Tharnabal hat geschrieben: ↑04.08.2020 14:21Ich finde von Boron geweihte Waffen sehr cool - wegen der Untoten.
Das ist richtig. Aber für die Quasselstrippen unter den Helden oder den designierten Sozial/Verhandlungs-Char der Gruppe ist es unter Umständen schwierig Borongefälliges Schweigen einzuhalten.
Deswegen: mit dem SL klären, wie er die Regeln für den Waffenträger auslegt. Der Träger muss ja kein Geweihter sein und unterliegt nicht den klar beschriebenen Regeln für diese. Aber an irgendwas muss er sich halten.
Beispiel: bei den oben erwähnten Angrosch-geweihten Waffen (Äxte) hab ich mit dem SL vereinbart, das mit denen keine Bauwerke/Handwerkskunst zerstört oder beschädigt werden dürfen. Für Türen einschlagen, Belagerungsmaschinen zerhacken und sowas muss der Char immer noch ne (mundane) Zweitwaffe dabei haben.
Dreifach20 hat geschrieben: ↑04.08.2020 22:56
Das ist richtig. Aber für die Quasselstrippen unter den Helden oder den designierten Sozial/Verhandlungs-Char der Gruppe ist es unter Umständen schwierig Borongefälliges Schweigen einzuhalten.
Deswegen: mit dem SL klären, wie er die Regeln für den Waffenträger auslegt. Der Träger muss ja kein Geweihter sein und unterliegt nicht den klar beschriebenen Regeln für diese. Aber an irgendwas muss er sich halten.
Beispiel: bei den oben erwähnten Angrosch-geweihten Waffen (Äxte) hab ich mit dem SL vereinbart, das mit denen keine Bauwerke/Handwerkskunst zerstört oder beschädigt werden dürfen. Für Türen einschlagen, Belagerungsmaschinen zerhacken und sowas muss der Char immer noch ne (mundane) Zweitwaffe dabei haben.
Wir hatten das jetzt auch zweimal in unserer Gruppe, dass der Borontempel den Helden die Waffen geweiht hat. Jedes Mal ging es in die Schwarzen Lande mit einem Spezialauftrag, der das Eliminieren von Untoten und Paktierern mit einschloss. Aus meiner Sicht gibt es da keinen Grund, den Helden noich irgendwelche borongefälligen Redegeobte mit aufzubürden. Ich finde, dass o.g. Aufgabe es auf jeden Fall wert ist, auch so Borons Unterstützung zu bekommen.
Ich würde dir noch empfehlen ein Fernkampftalent zu steigern. Als Erstschlagwaffe oder wenn du zu Fernkampf gezwungen wirst. Für meinen Krieger ist das Wurfspeere, Armbrust geht auch sehr gut.
uhm - würde ich aber vorher nach der Prinzipientreue deiner Kriegerakademie schauen. Arivor könnte ich mir bspw. vorstellen, dass die erhebliche Nachteile bei jedem FK Angriff bekommen wegen sehr konservativer Auslegung von Ehrenhaften Kampf.
Und selbst wenn dein Held sehr liberal ist, die liberaleren Rondrasennen akzeptieren gerade eben noch Bogen oder Wurfspeere - von einer Armbrust würde ich also die Finger lassen, wenn ich nicht gerade eine harte Frontsau (wofür sich imho Söldner meist besser eigenen als Akademiekrieger) oder einen manisch progressiven Krieger (Eslamsgrund, Vinsalt, Mengbillar) spielen will.
Selbst die sehr offene Akademie in Methumis hat (da von Rondrakirche mitgetragen) kein FK-Talent - und von den eher komischen Beziehungen zu Armbrüsten in Rommilys und Havena reden wir besser erst gar nicht ("Jagdwaffen").
Da Bogen recht teuer als "nur nebenbei-talent" ist, würde ich den Wurfspeer nehmen, wenn ich ein FK Talent für einen Rondragefälligen Ritter haben wollte und dabei nicht noch zusätzliche AP in ein E-Talent stecken will. Falls man das Gefühl hat, AP im Überfluss zu haben, kann man natürlich auch Bogen hochziehen und in den seltenen Fällen wo man wirklich viel Zeit hat um eine Bauernmiliz zu trainieren, ihnen gleich den Umgang mit dem Bogen beibringen. Oder man verballert seine AP gleich in Lanzenreiten &co und hofft, dass der Meister mal gnädig ist, und man in einem Turnier groß glänzen kann.
Allgemeingültige Regeln sind im Forum irrelevant so lange ich einen anderen User bashen kann. frei nach Zelemas
Bei einer Fernkampfwaffe ist die Frage, was du damit erreichen willst und wann du es einsetzt.
Für einen Nahkämpfer halte ich Wurfdolche oder Wurfäxte für sinnvoll. Die kann man noch nebenbei mit sich tragen und sich trotzdem seiner Hauptaufgabe (in den Nahkampf vorstürmen) widmen.
Echter Fernkampf ist nur über Bogen oder Armbrust möglich und erfordert relativ viel Talentwert, Sonderfertigkeiten und Zeit in einer Kampfsituation. Und grade Armbrüste sind halt auch nen Haufen Gewicht, was man für einen Schuß mit sich rumschleppt. Man beachte auch, das Bögen mit Sehen bespannt werden müssen und Armbrüste geladen und gespannt werden müssen. Das macht den Wechseln von "mit-sich-rumschleppen" zu "kampfbereit" umständlich.
Wurfspeere sind so ein Zwischending, das ich für sinnvoll halte, wenn man Nah- und Fernkampf mit Speeren beherrscht. Also so, das man ohne Waffenwechsel fließend zwischen Nah und Fern-Angriff wechseln möchte.
Fernkampf ist sinnvoll, weil ein Krieger auch mal mit Belagerungen rechnen muss (wo Nahkampf die längste Zeit nicht stattfindet). Und um bei bestimmten Formen der Jagd (soziale Aktivität unter Adligen/Fastadligen) mitzumachen: Speer bzw. Lanzenreiten für Wildschwein und größeres, Armbrust/Bogen (oder Falknerei) für Reh, Kleinwild und Gefiedertes...
Was aber alles nichts daran ändert, das auch ein Krieger mit super Fernkampfwerten weiterhin "nur" ein mundaner Kämpfer bleibt.
Wenn du was außergewöhnliches für einen hochstufigen Krieger suchst, dann vielleicht eher Richtung Geschütze skillen. Von dem haufenweise Geld, was du diim Laufe des Abenteuerlebens hoffentlich erarbeitet hast, kaufst du dir eine gepanzerte Kutsche und läßt einen Meistermechaniker eine Hornisse oder so draufbauen. So ein mobiles Flakgeschütz ist auf jeden Fall verdammt selten.
Naja, Fernkampfwaffe steigern ist so oder so Pflicht für einen vollwertigen Kämpfer.
Aventurien ist voll von umkämpften Städten, Tempeln und Burgen mit Schießscharten.
Meine Krieger oder Ritter ziehen dazu alle mindestens ein Fernkampftalent hoch und Krieger starten mit dem höchsten FK-Waffenwert nach voll ausgebildeten Schützen.
Das ist die Basis, bei Rittern/Kriegern kommt natürlich noch Reiterkampf hinzu.
Dann kommen erst die Spezialitäten. Belagerungswaffen und Mechanik zu meistern wäre natürlich ne gut Möglichkeit. Ansonsten würde ich vielleicht auch nach vorteilen Schauen die mehr Schutz geben. Menschenkenntnis, Eiserner Wille, Nachteile senken, etc.
@Vasall: grundsätzlich würde ich dir da auch nicht per se widersprechen (wie gesagt: Ritter und Krieger die nicht auf ihren AP-Haushalt achten müssen, sollen gerne Bogen hochziehen, sich mit den Gemeinen beim Sonntagsschießen messen und so dafür sorgen, dass ihre Landwehr mehr als Kanonenfutter ist...) - aber wieviele von deinen armbrustschwingenden Kriegern haben einen Spätweihe der Rondra auf der Agenda?
G7 Kampagne und Rondrianer, der eine Spätweihe anstrebt? - da würde ich abraten, AP unnötig in ein FK-Talent zu investieren, besonders wenn es eine schwere Armbrust für den Erstschlag sein soll... für den Fluff kann er mal etwas mit Wurfspeeren rumspielen oder die AAK missbrauchen um den Startwert Bogen auf einen annehmbaren Wert zu bringen, dass er sich beim Sonntagsschießen oder der gräflichen Jagd nicht total zum Horst macht.
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Darjin hat geschrieben: ↑24.08.2020 20:37
aber wieviele von deinen armbrustschwingenden Kriegern haben einen Spätweihe der Rondra auf der Agenda?
Eine Diskussion darüber wäre wohl...
Spoiler
Ich verstehe Deine Bedenken und für mich wäre das eine spannende Entwicklung, auch für Söldner und Soldaten, die sich im Kriegsalltag hin zu honoristischen Rondrageweihten orientieren.
Bei mir beherrschen Rondrageweihte und Akoluthen das Kriegshandwerk und wissen die Löwenburg oder einen ihrer Wehrtempel effektiv zu verteidigen. Dazu gehören nunmal auch Belagerungswaffen, wie Armbrüste.
Dennoch ist jedem klar, dass darin keine Ehre liegt.
Kriegshandwerk und Wehrtempel sind Faktum in Aventurien und jede Runde muss sich für eine funktionale Ausgestaltung ihrer Rondrakirche entscheiden.
@Vasall zugegeben ein interessanter Ansatz der Wandel vom Frontschwein, für den das Ergebnis und weniger die Mittel zählen, hin zum idealistischen Rondrageweihten. Wie streng die Rondrakirche sich gegen bestimmte Waffen stellt, muss jede Gruppe wohl für sich entscheiden. Aber ich hier würde ich nicht zu viel AP in ein Talent oder gar SF versenken, wenn das Talent für die Story-Arc des Helden irgendwann hinfällig wird. Gerade Krieger haben mit AAK ein Mittel in der Hand, Talente zu Beginn bis zu einem bestimmten Wert zu pushen und sich danach dann eher auf anderes zu konzentrieren. Letztendlich etwas, was man mit dem Meister absprechen sollte (- und ob man bspw. auch Talente durch fehlende Übung wieder verlernen kann und AP prozentual gutgeschrieben bekommt).
In meiner Vorstellung von Aventurien würden auch die Tempelwachen eines Rondra-Wehrtempels eher den Bogen beherrschen als die Armbrust. Im Gegensatz zu den Bürgerwehren hat man deutlich mehr Zeit für die Ausbildung/Training und in Aventurien ist der Bogen einfach zu stark im Vergleich zur Armbrust wenn man auf den individuellen Schützen die Sache herunterbricht. Und in den meisten MR-Regionen mit Wehrtempeln (also afaik insb. Weiden & Tobrien) ist auf dem Land auch der Bogen die vorherrschende Fernkampfwaffe.
Gibt genügend offiziellen Stellen in welcher es rondrianische Verbände nur mühsam ertragen neben Landwehreinheiten mit Armbrüsten eingesetzt zu werden - selbst wenn es gegen Borbarad geht. Davon ab sind profane Schusswaffen gegen Dämonen und dergleichen afaik eh weniger nützlich, solange sie (bzw. die Projektile) nicht arkan, karmal oder anderwärtig gepimpt sind.
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Schatten hat geschrieben: ↑21.07.2020 12:52
Hallihallo,
Ich hoffe auf die Forenintelligenz
Ich spiele in unserer G7 Runde einen rondrianischen Krieger (ca. 4000AP). Wir wollen bald mit der G7 starten und hatten schon ein paar Mal mit überderischen Wesen zu tun. Bisher konnte ich mich auch ganz gut einbringen aber bei den ersten Dämonen sah die Sache schon anders aus
Welche Möglichkeiten habe ich denn mich da als profaner Kämpfer wirkungsvoll einzubringen? Mir kam jetzt nur die Spätweihe in den Sinn. Ist an sich nicht undenkbar, aber ne umsetzbare Alternative wäre auch ganz nett
Wenn du dir die AP für die Spätweihe sparen willst, kannst du auch einfach versuchen, einen Rondageweihten davon zu überzeugen, dir ne (dauerhafte) Weihe für dein Schwert zu geben.