DSA4 Hilfe bei der Hintergrundgeschichte

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
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Imalayan
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Ungelesener Beitrag von Imalayan »

Liebe Gemeinschaft der Wissenden :rohal:

ich bin grade dabei mir einen CHAR zu erstellen, den ich nach klanger Zeit als SL nun alsbald als Spieler ins Abenteuer zu führen gedenke. Hierzu habe ich mir einige Gedanken gemacht und bin nun an dem Punkt angekommen, an dem ich nicht mehr so recht weiter weiß. Ich habe bereits einiges an Hintergünden niedergeschrieben, aber irgendwie liest sich das in meinen Augen etwas hölzern. Vlt hab ihr ja Vorschläge, wie man das schön ausformulieren könnte. Über Eure Hilfe würde ich mich sehr freuen, die aktuellen Hintergünde sehen wie folgt aus:

Zejyalan (kleiner Luchs) Aigya`Dir (Eichenhain)

Familiärer Hintergund

Geburtstag: 23. Rondra 1003, ein Erdtag, Madalauf: Rad (Vollmond)

Heimat: Donnerbach, Hauptstadt des gleichnamigen Dominiums und unabhängigen Fürstentums am Neunaugensee.

Eltern: Firya Eichenhain, Geweihte der Rondra und Knappin der Göttin aus dem Tempel zu Donnerbach. Geb. 978 BF – gest. 1003 BF. Carhelan – Mutig-wie-ein-Luchs von der Sippe der Silberlöwen. Geb. 898 BF – gest. 1003 BF. Die beiden sterben in Herbst 1004 BF bei der Bekämpfung eines Dämonenbeschwöres in der Nähe von Travingen.

Großeltern: Rauert Eichenhain (*953 BF) - Ritter der Göttin aus dem donnerbacher Rondratempel und seine Frau Jyla (*951 BF) – eine Nivesin aus der Grünen Ebene (Karengras), die als Tauschhändlerin ihrer Sippe im Zuge ihrer Tätigkeit ihren Mann kennenlernte. Kümmern sich um die Erziehung des Jungen bis zu seinem Zwölften Lebensjahr.

Sonst.Verwandtschaft: Ancoron Rao’râ (Silberlöwe) (*888 BF). Bruder von Carhelan und Onkel von Zejyalan. Kümmert sich um den Jungen, nachdem dieser 12 Jahre alt wurde. Die Sippe der Silberlöwen in der Nähe von Donnerbach. Allerdings ist die Sippe Menschen gegenüber sehr zurückhaltend. Wie sie auf Zejyalan reagieren wird ist offen, klingt doch in ihm, zumindest teilweise, die Melodie ihres verlorenen Mitgliedes Carhelan weiter.

Vita
1003-1015 BF: Aufwachsen bei den Großeltern in Donnerbach, die sich nach dem Tod der Eltern um den Jungen kümmern.
1015-1022 BF: Im Alter von 12 Jahren beginnt der Junge seine Ausbildung bei dem Elfen Ancoron von der Sippe der Silberlöwen, dem Bruder seines Vaters.
EFF 1020 BF: Nachdem sein Onkel findet, dass Zejyalan nun seinen eigenen Weg gehen muss und er ihn so gut es geht auf das Leben vorbereitet hat, macht sich der Junge auf, um sein Schicksal zu finden.

Charaktereigenschaften:
mutig, stark, intelligent, neugierig, gerissen, vorsichtig, verantwortungsbewusst, eitel, arrogant, unerfahren, hilfsbereit, naturverbunden, ungeduldig, einzelgängerisch, stolz.

Familiärer Hintergrund:
Zejyalans Mutter Firya war eine Knappin der Göttin aus dem Rondratempel in Donnerbach. Wie schon ihr Vater zuvor erhörte auch sie den Ruf der Göttin und trat in jungen Jahren dem Tempel als Novizin bei. Nach ihrer Initiation im Alter von 12 Jahren begann sie ihr Noviziat und wurde 999 BF zur Knappin geweiht. Sie begann mit der Erfüllung der zwölf Questen, damit sie hiernach die zweite Weihe empfangen könne, um somit zu Ritterin der Göttin zu werden. Auf ihren Reisen lernte sie den Waldelfen Carhelan und seinen Bruder Ancoron kennen die sie fortan auf ihren Questen begleiteten. Carhelan und Ancoron stammten aus der Sippe der Silberlöwen, welche ein paar Fußstunden von Donnerbach entfernt lebt. Die beiden galten innerhalb der Sippe als Außenseiter, waren sie doch den Menschen sehr zugetan, was nicht gerne gesehen wurde. Im Laufe der Zeit kamen sich Cahelan und Firya näher und erwählten sich gegenseitig zum Lebensgefährten. Alsbald entsprang dieser Verbindung ein Kind, dem sie den Namen Zejyalan, was auf Isdira „kleiner Luchs“ bedeutet, gaben. Im Spätherbst 1004 BF machte ein Dämonenbeschwörer Namens Robak der Dunkle die Gegend, um die in der Grünen Ebene befindliche Siedlung Travingen, unsicher. Die dortige Traviageweihte, Mutter Herdgard, ersuchte den Donnerbacher Tempel um Hilfe und Firya wurde, begleitet von Carhelan und seinem Bruder, mit einigen Recken ausgesandt, um dem Unhold Einhalt zu gebieten. Es gelang tatsächlich den Unterschlupf des Schwarzmagiers aufzuspüren und schlussendlich zu besiegen, doch wurde Firya bei den Kämpfen schwer verletzt. Sie konnte noch in den Tempel nach Travingen gebracht werden, doch die Wunden die die Dämonen schlugen waren zu tief. Die Gewissheit schon bald in Rondras Hallen einzugehen und sich auch dessen bewusst, dass ihr Geliebter Carhelan ihr alsbald folgen werde, erbaten die beiden Ancoron darum, die Großeltern zu unterstützen, die sich nun um den Jungen kümmern sollten.
Die Großeltern bei denen er nun Aufwuchs sind Rauert Eichenhain, ein verdienter Ritter der Göttin aus dem donnerbacher Tempel und seine nivesische Frau Jyla. Als die beiden nun vom Tod ihrer Tochter erfuhren, nehmen sie sich des Jungen an und erziehen ihn liebevoll an seiner Eltern statt.
Wegen seines elfisches Blutes und damit verbunden der Besitz von Madas Gabe, kam eine Ausbildung zum Diener Rondras nicht in Betracht, obwohl die Donnerbacher Leuendienerinnen und Diener, dem Elfenvolk und ihrer Magie offen gegenüberstehen. Da aber sein Onkel Ancoron sich schon oft als rondrawürdiger Recke im Dienste des Tempels erwiesen hatten, bat er ihn, den Jungen Zejyalan in die Kunst des Kampfes zu unterweisen und ihm auch sein elfisches Erbe nicht vorzuenthalten.
Ancoron wiligte ein, nahm den Jungen bei sich auf und unterrichtete ihn in den darauffolgenden Jahren in der Kampfkunst und Magie.

Allgemeine Informationen:
Das Seelentier des Helden ist der Luchs. Damit soll fluffmäßig eine Brücke zwischen seinem Dasein als Kämpfer, seiner Mutter und seinem Großvater als Diener Rondras und seinem Vater und Onkel als Mitglieder der Sippe der Silberlöwen, geschlagen werden. Schön finde ich in diesem Zusammenhang auch, dass Rondra hier im Norden gerne durch den Luchs als heiliges Tier verehrt wird, der gleichzeitig auch als das heilige Tier der Zerzal gilt.

Edit:
Gerne werden auch Tips und Verbesserungsvorschläge bezüglich des Inhalts angenommen - sprich gibt es etwas, was eurer Meinung nicht in die Hintergrundgschichte reingehört, oder etwas was unbeding mit aufgenommen werden sollte etc.
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Skalde
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Ungelesener Beitrag von Skalde »

Vielleicht überlese ich es ja, aber welche Profession hat dein Held überhaupt? Elfischer Kämpfer/thara?

Er wird wohl immer ein Kind zweier Welten sein. Ein Elf, der auf elfische Weise Magie wirkt, aber eben auch die Götter kennt und zumindest Rondra auch nach dem Donnerbacher Ritus verehrt. Weder unter Elfen, die seine Göttergläubigkeit (wovon ich bei der Geschichte mal ausgehe) nicht akzeptieren werden, noch unter Menschen, die ihn skeptisch beäugen, wird er so richtig daheim sein. Eine Geschichte wie seine kann es nur in Donnerbach geben und abseits des Dominiums wird das wohl auch kaum jemand verstehen.

Die wichtigste Frage fehlt: Warum zieht dein Held eigentlich auf Abenteuer aus? Du hast die Geschichte seiner Eltern aufgeschrieben, aber was ist mit ihm selbst? Wenn seine ganze Familie eng mit dem Dominium und dem Tempel von Donnerbach verbunden ist, warum bleibt er nicht dort?

Es ist im übrigen nicht unmöglich für magisch begabte Kinder, in den Dienst der Rondra-Kirche zu treten. Wenn das ständige Tragen des Kettenhemdes nicht sowieso den Magiefluss unterbindet, kann man immer noch die auch in der Rondra-Kirche bekannte Purgation anwenden. Es ist aber verständlich, wenn der Onkel deines Helden das nicht wollte.
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Nightcrawler
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Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

Zu einer "elfischen Ausbildung" (nicht, dass Elfen sagen würden, sie würden eine Profession ausüben und wären darin ausgebildet worden - man übernimmt halt die Aufgaben, zu denen man die größte Neigung hat) gehört die elfische Sippe: Das Sippengefüge, das Salasandra, das Zugehörigkeitsgefühl.
Ein zwölfjähriger Halbelf, bei Menschen aufgewachsen und mit einem recht starken Götterglauben, wie mir scheint, ist schon sehr alt für eine Vollzauberer-Ausbildung (an den Akademien nehmen sie meist so 9- oder 10-Jährige), und womöglich zu alt, um noch in eine Elfensippe aufgenommen zu werden (gerade bei Waldelfen, und dass der Onkel eigentlich auch ein Außenseiter ist, macht es vermutlich nicht besser).
Hat der Halbelf zweistimmigen Gesang?

Warum sterben die Eltern? Wofür ist das genau wichtig, für die Entwicklung oder Prägung Deines Charakters? Wie wirkt sich das aus? Warum ist es für Dich wichtig, dass die Eltern sterben und er bei den Großeltern aufwächst?

Warum wurde er z.B. nicht an die Donnerbacher Magierakademie gebracht? An der sind Halbelfen vermutlich nichts Ungewöhnliches.

Wie schon geschrieben wurde: Wenn der Ruf der Göttin ereilt, ist die magische Begabung IT nicht der Grund, der hindert: Jeden Tag Kette tragen würde es schon tun, aber zum Glück kennt und praktiziert die Rondra-Kirche die Purgation.
Da würde ich eher auf den ganz einfachen Grund zurückgreifen, dass er den Ruf nicht verspürt. Obendrein: als 12-jähriger wurde er bestimmt initiiert, und mittels der Initation kann eben auch festgestellt werden, ob sich das Kind für das Noviziat der Kirche eignet.
Vermutlich würde der Großvater selber die Initation sprechen und es dann wissen.
DAS *Avatar* ist ein Enduriumschwert. *g*

Unsere 7G ab AoE 1533,42 h (gekürztes SiZ & Siebenstreich) - beendet!

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Imalayan
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Ungelesener Beitrag von Imalayan »

Danke schonmal für eure Hinweise und Ideen. Hier noch einige Infos:

Seine Ausbildung findet regeltechnisch über den privaten Lehrmeister statt. Sein Onkel (ein Waldelfischer Kämpfer) lebt unter Menschen in Donnerbach und gilt (wie bereits angedeutet) als Außenseiter bei der eigenen Sippe. Er hat über die Jahre die Menschen kennen- und schätzen gelernt und ist mit der ablehnenden Haltung seiner Sippe den Menschen gegenüber nicht einverstanden. Das macht ihn in den Augen der Sippe natürlich auch relativ Badoc, aber er (wie auch sein verstrobener Bruder) sieht seinen Platz im Sein in der Welt und ist bereit für diesen Platz auch einzustehen und zu Kämpfen. Der CHAR wird auch nicht in die Sippe aufgenommen, ich würde sogar sagen er kennt (außer dem Onkel) niemanden aus der Sippe. Dies kann aber später durchaus als Aufhänger für ne Story dienen, wenn er z.B. den elfischen Teil von sich näher kennenlernen will und beschließt die Sippe zu besuchen. Die Sippe selber weiß zwar wohl um die Existenz, hat aber (erstmal) gar kein Interesse an dem Menschenelf. Das finde ich könnte eine schöne, rollenspieltechnische Herausforderung werden.
Der Tod der Eltern ist für mich da insoweit wichtig, als dass in dem Helden durch den Verlust eine Sehnsucht nach Familie geweckt wird, die ihm als Motivation dient sein Erbe zu erforschen. Außerdem führt das dazu, dass es charakterlichen Einfluss hat, siehe oben genannte Charaktereigenschaften - hier ist vor allem einzelgängerisch und vorsichtig gemeint.

Aufgewachsen ist er ja bei den Großeltern, daher wird es bei der Kultur auf Mittelländische Städte - Siedlerstädte des Nordens (Donnerbach) rauslaufen. Im Laufe der Zeit macht sich natürlich sein elfisches Erbe bemerkbar. Da in Donnerbach (die elfische) Magie aber nichts ungewöhnliches ist und man ihm diesen Teil seines Erbes nicht vorenthalten möchte, überlegen sich Großeltern und Onkel gemeinsam, wie man sich den Jungen dahingehend entwickeln lassen kann. Ein Besuch der Akademie in Donnerbach wird natürlich in Erwägung gezogen. Es stellt sich aber heraus, dass er eine große Nähe zu eher körperlichen Aktivitäten besitzt. Er ist recht kräftig, mutig und gewandt. Der Großvater bemerkt schnell, dass das Kind gewisse kämpferische Talente besitzt und das unterstützt er als Diener der Göttin auch. Durch den regelmäßigen Kontakt zu seinem Onkel der, wie versprochen, die Großeltern unterstützt, findet man heraus, dass das Seelentier des Jungen ein Luchs ist, wie schon bei seinem Vater (und wer weiß, was bei der Mutter rausgekommen wäre, wenn man sie mal dahingehend untersucht hätte :wink: ). Das wird natürlich als Zeichen gesehen.
Man könnte sogar noch eine Art Schlüsselerlebniss einbinden a´la:
Bei der Initiation (die tatsächlich der Großvater vornimmt - gute Idee: @Nightcrawler) bekommt dieser eine Vison.

Er ist im Wald unterwegs. Vor ihm werden die Bäume weniger und er tritt an den Rand einer Lichtung.
Dort sitzt ein kleiner Luchs, bei ihm zwei weitere Luchse. Der eine schwer Verwundet und dem Tode nahe. Der andere, das Gesicht voller Trauer, liegt neben ihm. Der verletzte Luchs stirbt. Von fern klingt eine Melodie mystisch und schön, doch wird sie immer leiser. Zugleich atmet der andere Luchs immer schwerer und schließlich hört er ganz auf. Die Melodie verstummt. Dann löst sich der Luchs in Licht auf.
Der Kleine ist allein und voller Angst.
Eine neue Melodie kommt auf, ähnlich der ersten und doch anders und vielstimmiger. Vom gegenüberliegenden Rand der Lichtung, tritt ein großer Silberlöwe aus dem Wald. Doch von ihm geht keine Gefahr aus, sonder Güte und Hilfsbereitschaft sind seine erkennbare Motivation. Er geht auf den kleinen Luchs zu, der ihn vorsichtig anschaut. Von dort wo der Silberlöwe herkam erschienen weitere Raubkatzen. Silberlöwen, Luchse, Löwen und Steppentiger kann der Großvater erkennen. Sie blicken auf den toten Luchs in der Mitte der Lichtung, dann geht ihr Blick auf den kleinen Luchs über. Verhaltenheit und Ablehnung kennzeichnen die Blicke der Raubtiere, als eine weitere Melodie zu erklingen beginnt. Sie kommt von dem jungen Tier und es hört sich an, als würde die Meldoie des toten Luchses weiterklingen, aber doch anders, höher, schneller. Die Blicke der Raubkatzen werden weicher, versöhnlicher und hoffnugsvoller. Der große Silberlöwe stubst den kleinen Luchs an. Dieser springt auf und läuft mit dem alten Tier auf den Rand der Lichtung zu, den anderen entgegen.
Neben dem Großvater erscheint eine weiße Löwin größer und prächtiger als alle Tiere die er je gesehen hat. Sie bleibt neben ihm stehen, schaut ihn an und nickt, als der kleine Luchs mit den anderen Tieren im Wald verschwindet. In der Mitte der Lichtung erkennt er nun seine Tochter. Sie schaut ihn an. Tränen rinnen seine Wangen entlang. Die weiße Löwin geht auf die junge Frau zu und die setzt sich auf das Tier, wird von diesem in die Lüfte gehoben und gen Himmel getragen. Freude überkommt den alten Mann, der nun die Gewissheit hat, dass Rondra seine Tochter in ihre Hallen geholt hat.


Der Großvater erkennt in der Vision, dass der Weg des Jungen nicht der ist, den seine Mutter und er selbst gegangen sind, sondern ein anderer. Ich finde das würde ganz gut passen, da ja Rondra auch wie im Ausgangspost bereit angemerkt, bei den Elfen (in früheren Zeiten) möglicherweise mit Zerzal gleichzusetzen war. So ist er am Ende einverstanden, dass der Junge in die Obhut seines Onkels gegeben wird, um dort den Willen Rondras zu erfüllen.
Zudem kommen weitere klare Anzeichen, die den Weg zu dem elfischen Erbe anzeigen (neben dem gleichen Seelentier wie sein Vater, besitzt er z.B. die Fähigkeit zum zweistimmigen Gesang).
Skalde hat geschrieben: 07.05.2021 09:37 Die wichtigste Frage fehlt: Warum zieht dein Held eigentlich auf Abenteuer aus?
Hier kann man dann gut an das oben geschriebene Anknüpfen. Der Junge ist auf der Suche nach seiner Bestimmung. Da natürlich der Großvater eine nicht unerhbeliche Prägung auf ihn ausgeübt hat (was sich u.a. in gewissen Prinzipien wie z.B. verantwortungsbewusstem Handeln, Schutz und Verteidigung der Schwachen darstellen könnte), zieht er ähnlich wie schon seine Mutter zuvor und auch der Großvater selbst, in die Welt hinaus um Rondragefällige Questen zu bestreiten - nicht in erster Line für die Göttin, sondern für sich selbst, seine verstorbene Mutter und zu Ehren des geliebten Großvaters.
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Advocatus Diaboli
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Ungelesener Beitrag von Advocatus Diaboli »

Imalayan hat geschrieben: 07.05.2021 09:00 Ich habe bereits einiges an Hintergünden niedergeschrieben, aber irgendwie liest sich das in meinen Augen etwas hölzern. Vlt hab ihr ja Vorschläge, wie man das schön ausformulieren könnte.
Willst du Ideen oder Tipps zum Inhalt deiner Hintergrundgeschichte? Oder geht es dir wirklich um Formulierungen, also stilistische Tipps? Du hast schon im ersten Post mehr geschrieben als wohl die meisten Leute zu ihren Chars schreiben (v.a. zu Spielbeginn). :cookie: Rollenspielcharakterhintergrundgeschichte ist keine etablierte Textsorte. Da ist es schwierig, stilistische Tipps zu geben. Falls du es gerne flüssiger und romanhafter haben willst, hätte ich aber einen Tipp für dich: Nimm ingame Perspektive ein.
Du erzählst hier weniger die Hintergrundgeschichte deines Chars, du erzählst mehr die Geschichte seiner Eltern, seines Onkels und seines Großvaters. Versuch dich mal, es aus der Perspektive von z.B. nur dem Onkel zu schreiben. Der war ja bei allem dabei - wie sich die Eltern kennen lernten, wie sie kämpften, starben, wie dein Char zum Großvater kam und der Großvater kann ihm von der Vision erzählt haben. Oder du wechselst beim Schreiben die Perspektive je nach Abschnitt der Geschichte.
Mit Perspektive meine ich nicht unbedingt eine Ich-Perspektive. Man könnte es auch als Erzählung des Onkels an deinen Char schreiben. Aber ich denke eher an so einen romanhaften Erzählstil, wo der Erzähler die Hauptfigur zwar in der dritten Person benennt, aber deren Gedanken und Gefühle kennt - und zwar nur deren, nicht die der anderen Figuren.
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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Du hast jetzt beeindruckend viel über die Familie deines Helden und die tragische Geschichte seiner Eltern geschrieben, aber wie ist der Held selber so drauf?
Will er seine Eltern rächen, deren Lebenszweck vollenden, seinen Onkel stolz machen oder seine Eltern im Jenseits (so er an eines glaubt)? Oder überlegt er, sein Leben ganz anders auszurichten, um nicht ebenso tragisch zu sterben?
Ist er sauer auf die Sippe, die seinen Onkel ausgrenzt und von ihm selbst nichts wissen will? Oder will er sich unbeingt würdig erweisen?
Hat er Freunde, Kumpels, eine/n Geliebte/n? Oder ist er weitgehend allein mit dem Onkel aufgewachsen und hat's nicht so mit dem Zwischenmenschlichen?
Hat er irgendwelche Hobbys oder sonstige Eigenheiten? (Begeisterter Harfenspieler; achtet sehr auf seine Frisur; isst salzfrei; ...)

Andere sagten schon: Was ist seine Motivation, ins Abenteuer zu ziehen? Ist Geld ihm wichtig, Ruhm, anderen zu helfen, oder sonst irgendwas das da weiterhilft?

Vielleicht möchte der Held, der immer wieder Geschichten über seine heroischen Vorfahren erzählt bekommt, mal Kontakt zum Orden der Rhodensteiner aufnehmen und stellt sich diese rondragefälligen Historiker faszinierend vor, will anregen, dass seine Eltern dort bekannt werden, und vielleicht mal selbst beitreten?
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Imalayan hat geschrieben: 07.05.2021 09:00 Wegen seines elfisches Blutes und damit verbunden der Besitz von Madas Gabe, kam eine Ausbildung zum Diener Rondras nicht in Betracht
Eisen hilft schon ganz gut gegen Magie. Warum hat man ihn dann nicht den Profis der donnerbacher Akademie überlassen?
Imalayan hat geschrieben: 07.05.2021 09:00 Ancoron wiligte ein, nahm den Jungen bei sich auf und unterrichtete ihn in den darauffolgenden Jahren in der Kampfkunst und Magie.
Also kann mit 0 AP nichts davon.
Imalayan hat geschrieben: 07.05.2021 09:00 Gerne werden auch Tips und Verbesserungsvorschläge bezüglich des Inhalts angenommen - sprich gibt es etwas, was eurer Meinung nicht in die Hintergrundgschichte reingehört, oder etwas was unbeding mit aufgenommen werden sollte etc.
Weniger tote Eltern, Geschwister, Freunde, Verwandte sind hilfreich. Womit verdient der seinen Lebensunterhalt? Bisher ist er nur Sohn von Beruf.
Welchen Charakter der Charakter hat wäre auch noch nett zu wissen.

Mir persönlich kommt es dann noch merkwürdig vor, dass gleich zwei Generationen von strammen Rondrageweihten es mit Ungläubigen halten und auch in der Dritten Generation kein Problem damit haben.
Imalayan hat geschrieben: 07.05.2021 13:28 Der Tod der Eltern ist für mich da insoweit wichtig, als dass in dem Helden durch den Verlust eine Sehnsucht nach Familie geweckt wird, die ihm als Motivation dient sein Erbe zu erforschen.
Hat ja noch andere Verwandte.
Imalayan hat geschrieben: 07.05.2021 13:28 Der Großvater erkennt in der Vision, dass der Weg des Jungen nicht der ist, den seine Mutter und er selbst gegangen sind, sondern ein anderer.
Schade eigentlich, so drei Generationen von Rondrageweihten wäre doch was. Zumal als Rondrageweihter. So kann man das ganze, mein-Eltern-sind-tot-alles-irgendwie-tragisch, auch gleich weglassen. Oder zumindest auf das gesamte Rondragedöns verzichten, nur weil Löwin und Luchs zufällig Katzen sind.

Ich würde meinen, entweder eine Vollwaise die nicht alles hintergeworfen bekommen hat, um es dann in den Wind zu schlagen oder Vollwaise und Mündel des Tempels, welches nach seinen Wurzeln sucht, statt einfach mal beiden nächsten Verwandten zu fragen, wie denn seine Eltern so drauf waren.

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Advocatus Diaboli
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Ungelesener Beitrag von Advocatus Diaboli »

Motivation ist ein gutes Stichwort, ja. Da kam mir auch noch eine Frage in den Sinn:

Was exakt ist die aktuelle Profession und Motivation des Onkels? Wovon und wofür lebt er?

Ich meine... es gibt die regeltechnische Profession elfischer Kämpfer oder so bei Elfensippen. Aber der Onkel ist ja nicht mehr Teil der Sippe, oder? Wogegen kämpft der? Wovon lebt der? Ist er ein Söldner oder Kopfgeldjäger oder lebt er von der Jagd auf Tiere oder was ganz anderes? Daran hängen ja die Fragen: Was bringt er deinem Char bei und warum bringt er ihm das bei?

Normalerweise bringen Verwandte o.a. Lehrmeister einem das bei, was sie selbst zum Leben brauchen. Wenn der Onkel deinem Char beibringt, zu jagen und Nahrung zu sammeln im Wald, ergibt das Sinn. Aber warum sollte er ihm "kämpfen" bei bringen? Gegen was oder für was will der Onkel deinen Char kämpfen sehen?
Rondrageweihte lernen kämpfen, um andere Gläubige zu schützen und um ihrer Göttin nahe zu sein. Einen Elfen interessieren die Götter i.d.R. nicht. Elfen kämpfen nicht um des Kämpfens Willen. Sie kämpfen, um zu schützen. Aber dieser Elf schützt seine Sippe nicht mehr, oder? Schützt er jetzt Menschen? Wenn Menschen sich gegenseitig angreifen, ist das Elfen eher egal. Kann bei diesem Elfen anders sein, aber dann bräuchte er eine besondere Bindung zu bestimmten Menschen und die müssten von etwas bedroht sein. Also das ist alles möglich so, aber da würden mich jetzt noch Hintergründe interessieren. Motivation interessieren. Was motiviert den Onkel, deinen Char im Kämpfen auszubilden und was motiviert deinen Char, Kämpfen zu lernen?
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Na'rat hat geschrieben: 08.05.2021 10:43 Eisen hilft schon ganz gut gegen Magie. Warum hat man ihn dann nicht den Profis der donnerbacher Akademie überlassen?
Wenn ich das gewollt hätte, hätte ich mir wohl nen Rondrageweihten generiert, was meinst du?
Na'rat hat geschrieben: 08.05.2021 10:43 Also kann mit 0 AP nichts davon.
Er kann in etwa das, was ein Elf kann, der die Prof. elfischer Kämpfer hat - Also genug.
Na'rat hat geschrieben: 08.05.2021 10:43 Welchen Charakter der Charakter hat wäre auch noch nett zu wissen.
Da hilft das lesen des Abschnittes: Charaktereigenschaften, aus dem Eingangspost.
Na'rat hat geschrieben: 08.05.2021 10:43 Mir persönlich kommt es dann noch merkwürdig vor, dass gleich zwei Generationen von strammen Rondrageweihten es mit Ungläubigen halten und auch in der Dritten Generation kein Problem damit haben.
Wie du selbst sagst, deine persönliche Meinung. Zum Glück ist meine da ne andere. Schön auch, dass du so gut über die Frömmigkeit seiner Familie und den ihren Umgang mit "Ungläubigen" bescheid weißt. Hatte bis eben noch gedacht, dass wäre meine Geschichte, aber war wohl nen Irrtum.
Na'rat hat geschrieben: 08.05.2021 10:43 Schade eigentlich, so drei Generationen von Rondrageweihten wäre doch was.
Ne ich finde das eigentlich ziemlich Öde.
Na'rat hat geschrieben: 08.05.2021 10:43 So kann man das ganze, mein-Eltern-sind-tot-alles-irgendwie-tragisch, auch gleich weglassen. Oder zumindest auf das gesamte Rondragedöns verzichten, nur weil Löwin und Luchs zufällig Katzen sind.

Ich würde meinen, entweder eine Vollwaise die nicht alles hintergeworfen bekommen hat, um es dann in den Wind zu schlagen oder Vollwaise und Mündel des Tempels, welches nach seinen Wurzeln sucht, statt einfach mal beiden nächsten Verwandten zu fragen, wie denn seine Eltern so drauf waren.
Finde ich gut, dass du mein Charakterkonzept einfach so niedermachst, nur weil es dir nicht gefällt und dir dann auch noch anmaßt zu wissen wie das ganze gefälligst auszusehen hat - bei meinem Konzept. Tu mir bitte einen Gefallen und spar mir hier in dem Threat weitere Posts von dir.
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Du hast nach Meinungen gefragt und Meinungen bekommen. Und von dem ganzen sucht-nach-seinen-Wurzeln Topos bleibt halt nur sehr, sehr wenig übrig, wenn man einfach die Leute fragen kann, bei denen man aufgewachsen ist, was es denn mit den Wurzeln auf sich hat.
Imalayan hat geschrieben: 07.05.2021 09:00 mutig, stark, intelligent, neugierig, gerissen, vorsichtig, verantwortungsbewusst, eitel, arrogant, unerfahren, hilfsbereit, naturverbunden, ungeduldig, einzelgängerisch, stolz.
Ist eine Aneinanderreihung von Adjektiven, kein Charakter. Was bringt ihn denn dazu arrogant, eitel und stolz sein? Wie kann er mutig und vorsichtig zugleich sein? Einzelgängerisch und hilfsbereit? Ungeduldig und vorsichtig?
Imalayan hat geschrieben: 09.05.2021 11:01 Wenn ich das gewollt hätte, hätte ich mir wohl nen Rondrageweihten generiert, was meinst du?
Die Frage ist eher, wie man das innerweltlich erklärt, dass man das Kind NICHT den Tempel übergeben hat? Die Mutter war stramme Verehrerin von Rondra, Ritter der Göttin gar, der Großvater ebenfalls. Aber warum das Kind dann nicht an die Akademie geben, wo es zumindest eine angesehene Ausbildung bekommt?
Stattdessen übergibt man das Kind einem Ungläubigen, damit es dann zu was ausgebildet wird? Weder um die rondragefällige Tradition der Familie fortzusetzen noch um irgendwann mal einen angesehenen Beruf auszuüben.

Beides kann man recht leicht erklären, nur wird der Charakter dadurch weniger cool. Warum nicht den Tempel? Hatte halt nicht genug Disziplin oder die richtigen körperlichen Eigenschaften, mit seiner Frömmigkeit war es auch nicht so weit her, nachdem die Mutter dadurch gestorben ist und der Großvater einen in den Tempel abgeschoben hat. Warum nicht die Akademie? Hatte halt nicht genug Disziplin oder die richtigen geistigen und magischen Eigenschaften.
Auftritt Onkel.
Gleichzeitig erfährt man was über den Charakter des Charakters und nicht nur ein paar Adjektive. Noch besser, man lässt das ganze Rondragedöns weg, spielt eh keine Rolle mehr, außer irgendwie Luchs und Löwin. Dann braucht man nur erklären, warum das Kind kein Magier wurde.

Fehler sind es, welche einem Charakter einen nicht unwesentlichen Teil seines Charakters verleihen.
Imalayan hat geschrieben: 09.05.2021 11:01 Schön auch, dass du so gut über die Frömmigkeit seiner Familie und den ihren Umgang mit "Ungläubigen" bescheid weißt.
Du machst eine ziemlich große Sache daraus, wie intolerant diese eine Elfensippe ist. Wirklich so gewollt, wenn es sonst in deinem Aventurien so liberal zugeht? Wenn ja, was will der so liberal aufgewachsene Charakter dann mit der intoleranten Elfensippe anfangen?

So Fragen danach, womit der Charakter seinen Lebensunterhalt bestreitet, was für Schwächen er hat, was für Ziele, helfen meistens kann gut dabei den Charakter einzuordnen.
Ansonsten gilt halt, weniger ist mehr. Müssen die toten Eltern wirklich sein? Muss es wirklich toll magisch und toll kämpferisch sein? Muss es wirklich rondragläubig und elfisch sein?
Schreibst ja selbst: "in die Welt hinaus um Rondragefällige Questen zu bestreiten" da braucht es dass alles nicht, jedenfalls nicht so gehäuft.

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Janko
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Imalayan hat geschrieben: 07.05.2021 09:00 Gerne werden auch Tips und Verbesserungsvorschläge bezüglich des Inhalts angenommen - sprich gibt es etwas, was eurer Meinung nicht in die Hintergrundgschichte reingehört, [...]
Ich empfehle dir an dieser Stelle ruhig mehr inhaltlich zuzuhören, was Na'rat sagt, auch wenn seine Worte meist sehr harsch rüber kommen.

Sieh es als vorteilhafte Ergänzung der Hintergrundgeschichte. Die Frage, warum er nicht in einem Rondra-Tempel gelandet ist, die kam auch in mir direkt auf.

Vielleicht war das tatsächlich die erste Wahl und ist gescheitert, weil ...?
Vielleicht mangelte es ihm damals noch an Mut? Vielleicht hatte er nach dem Tod der Eltern Alpträume und ängstigte sich ähnlich zu enden? Oder es mangelte an der nötigen Disziplin, so dass man sich für den anderen Weg entschied? Oder einen persönlichen und körperlichen Disput (mit schweren Folgen) mit einem Novizen einer hochrangigen Familie, die seinen Ausschluss forderten?
Sowas gibt den Charakter deutlich mehr Tiefgang.

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Ungelesener Beitrag von Imalayan »

Janko hat geschrieben: 09.05.2021 12:06 Ich empfehle dir an dieser Stelle ruhig mehr inhaltlich zuzuhören, was Na'rat sagt, auch wenn seine Worte meist sehr harsch rüber kommen.
Ich bin immer bereit mich konstruktiver Kritik zu stellen und mir die Meinung von anderen anzuhören. Was mir aber grundsätzlich hier im Forum auffällt und auch ehrlich gesagt ziemlich nervt, ist das es einige Leute gibt die der Überzeugung sind, sie hätten die Deutungshoheit darüber, wie DSA und Aventurien auszusehen hat. Wenn es nicht in ihre Welt passt, wirds niedergemacht ins Lächerliche gezogen und nicht als vollwertig betrachtet. Finde ich persönlich unterstes Niveau.
Wie kommt Na´rat darauf zu wissen wie es um den Glauben Rondra bezüglich bei der Familie des Helden bestellt ist? Da wird einfach behauptet, dass wären stramme Rondragläubige und anhand daran dann allerlei Widersprüche aufgezeigt, die sich dadurch doch ergeben würden.
Na'rat hat geschrieben: 09.05.2021 11:35 Die Mutter war stramme Verehrerin von Rondra, Ritter der Göttin gar, der Großvater ebenfalls. Aber warum das Kind dann nicht an die Akademie geben, wo es zumindest eine angesehene Ausbildung bekommt?
Stattdessen übergibt man das Kind einem Ungläubigen, damit es dann zu was ausgebildet wird? Weder um die rondragefällige Tradition der Familie fortzusetzen noch um irgendwann mal einen angesehenen Beruf auszuüben.
Das ist nen gutes Beispiel dafür. Wenn Mutter und Großvater stramme Gläubige sind, dann muss der Bub gefälligst ne Ausbildung machen, wie es für Na`rat und seine Welt logisch ist. Bei den Ungläubigen gibts ja keine vernünftige Ausbildung, zumindest nicht in Na´rats Welt. Sorry das ist argumentativ ganz schwach. So ist fast der gesamte Post geschrieben und da hab ich einfach kein Bock drauf.
Was ist den wenn die Familie stolz auf ihren Elfensproß ist? Die Mutter war vlt gar keine so stramme Gläubige. Immerhin hat sie sich dazu entschlossen einen der "Ungläubigen" (um mal im Narrativ zu bleiben) als Lebensparter zu nehmen und sogar ein Kind mit ihm bekommen. Vlt waren sich Mutter und Vater schon längst darüber einig, oder haben es sich zumindest sehr gewünscht, dass das Kind sein elfisches Erbe kennenlernt? Mir schweben da einige Ideen vor, wie ich seinen Hintergrund spannend und für unsere Gruppe harmonisch in Aventurien einbinden kann.
Na'rat hat geschrieben: 09.05.2021 11:35 Du machst eine ziemlich große Sache daraus, wie intolerant diese eine Elfensippe ist. Wirklich so gewollt, wenn es sonst in deinem Aventurien so liberal zugeht? Wenn ja, was will der so liberal aufgewachsene Charakter dann mit der intoleranten Elfensippe anfangen?
Das nächste Beispiel. Ich hab überhaupt nicht von einer intolleranten Elfensippe geschrieben und schon gar keine große Sache draus gemacht.
Imalayan hat geschrieben: 07.05.2021 13:28 Sein Onkel (ein Waldelfischer Kämpfer) lebt unter Menschen in Donnerbach und gilt (wie bereits angedeutet) als Außenseiter bei der eigenen Sippe. Er hat über die Jahre die Menschen kennen- und schätzen gelernt und ist mit der ablehnenden Haltung seiner Sippe den Menschen gegenüber nicht einverstanden
Wieso ist die Sippe dadurch gleich intollerant? Eine ablehende Haltung bedeutet eher Vorsicht. Menschen zu verstehen fällt ihnen schwer. Zudem schmerzt es, dass Vater und Onkel sich von der Sippe entfernt haben. Sie sehnen sich aber nach ihren Brüdern und der Tod des einen ist ein schwerer Verlust. Aber dadurch das er ein Kind hat (mit einer Menschenfrau) ergibt sich auch eine große Chance. Wer weiß wohin sich so etwas entwickeln kann? Ich habe ja bereits angedeutet, wie ich mir das Vorstellen kann (siehe die Vision des Großvaters).
Wenn Na´rat meinen CHAR "uncool" findet hab ich damit kein Problem, mir gefällt er. Das aber mit einem allgemeingültigen Anspruch auf "was ich sage ist richtig" zu untermalen geht mir einfach auf den Keks.

Lies dir doch mal die Posts von Advocatus Diaboli oder chizuranjida durch. So kann man Hilfe und Kritik anbringen, ohne dass der Rezipient das Gefühl bekommt, alles was er sich da überlget hat sei Müll, weil inneraventurisch unpassend und damit Widersprüchlich. Der Ton macht die Musik.

Mir macht es viel Spaß facettenreiche Hintergründe zu meinen Helden auszuarbeiten. Ich habe eine relativ konkrete Vorstellung davon wie der Held aussehen soll und wie ich ihn spielen will. Ich habe nicht den Anspruch (und auch nicht das Verlangen) dass das offiziell aventurentauglich ist. Wer das anders sieht kann das gerne tun und wegen mir auch Kundtun. Wenn man aber meint, seine Meinung sei die einzig wahre, dann kann er sich die Posts im Threat einfach schnenken.
Für mich ist die Sache damit erledigt.
Ich werde mir die guten Hinweise die ich bekommen habe auf jeden Fall zu Herzen nehmen und damit den Feinschliff des CHAR gestalten und möchte mich dafür bei den Teilnehmern ganz herzlich bedanken.

Zurück zum Thema:
Janko hat geschrieben: 09.05.2021 12:06 Die Frage, warum er nicht in einem Rondra-Tempel gelandet ist, die kam auch in mir direkt auf.
Vielleicht war das tatsächlich die erste Wahl und ist gescheitert, weil ...?
Vielleicht mangelte es ihm damals noch an Mut? Vielleicht hatte er nach dem Tod der Eltern Alpträume und ängstigte sich ähnlich zu enden? Oder es mangelte an der nötigen Disziplin, so dass man sich für den anderen Weg entschied? Oder einen persönlichen und körperlichen Disput (mit schweren Folgen) mit einem Novizen einer hochrangigen Familie, die seinen Ausschluss forderten?
Die Frage ist verständlich. Ich hatte bereits durch die Vision des Großvaters versucht das andeutungsweise zu erklären. Es soll einfach nicht seine Bestimmung sein, der Göttin auf diese Weise zu dienen. Für mich sind Rondra und Zerzal durchaus verwandte Entitäten. Ich möchte aber eben keinen Geweihten spielen, sondern andere Aspekte des Kriegertums und des Kampfes darstellen. Ich finde die Idee spannend, dass Zerzal als (Hoch-) elfische Göttin mit ihren Aspekten und mit Rondra gleichzusetzen sein könnte. Ich finde deine Idee aber prima, dass evtl. durch ein weiteres Erlebnis zu beschreiben. Allerdings ist das mit der Begonnenen Ausbildung zum Geweihten so ne Sache. Immerhin ist er ja magisch begabt und das ist auch bekannt. Warum sollte er also einer Kirche dienen, die von ihm verlangen wird, sich seine Begabung ausbrennen zu lassen? Das war ja auch mit ein Grund, warum seine Eltern den Onkel gebeten die Großeltern bei der Erziehung/Ausbildung zu unterstützen.
Ich tendiere im Übrigen dazu zu sagen, dass sie Eltern nicht soooo früh gestorben sind. Wenn das Kind vlt. so 5-6 Jahre mit den Eltern aufwachsen konnte, gefällt mir das glaube ich besser. Sie hätten zumindest einen gewissen Einfluss gehabt und vor allem würde sich der Junge auch an Sie erinnern und hätte somit eine viel konkretere Vorstellung von den beiden.
Keine Angst, ich will nur spielen.

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Warum müssen sie überhaupt (beide) gestorben sein?

Ich weiß, das ist eine bei SCs ganz beliebte Trope, aber warum und wozu in diesem Fall?
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Rhonda Eilwind hat geschrieben: 10.05.2021 09:30 Warum müssen sie überhaupt (beide) gestorben sein?
Naja von müssen möchte ich da nicht unbedingt reden. Aber zumindes habe ich das für ne ganz gute Idee gehalten. So habe ich zum einen eine schöne Motivation, dass der sich Held auf der Suche nach seinem Erbe mit der elfischen Seite beschäftigt und zum anderen er, um die Mutter zu ehren, auch gewisse (sicher auch durch den Großvater mitbekommene) rondrianische Tugenden verfolgt. Außerdem wollte ich damit gewisse Charaktereigenschaften untermalen bzw. nachvollziebar gestalten. Der Verlust ließ den Jungen vorsichtig werden. Um das zu überspielen und um sich nicht angreifbar zu machen ist man gegenüber anderen Arrogant, was dazu führt, dass er eher (zumindes zu Anfang) als einzelgängerisch unterwegs ist.
Am Ende ist es natürlich auch die Ungebundenheit die da mit reinspielt und die einfach gut erklärt, warum ein junger Held auf Abenteuerreise geht.
Rhonda Eilwind hat geschrieben: 10.05.2021 09:30 Ich weiß, das ist eine bei SCs ganz beliebte Trope, aber warum und wozu in diesem Fall?
Irgendwie schon (gefühlt), bzw. auch irgendwie nicht. Zumindest wäre der Held tatsächlich, der erste in meiner über 25 jährigen DSA-Laufbahn, der Waise ist. Und wen ich so drüber nachdenke, dann hat in der aktuellen Gruppe auch keiner einen Helden der ohne Eltern ist. Warum das wohl so bleibt zu sein scheint?
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Ich musste halt unwillkürlich an diesen Thread denken... :)

Tote Eltern

Mir kommt es hier fast vor wie eine Schleife zu viel im Lebenslauf. Muss aber jetzt weg und melde mich später noch mal.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Ungelesener Beitrag von Advocatus Diaboli »

Manchmal ist weniger mehr, ja. Der Char hat ziemlich viele Besonderheiten in seinem Hintergrund und das wirkt etwas überfrachtet.
- Mutter war Geweihte.
- Mutter tot.
- Vater war Elf.
- Vater tot.
- Großvater war Geweihter.
- Großvater hatte Vision, dass Char nicht für Rondra bestimmt ist.
- Großmutter war Nivesin. (Warum?)
- Onkel ist Elf.
- Onkel ist der Sippe entfremdeter.
- Vater war der Sippe entfremdet.

Das Problem an vielen Besonderheiten ist, dass sie weniger besonders wirken in der Masse. Ich glaube, du könntest da einiges zusammen kürzen, ohne auf für deinen Char charakterbildende Elemente zu verzichten. Z.B. so:
- Mutter ist Geweihte.
- Mutter hatte Vision, dass Char nicht für Rondra bestimmt ist.
- Vater war Elf.
- Vater tot.
- Onkel ist Elf.
- Onkel lebt eigentlich bei Sippe, entschließt sich aber auf Bitten der Mutter und mit Einverständnis der Sippe, sich ein paar Jahre von der Sippe zu entfernen und deinem Char sein elfisches Erbe näher zu bringen.

Das führt zur Ausbildung elfischer Kämpfer oder so. Dafür muss der Onkel nicht der Sippe entfremdet sein. Was sind schon die paar Jahre für einen Elfen? Er muss ja nichtmal unter Menschen leben dafür. Er kann deinen Char alleine im Wald ausbilden. Viele Elfen der Sippe hoffen, dass dein Char Teil der Sippe werden und den Platz seines Vaters dort einnehmen kann. Viele fürchtet aber auch, er sei durch die ersten Jahre bei seiner Mutter schon zu badoc. Darum diese Ausbildung durch (nur) den Onkel.
Imalayan hat geschrieben: 10.05.2021 11:12 So habe ich zum einen eine schöne Motivation, dass der sich Held auf der Suche nach seinem Erbe mit der elfischen Seite beschäftigt und zum anderen er, um die Mutter zu ehren, auch gewisse (sicher auch durch den Großvater mitbekommene) rondrianische Tugenden verfolgt. Außerdem wollte ich damit gewisse Charaktereigenschaften untermalen bzw. nachvollziebar gestalten. Der Verlust ließ den Jungen vorsichtig werden. Um das zu überspielen und um sich nicht angreifbar zu machen ist man gegenüber anderen Arrogant, was dazu führt, dass er eher (zumindes zu Anfang) als einzelgängerisch unterwegs ist.
Am Ende ist es natürlich auch die Ungebundenheit die da mit reinspielt und die einfach gut erklärt, warum ein junger Held auf Abenteuerreise geht.
Das scheint mir mit dieser um einige Besonderheiten gekürzten Hintergrundgeschichte ebenso möglich zu sein. Oder?

Alternativ kann ich mir auch gut vorstellen, dass die Mutter tot ist, er beim Großvater aufwuchs... oder niemand tot ist und die Mutter ihn halt alleine aufzog... und der Elfenvater einfach jahrelang nicht da war. Was sind schon die paar Jahre für einen Elfen? Dann taucht der Vater plötzlich auf und er bildet den Char aus. Vater und Sohn kommen sich zwar näher, aber durch die kulturellen Differenzen bleibt eine gewisse Distanz da.
Regeln sind dazu da, dass man nachdenkt, bevor man sie bricht. // 92% MA, 63% ST, 58% TT, 50% PG

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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

vielleicht mal als kurzer Zwischenstand, wie es bei mir bisher rüberkommt (vielleicht ein bisschen überspitzt):

Ein halbelfischer Waise (Sohn von Rondrageweihter und mehr oder weniger sippenlosem Elfenkämpfer) wächst bei rondrageweihtem Großvater im Metropolitentempel auf bis zu dem Zeitpunkt, wo eigentlich seine Ausbildung zum Krieger/Geweihten richtig anfangen würde, und wechselt dann zu seinem mehr oder weniger sippenlosen Elfenkämpferonkel, um da zum Kämpfer ausgebildet zu werden. Bei seiner 12G-Initiation erhält der Großvater eine Vision von Rondra, die ihm die Gottergebenheit seiner Tochter und deren Aufnahme in Rondras Hallen verdeutlicht, aber weder Großvater noch Mutter sollen Rondrafanatiker gewesen sein. Von seinem Elfenkämpferonkel wird er zu einem Elfenkämpfer ausgebildet, bekommt aber so wenig an Elfenkultur mit, so dass er sein elfisches Erbe weiter erkunden will. Bezüglich Ereignisse in seinem Leben hast du bisher eigentlich nur das Gefecht beschrieben, in dem seine Eltern gestorben sind, und die Vision, die sein Opa bei seiner Initiation gehabt hat... aber eigentlich nichts, was er selbst erlebt hat. und in Bezug auf Charaktereigenschaften steht da eine Liste, die eigentlich nur bei einem Schizophrenen unter einen Hut passt (auf die Widerspruchspaare hat Na'rat schon hingewiesen).

1. Was hat er denn an Vor- und Nachteilen, und wie spiegeln die sich in seiner Hintergrundgeschichte wider?

2. Was hat er in seiner Kindheit/Jugend erlebt? Wie haben ihn die tempelnahe Kindheit, der 3. Orkensturm, Borbaradkrise, 4. Orkensturm u.s.w. geprägt? Donnerbach lag bei allem ja nicht so weit weg...

3. Wie steht er zu seinem Großvater und zu seinem Onkel? Liebe, Haß, Vorwürfe (warum hast du überlebt und meine Mama nicht?), totale Verehrung?

4. Warum bilden ihn Großvater und Onkel überhaupt zu einem Kämpfer aus, wenn sie doch schon Tochter/Schwägerin und Schwiegersohn/Bruder im Kampf verloren haben?

5. Welche Rolle spielt Robak der Dunkle?

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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Advocatus Diaboli hat es hiermit
Advocatus Diaboli hat geschrieben: 10.05.2021 23:01 Manchmal ist weniger mehr, ja. Der Char hat ziemlich viele Besonderheiten in seinem Hintergrund und das wirkt etwas überfrachtet.
perfekt zusammengefasst, wo es beim Lesen für den unbetroffenen Mitleser hakt.

Das ist alles so super besonders besonders, dass es irgendwie schon nicht mehr richtig zusammenpasst. Wie eine Fußballmannschaft aus lauter begnadeten Einzelspielern, die trotzdem nicht harmonisch zueinander finden.

Ihren Vorschlag
Advocatus Diaboli hat geschrieben: 10.05.2021 23:01 (...)- Onkel lebt eigentlich bei Sippe, entschließt sich aber auf Bitten der Mutter und mit Einverständnis der Sippe, sich ein paar Jahre von der Sippe zu entfernen und deinem Char sein elfisches Erbe näher zu bringen.
finde ich zB recht charmant. Dann hat er direkt nen Einstieg in seine Sippe, aber auch permanent den inneren Konflikt, ob er dort vielleicht nicht doch noch mal länger dort leben soll, oder Rondras Lehren folgen.

Meine Variante wäre gewesen:

Mutter tot, Vater verlor fast den Verstand und ging - elfentypisch gleich ein paar Jahrzehnte - auf einsame Wanderschaft, um mit dem Verlust fertig zu werden.

Kind wächst beim Großvater auf, als er 12 ist, taucht jedoch sein Vater wieder auf. Mit dem muss er nun erstmal zusammenfinden, man kennt sich ja praktisch nicht... sowas in der Art.

Nix Dolles, aber auch nicht lauter spezialgelagerte Sonderfälle an jeder Kurve im Lebenslauf.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Imalayan hat geschrieben: 10.05.2021 11:12 Naja von müssen möchte ich da nicht unbedingt reden. Aber zumindes habe ich das für ne ganz gute Idee gehalten. So habe ich zum einen eine schöne Motivation, dass der sich Held auf der Suche nach seinem Erbe mit der elfischen Seite beschäftigt und zum anderen er, um die Mutter zu ehren, auch gewisse (sicher auch durch den Großvater mitbekommene) rondrianische Tugenden verfolgt.
Also, wo du hin möchtest mit deinem Helden ist: er denkt rondrianisch, will aber mehr über sein elfisches Erbe herausfinden?

(Dass Elfen Heiden sind, Hinterhalt-Jäger und somit durch und durch unrondrianisch, und dass sie außerdem Menschen und Halbmenschen und Außenstehenden allgemein gegenüber skeptisch sind, diese Frustration ist okay?)

Also, was versprichst du dir von diesem Weg für deinen Helden?

Wichtig ist bei deiner Geschichte, wie sehr der ausbildende Onkel selbst ein Ausgestoßener ist, der keinen Kontakt zur Sippe herstellen kann/darf/will. Wächst dein Held auf wie ein Haindruide, nur mit seinem Lehrmeister? Eher keine social skills? Oder wächst er unter Menschen, Elfen und Halbelfen in Donnerbach auf?
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Ungelesener Beitrag von Imalayan »

Advocatus Diaboli hat geschrieben: 10.05.2021 23:01 Manchmal ist weniger mehr
Ja, ich muss gestehen, dass ist schon recht viel, was ich da zusammengetragen habe. Irgeendwie verselbständigt sich das bei mir auch immer ein bisserl. Da hat man am Anfang noch nen Held mit nem weißen Blatt und dann überlegt man wo er erkommt und dann fällt einem ein, dass da ja auch die Rondrakriche sehr präsent ist und das wäre doch cool, wenn das auch mit reinspielt und Elfen und Nivesen wohnen ja auch gleich um die Ecke und . . . . - ja und auf einmal hat man zig Inhalte für den Helden ohne zu merken dass das am Ende recht üppig geworden ist. Auf jeden Fall mal danke für eure Hinweise.
Advocatus Diaboli hat geschrieben: 10.05.2021 23:01 Das Problem an vielen Besonderheiten ist, dass sie weniger besonders wirken in der Masse. Ich glaube, du könntest da einiges zusammen kürzen, ohne auf für deinen Char charakterbildende Elemente zu verzichten.
Absolut. Da bin ich voll bei dir. Finde deine Auflistung, wie das aussehen kann sehr schön und werde das gerne übernehmen. Besonders:
Advocatus Diaboli hat geschrieben: 10.05.2021 23:01 Onkel lebt eigentlich bei Sippe, entschließt sich aber auf Bitten der Mutter und mit Einverständnis der Sippe, sich ein paar Jahre von der Sippe zu entfernen und deinem Char sein elfisches Erbe näher zu bringen.
Finde ich gut.
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 10.05.2021 23:17 Bezüglich Ereignisse in seinem Leben hast du bisher eigentlich nur das Gefecht beschrieben, in dem seine Eltern gestorben sind, und die Vision, die sein Opa bei seiner Initiation gehabt hat... aber eigentlich nichts, was er selbst erlebt hat.
Da gebe ich dir recht, dass ist bis jetzt noch etwas stiefmütterlich beahndelt worden, aber ist mir auch schon aufgefallen, dass ich da nich nicht viel zu habe. Werde das auf jeden Fall noch ausarbeiten.
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 10.05.2021 23:17 Welche Rolle spielt Robak der Dunkle?
Der kann, muss aber keine große Rolle mehr spielen. Ich wollte dem SL ne Möglichkeit geben, dem CHAR einen NSC entgegenzusetzen, der dann als Antagonist etc. dienen kann. Das wird aber noch endgültig abgeklärt, ob wir das machen, oder nicht.
chizuranjida hat geschrieben: 11.05.2021 03:01 Dass Elfen Heiden sind, Hinterhalt-Jäger und somit durch und durch unrondrianisch,
Ich glaube nicht, dass die Rondraschaft in Donnerbach so denkt. Zumindest wenn ich mit das hier durchlese: https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Morgentauglanz-Sippe
Vlt könnte der Held ja auch aus dieser Sippe stammen. Ich hatte die Sippe der Silberlöwen (https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Silb ... 6wen-Sippe) zuerst ins Auge gefasst, weil es mir gefallen hat, das durch das Sippentier Silberlöwe ja irgendiwe eine Verbindung zu Rondra geschlagen werden kann. Bin mir aber gar nicht mehr so sicher, ob das unbedingt so nötig ist (siehe weniger ist mehr).
Damit würde man auch
chizuranjida hat geschrieben: 11.05.2021 03:01 dass sie außerdem Menschen und Halbmenschen und Außenstehenden allgemein gegenüber skeptisch sind
abschwächen, da die Morgentauglanzsippe ja wie gesagt ein gutes Verhältnis zu den Menschen hat.
Ich merke, da ist noch einiges an Überlegungen zu treffen. :grübeln:
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

@Imalayan ch habe das Wort ML Städte gelesen, also generierst du mit dsa4.1?

Dann empfehle ich dir für diesen Helden, eine eigene Profession mit den Regeln nach WdH. S. 303ff. zu erstellen.

Wichtig dabei ist, dass du dir, bevor du dich an die Profession machs, klarmachst, wie stark dein magisches Erbe gefördert bist.

Wenn bspw. In dern ersten Jahren nur oder hauptsächlich der rondrageweihte Großvater die Ausbildung übernimmt, wird dein Erbe verkümmern und du bleibst Viertelzauberer.

Werden rechtzeitig Elfen oder Seminarmagier hinzugeschaltet, kannst du eine Profession mit dem Aufsatz Halb- oder Vollzauberer erstellen, ja, dir vielleicht sogar die magische oder, was ich passender fänd, da der Luchs ja Zerzals Tier ist, die elfische Profession geben - wobei die elfische Rep nicht ohne Zweistimmiger Gesang und einen Hang deines Helden zu Musik geht.

Besitzt du Schild des Reiches, Sturmgeboren oder das Rondravademecum?
Da gibt es schöne Vertiefungen zu Kleidung, Wams und Waffenwahl, sowie zum Rondraglauben der Donnerbacher.

Selbst dein Großvater wird dich wohl am Jagdbogen unterrichten, so es zur Natur deines Helden passt. Vllt. Beweist sich dein Held ja bei menschennaheren Sippen und bekommt kurz vor Abenteuerbeginn ein Wolfsmesser?
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.

"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.

Be-/Ver-urteile niemals einen Spieler wegen der Rollen, die er einnimmt!

Alle Generierungsstile sind gleichwertig.

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Ungelesener Beitrag von Imalayan »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 11.05.2021 08:45 also generierst du mit dsa4.1?
Genau.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 11.05.2021 08:45 eine eigene Profession mit den Regeln nach WdH. S. 303ff. zu erstellen
Auf jeden Fall. Zum Glück gibts da:
http://protarius.bplaced.net
Damit kann man das echt gut machen.

Hab das im Übrigen auch schonmal für den CHAR angefangen. Bis jetzt ist da folgendes bei rausgekommen:
(nach WdH S.303 ff in Verbindung mit WdZ S.292)

Profession: Kämpfer/Magiewirker(priv. Lehrmeister) Min.: MU 13, IN 13, GE 14, KO, 12, KK 12
Mindest-Sozialstatus: 7 (3.5 GP)
Andere Modifikationen: MR +2; (aus Vollzauberer); AsP +18 (3.6 GP für +6 AsP. )
Vor- und Nachteile: Vollzauberer (6 GP); Prinzipientreue 7 (Verantwortungsbewußtes Handeln, Schutz und Verteidigung der Schwachen, Natur und Leben achten) (-2.1 GP); Verpflichtungen (gegenüber dem Onkel/Lehrmeister) (-3.6 GP); Neugier 5 (-1.5 GP)
Sonderfertigkeiten: Große Meditation (aus Vollzauberer); Aufmerksamkeit (2 GP); Ausfall (2 GP); Binden (2 GP); Finte (2 GP); Entwaffnen (2 GP); Meisterparade (2 GP); Waffenspezialisierung (Tuzakmesser (2 GP); Merkmalskenntnis Eigenschaften (2 GP)
Verbilligte Sonderfertigkeiten: Kampfgespür (1.2 GP); Kampfrefelxe (1.2 GP); Simultanzaubern (0.6 GP)
Talente: Anderthalbhänder +7 (4 GP); Bogen +3 (2 GP); Dolche +1 (0.4 GP); Raufen +1 (0.3 GP); Ringen +2 (0.8 GP); Athletik +2 (0.8 GP); Klettern +2 (0.8 GP); Körperbeherrschung +3 (1.2 GP); Schwimmen +2 (0.8 GP); Selbstbeherrschung +5 (2 GP); Singen +3 (1.2 GP); Sinnenschärfe +2 (0.8 GP); Betören +1 (0.4 GP); Etikette +1 (0.4 GP); Lehren +1 (0.4 GP); Menschenkenntnis +2 (0.4 GP); Überreden +1 (0.2 GP); Orientierung +1 (0.2 GP); Wildnisleben +2 (0.4 GP); Geschichtswissen +1 (0.4 GP); Götter/Kulte +1 (0.2 GP); Kriegskunst +4 (1 GP); Magiekunde +4 (1 GP); Rechnen +2 (0.4 GP); Rechtskunde +1 (0.4 GP); Sagen/Legenden +2 (0.4 GP); Sternkunde +1 (0.4 GP); Heilkunde Wunden +2 (0.4 GP); Musizieren +2 (0.6 GP); L/S: Isdira / Asdharia +6 (0.7 GP); L/S: Kusliker Zeichen +6 (0.7 GP); Repräsentation der Zaubertradition*; Ritualkenntnis +3 (Repräsentation und Ritualkenntnis aus Vollzauberer); Lehrsprache: Isdira (0.7 GP)
Hauszauber: Adlerschwinge +3 (1.2 GP); Axxeleratus +4 (1 GP); Leib des Windes +3 (1.6 GP); Motoricus +3 (0.8 GP); Standfest +5 (1.2 GP); Wellenlauf +3 (1.2 GP); Wipfellauf +3 (1.2 GP)
Zauberfertigkeiten: Adlerauge +2 (0.6 GP); Armatrutz +4 (1 GP); Attributo +2 (0.6 GP); Falkenauge +2 (0.6 GP); Krötensprung +2 (0.6 GP); Movimento +2 (0.3 GP)
*hier Elfische Rep. mit gewähltem Vorteil Zweistimmiger Gesang

Die Kosten für diese Profession betragen 24.6 GP.

Ist erstmal so wie ich denke, dass das stimmig und sinnig wäre. Höre mir gerne eure Meinung an.
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Imalayan hat geschrieben: 11.05.2021 09:48 Mindest-Sozialstatus: 7
Haben Magier aus Donnerbach SO 7?
Ich würde bei einem privaten Lehrmeister SO 6 einstellen.
Imalayan hat geschrieben: 11.05.2021 09:48 Waffenspezialisierung (Tuzakmesser
Witzig, wir haben einen Donnerbacher Ronni mit Tuzackmesser - das war aber meine Meisterentscheidung!
Tuzackmesser sind gemäß der Lore überdiemaßen unwahrscheinlich in Donnerbach.
Imalayan hat geschrieben: 11.05.2021 09:48 Talente: Anderthalbhänder +7
Obwohl in Donnerbach jeder sehr wehrhaft ist, betont Sturmgeboren ausdrücklich auch die konservative Ader: Wenn dein Held weder Rondrageweihter noch adlig ist, wird schon ein Langschwert ein juristisches Problem.

AHH ist also nur mit Meisterwillkürlichem Whataboutism möglich für deinen Helden.
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.

"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.

Be-/Ver-urteile niemals einen Spieler wegen der Rollen, die er einnimmt!

Alle Generierungsstile sind gleichwertig.

BgG FasarGladiator ist absolut in Ordnung.

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Ohne Meisterentscheid gehen selbstgebaute Professionen eh nicht.

Rep sollte ruhig elfisch sein. Man braucht keinen zweistimmigen Gesang, um die Rep zu erlernen, nur für die Elfenlieder. Dafür verfällt die Ritualkunde, weil es die für Elfen schlicht nicht gibt.

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Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 11.05.2021 10:59 Haben Magier aus Donnerbach SO 7?
Ich würde bei einem privaten Lehrmeister SO 6 einstellen.
Bei der Akademie in Donnerbach liegt der bei Minimum 6. Habe das als Anhaltspunkt hergenommen, dazu den Hintergrund des Onkels als jemand der sich im Auftrag der Rondrakirche bereits um diese Verdient gemacht hat und die familiäre Herkunft als Sohn/Enkel von Geweihten. Da kam dann für mich logische 7 bei heraus. Am Ende könnten es aber auch 6 sein, das ist eigentlich Egal.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 11.05.2021 10:59 Witzig, wir haben einen Donnerbacher Ronni mit Tuzackmesser - das war aber meine Meisterentscheidung!
Tuzackmesser sind gemäß der Lore überdiemaßen unwahrscheinlich in Donnerbach.
Ja, das Tuzakmesser ist halt der Name. Am Ende steht der für eine Art von Waffe, die auf bestimmte Art geführt wird und die, mM nach leider, im offiziellen Aventuren auf Maraskan beschränkt ist. Nichtsdestotrotz finde ich es plausibel, wenn so eine Waffe, die dem eher grazilen, auf Gewandtheit beruhenden Kampfstil der Elfen ziemlich dienlich ist, grade bei den (Hoch-) Elfen eine verbreitete Waffenart war/ist. So sind z.B. die elfischen Krieger der Vislani von den Inseln im Nebel von offizieller Seite mit "Tuzakmessern" ausgerüstet (Siehe AB 145: Auf Elfenpfaden, S 87) und ich bin mir sicher, dass die Waffe bei denen nicht unter diesem Namen geläufig ist. Das Tuzakmesser ist also bei meinem Helden der Platzhalter für diese elfentypische Waffenart.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 11.05.2021 10:59 Wenn dein Held weder Rondrageweihter noch adlig ist, wird schon ein Langschwert ein juristisches Problem.
Ich denke nicht, dass das bei uns ein großes Problem wird. Wir handhaben die "Waffengesetze" eher pragmatisch. Für alle Helden gilt erstmal: Wo kein Kläger, da kein Richter. Dazu gelten für die Angehörigen fremder Völker die menschlichen Gesetz diesbezüglich eingeschränkt. Zum einen gibt es Vertragswerke (Tralloper Vertrag - hier nicht nur auf Elfenbögen beschränkt, sondern für alle elfischen Waffen gültig, oder die Lex Zwergia) und zum anderen wird in der Gruppe so gespielt, dass wir die Helden nicht künstlich kleinzuhalten. Wenn ein Held eine bestimmte Waffe möchte, dann spricht da erstmal nichts gegen. Ausnahmen bilden die Magier unserer Gruppe, die sich an den Codex halten.
Satinavian hat geschrieben: 11.05.2021 11:58 Ohne Meisterentscheid gehen selbstgebaute Professionen eh nicht.
Das versteht sich von selbst.
Satinavian hat geschrieben: 11.05.2021 11:58 Dafür verfällt die Ritualkunde, weil es die für Elfen schlicht nicht gibt.
Ja und nein. Tatsächlich gibt es sowas wie Ritualkunde im Sinne wie es die für z.B. Gildenmagier gibt, für Elfen nicht, bzw. sind das die Zauberlieder (eine mögliche Hochelfische Ritualkunde mal ausgenommen). In dem Paket Vollzauberer aber wird der TaW der jeweiligen Ritualkunde auf 3 gesetzt. Bei den Elfen, bzw. der elfischen Rep. ist das dann Singen.

WdH S. 306: "Paket ‘Vollzauberer’ enthält: +12 AsP; MR +2; Repräsentation der eigenen Zaubertradition; Ritualkenntnis der eigenen Tradition auf TaW 3". Hier ist explizit nicht von einer bestimmten Tradition die Rede, sondern von der eigenen, was dazu führt, dass der TaW Singen auf 3 gesetzt wird.
Keine Angst, ich will nur spielen.

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Imalayan hat geschrieben: 11.05.2021 13:14 Ja, das Tuzakmesser ist halt der Name. Am Ende steht der für eine Art von Waffe, die auf bestimmte Art geführt wird und die, mM nach leider, im offiziellen Aventuren auf Maraskan beschränkt ist. Nichtsdestotrotz finde ich es plausibel, wenn so eine Waffe, die dem eher grazilen, auf Gewandtheit beruhenden Kampfstil der Elfen ziemlich dienlich ist, grade bei den (Hoch-) Elfen eine verbreitete Waffenart war/ist. So sind z.B. die elfischen Krieger der Vislani von den Inseln im Nebel von offizieller Seite mit "Tuzakmessern" ausgerüstet (Siehe AB 145: Auf Elfenpfaden, S 87) und ich bin mir sicher, dass die Waffe bei denen nicht unter diesem Namen geläufig ist. Das Tuzakmesser ist also bei meinem Helden der Platzhalter für diese elfentypische Waffenart
Jagut, wenn das so offiziell belegt ist, nice!
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Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

Ich finde Deine Profession zu gut und zu sehr das, was man landläufig als 'Rosinenpickerei' bezeichnet, nichts für ungut, bitte. :)

Ich finde SO von 7 zu hoch für einen Halbelfen aus Donnerbach, der bei seinem elfischen Onkel in der Wildnis lernt zu kämpfen und zu zaubern.
Denn dass seine Eltern und Großeltern Geweihte waren, sieht man ihm nicht an: er ist ein magisch unterstützter Kämpfer, der ohne Titel, besondere Ausbildung (keine AA, kein Brief, kein Siegel) in vermutlich eher robuster Kluft herumzieht.
Geweihte fangen bei einem SO von 7 an. Er ist keiner, er ist ein Kind zweier Welten ohne nach außen ersichtlichem Stand oder Rang, der nicht mal eine angesehen Profession erlernt hat.
SO 5 fände ich persönlich (als meine Sichtweise) ganz okay und passender.

Üblicherweise beinhalten Professionen keine Anforderungen auf Attribute mit 14.

+AsP 18 AsP haben nur Gildenmagier, die eine Akademische Ausbildung genossen haben. Alle anderen Vollzauberer, allen voran auch die Gildenmagier, die keine AA haben, bekommen deutlich weniger AsP (wie Du ja selber die +12 AsP zitiert hast).
Da hast Du den Bonus der AA für Magier reingerechnet, den weder Elfen noch private Lehrmeister geben und haben.

Das Problem, das ich sehe ist, dass der Vollzauberer der Elfen sich über R/K/P erstreckt und weil eben das Sippenzusammengehörigkeitsgefühl und -gefüge und damit einhergehend das Salasandra wichtig ist. Ich tue mich schwer damit, dass ein einzelner Elf einen einzelnen (Halb)Elfen in der elfischen Repräsentation als Vollzauberer ausbildet, ohne dies in der Sippe gemeinsam zu tun. Das Salasandra ist nicht die einzige Lehrmethode bei den Elfen, aber eben auch eine wichtige.

Ich kann verstehen, dass Du den Vollzauberer und elfische Repräsentation haben möchtest.
Ich würde allerdings bei dem Hintergrund mit spät begonnener Ausbildung, abseits einer elfischen Sippe und deren vielfältigen Möglichkeiten und bei einem Lehrmeister, der, da er nicht auf Sippe und Salasandra zurückgreifen kann und sich anfänglich gar nicht darauf ausrichten konnte auszubilden(er ist kein gelernter Ausbilder oder der irgendwann beschlossen hat, dass er das jetzt unter besonderen Umständen, die fern seinem eigenen Leben sind, jemanden ausbildet und seinerseits sich groß drauf vorbereitet oder im Vorfeld etwas hinlernt), da tatsächlich mit dem SL versuchen auszumachen, ob man da nicht aufgrund der besonderen Umstände einen Halbzauberer draus machen kann.
Da er keinen Zweistimmigen Gesang (in der Profession) hat, kann er auch gar nichts ins Salasandra, was dann wiederum diese gestutzte elfische Ausbildung abseits der Sippe gut erklären könnte.

Asdharia +6 finde ich zu hoch. Legendensänger haben das sehr hoch, hier handelt es sich um einen Kämpfer, der nicht einmal in einer Sippe aufwächst. Isdira auf 6 finde ich sehr hoch dafür, dass er in Donnerbach unter Menschen aufwuchs (wo ist Garethi kennen in der Auflistung? Auch wenn es eigentlich nicht in die Profession gehört, da es in die Zeit davor gehört.)

Kusliker Zeichen finde ich ebenfalls zu hoch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Elf in der Wildnis seinem Neffen Kusliker Zeichen auf 6 beibringt. Mit 4 kann man schon anstandslos recht anständig lesen und schreiben, und für einen Elfen kommt mir das persönlich herzerfrischend überflüssig vor.
Wenn er bei seinen Eltern/Großeltern Garethi (natürlich) und lesen und schreiben gelernt hat, macht das Sinn, ist aber dann nicht in der Profession enthalten.

Warum ausgerechnet Tuzakmesser? Wie kommt ein Halbelf an ein Tuzakmesser, und wie kommt sein elfischer Ausbilder dazu, an einem AHH zu lehren, den es in der Gegend gar nicht gibt? Okay, das soll ein Stellvertreter sein für eine elfische, gebogene anderthalbhändige Waffe
Ich finde AHH keineswegs typisch für Elfen (auch Tharas haben AHH nicht mal zur Auswahl), die haben gar keine solche Waffen. Hochelfen und Inseln im Nebel sind entweder Jahrtausende her, oder unerreichbar weit weg. Seitdem haben sich die Elfen wie sie heute sind überhaupt erst entwickelt und da hat sich viel geändert. Die heutigen DSA-Elfen zaubern ja auch nicht mehr wie die Hochelfen.
Denke daran, dass zumindest das originale aventurische Tuzakmesser GE 16 erfordert für eine uneingeschränkte Handhabung.

Die Profession gibt 7 Kampf-SF automatisch und 2 verbilligt und ist damit besser als jeder elfische Thara. Deine Profession bewegt sich in Höhe der Talent-Boni (Hauptwaffe +7, aber auch eine breite Streuung über wichtige andere Talente), überhaupt der Talente-Verteilung, der SF und verbilligten SF (Kampfgespür verbilligt) und der Kosten auf Schwertgesellen-Niveau, nur noch verbunden mit einem Vollzauberer (und das noch in den Professionskosten enthalten) und hat nicht mal irgendwelche 'störenden" Nachteile.

PT: Was genau ist mit "Verantwortungsbewusstes Handeln" gemeint?
Wie soll sich "Natur und Leben achten" auswirken bei einem Kämpfer?

Jagt er eigentlich auch, oder wie ernährt er sich mit seinem Onkel? Kann nicht schleichen, keine Fernkampfwaffe, keine Pflanzenkunde, keine Tierkunde und sehr niedrige Boni auf Wildniswerte.

Warum ist Neugier in der Profession enthalten, was erfordert und bildet da denn Neugier heraus?

Warum wird der Halbelf bei seinem elfischen Lehrmeister im Wald in betören, Menschenkenntnis, überreden, Etikette und sogar Rechtskunde unterrichtet, wobei ich annehme, dass sich das auf menschliche Gepflogenheiten bezieht?

Wie wäre es mit einer verbilligten Kulturkunde Elfen? Auch wenn er bei ihnen nicht lebt, gibt es vermutlich etwas Kontakt und über seinen Onkel müsste da auch etwas mitgenommen werden.

6 Hauszauber (und das war es) kommt mir auch etwas wenig vor.
Die kriegst Du auch gut bei einem möglichen Halbzauberer unter.
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Selbstgebaute Professionen sind in DSA 4 immer mindestens ein bisschen problematisch. Du könntest die Elfische Kämpferprofession als Vorlage nehmen und da noch Vollzauberer dazu. Zauberauswahl entsprechen der Liste beim Elfischen Kämpfer und gemäß den VP aus dem Vollzauberer Vorteil. Dann für dieses Paket normal die Kosten berechnen. Dann hast du was, dass zu deinem Konzept passen sollte und umgehst die Gefahr der "Rosinenpickerei".

(In der Heldensoftware kann man übrigens auch selbstgebaute Professionen erstellen. Die kann auch die GP Kosten ausrechnen.)

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pmd hat geschrieben: 11.05.2021 16:37 Selbstgebaute Professionen sind in DSA 4 immer mindestens ein bisschen problematisch
Ach wieso denn?
Es gibt ja klare Kostenberechnungen, und kann Vor- und Nachteile nach Fluff und Lore einbauen, da macht man weniger falsch als es teilweise in WdH (felhender Adel bei Rittern, Kampfrausch bei Säbeltänzern) geschieht.
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a) Warum erfindest du eine Profession, wenn es genau dafür doch die Kombination Halbelf (in elfischer Kultur) - elfische Siedlung (waldelfisch geprägt) - Elfenkämpfer (oder, wenn es weniger kämpferisch sein soll, den Wildnisläufer) gibt?

b) Eine möglicherweise hochelfische Waffe, die im Wald (beengte Verhältnissse) eher hinderlich ist, finde ich für Waldelfen nicht wirklich passend. In dem Umfeld ist ein Jagdspieß einfach viel effektiver.

c) Der Standfest ist für Elfen (oder Halbelfen) bei Generierung eigentlich nicht zugänglich... Und die Zauberauswahl ist sehr einseitig (wenige Bereiche deckst du gleich drei oder vier mal ab, andere Anwendungsfelder gar nicht). Und willst du wirklich auf Balsam, Blitz und Odem verzichten?

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