Grumbrak hat geschrieben: ↑24.02.2021 09:51
Ich würde vermuten: Wenn das Seelentier nicht passt, trifft man auf Hexenzirkeln andere Hexen, die dann die Tochter der Krötenhexe aufnehmen und alsEulenhexe erziehen... Denn diese Treffen dienen nicht nur dem Brauen der Hexensalbe...
Ja. Das ist ja so offiziell beschrieben in WsZ. Aber da steht nicht, was mit all den magischen Mädchen ist, die Schweine, Ziegen, Kühe, Schafe, Pferde, Pfauen, Gänse, Hühner, Spatzen, irgendwelche Fische oder oder oder als Seelentier haben.

Es ist offiziell beschrieben, dass es auch Hexen mit anderen Seelentieren gibt als den typischen Katze, Rabe, Eule, Kröte, Affe, Spinne, Schlange. Aber die sollen angeblich selten sein und unter Hexen eher Außenseiter... das geht doch hinten und vorne nicht auf. Es gibt viel mehr mögliche Seelentiere als typisch hexische Seelentiere. Das zusammen mit der seltenen Gabe der Magie, könnten Hexen kaum mal passende Schülerinnen finden. Damit sich sowas wie die Schwesternschaften überhaupt heraus bilden konnten, muss es Mechaniken geben, die Hexen die Suche nach geeigneten Schülerinnen erleichtern.
Denkbare Mechaniken sind:
- Hexen kennen Mittel, ihre eigenen Nachkommen wahrscheinlicher magisch werden zu lassen durch Hexennachthintergrundmagie oder andere Rituale UND diese Nachkommen haben oft dasselbe Seelentier wie die Mama... weil halt Vererbung von Eigenschaften.
- Hexen finden magische Kinder enorm effektiv, da sie oft als Hebammen tätig sind und in vielen Regionen nahezu alle Kinder von einer Hexe zur Welt gebracht und zumindest alle Mädchen gleich auf Magie untersucht werden... und mit Seelentier erkennen hinterher wird gleich aussortiert, wer davon Hexenpotenzial hat.
- Seelentiere bilden sich auch durch die Umwelt erst heraus, sodass Hexenschülerinnen sehr wahrscheinlich ein ähnliches Seelentier bekommen wie ihre Lehrmeisterin (erst recht, wenn die auch die Mutter ist).
Vielleicht gibt es noch mehr denkbare Erklärungen. Das sind so die drei, die mir nach vielen Jahren des Hexenspielens und Grübelns eingefallen sind.
Wenn man es als Dienst an Satuaria sieht, mindestens eine weitere Hexe auszubilden, kann man sich schon vorstellen, dass Hexen das alles und noch mehr an Aufwand betreiben, um geeignete Schülerinnen zu finden. Wäre aber schon noch die Frage, warum Satuaria das will. Warum sollte es Hexen so wichtig sein, dass es immer Hexen gibt? Was ist das große Ziel, auf das hingearbeitet wird? Oder was ist das wichtige Wissen, dass weiter getragen werden muss?
RvB hat geschrieben: ↑22.02.2021 19:45
Laske Hjalkason hat geschrieben: ↑22.02.2021 09:58
Ich wage eine Kernaussage. Man ist verpflichtet am Ende der Zeit dabei zu sein um Sumu den Lebensodem eizuhauchen. Bis dahin ist man verpflichtet seine Zauberei/Emotionen zu stärken, Zauberei/Emotionen sind für Hexen fast eins. D.h. es bedingt für höhere Ziele unbedingt seinen Gefühlen zu folgen. Wenn das kein altruistisch motivierter Egoismus ist...
Hierzu sei nur angemerkt: Am Ende der Zeit dabei sein, können nur Eigeborene. Für den Rest der Hexen gilt das nur im Sinne der "Arterhaltung".

Seluna z.B. wird ganz normal altern und sterben, aber ihre Verantwortung der Göttin gegenüber wäre dann eben, dazu beizutragen, dass es auch am Ende der Zeit noch Hexen gibt, die ihre Kraft geben können. Daraus folgt: Sie sollte im Leben mindestens eine Schülerin ausbilden. Finde ich stimmig. Aber ist diese Prophezeiung mit dem Ende der Zeit denn eigentlich allgemein bekannt unter Hexen? Oder Spezialwissen in bestimmten Kreisen?
Wir hatten es ja, dass Eigeborene am Ende der Zeit da sein müssen, um Sumo wieder zu erwecken oder so. Das kann das eine große Ziel sein für alle Hexen. Ob normale Hexen am Ende beitragen können oder nicht - es braucht Hexen, um Eigeborene zu gebären. Vielleicht muss einfach nur darum jede Hexe als Dienst an Satuaria und Sumo (und dem Wohl Deres) mindestens eine Schülerin ausbilden, damit es immer Hexen gibt und die möglichst viele Eier legen können. Die Streber unter den Hexen bemühen sich, selbst ein Ei zu legen. Dafür sind sicher Maßnahmen gut, die auch für magische Kinder gut sind. Es können auch diverse Rituale und Tricks als Gerüchte unter Hexen existieren, wie man die Empfängnis eines Eis begünstigen kann.
Das muss ja nun nicht jede Hexe so sehen. Aber es wäre schon passend, wenn viele Hexen das als größere Aufgabe der Hexenschaft verstehen. Es dürfte natürlich ganz verschiedene Ansichten geben, wie man da nun am besten hin kommt und wie viel Aufwand da geplant angebracht ist oder ob man das ganz intuitiv emotional alles auf sich zukommen lassen muss.
RvB hat geschrieben: ↑23.02.2021 20:19
Und das bringt mich direkt zu einer anderen Frage, die mir gerade in den Kopf kommt... Hexen können doch (z.T.) ihrem Vertrauten für begrenzte Zeit menschliche Gestalt verleihen. Ich meine, mal irgendwo gelesen zu haben, dass sie das zum Teil bei Hexennächten machen und dann dort mit dem Vertrauten auch Sex haben.
---> Ist es vielleicht 1) möglich und 2) üblich, mit dem eigenen Vertrauten ein Kind zu zeugen, wenn er in Menschengestalt ist?
Ist ja schon etwas schräg, aber... Fantasy-Welt halt
Das ist eigentlich ein Vertrautenzauber aus Myranor. Den sollte in Aventurien kein Vertrauter beherrschen. Eigentlich. Laut einem Roman und vielleicht noch anderen Quellen beherrschte aber der Vertraute Shiko von
Mara ay Samra den Zauber. Noch eine eigeborene übrigens. Die... zähle ich persönlich aber immer nicht so gerne mit zum offiziellen Hintergrund, weil sie so eine Mary Sue ist und erdacht und bespielt als Frau von
Tarlisin von Borbra - der größten (männlichen) Mary Sue überhaupt und Spielercharakter einer DSA-Autorin. Die zwei konnten so einiges, was nach den Regeln eigentlich nicht ging. Geparden als Vertrauten zu haben z.B. ... das wurde wohl erst später als Option für Mächtige Vertraute eingeführt. Naja. Meines Wissens wurde aber nie eine Erklärung veröffentlicht, wieso dieser Gepard aus Aranien einen nur in Myranor bekannten Vertrautenzauber beherrscht.
Was die Frage der Nachkommenschaft angeht... soweit ich weiß, können männliche Magier in Adlerschwinge als Tiere Nachkommen mit gewöhnlichen weiblichen Tieren zeugen und das sind dann gewöhnliche Tiere. Wenn eine weibliche Magiern sich im Adlerschwinge als Tier befruchten lässt und dann zurück verwandelt, überlebt der Embryo das nicht. Ein Vertrauter in menschlicher Gestalt sollte bei der gleichen Logik seine Hexe befruchten können. Ist halt... komisch, wenn das Kind dann mal nach Papa fragt. Aber theoretisch möglich. Praktisch keine Ahnung. Oft kann das in Aventurien nicht vorkommen, da es den Zauber in Aventurien wie gesagt eigentlich nicht gibt. Aber kann man für das eigene Aventurien natürlich ändern.