ich weiß nicht, wie der Nachteil in 4.1 verregelt ist, aber hier geht es um DSA5. Da ist das eine Variante des Nachteils Schlechte Angewohnheit und gerade mal 2 AP wert. Andere Varianten des Nachteils sind Sachen wie Raucher, Unordentlich oder andauernd "Junge" zu sagen, wenn man mit Leuten redet. Zum Vergleich: Hässlich I gibt 10 AP und verursacht dafür einen Punkt Abzug auf drei Sozialtalente. Weltfremd bring -10 AP pro gewähltem Bereich, Eitelkeit oder Arroganz ebenfalls. Man sollte das schon in Relation sehen.

Sprich: Das kann RAW peinlich für den SC werden, kleinere Unannehmlichkeiten verursachen, aber das ist nicht die Art von Nachteil, die einen regelmäßig richtig tief reinreitet. Solche Konsequenzen ist er einfach nicht wert und es wird auch bei der Beschreibung des Nachteils Schlechte Angewohnheit erwähnt, dass diese Angewohnheiten nur selten "unangenehme" Konsequenzen haben.

Dieser Nachteil ist hauptsächlich dafür da, beim Ausspielen Spaß zu haben und ab und an mal ein kleineres Malheur zu verursachen. Man sollte es also mit Auswirkungen wie in den Beispielen nicht übertreiben. Das kommt sicher auch mal vor, aber wir reden hier nicht davon, dass der Held ununterbrochen vor sich hinbrabbelt und dabei keinen inneren Zensor hat, sondern eher, dass er eben ein bisschen murmelt, wenn er ne Tätigkeit "auf Autopilot" ausführt. So Sachen wie "so, jetzt werden die Kartoffeln kleingeschnibbelt. Nun kommen sie in den Topf. Hm, der Braten duftet schon herrlich" während der Held eine Probe auf Lebensmittelbearbeitung ablegt.

Das, was Du beschreibst, kann man natürlich auch machen, aber das würde ich dann als anderen, hausgeregelten Nachteil sehen, der mehr als 2 AP bringt.

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Jasu
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Ungelesener Beitrag von Jasu »

Erstmal vielen lieben Dank für einige Denkansätze für mich :)
Werde einiges davon definitiv mal überlegen und Rücksprache mit dem Spielleiter halten.

Gorilla94 hat geschrieben: 26.10.2021 16:12 Bei einer Onlinerunde ohne Bildübertragung stört es einfach 2 Stimmen parallel zu haben und nix zu verstehen.
Das ist bei uns leider teilweise ein Problem, da wir uns real treffen, aber eine Person immer online mitspielt. Bedeutet für diese Person könnte es im schlimmsten Fall null verständlich sein was gesagt wird wenn ich jemanden unterbreche.
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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Die dreiköpfige Echse von Nabuleth hat geschrieben: 26.10.2021 17:25 Das kommt sicher auch mal vor, aber wir reden hier nicht davon, dass der Held ununterbrochen vor sich hinbrabbelt und dabei keinen inneren Zensor hat, sondern eher, dass er eben ein bisschen murmelt, wenn er ne Tätigkeit "auf Autopilot" ausführt. So Sachen wie "so, jetzt werden die Kartoffeln kleingeschnibbelt. Nun kommen sie in den Topf. Hm, der Braten duftet schon herrlich" während der Held eine Probe auf Lebensmittelbearbeitung ablegt.
Genau so... :lol:

Mein Jüngster hat diesen "Nachteil" im echten Leben, und das heißt, dass man (fast) immer weiß, wo er ist, weil er ständig alles, was er tut, halblaut kommentiert oder ein inhaltlich passendes Liedchen trällert - bisschen, als würde im Hintergrund das Radio laufen. (Verstummt es, weiß man, er sitzt am PC oder hat das Tablet geklaut... :ijw: im Fall vom Forscher könnte man das abwandeln zu: Verstummt er, hat er was wirklich interessantes gefunden oder ist baff - oder bewusstlos. :lol: - "Ist auf dem WC" ist hier übrigens kein Grund, das Reden einzustellen... man kann sich offenbar auch auf dem Lokus tiefsinnige Gedanken machen.)

Man kann sich bei der "Ausführung" auch sehr gut an jungen Müttern mit kleinen Kindern orientieren (sage ich mal aus eigener Erfahrung). Die entwickeln diesen Nachteil in gewisser Weise alle, auch wenn sie nicht in dem Sinne "Selbstgespräche" führen (in technischer Sicht in einem gewissen Alter des Kindes hingegen natürlich realistisch betrachtet durchaus). Heißt: Die kommentieren auch oft alles, was sie tun, sozusagen in einem Audio-Livestream für ihr mehr oder weniger aufmerksames Publikum - wenn man Pech hat, singen sie dazu auch oder machen komische Geräusche... :dunkelheit:

Edit: Um das mal näher auszuführen: Mein Sohn redet nie oder extrem selten mit sich selbst, wenn andere dabei sind. Also, wenn er selbst einem Gespräch lauscht, redet er nicht parallel dazu, außer zB: "Was wollte ich denn noch gleich...", wenn das Gespräch der anderen ihn aus dem Konzept gebracht hat.
Auch nicht, wenn er etwas liest oder schreibt.

Aber wenn er allein ist, und etwas baut oder bastelt, oder wenn er ein Problem hat oder sauer ist, überhaupt, wenn er allein ist und etwas tut und dabei denkt, brabbelt er fast pausenlos vor sich hin.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Ungelesener Beitrag von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth »

Ja, ein Kollege von mir hat den Nachteil auch :wink: Da weiß jeder im Büro, wenn er grade ne richtig hirnbefreite Mail von nem Kunden gekriegt hat, weil man ihn dann jedes mal grummeln und fluchen hört. Das mag manchmal dazu führen, dass jemand ihn unpassenderweise fragt, ob alles in Ordnung ist, oder es sorgt vielleicht für Gesprächsstoff unter Kollegen - aber es würde ihm nie passieren, dass er im Kundengespräch halblaut murmelt "also mit der Nase würde ich mal zum Chirurgen gehen." Es ist eben -zumindest bei Erwachsenen- bewusst kontrollierbar. Aber wenn die Leute abgelenkt sind und in einer Situation, in der sie wissen, dass sie das machen können, dann kommt es eben deutlich zum Tragen.

Darum ist es ein -2AP-Nachteil. Könnte man das nicht abstellen, wären es -10 wie bei dem Waldelfen mit Weltfremd (Religion), der während der Audienz beim Erzgeweihten anfängt, ausgiebig über die Unsinnigkeit der Götterverehrung zu schwadronieren.

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Grumbrak
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Ungelesener Beitrag von Grumbrak »

Jasu hat geschrieben: 26.10.2021 15:45 Allerdings finde ich es auch problematisch irgendetwas vor mich hin zu reden, da ich damit ggf Beschreibungen des Spielleiters unterbreche oder Gespräche der Charaktere.
Das ist nun ein Grundsatz im Rollenspiel. Erzählt der Meister was oder ein anderer Spieler beschreibt was, wartet man höflich. Genauso warten ja auch die anderen SPieler auf Dich, wenn Du deine Rolle spielst. Dennoch bekommen sehr extrovertierte Spieler mehr Zeit. Wenn Du Schwierigkeiten hast "zu Wort" zu kommen, spreche mal vor dem Abenteuer mit der Gruppe, dass du gelegentlich etwas mehr Aufmerksamkeit benötigst.
LntSunber hat geschrieben: 26.10.2021 16:02 Es bietet sich auch an, einfach deine Gedankengänge laut auszusprechen und dann selbst zu kommentieren.
Ja so kennt man das, mir ist jetzt erst aufgefallen, dass ich bei komplizierten Berechnungen oder Formulierungen auch vor mich hin murmel... hab vermutlich auch 2 AP dafür bekommen... Merkt man manchmal erst später, aber zieht auch gelegentlich den Unmut von Büro-Kollengen auf sich.
Die dreiköpfige Echse von Nabuleth hat geschrieben: 26.10.2021 17:25 Dieser Nachteil ist hauptsächlich dafür da, beim Ausspielen Spaß zu haben und ab und an mal ein kleineres Malheur zu verursachen. Man sollte es also mit Auswirkungen wie in den Beispielen nicht übertreiben. Das kommt sicher auch mal vor, aber wir reden hier nicht davon, dass der Held ununterbrochen vor sich hinbrabbelt und dabei keinen inneren Zensor hat, sondern eher, dass er eben ein bisschen murmelt, wenn er ne Tätigkeit "auf Autopilot" ausführt. So Sachen wie "so, jetzt werden die Kartoffeln kleingeschnibbelt. Nun kommen sie in den Topf. Hm, der Braten duftet schon herrlich" während der Held eine Probe auf Lebensmittelbearbeitung ablegt.
Dem möchte ich nur zustimmen. Die 2 AP sind nicht wie der Nachteil "Pech" mit 10 AP... aber es sollte dennoch ein Nachteil sein (geht mal einem auf die Nerven, verrät mal ein kleines Geheimnis), ...
Rhonda Eilwind hat geschrieben: 26.10.2021 19:06 (Verstummt es, weiß man, er sitzt am PC oder hat das Tablet geklaut...
Das Verhalten ist an sich total niedlich. Aber am "verstummen" sieht man wie einseitig so ein Unterhaltungsmedium ist... es klaut einem irgendwie die Seele, zumindest für die Nutzungsdauer. Perfider Amazeroth

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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Manchmal liest er auch - dann redet er auch nicht.

Aber da er alle für ihn interessanten Bücher im Haus schon durch hat (und das sind deutlich über 300), und die Bücherei immer noch nur zu Zeiten offen hat, wo zumindest ich da kaum hinkomme... sind es im Moment leider verstärkt die Unterhaltungsmedien. :angry:

Immerhin: Das ist dann wieder ein steter Quell der gesprochenen Auseinandersetzung zwischen uns, von Sprachlosigkeit kann also keine Rede sein.

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Jasu
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Ungelesener Beitrag von Jasu »

Dann möchte ich mich auf jeden Fall nochmal für eure ganzen Rückmeldungen bedanken.
Ich werde mal schauen wie genau ich es umsetzen werde, habe jetzt aber dann schonmal einige Ideen mit denen ich arbeiten kann :)

Und was das Thema mit den AP-Kosten für den Nachteil angeht muss ich zustimmen. Habe den Nachteil halt als stimmiges Gimmick genommen, da das gut zu meinem Char passt. Wenn das ein "krasser" Nachteil gewesen wäre hätte ich vermutlich über Hausregeln und Rücksprache sowohl Auswirkungen als auch AP runtergeschraubt :D
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Krak
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Ungelesener Beitrag von Krak »

Ich weiß nicht, ob Selbstgespräche so definiert sind, dass man nur mit sich selber spricht. Ist mir auch wurscht. Wenn es für Dein Konzept in Frage kommt, könnte es (teilweise) auch so aussehen, als würde er mit jemand reden, der nicht da ist. Also z.B. erzählt er, dass er mit 8 Jahren schon das erste Mal in der Akademie war. Dann dreht er den Kopf zur Seite und sagt dann: "..mit 9 Jahren", als ob er korrigiert worden wäre. Oder er kann, bevor er einen Vorschlag macht, mit dem nicht Anwesenden diskutieren: "Nein, das verstehen die doch nicht." -- "Naja, gut, wenn Du meinst. Aber trauen die sich das auch?" -- "Ach so, wo wir beim letzten Mal gegen die Räuber gekämpft haben."

Ich habe das in einer Gruppe mit einem Einsiedler-NSC gemacht, den die Gruppe getroffen hat. Hat mir viel Spaß gemacht, den zu spielen.
Rhonda Eilwind hat geschrieben: 27.10.2021 11:21 Wird Zeit, dass Weihnachten wird und wieder Bücher ins Haus kommen...
@ Rhonda Eilwind
Das begeistert mich so, dass man als Jugendlicher in einem Haus mit 300 Büchern aufwachsen kann, da muss ich noch eine Empfehlung für den Weihnachtskauf abgeben: Rulaman von D.F. Weinland

Sorry an den TE, wenn es nicht zum Thema gehört.

Gruß
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Ungelesener Beitrag von Miete »

Also bei uns wird der Nachteil nicht gezielt ausgespielt.

Unsere Meisterin darf einfach jeden Out Game Kommentar der nicht explizit als solcher gekennzeichnet wurde als in game werten. :devil:

das funktioniert sehr gut, sorgt aber dafür das der Nachteil zu billig ist.
(Wir spielen DSA4.1 aber bei dem Thema ist die Regel Edition glaube ich egal)

Krak
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Ungelesener Beitrag von Krak »

Miete hat geschrieben: 28.10.2021 11:50 der nicht explizit als solcher gekennzeichnet wurde als in game werten.
Wie macht ihr das denn? Also, dass das explizit gekennzeichnet wird.

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Ungelesener Beitrag von Miete »

Einfach im voraus dazusagen oder Handzeichen wenn wir mal nicht online spielen. Allerdings denkt man da eh meistens nicht daran. das macht es ja so gefährlich.

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Jasu
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Ungelesener Beitrag von Jasu »

Miete hat geschrieben: 28.10.2021 11:50 Unsere Meisterin darf einfach jeden Out Game Kommentar der nicht explizit als solcher gekennzeichnet wurde als in game werten.
Bei uns haben wir für sowas die geheimnisvolle Wand, die zufällig immer mal wieder irgendwelche unqualifizierten Kommentare zur aktuellen Situation beiträgt. Seltsamerweise mit meiner Stimme, keine Ahnung warum xD
Miete hat geschrieben: 28.10.2021 11:50 das funktioniert sehr gut, sorgt aber dafür das der Nachteil zu billig ist.
Das Problem wäre einmal genau das was du genannt hast und, dass ich teilweise off-game auch Dinge sage die mein Charakter noch nicht weiß, die aber kein Nachteil wären ^^
Beispiel: "Was ist 2+2?" ggf weiß mein Charakter das nicht, aber wenn ich dann off-game über die Frage lache und antworte "ist doch klar, 4", dann wäre das in dem Fall ja sogar ein Vorteil ^^
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Ungelesener Beitrag von Miete »

Deswegen ja Meisterentscheid. Wann die Selbstgespräche anspringen.

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Vraak
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Ungelesener Beitrag von Vraak »

Eine Variante die ich als Mitspieler aus alten Zeiten angenehm in Erinnerung habe:
Dieser Nachteil kann sehr nervig werden.

Es wurde gewürfelt ob oder nicht.
Spieler hängte/heftete ich einfach ein kleines auffälliges Schild an/um: "Führt gerade Selbstgespräche".
Damit wurde es für alle Beteiligten am Tisch ruhiger und der Nachteil versank gleichzeitig nicht unter den Tisch.
Der SL fragte dann das Thema des Selbstgespräches ab.
Nur in für das Abenteuer wichtigen Situationen wurde ausgespielt und alle waren aufmerksam.

Benutzer 18606 gelöscht

Ausspielen von Selbstgesprächen

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18606 gelöscht »

Ohne das ich mich ueber jemanden mit entsprechenden Krankheitssymptomen lustig machem moechte. Am Spieltisch kann es aber durchaus schon was bringen wenn wann aus heiterem Himmel und vor allem in Situationen bei denen man nachdenken muss, anfaengt zu Pfeifen und mit der Zunge zu schnalzen.

Ausserdem wurde ich den Nachteil immer dann ausspielen, wenn mich negative Ereignisse in der Gegenwart an negative Ereignisse aus der Vergangenheit erinnern. Wie bspw. ein Streit ueber deine Vorgehensweise oder Situationen bei denen du dich im Stich gelassen oder verraten fuehlst.

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