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DSA4 Kann ein Hexer auch Kor verehren oder gar ein Akolut werden?

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
Rokan
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Kann ein Hexer auch Kor verehren oder gar ein Akolut werden?

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Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 10.06.2021 17:42 Die 12Götter-Kirchen können Hexen als Akoluthen nicht fundamental ablehnen (vom Grundsatz her zwar schon, aber Ausnahmen sind möglich); mit Jadwiga_Ehrwald gibt es eine ganz offizielle hexische Boron-Akolutin, die auch noch Priorin eines Noionitenklosters (und Lehrmeisterin an einer weißmagischen Akademie) ist... wenn die Boronkirche es schafft, den Zwispalt zwischen Verehrung der alveranischen Hauptgottheit des Kultes und Mitverehrung einer apokryphen Gottheit zu überbrücken, sollte das für die Korkirche auch möglich sein - zumindest wenn die Hexe sich Kor näher fühlt als Satuaria.
Schauen wir uns den Text zu der Dame allerdings an, ist der Kontext doch ein ziemlich anderer. Die Boronkirche überbrückt diesen Zwiespalt nämlich nicht, sondern steckt die Finger in die Ohren und ignoriert ihn fleißig, damit sie ihre Tätigkeit ausüben kann. Gleichzeitig bekommt sie den Rücken gestärkt von der Spektabilität der Schule der Austreibung. Wenn wir der Quelle glauben dürfen, hat sie außerdem diesen Eifer für Boron, weil eine direkte Begegnung mit ihm hatte. Auch ignorieren hier die Noioniten eine Menge formaler Anforderungen, damit Jadwiga in eine Position gehievt werden konnte, wo keiner einfach so dumme Fragen stellen kann. Zumal auch die Schule der Austreibung hier die Finger in die Ohren steckt was die Art der Magie von Jadwiga angeht, aber nicht ihre Magie an sich verheimlicht wird, was bei Kor widerrum der Fall sein müsste.

Ich persönlich finde all das auch ziemlich an den Haaren herbei gezogen, aber im gesamten Kontext dann doch glaubwürdiger als der hexische Kor-Akoluth, dessen Hauptziel die Sabotage "seiner" Kirche ist, weil er denkt seinem Peiniger damit eins auswischen zu können.

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Advocatus Diaboli
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Kann ein Hexer auch Kor verehren oder gar ein Akolut werden?

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Jetzt hört doch mal auf, auf der Sabotagen-Geschichte rum zu hacken. Davon hat @Ugo Baersgarjew doch längst Abstand genommen.

Aktuell sollte die Diskussionsgrundlage eine Hexe sein, die sich aufrichtig Kor bzw. Kors Alveranierin Raskorda verbunden fühlt. So wie die Boron-Hexe Jadwiga Ehrwald.

Ich finde es erstaunlich, wie eingeschränkt hier manche die Glaubensauslebung eines SC sehen, der regeltechnisch weder Moralkodex noch Prinzipientreue o.ä. hat. Hexen haben nur Rachsucht/Jähzorn. Das widerspricht Kor nicht. Ja, Kor hat Gefühlskälte als Aspekt... aber auch Zorn wie in Jähzorn. :wink: Die 99 Gesetze von Rashtulla können von aufrichtig Rashtulla gläubigen Novadis als Prinzipientreue gewählt werden, müssen aber nicht. Tatsächlich beachtet fast kein Novadi alle 99. Mittelreichische Bauern müssen auch keine Prinzipientreue Peraine haben. Erst ab der Akoluthenweihe ist der Moralkodex Pflicht. Hier ist keine Hexe mit 2x Akoluthenstatus geplant. Hier ist eine Hexe geplant, die neben dem fortbestehenden Glauben an Satuaria ihren Weg in der hauptsächlichen Verehrung Kors gefunden hat... wie eine Rondrageweihte, die weiter Peraine ehrt und auch mal opfert. Ich sehe aus Sicht der Hexe da keinen Unterschied.
Ja, in den Augen anderer zwölfgöttlicher Geweihter kann es einen Unterschied machen, ob die Geweihte Peraine opfert oder Satuaria. Peraine ist eine der Zwölfe, Satuaria nicht. Trotzdem scheint es in Perricum möglich zu sein, Hexe zu sein und Boron-Akoluthin*. In vielen Regionen dürfte das noch unproblematischer sein - also überall, wo das Silem-Horas-Edikt weniger akzeptiert ist. Zugegeben: Ich weiß nicht, wie es damit in Al'Anfa steht. Möglicherweise wäre es angeraten, das Hexensein nicht offen aus zu üben. Möglicherweise spielt das dort keine Rolle.

*Und Lehrmeisterin an einer weißen Akademie, die nicht weiß, dass Jadwiga eine Hexe ist oder es zumindest nicht öffentlich zugeben mag. Dass die Boron-Kirche bzw. die Noinoniten damit ein Problem hätten, steht in HaM nicht. Es steht halt gar nix dazu, ob irgendwer weiß, dass sie eine Hexe ist.
Regeln sind dazu da, dass man nachdenkt, bevor man sie bricht. // 92% MA, 63% ST, 58% TT, 50% PG

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Rokan hat geschrieben: 10.06.2021 03:12 Weil der Novadi mehrmals täglich mit seinem seltsamen Verhalten auffallen würde, wenn er nicht die 99 Gesetze links liegen lassen möchte. Problematisch sind da z.B. Nummer 62. "Der Gottgefällige meidet die Ungläubigen und wechselt mit ihnen weder Wort noch Blick - es sei denn, um sie zu tadeln oder zu belehren.", oder Nummer 24. "Der Gottgefällige speist nicht vom Geschirr, das von Ungläubigen berührt wurde.".
Die Unauer Schule lehrt, dass es erlaubt ist, Ungläubigen ins Gesicht zu schauen, man muss es nur in missbilligender/tadelnder Weise tun ("strafend blicken wie ein Novadi"). Sollte das wirklich auffallen, wenn ein grimmiger Kor-Jünger das so macht?

Außerdem ist der Rastullahglaube genau das Richtige für Rechtsverdreher. Wo steht denn geschrieben, was ein Ungläubiger ist? Wer an Kor und/oder Boron glaubt ist doch kein Ungläubiger? Der glaubt doch an was. Das ist ein Andersgläubiger!

Wie @Advocatus Diaboli schon sagte: ein Novadi-Held auf Reisen wird sich niemals ständig an alle 99 Gesetze halten, und das muss er auch nicht, wenn man den Char nicht rollenspielerisch darauf auslegt.

Im Übrigen würde man es einem Söldner vielleicht eher als Aberglauben auslegen, wenn er nur aus seinem eigenen Napf essen mag, und nicht als Beweis dafür, er sei heimlich Novadi?
Rokan hat geschrieben: 10.06.2021 03:12 Wenn wir regelseitig argumentieren wollen, fallen sie wahrscheinlich als nicht funktionale Mitbeter auf z.B., da ihnen fast immer die Initiation fehlt.
Ist das so? Heißt das dann nicht auch, dass Hexen von vielen regeltechnischen Auswirkungen von Mirakeln nicht profitieren, weil nicht initiiert? Oder verwechsle ich da was?

Aber selbst wenn, fällt das wirklich so sicher auf, dass einer von W6+2 Akoluthen nie seine Liturgieunterstützungsprobe zu schaffen scheint?
Rokan hat geschrieben: 10.06.2021 03:12 Gefühle sind ihre Religion, im wahrsten Sinne des Wortes und jeden der dich kränkt dann mit dem Korspieß umzuknallern wird selbst bei Kor nicht gern gesehen.
Echt jetzt? Es fällt auf, wenn ein Kor-Anbeter jähzornig ist, und man verdächtigt ihn dann, Satuaria anzubeten? Wie muss das dann erst in Thorwal und der Swafnirkirche zugehen.

Aber diese Diskussion ist vielleicht müßig. Ich verstehe immer noch nicht, @TE, warum der Char Akoluth sein muss und normale Kor-Verehrung nicht reicht. Wenn man das irgendwie anders abbilden könnte, müsste man das hier nicht ausdiskutieren.
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Das Paradoxon ist meiner Meinung nach, dass je mehr Bedeutung Religion hat, desto konfliktbeladener und schwieriger ist so ein religiöses Allerlei. Gleichzeitig gewinnt Religion an Bedeutung, wenn es gilt den Charakter zu gestalten. Umgekehrt ist bei einem problemlosen Allerlei die Bedeutung eher nicht gegeben.

Hier und im offiziellen Aventurien geht die Tendenz klar zu letzteren. Religion ist ungefähr so bedeutend wie die Haarfarbe.

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Kann ein Hexer auch Kor verehren oder gar ein Akolut werden?

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quote=chizuranjida post_id=1999047 time=1623459811 user_id=3092]
Aber diese Diskussion ist vielleicht müßig. Ich verstehe immer noch nicht, @TE, warum der Char Akoluth sein muss und normale Kor-Verehrung nicht reicht. Wenn man das irgendwie anders abbilden könnte, müsste man das hier nicht ausdiskutieren.
[/quote]
Mir geht es um dieses Konstrukt aus mehreren Gründen.

Auf der einen Seite ist der Kampf was ich für meinen Abenteurer immer wieder gerne Min Maxe. Seid Jahrzehnten Spiele ich jetzt Krieger, Söldner, Gladiatoren (15 Jahre 3ter gezeichneter) aber immerwieder in verbindung mit den Waldmenschen weil ich seid dem das erste mal der Moha erschienen ist immer wieder in diese Richtung Charaktere kreiert habe.

Mein Letzter Charakter den ich jetzt bald 6 Jahre am Start hatte war ein Rondrageweihter. Das war grundsätzlich gut aber zwischendurch wieder zu viel der geradlinigkeit.

Nach dem ich öfter an Hexenthraeds mitgelesenhabe würden mir Hexen eigentlich gut gefallen. Wenn sie besser Kämpfen könnten. Wegen der Zeitaufwändigkeit sind Hexen mit dem SG nicht kombinierbar. Die einzigiste Kampfschule in man sich den Kampfstil am besten selbst zusammenstellen kann ist die Gladiatorenschule in AL' ANFA. Diese würde ich Quasi auch wählen wenn sie die Beiden Vorteile nicht mit bringen würde und statt dessen ihren Stil generell mehr mit SK(Grossschild- Kurzschwert), PW (Dreizack-Wurfnetz)und BHK (....)befassen würde.

Als Hexe priorisire ich die Verschwiegenen Schwestern. Wegen den der Jagd-ampfthematig und weil diese mMn auch am besten als Mietschwert, Söldner, Attentätern oder sogar Kopfgeldjäger brauchbar ist, war meine erste Überlegung ob dadurch nicht auch eine kulturelle aber auch praxisnahe verbinding/verehrung zu Kor dem Söldnergott entsteht.
MMn ja Da Kor gerade in Al' Anfa eine kulturell prägende Rolle einnimmt. Weil die Arena die Atriktion Schlecht hin ist und die Korkirche meines Wissens die Schirmherrschaft darüber hat.

Wenn nur die Hexe oder der Hexer dort Aufwächst wir der doch ebenfalls von dieser Kultur geprägt und beeinflusst. Kind machen oft gerade mit absicht vieles anders als ihre Eltern. Selbst wenn die Hexengemeinschaft den Besuch in der Arena verbieten würde, wäre das erst recht ein Ansporn mal einen Blick zu riskieren. Daran Glaube ich aber nicht. Ich denke viel mehr das schon von Kindesbeinen an die Kinder sich unter die Tribüne schleichen und Sprüche reißen wie korgefällig die Spiele wieder waren.

Warum soll den eine hexe von diesen gegenseitigen aufstacheln ausgenommen sein und nicht auch eine Schwäche für diesen Gott bekommen der die Leute zu Unterhalten Scheint?

Nun zum Akolut. Eine Verschwiegenen Schwester verheimlicht ihr Wahres ich mMn absichtlich. Sie geht nicht damit Haustieren das sie eine Hexe ist und versucht es aus dem grund für Sich zu behalten, das sich niemand übervorteilt vorkommt wenn er weiß das sie eine Hexe ist. Ich hätte auch ein Broblem damit wenn ich wüste dss meine gegen über mich durch eine Augenzwinkern Geistig Manipulieren kann. Auch ein Phexgeweihter würde sein wahres ich nur in ausnahme Situationen preisgeben. So sehe ich auch die Verschwiegenen Schwestern. Der Status eines Korakoluten, bringt mehrere Vorteile. Er bring bei Korgläubigen einen Verbesserten SO. Also nahezu in Ganz Südaventurien und in einigen Teilen der Tulamidenlande. In den Anderen teilen Aventuriens bringt es eher nachteile oder man kennt Kor nicht mal das ist aber nicht wirklich eine problem das ist halt so aber man kann das im Rollenspiel Kompensieren.
Einer Hexe die Geheimhaltung möchte, bringt der Status aber jede menge, den niemand (auch nicht die fanatischsten Anhänger der Praioskirche) würde hinter dem Korakoluten einen Magiebagabten vermuten. Und man würde dieser Perso in den Von mir genannten Tätigkeitsfeldern stets eine Gewisse Kompetenz zugestehen. Dein rat ist diesen dingen wird stets Gewicht haben. Söldnertum, Soldverhandlungen, Kampftaktik, usw.
Ausserdem wird man selbst nur mit einem Kurzschwert bewaffnet stets als ernst zu nehmender Gegner eine geschätzt. Dieser Status ist also mMn ein Mechanismus er der Hexe durchaus hilft, im Rollenspiel magie nur Sparsam einsetzten zu können. und ermöglicht es relativ unkompliziert einen jähzornigen Hexer zu spielen. Man kann im Kampf wild schimpfend Flüche aussprechen ohne das ein ausenstehender einen hexischen Fluch vermuten würde. Jähzornige Hexen haben es nunmal weit schwerer als Rachsüchtge Hexen.

Hoffentlich verstehst du jetzt meine beweggründe eine Hexe mit einem Korakoluten zu vereinen.

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arcCaptainAlpha
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Advocatus Diaboli hat geschrieben: 09.06.2021 21:05 Ich hätte gedacht, dass es unter den Pfeilen des Lichts Akoluthen der Praios-Kirche gibt. Kann mich auch irren.
Wenn es die geben sollte, werden sie in "Auf gemeinsamen Pfaden" nicht erwähnt. Da stecke ich nicht tief genug in der Materie um mehr sagen zu können, aber bei Praios würde ich es arg bezweifeln.
chizuranjida hat geschrieben: 09.06.2021 22:20 Was den Kampfmagie-Aspekt angeht: Du oder jemand anders schrieb(st) oben, das sei hier im Thread schon diskutiert worden. Quellen wie DDZ oder Myranor habe ich nicht. Ich hatte das vermutlich hier aus dem Forum.
Es gibt keine Quelle, die Magie und die momentane aventurische Kor-Kirche in Einklang bringt, da dieser Aspekt aus der myranischen Verehrung stammt. Hier im Forum taucht es vielleicht ab und an auf, weil Leute lieber in die Wiki schauen, anstatt nen Regelbuch oder Vademecum in die Hand zu nehmen.
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 10.06.2021 17:42 Die 12Götter-Kirchen können Hexen als Akoluthen nicht fundamental ablehnen (vom Grundsatz her zwar schon, aber Ausnahmen sind möglich); mit Jadwiga_Ehrwald gibt es eine ganz offizielle hexische Boron-Akolutin, die auch noch Priorin eines Noionitenklosters (und Lehrmeisterin an einer weißmagischen Akademie) ist... wenn die Boronkirche es schafft, den Zwispalt zwischen Verehrung der alveranischen Hauptgottheit des Kultes und Mitverehrung einer apokryphen Gottheit zu überbrücken, sollte das für die Korkirche auch möglich sein - zumindest wenn die Hexe sich Kor näher fühlt als Satuaria.
Danke erstmal für die Anmerkung. Das ist durchaus interessant, aber zum einen hat die Boronkirche kein Problem mit Magie und zum anderen würde ich Rokan beipflichten, dass ihre Hintergrundgeschichte etwas wirr erscheint. Hätte dieser Hexer aus diesem Thread auch eine Vision von Kor gehabt und sich ganz dem Gott verschrieben, würde ich auch weniger gegen das Konzept argumentieren (vorausgesetzt wenn die Konsequenz davon wie bei Jadwiga bedeutet, dass diese Gottheit an die erste Stelle tritt und Satuaria massiv in den Hintergrund rückt). Als essentieller Punkt bei Jadwiga sollte man halt auch nicht vergessen, dass die Dame extreme unterstützung durch eine mächtige Magierakademie hatte und durch den Orden der Noioniten den Akoluthenstatus bekam, zu denen extra in ihrer Beschreibung steht, dass die es mit den Aufnahmeformalien nicht so eng nehmen.
Advocatus Diaboli hat geschrieben: 11.06.2021 20:08 Ich finde es erstaunlich, wie eingeschränkt hier manche die Glaubensauslebung eines SC sehen, der regeltechnisch weder Moralkodex noch Prinzipientreue o.ä. hat. Hexen haben nur Rachsucht/Jähzorn. Das widerspricht Kor nicht. Ja, Kor hat Gefühlskälte als Aspekt... aber auch Zorn wie in Jähzorn.
Dagegen sagt doch niemand was. Eine Korgläubige Hexe finde ich äußerst passend. Kor lehrt auch die Selbstbestimmung und Eigenverantwortung. Dinge die Hexen ebenfalls sehr wichtig sind. Er trennt nicht so hart zwischen Gut und Böse wie viele andere Götter, daher passt auch das zu den Töchtern Satuarias. Aber das ändert alles nichts daran, dass die Kirche keine Hexe in ihre Reihen aufnehmen wird.
Na'rat hat geschrieben: 12.06.2021 08:32 Das Paradoxon ist meiner Meinung nach, dass je mehr Bedeutung Religion hat, desto konfliktbeladener und schwieriger ist so ein religiöses Allerlei. Gleichzeitig gewinnt Religion an Bedeutung, wenn es gilt den Charakter zu gestalten. Umgekehrt ist bei einem problemlosen Allerlei die Bedeutung eher nicht gegeben.
Hier und im offiziellen Aventurien geht die Tendenz klar zu letzteren. Religion ist ungefähr so bedeutend wie die Haarfarbe.
Ui, mit der Disskussion könnten wir nen neuen Thread füllen. Das sehe ich ganz anders als du. Die aventurische Geschichtsschreibung ist voll von religiösen Konflikten.
Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 12.06.2021 10:31 Hoffentlich verstehst du jetzt meine beweggründe eine Hexe mit einem Korakoluten zu vereinen.
Ja, Powergaming bei dem du die Vorzüge dreier Professionen vereinst und dabei jegliche Nachteile ausmerzt um einen Char. zu erstellen der alles kann, ohne dabei Konsequenzen tragen zu müssen. Statt der Akoluthennummer könntest du auch einfach nen gefeierten Gladiator mit gutem Ruf basteln, aber das gäbe dir natürlich nicht die Legitimation einer mächtigen Kirche.

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arcCaptainAlpha hat geschrieben: 12.06.2021 14:06 Ja, Powergaming bei dem du die Vorzüge dreier Professionen vereinst und dabei jegliche Nachteile ausmerzt um einen Char. zu erstellen der alles kann, ohne dabei Konsequenzen tragen zu müssen. Statt der Akoluthennummer könntest du auch einfach nen gefeierten Gladiator mit gutem Ruf basteln, aber das gäbe dir natürlich nicht die Legitimation einer mächtigen Kirche.
Genau wie ich es auch in der Begrüßung des Threads angekündigt habe. Es geht mit Ansage und von Anfang an um ein PG Konzept. Das war doch klar. Und eine Diskussion über PG oder nicht ist somit total überflüssig. Auch mit diesem Thema gibt es Zahllose Threads im Forum.

PG Konzepte sind Geschmackssache. Ändert aber nichts an Fluff oder Regelmechanik.

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arcCaptainAlpha
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Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 12.06.2021 15:04 PG Konzepte sind Geschmackssache. Ändert aber nichts an Fluff oder Regelmechanik.
Die wenigen Quellen, die sich halbwegs auf dein Konzept anwenden lasssen sagen ziemlich eindeutig nein zu einem Hexer in der aventurischen Kor-Kirche. Wenn das die einzige Antwort ist, die du gesucht hast, dann hast du die ja bereits ungefähr zur Mitte der Diskussion bekommen.

Sinafay
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Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 12.06.2021 15:04 Genau wie ich es auch in der Begrüßung des Threads angekündigt habe. Es geht mit Ansage und von Anfang an um ein PG Konzept. Das war doch klar. Und eine Diskussion über PG oder nicht ist somit total überflüssig. Auch mit diesem Thema gibt es Zahllose Threads im Forum.

PG Konzepte sind Geschmackssache. Ändert aber nichts an Fluff oder Regelmechanik.
Die Frage ist doch dann auf was der Thread hinaus soll?

Wenn es um Powergaming geht, ist alles erlaubt was den Regeln nach erlaubt ist. Das würde wohl auf das Konzept zutreffen wobei die Akoluten Frage eben strittig ist. Beim Akoluten steht bei, dass es "je nach Gott/Kirche" für die Akolutenschaft Einschränkungen für Zauberer gibt. Da der Akolutenstatus immernoch von der jeweiligen Kirche und nicht vom Gott direkt vergeben wird, spielen Ausprägungen des Kor-Glaubens in den dunklen Zeiten oder in Myranor natürlich keine Rolle und was die aktuell aventurische Kor-Kirche angeht scheint der Konsenz eher zu sein, dass sie keine Zauberer bei sich haben wollen.
Das Argument, dass der Hexer seine Magie eben geheim hält und deswegen die Kor-Kirche ja nicht wissen kann dass er Zauberer ist halte ich für fragwürdig weil dass eine Auslegung der Regeln ist bei der man nicht nur die Kirche als komplett dumm darstellt sondern auch einen wesentlichen Aspekt des Götterdiener-Spiels ignoriert, der sich darum dreht dass ein solcher Charakter sich "aufrichtig" seinem Gott hingibt.
Das ändert natürlich nichts daran, dass dein SL dir das Konzept dennoch erlauben kann, aber den Regeln nach wird es hier wohl keinen Freibrief für geben.

Was aber eben auch nicht passieren wird, ist dass so ein PG Konzept dann noch irgendwie von der Fluff-Seite eine Zustimmung bekommen wird, da muss man sich dann eben schon entscheiden ob man PG Spielen will oder einen stimmigen Charakter.

Vorzüge mehrerer Professionen in einem Charakter zu vereinen und möglichst die Nachteile/Konsequenzen ausmerzen ist halt einfach nur PG und sonst nichts.

Eulenhexen sind Kampforientiert und halten ihre Natur eher Geheim als es vielleicht andere Hexen tun. Das ist aber eher so zu verstehen, als dass sie eben damit nicht hausieren gehen. Meine Eulenhexe z.B. zieht als Jägerin/Kopfgeldjägerin durch die Lande und das ist das was andere zunächst in ihr sehen. Ich möchte hier aber nicht von einem Tarnberuf sprechen, denn sie IST ja defacto eine Jägerin die aber eben über Hexenkräfte verfügt/Magiebegabt ist und Satuaria verehrt (und in dem Fall als Nivesin auch die Himmelswölfe).
Ein Hexer der halt Gladiator ist und als solcher dann eben auch Kor verehrt wäre also völlig unproblematisch.
Das kann man dann mit BgB machen, muss man aber nicht (hier kommt es dann drauf an wie sehr man auf PG aus ist. BgB und Veteran sind meiner Meinung nach ehr so OneShot-Vorteile die einem den Start verbessern).

Ich habe nach wie vor das Gefühl, dass du einfach zu viel in einen einzelnen Charakter stecken möchtest und überladene Charaktere funktionieren in der Regel nicht sehr gut.

Du schreibst ja selbst dass du seid Jahrzehnten Kämpfercharaktere spielst aber jetzt gerne auch eine Hexe hättest. Auf mich macht es den Eindruck dass du von den Kämpfern aber nicht so richtig los lassen kannst und deshalb auf Teufel komm raus die Kämpferprofession mit dabei haben möchtest. Letztlich kommt es aber ja eher darauf an wieviele AP man im Laufe der Zeit den den Bereich Kampf steckt, nichts spricht dagegen einer reinen Eulenhexe gute Kampfwerte zu spendieren. Natürlich ist es vorteilhaft wenn man gewisse Vorteile bzw. SF (vergünstigt) bekommt, aber die Hexe hat dafür ja auch noch ihre Magie zur Verstärkung.
Du kannst natürlich den BgB Gladiator mitnehmen aber ich würde das nur dann tun, wenn du auch wirklich einen Gladiator spielen willst (und die Profession nicht nur deshalb nimmst, weil SG nicht geht).
Dass ein solcher Hexer aus dem Süden dann gerade wenn er kämpft auch Kor verehrt ist ja völlig unstrittig und so weit auch nachvollziehbar.

Den Akoluten-Status nur zu nehmen wegen einem SO Bonus usw. ist halt irgendwie unpassend, weil es wie schon erwähnt den Aspekt absurd macht dass ein Akolut sich einem Gott verschreibt (was halt weit darüber hinaus geht, dass man kulturell/professions bedingt den Gott verehrt). Abgesehen davon ist ja selbst die Kor-Geweihtenschaft nur als Spätweihe mögich (weil man keine Jugendlichen will) und es gibt wenig Grund anzunehmen, dass dies bei Akoluten etwas anderes wäre. Im späteren Spiel wird es aber ja hoffentlich auch so genug Gründe dafür geben, dass man den Rat des Charakters ernst nehmen wird. Der SO ist natürlich eine eigene Sache aber ein Söldner/Gladiator (oder auch eine Hexe) haben halt keinen hohen SO.
Alles andere trifft halt auch auf den Hexer-Gladiator selbst zu. Auch bei einem Gladiator wird erstmal niemand annehmen dass dieser magiebegabt ist und genauso wird man einen erfolgreichen Gladiator wohl auch so stets als ernstzunehmenden Gegner einschätzen.

Farion
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Ich wollte mal nachfragen, woher die Info stammt, dass die Kor-Kirche Magiebegabte generell ablehnt/ der Magie ablehnent gegenüber steht.
Ich habe WdG und das Kor Vademecum nach Magie und Zauber durchgesucht und nichts dergleichen gefunden.
Lediglich, das sie Heilmitteln und insbesondere Heilmagie ablehnen.
Mit den Rittern des Immerwährenden Kampfes gibt es sogar korgefällige, die eine Magierakademie bewachen.

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chizuranjida hat geschrieben: 12.06.2021 03:03 Außerdem ist der Rastullahglaube genau das Richtige für Rechtsverdreher. Wo steht denn geschrieben, was ein Ungläubiger ist? Wer an Kor und/oder Boron glaubt ist doch kein Ungläubiger? Der glaubt doch an was. Das ist ein Andersgläubiger!
Das ist eben nicht wirklich die Definition von Ungläubiger
Bedeutungen: [1] Person, die einem anderen, als falsch aufgefassten Glauben anhängt oder jeglichen Glauben ablehnt
Und natürlich ist dieser Glaube falsch, da nicht an Rastullah geglaubt wird.
chizuranjida hat geschrieben: 12.06.2021 03:03 Ist das so? Heißt das dann nicht auch, dass Hexen von vielen regeltechnischen Auswirkungen von Mirakeln nicht profitieren, weil nicht initiiert? Oder verwechsle ich da was?
Nein, von Liturgien und Mirakeln profitieren ist unabhängig davon. In meinem Beispiel ging es speziell um Mitbeter. Ob es dann wirklich auffällt, ist leider stark eine Frage der Gruppe und wie sie spielen. Wie gesagt, regelseitig argumentiert, dürfte es schon auffallen, wenn Mirakel etc. immer ein wenig besser gelingen, wenn unser Hexer nicht dabei ist. Wir reden hier ja nicht von etwas einmaligem, sondern über Jahre hinweg.
chizuranjida hat geschrieben: 12.06.2021 03:03 Echt jetzt? Es fällt auf, wenn ein Kor-Anbeter jähzornig ist, und man verdächtigt ihn dann, Satuaria anzubeten? Wie muss das dann erst in Thorwal und der Swafnirkirche zugehen.
Und was ist in all den Situationen, wo es um andere Gefühle geht? Oder definieren wir nun "Gefühle" schlicht zu Jähzorn um? In solch einer Art eine Diskussion zu führen ist tatsächlich müßig...
Farion hat geschrieben: 12.06.2021 17:39 Ich wollte mal nachfragen, woher die Info stammt, dass die Kor-Kirche Magiebegabte generell ablehnt/ der Magie ablehnent gegenüber steht.
Ich habe WdG und das Kor Vademecum nach Magie und Zauber durchgesucht und nichts dergleichen gefunden.
Lediglich, das sie Heilmitteln und insbesondere Heilmagie ablehnen.
Mit den Rittern des Immerwährenden Kampfes gibt es sogar korgefällige, die eine Magierakademie bewachen.
Siehe WdH Seite 227 unter Voraussetzungen für eine Spätweihe: "keine der folgenden Vor- und
Nachteile: Halb-, Viertel- oder Vollzauberer,..."
Das heißt nicht, dass sie sich nicht vertraglich verpflichten dürfen Magier zu beschützen, sondern dass sie Magiebegabte in ihren Reihen nicht dulden.

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Rokan hat geschrieben: 12.06.2021 19:43 Siehe WdH Seite 227 unter Voraussetzungen für eine Spätweihe: "keine der folgenden Vor- und
Nachteile: Halb-, Viertel- oder Vollzauberer,..."
Das heißt nicht, dass sie sich nicht vertraglich verpflichten dürfen Magier zu beschützen, sondern dass sie Magiebegabte in ihren Reihen nicht dulden.
Da es speziel bei der Spätweihe gelistet ist, könnte es auch einfach bedeuten, dass Kor magisch Begabten die Weihe verweigert, aber es legt nahe, dass die Kirche darauf genau achtet bevor sie eine Ordination oder Aufnahme zulassen

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Farion hat geschrieben: 12.06.2021 21:46 Da es speziel bei der Spätweihe gelistet ist, könnte es auch einfach bedeuten, dass Kor magisch Begabten die Weihe verweigert, aber es legt nahe, dass die Kirche darauf genau achtet bevor sie eine Ordination oder Aufnahme zulassen
Lügt man die halt an und betrügt sie, ist ja kein Problem für Hexen im allgemeinen.

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Farion hat geschrieben: 12.06.2021 21:46
Rokan hat geschrieben: 12.06.2021 19:43 Siehe WdH Seite 227 unter Voraussetzungen für eine Spätweihe: "keine der folgenden Vor- und
Nachteile: Halb-, Viertel- oder Vollzauberer,..."
Das heißt nicht, dass sie sich nicht vertraglich verpflichten dürfen Magier zu beschützen, sondern dass sie Magiebegabte in ihren Reihen nicht dulden.
Da es speziel bei der Spätweihe gelistet ist, könnte es auch einfach bedeuten, dass Kor magisch Begabten die Weihe verweigert, aber es legt nahe, dass die Kirche darauf genau achtet bevor sie eine Ordination oder Aufnahme zulassen
Oder man liest das ganze so, dass vom Grundsatz her Geweihte eine soldatische/söldnerische Profession haben (das steht bei Voraussetzungen auch noch), und alleine wegen des Metallrüstungstragen im Vorfeld der Geweihtenlaufbahn normalerweise keine arkan begabten zugelassen sind. Dass es Kor selbst aber vollkommen egal ist. Und die Geweihtenschaft das weder überprüft noch Kandidaten ausbrennen lässt. Und dass es im Einzelfall (SL bzw. Redax-Entscheidung) doch möglich wäre, eine Ausnahme zuzulassen, so wie das bei den eigentlich auch unmöglichen viertelmagischen Schmieden oder Hexischen 12-Götter-Akoluthen der Fall ist... Und was man auf alle Fälle auch lesen sollte, ist dass das ganze sich nur auf die SPÄTWEIHE von GEWEIHTEN bezieht, bei Akoluthen aber viel mehr möglich ist (realweltlich: für röm.-katholische Priester gilt ja auch das Zölibat, während röm.-katholische Diakone verheiratet sein dürfen).

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arcCaptainAlpha
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Kann ein Hexer auch Kor verehren oder gar ein Akolut werden?

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Farion hat geschrieben: 12.06.2021 17:39 Ich wollte mal nachfragen, woher die Info stammt, dass die Kor-Kirche Magiebegabte generell ablehnt/ der Magie ablehnent gegenüber steht.
Ich habe WdG und das Kor Vademecum nach Magie und Zauber durchgesucht und nichts dergleichen gefunden.
Lediglich, das sie Heilmitteln und insbesondere Heilmagie ablehnen.
Mit den Rittern des Immerwährenden Kampfes gibt es sogar korgefällige, die eine Magierakademie bewachen.
Alter Falter. Ich weiß gerade nicht ob es mich wütender macht das du diese Frage stellst, obwohl sie hier bereits mehrfach beantwortet wurde oder das Ugo Baersgarjew das auch nich mit nem Danke versieht. Ich zitiere also zum dritten mal in dieser Diskussion Wege der Götter (je nach Auflage im Errata) Seite 238; Weihe von Zauberern: "Die Korkirche brennt ihren Geweihten die Astralkraft nicht aus, da die Purgation in der Kirche nicht vorhanden ist und beauftragt auch keine anderen Kirchen, die Purgation vorzunehmen. Zauberer sind in der Kor-Kirche trotzdem nicht erwünscht."
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 12.06.2021 22:57 Dass es Kor selbst aber vollkommen egal ist.
Götter und deren Kirchen sind zwei Paar Schuhe. Sonst wäre auch ein magischer Praiosgeweihter möglich. Ist er aber nicht.

Rokan
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Kann ein Hexer auch Kor verehren oder gar ein Akolut werden?

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Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 12.06.2021 22:57 Oder man liest das ganze so, dass vom Grundsatz her Geweihte eine soldatische/söldnerische Profession haben (das steht bei Voraussetzungen auch noch), und alleine wegen des Metallrüstungstragen im Vorfeld der Geweihtenlaufbahn normalerweise keine arkan begabten zugelassen sind. Dass es Kor selbst aber vollkommen egal ist. Und die Geweihtenschaft das weder überprüft noch Kandidaten ausbrennen lässt. Und dass es im Einzelfall (SL bzw. Redax-Entscheidung) doch möglich wäre, eine Ausnahme zuzulassen, so wie das bei den eigentlich auch unmöglichen viertelmagischen Schmieden oder Hexischen 12-Götter-Akoluthen der Fall ist... Und was man auf alle Fälle auch lesen sollte, ist dass das ganze sich nur auf die SPÄTWEIHE von GEWEIHTEN bezieht, bei Akoluthen aber viel mehr möglich ist (realweltlich: für röm.-katholische Priester gilt ja auch das Zölibat, während röm.-katholische Diakone verheiratet sein dürfen).
Siehe arcCaptainAlpha bezüglich der Überprüfung durch die Geweihtenschaft. Sie sind in der Kor-Kirche(!) nicht erwünscht, das beinhaltet auch die Akoluthen. Natürlich ist es Kor wahrscheinlich egal, schließlich hat er Kampfmagie in seinen Aspekten in Myranor. Es geht aber ja um die Kirche, nicht um die Gottheit.
Wie gesagt, kriegst du die Zusage des SL, ist das in dem jeweiligen Aventurien eben legitim. Wenn die Geschichte gut ist und das das einzige Sonderbare sein soll, könnte ich mich sogar überzeugen lassen. Aber bei einem männlichen hexischen Pygmäen mit Gladiatorenausbildung, der versklavt wird und dessen Zirkel ihm nicht hilft(Er sich ihm aber immer noch verschrieben fühlt), und schließlich versucht in die Kirche seines Peinigers einzutreten und bisher problemlos seine magische Begabung vor allem und jedem verheimlichen konnte, erreichen wir dann doch langsam eine seltsame Stufe.

Ich finde viertelmagische Schmiede auch Banane, aber sie sind als Sonderfall explizit als möglich dargestellt nach Absprache mit dem SL. Das ist einfach eine bessere Begründung als zu sagen "Die Kor-Kirche will keine magisch Begabten in ihren Reihen und würde niemals einen Zauberer zur Spätweihe berufen, aber so lange er nur die niedere Weihe in Form der Akoluthenschaft haben möchte, ist es völlig okay irgendwie"

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chizuranjida
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Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 12.06.2021 15:04 Es geht mit Ansage und von Anfang an um ein PG Konzept.
Nochmal zum Verständnis: was bringt da der Akoluthen-Status? Ich bin nicht so regelfirm.
Ist das wirklich wichtig, damit der Char stark wird?
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

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Kann ein Hexer auch Kor verehren oder gar ein Akolut werden?

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@chizuranjida
Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 12.06.2021 10:31 quote=chizuranjida post_id=1999047 time=1623459811 user_id=3092]
Aber diese Diskussion ist vielleicht müßig. Ich verstehe immer noch nicht, @TE, warum der Char Akoluth sein muss und normale Kor-Verehrung nicht reicht. Wenn man das irgendwie anders abbilden könnte, müsste man das hier nicht ausdiskutieren.

Mir geht es um dieses Konstrukt aus mehreren Gründen.

Auf der einen Seite ist der Kampf was ich für meinen Abenteurer immer wieder gerne Min Maxe. Seid Jahrzehnten Spiele ich jetzt Krieger, Söldner, Gladiatoren (15 Jahre 3ter gezeichneter) aber immerwieder in verbindung mit den Waldmenschen weil ich seid dem das erste mal der Moha erschienen ist immer wieder in diese Richtung Charaktere kreiert habe.

Mein Letzter Charakter den ich jetzt bald 6 Jahre am Start hatte war ein Rondrageweihter. Das war grundsätzlich gut aber zwischendurch wieder zu viel der geradlinigkeit.

Nach dem ich öfter an Hexenthraeds mitgelesenhabe würden mir Hexen eigentlich gut gefallen. Wenn sie besser Kämpfen könnten. Wegen der Zeitaufwändigkeit sind Hexen mit dem SG nicht kombinierbar. Die einzigiste Kampfschule in man sich den Kampfstil am besten selbst zusammenstellen kann ist die Gladiatorenschule in AL' ANFA. Diese würde ich Quasi auch wählen wenn sie die Beiden Vorteile nicht mit bringen würde und statt dessen ihren Stil generell mehr mit SK(Grossschild- Kurzschwert), PW (Dreizack-Wurfnetz)und BHK (....)befassen würde.

Als Hexe priorisire ich die Verschwiegenen Schwestern. Wegen den der Jagd-ampfthematig und weil diese mMn auch am besten als Mietschwert, Söldner, Attentätern oder sogar Kopfgeldjäger brauchbar ist, war meine erste Überlegung ob dadurch nicht auch eine kulturelle aber auch praxisnahe verbinding/verehrung zu Kor dem Söldnergott entsteht.
MMn ja Da Kor gerade in Al' Anfa eine kulturell prägende Rolle einnimmt. Weil die Arena die Atriktion Schlecht hin ist und die Korkirche meines Wissens die Schirmherrschaft darüber hat.

Wenn nur die Hexe oder der Hexer dort Aufwächst wir der doch ebenfalls von dieser Kultur geprägt und beeinflusst. Kind machen oft gerade mit absicht vieles anders als ihre Eltern. Selbst wenn die Hexengemeinschaft den Besuch in der Arena verbieten würde, wäre das erst recht ein Ansporn mal einen Blick zu riskieren. Daran Glaube ich aber nicht. Ich denke viel mehr das schon von Kindesbeinen an die Kinder sich unter die Tribüne schleichen und Sprüche reißen wie korgefällig die Spiele wieder waren.

Warum soll den eine hexe von diesen gegenseitigen aufstacheln ausgenommen sein und nicht auch eine Schwäche für diesen Gott bekommen der die Leute zu Unterhalten Scheint?

Nun zum Akolut. Eine Verschwiegenen Schwester verheimlicht ihr Wahres ich mMn absichtlich. Sie geht nicht damit Haustieren das sie eine Hexe ist und versucht es aus dem grund für Sich zu behalten, das sich niemand übervorteilt vorkommt wenn er weiß das sie eine Hexe ist. Ich hätte auch ein Broblem damit wenn ich wüste dss meine gegen über mich durch eine Augenzwinkern Geistig Manipulieren kann. Auch ein Phexgeweihter würde sein wahres ich nur in ausnahme Situationen preisgeben. So sehe ich auch die Verschwiegenen Schwestern. Der Status eines Korakoluten, bringt mehrere Vorteile. Er bring bei Korgläubigen einen Verbesserten SO. Also nahezu in Ganz Südaventurien und in einigen Teilen der Tulamidenlande. In den Anderen teilen Aventuriens bringt es eher nachteile oder man kennt Kor nicht mal das ist aber nicht wirklich eine problem das ist halt so aber man kann das im Rollenspiel Kompensieren.
Einer Hexe die Geheimhaltung möchte, bringt der Status aber jede menge, den niemand (auch nicht die fanatischsten Anhänger der Praioskirche) würde hinter dem Korakoluten einen Magiebagabten vermuten. Und man würde dieser Perso in den Von mir genannten Tätigkeitsfeldern stets eine Gewisse Kompetenz zugestehen. Dein rat ist diesen dingen wird stets Gewicht haben. Söldnertum, Soldverhandlungen, Kampftaktik, usw.
Ausserdem wird man selbst nur mit einem Kurzschwert bewaffnet stets als ernst zu nehmender Gegner eine geschätzt. Dieser Status ist also mMn ein Mechanismus er der Hexe durchaus hilft, im Rollenspiel magie nur Sparsam einsetzten zu können. und ermöglicht es relativ unkompliziert einen jähzornigen Hexer zu spielen. Man kann im Kampf wild schimpfend Flüche aussprechen ohne das ein ausenstehender einen hexischen Fluch vermuten würde. Jähzornige Hexen haben es nunmal weit schwerer als Rachsüchtge Hexen.

Hoffentlich verstehst du jetzt meine beweggründe eine Hexe mit einem Korakoluten zu vereinen.
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Sinafay
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Wie schon gesagt würde das meiste von dem was du dir von dem Akolutenstatus versprichst auch für einen erfolgreichen Gladiator gelten, nur halt nicht mit dem Schutz der Kirche im Rücken.
Der Geweihtenstatus in der Kor-Kirche ist nur per Spätweihe zu erreichen, weil sie halt keine "Jugendlichen" haben wollen sondern gestandene Kämpfer die sich Kor würdig gezeigt haben. Ich wüsste nicht, wieso sie dann den Akolutenstatus freizügiger verteilen sollten und irgendeinen Startcharakter zum Akoluten machen.
Natürlich wäre der Charakter aufgrund von BgB und Zeitaufwändiger Hexe bereits 25 Jahre, aber er wäre ja dennoch ein Stufe 0 (bzw. wegen der 1050 Bonus-AP Stufe 1) Startcharakter, also ein ziemlicher Grünschnabel. Auch wenn BgB das Startalter deutlich anhebt, ist man ja dadurch in den einzelnen Berufen nicht erfahrener. Wir haben es hier mit einer frisch ausgebildeten Hexe zu tun die darüber hinaus auch frisch ausgebildeter Gladiator ist. Vom gestandenen Arena-Helden kann also keine Rede sein.
Wenn man sich also fragt, ob man dem Hexen-Gladiator im späteren Heldenleben zugestehen will, dass er Akolut der Kor-Kirche werden kann, würde ich hier auch trotz der Magiebegabung ja sagen wenn man das Ganze entsprechend vorbereitet. Der Hexen-Gladiator würde also stetig eine Nähe zum Kor-Glauben aufbauen, Kontakte zur Kirche knüpfen, ggf. den ein oder anderen Auftrag für sie erledigen und sich als würdig erweisen und dann irgendwann mit dem Akolutenstatus belohnt werden können. Wenn es aber garnicht um einen Charakter geht, der aufrichtig dem gewählten Gott folgt sondern die Intention eher ist seine Tarnung zu verbessern bzw. den Status mitzunehmen, sollte das nicht funktionieren. Und um es nochmal zu erwähnen: Als Startcharakter sowieso nicht...

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arcCaptainAlpha
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chizuranjida hat geschrieben: 13.06.2021 03:41 Nochmal zum Verständnis: was bringt da der Akoluthen-Status? Ich bin nicht so regelfirm.
Ist das wirklich wichtig, damit der Char stark wird?
Es bringt einen Bonus von 1 auf den Sozialstatus und die Sonderfertigkeit Liturgiekenntnis auf dem Wert von 3. Ansonsten regeltechnisch eigentlich nur Nachteile, wie Verpflichtungen und Moralkodex. Im Grunde macht es nur Sinn das Paket zu nehmen, wenn mann später Geweihter werden will und/oder bock auf den Fluffaspekt hat. Bei 50AP als Kosten für das Ganze könnte man sich auch einfach den Vorteil Guter Ruf nehmen oder den SO um 1 steigern. Der einzige Grund bei dem "Konzept" hier den Akoluthenstatus zu wollen lieht darin, dass man eine mächtige Organisation im Rücken hätte, die einem bei Problemen helfen könnte. Das ließe sich ebenfalls über genug andere Wege einrichten, die dabei das offizielle Aventurien nicht verbiegen müssten. Ein Gladiator, der die Arena überlebt hat würde so oder so als ziemlich kompetent gelten und niemand käme auf die Idee, dass er über Magie verfügt. Jähzornig kann er dabei auch sein, daher verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht, was an dem Akoluthenstatus so wichtig ist. Und @Ugo Baersgarjew scheint ja auch kein Interesse daran zu haben auf andere Ideen oder berechtigte Kritik einzugehen, daher macht die Diskussion eigentlich keinen Sinn.

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Rokan hat geschrieben: 13.06.2021 00:48
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 12.06.2021 22:57 Oder man liest das ganze so, dass vom Grundsatz her Geweihte eine soldatische/söldnerische Profession haben (das steht bei Voraussetzungen auch noch), und alleine wegen des Metallrüstungstragen im Vorfeld der Geweihtenlaufbahn normalerweise keine arkan begabten zugelassen sind. Dass es Kor selbst aber vollkommen egal ist. Und die Geweihtenschaft das weder überprüft noch Kandidaten ausbrennen lässt. Und dass es im Einzelfall (SL bzw. Redax-Entscheidung) doch möglich wäre, eine Ausnahme zuzulassen, so wie das bei den eigentlich auch unmöglichen viertelmagischen Schmieden oder Hexischen 12-Götter-Akoluthen der Fall ist... Und was man auf alle Fälle auch lesen sollte, ist dass das ganze sich nur auf die SPÄTWEIHE von GEWEIHTEN bezieht, bei Akoluthen aber viel mehr möglich ist (realweltlich: für röm.-katholische Priester gilt ja auch das Zölibat, während röm.-katholische Diakone verheiratet sein dürfen).
Siehe arcCaptainAlpha bezüglich der Überprüfung durch die Geweihtenschaft. Sie sind in der Kor-Kirche(!) nicht erwünscht, das beinhaltet auch die Akoluthen.
Deine Meinung. Es gibt keine offizielle Aussage dazu, was die Akoluthen betrifft.

Meiner Meinung nach ist es schräg, die Kirche, deren Magiefeindlichkeit (mit Ausnahme der Ablehung von Heilmagie und der Ablehung von Zauberern als reguläre Geweihte) nirgendwo steht, als praiotischer zu setzen als die offizielle Praioskirche, in deren Rängen es bspw. mit Xerwolf_vom_Berg_zum_Berg ebenfalls magiebegabte, nicht ausgebrannte Akoluthen gibt.

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Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 13.06.2021 16:55 Meiner Meinung nach ist es schräg, die Kirche, deren Magiefeindlichkeit (mit Ausnahme der Ablehung von Heilmagie und der Ablehung von Zauberern als reguläre Geweihte) nirgendwo steht, als praiotischer zu setzen als die offizielle Praioskirche, in deren Rängen es bspw. mit Xerwolf_vom_Berg_zum_Berg ebenfalls magiebegabte, nicht ausgebrannte Akoluthen gibt.
Ich weiß nicht, wer das sein soll. In beiden angegebenen Quellen wird sein Name nicht ein einziges mal erwähnt. Es gibt in Herz des Reiches einen Xerwolf Xandros vom Berg, der Avesgeweihter ist. Dieser Praios-Akoluthen-Magier klingt für mich nach einem inoffiziellen Charakter, der es in die Wiki geschafft hat. Wenn es zu dem ne Quelle mit einer plausiblen Hintergrundstory gibt hab ich natürlich nichts gesagt.

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Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 13.06.2021 16:55 Meiner Meinung nach ist es schräg, die Kirche, deren Magiefeindlichkeit (mit Ausnahme der Ablehung von Heilmagie und der Ablehung von Zauberern als reguläre Geweihte) nirgendwo steht, als praiotischer zu setzen als die offizielle Praioskirche, in deren Rängen es bspw. mit Xerwolf_vom_Berg_zum_Berg ebenfalls magiebegabte, nicht ausgebrannte Akoluthen gibt.
Wie gesagt, da Akoluthen Teil der Kor-Kirche sind, werden sie wohl in der Errata mitgemeint sein. Das würde ich schon als offizielle Aussage sehen, außer du willst hier nun wirklich Akoluthen als außerhalb der Kirche betrachten. Sei dir überlassen.
Es geht auch immer noch nicht um Magiefeindlichkeit. Magie ist Schummelei, ein Eingeständnis, dass die eigenen Fähigkeiten im Kampf ungenügend sind. Das ist genau das Gegenteil von dem, was Kor verlangt. Daher kommt die Ablehnung. Nicht weil sie Magie als solches neutralisiert sehen wollen. Praios und Kor sind in der Weise einfach nicht vergleichbar.

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Rokan hat geschrieben: 13.06.2021 00:48 Aber bei einem männlichen hexischen Pygmäen mit Gladiatorenausbildung
Ich wusste garnicht, dass Zwergenwuchs und Kranichhass zum Charakterkonzept gehören :grübeln:

Ich werde hier vermutlich bereits Gesagtes noch einmal aufbereiten, aber wir drehen uns ja sowieso im Kreis hier:

Von einer "Kirche" kann man bei den aventurischen Kor Anhängern mal sowas von garnicht sprechen. Die Kor-Geweihtenschaft besteht aus krassen Individualisten, die sich alle unterschiedlich stark in verschiedenen Kor Aspekten wiederfinden. Um mitmachen zu dürfen, gibt es ein Noviziat, dass aber nicht wirklich mit anderen aventurischen Noviziaten vergleichbar ist. Ein Noviziat hängt immer mit einer Mentor-Figur zusammen, die den Charakter des Novizen aufs ärgste nach seiner Gesinnung prüft. Und Kor ist kein Gott von halben Sachen. Da wird Commitment abverlangt. Man verschreibt sein ganzes Dasein dem Gott und seinen Prinzipien (Ist übrigens bei allen Geweihten das gleiche, dass vergessen nur die Spieler irgendwie ständig) und der Mentor wird dafür sorgen, dass das dem Novizen klar ist. Letztlich wird man noch einer zweiten Instanz zur Prüfung unterzogen, nämlich ein Geweihter, der auch die Ordination kann (Ist eben längst nicht jeder). Der nochmal kritischer abwägen wird ob der Novize denn auch alles verinnerlicht hat, was eben dazugehört. In dritter Instanz kann, wer hätts gedacht, der Gott auch nein sagen, sollte der Prüfling wirklich so garnicht ins Konzept passen. Ich würde bei Kor, ähnlich wie bei Firun eine gewisse Anteilnahme an der individuellen Ordination seiner Anhänger sehen. Dann wäre da auch noch der Aspekt, dass du einen Geweihten in Aventurien spielst, was mit gewissen Verpflichtungen an die Gesellschaft einhergeht. Auch das vergisst man oft. Wenn der Hexer denen aus irgendwelchen Gründen nicht nachkommt, spielst du keinen Korgeweihten, sondern einen Typen der halt Kor mag. Innerweltlich wäre das für mich nicht rechtzufertigen, da das zur Ausbildung indoktriniert wird. Wenn das alles für deinen Hexer passt dann ist doch super.

Thema Magie: Da die Korgeweihtenschaft aus absoluten Individualisten besteht, die sich einander nicht unterordnen und schon gleich dreimal keiner anderen Autorität, sehe ich hier kein Problem einen entsprechenden Mentor zu finden der sich denkt "Naja dann kannst du halt Zaubern, macht es für mich nur spannender". Allerdings fällt da halt auch mit rein, dass du um die Prinzipien Kors zu verinnerlichen nicht darum herum kommen wirst, dass du deine Zauber nurnoch dafür einsetzen wirst, den Guten Kampf zu fördern. Ergo, Schlachten ebenmäßiger zu gestalten, Gegner vielleicht noch einmal zu Heilen, wenn sie besonderen Kampfeswillen zeigen. Du wirst dich aber nicht mit Kors Prinzipien konform sehen, wenn du Gegner ohne Blut ausschaltest, oder dich selbst Buffst, bis du Gegner problemlos Niedermetzeln kannst. Also was bringt dir dann die Hexerei noch? Flüche? Schwächt den Feind -> Kampf wird langweilig. Dir fallen bestimmt auch auf Anhieb noch drei weitere solcher Beispiele ein.

Ein Geweihter wird sicherlich noch Platz im Herzen für andere Götter haben, diese tangieren seine Person aber nurnoch mäßig und können keine zentrale Rolle mehr haben. Wenn du einen Korgeweihten spielen willst, dann ist dein Charakter auch in erster Linie ein solcher. Da kann noch soviel Hybrid-Material dabei sein der Geweihte muss dominieren, denn das liegt in der Natur der Sache!

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Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 13.06.2021 10:36 Ein Geweihter wird sicherlich noch Platz im Herzen für andere Götter haben, diese tangieren seine Person aber nurnoch mäßig und können keine zentrale Rolle mehr haben. Wenn du einen Korgeweihten spielen willst, dann ist dein Charakter auch in erster Linie ein solcher. Da kann noch soviel Hybrid-Material dabei sein der Geweihte muss dominieren, denn das liegt in der Natur der Sache!
Nur geht es nicht um einen Geweihten. Sonder um einen Leienprister der sich Akolut nennt. Analog zum Löwenritter In der Rondrakirche könnte es in der Al' Anfanischen Korkirche der Raskordajünger sein.

In der Hesindekirche oder deren Orden gibt es ganz sicher magisch Begabte die einen Akoluten Stand haben.

Aber gut ich denke mitllererweile das auch wenn man kein Akolut ist kann man auch mit dem bewußtsein der Kultur und der Profession als Gladiator, sich auch mit den Zeichen von Kor Schmücken darf. Dabei bleibt die alleinige bekenntis zu dieser Gottheit schon alleine eindrucksvoll genung. Das mit dem Guten Ruf find ich tatsächlich eine gute idee.

So einen Leienorden kann man sicher auch ins Leben rufen ohne das ein Geweither oder ein Akolut an deren Spitze steht. Bei den Säbeltänzerodern ist das auch nicht ganz so eindeutig glaube ich.

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Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 14.06.2021 10:52 Nur geht es nicht um einen Geweihten. Sonder um einen Leienprister der sich Akolut nennt. Analog zum Löwenritter In der Rondrakirche könnte es in der Al' Anfanischen Korkirche der Raskordajünger sein.
Gibt es denn Belege für Kor-Akoluthen? Irgendwie machen Akoluthen für mich in einer Kirche, die weder eine hierarchische Ordnung aufrechterhält, noch Bemühungen zur Bekehrung des Allgemeinvolkes zu ihren Geboten unternimmt, wenig bis keinen Sinn. Auch mit dem für Kor üblichen Noviziat machen Akoluthen wenig Sinn. Und wenn ich das aus DSA4 Literatur richtig gelesen habe, dann gibt es nicht in jeder "Kirche" ein Akoluthentum.
Zuletzt geändert von POMG am 14.06.2021 14:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Kein Korgeweihter geht hin und lernt einen Jungen/Mädchen ohne Schlachterfahrung an. Diese Anwärter müssen schon Schlachten überstanden haben und müssen in Willen und Kampfkraft Kor zu gefallen wissen (warum sollte er sie sonst mit Karma ausstatten). Nach einem Jahr (Kor Vademecum) der Prüfung/Probezeit, wenn er überhaupt überlebt, wird er dann in die Gemeinschaft aufgenommen und ist, ab da, nur seinem Gott Rechenschaft schuldig, was Ansichten etc. angeht. Gibt also keine größere Hierarchie (außer den Strömungsvorsteher aus Al'ANfa - Söldnertum, Khunchom - Khunchomer Kodex - und Fasar - Mysterien und der Verwahrung der heiligsten Waffen) denen man sich zugehörig fühlt, mehr aber auch nicht.

Von daher sehe ich da keine Akoluthen, ist meine Meinung. Eher ein Knappe/Praktikant der mit dem Korgeweihten reist und sich beweisen muss (ist ja auch nur ein jahr, ob dieses Jahr nach einem halben Jahr z.B. zu einem quasi Akoluthestatus führt >>> Meisterentscheid).

Thema Kampfmagie, ich meine gelesen zu haben, dass Kor die Kampfmagie sogar in einer Vorinkanartion Borbards diesem sogar bedauerlicherweise beibrachte (Quelle? verdammt ich weiss es nicht mehr). Und da es hier immer wieder Leute gibt die betonen, dass das aus Myranor stammt, denen widerspreche ich. Im alten Bosparanischem Reich, wie auch den Diamantenen Sultanat wurde Kor als Kenner der Kampfmagie gesehen und geschätzt. Das heißt nicht, dass sie deswegen Kampfmagier aufnehmen, aber sich quasi freuen, wenn der Sieg durch Kampfmagie in näherer Sicht rückt. Kor geht es um den Sieg und warum sollte jener nicht als adäquates Mittel ansehen, erst einmal die gegnerische Front mit Feuerbällen einzuheizen?
Da aber ein Kampfmagier seinen Fokus eben auf Wissen und Forschung legt (da er sonst wohl kaum aus dem Halbzaubermodus kommen würde) ist er kein geeigneter Kandidat für eine Weihe in der Korkirche, aber wer weiss vielleicht wird die Schlachtmagie in Zukunft so effizient, dass es irgendwann irgendjemandes korgefälligen gibt, dem einen solchen Weg "vorgeschlagen" wird. Die Wege der Götter sind unergründbar ... ^^


Kleine Randnotiz:
Ich spiele einen Korgeweihten (DDZ Anrufungssystem) der mit dem Aspekt Kampfmagie seine Gefährten eben durch diese vor Kampfmagie schützt oder mal seinen Magiergefährten (Göttlichen Schutz) die Kampfmagie leicht aufbohrt (Göttliches Prinzip stärken).

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Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 14.06.2021 10:52 In der Hesindekirche oder deren Orden gibt es ganz sicher magisch Begabte die einen Akoluten Stand haben.
Klar, und nicht nur da. Es sind schließlich nicht alle Kirchen von den Aufnahmekriterien gleich.
Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 14.06.2021 10:52 ich denke mitllererweile das auch wenn man kein Akolut ist kann man auch mit dem bewußtsein der Kultur und der Profession als Gladiator, sich auch mit den Zeichen von Kor Schmücken darf. Dabei bleibt die alleinige bekenntis zu dieser Gottheit schon alleine eindrucksvoll genung. Das mit dem Guten Ruf find ich tatsächlich eine gute idee.
So einen Leienorden kann man sicher auch ins Leben rufen ohne das ein Geweither oder ein Akolut an deren Spitze steht.
Dann sind wir uns ja doch noch einig geworden.
POMG hat geschrieben: 14.06.2021 13:49 Gibt es denn Belege für Kor-Akoluthen?
Sie werden auf jeden Fall in Wege der Götter genannt. Seite 55. Ob es irgendwo einen offiziellen Char. gibt, der Kor-Akoluth ist, weiß ich jedoch nicht.
Lokwai hat geschrieben: 14.06.2021 14:04 Thema Kampfmagie, ich meine gelesen zu haben, dass Kor die Kampfmagie sogar in einer Vorinkanartion Borbards diesem sogar bedauerlicherweise beibrachte (Quelle? verdammt ich weiss es nicht mehr).
Könnte schon sein, aber wer weiß denn von sowas. Und würde die Kirche das als Aushängeschild nutzen?
Lokwai hat geschrieben: 14.06.2021 14:04 Im alten Bosparanischem Reich, wie auch den Diamantenen Sultanat wurde Kor als Kenner der Kampfmagie gesehen und geschätzt.
Das Thema hatten wir ja hier schon. Die Dunklen zeiten liegen gut 1000 Jahre zurück und die aktuelle Kor-Kirche beruft sich auf Ghorio Dorgulawend, der 300BF die Primärliturgie "fand" und den Khunchomer Kodex verfasste. Kann gut sein das er dem Magieaspekt als ehemaliger Rondrageweihter nicht besonders offen gegenüber stand oder es einfach keine Quellen gab, die diesen Aspekt erwähnten (in "Kors Kodex" wird da nicht drauf eingegangen, daher lässt sich nur spekulieren). Zumindest gibt es diesen Ansatz in der modernen aventurischen Kor-Kirche nicht mehr. Grundsätzlich waren ja viele Religionen in den dunklen Zeiten noch viel mehr von den myranischen Einwanderern geprägt.

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arcCaptainAlpha hat geschrieben: 14.06.2021 14:56 Könnte schon sein, aber wer weiß denn von sowas. Und würde die Kirche das als Aushängeschild nutzen?
Es nicht um die Verwendung im Spiel, sondern eher darum, dass du den Eindruck erweckst, als ob Kor nichts mit Magie zu tun haben will (vor allem in der neuzeit).
Vielleicht habe ich es auch falsch aufgeschnappt, ich habe mir jetzt nicht die Mühe gemacht und die letzten Seiten au detail durchgelesen. Also von daher eher ein Hinweis meinerseits anstelle einer Kritik.

arcCaptainAlpha hat geschrieben: 14.06.2021 14:56 Das Thema hatten wir ja hier schon. Die Dunklen zeiten liegen gut 1000 Jahre zurück und die aktuelle Kor-Kirche beruft sich auf Ghorio Dorgulawend, der 300BF die Primärliturgie "fand" und den Khunchomer Kodex verfasste. Kann gut sein das er dem Magieaspekt als ehemaliger Rondrageweihter nicht besonders offen gegenüber stand oder es einfach keine Quellen gab, die diesen Aspekt erwähnten (in "Kors Kodex" wird da nicht drauf eingegangen, daher lässt sich nur spekulieren). Zumindest gibt es diesen Ansatz in der modernen aventurischen Kor-Kirche nicht mehr. Grundsätzlich waren ja viele Religionen in den dunklen Zeiten noch viel mehr von den myranischen Einwanderern geprägt.
Wie lange liegt der Silem-Horas-Edikt zurück oder andere Ereignisse etc.
Also 1000 Jahre, da kann einiges anders sein oder aber auch gar nicht. Ich sehe u.a. keine Änderung in der Rondrakirche seit 1000 Jahren. Also ich kann mir keinen Schlachtgott vorstellen, der Magie ignoriert (das man desewegen den Magier zum Korgeweihten macht glaube ich auch nicht).
Dein letzter Satz das viele Religonen ja myranisch geprägt sind, stimmt ja nur zur Hälfte. Die Söhne Tulams haben Kor wahrscheinlich schon vor der Ankunft der Güldenländern verehrt. Und nun?
Kor ist vor allem eins, echsich geprägt und ist von daher nicht undebingt an die Güldenländer zu verknüpfen.

Und hier die Korstreiter aus den alten Zeiten, sie benutzten sehr wohl Magie (gut, es gibt wohl keine nichtmagischen Leviatim)
https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Leviatan

Thargunitoth
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Ein Hexer-Gladiator der vorgibt Kor-Akoluth zu sein, aber es nicht wirklich ist, würde wahrscheinlich besser passen ohne den Hintergrund misshandeln zu müssen.

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