DSA4 Bester Attentäter fürs Buchabenteuer
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Bester Attentäter fürs Buchabenteuer
Ich finde die Idee ganz gut [bei DSA und wie die Gruppen und Abenteuer in dem Setting meist ausgelegt sind wäre natürlich die Frage ob es ein "gerechter" Meuchler ist oder ein mieser Schuft], aber man sollte sich fragen, auf welche Mordmethoden sich der Attentäter spezialisiert. Entsprechend kann da einiges rauskommen. Legt die Person selber per Waffe die Hand an? Dann vielleicht ein Einbrecher mit gezielten Stich (Fassaden klettern, durch die geheime Tür durch und ans schlafende Opfer anschleichen um dann den Dolch unters Schlüsselbein ins Herz zu schieben). Nutzt die Person Gift? Die Hexe kann sich in die Küche einschleichen und einen eitrigen Krötenschemel einlegen (oder den Vorkoster per Zauberzwang zwingen, der Scheml ins Essen zu mischen. Oder eine Wache stellvertretend schicken). Vielleicht auch ein Scharfschütze? Dann vielleicht ein Armbrust- oder bogenschießender Söldner, vielleicht auch ein Jäger. Ein Magier der nie in Persona auftaucht? Visibil, Transversalis und dann einen Ignifixaius. Oder ein Alchemist der ein Haus in die Luft sprengt. Oder die Hexe die den Vertrauten losschickt. Oder oder oder. Das wäre glaube ich noch eine wichtige Grundüberlegung. Auch ein Gaukler, Gelehrter oder Konditor kann wenn man sich die spezialisierten Methoden überlegt zum Attentäter werden.
Edit: Oder ist es ein John Wick? Dann Krieger oder Schwertgeselle. es könnte auch ein Mix sein - gezielter Stich und harmlose Gestalt um ans Opfer heran zu kommen.
Edit: Oder ist es ein John Wick? Dann Krieger oder Schwertgeselle. es könnte auch ein Mix sein - gezielter Stich und harmlose Gestalt um ans Opfer heran zu kommen.
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Ich stimme dir grundsätzlich zu, nur beim Gaukler wär ich vorsichtig. Gaukler sind meistens fahrendes Volk und somit grundlegend erstmal verdächtig. Grade wenn der Charakter mehr in Richtung Assassins Creed/„Ninja“ gehen soll, so mit Häuser erklettern und freerunning Flucht über die Dächer sind die ausgebildeten Akrobaten und Seiltänzer die erste Anlaufstation der Wache. „Anständige“ Berufe, grade wenn man auf Reisen und somit meistens ortsfremd ist sind als Tarnberufe mMn besser geeignet.Bergbewohner hat geschrieben: ↑05.10.2020 16:55Auch ein Gaukler, Gelehrter oder Konditor kann wenn man sich die spezialisierten Methoden überlegt zum Attentäter werden.
"For those who believe, no proof is necessary. For those who don't believe, no proof is possible."
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So, wie Du sie darstellst: JA, die ignorieren wir.Ugo Baersgarjew hat geschrieben: ↑05.10.2020 14:14Ignoriert ihr die dunklen Seiten des Rollenspiels wirklich?
Natürlich töten, verfluchen... unsere Helden auch - aber, da sind wir ganz idyllisch, nur die Bösen, um den Guten zu helfen (ok, mag sein, daß die betroffenen Orks, Straßenräuber oder Namenlosenanhänger mit unserer Definition von "böse" und "gut" nicht ganz einverstanden sein mögen, aber das lassen wir jetzt mal kurz außen vor ). Natürlich kann es sein, daß NSC-Charaktere nach einer Schlacht morden, brandschatzen und vergewaltigen - aber dann würde ich von den Helden heldenhaftes Eingreifen erwarten. Und sollten die Helden sich ernsthaft auf jene Seite schlagen und selber Hand anlegen...
...dann müßten sie ernsthaft damit rechnen, das einzige Mädel zu erwischen, das hübsch aber eben nicht wehrlos ist; oder daß das Haus, das sie jetzt brandschatzen, vormals vom ambitionierten Alchemisten D.Y.Namit bewohnt wurde, der mit seinen - in geheimen und daher völlig übersehenen Verstecken verstauten - Chemikalien gerade kurz vor einem großen Durchbruch in der aventurischen Sprengstoffkunde stand, und dessen Erfolg die Gruppe nun am eigenen Leib erfahren kann ! Und falls nötig, zaubere ich auch gern noch Unterstützung für die Maid oder andere Wehrlose hinter dem Meisterschirm hervor .
Krieg ist kein sauberes Geschäft, Gewalt ist kein sauberes Geschäft. Aber das heißt nicht, daß alle, die Gewalt anwenden, über's Ziel hinausschießen müssen. Von Heldinnen und Helden erwarte ich mehr als vom gemeinen Alrik Straßensöldner, sonst verdienen sie diesen Titel nicht!
>o<
DSA 9.0 - für das Spiel in Borons Hallen und an Rondras Tafel.
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Das stimmt. Da ist dann die Frage welches Konzept hinter dem Attentäter steckt. Mal kurz wo auftauchen und verschwinden mit dem Trek bevor die Leiche gefunden wurde (oder sie gleich mitnehmen und dann irgendwo entsorgen? Im Kasten des Zauberktricksers verstecken oder so) könnte da auch was sein. Aber klar, je weniger uuffällig, desto besser prinzipiell, das stimmt. Bedeutet wahrscheinlich auch, das es Attentäter gibt, die an manche Ziele besser dran kommen als andere je nach Situation und Ziel.Taipan hat geschrieben: ↑05.10.2020 17:52Ich stimme dir grundsätzlich zu, nur beim Gaukler wär ich vorsichtig. Gaukler sind meistens fahrendes Volk und somit grundlegend erstmal verdächtig. Grade wenn der Charakter mehr in Richtung Assassins Creed/„Ninja“ gehen soll, so mit Häuser erklettern und freerunning Flucht über die Dächer sind die ausgebildeten Akrobaten und Seiltänzer die erste Anlaufstation der Wache. „Anständige“ Berufe, grade wenn man auf Reisen und somit meistens ortsfremd ist sind als Tarnberufe mMn besser geeignet.Bergbewohner hat geschrieben: ↑05.10.2020 16:55Auch ein Gaukler, Gelehrter oder Konditor kann wenn man sich die spezialisierten Methoden überlegt zum Attentäter werden.
Edit: Ich sehe gerade am Anfang "Attentäter der in jedes Abenteuer passt". Ich denke das ist schwierig zu sagen, meist sind doch DSA4-Chars recht breit und haben mehr als eine Spezialisierung? Also auch wenn die Attentätermethode in einem Abenteuer nicht funktioniert (Wachhunde an denen man sich nicht vorbeischleichen kann, Magier die auf jede Person per se Illusion beenden wirken etc.) gibt es noch immer andere Talente in denen der Charakter sich nützlich einbringen kann.
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Da viele von euch auch Magierattentäter angesprochen haben, sind denn Abgänger der schwarzen Gilde wirklich so abgebrüht, dass sie selbst vor Auftragsmord nicht Halt machen würden? Oder müsste das dann schon eher ein abtrünniger Magister sein? Wie steht denn die Gilde bzw. einzelne Akademien offiziell und inoffiziell zu Mord?
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In gewissem Maße würde ich Schwarzmagier tendenziell schon als abgebrühtert / moralisch flexibler betrachten, allerdings macht sie das noch lange nicht zu Mördern. Ich glaube gerade die vorsätzliche Tötung, die bei einem Berufsattentäter lediglich durch Bezahlung oder eine Verpflichtung begründet wird, ist die Hemmschwelle noch einmal bedeutend höher, als etwa die Beschwörung eines potentiell gefährlichen Dämons der im worst case vllt. jemanden tötet. Wenn man jemanden "versehentlich" tötet, muss man damit klar kommen und einige werden es auch aber wenn man jemanden vorsätzlich töten will, muss man diese Schwelle bewusst und willentlich überschreiten, hier grenzt sich dann auch der Rache- oder Affektmörder (zB die Hexe) wieder ab, denn bei diesen Motivationen versuche ich ein Unrecht zu sühnen, bei einer Bezahlung fehlt es aber potentiell an selbigen - zumindest wenn wir vom hauptberuflichen Killer ausgehen.barret hat geschrieben: ↑06.10.2020 15:02 Da viele von euch auch Magierattentäter angesprochen haben, sind denn Abgänger der schwarzen Gilde wirklich so abgebrüht, dass sie selbst vor Auftragsmord nicht Halt machen würden? Oder müsste das dann schon eher ein abtrünniger Magister sein? Wie steht denn die Gilde bzw. einzelne Akademien offiziell und inoffiziell zu Mord?
Insofern würde ich sagen die Schwarzmagier haben wahrscheinlich teilweise die besseren Voraussetzungen - zB unter einem Thomeg Atherion - aber sind sind nicht automatisch schneller Attentäter. Die Graue Gilde könnte ich mir hier teilweise ähnlich vorstellen aber auch die weiße, es kommt jeweils auch auf die Motivation an; das Verschaffen verborgenen Wissens, die Unschädlichmachung von Abweichlern, der fanatische Kampf wider Strömung xyz, der "ich kill' was du will'" Torfnasenkiller wird sich hier aber vermutlich eher selten finden.
Und weil das Beispiel mit den Orks aufkam, ja eine Heldengruppe kann auch einmal Orks überfallen (in der Regel marodierende Kämpfer oder Besatze o.ä.) oder eine feindliche menschliche Streitkraft aber hier sehe ich auch wieder den Unterschied, dass ich mich mit Kombatanten anlege. Die Gegner sind darauf eingestellt - zumindest abstrakt - dass sie angegriffen werden könnten und haben selbst - theoretisch - eben diese Agenda wenn sie auf feindliche Kämpfer treffen. Das Opfer eines Auftragsmordes hingegen ist im Zweifelsfall nicht einmal fähig zu kämpfen und rechnet wahrscheinlich nicht damit im Schlaf, auf dem Donnerbalken oder beim Besuch seines Kommandeurs auf Golgaris Rücken befördert zu werden.
Und auch das Töten feindlicher Kämpfer mag anfangs schwierig für einen Charakter sein.
Insgesamt täte ich mich deshalb auch schwer einen Attentäter zu spielen, als NSC sehe ich das hingegen entspanter.
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Vor allem sollte da ein großer Unterschied von Akademie zu Akademie sein - ein Brabaker Dämonologe wäre zwar ein ziemlich fähiger Meuchelmörder, wenn er es drauf anlegen täte, aber die meisten von denen sind dann wohl doch zu sehr weltfremde Wissenschaftler, als dass sie sich mit sowas befassen würden. Ein Al'Anfaner Leibmagier, der im Intrigenspiel der Granden sozialisiert wurde, mag da ganz andere Ansichten hegen. Die Weiße Gilde hingegen hat ja sogar die Pfeile des Lichts, die Urteile fällen und sie selbst vollstrecken dürfen - quasi Agenten mit der Lizenz zum Töten. Die dürften nach ein paar Einsätzen definitiv jede Hemmung abgelegt haben, sonst sind sie tot, weil sie im falschen Moment gezögert haben. Ein Pfeil des Lichts, der auf Abwege geraten ist, wäre daher vermutlich deutlich schneller ein skrupelloser Auftragsmörder als die meisten Schwarzmagier.Overator hat geschrieben: ↑06.10.2020 15:38 Insofern würde ich sagen die Schwarzmagier haben wahrscheinlich teilweise die besseren Voraussetzungen - zB unter einem Thomeg Atherion - aber sind sind nicht automatisch schneller Attentäter. Die Graue Gilde könnte ich mir hier teilweise ähnlich vorstellen aber auch die weiße, es kommt jeweils auch auf die Motivation an; das Verschaffen verborgenen Wissens, die Unschädlichmachung von Abweichlern, der fanatische Kampf wider Strömung xyz, der "ich kill' was du will'" Torfnasenkiller wird sich hier aber vermutlich eher selten finden.
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Es geht ja beim (Schwarz)Magier als Attentäter nicht in erster Linie darum, dass er aufgrund seiner Tätigkeit eine Affinität zum skrupellosen töten aufweist, sondern dass er (je nach magischer Spezialisierung) extrem wertvolle Fähigkeiten für diesen Berufszweig mit sich bringen kann.
Wenn man aber eine Gruppe von Personen hat, die sich grundsätzlich für die Funktion eines Attentäters eignen würden, dann ist es auch nicht unglaubwürdig, dass zumindest einige wenige von diesen tatsächlichen einen solchen Pfad einschlagen, aus welchen persönlichen Gründen auch immer.
Wenn man aber eine Gruppe von Personen hat, die sich grundsätzlich für die Funktion eines Attentäters eignen würden, dann ist es auch nicht unglaubwürdig, dass zumindest einige wenige von diesen tatsächlichen einen solchen Pfad einschlagen, aus welchen persönlichen Gründen auch immer.
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Magier aus Elburum und der Geistigen Kraft zu Fasar würde ich allein durch ihre skrupellosen Lehrmethoden in diese Richtung schieben. Nicht pauschal, aber die grenzen sich zu einem Mord verleiten zu lassen werden sehr dünn und brüchig.
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Elburum aber nur wenns auch wehtut.
Und der Fasarer nur wenn ers mit einem Forschungsprojekt verbinden kann, ob derjenige sich unter einem Imperavi selbst umbringt. (oder ähnlich)
Einfach für Gold...halte ich auch bei den beiden Akademien für fraglich.
Und der Fasarer nur wenn ers mit einem Forschungsprojekt verbinden kann, ob derjenige sich unter einem Imperavi selbst umbringt. (oder ähnlich)
Einfach für Gold...halte ich auch bei den beiden Akademien für fraglich.
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Da es hier noch nicht gepostet worden ist, der Vollständigkeit halber.
SoG 162-165, 193-194:
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Schwarzmagische Assasinen aus Fasar mit Gildenzugehörigkeit und einem echt krassen Generierungsprofil. Wenn das mal nicht der gesuchte Held sein könnte.Schüler des Deveron Elgarstyn
Fachliche Reputation: Meuchelmörder, die aber schwierig zu kontrollieren und darum besonders gefährlich sind, Deveron selbst gilt als führender Experte des ECLIPTIFACTUS
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Gerade gut gebildete Magier sollten wissen, dass man sich als skrupelloser Auftragskiller gefährlich der Paktiererei annähert und die Grenze nicht immer klar ersichtlich ist. Und warum das riskieren? Und gleichzeitig Motivation für [generisches Buchabenteuer] haben? Passt imho nirgends zusammen.
DSA 5 hat das Richtige gewollt und nur leider jämmerlich versagt.