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DSA4 Kämpfer mit Infanterie + Schwert

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
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Strippenzieher
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Kämpfer mit Infanterie + Schwert

Ungelesener Beitrag von Strippenzieher »

Ich überlege gerade an einem Kämpfer-Konzept und da ich damit ehrlich gesagt wenig Erfahrung habe ( :oops: ) wollte ich Euch mal um Eure ehrliche Meinung bitten.

Ich habe im Forum schon öfter gelesen, dass Infanteriewaffen eigentlich sehr vielseitig sind und wollte endlich mal einen Kämpfer spielen, der das nutzt. Als zweites Standbein denke ich über Schwerter oder Hiebwaffen + Schildkampf nach. Der Char soll als Kämpfer im Stil eines Kriegers funktionieren, muss aber nicht brachial auf Effizienz getrimmt sein (zum Hintergrund - wen es interessiert - siehe unten mehr). Mich würde hier erst einmal vor allem interessieren, für wie effektiv ihr so einen Kampfstil haltet und ob ich damit nicht zu sehr auf den hohen Schadensoutput verzichte, wie er mit ZH-Schwertern möglich wäre.

R/K/P
Mittelländer / mittelländische Landbevölkerung / Soldat (schweres Fußvolk) bgB Straßenwächter

MU 14
KL 11
IN 14
CH 11
FF 09
GE 14
KO 13
KK 14


Waffe 1: Infanteriewaffe (mittelfristig Schnitter / Warunker Hammer)
Waffe 2: Schwert (+ Schild)

Beides offensiv verteilt. Schwert wegen Schildkampf, Infanteriewaffe für Ausfall und später Gegenhalten

SF zum Start: Aufmerksamkeit, Wuchtschlag, Formation, RG I (Kettenhemd oder Platte)
Verbilligte SF: Finte (statt Aufmerksamkeit aus BgB), Ausweichen I, Meisterparade, Ausfall (statt Wuchtschlag aus BgB), Linkhand, SK I, Waffenlos: Hammerfaust (statt RG I aus BgB), RG II und Sturmangriff


Relevante Vorteile:
Eisern (no-brainer)

Zum Hintergrund:
Meine grobe Idee ist die: der Held aus einfachem Hause war immer schon fasziniert von Geschichten mit Rittern, Helden und den Guten, die gegen das Böse kämpfen. Als er alt genug war meldete er sich begeistert zum Militärdienst, wo er wie üblich im schweren Fußvolk eingesetzt wurde. Die Realität war ein schwerer Schock: das Leid und das Sterben - vor allem aber die Überheblichkeit und die Art und Weise, wie sich die Adeligen - die doch die guten Krieger sein sollten! - benahmen, desillusionierten ihn. Nach dieser Zeit (vielleicht hat er sogar ein Auge eingebüßt), hat man ihm als "Lohn" für seine Dienste einen Straßenabschnitt als Wächter zugeteilt. Da versah er dann seinen langweiligen Dienst und pflegte seine Leidenschaft: Gedichte, Geschichten und Lieder über große Heldentaten zu verfassen [Talente Sagen/Legenden + schriftlicher Ausdruck; vielleicht gar Vorteil: angenehme Stimme]. Eines Tages verunglückt ein junger, fremdländischer Edelmann tödlich in seinem Abschnitt. Er hadert mit sich, sieht aber die Chance, sein Leben zu ändern. Er nimmt die Ausrüstung des Fremden [vermutlich: Besonderer Besitz] und gibt sich fortan als der Edle von sowieso aus - einem ritterlichen Ideal nacheifernd, das er in Realität nicht gefunden hat und insgeheim wissend, dass es nicht an ihm ist, diesen Platz einzunehmen. Aber andererseits... Wenn er es nicht tut - wer dann?!

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Kämpfer mit Infanterie + Schwert

Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Das ist definitiv effekriv, da du mit dem Schwert sehr viele Manöver einsetzen und dank des Schildes gut parieren kannst.

Die Infanteriewaffen haben im Vergleich zu Zweihandhiebwaffen mehr Manöver - ich würde den Warunker Hammer nehmen, der hat Wums und macht volle TP gegen Untote.

Wenn du dich aber für Hiebwaffen entscheiden solltest, statt Schwerter, nimm den Schnitter als Infanteriewaffe, weil der (mit GE16?) auch als Hiebwaffe führbar ist.
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.

"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.

Be-/Ver-urteile niemals einen Spieler wegen der Rollen, die er einnimmt!

Alle Generierungsstile sind gleichwertig.

BgG FasarGladiator ist absolut in Ordnung.

LntSunber
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Kämpfer mit Infanterie + Schwert

Ungelesener Beitrag von LntSunber »

Wofür benötigst du GE14? Ich würde für den Schildkampf lieber auf KK15 gehen, damit du SK2 einfacher angehen kannst. Auch wenn das Schild nur das Backup ist.

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Strippenzieher
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Ungelesener Beitrag von Strippenzieher »

LntSunber hat geschrieben: 24.06.2021 09:57 Wofür benötigst du GE14? Ich würde für den Schildkampf lieber auf KK15 gehen, damit du SK2 einfacher angehen kannst. Auch wenn das Schild nur das Backup ist.
GE14 brauche ich, um mit KK15 später (oder vielleicht mit herausragender Eigenschaft sogar schon ab Generierung) auf eine AT/PA Basis von je 9 zu kommen.

Jeordam
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Kämpfer mit Infanterie + Schwert

Ungelesener Beitrag von Jeordam »

Infanteriewaffen und Schwerter haben eine sehr große Überlappung bei den SFs, dort klappt das gut (Infanteriewaffen sind quasi Anderthalbhänder mit Umreissen). Sind halt 1000 AP extra in TaW.

Weniger gut ist die Kombination mit dem Schildkampf: Die 700-900 AP gehen ja noch, aber wie willst du das praktisch nutzen? PC-Inventar? Mit Infanteriewaffe und Schild gleichzeitig wird jeder Fußgänger zur Schildkröte und Reiterkampf stand ja nicht auf dem Plan.
Für alle meine Aussagen bezüglich des Kampfsystems von DSA 4 gelten folgende Axiome:
1. Ein professioneller Kämpfer kann die in seiner Ausbildung gelernten Sonderfertigkeiten sinnvoll einsetzen.
2. Die Stochastik von DSA-Würfelergebnissen entspricht der Stochastik gleichverteilter Würfel.

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Strippenzieher
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Ungelesener Beitrag von Strippenzieher »

Jerodam hat geschrieben: 23.06.2021 21:08 Weniger gut ist die Kombination mit dem Schildkampf: Die 700-900 AP gehen ja noch, aber wie willst du das praktisch nutzen?
In der Tat. Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt, als ich mir das bildlich vorgestellt habe... :oops:

Alternativ habe ich deshalb auch erwogen stattdessen als zweites Standbein mit Einhand-Waffen (ob jetzt Schwerter oder Säbel oder Hiebwaffen) in Richtung BHK zu gehen... :grübeln:

Benutzer 18606 gelöscht

Kämpfer mit Infanterie + Schwert

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18606 gelöscht »

Viele Manöver nutzen zu können ist mMn nicht nötig die meisten Kämpfe bestreitet mann sowiso nur mit Finte, Wuchtschlag, Umreissen, Gegenhalten, oder Finte, Gezielter Stich Binden oder Meisterparade. Es kommt natürlich auch auf die art der Gegner an und wie der SL die Kämpfe führt. In Unserer Spielrunde kommt man mit Windmühle, Entwaffenen, Binden Befreiungsschlag oder Hammerschlag nur selten dran. Weil es oft wie Schachspielen wird, reduziert man alles auf einfacheren SF.
Wichtig sind für einen Vollkämpfer mMn Aufmerksamkeit, Kampfreflexe, Kampfgespür, Ausweichen 1- 3 und oder SK 2 oder PW 2. BHK ist mit deiner Waffenauswahl nicht wichtig wird deine Fähigkeiten aber abrunden.

Bei Stangenwaffen finde ich den größten Vorteil im Umreissen. Das geht aber nur mit den Stangenwaffen die DK S haben oder ZHS mit Halbschwert. Mit Schnitter und Warunker Hammer kann Umreissen nicht eingesetzt werden. Vielleicht auch in Verbindung mit Halbschwert, da bin ich aber nicht sicher.

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Strippenzieher
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Ungelesener Beitrag von Strippenzieher »

Nach einiger Überlegung werde ich wohl den Schildkampf aufgeben: das ist einfach deutlich zu unpraktisch, wenn man mit einer langen Hauptwaffe rum läuft.

Momentan tendiere ich dazu als zweites Standbein die von mir bisher sträflich vernachlässigten Parierwaffen mal zu probieren. Überlegung ist diese:

PW haben den Nachteil gegen bestimmte Gegner nicht zu funktionieren. Insb gegen schwere Zweihandwaffen. Sie sind außerdem im Kampf gegen Viecher nicht gut (glaube ich?). Für diese Situationen hat man aber ja die Infanteriewaffe: Gegenhalten, Umreißen, auf Distanz halten.

Für beengter Umgebungen bzw ziviles Umfeld dann (Kurz-)Schwerter (eher defensiv gesteigert) + PW. Was haltet ihr davon? Oder ist das zu wenig "ritterlich"?

Edit: dann kann man auch überlegen statt Schwert gleich Säbel zu führen. Ich tendiere momentan eh dazu, dass der Char aus dem Süden kommt (genauer:Hot Alem), damit es einigermaßen plausibel ist, dass er sich im MR als adeliger Krieger aus der Fremde ausgeben kann.

Darjin
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Kämpfer mit Infanterie + Schwert

Ungelesener Beitrag von Darjin »

Naja, auch Schwert + SK kann man mit Buckler + Kurzschwert/(Kusliker) Säbel schon handlich klein halten als Back-Up Waffen. Wobei gerade die beiden ja auch gut mit Säbeln statt Schwerter oder PW statt SK funktionieren können.

Wenn man sich aber als Edler ausgibt, wird man regelmäßig in der Zivilisation unterwegs sein, wo man so fern nicht gerade Krieg herrscht schräg angeschaut wird, wenn man Warunker Hammer und schwerer Rüstung (als Gegenhalter wohl obligatorisch und der große Vorteil der IW gegenüber Schwerter, weil BE-4 statt BE-2). Sprich man will Waffen am Mann tragen können, die vielleicht auch noch etwas her machen. Je nach Kulturraum würde ich da zu Rapier, Kusliker Säbel oder Amazonensäbel greifen, und bei der Wahl vielleicht sogar flexibel sein wollen, weshalb ich persönlich Schwerter netter finde. Allerdings hat deine Zweitwaffe dann ein teureres Talent als deine Hauptwaffe...

PW hat gegenüber SK den Vorteil, dass die im Gegensatz von SK darüber funktionieren, dass du dein Waffentalent eher defensiv verteilst - und das will man ja eigentlich mit dem Backup erreichen: so lange am Leben bleiben, bis die Hauptwaffe wieder einsatzbereit ist oder einen die Kameraden freigekämpft haben. Und das klappt dann auch noch gut, wenn der Schild fort ist. Außerdem kann man gut mit einem Mantel oder ähnlichem eine Parierwaffe improvisieren.

Langfristig wirst du dein Gepäck und ggfs. auch (Kriegsaus-)Rüstung wahrscheinlich eh von einem Lasttier tragen lassen wollen.

Wobei da jetzt auch viel reinspielt, wie das in deiner Gruppe gehandhabt wird.
Allgemeingültige Regeln sind im Forum irrelevant so lange ich einen anderen User bashen kann.
frei nach Zelemas

Benutzer 18606 gelöscht

Kämpfer mit Infanterie + Schwert

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18606 gelöscht »

Wenn ich einen Charakter bauen möchter der hauptsächlich Infantriewaffen nutz kannst du bei der Wahl zu einer Seiten waffe auch einen Schnitter als Seitenwaffe benutzen. Als Hauptwaffe evtl. einen Pailos?
Da würde Sich ein Krieger der Zyplobeninseln anbieten.
Der Pailos ist über ZHH, Speere und Infantriewaffen führbar und macht einen Ordentlichen Grundschaden. Mann kann zwar nicht Finten aber die Waffe ist Top für einen gewieften Gegenhalter.
Dazu als Seitenwaffe der Schnitter der etwa die Masse eines AHH hat und in einer entsprechenden Halterung sicher auch auf dem Rücken Transportierbar ist. Der Schnitter überschneidet sich in 3 Kampftechnichen mit dem Pailos und kann soger in 2 Dieser Kampftechniken einandig mit eine Schild oder PW Geführt werden.

Nur mal zur überlegung

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Strippenzieher
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Ungelesener Beitrag von Strippenzieher »

@Ugo Baersgarjew
Die Schnitter als Seitenwaffe-Idee kam hier ja auch schon auf. Das ist natürlich reizvoll, aber ein Schnitter ist für mich eher keine klassische Seitenwaffe - schon gar nicht im "zivilisierten" Umfeld. Aber klar: die Idee hat was.

Meine Idee hat sich bislang so konkretisiert:
- Infanteriewaffen (ggf. sogar mit Begabung - steigern nach C) offensiv verteilt als Damage Dealer und ritterlicher Tank, wenn eine Konfrontation absehbar und/oder geplant ist :doppelvisier:

- eine defensiv verteilte Seitenwaffe als Backup-Plan . Hier finde ich tatsächlich Schwerter oder Säbel + PW ganz interessant und recht flexibel: in der Stadt Hakendolch+Säbel/Schwert und zu gesellschaftlichen Anlässen ganz filigran Linkhand/Kriegsfächer+Kurzschwert. Ich weiß nicht, ob es mir die Steigerung nach E wert ist das Schwert als klassische Ritterwaffe zu führen, oder ob meinem Char (so er tatsächlich aus dem Süden kommt) nicht doch eher der Säbel gut zu Gesicht stünde (und auch ausreichend was her macht). Diese Waffe sichert dann das Überleben in unübersichtlichen, beengten Situationen und mit Meisterparade kann man trotzdem seine Offensive ganz ordentlich verbessern. Nur ist ein E-Talent + PW-Baum natürlich wieder ein AP-Grab... Aber gut: wer einen Kämpfer spielen will, sollte sich darüber wohl nicht beklagen :rolleyes:

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X76
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Ungelesener Beitrag von X76 »

Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 24.06.2021 11:19 Das geht aber nur mit den Stangenwaffen die DK S haben (...). Mit Schnitter und Warunker Hammer kann Umreissen nicht eingesetzt werden.
Woher kommt diese Regelung? Bedingung fürs Umreißen ist doch nur der zweihändige Griff an der Waffe (also bspw. kein Speer der einhändig geführt wird). Die DK spielt weder bei der Waffe (DK der Waffe) noch beim Einsatz eine Rolle (solange man natürlich in der idealen DK ist -> selbst in H kann man noch umreißen).
Strippenzieher hat geschrieben: 23.06.2021 21:08 Mich würde hier erst einmal vor allem interessieren, für wie effektiv ihr so einen Kampfstil haltet und ob ich damit nicht zu sehr auf den hohen Schadensoutput verzichte, wie er mit ZH-Schwertern möglich wäre.
Bei den Infanteriewaffen geht es nicht um Schaden, sondern um die relativ gefahrlose Gegnerkontrolle. Manöver wie Umreißen, Entwaffnen, Festnageln, Ausfall etc. sind die besonderen Merkmale des Kampfstils, der durch das Spiel mit den DKs und Unwandeln erst sinnvoll möglich wird (idealerweise mit einer Doppel DK Waffe).

Einfach gesagt nutzt man aus, dass der Gegner eine Aktion für die DK Überbrückung, Aufstehen etc. verliert und verwandelt die Aktionshoheit hoffentlich erfolgreich in ein Kampf entscheidendes Manöver. Die DK gibt auch einen Puffer, falls ein solches Manöver misslingt (hohe Strafe).

Abgerundet wird das Ganze durch Halbschwert, mit dem man den Gegner auch mal unterlaufen (dann bspw. mit einem Ausfall) statt auf Distanz halten kann und dem Einsatz von Gegenhalten (insbesondere gegen DK Verkürzungen -> Schaden machen, ohne Risiko Schaden zu kassieren).

Einfach gesagt der Gegner wird so gut es geht behindert und ausgebremst und gerne auch mal aus der sicheren Zone verletzt. Wenn man viel Schaden möchte ist man mit Inf und Co. aber falsch -> 2-3W6 Waffen oder BHK.

Da man unbedingt die gute DK braucht, ist der Inf/AHH Stil ziemlich langsam und läuft oft auf ein langwieriges DK Gehoppse heraus. Dafür hat man aber auch einen Kampfstil ohne wirkliche Schwäche und kann gegen so ziemlich alles bestehen. BHK und Co. wird gestürzt oder entwaffnet (Aktionshoheit gebrochen), langsame Zweihänder und Co. im Ausfall entmachtet (ggf. vorher unterlaufen), PW DEF können kaum die DK überbrücken und SK kann man ohne viel Gegenwehr aus sicherer Entfernung quälen. Auch Monster und Co. mit niedrigeren DK verhungern am langen Arm, während man ausgewählten Feinden (solche mit höherer DK ohne Chance auf DK Verringerung) auf die Füße tritt.

Ein ausufernder Zweitwaffenstil ist deshalb nicht nötig und Inf/AHH durch die Vielzahl der Manöver ohnehin sehr teuer (dafür aber auch sehr hohe Flexibilität).

Mein Tipp:

Konzentriere Dich voll auf Inf und die Kernmanöver (alle INI bis Kampfgespür zum Umwandeln, Halbschwert, Kontrollmanöver, Gegenhalten) - das ist schon sehr teuer und erfordert wohl auch einige EW Erhöhungen.

Auf lange Sicht ist ein halbwegs brauchbarer Zweitwaffenstil (Einhandwaffe mit großer Manöverauswahl wie Säbel oder Schwerter) nicht verkehrt (-> nicht weil man ihn wirklich zum Kämpfen/Flexibilität braucht, sondern falls man mal keine Inf dabei haben kann), aber zu Beginn absolute AP Verschwendung wenn Du nicht gerade einen Krieger (AA Krieger) erstellst.

Nimm einfach Raufen! Braucht jeder Held, ist billig und kann verwendet werden um Dolche ableiten zu können (kann als Ersatz für das Talent Dolche verwendet werden). Dann noch ein Kurzschwert an den Gürtel und Du bist für den Notfall (keine Langwaffe dabei) ausgestattet. Mittelfristig ist Mercenario und die versteckte Klinge eine Aufrüstungsoption (ob das auch mit dem Kurzschwert geht oder Du eine reine DK H Waffe brauchst musst Du Gruppen intern klären). Mit INF, Raufen + ggf. Mercenario kommst Du schon sehr weit und hast auch keine AP verschwendet!

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Denderajida_von_Tuzak
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Kämpfer mit Infanterie + Schwert

Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Wenn der Kämpfer aus Südaventurien kommen soll, bieten sich Schnitter als kriegerische Hauptwaffe und Sklaventod+Hakendolch/Vollmetallbuckler/Bock als zivile Seitenwaffe an. Beim lieblichen Feld Hellebarde/oder evtl. Warunker Hammer und Rapier+Linkhand. Beim (östlichen) Mittelreich Warunker Hammer und Reitersäbel+Vollmetallbuckler/Bock.

Würde dir ja dazu raten, das ganze über einen Krieger (Mengbilla/Vinsalt/XXX) zu bauen, weil es zum einen relativ SF-intensiv ist (und du über die AkA da eine generelle Vergünstigung bekommst), zum anderen, weil du so auch als Bürgerlicher einer angesehenen Kampfprofession angehörst und nicht einfach als Hochstapler hochgenommen werden kannst... außer die Hochstapelei gehört natürlich genau zum Konzept dazu.

Beim Schnitter könntest du dir auch überlegen, IW (mit Begabung) defensiv zu verteilen und Speere offensiv. Gäbe dann sehr viel später (Waffenmeister) mit Windmühle/Binden und auf "freie Aktion" verkürzte Aktion Position (zum Talent- und Halbschwertwechsel) noch einiges an Zusatzoptionen.

Benutzer 18606 gelöscht

Kämpfer mit Infanterie + Schwert

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18606 gelöscht »

X76 hat geschrieben: 24.06.2021 21:13 Woher kommt diese Regelung? Bedingung fürs Umreißen ist doch nur der zweihändige Griff an der Waffe (also bspw. kein Speer der einhändig geführt wird). Die DK spielt weder bei der Waffe (DK der Waffe) noch beim Einsatz eine Rolle (solange man natürlich in der idealen DK ist -> selbst in H kann man noch umreißen).
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Taipan
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Ungelesener Beitrag von Taipan »

Persönlich mache ich es in der Regel so, dass meine Kämpfer mit einer zweihändigen Hauptwaffe eine einhändige Zweitwaffe (eventuell mit PW oder BHK) haben, und meine Kämpfer mit einhändiger Hauptwaffe (primär Schildkämpfer) eine zweihändige Seitenwaffe. Die zweihändige Seitenwaffe läuft dann üblicherweise auf das Bastardschwert heraus, zum Einen weil das solange der Schild noch da ist auch auf Schwerter abgeleitet als Einhandschwert fungiert (und man dadurch das die Waffenparade eh egal ist sogar nur 2AT beim ableiten verliert), und zum Anderen weil man das relativ einfach im Alltag am Gürtel tragen kann und ich mir über die Logistik meiner Waffen mehr Gedanken mache, als ich wahrscheinlich sollte (Das Gleiche geht aber eigentlich auch mit Orknase oder Schnitter wenn man das mit der Logistik etwas lockerer sieht).

Zu einer Infanteriewaffe würde ich daher ein Säbel oder Schwert (oder Rapier/Panzerstecher als „Kriegsfechtwaffen“) tragen, entweder mit der zweiten Hand frei (wenn du eh nicht damit rechnen musst häufig die Waffe zu verlieren oder eure Kämpfe so ablaufen, dass man auch eine freie Hand noch halbwegs sinnvoll nutzen kann (vielleicht ne Wurfwaffe, oder zur Interaktion mit der Umgebung) oder mit ner Parierwaffe (vielleicht sogar nen Langdolch, der kann gleich den Standarddolch ersetzen den eh jeder mit sich trägt also brauchst du nichtmal extra Ausrüstung).
"For those who believe, no proof is necessary. For those who don't believe, no proof is possible."

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Ungelesener Beitrag von Strippenzieher »

Nochmal Danke für die vielen Anregungen. Ich denke, ich habe jetzt eine deutlich bessere Idee, wo es hin gehen kann.
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 24.06.2021 21:55 Würde dir ja dazu raten, das ganze über einen Krieger (Mengbilla/Vinsalt/XXX) zu bauen
Das habe ich auf deine Anregung mal spaßeshalber durchgerechnet und war etwas überrascht:
Wenn ich die wesentlichen Inf SF, also Aufmerksamkeit, Kampfreflexe, WS, Sturmangriff, Niederwerfen, Finte, Ausfall, Umreißen, Formation, Meisterparade, Gegenhalten (hab ich da noch ne wichtige SF vergessen?) nehme, dann zahlt man dafür bei der Option "Schwere Infanterie bgB Schließer" all in all "nur" 1050 AP. Als AKA Krieger aber gut 400 AP mehr (!). Selbst wenn man dazu noch als SF für Seitenwaffe Linkhand und PW1 nimmt, ist AKA Krieger immer noch 250 AP im Nachteil. Hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht...
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 25.06.2021 14:12 außer die Hochstapelei gehört natürlich genau zum Konzept dazu
Das reizt mich tatsächlich sehr. Ich muss noch in der Gruppe und dem SL abklären, ob so etwas gewünscht/machbar ist. Aber die Idee eines an "Ritter aus Leidenschaft" anhelehnten Einfachen, der dem Ideal eines edlen Ritters nachzueifern versucht (ob jetzt tatsächlich schon als Hochstapler, oder einfach als hoffnungsvoller Aspirant, der immer wieder an die Grenzen stößt), reizt mich schon.
X76 hat geschrieben: 25.06.2021 14:12 Konzentriere Dich voll auf Inf und die Kernmanöver
Den Rat werde ich beherzigen und mich erst einmal auf Inf (offensiv) konzentrieren. Als Seitenwaffe erst einmal als Südaventurier Säbel defensiv verteilt (hat er eh TaW5 ab Start), mit dem man auch ein Kurzschwert führen kann.

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 18606 gelöscht »

Strippenzieher hat geschrieben: 23.06.2021 21:08 Das reizt mich tatsächlich sehr. Ich muss noch in der Gruppe und dem SL abklären, ob so etwas gewünscht/machbar ist. Aber die Idee eines an "Ritter aus Leidenschaft" anhelehnten Einfachen, der dem Ideal eines edlen Ritters nachzueifern versucht (ob jetzt tatsächlich schon als Hochstapler, oder einfach als hoffnungsvoller Aspirant, der immer wieder an die Grenzen stößt), reizt mich schon.
Auch wenn der Orden der Basaltfaust ursprünglich ein Ritterorden war, frag ich mich ob das Rittertum mit den ritterlichen Klischees in Südaventurien überhaubt bekannt und erstrebenswert ist. Die bekannten kampferprobten Berufen zu denen man aufsieht, sind die Rabengarde, die Al'Anfaner Stadt-/Tempelgarde, eine zugezogene Schule die den Uinin Stil lehrt und die Krieger aus Mengbilla der eher in richtung Eabengarde einzuordnen ist als zu einem Krieger der RITTERMÄSSIG ritterlich ist. Woher bekommt dein Char auf die Idee ein Ritter sein zu wollen?
Hat er ein bestimmtes Idol?

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Ungelesener Beitrag von Strippenzieher »

Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 26.06.2021 14:00 Woher bekommt dein Char auf die Idee ein Ritter sein zu wollen?
Stand bisher: er ist Sprössling einer mittlländischen Siedlerfamilie aus der Nähe von Hot Alem. Seine Mutter, die sehr an ihrer alten Heimat hing und sich nicht gut einfinden konnte, hat ihm als Kind immer Sagen und Geschichten von Kriegern und epischen Helden erzählt. Als Jugendlicher hat er sich bei der Akademie in Mengbilla beworben, wurde aber nicht genommen (außerdem sah das alles überhaupt nicht ritterlich aus!). Er ging zur Armee, wurde in einigen Scharmützeln für das MR eingesetzt (lokale Querelen, Piratennester ausheben), verlor dabei ein Auge und fand nach seiner Entlassung eine Anstellung in der örtlichen Feste, träumte aber immer von mehr - wer nicht. Eines Tages (falls es Hochstapler werden sollte) wurde jemand inhaftiert, der einen lokalen Edlen (oder gar Krieger) ausgeraubt und erschlagen hatte. In der Asservatenkammer lag also der Siegelring... Unendliche Möglichkeiten... Er besann sich der südaventurischen Idee, dass nur zählt, was man macht und hat - nicht woher man kommt. Man muss sein Schicksal selbst indie Hand nehmen, dann lächelt einem Phex zu: und ließ es verschwinden. Damit und viele Hoffnungen und Träume im Gepäck bricht er dann gen Norden auf. In das Land der wahren Ritter voll Edelmut und Stolz. Wenn das mal nicht ein Kulturschock wird

Benutzer 18606 gelöscht

Kämpfer mit Infanterie + Schwert

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18606 gelöscht »

Und den Soldat BGB Schliesser ist quasi der Werde gang, Erst im Heer das Auge verlohren deshalb ist der Schliesser auch noch gut Nachvollziehbar, weil im der Job sozusagen als Krieginvalidenuntertützung angeboten wurde. So wie ich das Verstehe. Der Schliesser ist ja auch der Nachtwächter und das wird aber für die meisten menschen ein Sozialer abstieg. Nachtwächter waren in einer Stadtgarde die jenigen die man am Tag nicht zeigen konnte weil sie entweder potthässlich waren oder total Inkompetent in ihrer art und weise sich auszudrücken. Möglicher weise war auch das dein Problem weil du eben nicht auf einer Stufen mit diesen Menschen stehen wolltest und hast dir im richtigen moment (als du den Siegelring gefunden hast) ein Herz gefasst deine Sterne neu zu Ordnen.


Was mir gerade noch so einfällt.

Die Ganze Geschichte direkt über einen Gardisten und ggf. über Veteran abzubilden wäre auch noch eine Möglichkeit die evtl. Sogar noch günstiger ist.

Irgendeiner der Gardisten hat auch zu Beginn schon sehr solide Werte in Raufen und Ringen. Eine bspw. Dorfbüttel der gleichzeitig Preisboxer (BGB Jahrmarktkämpfer) ist könnte ich mir in dieser Rolle ist könnte ich mir in dieser Rolle sehr gut Vorstellen. Der dürfte wenn er mit Seine Infantriewaffen wenn er unterlaufen wird keine Probleme bekommen wenn es in den Infight geht. eine Kombi von Hammerfaust und Hruruzat ist schon ziemlich nice im Infight. In beiden Kampffertigkeiten gibt es das Manöver Doppelfaust. Und Entwaffnen kann man auch Waffenlos. Alternativ zu einem Schwert Säbel könnte er auch eine Orchidee am Gürtelhaben. Oder gleich Hummerscheren als Armschienen (glaube aber das man dann keine weitere Waffe gleichzeitig führen kann) benutzen. Oder wie immer wieder erwähnt wird um EP zu sparen, ein Kurzschwert mittels Verborgene Klinge führen, welches als Meisterliches Kurzschwert recht Günstig ist.

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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Statt Hot-Alem würden auch Kannemünde oder Port Störrebrandt gehen, dann halt eher in Richtung bornländischer Fake-Identität.

Jeordam
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Ungelesener Beitrag von Jeordam »

Strippenzieher hat geschrieben: 26.06.2021 10:06
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 24.06.2021 21:55 Würde dir ja dazu raten, das ganze über einen Krieger (Mengbilla/Vinsalt/XXX) zu bauen
Das habe ich auf deine Anregung mal spaßeshalber durchgerechnet und war etwas überrascht:
Wenn ich die wesentlichen Inf SF, also Aufmerksamkeit, Kampfreflexe, WS, Sturmangriff, Niederwerfen, Finte, Ausfall, Umreißen, Formation, Meisterparade, Gegenhalten (hab ich da noch ne wichtige SF vergessen?) nehme, dann zahlt man dafür bei der Option "Schwere Infanterie bgB Schließer" all in all "nur" 1050 AP. Als AKA Krieger aber gut 400 AP mehr (!). Selbst wenn man dazu noch als SF für Seitenwaffe Linkhand und PW1 nimmt, ist AKA Krieger immer noch 250 AP im Nachteil. Hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht...
Kampfgespür, die RG-Schiene, zwei bis vier waffenlose Kampfstile (und die TaW dafür) sind schon nochmal knapp 2000 AP im mittelfristigen Bereich. Hammerschlag, Waffenmeister kommen langfristig in der Kernkompetenz auch noch dazu, und ergänzende Fähigkeiten wie Fernkampf oder Reiterkampf werden auch immer interessanter.

Die billigen Kämpferprofessionen halten mittelfristig gut mit, aber auf dem Topniveau haben Krieger oder Schwertgesellen halt noch rund 3000 AP mehr an gesparter Investition, wenn die Billigheimer schon komplett durch sind mit ihren Boni.
Ist immer die Frage, welches Niveau angestrebt wird.
Für alle meine Aussagen bezüglich des Kampfsystems von DSA 4 gelten folgende Axiome:
1. Ein professioneller Kämpfer kann die in seiner Ausbildung gelernten Sonderfertigkeiten sinnvoll einsetzen.
2. Die Stochastik von DSA-Würfelergebnissen entspricht der Stochastik gleichverteilter Würfel.

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Strippenzieher
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Ungelesener Beitrag von Strippenzieher »

Das ist zwar etwas (aber nicht sehr) OT, aber als TE nehme ich mir das kurz raus :P
Jeordam hat geschrieben: 26.06.2021 16:51 Die billigen Kämpferprofessionen halten mittelfristig gut mit, aber auf dem Topniveau haben Krieger oder Schwertgesellen halt noch rund 3000 AP mehr an gesparter Investition,
Ich habe, wie geschrieben, wenig Erfahrung mit Kämpfern. Deshalb hab ich mir auch das zu Herzen genommen und meine Beispiel-Rechnung von oben um Kampfgespür, RG I bis III, Halbschwert, Mercenario, Bornländisch, Hammerschlag und Waffenmeister erweitert.

Ergebnis: nach all den SF kommt die bgB Variante bei 3325 AP raus, der AkA Krieger bei 3151 AP. Ein Unterschied, aber weit weniger, als ich erwartet hatte. Und das halt im High End Bereich...

Sollte der SL nicht einen Krieger mit Brief benötigen, würde ich daher bei meinem Plan, einen einfachen Mann aus niederem Stand mit viel gutem Glauben sowohl an Phex als auch Rondra zu spielen, sogar aus Effizienz-Sicht weiter verfolgen wollen :). Abgesehen davon, dass ich einige GP spare, wenn ich den AkA Krieger nicht wähle.

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Strippenzieher hat geschrieben: 26.06.2021 19:47 Das ist zwar etwas (aber nicht sehr) OT, aber als TE nehme ich mir das kurz raus :P
Jeordam hat geschrieben: 26.06.2021 16:51 Die billigen Kämpferprofessionen halten mittelfristig gut mit, aber auf dem Topniveau haben Krieger oder Schwertgesellen halt noch rund 3000 AP mehr an gesparter Investition,
Ich habe, wie geschrieben, wenig Erfahrung mit Kämpfern. Deshalb hab ich mir auch das zu Herzen genommen und meine Beispiel-Rechnung von oben um Kampfgespür, RG I bis III, Halbschwert, Mercenario, Bornländisch, Hammerschlag und Waffenmeister erweitert.

Ergebnis: nach all den SF kommt die bgB Variante bei 3325 AP raus, der AkA Krieger bei 3151 AP. Ein Unterschied, aber weit weniger, als ich erwartet hatte. Und das halt im High End Bereich...

Sollte der SL nicht einen Krieger mit Brief benötigen, würde ich daher bei meinem Plan, einen einfachen Mann aus niederem Stand mit viel gutem Glauben sowohl an Phex als auch Rondra zu spielen, sogar aus Effizienz-Sicht weiter verfolgen wollen :). Abgesehen davon, dass ich einige GP spare, wenn ich den AkA Krieger nicht wähle.
Der Vergleich den Krieger mit einer BGB Variation zu vergleichen ist aber mMn nicht ganz richtig. Da müsstest du schon den Krieger in der Veteranenvariante vergleichen. Die GP sind zwar defenitiv mehr beim Krieger, aber was du dafür bekommst, kannst du mit keiner anderen Profesion in in Stufe 1 rausholen

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Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 27.06.2021 06:36 Der Vergleich den Krieger mit einer BGB Variation zu vergleichen ist aber mMn nicht ganz richtig.
Ich will hier keinesfalls den Aka Krieger schlecht reden. Mir ging es nur darum, dass ich mein Konzept ("Krieger", der aber eben gerade kein ausgebildeter Krieger ist, sondern ein Emporkömmling) auf die berechtigten Hinweise hin gegen checken wollte, ob ich damit nicht später völlig ins Hintertreffen gerate. Das hätte mich dann nämlich vielleicht doch frustriert und mir dann, wenn ich an die "gläserne Decke" stoße, den Char verleiden können. Und da das mein erster Kämpfer ist, den ich reell generiere, wollte ich das mal gegen checken wie sehr und ab wann man ins Hintertreffen gerät

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Strippenzieher hat geschrieben: 27.06.2021 07:28
Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 27.06.2021 06:36 Der Vergleich den Krieger mit einer BGB Variation zu vergleichen ist aber mMn nicht ganz richtig.
Ich will hier keinesfalls den Aka Krieger schlecht reden. Mir ging es nur darum, dass ich mein Konzept ("Krieger", der aber eben gerade kein ausgebildeter Krieger ist, sondern ein Emporkömmling) auf die berechtigten Hinweise hin gegen checken wollte, ob ich damit nicht später völlig ins Hintertreffen gerate. Das hätte mich dann nämlich vielleicht doch frustriert und mir dann, wenn ich an die "gläserne Decke" stoße, den Char verleiden können. Und da das mein erster Kämpfer ist, den ich reell generiere, wollte ich das mal gegen checken wie sehr und ab wann man ins Hintertreffen gerät
Ich Glaube das man Später ins Hintertreffen gerät hängt nicht zwingend mit der Generierung zusammen. Wenn der Char bspw. in der Borbarad Kampagne verwendet wird kann hinten was ganz anderes rauskommen als du geplant hast. Bei der Kampagne wußten wir zum ersten Abenteuer nicht mal das unser meister diese Spielen wollte. Weil ich damals lust auf einen Korgeweihten hatte hab ich mir einen Gladiator aller Spartakus mit Speer Schild und Kurzschwert Generiert. Zu Korweihe kam es aber nie, Stattdessen wurde er ein Kämpfender Borongeweihter der im Laufe der Abenteuerlebens eine Vorliebe für Rabenschnabel und Kriegshammer eintwickelte.
Wie du siehst, wurde hier ein komplett andere Richtung Eingeschlagen als geplant.

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Strippenzieher hat geschrieben: 24.06.2021 20:10 zu gesellschaftlichen Anlässen ganz filigran Linkhand/Kriegsfächer+Kurzschwert.
Das wird aber nochmal einiges an AP kosten, die du wahrscheinlich erst im späteren Verlauf des Heldenlebens zusammenkratzen kannst. Für den Anfang würde ich dir hier entweder Raufen mit versteckter Klinge oder einfach Hiebwaffen empfehlen. Letztere geben auch eine super Zweitwaffe ab, sind günstig zu steigern und eine improvisierte Waffe findet man quasi überall. Auf gesellschaftlichen Anlässen wäre das dann halt das klassische Stuhlbein.

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@Kriegersteigerung

Das ist immer noch eine sehr fokussierte Steigerung bis ins Oberfeld (nicht Highend). Da ist der Schwertgeselle der bessere Vergleich als der Krieger, der seine Vorteile eher in der Breite ausspielt. D. h., beim Krieger müsste man über die reine Schiene Hauptwaffe plus Waffenlos noch Sekundärwaffen und eben Reiterkampf und Fernkampf miteinbeziehen.
Für alle meine Aussagen bezüglich des Kampfsystems von DSA 4 gelten folgende Axiome:
1. Ein professioneller Kämpfer kann die in seiner Ausbildung gelernten Sonderfertigkeiten sinnvoll einsetzen.
2. Die Stochastik von DSA-Würfelergebnissen entspricht der Stochastik gleichverteilter Würfel.

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Welches ist die beste Waffe? In diesem Thread gibt es zu diesem Thema auch gute beiträge

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