DSA4 Bester Attentäter fürs Buchabenteuer

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
Benutzer 18606 gelöscht

Bester Attentäter fürs Buchabenteuer

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18606 gelöscht »

Bei den Zwölfen,

Bitte Regelkonform


1.a) Wie würdet ihr einen Attentäter Generieren, der quasi in jedes Buchabenteuer passt?
1.b) Warum denkt ihr das divers/sie/er es ist?
1.c) Welche Tarnberufe/Tarnung würdet ihr warum vergeben?

2.a) Wie würdet ihr den für euch krassesten (also auch Exoten) Attentäter Generieren?
2.b) Warum denkt ihr das divers/sie/er es ist?
2.c) Welche Tarnberufe/Tarnung würdet ihr warum vergeben?

Bitte beschränkt euch nicht nur auf Menschen. Elfen (Nachtelfen werden wohl selten als SC gespielt), Zwerge, Goblin, Ork, Achaz. "Veteran" und "BGB" sich auch willkommen.


Bin gespannt auf kreativen Beiträge

Danke

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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

1a: Söldner evtl BGB Geheimagent
1b: Weil kämpferisch erfahren und in eigentlich JEDEM Ab einsetzbar. Tatsächlich dürften die meisten Attentäter unter "Söldner" laufen.
1c: "Einfacher Abenteurer" oder "Einfaches Mietschwert"

--> Ich lasse Zauberer mal weg. Das wäre zu einfach.

2a: Druide mit Herrschaftsritualen sind hier schon sehr sehr mächtig. Je nach dem mit "Körperlose Reise" oder "Blick durch fremde Augen"
Alternativ: Obscurumanten mit entsprechender Ausprägung auf Kampf. Generell ist "Magie mit großer Fernwirkung" hilfreich.
2b: Weil Magie immer mächtig ist. Der Druide aber vor allem, weil er aus großer Distanz Tod und Vernichtung über sein Ziel bringen kann, vor allem, wenn er irgendwie an Haare, Blut oder ähnliches vom Opfer kommt.
2c: Ebenfalls: "Einfacher Abenteurer" oder ähnliches.
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Skalde
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Ungelesener Beitrag von Skalde »

1: Was @Wolfio geschrieben hat. Der Söldner sollte am besten in der Variante Leibwächter generiert werden, da diese Schnellziehen, Improvisierte Waffen und anderes Handwerkszeug eines guten Meuchlers bereits mitbringen. Alternativ auch ein Schwertgeselle nach Marwan Sahib.

2.a): Eine Eulenhexe, evtl. BGB passender Tarnberuf.
2.b): Kommt dank ihrer Zauberauswahl fast überall rein und kann dank Schleier der Unwissenheit und Aura verhüllen selbst von Dämonen und Artefakten kaum erkannt werden.
2.c): Köchin und/oder Heilerin. Köche werden überall gebraucht und als Heilerin kann man, ohne Verdacht zu erregen, mit giftigen Pflanzen hantieren.
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Grakhvaloth
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Ungelesener Beitrag von Grakhvaloth »

Ein kompetenter Beschwörer kann sehr effektive Meuchler aussenden.

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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Passender Tarnberuf in beiden Fällen: Schneider/Leibdiener...

Ansonsten finde ich auch Eulen- oder Spinnenhexen am potentesten

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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 04.10.2020 13:15 Bitte Regelkonform
Bitte definiere Regelkonform.
Heißt das der Attentäter soll keine homebrew-Fähigkeiten haben?
Heißt das der Attentäter soll den Richtlinien für NSC-TaWs entsprechen und keine FantasieTaWs von 22 oÄ haben?
Heißt das der Attentäter soll genau mit 110GP erstellt werden als ob es ein Spieler-Startheld wäre ohne jegliche AP?
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Madamal
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Ungelesener Beitrag von Madamal »

Ugo, wenn Du diesen Satz hier...
Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 04.10.2020 13:151.b) Warum denkt ihr das divers/sie/er es ist?
...in einem Vierteljahr nochmal lesen wirst, wirst Du Dich vermutlich selber fragen, was du damit sagen wolltest... Sei mir ned bös, aber Du kämpfst schon mit der einfachen Rechtschreibung genug, verkünstele Dich vielleicht nicht unbedingt mit solchen Vielfältigkeiten ;-).

Und nun zum Thema:
a) Hexe, "Harmlose Gestalt" + Raufen/Mercenario/Versteckte Klinge + Waffengift auf der Haarnadel
b) Hexen haben keine Skrupel, einfach mal zu morden, solange es einen satuariagefälligen Grund dafür gibt. Mit der harmlosen Gestalt kommt die Hexe an so ziemlich jedes Opfer ran. Die versteckte Klinge ist relativ preiswert und die AT kann entsprechend hochgezogen werden => der Treffer ist so gut wie sicher. Die Haarnadel (oder sowas ähnliches), weil das Opfer bei geschickter Platzierung des Stiches erstmal gar nix merkt. Das Waffengift, damit der Schaden nicht sofort einsetzt, sondern erst nach einiger Zeit, das erhöht die Chance, unerkannt entkommen zu können.
c) Kurtisane (für Morde in bester Gesellschaft), Köchin oder Hausdame, Dienerin, Magd... je nach dem, wie weit unten das Opfer in der Sozialskala steht.

>o<
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Bester Attentäter fürs Buchabenteuer

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18606 gelöscht »

Eadee hat geschrieben: 04.10.2020 15:36
Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 04.10.2020 13:15 Bitte Regelkonform
Bitte definiere Regelkonform.
Heißt das der Attentäter soll keine homebrew-Fähigkeiten haben?
Heißt das der Attentäter soll den Richtlinien für NSC-TaWs entsprechen und keine FantasieTaWs von 22 oÄ haben?
Heißt das der Attentäter soll genau mit 110GP erstellt werden als ob es ein Spieler-Startheld wäre ohne jegliche AP?

bitte Regelkonform bedeutet z.b.: die Rasse Norbarde kommt (laut WDH) im Süden nicht vor. Oder ein Beruf in dem werend der Ausbildungzeit überwiegend Metallrüstungen getragen werden kommen Vorteile wie Halb-/ Viertel-/ Vollzauberer nicht in Frage. Und wenn es ein Viertelzauberer sein sollte, soll dieser auch nur nutzten können die einem Vietelzauberer zustehen usw.

@Madamal: ja manchmal ist weniger mehr

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Teufelskopf
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Ungelesener Beitrag von Teufelskopf »

Ein Attentäter muss grundsätzlich drei Dinge können:
Er muss sich seinem Ziel unbemerkt annähern können, idealerweise während dieses nicht in der Lage ist, Widerstand zu leisten.
Er muss eine Möglichkeit haben, das Ziel schnell, lautlos und sicher zu töten.
Er muss danach irgendwie unerkannt entkommen.

Am einfachsten erscheint mir eine magiebegabte Person mit Visibili und Transversalis. Zuerst wird der zukünftige Tatort (z.B. Schlafzimmer) mittels Visibili erkundet, natürlich zu einem Zeitpunkt, zu dem die Zielperson dort nicht anwesend ist und die Sicherheitsvorkehrungen hoffentlich geringer sind. Dann wird mittels Transversalis der Rückzug angetreten.
Zum geplanten Tatzeitpunkt (z.B. Nachts) kehrt der Meuchler mittels Transversalis ins Schlafzimmer zurück.
Der eigentliche Mord wird dann mittels vergiftetem Dolch und meucheln ausgeführt. Hoher Schleichen-Wert ist natürlich ebenfalls Pflicht, ebenso wie Kenntnisse in Anatomie und wenn der dreifache Dolchschaden mit fixem Maximalwurf nicht ausreicht, dann erledigt das Gift den Rest. Silentium sorgt dafür, dass niemand die Schreie des Opfers hört. Falls der Attentäter völlig autonom agieren soll, braucht er entsprechend auch noch die Fähigkeiten, um ein passendes Gift selber herstellen zu können.
Für den Rückzug kommt dann natürlich wieder der Transversalis zum Einsatz.

Wenn die Zielperson nicht gerade ihr Schlafzimmer mittels Limbus versiegeln gesichert oder diverse magische Fallen installiert hat, dürfte sie wenig Chancen haben.

Bezüglich der Tarnprofession gilt eigentlich nur: Je unauffälliger, desto besser. Bettler, Huren, Tagelöhner etc. All jene Leute, denen normalerweise wenig Beachtung geschenkt wird.

Zusammengefasst also:
Ein skrupelloser Schwarzmagier mit Silentium (Mag5), Visibili (Mag5) und Transversalis (Mag3), Kenntnisse in Alchimie, Schleichen, Anatomie, Verkleiden und einem gewissen Grundwert im Kampf mit Dolchen. Grösste Hürde ist da der Transversalis, der doch nicht ganz so einfach zu bekommen ist (wobei man auch nicht gerade von Geheimwissen sprechen kann).

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Eadee
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Bester Attentäter fürs Buchabenteuer

Ungelesener Beitrag von Eadee »

Bester exotischer Attentäter:

Druide mit Herrschaftsritual, begeht im Körper des Opfers ein Verbrechen auf das die Todesstrafe steht, oder lässt es ein den Wald gehen und unbewaffnet ein wildes Tier angehen. Ggf reicht es auch dass Opfer von ner Klippe / nem Turm springen zu lassen. Ideal wär ein Vulkan bzw wilde Tiere die den Leichnahm zerfleischen, schlicht damit nichts für eine magische Analyse übrig bleibt.

Die notwendigen körperlichen Komponenten für das Herrschaftsritual entweder via Nebelgestalt oder durch Seelentausch auf einen Bediensteten beschaffen (außer das Opfer ist eh fahrlässig was solche Komponenten angeht).


Bester Universalattentäter: ein beliebiger spontan angeheuerter Tunichtgut der sich am Ort des geschehens auskennt (Ortskenntnis) dem man sich als Auftraggeber leicht entledigen kann wenn die Sache erledigt ist oder schiefgegangen ist.
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Ungelesener Beitrag von Benutzer 18606 gelöscht »

Danke für die vielen Beiträge.

Jetzt bin ich aber ein bisschen überrachscht das beim Attentäter 1 kein Phexgeweither, Scharlatan, Einbrecher, Dieb, Kundschafter, Spitzel oder Gaukler genannt wurde.

Das Auftragstöten nicht um sonst ist und von demher am besten ein Söldner in diese Rolle passt, ist für mich nachvollziehbar, aber Grundlagen wie Füchsisch, Atak, Verbindungen zu einem Netzwerk für Aufträge, ein blick für Gelegenheiten und Talente für Heimlichkeit fehlen hier schon im vergleich zu anderen.

@Skalde
Ich hab mal einen Söldner/Leibwächter (Akolut Phex) gespielt der der Schatten eines Schatten (Phexgeweithen) war. Das ging schon gut in diese Richtung.

Was haltet ihr den von einem Kundschafter BGB Spitzel mit Sozialer Anpassungsfähigkeit für Variante 1?

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pseudo
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Ungelesener Beitrag von pseudo »

Prinzipiell kann jeder den Job ausüben. Ausreichend Mangel an Skrupel vorausgesetzt. Frage ist eher warum Char X Leute umbringen will oder soll.
DSA 5 hat das Richtige gewollt und nur leider jämmerlich versagt.

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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Oh: Wenn ihr nicht mit den Regeln zu Trefferzonen spielt:


JEDER Charakter mit einem hohen Wert in Bögen. Einfach weil Fernkampf mit Ansage... ;)
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Skalde
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Ungelesener Beitrag von Skalde »

Da Phexgeweihte Mord als stilloses Verbrechen betrachten und es ihren Moralkodex verletzt, geben die wohl keine guten Meuchler ab.
Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 05.10.2020 00:34 Was haltet ihr den von einem Kundschafter BGB Spitzel mit Sozialer Anpassungsfähigkeit für Variante 1?
Klingt nett. Was für einen Tarnberuf soll der denn haben?
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Gerwulf_Treublatt
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Ungelesener Beitrag von Gerwulf_Treublatt »

Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 05.10.2020 00:34 Was haltet ihr den von einem Kundschafter BGB Spitzel mit Sozialer Anpassungsfähigkeit für Variante 1?
So einen habe ich mir selbst erst vor einer Woche erstellt.
Mittelländer
Kultur Mittelländische Landbevölkerung (Tobrien)
Räuber (Freischärler) BgB Spitzel

Ein Mann, der als Kind in der Borbaradinvasion seine adligen Eltern verlor und sich dann dem Widerstand (Freischärler) angeschlossen hat.
Mit der Zeit ging er dazu über, im Feindesland Informationen (Spitzel) zu beschaffen.

Mir gefällt die Kombination eigentlich ganz gut.
Kampf ist rudimentär vorhanden, aber dafür kann er auch mal gut auf sich allein gestellt überleben und gerade in Gesellschaftstalenten und Natur ist er echt gut. Charisma und Intuition habe ich bei dem auch auf 13 und 14 gesetzt.
Bei ihm baue ich auch „Sich verkleiden“ aus.

Madamal
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Ungelesener Beitrag von Madamal »

Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 05.10.2020 00:34Jetzt bin ich aber ein bisschen überrachscht das beim Attentäter 1 kein Phexgeweither, Scharlatan, Einbrecher, Dieb, Kundschafter, Spitzel oder Gaukler genannt wurde.
Warum sollte eine der genannten Personen zum AuftragsMÖRDER werden? Ebensowenig sind klassische Kämpferprofessionen automatisch geeignet. Die Einen mögen Meister der Heimlichkeit sein, die Anderen des Tötens - aber deswegen noch lange nicht der Kombination beider Tätigkeiten. Aber das ist genau das, was der Attentäter braucht.

>o<
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Benutzer 18606 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 18606 gelöscht »

pseudo hat geschrieben: 05.10.2020 00:59 Prinzipiell kann jeder den Job ausüben. Ausreichend Mangel an Skrupel vorausgesetzt. Frage ist eher warum Char X Leute umbringen will oder soll.

Wenig Skrupel und ein hoher Wert in Goldgier sind zwei gründe, Wenn einer ehe schon regelmässig das Gesetz und Menschenrechte mit Füssen tritt
weil er eben stiehlt, einbricht, ein Nebengeschäft als Zuhälter, Dieler, Giftmischer, Hehler oder Geldeintreiber (Schläger/ Schutzgelderpresser) am laufen hat fehlt einem doch nur noch das richtige angebot bis die Grenze zum Auftragsmord verschwindend dünn wird.

Wie oft überfallen Heldengruppen den Orks, schlachten sie ab, und nehmen was sie bei sich haben mit um es zu verkaufen. In so einem Fall von Selbstjustiz ist es auf Raub, Mord oder zumindest Totschlag an Kulturschafenden zweibeinern.

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Xoltax
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Ungelesener Beitrag von Xoltax »

zzz. Orks sind ja wirklich nicht mehr als räuberische Tiere

Zitat von Wolfhardt Ritter aus Weiden ...

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 18606 gelöscht »

Skalde hat geschrieben: 05.10.2020 09:04 Da Phexgeweihte Mord als stilloses Verbrechen betrachten und es ihren Moralkodex verletzt, geben die wohl keine guten Meuchler ab.
Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 05.10.2020 00:34 Was haltet ihr den von einem Kundschafter BGB Spitzel mit Sozialer Anpassungsfähigkeit für Variante 1?
Klingt nett. Was für einen Tarnberuf soll der denn haben?
Je nach dem z.b. Jäger oder Page oder Streuner oder Gaukler kommt ganz auf die Lage und den Auftrag an. Für die Heldengruppe würde ich den Charakter als Jäger und Händler verkaufen.

Madamal
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Ungelesener Beitrag von Madamal »

Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 05.10.2020 13:07Wenn einer ehe schon regelmässig das Gesetz und Menschenrechte mit Füssen tritt
weil er eben stiehlt, ...
Naja, da würde ich schon noch eine gewisse Unterscheidung zulassen. Nicht jeder, dem ein Parkverbot egal ist, bringt auch andere Menschen um (hoffe ich jedenfalls, angesichts der Parkverstöße in meiner Straße :censored: ). Insofern würde ich nicht ausschließen, daß ein Einbrecher auch mal zur Waffe greift - aber selbst wenn er das zur Selbstverteidigung tut, ist er noch lang von einem Auftragsmord entfernt. Das sind in meinen Augen schon zwei unterschiedliche Ligen (was nicht heißt, daß nicht ein Einbrecher auch ein Killer sein kann - aber er ist es sicher nicht automatisch).

Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 05.10.2020 13:07Wie oft überfallen Heldengruppen den Orks, ...
:grübeln: also ich kenn ja DEINE Heldengruppe ned, aber wir werden in der Regel von Orks überfallen und hauen zurück, nicht andersrum :rolleyes: .

>o<
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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Madamal hat geschrieben: 05.10.2020 13:31 Nicht jeder, dem ein Parkverbot egal ist, bringt auch andere Menschen um (hoffe ich jedenfalls, angesichts der Parkverstöße in meiner Straße ).
Sagt mir bitte, dass ich nicht der einzige bin, der da "Paktverbot" gelesen hat xD


Aber: Wie oben erwähnt, dürfte die größte Zahl der "Attentäter" im Bereich Söldner rumlaufen. Einzig sowas wie Hand Borons oder Zweiter Finger Tsas und Co. dürften da abweichen.

Einfach, weil der "gemeine Todschläger", der einem in der dunklen Gasse auflauert oder für die allseitsbeliebten "Jagdunfälle" sorgt, in die Richtung "Soldner" gehen dürfte. Auch durch die generelle Konzeption von "kaufbares Mietschwert"
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Madamal hat geschrieben: 05.10.2020 13:31
Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 05.10.2020 13:07Wenn einer ehe schon regelmässig das Gesetz und Menschenrechte mit Füssen tritt
weil er eben stiehlt, ...
Naja, da würde ich schon noch eine gewisse Unterscheidung zulassen. Nicht jeder, dem ein Parkverbot egal ist, bringt auch andere Menschen um (hoffe ich jedenfalls, angesichts der Parkverstöße in meiner Straße :censored: ). Insofern würde ich nicht ausschließen, daß ein Einbrecher auch mal zur Waffe greift - aber selbst wenn er das zur Selbstverteidigung tut, ist er noch lang von einem Auftragsmord entfernt. Das sind in meinen Augen schon zwei unterschiedliche Ligen (was nicht heißt, daß nicht ein Einbrecher auch ein Killer sein kann - aber er ist es sicher nicht automatisch).

Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 05.10.2020 13:07Wie oft überfallen Heldengruppen den Orks, ...
:grübeln: also ich kenn ja DEINE Heldengruppe ned, aber wir werden in der Regel von Orks überfallen und hauen zurück, nicht andersrum :rolleyes: .

>o<
Eure DSA Abende scheinen mir ja recht blumig zu sein, also Eure Hexen Verfluchen niemand?
Eure Druiden wenden keine Herrschaftzauber/-rituale an?
Eure Dämnologen beschwören Dämonen wohl nur zum zweck der Unterhaltung?
Wie benehmen sich den Euer Söldner nach der Schlacht, wenn Weibsvolk zur Verfügung steht? Da fällt mir wirder ein Lied von Subway to Sally ein: " Blut! Blut! Räuber Saufen Blut! Raub und Mord und Überfall sind gut!"

Ignoriert ihr die dunklen Seiten des Rollenspiels wirklich?

Jemand der auf der Straße zwischen anderen Verbrechern und fahrenden Volk aufgewachsen ist den interessiert ein Fremdes Leben wenig. Wenn er einen Schuldner hat der seine Schuld nicht begleichen kann sind 2, 3 Messerstiche in den Hals keine lange Überlegung sondern Tagesgeschäft.

Miete
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Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 05.10.2020 14:14 Wenn er einen Schuldner hat der seine Schuld nicht begleichen kann sind 2, 3 Messerstiche in den Hals keine lange Überlegung sondern Tagesgeschäft.
Und ein toter Schuldner zahlt noch lange nicht. Ein paar gebrochene Rippen, eine zertrümmerte Unterkunft, ein entführtes Kind. Angst läst ihn zahlen solange er noch Hofnung sieht.

Twoflower
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Ungelesener Beitrag von Twoflower »

Also, bei uns sind die Spielercharaktere halt schon noch im weitesten Sinne unter den Begriff "Helden" zu fassen. Oder, wenn einem das zu pathetisch ist, als Personen, die man moralisch nicht vollkommen ablehnt.
Moralisch-ethische Bewertungen sind immer Ansichtssache, aber Diebe, Phexgeweihte und Trickbetrüger, die andere um ihr Vermögen erleichtern, stehen eben nochmal auf einer anderen Ebene als Mörder und Vergewaltiger. Verbrechen gegen Leben oder sexuelle Selbstbestimmung empfinde ich persönlich (und das scheint den meisten ebenso zu gehen) als eindeutig böse, und wer das ohne Gewissensbisse (und bei der Tötung vielleicht auch ohne moralisch nachvollziehbare Gründe wie Rache, Selbst- oder Fremdverteidigung oder militärische Notwendigkeit) tut, ist für mich kaum ein geeigneter Spielercharakter. "Bloße" Vermögensdelikte sind da eben nochmal grundsätzlich was anderes - solange sie gegen Leute begangen werden, die dadurch nicht gleich von Hunger und Armut bedroht sind.
Ein Fluch oder Herrschaftsritual aus reinem Sadismus oder eine Dämonenbeschwörung, um einen Mord zu begehen, wären auch Sachen, mit denen ich bei Spielercharakteren ein massives Problem hätte. Wenn die Hexe aus berechtigtem Zorn jemanden verflucht, oder um etwa den bösen Baron zu zwingen, einen Gefährten freizulassen, wäre das hingegen durchaus noch ok. Und auch Dämonen können durchaus als fragwürdiges Mittel für einen mehr oder weniger legitimen und eben nicht "bösen" Zweck dienen.

Die Aussage mit den Söldnern und "Weibsvolk" finde ich einigermaßen widerlich. Wenn jemand mit seinem Spielercharakter auf so eine Idee käme, wären entweder er oder ich raus aus der Gruppe (und auch bei NSCs, die eben auch mal wirklich böse sein können und sollten, ist das kein Aspekt, der unbedingt explizit dargestellt werden sollte).

Ist natürlich alles Geschmackssache, und man ist kein schlechter Mensch, weil man Spaß daran hat, im Rollenspiel Mörder und Vergewaltiger darzustellen - solange das für den Rest der Gruppe so auch ok ist. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass der Thread sich explizit auf DSA-Buchabenteuer bezieht.
Offizielle DSA-Buchabenteuer sind (zum Glück) nicht mehr ganz so moralinsauer wie in kiesowschen Zeiten, aber sie gehen doch alle immer noch davon aus, dass die Charaktere keine "Schurken" sind.
Ich tue mir echt schwer, da wirklich welche zu finden, für die ein skrupelloser Mörder (und nichts anderes ist jemand, der Leute für Geld abmurkst) geeignet wäre.

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Miete hat geschrieben: 05.10.2020 15:39
Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 05.10.2020 14:14 Wenn er einen Schuldner hat der seine Schuld nicht begleichen kann sind 2, 3 Messerstiche in den Hals keine lange Überlegung sondern Tagesgeschäft.
Und ein toter Schuldner zahlt noch lange nicht. Ein paar gebrochene Rippen, eine zertrümmerte Unterkunft, ein entführtes Kind. Angst läst ihn zahlen solange er noch Hofnung sieht.
Oder fordert die Schuld durch einen Mord ein (Das wäre bspw. Eine Situation die den ein oder anderen den ersten Schritt in die Richtung gehen läst). Einen mittellosen Junki der dich wenn's Dumm läuft auch noch verpfeift weil er mit Drogen geködert wird, räumt man besser aus dem Weg ehe man selbst am Galgen hängt.

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Twoflower hat geschrieben: 05.10.2020 15:42 Also, bei uns sind die Spielercharaktere halt schon noch im weitesten Sinne unter den Begriff "Helden" zu fassen. Oder, wenn einem das zu pathetisch ist, als Personen, die man moralisch nicht vollkommen ablehnt.
Moralisch-ethische Bewertungen sind immer Ansichtssache, aber Diebe, Phexgeweihte und Trickbetrüger, die andere um ihr Vermögen erleichtern, stehen eben nochmal auf einer anderen Ebene als Mörder und Vergewaltiger. Verbrechen gegen Leben oder sexuelle Selbstbestimmung empfinde ich persönlich (und das scheint den meisten ebenso zu gehen) als eindeutig böse, und wer das ohne Gewissensbisse (und bei der Tötung vielleicht auch ohne moralisch nachvollziehbare Gründe wie Rache, Selbst- oder Fremdverteidigung oder militärische Notwendigkeit) tut, ist für mich kaum ein geeigneter Spielercharakter. "Bloße" Vermögensdelikte sind da eben nochmal grundsätzlich was anderes - solange sie gegen Leute begangen werden, die dadurch nicht gleich von Hunger und Armut bedroht sind.
Ein Fluch oder Herrschaftsritual aus reinem Sadismus oder eine Dämonenbeschwörung, um einen Mord zu begehen, wären auch Sachen, mit denen ich bei Spielercharakteren ein massives Problem hätte. Wenn die Hexe aus berechtigtem Zorn jemanden verflucht, oder um etwa den bösen Baron zu zwingen, einen Gefährten freizulassen, wäre das hingegen durchaus noch ok. Und auch Dämonen können durchaus als fragwürdiges Mittel für einen mehr oder weniger legitimen und eben nicht "bösen" Zweck dienen.

Die Aussage mit den Söldnern und "Weibsvolk" finde ich einigermaßen widerlich. Wenn jemand mit seinem Spielercharakter auf so eine Idee käme, wären entweder er oder ich raus aus der Gruppe (und auch bei NSCs, die eben auch mal wirklich böse sein können und sollten, ist das kein Aspekt, der unbedingt explizit dargestellt werden sollte).

Ist natürlich alles Geschmackssache, und man ist kein schlechter Mensch, weil man Spaß daran hat, im Rollenspiel Mörder und Vergewaltiger darzustellen - solange das für den Rest der Gruppe so auch ok ist. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass der Thread sich explizit auf DSA-Buchabenteuer bezieht.
Offizielle DSA-Buchabenteuer sind (zum Glück) nicht mehr ganz so moralinsauer wie in kiesowschen Zeiten, aber sie gehen doch alle immer noch davon aus, dass die Charaktere keine "Schurken" sind.
Ich tue mir echt schwer, da wirklich welche zu finden, für die ein skrupelloser Mörder (und nichts anderes ist jemand, der Leute für Geld abmurkst) geeignet wäre.
Rache, hältst du für einen moralisch nachvollziebaren Grund für Mord?

Hast du je Filme wie " Der Pate, Der Schakal, The Irischmen," usw. gesehen und hast nicht mit den Hauptdarstellern mitgefiebert?

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Overator
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Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 04.10.2020 13:15 1.a) Wie würdet ihr einen Attentäter Generieren, der quasi in jedes Buchabenteuer passt?
1.b) Warum denkt ihr dass divers/sie/er es ist?
1.c) Welche Tarnberufe/Tarnung würdet ihr warum vergeben?

2.a) Wie würdet ihr den für euch krassesten (also auch Exoten) Attentäter Generieren?
2.b) Warum denkt ihr dass divers/sie/er es ist?
2.c) Welche Tarnberufe/Tarnung würdet ihr warum vergeben?
1. a)
Wir haben qua Rausregeln kaum noch Paketboni (Generierung ähnlich DSA 5 aber mit GP), insofern würde ich einen Kämpfern mit einem Gesellschafter kreuzen, afaik geht das 4.1 über BGB?

1. b)
Jemanden abstechen sollte man können, notfalls sollte man sich aber auch etwas wehren können wenn etwas schief geht und quaseln können hilft beim Einschleichen.

1. c)
Tagelöhner, Bettler etc. (zum Auskundschaften), wer achtet schon auf den Abschaum.
Ein Handwerker der auf Reisen ist und seine Waren verkauft, deshalb kann er auch mit Menschen, es ist plausibel wenn der Attentäter kräftig ist und der Kämpferaspekt kann grds. verschwiegen werden, was die Verdachtsmomente verringert.

2. a)
Einen Druiden oder eine Hexe.

2. b.)
Beide können viel auf Reichweite machen, unterliegen nicht dem CA was Kleidung und Co anbelangt (sind aber gleichzeitig nicht automatisch Freiwild) und ihre Magie ist auch nicht für jeden GM automatisch zuordenbar. Zudem haben beide eine flexible Moral und können sich in der Stadt und mit Pflanzen auskennen. Die Hexe sehe ich hier aber leicht vorne, da sie kein auffälliges schwarzes Messer hat und weint wenn sie Stahl berührt...

Pros Hexe: Wenn sie das Klischee der schönen Hexe erfüllt, öffnet das manche Tür, zudem kann der Begleiter Todesflüche überbringen (vorzugsweise ein Rabe :-D) was auch zugleich ein Markenzeichen sein mag.^^

Pros Druide: Wenn sein Auftraggeber eine hohe Position hat, macht man eine Seelenwanderung, lässt den abtrünnigen Druiden hinrichten und nimmt seine neue Tätigkeit auf...

2. c)
Wie erstens.

Insgesamt würde ich aber wahrscheinlich nie einen Attentäter spielen, wahrscheinlich höchstens einen ehemaligen, da die Tendenz dass man einen Killa-Overmaster-ololo-Char erwartet bei diesen Konzepten - zumindest bei DSA - mir fast am höchsten erscheint. Die paar Konzepte die ich kenne waren irgendwie immer Mist und meine eigenen Ideen dazu auch, wir hatten einmal einen ehemaligen Borbaradianer-Jäger, der war gut ausgearbeitet und gespielt. Mir selber traue ich das aber nicht zu, zudem finde ich das ausspielen schwierig, kaum einer meiner Chars bringt einfach mal so jemanden um.
Zudem tue ich mich als Spieler auch mit Mord - vor allem gegen Bezahlung oder wegen anderweitiger Beauftragung - schwer, ein Ronny der alle Doofies herausfordert und platt machen will vllt. aber ein Mörder? Es gibt zwar viele popkulturelle Werke die das Töten von einzelnen oder sehr vielen Gegner geradezu glorifiziert aber da erkenne ich mich selten darin, vor allem wenn das Töten nicht nur billigend in Kauf genommen wird sondern gerade das Ziel ist... da verhält es sich wie mit Folter von Gegnern um das Richtige Ziel zu erreichen... die Handlung vieler Filme und Bücher findet dann eine vermeintliche Rechtfertigung aber fragwürdig ist es dennoch und Mord geht da noch einen Schritt weiter weil äußerst endgültig. Jemand in Notwehr zu töten geschenkt, aktiv und vorsätzlich, ggf. auch hinterhältig, einen dritten zu töten weil das halt einer befiehlt oder besoldet... nee... danach kommen als verwerflichere Taten für mich aus dem Stehgreif fast nur noch grausamer Mord, Handlungen gegen die sexuelle Selbstbestimmung und Massenmord.

Als NSCs wäre ein Attentäterkonzept schon denkbar...
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Ungelesener Beitrag von Twoflower »

Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 05.10.2020 16:01
Rache, hältst du für einen moralisch nachvollziebaren Grund für Mord?

Hast du je Filme wie " Der Pate, Der Schakal, The Irischmen," usw. gesehen und hast nicht mit den Hauptdarstellern mitgefiebert?
Rache halte ich für einen nachvollziehbaren Grund, jemanden zu töten, wenn der etwas vergleichbar Schlimmes getan hat - beispielsweise einen Verwandten, einen Partner oder guten Freund umgebracht hat.
Das sehe übrigens nicht nur ich so, sondern auch der Bundesgerichtshof - eine Tötung aus Rache ist nur dann ein Mord (und kein Totschlag), wenn die Rache jeglichen nachvollziehbaren Grunds entbehrt. Die Mutter, die den Mörder/Vergewaltiger ihrer Tochter erschießt, ist keine Mörderin, sondern "bloß" eine Totschlägerin.

Welchen Schakal meinst du? In dem mit Bruce Willis und Richard Gere ist der Auftragsmörder (Bruce Willis) ganz klar der Böse und die Figur, mit der man mitfiebert, ist der ehemalige Terrorist und Mörder (Richard Gere), der mittlerweile geläutert ist.
Der Schakal aus den 1970ern ist insgesamt einfach sehr amoralisch, sympathisch ist der Auftragsmörder aber auch in dem Film nicht.

Und in Der Pate haben die Corleones einen durchaus klaren Moralkodex (der beispielsweise Gewalt gegen Frauen und Kinder strikt verbietet, und auch mit Drogenhandel haben sie ja erst so ihre Probleme). Die Frage, ob es sowas wie "ehrenhafte" Verbrecher geben kann, ist ja fast schon das zentrale Grundthema, was sich durch die Filme zieht.
Auch wenn sie in den Filmen ihre sympathischen Seiten haben, halte ich aber weder Vito noch Michael Corleone für richtig gut taugliche Vorbilder eines DSA-Charakters für offizielle DSA-Abenteuer (in anderen Systemen, z.B. Shadowrun, oder auch für eine Eigenbau-DSA-Kampagne, in der man eine Verbrecherbande oder Ähnliches spielt, mag das anders sein).

The Irishman habe ich schimpflicherweise bisher erst zur Hälfte gesehen :oops:

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Ungelesener Beitrag von Gerwulf_Treublatt »

Overator hat geschrieben: 05.10.2020 16:18 insofern würde ich einen Kämpfern mit einem Gesellschafter kreuzen, afaik geht das 4.1 über BGB?
Geht auf jeden Fall.

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Ungelesener Beitrag von Grakhvaloth »

Jenseits der moralische Diskussion (vielleicht ist ja auch ein NSC geplant?) finde ich, dass ein Attentäter nicht zu viel Wert auf die Kampffähigkeiten legen sollte. Dolche und/oder Armbrust erscheinen mir am sinnvollsten. Natürlich in Kombination mit Giften, so dass ein Treffer reicht. Ein Blasrohr statt der Armbrust wäre auch denkbar, das ist unauffälliger, aber unsicherer.
Wichtiger als die Kampffähigkeiten sind die Möglichkeiten, überhaupt erst in Position zu kommen: körperliche Talente, gesellschaftliche Talente und evtll auch Naturtalente (Hinterhalte legen?) sind viel wichtiger. Hat man sich erstmal an einen Schlafenden herangeschlichen kann jeder Anfänger den tödlichen Angriff setzen, die Herausforderung liegt eher darin, überhaupt erst dahin zu kommen (und wieder herauszukommen).


Mit Magie wird natürlich alles besser. Jeder Zauberwirker mit passenden Sprüchen stellt einen profanen Attentäter in den Schatten. Aber das ist bei DSA ja immer so. Silentium statt Schleichen auf 18 ist besser und billiger. Leider...

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